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Freitag, 20. April 1934

Škoda - Präsident Simonek In der Hängematte über das Eismeer

gestorben

Brag, 19. April. In der Nacht auf heute, starb in Lobe č, bei Mšene der Senator der Re­publikanischen Agrarpartej und Vorsitzende des Verwaltungsrates der Škoda- Werte, Josel Simonet.

Senator Simonet, der ein Alter von 72 Jah­ren erreichte, war bis 1918 fommerzieller Direktor und seither leitender Verwaltungsrat der Skoda­werke. Als solcher hat er insbesondere die Umstel­Yung der Werke auf die Friedensproduktion durch geführt und später die Verbindungen zu Schneider­Creuzot angeknüpft. Der Verstorbene gehörte auch zum engsten Freundeskreis Svehlas; dem Senat ge hörte er feit 1925 an.

Tagesneuigkeiten Gin Prager Theater

behördlich gesperrt

Wie Molokow die Tscheljuskin- Leute abtransportierte

Aus Mostau wird uns geschrieben:

Man entsinnt sich noch der übermenschlichen Schwierigkeiten, die die Tscheljustin- Leute bei der Freilegung von Landungspläßen für die Flug­zeuge zu überwinden hatten. Auf den Plätzen, die sie mit größter Mühe im Laufe des Tages frei­legten, fürmten sich bei Nacht wieder riesige Eis­schollen auf und zahllose Eisblöcke mußten faft ohne jegliche Geräte auf Armen und Schultern abgeschleppt werden.

Immer wieder barsten die mit außerordent lichen Anstrengungen errichteten Landungsplätze. Es bestand die Gefahr, daß die Flugzeuge auf dem Eisfeld nicht würden niedergehen können. Man be­schloß daher, jedes Flugzeug mit Falsch ir men zu versehen, mit denen Proviant. Affumus latoren für die Funkanlage der Tscheljustinlente und selbst ein kleiner Motor und eine Dynamo­Die böhmische Landesbehörde hat dem Päch­maschine auf das Eis befördert werden könnten. ter des Revue- Theaters Arena" in Smichov die Verlängerung der Konzession mit der Begründung Die schlimmsten Befürchtungen gingen jedoch verweigert, daß der Holzbau des Theaters feine glücklicherweise nicht in Erfüllung die Lan­genügende Sicherheit für die Angestellten und Be- dungspläge versagten nicht. Die Fallschirme er­fucher biete. Damit scheint das Schicksal dieser wiesen sich nun als unnötiger Ballast an Bord Bühne, welche mehr als 40 Jahre criſtiert und der Flugzeuge. Da kam der Flieger Molotow auf von deren Schließung schon öfters gesprochen wurden Gedanken, die Fallschirme zur Rettung der de, vejiegelt zu sein. Viel dürfte zu dem Entschluß Tscheljustin- Leute zu benußen, da das Flugzeug der Landesbehörde der Brand beigetragen haben, R 5", mit dem Molotow die Rettungsaltionen dem vor einigen Tagen die Tribüne auf dem vornahm, neben dem Piloten und dem Bordmecha­Sparta- Play in Prag zum Opfer gefallen ist.

Die Schließung der„ Arena" wird für die Angestellten zur Katastrophe. Von dem Theater ist die Existenz von mehr als 100 Familien abhän gig.

Von Westen her Abkühlung

Prag , 19. April. Die Gewitter, welche in der Nacht auf Donnerstag vom Weſten kommend die böhmischen Länder durchzogen, waren bloß in den mittleren Teilen des Staates von ausgiebige ren Regenfällen begleitet. Troppau meldet 11, Po­ lička und Brünn S Millimeter Regen. In de: Umgebung des Böhmisch - mährischen Hügellandes fiel a gel. Die Abfühlung, welche die Gewitter brachten, ist nur mäßig. Prag und Brünn hatte heute um 8 1hr frith Plus 15 Grad Celsius. Im Osten der Republik sind die Temperaturen noch etwas gestiegen; es ist dort nunmehr bedeutend wärmer als in den Sudetenländern. In West­und Nordwestböhmen, wo es vormittags noch reg nete, ist es bedeutend fühler als gestern. Um 14 Uhr hatten heute Eger 14, Prag und Brünn 20, Preßburg 25 und Chust 26 Grad Celsius. In den nächsten Tagen muß mit einer weiteren Ab­fühlung von Westen her gerechnet werden. Wahrscheinliches Wetter am Freitag: In den Su­detenländern wechselnd bewölkt, stellenweise etwas Regen, mäßig warm. Im Osten der Repu­blit nach Gewittern etwas fühler.

Gefährliche Einbrecherbande verhaftet

Selbstmord eines Wiener Buchhändlers

aus Gram über den Sieg des Fascismus. Wien , 19. April. Der 56jährige Buchhändler Wilhelm Sui chi vi y wurde gestern von seiner heimkehrenden Gattin in seiner Wohnung mit durchschossener Schläfe tot aufgefunden. Wilhelm Suschisty hatte eine Buchhandlung unter der Firma Brüder Suschitzky auf der Favoritenstraße im 10. Wiener Bezirk betrieben und war außer dem mit seinem Bruder Gründer und Besitzer des Anzengruber- Verlages", der be­ſonders sozialistische Werke herausgab. Die letzten politischen Ereignisse hatten bei Wilhelm Su­schitzky eine tiefe seelische Depression hervorgeru­fen, die ihm schließlich die Waffe in die Hand drückie.

Zwei Todesopfer der letzten Gewitterstürme

nifer nur für einen einzigen, höchstens für zwei Fluggäste Raum bietet.

Molokow ließ aus den Fallschirmen in aller Eile zwei eigenartige Hängematten konstruieren, die an Flügel und Rumpf des Flugzeuges be festigt wurden. In jeder Hängematte wurde ein Fluggaſt verſtant.

Allerdings war der Flug für die Insassen der Hängematte außerordentlich schwierig, denn bei dem starken Wind und Frost überzog sich die Hän gematte und die Kleidung des fast ungeschüßten Fluggastes sogleich mit einer Eishülle, doch trok aller Schwierigkeiten wurden die Flüge glänzend zu Ende geführt. Molotow allein beförderte 39 Tscheljustin- Leute auf das Festland. Dank den sinnreich erfundenen Hängematten verdoppelte sich die Zahl der Insassen bei jedem einzelnen Fluge.

Nr. 92

Ziehung der Klassenlotterie

( hne Gewähr.)

Prag , 19. April. Bei der heutigen Ziehung der V. Klasse der 30. tschechoslowatischen Klassenlotterie wurden folgende Gewinste gezogen( 7. Tag): Kč 200.000 34819, Kč 80.000 50023, Kč 50.000 91995, Kč 20.000 59360,

Kč 5000 7412 31332 101065 3556 25876 30400 77994 76086 73404 86774 85173 88889 67161 78962 45588 68018;

Kč 2000 86905 104083 77889 68121 56576

27035 70163 81380 6958 29196 23449 63126 63689 96881 26039 16688 90168 49184 38690 16639 79507 14779 66975 21251 38245 67979 49633 94050 55759 52068 2682 72942 69367 50629 46385 89783 38032 59676 65667 55595

102905 47845 704 52740 58930 27239 89516 61492

23494 46126 59982 103890 81066 43923 71871 65778 34699 65562 81256 90839 56005 33453 40256 87997 102821 5291 72047 22169 16803

51672.

Kč 1200 61442 72197 3563 50101 38996 73984 88325 71913 69163 104226 21223 103888 21329 69689 32148 66046 103826 101938 10341 66416 32076 61777 81270 28222 27158 292 58945 70957

Betropawlowsk( Kamtschatta), 19. April. Die leberführung der Tscheljustin- Schiffbrüchi 60071 306 85330 58976 104464 102239 43176 gen nach der Bucht der Vorsehung" wird mit 42463 90720 67554 77980 45010 35924 36143 aller Beschleunigung durgeführt. Die Dampfer 45646 72826 5419 73798 95011 9880 40823 27892 „ Smolenst".„ Stalingrad " und der Eisbrecher 42401 98190 13030 45732 24144 29267 36502 " Krassin " sind dorthin abgegangen, um die 100129 89566 66938 25761 5081 20498 15087 13291 Schiffbrüchigen an Bord zu nehmen. Am 18. April 12447 4124 85007 89599 101963 87428 19674 ist aus Wanfarem eine neue Gruppe von Schiff- 78698 42907 40787 4807 96435 89729 58711 2773 brüchiger in Slap welfen eingetroffen. Sie wer- 73641 87028 16704 72041 59029 64071 8654 9137 den nach zweitägiger Erholung nach der St. Lau renz- Bucht gebracht werden, wo bereits 20 Schiff brüige weilen. Die erbauten Baraden werden etwa 80 Personen Obdach bieten.

nicht angenehm sein können. Seine ersten Chefs, die ihm den Auftrag gaben, Desterreich) in Prag zu vertreten, waren der ehemalige Außenmini ster Dr. Otto Bauer , zu vorübergehendem Aufenthalt in Brinn, und der ehemalige Staats. kanzler Dr. Karl Renner , zu vorübergehen dem Aufenthalt im Landgericht Wien 1. Herr Marek hat ihnen wenig Treue bewiesen. Viel­leicht wird er, wenn Renner und Bauer wieder nach Wien übersiedeln, wenn nicht nur am Rat­hause, sondern auch am Ballhausplatz wieder der „ rote Feßen" weht, vielleicht wird er dann be­reit sein, auch) Dollfuß zu verraten und die Roten zu vertreten. Das wäre vergebliche Mühe. Herr Maref wird wohl in Prag bleiben dürfen, aber nicht als Gesandter, sondern als Emigrant. Und da er nicht mehr erterritorial sein wird, wollen wir ihn dann einmal besuchen.

Fahrkarte in den Tod. Gestern früh wurde Düsseldorf , 19. April. Weite Teile des der 70jährige penſionierte Präsident der Landes­Ruhrgebietes und der Niederrheingegend wurden finanzdirektion in Brünn Zdeněk 2 e pa t, als er am Mittwoch Nachmittag von heftigen Gewitter- am Bahnhofe in Trebitsch bei der Kajja eine Fahr stürmen heimgesucht, die allenthalben erheblichen farte taufen wollte, vom Schlage getroffen. Der Schaden anrichteten und auch zwei To d e sherbeigerufene Arzt konnte nur mehr den Tod opfer forderten.

feststellen. Präsident a. D. Lepař war zum Besuche seines studierenden Sohnes nach Trebitsch gefom ten klassischen Philologen Franz Lepař und gehörte men. Der Verstorbene war der Sohn des befann­zu den hervorragenden Finanzbeamten Brünns.

In Mühlheim a. Ruhr hatte die 24 Jahre in dem sich ihr drei Monate altes Stind befand. alte Ehefrau Nietsch mit einem Stinderwagen, unter der Fassade des evangelischen Stranten hauses Schuß gesucht. Der heftige Sturm riß von Professor Schmidt geht es besser. Wie aus der Fassade einen schweren Block Stuck herunter, Nome auf Alasta gemeldet wird, ist im Befinden der die Frau auf den Stopf traf und ſo ſchiver des Führers der schiffbrüchigen Ticheljustin" verletzte, daß sie im Krankenhaus ſtarb. Auch der Bejagung Schmidt wieder eine wesentliche Wen­Kinderwagen wurde vollkommen zertrümmert, dung zum Bessern eingetreten und das Fieber auf dagegen blieb das darin liegende Kind wie durch 37.6 Grad zurückgegangen. ein Wunder vollkommen unverletzt.

Teplitz- Schönau , 19. April. Den Nachfor­schungen der Gendarmerie ist es gelungen, eine Reihe von Einbrechern und Helfershelfern festzu­nehmen, die seit vielen Jahren die ganze Um­gebung unsicher gemacht und mindeſtnes 35 Dieb­stähle und Einbrüche durchgeführt haben, bei denen ihnen Waren und Geld im Werte von etwa 14 Million Kronen in die Hände fielen. Der Hauptanführer Morav allerdings erfreut sich noch der Freiheit. Die Namen der Festgenommenen jind: Anton Fielsad Teplitz, Karl 2övy- Pihant en, Hermann und Emma Wagner Teplit, Richard Flamm= Pihanken, Hermann und Emilie Görg= Pihanken, Antonie Friedrich Tep lig und Start 2chky Tepliß. Ein Registrierapparat auf 5600 Meter let. Teil von diesen Verhafteten war direkt an den Höhe Diebstählen und Einbrüchen beteiligt, ein anderer Teil hatte die Aufgabe, Kunden zu suchen, die ge­

6743 13141 103485 23948 89643 58010 460 30961 63307 7298 63821 28857 27178 49630 46864 7970

98206 53211 19155 16246 34016 51673 83042 94460 44825 32715 40580 79584 91793 77616

25592 45571 99035 64085 5377 15188 103189 92514 8251 18332 52168 96967 71757 83978 88552

Kirche gegen Menfur. Die Berliner ,, Ger mania" enthält einen Auszug aus dem Amtsblati des bischöflichen Ordinariates Berlin zur Frage der studentischen Mensur, worin es heißt, die Stirche wisse sehr wohl, daß die studentische Mensur gewissermaßen eine Vorbereitung des Duells dar­stellt und ihrer ganzen Art nach dazu angetan iſt, iene falschen Vorstellungen von Ehre, Beleidigung und Wiedergutmachung, die aller christlis chen Sitte Sohn sprechen, zu mehren und zu erhalten. Wer bei einem Duell oder bei einer Mensur wenn auch nur als 3- fcha u er teilnimmt, ist bereits der Eplom, munitation verfallen.

Mord aus Liebe. Das Schwurgericht in In­ sterburg verurteilte die Frau Hedwig Raß­3 uhn aus Serteggen im Streise Goldap und den Befißerssohn Gustav Schinkowitz wegen ge= meinschaftlichen Mordes zum Tode. Am 12. Jänner wurde der Maurer und Gastwirt Otto Raßzuhn aus Serteggen erschossen in seinem Schankraum aufgefunden. Die Ermittlungen er­gaben, daß Raßzuhn von dem Besitzerssohn Schi­nevis mit Einwilligung der Frau des Ermordeten durch einen Revolverschuß getötet wurde.. Schinko­wiß und die um 18 Jahre jüngere Frau des Ermordeten unterhielten ein Liebesverhältnis.

Geklagte Prügelszene. Ein Fräulein Georgine Sill, die jetzt nach Beendigung ihrer Studien die Hochschule in Topeka( Kansas), verlassen hat, hat

beim Föderalgericht Klage gegen 3 eh n ihrer frü heren Mi is ch i I er innn en wegen Mißhand­

lung eingebracht. Diese hatten, Georgine Hill bei einer Gelegenheit derart geprügelt, daß sie dan­ernden Schaden davongetragen hatte. Fräulein Sill fordert einen Schadenersatz von 25.000 Dollar.

Der goldene Kerkerschlüssel. Der stellvertretende Generalstaatsanwalt in Indianopolis cr­In Hersau zwischen Krefeld und Glasbach Panzerauto fährt auf eine Dynamitmine. flärte, daß ihm nurmehr ein Glied in der Beweis­wurde das Dach eines Arbeitsdienstlagers abge Ein mit Maschinengewehren ausgerüstetes japa fette fehle, um darzutun, daß der berüchtigteste deckt und gegen ein in der Nähe liegendes Ge- nisches Panzerauto, das zwei Militärtransport- Gangster des Staates Indiana John Dillin­bäude geschleudert. Von den Trümmern des züge begleitete, fuhr in der Gemeinde Sangiao- ger, die Mehrzahl der Gefängnisange= Daches wurde ein Kind auf der Straße so schwer Tie auf eine von Banditen gelegte Dynamitmine stellten in Indianapolitsi be st och en hat, die verletzt, daß es bald darauf starb. auf. Das Auto wurde zertrümmert und fämt liche darin befindliche Soldaten schwer ver

Tod durch Ammoniak. Aus einer neuen Kühl­perial Chemical Industries Factory in Billingham, anlage in der Fabrik des britischen Konzerns Im­vei Stockton on Tees begann geſtern plößlich Am­

ihn dann freiließen. Der Staatsanwalt be­hauptet, daß Dillinger seine Freiheit mit einem sehr großen Betrage erkauft habe.

Die Brünner Polizei verhaftete den Inhaber eines Inseratenbüros Josef Smolinský jun. aus Drohung und Brandstiftung und lieferte ihn in die Brünn- Maloměřice wegen Erpressung, gefährlicher Saft des Brünner Streisstrafgerichtes ein. Smolinſtý presserbriee gerichtet, in welchen er die Zahlung von 60.000 Kč forberte und sich au rächen brople, wenn

Stalingrad, 19. April .( Taß). In Stalin sehenen Waren zu verkaufen, Hebernachtungen grad wird eine neue ſowietrusſſiſche Expedition zum zu gewähren und sonstige Hilfsdienste zu leisten. jogenannten Fodtschenko- Gletscher in Pamir- Hoch- moniat zu entweichen, durch welches drei Män hatte an den Stadtrat Ferdinand Franz zwei Er­

Bei den Hausdurchsuchungen wurde sehr viel Ma­terial gefunden. Außerdem konnten Einbruchs=

werkzeuge in großer Zahl beschlagnahmt werden. Selbstverständlich gelang es der Gendarmerie auch noch, Teile des gestohlenen Diebsgutes fest­zustellen, so daß der Nachweis erbracht wurde, daß diese Bande an den meisten in letzter Zeit erfolgten Taten beteiligt war.

So konnten ihnen folgende Diebstähle und Einbrüche nachgewiesen werden: Die beiden Kasseneinbrüche in der Freiheit", der Diebstahl im Teplitzer Sch I a ch tho f, der Trifotwaren diebst a h I im Werte bon 30.000 Kč bei der Firma Reismüller, eine

Reihe S ch mud die b ste hle und fast alle

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land organisiert. Die Expedition wird auf dem Gipfel dieses Gletschers einen neuen automatischen

ner schwere Vergiftungen erlitten, an deren Fol­den ſie it a r b e n. 28 Arbeiter wurden mit leich teren Vergiftungen ins Spital gebracht.

Regiſtrierapparat unterbringen, da der dort von er den Betrag nicht erhalte. Da er das Geld nicht er= einer Alpinistengruppe unter Führung Gorbunows in einer Höhe von 5600 Metern aufgestellte alte Gesetzliche Sterilisierung. Der Staatliche Ge- hielt, legte er auf dem Dachboden des dem Sohne des Apparat nicht mehr gebrauchsfähig ist. Weiter wird richtshof in Norman( U.S.A.) hat die Durch- Stadtrates Franz gehörenden Hauses in Maloměřice die Expedition vier neue Registrierapparate und führung der ersten Sterilisierung an Hand des Feuer. Smolinský hat beide Straftaten eingestanden. zwei automatische meteorologische Stationen auf Wortlautes des neuen eugenischen Gesetzes des der Transalai- Gebirgskette unterbringen. Alle diese Apparate werden genaueren meteorologischen Aufzeichnungen und einem tieferen klimatischen Studium in Mittelasien dienen.

Marek. Nach Herrn Koch, nicht nur der

Religion nach, sondern auch als Gesandter Pro­Nasseneinbrüche der letzten Jahre. teſtant, schritt auch Herr Maret, t. k. bevollmäch Bei den Verhafteten wurde auch Gift gefun- tigter Minister und und außerordentlicher Ge­den, woraus hervorgeht, daß sie auch damit ge­sandter des Bundesstaates Desterreich gegen die arbeitet haben, um unliebſame Hunde zu beseiti= Prager Karikaturenausstellung ein. Herr Marek gen. Es wurden auch Waren nach Deutschland verschleppt und dort verkauft. Die letzten Kassen- maßte sich in seiner Verbalnote an das tschecho­einbrüche bei Hahn, Oliner, Tatra, slowakische Außenministerium ein Urteil in Din­Laufer, Funkenstein, Konsum gen der Kunst an, das ihm gewiß nicht zusteht. Probst au, Plachenfabrik, Bilin. Das war unvorsichtig! Denn Maret hätte eigent­Bodenbach und Komota u gehen alle lich alle Ursache, so wenig wie möglich von sich

auf ihr Konto. Damit ist der Gendarmerie die Aushebung einer sehr gefährlichen Vande gelun

reden zu machen. Allein die Nennung seines gen, welche ſeit Jahren in den hiesigen Gebieten Namens erweckt nämlich Aſſoziationen über einen„ höheren Beamtencharakter", die ihm gar

ihr Unwesen trieb.

Staates Oklahoma angeordnet. Die Vor­schriften dieses neuen eugenischen Gesetzes beziehen sich heute auf mehr als 3000 Pfleglinge von staat­lichen Anstalten für Geisteskranke und von staat­lichen Gefängnissen.

Der Polizist als Stierkämpfer. In einer

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Samstag:

Prag, Sender 2.: 6.15: Gymnastik, 10.05: Deutsche Nachrichten, 10.10: Schallplatten, 16.50: Jugendfunk, 18. Deutsche Sendung:

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Hauptstraße von Madrid kam es am Donnerstag Stunde für die Jugend: 18.25: Deutsche Voltstänze zu großen Tumultszenen. Ein Kampfſtier war aus Böhmen, 19: Deutsche Nachrichten, 19.20: Das beim Transport ausgebrochen und trieb die Stra- Geheimnis der verhüllten Wangen, Reisevortrag, ßenpassanten in die Flucht. Schließlich brach er 19.35: Spanische Musif, 23: Schallplatten. Sender in ein Haus ein. Auch die Treppe gebot ihm tei- S.: 14.30: Schlüsselblumen, 15.10: Deutsche nen Halt. Er gelangte bis in den ersten Sendung: Aus klassischen Operetten, 19.20: Stoc, wo er eine Wohnung völlig demolierte. Schallplatten. Brünn 11.05: Vormittagskonzert, Inzwischen war das Ueberfallkommando erschie- 16.05: Nachmittagskonzert, 17.50: Chorfonzert, nen, und einer der Beamten nahm den Kampf mit 18.35 Russische Lieder. Mähr.- Ostrau 12.35: dem Stier auf. Es erregte das besondere Enti Mittagsfonzert, 18.25: Männerchöre.- Kaschau zücken des Publikums, daß er seinen Gegner nach mermusif.- Heilsberg 16: Nachmittagskonzert. 17.30: Kinderunterhaltung. Berlin 18.20: Stam a II en Regeln der Toreador kunst Leipzig 20.10 Boccaccio, Operette von Suppé. zur Strecke brachte. Die begeisterte Menge trug München 20.55: La Traviata, Oper von Verdi. den Polizisten auf den Schultern durch die Stra- Wien 13.10: Orchesterkonzert, 19.25: Unterhaltungs­Ben. fonzert.