nehmer.

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Der Vorstand.

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Aus den Nachbarorten. hervor. Da die bisher von der Gemeinde subventionierte höhere wäre schlecht behandelt und sogar geschlagen worden. As fie ein Charlottenburg . Den Mitgliedern zur Kenntnis, daß Heute nabenprivatschule den an sie gestellten Anforderungen nicht ent- mal die Stellung habe aufgeben wollen, hätte ihr die Be zu bleiben. Gewerberichter abend 9 Uhr in Bismardshöhe" die Generalversammlung des Wahl- pricht, ist schon wiederholt die Errichtung einer höheren flagte fogar zugeredet, na benschule aus Gemeindemitteln gefordert worden. einen Der Krause empfahl vereins stattfindet. Es wird um zahlreiches und pünktliches Erscheinen Gemeindevorsteher sowie der Referent der Schultommiffion wiesen sich hier nicht um ein Gesinde- Dienstverhältniß, sondern um betonte, daßẞ Vergleich und ersucht. in längeren Ausführungen auf die großen Ausgaben hin, welche ein gewerbliches Arbeitsverhältnis gehandelt habe. Wenn von Aus Rigdorf. Weil er die Arbeit in einer Berliner Fabrit durch die Gründung einer höheren Schule der Gemeinde erwachsen. fieben Zimmern sechs geschäftsmäßig vermietet würden, dann liege berloren hatte, ericho sich am Dienstagnachmittag der 33 jährige Auf Grund reichhaltigen Materials ist berechnet, daß der jährliche ein Gewerbebetrieb, eine Art Pensionat vor, wenn auch den Mietern Kost Arbeiter Alwin M. in seiner Wohnung Pannierstr. 53 hierselbst. Der Zuschuß der Gemeinde ca. 15.000 m. betragen würde. Die Genossen nicht gewährt werde. Als einer Gewerbegehilfin könnten aber der Klägerin Tod trat auf der Stelle ein. W., welcher erst vor einigen Tagen Barth und Sonnenburg stimmten der Errichtung einer die Weihnachtsgeschenke nicht wieder abgenommen werden, und Geschirr von der Lausigerstraße in Berlin nach Nixdorf verzogen war, hinter- höheren Schule zu, sprachen aber die Erwartung aus, daß dadurch ginge in jeder Wirtschaft entzwei. Was das Zeugniß angehe, fo läßt eine Frau mit einem einjährigen Kinde.- Der am Dienstag teine Steuererhöhung eintritt, da die größte Zahl der Gemeinde- enthalte es das Extremste, was man sich denken könne. Schließlich von der elektrischen Straßenbahn in der Bergstraße überfahrene mitglieder nicht in der Lage seien, ihren Kindern besseren Unter- fam ein Vergleich zu stande. Die Beklagte durchstrich das im Dienst­Knabe war der Sohn des Droschkenfutschers Gollnisch, Mühlenstr. 20 richt angedeihen zu Taffen. Ständen hierselbst wohnhaft. Dem bedauernswerten Kinde war der Leib den doch 1400 bruch abgegebene Urteil über die Führung und Leistung der Gemeindeschülern nur circa 150 aufgerissen und die Backenknochen zertrümmert worden, trotzdem bisher ein besserer Unterricht erteilt worden sei. Kinder gegenüber, denen Klägerin und verpflichtete sich, der Klägerin die Kleidungsstücke und wurde dasselbe noch lebend nach dem Streis Krankenhause Briß ge- barum auch ein gerechtes Verlangen, daß fähige Gemeindeſchüler Es sei die 15 M. sofort portofrei zu übersenden. bracht, starb dort aber gleich nach der Einlieferung. Am Freitag, die höhere Schule unentgeltlich besuchen dürften. Nach beendigter anspruchs abhängig gemacht wird, ergiebt ein Rechtsstreit, den Von welchen Zufälligkeiten die Gewährung eines Renten­den 21. d. M., abends 8 Uhr, findet bei Klemte, Bergstr. 137, eine Debatte stimmte die Vertretung der Errichtung einer höheren Schule gestern das Reichs- Versicherungsamt erledigt hat. Erjazwahl zur Generalversammlung der Rigdorfer Orts unter der Bedingung einstimmig zu, daß eine Steuererhöhung nicht lehrling Weber verunglückte im vorigen Jahre beim Bierholen da Krantentasse statt. Zu wählen sind fünf Delegierte der Arbeit erforderlich werde. Der Gemeindevorsteher wurde ersucht, der Ver- durch, daß er auf dem glatten Bürgersteig ausglitt und mit dent tretung demnächst eine Kostenaufstellung vorzulegen. Dem Leiter rechten Unterarm auf die Scherben einer zerbrochenen Flasche fiel. Mehr Licht verlangen die steuerzahlenden Anwohner der Apostel der höheren Knabenprivatschule bewilligte man für das laufende Weber durchschnitt sich hierbei eine Sehne. Das Bier Paulusstraße zu Schöneberg . Das Passieren dieser mit einem Vierteljahr eine Subvention von 500 M. gegen 4 Stimmen. war für die Gesellen und für den Meister bestimmt. provisorischen Pflaster versehenen Straße ist an Abenden, wo kein And Spandau berichtet man: Ein eigenartiger Zwischenfall hat Die Fleischerei- Berufsgenossenschaft und das Berliner Schiedsgericht Mondschein im Kalender steht, geradezu mit Lebensgefahr verbunden, sich im hiesigen Nenen Stadttheater beim Schluß der legten für Unfallfachen wiesen den Sentenanspruch des Lehrlings mit fol­da man durch das Fehlen von Straßenlaternen am ganzen unteren Vorstellung der Saison zugetragen. Die Künstlertruppe des Frl gender Begründung zurück: Das Einholen des Vieres jei im eigens Ende der Straße Gefahr läuft, in eine der dort zahlreich vor von Braunschweig - Berlin führte den Schwant Im Weißen Röß'!" wirtschaftlichen Interesse des Unternehmers erfolgt, nicht im Intereſſe handenen Bfüßen zu stürzen und sich das Genick zu brechen. Auch auf, als mit einem Male sich ein Oberlichtfenster von der Dede des Fleischereibetriebes. Es werde aber auch dadurch noch nicht zu die persönliche Sicherheit läßt zu wünschen übrig. Wurde doch erst föfte und flirrend in Splittern auf das Parterre herabfiel; gleich einer Betriebsthätigkeit, daß der Unternehmer hiermit einen im Be­vor wenigen Tagen eine Frau dort von einem Strolch belästigt und auf ihr Rufen nach Hilfe von dem Burschen geschlagen. Hoffentlich zeitig fam ein dunkler Störper mit herunter, der, kaum auf dem triebe beschäftigten Arbeiter beauftragt habe, der infolge seines Ab­bedarf es nur eines Hinweises, um die Schöneberger Berkehrs- und Bavon eilte. Zepterer war, wie sich herausstellte, eine schwarze Stage, Erfüllung des Auftrages hätte ablehnen tönnen. Ein Betriebsunfall Fußboden angelangt, wieder emporschnellte und in großen Säßen hängigkeitsverhältnisses zum Unternehmer nicht wohl die Straßen- Deputation zur schleunigen Abhilfe zu veranlassen. die mit dem Lichtfenster durchgebrochen war. Einige Theaterbesucher wäre somit nicht anzunehmen. Auf den Rekurs des Klägers erhob Zu einem Industrie Orte von größter Bedeutung bildet wurden durch Glassplitter leicht am Kopfe verlegt. das Reichs- Versicherungsamt noch Beweis darüber, ob fich immer mehr der Vorort Oberschöneweide aus. Beträgt die Zahl Auch die weiteren Nachforschungen nach den am Karfreitag nicht vielleicht die Gesellen durch das Spendieren von Bier bätten der Einwohner auch erst 3100, so ist die Zahl der dort beschäftigten, bei einer Bootsfahrt auf dem Müggelsee ertrunkenen drei Ober- veranlaßt werden sollen, länger oder schneller wie gewöhnlich zu jedoch auswärts wohnenden Arbeiter doch bereits wohl dreimal so Realschülern sind ergebnislos gewesen. Auf Veranlassung der arbeiten. Die Beweiserhebung ergab, daß die Gefellen stets freie Stoſt hoch. Diese Zahl wird noch eine sehr erhebliche Steigerung er- Eltern haben neuerdings Fischer die Teile des Müggelsees, wo man und als Teil derfelben des Abends je eine Flasche Bier erhielten. fahren mit der begonnenen Vermehrung bezw. Bergrößerung die Leichen vermutet, abgefischt, aber stets ohne Erfolg. Auch die Das Reichs- Versicherungsamt unter dem Vorsitz des der vorhandenen industriellen Etablissements. So wird Ufer des Sees find fast täglich nach den Leichen abgesucht worden. Präsidenten Gäbel verwarf nunmehr nach langer Beratung gegenwärtig auf einem 24 Morgen großen Terrain die Alle Bemühungen aber sind vergeblich gewesen. ebenfalls den Anspruch des Klägers als unbegründer Attienfabrit bon Ncie( Löweiche Gewehrfabrik) errichtet. und führte aus: Das Essen und Trinken sei nicht ein Teil des Bes ferner ist der Bau einer großen Affumulatorenfabrik in Angriff ge- freien Arztwahl zwischen dem Vorstande der dortigen freien ein- habe. Hier habe der Betrieb nicht ben für den Kläger verhängnis Der in Zehlendorf entbrannte Kampf um Einführung der triebes gewesen, da der Meister die Gesellen auch sonst beföftigt nommen worden, und die bedeutenden Vergrößerungen des Elektri - geschriebenen Hilfskaffe und einem Teile der Mitglieder ist jetzt von vollen Gang veranlaßt. Anders wäre die Rechtslage, wenn der citätswertes Oberspree", sowie des Kabelwertes werden bis zum höherer Instanz geschlichtet worden. Der Vorstand widersetzte sich Meister das Bier hätte geben wollen, um Betriebshandlungen zu Herbste des Jahres fertig sein. Auch ist die Güterbahn nach der Einführung der freien Arztwahl( Rassenarzt ist Oberstabsarzt beeinflussen. Daß derartige Urteile geeignet sind, das Vertrauen Rummelsburg im Bau begriffen. Angesichts dieser rapiden Ent- Dr. Sorauer), weil seiner Meinung nach dadurch eine Erhöhung der des Arbeiters gegenüber der Socialgesezgebung zu befestigen, wird widelung geht man auch daran, Kulturwerke" zu errichten. So stafsenbeiträge bedingt sei. Ein Teil der Mitglieder legte daraufhin niemand zu behaupten wagen. schweben bereits Verhandlungen wegen Erbauung einer eigenen beim Landratsamte Beschwerde ein. Dieses hat jedoch die Beschwerde Kirche in Ober- Schöneweide , auch find für die Errichtung eines als unbegründet zurückgewiesen. Spritzenhauses mit Beamtenwohnungen, Arrestlofal 2c. 18000 m. be= willigt worden.

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Vermischtes.

302

In Barmen wurde die Metallfnopffabrit von Witte u. Co.

durch eine Feuersbrunst zerstört. Große Waarenvorräte sind ver­nichtet. Der Schaden ist bedeutend. In Bonn ging Dienstag früh auf dem nahe der Stadt ge legenen Stallberge ein etwa 12 Meter hoher Luftballon nieder. Wie aus einem in dem Ballon gefundenen Brief hervorgeht, war derselbe am 17. d. Mts. nachmittags vom Meteorologischten Observatorium Trappes bei Paris abgelassen werden.

Aus dem Landwehrkanal gelandet wurde gestern morgen n Aus Pankow berichtet man uns: Die Gemeinde- Ver- taunten jungen Mädchens, das den wohlhabenden Kreisen angehört um 7 1hr an der Charlottenburger Brücke die Leiche eines unbe tretung verhandelte in ihrer Sigung vom 18. April nochmals über die Frage betreffend der Errichtung einer gewerblichen Fort haben scheint. Die Ertrunkene, die etiva 20 Jahre alt gewesen bildungsschule. Der Referent betonte, daß nach erfolgter An- lein mag, trug einen schwarzen Sammetumhang, ein buntles Kleid frage bei hiesigen Gewerbetreibenden 39 teine Lehrlinge beschäftigen; Wäsche ist S. W. gezeichnet. und an der rechten Hand einen anscheinend wertvollen Ring. Ihre von 64 Lehrlingen haben mur 16 Fachschulunterricht. Bei einer Firma, welche meistens Arbeitsburschen beschäftigt, findet ein häufiger Die kgl. Munitionsfabrik in Spandau hat jetzt, wie bürger­Wechsel der jugendlichen Arbeiter statt. Die meisten der Bankower liche Blätter melden, großen Bedarf an Arbeiterinnen und stellt Gewerbetreibenden sind gegen obengenannten Antrag. Der täglich neue ein. Die Folge davon sei eine Dienstbotenkalamität, Verfehlte Spekulation. Aus Meißen wird unserem Chemmiger Antrag wird denn auch einstimmig abgelehnt! Zum Bau denn die Dienstmädchen verließen ihre Stellen, weil sie das freiere Parteiblatt berichtet: Im sogenannten Weinertschen Hause in der Realschule beschloß die Vertretung, ein Darlehn Leben als Fabrikarbeiterin dem Dienst vorzögen. in der Höhe von 290 000 m. bei der Nieder- Barnimer Kreissparkasse Durch eine wahuwikige That ist in der Nacht zum Dienstag Brodwig brach dieser Tage Feuer aus. Der Befiger Weser, der im aufzunehmen; dasselbe ist mit 3/10 Proz. zu verzinsen und muß eine Gefährdung des Borortzuge 8 Nr. 1085 herbeigeführt Garten arbeitete, eilte schnell in das Haus, um sein Geld und in 30 Jahren getilgt sein. Gemeindevertreter Wienede beschwerte worden, der abends zwischen Potsdam und Fürstenwalde verkehrt sonstige Wertsachen zu retten, tam aber bereits zu spät, da die Rauch sich darüber, daß der Bebauungsplan der Realschule der Gemeinde- und um 9 Uhr in Köpenick eintrifft. Einige hundert Meter Hinter entwvidelung und die Verbreitung des Feuers schon zu groß war. vertretung im Plenum nicht unterbreitet sei; ferner tabelte er, daß Sadowa bemerite der Lokomotivführer einen heftigen Stoß der Trotzdem versuchte er aber, zu seinem Besiz zu gelangen, und erlitt die Bautommission nach erfolgter Submission die Arbeiten Maschine, infolgedessen er bei der Ankunft in Köpenick sofort Anzeige Nase war fast geschmort und die Haare im Gesicht und auf dem Kopfe dabei erhebliche Brandwuuden im Gesicht und an den Händen. Die vergeben habe, ohne dem Plenum auch nur eine Mitteilung zu beim Stationsvorsteher erstattete. Die Revision der Strecke ergab, Der Besizer, ein lediger Mann, hatte das machen. Die Bankommission entschuldigte sich mit einem angeblichen daß bei der Wuhlbrücke ein großer Stallstein von nahezu einem vollständig verbrannt. An der Submission beteiligten sich 6 Jnteressenten, halben Meter Länge und daneben ein Mensch ridlings auf einer Wohnhaus allein inne und benuste es als Getreidespeicher von welchen Herr Zimmermeister Funk- Pankow das höchstgebot Schiene lag, so daß daß er vont dem nächsten Zuge hätte Sowohl im Erdgeschoß, als auch im ersten Stock befanden sich die von 164 000 m. abgab, während Herr Maurermeister Malengro halbiert werden müssen. Bei der Feststellung der Ber - gefüllten Getreidefäde hoch aufgestapelt. Ein Raum mit Möbeln als Mindestfordernder 135 000 m. haben wollte. Die Gemeinde- fönlichkeit im Stationsbureau legitimierte sich der Mann als scheint gar nicht vorhanden gewesen zu fein. Wie das„ Meißener vertretung erklärte sich nachträglich mit der Anordnung der aus Berlin gebürtige, verheiratete Arbeiter Nichard Siegemund, Tageblatt" erfuhr, hat Weser feit 1898 fein Getreide mehr ver der Bankommission einverstanden, wonach der Mindestfordernde zur Zeit in Köpenick wohnhaft. Die Beamten entließen hierauf den fauft, sondern seit dieser Zeit auf den Eintritt einer den Zuschlag erhalten hat. Für das neue Schulgebäude an der Mann, aber im Verlaufe von anderthalb Stunden wurde er noch Teuerung gewartet. Das schnell um sich greifende Feuer Nordbahn wird eine Schulbienerstelle geschaffen; dieselbe zweimal und zwar unweit der ersten Stelle auf den Schienen ge- hat nun den größten Teil des aufgespeicherten Kornes verzehrt. wird mit 400 m. nebft freier Wohnung dotiert. Begründet wird das funden, so daß nunmehr zur Verhaftung geschritten werden mußte. Der Verlust an Geld, das in einem hölzernen Kasten aufbewahrt niedere Gehalt damit, daß die Reinigung der Schule nebenbei mit Die bisherigen Vernehmungen durch die Köpenider Polizei lassen war, soll ebenfalls nicht unerheblich sein. Dieser Spekulant wäre gemacht wird" und der Schuldiener noch andere Arbeit verrichten noch teine Schlußfolgerung zu, ob Siegemund wirklich ein Attentat somit empfindlich gestraft worden. tönne. Ob ein großes Gebäude mit 24 Klaffen und einer Aula auf den Eisenbahnzug oder einen Selbstmord beabsichtigte. Auf Vierzehn Arbeiter durch eine Pulverexplosion getötet. nebenbei gereinigt" werden kann diese Frage überlassen wir lettere Annahme lassen mehrere Bleistift- Notizen schließen, die sich Aus Bilbao wird berichtet: Auf einer Eisenbahnstation, wo den Lesern zur Beurteilung. Auf Antrag des Gemeindes bei S. vorfanden. Festgestellt ist jedoch durch die Fußipuren, daß zahlreiche Arbeiter mit Reparaturarbeiten beschäftigt waren, fand 14 Arbeiter wurden getötet, Kirchenrats wird die Aula der neuen Schule Schule au Somn S. den schweren Stein die Böschung hinaufgeschleppt hat. Wie von eine Pulveregplosion statt. zahlreiche verwundet. und Festtagen zur Abhaltung des Gottesdienstes her- anderer Seite gemeldet wird, ist der Mann ein Frrsinniger. gegeben. Nachdem die Wahl zweier Armenkommissions- Mitglieder in vollzogen war, beschloß man die Auflassung von Straßenterrain im Zuge der Nordbahn nach der Völkerstraße hin. Interessant ist dabei, daß für Pankow bei Auflaffung von Straßenterrain stets dem Civiltabinet des Kaisers Mitteilung gemacht werden resp. die Genehmigung desselben eingeholt werden muß.

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Marktpreise von Berlin am 18. April 1899 nach Grmittelungen des tgl. Polizeipräsidiums. D.- Ctr. 16,- 14,80 Schweinefleisch

13,10 12,60 Sammelfleisch

1 kg

*)

Weizen Roggen Futter- Gerste Safer gut

14,40 13,60 Kalbfleisch

15,40 14,90 Butter

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mittel gering Richtstroh Heu Erbsen

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14,80 14,20 Gier, 60 Stüd 14,10 13,60 Karpfen 1kg 4,16 3,60 Aale

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7,

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S

40, 25, Hechten mod o

50,- 25,

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70,-

30,

Barsche Schleie

6,-

4,

Bleie

Die Vergebung der Straßenpflaster Arbeiten für das Etatsjahr 1899 rief eine lebhafte Debatte hervor. Beschlossen wurde, die Arbeiten wie bisher an Herrn Brehme als den Mindestfordenden ju vergeben. In unserem Orte werden die Gemeinde- Arbeiten zum größten Teile durch Submissionen abgelassen und zwar werden die am Orte befindlichen Gewerbetreibenden aufgefordert, ihre An- peifebohnen schläge einzureichen. Zu welchen Unzuträglichkeiten dieses System Linjen führt, lehrt der Bau der Realschule. Dreißigtausend Mark beträgt Kartoffeln, neue der Unterschied zwischen dem Höchst und Mindestfordernden, Rindfleisch, Keule 1 kg bo. Bauch und die sogenannte Baukommission hält es nicht der Mühe wert, dem Plenum der Gemeindevertretung bei einem Objekt von ca. 150 000 9. auch nur Mitteilung zu machen! Erst auf wiederholter Anfrage werden die Submittenten und

ihre

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228

4,50 Bander

1,60 1,20 trebse per Schod 1,20 1,-

Gabexplosion in London . In einem Hause in der Victorias Street fand eine Gaserplosion statt, durch welche 9 Personen, unter ihnen 7 schwer, verwundet wurden.

1,60 1,20 Bis auf die Grundmanern abgebrannt ist die der hiesigen 1,80 1- Angemeinen Elettricitäts- Gesellschaft gehörige Spinnerei in Selz 1,601,- bei Triebel. Sämtliche Spinnmaschinen sowie etliche Dynamo­2,60 2, maschinen sind ein Raub der Flammen geworden. Die Entstehungs­2,20 1,20 uriache des Brandes ist noch nicht aufgeklärt. Der Materialschaden 3,-1,80 ist bedeutend, Menschenleben sind nicht zu beklagen.

3,60 2,40

2,60 1,- Die Dampfmühle in Krementschug , eine der größten Süd­1,80 1,20 rußlands, mit bedeutenden Vorräten ist vollständig niedergebrannt. 1,60 0,80 Sechs Müllergesellen und acht Arbeiter sind in den 2,80 1,20 Iammen umgelommen. Der Schaden beträgt eine Million

1,40 0,80 3,-

12,-

*) Ermittelt pro Tonne von der Centralftelle der Preuß. Landwirt: schaftskammer Notierungsstelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium für den Doppel- Centner. +) Kleinhandelspreise.

Forderungen dem Plenum bekannt gegeben. Ebenso verhält es Produktenmarkt vom 19. April. Weizen und Roggen schloffen sich bei der Vergebung der Pflasterarbeiten. Auch die hier- 0,50 we. höher als gestern. Hafer und Nüböl lagen fast umfagbar aber fest. mit betraute Kommission hielt es nicht der Mühe wert, ihre Beam Spiritusmartt herrschte auf große Zufuhren matte Haltung. schlüsse dem Plenum zu unterbreiten, ja, nach erfolgter Anfrage er Angeboten waren 163 000 Liter 70er Ware, die mit 42,20 m.(-0,10 r.) flärte ein Kommissionsmitglied, daß er die Anfrage als ein Miß- Berlust gegen gestern gehandelt wurden. 50er Waare nicht zugeführt. Mai­trauensvotum auffasse; der Herr drohte gar mit Niederlegung seines Termin 10 Bf. fester, September abgeschmächt. Amtes. Darauf gegenseitiges Entschuldigen und es bleibt alles beim alten. An den Genossen am Orte liegt es, derartige Zustände für die Zukunft unmöglich zu machen. Zur Zeit gehört noch kein Socialdemokrat der Gemeindevertretung an. Möge man wenigstens den Sizungen der Gemeindevertretung mehr Beachtung als bisher schenken und durch Antvesenheit bei den Verhandlungen eine wirkliche Oeffentlichkeit herstellen.

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115

Rubel.

Galizische Answanderung. Der Reichsrats Abgeordnete Stapinsti teilt im Sturjer Lwowski" mit, daß nach den von ihm durchgeführten Erhebungen in der letzten Zeit 70 000 Bauern und Bäuerinnen aus Galizien nach Dänemark und Deutschland auss gewandert sind, um dort Arbeit zu finden. Mit ungefähr 30 000 angeworbenen Auswanderern wurden schon zuvor Arbeitsverträge abgeschlossen.

Briefkasten der Redaktion.

Witterungsübersicht vom 19. April 1899, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer

ftand mm

Winds

Bumpa

Windstärke

Wetter

Temp. n. 6.

Stationen

Barometer

Wind

richtung

Windstärke

Wetter

Temp. n. 6.

16°.= 4° 92.

Kartoffelstärke und Wichl. Aprillieferung 20,50 M., feuchte Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und Stärfe 10,40 m. nominell. Berlins Getreide und Mehlzufuhren Freitags abends von 7 bis 8% 11hr abgehalten. zu Wasser vom 18 April mittags bis 19. mittags betrugen 537 To. A. 2. 183. Die Todesstrafe ist unter preußisch- deutscher Kultur auch Roggen, 294 To. Gerfte, 198 To. Mais, 7402 dz Weizenmeht, 700 dz an Frauen vollſtredbar.- Giwa 2 W. Roggenmeht. 2. B. 100. Wenden Sie sich an das Reichs- Marine- Amt, W., Städtischer Schlachtviehmarkt. Bertin, 19. April. Zum Ver- Leipziger Plat 13, tauf standen: 370 Minder, 2582 stälber, 934 Schafe, 8008 Schweine. Vom Brandenburgstraße. Der genannte Herr liefert uns wohl dann und Rinderauftrieb blieben etwa 80 Stüd unverkauft. Der Kälberhandel gewann Notizen, steht aber in keinem festen Verhältnis zu uns. Die Gemeindevertretung zu Friedrichshagen genehmigte inſtaltete sich ruhig, Bei den Schafen fanden ungefähr 600 Stüd Abſay. Der Schweinemarkt verlief unter dem Einfluß der bedingten Ausfuhrsperre lang­ihrer am Dienstag abgehaltenen Sigung verschiedene Etatsüber: jam, wird aber geräumt. fchreitungen für das abgelaufene Etatsjahr. Ein Antrag des Hause und Grundbefizer- Vereins um Errichtung einer 8 weig Boſt= Sociale Rechtspflege. im südlichen Teile der Friedrichstraße fand anstalt Zustimmung der Vertretung. Der Gemeindevorsteher wird er Gegen die Zimmervermieterin Dollega flagte das Dienst mächtigt, bei der Ober- Postbirektion in Potsdam die Notwendigkeit mädchen S. beim Gewerbegericht, indem es 15 M. rückständigen einer solchen Filiale zu begründen. Die Beschaffung von Miets- Lohn, drei Kleider, zwei Blusen und ein ordnungsmäßiges Zeugnis Swinembe. 76790 räumen aus Gemeindemitteln wurde einstimmig abgelehnt, da die verlangte. Die Beklagte, die in der gestrigen Verhandlung vor Hamburg 768 Postbehörde dazu verpflichtet sei. Gemäß dem schon früher an- der Kammer VI durch ihren Schwager vertreten wurde, will die Berlin 766 NO genommenen und von dem Kreisausschuß genehmigten Statut be- 15 M. gegen zerbrochenes Geschirr aufrechnen und sich an den Wiesbaden 7639 züglich der Dienst- und Bensionsverhältnisse der Gemeinde- Sachen für Weihnachtsgeschenke schablos halten, die sie glaubte München beamten wurde die Pensionsberechtigung für alle gegenwärtig zurüdfordern zu können. Die Beklagte behauptete ferner, bas Wien angestellten Gemeindebeamten beschlossen. Auch soll der Ge- in das Dienstbuch eingetragene Zeugnis entspreche der Wahrheit. in Wetter Prognose für Donnerstag, den 20. April 1899. meindevorsteher die Festanstellung der bisher beschäftigten Die Klägerin bestreitet dagegen ganz entschieden, daß Biemlich trübe und regnerisch bei mäßigen füdöstlichen Winden und Bureau Hilfsarbeiter bei dem Landrat erwirken. Der die Bezeichnungen unbeschreiblich verlogen"," berblüffend uns wenig veränderter Temperatur. Tezte Punkt der Tagesordnung rief eine längere Debatte gehorsam" und" gänzlich unzuverlässig" auf sie zuträfen.

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Berliner Wetterbureau.

Verantwortlicher Redacteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .