Ceite 2

DOOOOOO Unsere Mainummer

erscheint Dienstag, den 1. Mai, in ver­stärktem Umfang.

Mittwoch, 25. April 1934

Moralische Stäupung des Stern

In offener Parlamentssitzung

Prag  , 24. April. Gegen Schluß der heu­tigen Parlamentssigung kam der Zusammenstoß Die Mittwochausgabe entfällt anläß- swischen dem Genossen Jatsch und dem Kom lich des Feiertages.

Am Donnerstag, den 3. Mai, erscheint unser Blatt zur gewohnten Stunde.

Die Verwaltung.

munisten Dr. Stern in der Plenarsihung des Hauses vom 16. Feber zur Verhandlung.

noffen Jatsch zu der im§ 51 der Geschäftsordnung vorgesehenen Rüge.

Rr. 96

den, daß sich Leute zu gehässigen Richtern über etmen der größten Heldenfämpfe der proletarischen Geschichte aufwerfen, die sich bisher nur als Strategen der Niederlage bewährt haben.

Dieses kommunistische Geschrei über die Boli. tik und den Verlauf des bewaffneten Aufstandes der herrlichen Sozialdemokratie Desterreichs soll wohl die peinliche Tatsache verdecken, daß man von Genosse Jatsch nahm heute nach dem kurzen Bericht des Referenten selbst zu diesem Borfall den Führern der KPDE während der Feberkämpfe überhaupt nichts ghört hat, daß ihnen Stellung und erflärte einleitend, er zögere nicht, fein einziger Polizeibericht die Ehre erwies, ihr Es ist wohl noch in Erinnerung, wie unglaublich Stern die Grenzen der parlamentarischen Sitten mit Bedauern zuzugeben, daß sein Vorgehen gegen harmloses Dasein auch nur zu erwähnen. erbärmlich sich damals die Kommunisten benahmen, überschritten habe aber bei weitem nicht in dem Unter Hinweis auf die feige Haltung, die kom als Redner der sozialistischen   Parteien der Helden­taten der tapferen Schutzbündler gedachten. Als Ge- Ausmaß der groben Ungehörigkeit, welche die kommunistischen   Führern schon seit Smeral zu eigen D© ÃÏË© ÃÏŒÏ ÏŒÏie dat er en bien u geben. 818 muniſtiſchen Abgeordneten fait in ieber war und die jedenfalls in traſſeſtem Gegenſas zu Sigung an den Tag legen. der heroischen Aufopferung tausender Vertrauens fertigte, lief Stern gleich zum Kadi, d. h. zum Im­Zur Begründung, warum er dieses fommu- männer der österreichischen Sozialdemokratic steht, munitätsausschuß, um sich seine durch Spucke ram  - nistische Monopol auf die ständige ungestrafte Be- nahm sich Genosse Jaksch den Herrn Stern noch be­ponierte Ehre wieder reparieren zu lassen. leidigung andersgefjinnter Parlamentskollegen auch sonders unter die Lupe: Später bedachte sich Stern wieder anders und einmal durchbrochen habe, beruft sich Genosse Jalsch jeste nun seinen ganzen Stolz hinein, nachzuwvejen, auf die 8eugenschaft des ganzen daß er nicht angespudt worden sei. Der Immunis a uses, day; die kommunistische Fraktion in jener tätsausschus ließ sich jedoch nicht weiter in detail- Sigung die Trauerkundgebungen der sozialistischen  fierte Untersuchungen ein, was für ein Quantum Parteien für die proletarischen Opfer des österreichi­Spude wohl notwendig sei und wohin es treffen schen Bürgerkrieges in geradezuschändlicher müsse, um auch Leute vom Schlage des Herrn Stern Weise gestört hat. Die Empörung darüber kam bei eindeutig von der Tatsache zu überzeugen, daß sie allen anwesenden Sozialisten in elementarer Beise angespuckt worden seien, sondern hielt sich an Sterns zum Ausdruck. Anflage und an das- teineswegs reumütige Nicht nur ich, erklärte Genosse Jakich, habe es Geständnis" des Beklagten und verurteilte den Ge- als eine Schändung der toten Schutzbündler empfunzialdemokratie, die in der Nacht vom 2. auf den

penibungspläge, Kasernen usw. sind voll belegt ( Grafenwörth  , Ohrdruf  . Döberis. Zossen  , Sennes lager. Munsterlager, Königsbrück   bei Dresden  ). Das dauert bereits viele Monate und wird noch lange Zeit dauern, weil die Absicht besteht, die Kurse so lange fortzuseßen, bis alle Leute durch gebildet find. Die Teilnehmer sind zwischen 18 und 45 Jahren alt, aber besonders bevorzugt werden die jüngeren Jahrgänge. Es werden auch Sonderformationen aufgestellt. Die Ausbildung erfolgt streng nach den Vorschriften der Reichs­wehrdienstordnung und zwar in allen Zweigen: Bedienung des Gewehrs 98, Ausbildung am Ma fajinengewehr, an Geschüßen, im Handgranaten­werfen, ja selbst die Erfordernisse des Feldkrieges wie Nachrichtenwesen, Telephonanlagen usw. wer den geübt.

in Berlin  , fertigt Maschinen zur Herstellung von Erwähnt sei zum Schluß noch die enorme Kriegsmaterial an. Deutsche   Werke, Spandau   Steigerung der Fabritation von chemischen stellen Maschinen auf, nachdem sie mehrere Jahre Stampfmitteln. In Afen an der Elbe ist praktisch in den Kriegsabteilungen stillgelegt eine chemische Fabrit erbaut, deren Anlagen zum waren. Teil unterirdisch sind. Die Arbeitsvermittlung geht von der NSADP und der Reichswehr   aus. Das Leunawert in Merseburg   ſtellt Arbeiter für Kriegsproduktion ein. Die Firma Dräger   in Lü­ beck   und eine neu errichtete Fabrit in Hamburg  fabrizieren Gasmasken.

Zum Schluß noch ein Hinweis auf die mili­tärische Ausbildung der Erwerbslosen und der Jugend. Die Not, der Erwerbslosen wird ausgenuit, um sie zu rein militärischen lebun­Außerordentlich groß ist die Zahl der Fabri­gen zu preisen. Unter Androhung des Entzugsfen, in denen le ich te Waffen und Muni der Erwerbslosenunterstüßung werden Erwerbs­lose bis zu 50 Jahren zu örtlichen militärischen

Surfen zusammengezogen. Teilweise dient auch bereits die Landhilfe der militärischen Schut= lung. Rein militärisch ist jetzt auch der Frei­willige Arbeitsdienst" aufgezogen, der unter der Leitung des Obersten   a. D. Hierl steht. Die militärische Ausbildung erstreckt sich auch auf die Ausbildung am Maschinengewehr. Besonders häufig sind nächtliche Felddienstübungen.

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tion hergestellt werden. Die weltbekannten Fir­men Siemens, AEG und Löwe- Berlin   arbeiten

in drei Schichten zu acht Stunden. In Berlin­

Brandenburg gibt es feinen arbeitslosen Revol­verdreher. Die Nachfrage nach solchen Facharbei tern ist so groß, daß man sie sogar aus den Kon= zentrationslagern holt. Es werden hierbei Löhne bis zu 1.45 Mart die Stunde gezahlt. Mit Hoch druck wird bei Siemens und Halste, bei Lorenz und Borjig- Berlin   gearbeitet. Das Herz der deut Waffenfabrikation und Ausrüstung schen Kleinwaffenfabrikation ist jedoch Suhl   und seine Umgebung. Dort herrscht Hochtonjunktur, Es ist ein offenes Geheimnis, daß alle mit geschlossene Fabriten sind wieder geöffnet, alle der Aufrüstung verbundenen Industrien in Betriebe arbeiten in drei Schichten. Auch in Er­Deutschland mit Hochdruck arbeiten. Während die furt ist eine neue Waffenfabrit eröffnet worden. gesamte Wirtschaft mehr und mehr verfällt. In Ruhla   und Sömmerda   werden Flugzeugab herrscht in der Rüstungsinduſtrie Hochkonjunktur. wehrgeräte hergestellt. In Sömmerda   ist ein Die janvierige finanzielle Lage Deutschlands   ist Flugzeugabwehrgeschütz hergestellt worden, das zu einem großen Teil darauf zurückzuführen, daß 1000 Schüsse in der Minute abgeben soll. der Gold- und Devisenbestand der Reichsbank für

Sonstige Kriegsvorbereitungen

Zu den weiteren Kriegsvorbereitungen ge= hört, daß in allen Teilen Deutschlands   Flug= plä se neu angelegt und an verschiedenen Orten Flugzeugha II en errichtet werden. In allen Grenzgebieten werden starte Befesti= ungen ausgeführt. Das gilt insbesondere für die Grenzen gegen Polen   und die Tschecho= slowakei. Bon überall liegen Nachrichten vor, daß Kasernen und militärische Gebäude, die in den letzten zehn Jahren zu Wohnungs- oder Bürozweden zur Verfügung gestellt wurden, in furzer Zeit geräumt werden müſſen. Teilweise fache ist für die deutschen Kriegsvorbereitungen sind die Kasernen bereits geräumt. Diese Tat­besonders kennzeichnend. Die Situation ist so, wie

Jener Viktor Stern, der sich kompromißlos für den Heldentod der ande. ren erklärt, wird durch den Führer des öfter. reichischen Aufstandes Julins Deutsch in beffen Buch ,, Aus Defterreichs Revolution" als i ä m. merlicher Austneifer charakterie.

fiert.

Julius Deutsch   schildert dort den Verlauf einer Sigung der Vertrauensleute der seinerzeitigen ge­heimen Militärorganisation der österreichischen So­3. November 1919 stattfand und wo über die Wer­bung in den Kasernen beraten wurde, wie folgt:

,, Bei der nun folgenden, mit Namensaufe ruf vorgenommenen Einteilung ergab sich ein Zwischenfall. Alle Anwesenden nahmen die Ein­ladung an, bis auf zwei Reserves offiziere. Sie schüßten vor, v rin­zipielle Antimilitariſten zu sein, die deshalb bei der Aufstellung eines neuen Heeres nicht mittun fönnten. Der eine, der bis her den Mehrheitssozialisten nahestand, redeic aber auch davon, daß er dem bürgerlichen Klas­senstaat nicht dienen wolle, und ließ erkennen, daß er mit einem Male I lig ,, radi fal" geworden sei. Gerade bei ihm fam es uns aber so vor, als ob seine politischen prinzi­piellen Bedenken mehr oder weniger einer uncingestandenen persön lichen Angst vor den Folgen unseres Tuns entsprangen...

Einige Tage später fam der weniger Kom­promittierte von den Beiden wieder zu mir und bat nachträglich um Aufnahme, weil er sich seiner Haltung in jener Nachtsigung schäme...

Der frühere Mehrheitssozialist verließ hin­gegen alsbald Wien  . Ich hörte von ihm erst wieder, als ich seinen Namen( Viktor Stern) unter den wie denn sonst ultralinten Agitatoren der deutschen Arbeiter des Ruhrrebieres nennen hörte." Nach dieser Kennzeichnung bat Genoffe dafür, daß er dem Verhalten des Dr. Stern in " Ich will ganz offen zu euch sprechen. jener Sigung einen Grad der Verachtung ents Deutschland   steht vor einer Situation wie gegenbrachte, der mit Worten nicht auszudrücken 1914, in die Gefahr ist noch größer. Auch war. Gegen solche Leute, die die Partei eines Oesterreich ist unser Feind. Auf 3ta Koloman Wallisch   revolutionäres Handeln Ich­lien ist kein Berlak. Trotzdem müffen wir es ren wollen, während sie selbst der Weltrevolution schaffen. Ihr werdet hier nicht nur zum Ge- nur mit billigen Phrasen dienen, ländesport ausgebildet. Ihr müßt die ist nach dem Urteil der breitesten Arbeiteröffent Rahmenarmee für die Neichswehrlichkeit kein Ausdrud der Vera ch abgeben. In den Grenzlanden stehen unsere tung zu start. Truppen schon fertig ausgebildet. Sie können jederzeit in den Kampf eingreifen und in die Reichswehr   eingegliedert werben."

Rüstungszivece usw. fast völlig verpulvert worden In gleichem Maße ist in privaten und staat sie ein Offizier in Ludwigshafen   vor einem Ge­ist. Auch die Aufträge an die inländischen Fabri- lichen Unternehmungen die Fabritation von Muländemarsch in einer offenherzigen Ansprache an ten und Werte gehen in die Hunderte von Mil- nition im Gange. Borſig, Siemens, Lorenz, die Wehrformation geschildert hat. Der Offizier Jalsch das Haus um ein menschliches Verständnis lionen. In einer Reihe von Fabriken werden Sasse und Wrede- Berlin sind besonders zu eriväh= sagte: ich were Waffen hergestellt: Rheinmetall, nen. Schuckert Nürnberg fabriziert neue Auf­Düsseldorf bringt die neueste Sorte Waschinenge schlagszünder, die die Bezeichnung Thermos= wehre heraus; die Lastautofabrit Büssing- Braun- flaschenverschlußz" haben. Im Arsenal   in Dresden  schweig fabriziert Tanks ferienweise. Auch bei den sowie auf dem Truppenübungsplay Zeithain   in Deutschen Werfen in Spiel und auf der Schichau- Sachsen, wo sich während des Krieges Munitions  werft in Elbing   werden Tanks hergestellt. Die fabriken befanden, wird wieder gearbeitet. Waggonfabril Linte- Hoffmann in Breslau   fertigt Besonders umfangreich ist die Vorbereitung Tantteile an, die Waggonfabrit Christoff und der Luftrüstung. Deutschland   verfügt be= Umnad in Görlitz   schwere Geschüße. Löwe- Berlin   reits jetzt über eine riesige Zahl von Flugzeugen, hat große Aufträge an besonders langen Dreh- die unter dem mehr oder minder sanften Drud bänken für Flat- Langrohrgeschüße. Die frühere Goerings von Gemeinden, Verbänden, Firmen Karlsruher Waffenfabrit, jest Berlin  - Karlsruhe   und Privatpersonen angeschafft wurden.

A. M. de Jong:

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Verschlungene Tfade

Ein Roman in vier Episoden

Autorisierte Uebersetzung aus dem Holländischen von E. R. Fuchs.

Es gibt noch so viel zu tun", wiederholte der König tonlos. So sprechen die Lebenden... Für mich sind das törichte Worte... Peter, ich vin doch froh, daß du gelommen bijt. Das Plan­dern mit dir hat doch vieles in mir geflärt, vieles zur Ruhe gebracht... Ich glaube, Bruder, daß ich ohne waß sterben kann, und das spendet große Ruhe. Vielleicht ist alles zwecklos... vielleicht ist alles, was wir tun und woran wir so unge­heure Mühen wenden, armselig klein... nicht der

dich, tief in meinem Herzen doch... Kann ich noch ettvas für dich tun?"

Nein... du kannst den Galgen nicht in cin Feuerpeloion verwandeln... das ist das leste, um das ich dich gebeten hätte... Doch du hast es versucht, und es ist mißglückt."

Peter lächelte traurig.

Bruder", sagte er sanft, warum eitle Gedanken bis in den Tod?... Nun... ich kann vergessen, daß ich meinen Revolver dorthin ge= hängt habe... Vielleicht habe ich ihn nur zu mir genommen, um ihn hier zu vergessen." Fest blickte er dem König in die Augen und dieser, leicht er= blaffend, wandte das Geficht zur Mauer, an der die Waffe hing. Dann lächelte auch er.

Strahl hellroten Blutes, das einen scharlach farbenen Streifen über seine wachsbleiche Wange zog. Die Augen waren geschlossen. Er atmete nicht mehr. Sein Antlik trug den Ausdruck fried­lichen Glüdes...

sicht

Epilog

Bei dieser moralischen Stäupung ihres Herrn und Meisters blieben die Kommunisten na

angegriffen. Man glaubte nicht an sein zufälliges Vergessen des Revolvers, die früheren Be= ziehungen zwischen Peter und dem König wurden wieder ans Licht gezerrt, seine unwahrscheinliche Begnadigung nach dem berüchtigten Anschlag... Was hatte er so lange in der Zelle des verurteil­ten Tyrannen getan?.... Tolle Gerüchte liefen um, wurden immer schneller verbreitet und fan Peter Zanzi stand im Schnee an der Wand. den schließlich Glauben... Der Verräter und verriet weder Furcht noch Erregung. Seine Hände hielt er am Rüden. Sein Ges Spion, der entthronte Herrscher war überhaupt gar nicht tot!... Das Volf, die Republik   würden Einige Meter vor sich sah er gegen seine Flucht ermöglicht... Die Stimmung des Kriegs­verraten und verkauft... man hätte ihm die an!" fommandiert. Noch wenige Sekunden. Dann Die Leiche des Thrannen war zur Schau geſtellt Brust gerichtete Gewehrläufe. Er hatte Legt rates wäre eine abgeschmadte Komödie gewesen.. würde er sagen:" Feuer!" und es war endlich worden... jedermann hatte die Schußwunde am vorbei... Dit zauberhafter Geschwindigkeit Kopfe ſehen können... Doch wer bürgte dem tasteten seine Gedanken die Vergangenheit ab... Bolte, daß die Leiche einen falschen Bart trug... Die langen Jahre aufpeitschender Tätigkeit, den Peter Zanzi hatte die Republik   verraten, hatte Krieg, die Revolution, den Kampf zur Erhaltung dem König, seinem alten Freunde, zur Flucht tung.... Den vergessenen Revolver dessen Selbstmord in der Nacht vor seiner Hinrich- nen Kopf... Peter Tachte über das törichte Ge Zanzis hatte ihn vor dem entehrenden Tod am seine Feinde in den revolutionären Komites wür­Peter rede, verteidigte sich nicht einmal... Nicht einmal Galgen gerettet... Rajendes Wutgeheul war den dieses unsinnige Geschwäß gegen ihn auszu­losgebrochen, als bekannt wurde, daß die Hin- nüßen wagen.... richtung nicht vollzogen werden konnte, weil der Verurteilte sich eine Kugel durch den Kopf gejagt hatte. Als ob man nur darauf gewartet hätte, Gefühl der Unsicherheit beschlich das Volt. Damit Die Zivistigkeiten schlugen höher empor. Ein famen in alle Streitigkeiten mit überhitter Leiden mußte man ein Ende machen. Alles Wichtige schaftlichkeit zum Durchbruch. Und in erstarren- wurde durch diese unterirdischen Streitigkeiten dem Schrecken hatte Peter wahrgenommen, wie vernachlässigt. Das große Organisationswer! tiefe Wurzel sie schon geschlagen hatten und wie blieb ungetan.. Mit der Lebensmittelversorgung die frühere untrennbare Einigkeit der Mameraden stockte es... Und plötzlich entstand der Riß, stan bis ins Innerste zerrissen war. Tattische Fragen den sich die Richtungen todfeindlich gegenüber, wurden mit einem Zorn und einer Leidenschaft siedend vor Leidenschaft, die Köpfe voll Bedenken, umstritten, als handle es sich um unüberbrückbare das Herz voll Mißtrauen und Haß... Auch durch Da fanden sie den König mit durchschoffenem Gegenfäße. Mißtrauen nistete in den Herzen, das Heer ging der Riß... Der Bürgerkrieg brad Haupt. Er war schräg gegen die Wand gefunken. Berleumdungen freisten, grimmiger, blutiger Spaß aus, turz und heftig, blutig und unbarmherzig. Peters Revolver war ihm aus der Hand geglitten entsprang den Debatten. Wild rasten Argwohn, Peter Zanzi und seine Partei wurde geschlagen. und lag neben ihm. Aus einem rundlichen Loch an Neid, Haß. Peter Zanzi, der Löwe der Revolu= seiner Schläfe rieselte unaufhaltsam ein dünner tion, der Abgott des roten Heeres, wurde heftig ( Schluß folgt.)

Mühe wert, um dafür zu leben oder zu sterben." um, flopfte an die Tür, die sogleich geöffnet der Republik  ... Den Prozeß gegen den König, verholfen... Kreischende Stimmen forderten sei­

" Dante", sagte er, es ist gut. Rebe­wohl, Bruder... Glück auf den Weg!" Noch ein­mal drückten sie einander die Hände und sahen jich tief in die Augen. Dann wandte sich Peter wurde, und verschwand... Der Gefangenenivär= Peter schüttelte energisch den Kopf und aufs ter schloß und verriegelte die Belle und schritt neue erglänzten seine Augen in ihrer tiefen, dann hinter Peter einher, der langsam in tiefen leidenschaftlichen Glut. Gedanken vorwärts ging, das Haupt gesenkt... Alles, was Menschen tun und denten, ist kaum waren sie die halbe Treppe hinabgeschrit= armselig flein  ", sagte er überzeugt, wenn wir ten, als ein dumpfer Knall ertönte... Beide blic­es in das Geschehen des kosmischen, unerdenklich ben stehen... majestätischen Alls stellen... Staub sind wir in" Das war oben, Kamerad!" stammelte er den Ewigkeiten... Doch wir müssen auch zur schrocken der Gefangenenaufseher. Erde schen, weil sie uns als Mutter gegeben ist Ein Schuß!" Wir müssen in irdischem Zusammenhang. Verwirrt griff Peter nach seinem leber­denken und handeln und dann gibt es viele schöne, schwung. große, getvaltige Dinge... Dent nicht zu gering Berflucht!" rief er. Ich vergaß meinen vom Leben, da du jetzt vor der Großartigkeit des Revolver bei dem Gefangenen... Schnell, Kames Todes stehst." rad... schauen wir, was geschehen ist!" Sic eilten zur Zelle zurück.

Er schwieg. Der König antwortete nicht. Lange sahen sie einander an und beider Blick wurde warm und voll Zuneigung. Péter streďte seine Hand aus.

,, Adieu. Bruder... zum letztenmal... Du darfst zur Ruhe gehen... Vielleicht beneide ich