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Freitag, 18. Mai 1934

Der Gattin im Schlaf die Kehle durchgeschnitten

um ihre halbe Million zu erben

Iglan, 17. Mai. In Ohříšky im Bezirk| hatte. Vor einigen Tagen hatte er sich das Mord­Třebič rief am Mittwoch mittags der 41jährige instrument sowie einige andere Messer sowie eine Maurermeister Paul Michál et seine Hade schleifen lassen. Nach der Tat schloß er in Nachbarn und die Gendarmerie herbei, um seine raffinierter Weise das Schlafzimmer ab und ließ verschlossene Wohnung gewaltsam zu öffnen. In von drinnen den Schlüssel stecken, so daß die Ver­der Wohnung lag die 29 jährige Gattin mutungen stand, daß es sich tatsächlich um einen Marie mit einer schrecklichen Schnittwunde am Selbstmord handle. Er selbst fuhr mit dem Auto Hals tot auf dem Bette. Da sie nach Třebič  .

Michálek hatte die Ermordete, die die Toch

in der Hand ein großes Küchenmesser hielt, schien es, daß es sich um einen Selbstter eines Oberlehrers i. P. in Znaim   war, heuer mord handle. Abends wurde jedoch bei der kom- mit Hilfe eines Inserates geheiratet missionellen Untersuchung von der Gendarmerie am Rock der Toten

das mit Blut angeklebte Uhranhängsel ihres Mannes gefunden sowie Abdrücke fremder Finger, die der Toten das Messer in die Handgedrückt hatten. Deshalb wurde Mi­chalet sichergestellt und er gestand nach dem die ganze Nacht währenden Verhör, daß er

seiner Frau im Schlafe die Kehle durch­schnitten

Tagesneuigkeiten

Grauen in Mons  

Neue Explosionen 20 Bergarbeiter eingefchloffen.

und mit ihr

einen Vertrag geschlossen, demzufolge im Todesfalle einer den anderen beerben sollte. Seine Frau war nämlich im Besitze von fast

einer halben Million.

Nach der Obduktion der Leiche, die Donnerstag nachmittags stattfand, wurde Michálek, der ein volles Geständnis abgelegt hatte, verhaftet und dem Kreisgericht in Iglau   eingeliefert, wo er sich vor dem Schwurgericht für seine Tat zu verants

worten haben wird.

storben. Das Unglück hat somit sechs To desopfer gefordert.

deutschen   Rektorats. Nach der Ansprache eines Studenten zerstreuten sie sich angesichts der an­rüdenden Polizei.

Fabriksbrand in Altona Altona  

, 17. Mai. Mittwoch, furz nach 21 Uhr 30 ist in der Parfümeries und Seifenfabrik von Dralle in Altona   ein Großfeuer ausgebrochen, das Donnerstag gegen 1 1hr gelöscht war. Die beiden oberen Stockiverke des Fabrikationsgebäu= des sind völlig ausgebrannt. Es handelt sich um das Flaschenlager, wo Kisten, Verpackungs­material und mit Stroh umhüllte Flaschen in Brand geraten waren. Die Laboratorien und Ab­teilungen mit sprithaltigen Riechwassern und ähn lichen Fabrikaten blieben vom Feuer verschont. Die Entstehungsursache konnte bisher noch nicht ermittelt werden.

Unwetter in Italien  

Mailand  , 17. Mai. Am Mittwoch richteten Sturm und Wolkenbruch in der Gegend von No­ vara   im nördlichen Italien   große Schäden an. Die Reis und Getreidefelder sind weithin in einen See verwandelt. Viele tiefliegende Ort fchaften sind vom Wasser völlig eingeschlossen. Häuser und Ställe stehen bis zur Hälfte im Wasser. Auf der Strede Novara- Varallo wurde auf 500 Meter der Bahndamm völlig zerstört. Alle Gebirgszüge führen Hochwasser und haben an den umliegenden Straßen und Feldern große Verheerungen angerichtet. Zahlreiche Brücken sind fortgeschwemmt. Miliz, Polizei und Pioniere sind aufgeboten, um der Bevölkerung die erste Hilfe 31 Teisten. In Treviso   wurde ein Kind, in der Nähe von Bergamo   ein junger Viehhüter vom Blis erschlagen. Der Sachschaden wird auf rund bier bis fünf Millionen geschätzt.

Eisberge

Werden, 17. Mai. Wie wir noch zu dem Eisenbahnunglüd bei Langwedel   erfahren, find von den Verletzten, die sich im Werdener Stran­fenhaus befinden, sieben außer Lebensgefahr. Der Kaufmann Poludszinsti, der mit einem schve­Brüssel, 17. Mai. Im Kohlenrevier von ren Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert Mons   hat sich in der Kohlengrube von Paturages   wurde, hat eine verhältnismäßig gute Nacht ge­eine neue schwere Schlagwetterexplosion ereignet. habt. Die Aerzte sind voller Hoffnung, ihn am Ein Bergmann  , der der Rettungsmannschaft für Leben zu erhalten. Die Zeichen des Lofo= die bei der Katastrophe vom Dienstag abend ver- motivführers und des Heizers konnten schütteten Arbeiter angehörte, erschien mit allen in der letzten Nacht geborgen werden. Die Aufräumungsarbeiten sind bereits so weit fort- Boston, 17. Mai. Das Küstenwachschiff Anzeichen des Entsetzens an der Oberfläche und berichtete, daß an genan derselben Stelle, an der geschritten, daß die Strecke wieder befahren wer- Mendoza" berichtet, daß es in der Nähe des Grand Bant- Hafens( Neufundland  ) in der Nähe sich die Katastrophe am Dienstag abends ereignet der Schiffahrtswege nicht weniger als 74 große hatte, eine neue Explosion erfolgt ist, durch die cine Rettungsmannschaft von 20 Arbeitern und Mittel- isberge gesichtet habe. Ferner wurden un ter der Meeresoberfläche   Eisberge und große Ingenieuren verschüttet wurde. Ueber das Schick­Stücke von Treibeis beobachtet. Den Schiffen ist sal der Eingeschlossenen ist noch nichts bekannt. angeraten worden, mit verminderter Geschwin­digkeit zu fahren und doppelte Ausgudposten ein zurichten, bis sie die Gefahrenzone hinter sich haben.

Brüssel  , 17. Mai. Von den etwa 20 Berg­Tenten, die bei den Rettungsarbeiten für die Opfer des Grubenunglüdes vom Dienstagabend durch eine neue Schlagwettererplosion verschüttet wur den, konnten sechs lebend geborgen werden. Die Geretteten waren jedoch so schwach, daß von ihnen Auskünfte über das Schicksal der übrigen Verschütteten nicht zu erlangen waren.

den kann.

Untersuchung gegen Schüler

wegen antistaatlicher Tätigkeit Selbstmord eines Mittelschuldirektors

An zwei Prager   tschechischen Mittelschulen wird seit einigen Tagen eine polizeiliche Unter­ſuchung geführt, die dadurch hervorgerufen wurde, Die Rassen" Frage. Ferdinand Bruck daß man bei einigen Schülern heftographierte ner hat ein Schauspiel geschrieben, das er Die Flugzettel mit antistaatlicher Tendenz fand. Der Rassen" genannt hat und in dem er sich mit Direttor der Mittelschule in der Gerſtengasse, wo dem Nationalsozialismus und den unmensch Weitere 15 Opfer! die Flugzettel zuerst auftauchten, überließ die lichen Auswirkungen seiner Theorien auseinan Untersuchung der Polizei, welche eine Anzahl von Brüssel  , 17. Mai. Nach den letzten Nachrich- Schülern verhörte und feststellte, daß die Agitation dersetzt. Es iſt ein Stück, das die Dinge ein ten aus dem Kohlenrevier von Mons   sind noch von einem Schüler der sechsten Klasse, dem 21jäh- wenig zu persönlich, auch ein wenig zu senti­15 Opfer des zweiten Schlagwettererplosion in rigen Sohn eines Launer Pensionisten geleitet mental und nicht konsequent genug sieht, man der Grube eingeschlossen. Man befürchtet, daß eine wurde. Der Schüler, der übrigens schon dreimal könnte immerhin einwenden, daß gegen das Reich Rettung der Verunglückten nicht mehr möglich Klassen wiederholen mußte, wurde verhaftet. des Herrn Hitler   weit bewußtere und schärfere sein wird. Die sechs Bergleute, die aus dem ver- Gegen andere wird die Untersuchung auf freiem schütteten Schacht geborgen werden konnten, Fuß geführt. Weiters wurde erhoben, daß auch haben schwere Rauchvergiftungen davongetragen Schüler der Anstalt in der Křemencová in Verbin­und konnten noch nicht vernommen werden. dung mit dem Verhafteten standen.

Tragisch wirkt es, daß der Direktor der An­Der Minister für öffentliche Arbeiten Dr. stalt in der Křemencová, Dr. N ó n, auf die Nach­Czech hat anläßlich der Katastrophe in der richt von der geheimen Tätigkeit einiger seiner Grube Paturages in Belgien   an den belgischen Schüler einen Nervenzusammenbruch erlitt und in Minister für Industrie und Arbeit M. F. van diesem Zustand Selbstmord verübte, indem er aus Cauwelaert ein Beileidstelegramm ge- seiner im dritten Stock der Schule gelegenen richtet. Wohnung auf die Straße sprang.

Glückliches Ende eines Unglücks

Haftbefehl

Nr. 118

Lied eines Saararbeiters

Schwarz ist die Kohle in der Saar  Und braun die deutsche Eiche. Ich bleibe Deutscher   immerdar Das ist auch ohne Hitler   wahr, Doch nicht in seinem Reiche. Schwarz ist die Kohle in der Saar  Ich weiß den Schatz zu heben. Wenn ich schon in die Grube fahr, Will ich dafür nicht immerdar Als brauner Slave leben. Schwarz ist die Kohle in der Saar  Und schwarz find meine Hände, Mein Leib ist immer in Gefahr. Ich will nicht, daß der tolle Narr Auch meine Ehre schände. Schwarz ist die Kohle in der Saar  Ich will fie gerne fördern, Will schuften, schinden Jahr für Jahr Wenn ich mich nur davor bewahr, Beherrscht zu sein von Mördern. Schwarz ist die Rohle in der Saar  und braun der größte Schwindel, Ich bleibe Deutscher   immerbar, Beschützet nur die deutsche Saar  Vor diesem Mordgesindel.

Kling.

Zum Rektor der Prager   deutschen   Technik wurde Prof. Dr. Willelm Ginkl wiedergewählt.

Handgranaten vor dem Wilson- Bahnhof. Gestern früh fand Polizei auf einer Bant im Stadipart vor dem Wilsonbahnhof in Prag   zwei Handgranaten. Unter Aufsicht von Offizieren wurde der ungewöhnliche Fund fortgeschafft. Die Polizei forscht nach der Person, welche die Gra naten, anscheinend in einer in der Nähe gefun­dnen Einkaufstasche, liegen gelassen hatte.

Ausspeisung karpathorussischer Kinder. Aus 11horod wird berichtet: Im Frühling des heurigen Jahres hat in der Zeit, wo die Eltern der armen Kinder von Vrchovina- Bewohnern wäh rend des ganzen Tages auf den Feldern arbeiten, das Tschechoslowakische Rote reu à cine Suppenaktion durchgeführt. Es sind 42 Küchen in Betrieb, die 3195 Kinder verköstigen. Jedes Kind erhält einen halben Liter Suppe und ein 4 Kilogramm Brot täglich. Die Verköstigungs­attion wird 6 bis 8 Wochen dauern.

Oh Ringelnak! In einer mondainen reichss deutschen Zeitschrift, die sich mit eleganter Eroti! und gut bezahlten Damenunterwäsche Inseraten, nebenbei auch ein wenig mit gleichgeschaltetem, neudeutschem Sozialismus" beschäftigt, befindet sich ein Inserat für einen Badeanzug" Venus", ein Inserat, das mit einem Propaganda­gedicht von Joachim Ringelnaß geschmüdt iſt. die deutschen Dichter, die in der braunen Un­fühlen, sind also bereits auf die Versfabrikation fultur verfommen und sich völlig gehandicapt für Damenwäsche Inserate herabgefunken.... Ein Stulturbild, das man nicht mehr zu kommen­tieren braucht.

Das Wetter. Im Südosten und Osten des Staates hat es sich erneut bedeutend erwärmt. Auch in Mähren   wurden gestern vereinzelt Dinge zu sagen wären. Aber auch so gefällt es 25 Grad Celsius verzeichnet. Demgegenüber -wem wohldem deutschen Gesandten nicht! dringt in Böhmen   von Westen her ki h- Dieser Gesandte hat nämlich nicht nur die Auf- lere uft ein; dabei ist strichweiſe etwas gabe, die Interessen seines Landes bei uns zu Regen gefallen. Aus der Umgebung des böhmisch­vertreten, er maßt sich auch die Aufgabe an, das mährischen Hügellandes werden Gewitter gemel det. Wahrscheinliches Wetter Kunstleben der Republik nach den Gesetzen des heute: Im Westen des Staates veränderliche braunen Aufbruchs zu korrigieren. Sein Kampf Bewölkung, ohne größere Niederschläge, etwas gegen die Rassen" ist nicht erfolglos gewesen. fühler, Westwind. In den mittleren Teilen des Sein Werk war es, daß das Stück im   Prager Staates stärkere Bewölkung und strichweise Deutschen Theater" feine Heimat fand. Und als Regenneigung, mäßig warm. Im Osten trotzdem fast die Gefahr" der Aufführung keine wesentliche Aenderung. drohte, kam das erlösende Verbot der Behörden - Aber was ein Gesandter fann, muß ein

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Stattowis, 17. Mai. Wie erst jest bekannt gegen Fürst Windischgräß schlichter Stonſul auch zu erreichen verstehen. Die

alle unverletzt zu bergen.

Wieder Zugsunglück in  Deutschland

Sechs Tote, zehn Schwerverlege  Karlsruhe, 17. Mai. Donnerstag mor­gens gegen 6.30 Uhr fuhr im Bahnhof P for z=

wegen Betrug  Budapest, 17. Mai  .( DNB.) Gegen den aus

Tschechische Studentendemonstrationen

ser Konsul fist in   Brünn. Sein Einfluß scheint mächtig zu sein, denn das Brünner Deutsche Theater war seinerzeit freiwillig von

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Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Samstag.

Brag: Sender 2.: 6.00 Gymnastit. 10.05 Deut

Rundfunk für erwachsene Jugend. 17.50 Schallplat ten. 18.05   Deutsche Sendung: Jugendstunde. 18.55   Deutsche Nachrichten, 19.10 Ivan Sut: Whiti­filationen, Hörspiel. 22.15 Schallplatten.- Gen­der St.: 15.10   Deutsche Sendung: Mädchen­lieder. 15.50   Deutsche Nachrichten.   Brünn: 11.05 Durchs Lied zum Herzen.- Mähr.- Oſtrau: 18.25 Vormittagskonzert. 17.45   Deutsche Sendung: Liederstunde.-   Kaschau: 18.00 Kammermusif. 18.50 Mendelssohn- Bartholdy.   Berlin: 16.00 Bunter Nachmittag.- Breslan: 20.25 Mujit aus Operetten. 21.15 Unterhaltungskonzert. Frank. 19.15 Italienische Violinmufit. Königswusterhau furt: 19.00 Virtuose Cello- Musik.   Königsberg: fen: 18.25   Brahms:   Liebesliederwalzer. Kopen  hagen: 22.15 Operettenmusik.   München: 20.10 Carl Maria   Weber- Konzert.   Wien: 16.05 Man­dolinenkonzert. 20.05 Land des Lächelns, Operette von Lebar.

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wird, ereignete sich auf der Hillebrand- Grube in Antonienhütte am Dienstag ein Gebirgs= schlag, durch den eine Strecke von etwa 40 Meter Länge zu Bruch ging. 18 Vergleute der ungarischen Frankenfälscheraffäre bekannten seinem Aufführungsrecht zurückgetreten. Worsche Nachrichten. 13.35 Arbeitsmarktbericht. 16.60 wurden von der Außenwelt abgeschnitten.   Fürsten Ludwig Windischgräß ist von der Buda­Nach zweistündiger aufopferungsvoller Arbeit ge- pester Stadthauptmannschaft ein Haftbefehl erlas- auf die Jungjüdische Bühne dem Ahasver der lang es der Rettungsmannschaft, an die abge- sen worden, da gegen ihn der begründete Verdacht Bühne in der   Tschechoslowakei eine Stätte ge­schmittenen Bergleute heranzukommen und sie bestehe, im Sommer 1930 zum Schaden des Wie währte. Die Rassen", die so heterisch sind, die ner Geldverleihers Josef Kohn Betrug begangen Wahrheit über den unsäglichen Menschen- und zu haben. Windischgräß weilt un bel annten Seelenmord im neuen   Deutschland anzudeuten Aufenthaltes im Auslande. sie in all' ihrer Straßheit zu schildern, dazu wird ja kein Griffel hart genug sein wurden endlich gestartet. Die Jungjüdische Bühne" brachte das Stück mit dem Elan und der mit. lebenden Intensität heraus, mit der junge Men­Linke Studenten gegen Fascisten. schen Theater zu spielen pflegen, ein ausver­Der in den Händen der rechtsstehenden Stu- fauftes Haus ging mit solchem Enthusiasmus heim eine Rangierlokomotive dem denten befindliche tschechische Studentenverband mit, daß die Aufführung ein Serienerfolg zu einfahrenden Personenzug 2302 Mühlak veranstaltete gestern im tschechischen histologischen werden versprach--. Versprach), aber nicht fer   Pforzheim in die Flanke. Dabei wurden drei Institut eine Stundgebung zur Frage des Karo­Personenwagen aufgeriffen, ein weiterer stark be- linums. Referenten waren die Professoren Ham- geworden ist! Denn die Brünner Polizeidirektion schädigt. Durch den Zusammenstoß wurden vier sil, Birnbaum und Vojtíšek. Zu Beginn der Ver- hat die weitere Aufführung der Rassen" unter­Reifende getötet und, soweit bisher festge- sammlung verlangten sozialistische Hochschüler jagt. Wie man erzählt, auf wiederholte Inter­stellt wurde, ze hn Personenschwerver= das Wort, welches ihnen jedoch nicht erteilt wurde. ventionen des deutschen Konsuls hin. Wir ver­leit. Außerdem gab es eine größere An Daraufhin verließen die Sozialisten unter demon- stehen gewiß, daß der deutsche Gesandte, daß der zahl Leichtverletter. strativen Rufen den Saal. Vor dem Gebäude kam deutsche Konsul versuchen, was in ihren Kräften Alsbald nach dem Unfall trafen mehrere es zu einem Wortgeplänkel mit Fascisten, welches steht, um die Wahrheit über   Deutschland zu er­Hilfeleistung ein. Die Verletzten wurden teils mit scher Redner zu sprechen versuchte. Die Polizei dotieren die repräsentativen Posten schließlich Donnerstag wurde feierlich die nördlichste Radio­Aerzte und die Sanitätskolonne   Pforzheim zur zu einer Prügelei ausartete, als ein fommuniſti- sticken und zu vernebeln. Die Auftraggeber schen Sendern mit großem Erfolg übertragen. Krankenauto, teils mit den sonst reichlich zur Ver- griff ein und drängte die Studenten ab. Nachdem nicht umsonst. Wir verstehen zur Not auch, daß station der Welt in Vadsö eröffnet. fügung stehenden Kraftwagen ins Krankenhaus im Saal noch der Nektor der tschechischen Univer- die Herren sich in Dinge mischen, die sie nichts gebracht, einige der Leichtverletzten unmittelbar jität Domin gesprochen hatte, zogen die Nationa­in ihre Wohnung. Der Sachschaden ist nicht un- listen, ungefähr 700 an der Zahl, erst zum Ge- angehen. Nur eins verstehen wir nicht ganz: cinnati wurde vom Präsidenten Stooſevelt in die­erheblich. Die Untersuchung ist eingeleitet. werkschaftshaus auf dem Bergstein, wo sie eine daß sie bei diesen Bemühungen auch Erfolg sen Tagen durch Drücken auf einen elektrischen  Pforzheim, 17. Mai. Von. den bei dem Weile brüllten, und hierauf zur   deutschen Technit haben. Wo es doch das Nächſtliegende wäre, den Snopf in Betrieb gesetzt. Allein der Bau dieſes Eisenbahnunglück Schwerverleßten sind zwei und zum Karolinum. Schließlich versammelten sie Herren unter höflichen Verheugungen ihre Gar- Niesensenders foſtete über eine halbe Million weitere Reisende im Krankenhaus ge sich im Hofe des Gebäudes vor den Fenstern des derobe übergeben zu lassen!

Eine italienische Oper in unserem Rund­funk. Am 6. Juni um 20.45 Uhr überträgt der  Prager Sender aus   Rom die lyrische Oper" de= dora" von Giordan. Die vollendete Opernauf­führung wurde schon von verschiedenen europäi

Die nördlichste Radiostation der Welt.

Die stärkste Radiostation der Welt in Cin

Dollars.