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Sonntag, 17. Juni Jugendweihe­

Kindertag

Alle sozialdemokratischen Organisationen und Vereine halten diesen Tag für die

Teilnahme frei.

Deutsche Miesmacherpredigt

Ein Vorschlag für Kaffeehaus- Propaganda. Stillgestanden! Alles bleibe auf den Plätzen! Ober! Jetzt wird nicht serviert! Pikkolo Klosettfrau- setzen! Jetzt wird eine Messe zelebriert.

Eine riesengroße Nazifreffe

Zelebriert Ench eine deutsche Wiesse. Stillgestanden! Ober! Piftolo! Josef, der Erlauchte, will es so.

Wer von Euch hat sich hier zu beklagen? Bitte sehr, er trete ruhig vor, Denn für alle sozialen Fragen Haben wir ein wohlgeneigtes Ohr. Wo gehts irgendwo den Menschen besser? Wo gibts noci so vollgestopfte Freffer? Wo ist noch die Arbeitslosigkeit Ganz verschwunden in so kurzer Zeit? Wer hat ganz Europa denn gerettet? Wer hat die Margiften angefettet? Wer hat noch so massenhaft geföpft? Wer hat noch so ein Programm erschöpft? Sagt uns, wo die Welt ein zweites Land hat, Wo man Bücher, wie bei uns, verbrannt hat? Wo hat man die Juden gründlicher entrechtet? Wo ist noch ein ganzes Volt geknechtet? Wo hält eine Bresse so das Maul? Wo ist hierzulande etwas faul? Stillgestanden! Ober! Bitfolo! Hier ist jeder seines Lebens froh, Denn das echte deutsche Morgenrot Leuchtet jedermann zum frühen Tod. Laffen Sie von diesem bösen Laster Diefer Nörgler, dieser Kritikaster! Salten Sie gefälligst Ihre Frese, Denn sonst gibt es eine Totenmesse! Geht es Ihnen troßdem noch nicht gut, Wer ist schuld daran? Der Jud! Mit dem gottverfluchten Boykott. Darum schlagt auch die Margisten tot, Sic find schuld an unserm Riefendalles. Deutschland , Deutschland über alles.

Sonntag, 20. Mai 1934

PRAGER ZEITUNG

Eine Anfrage an das deutsche Gymnasium in Prag XVI, Zborovská. Eltern, die ihre Kin­der gerne in ihre Anstalt schicken möchten, denen jedoch von einer konfessionellen Trennung der bei den Paralleltlassen erzählt wurde, möchten sich erlauben, an die Direktion dieser Schule die Ans frage zu richten, ob dieses Gerücht auf Wahrheit beruht. Denn fortschrittlich denkenden Men fajen, welche religiöse Einstellung immer sie ha­vent, halten es sicher nicht für angebracht, wenn ihren Kindern bereits in der Schule vor Augen geführt wird, daß es Menschen verschiedener Res ligion gebe, die in den Augen der Lehrer nicht gleich geachtet werden. Da wir es für unmöglich halten, daß dieses Gerücht wahr ist, bitten wir nochmals um valdige Aeußerung der Direttion, um den Eltern noch rechtzeitig die Möglichkeit zu geben, ihre Kinder in die Anstalt zu schicken, in der sie zu freien Menschen erzogen werden sollen.

Jogal hat

mich davon

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befreit

lebendiges Spiel, durch die Charakterisierungsfunſt seiner sprechenden Mimit und durch ausgezeichnete Wortbehandlung Eindrud machte. Auch zu fingen versteht dieser echte Tenorbuffo, obwohl seine Stim ihn unserem Ensemble zu verpflichten, dann müßte me nicht eben groß; ist. Sollte die Absicht bestehen, man ihn vorher wohl noch in einer fantablen Buffos partie von Mozart oder Lorving hören. Als dritter Gast des Abends sang Fri. Irene 3oltan die Stimme des Waldvogels; aber so wortundentlich. daß nicht einmal Siegfried nach dem Genuffe des und ich bin heute noch glücklich, daß ich in Drachenblutes ſie verstanden haben dürfte. Eine Togal endlich das Mittel fand, das mich von schöne Leistung vollbrachte dagegen bans otter, meinen wahnsinnigen Schmerzen befreite und der zum erstenmal den Wanderer sang. Noch ist dies mir wieder Lebensfreude und Mut zum Leben fer intelligente und fleißige Sänger nicht ganz reif brachte. Nur derjenige, der gleich mir die Pein und fünstlerisch ausgeglichen, da die Höhe feines schlafloser schmerzenreicher Nächte kennen lernte mächtigen Organs auf Kosten der Tiefe fultiviert und mit schmerzenden Gliedern feinem Berufe wird und die Plastik der gesanglichen Phrase noch nachgehen muß, weiß, was es bedeutet. von nicht bewußt und überlegen genug hervortritt, aber diesen Qualen erlöft zu fein und wieder als ein ſeine eminent muſikaliſche Sicherheit, ſeine starke gesunder und froher Mensch zu gelten. darstellerische Begabung, vor allem aber seine ebens Jch litt jahrelang an Gicht in dem Maße, so wohllautend wie langvoll strömende, echt heldisch Eine Dr. Eduard Benes - Ausstellung wird am gefärbie, große Stimme Tassen von seiner Sänger­daß die Knöchel an den Füßen schwarz und 26. Mai, um 11 Uhr im Czernin- Palais zu zukunft das Allerbeste erhoffen. Die übrigen Bar- blau wurden und selbst mein behandelnder Arzt Ehren des auf den 28. Mai 1934 fallenden 50. Gestien des Siegfried" Abends waren wie früher be befürchtete, es stelle fich Brand ein. Die mir fest: Fr. Merter( Brünhilde ), Fr. Kinder- von ihm verordneten Mittel hatte ich vergeblich burtstages Dr. Benes' eröffnet werden. Die Veran mantit( Erda ), Serr Fuchs( Alberich ) und Herr versucht und war schon ganz verzweifelt. Zuletzt stalter der Ausstellung, der Památnik Osvobozeni Andersen( Fafner). Der Besuch der Sieg- verordnete mir mein Arzt Togal- Tabletten, die und das Archiv des Ministerium des Aeußeren, tru- fried"-Aufführung ftand hinter jenen des Rhein ich mir besorgen ließ, und nahm die Tabletten E. J. gen für sie eine große Anzahl wertvollen Materials, gold" ummd ,, Walfire" beträchtlich zurüd. ein. Ich fonnte zehn Wochen in keinen Schuh. viel weniger stehen. Nun tönnen Sie sich vor wie Andenken, Dokumente, Photographien etc. zu stellen, was es für mich bedeutete, als nach den sammen, die sich sämtliche auf die Tätigkeit Dr. ersten neun Tabletten die Schmerzen nachließen Benes, während des Krieges und auf der Friedens und ich bereits am dritten Tage in die Schuhe fonferenz, sowie auf sein fünfzehnjähriges Wirken schlüpfen konnte. Heute laufe ich wie ein Reh als Außenminister bezichen. Die Ausstellung ist und wäre glücklich, wenn ich es jedem Kranken fagen fönnte: Nimm Togal!" unentgeltlich der Oeffentlichkeit vom 26. Mai ab 2 Uhr nachmittags zugänglich.

Kunst und Wissen

Siegfried

Dvořák: Smetana Feier der Deutschen Musik akademic. Samstag, den 26. Mai, 20 Uhr, im Saale des Lyzeums, Prag II., Charvátová 5. Am Pro­gramm Werke für Klavier, Violine, Cello, Harfe und Kammermuusik.

Fr. F. Prag - Zizfob. Drei Gäste vom Tepliker Stadttheater traien Freitag in der Kleinen Bühne mit Engagementsab­Togal löst die Harnfäure, geht fomit zur Wurzel des Leidens. Kaufen Sie aber nur sichten auf. Herr Paul Lewitt spiclic den Togal in Originalpackungen und weisen Sie Eingebildeten Kranten", sehr wortschädliche und wertlose Nachahmungen stets und bühnensicher, in Maske und Tonfall an Friß zurück. In allen Apotheken vorrätig. General Grünbaum erinnernd, was der gestellten Aufgabe Depot Brauners Apotheke Zum weißen Löwen ". wenig zustatten fam, zumal die vis comica des gas Prag II., Příkopy 14. stierenden Künstlers nicht sehr start zum Ausdrud fam und die innere menschliche Gestaltung der Bom benrolle weit von der erinnerlichen Leistung Har

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Freitag. Samstag,

Iumevonamai"( A2 ). Mittwoch, halb 8 Uhr: ,, ord"( B1). Donnerstag, halb 8 Uhr: Straßenmusif"( C1). halb 8 1hr:.o- rud"( D2). halb 8 1hr: Turandot "( A. A.). Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Sonn tag, 3 Uhr: Die Iniel; 8 Uhr: tra­Montag, 3 thr: Somc cnmusif". tit"; 8 1hr: Straßenmusit". Dienstag. S hr: Die Insel"( Bantbeamte und freier Verkauf). Mittwoch, 8 Uhr: Wir wollen träumen";" Der Stamm ga ſt"( Erstaufs.

Siegfried" als dritter Abend des Nibelungen ring Dramas Richard Wagners ist sein lichter öhe punkt; denn hier wird alles Erfüllung und Voll­endung für den Helden. Siegfried" könnte darum eine besonders feftliche Wirkung ausüben. Aber gebrechts abſtand. Da wir zudem in dem Fach, für rade seine Aufführung am Freitag war nichts we das Herr Lewitt prädestiniert zu sein scheint, aus niger als festlich, und mancherlei Mißgeschick machte gezeichnet versehen sind( mit Herrn Taub), ist die diesen Festspielabend zu einer peinlichen Angelegen Frage berechtigt, was denn Herr Lewit bei uns spies heit. Schon rein musikalisch herrschte bedenkliche Un­ordnung, war wenig Uebereinstimmung zwischen Orlen sollte! Als Toinette Ternie man in Frau Char­chester und Sängern vorhanden. Also auch hier lotte Küter eine sehr lebendige und ambitio wurde ein Mangel an Proben peinlich fühlbar. Munierie, ettva awischen Lustspielsonbreite und komi­sikalischer Leiter des Abends war als Gait Adolf scher Alten stehende Schauspielerin fennen, die aber Kienzl , ein Dirigent, der kein Rhythmiker ist wiederum den Mangel an Persönlichkeitsstärke durch und als Dynamiter das Forte und Fortissimo mehr liebt als die Sänger, die er rüdjichtslos niederspie Uebertreibungen wettzumachen sucht, ohne genug len lägt. Also fein Festdirigent, obwohl er immer heitere Wirfung zu erzielen. Am glüdlichsten war wieder als Siegfried" Spezialist bei uns am Bult noch das Debüt des Frl. Maria Olbis als erscheint. Ihm ist auch die Schuld zu geben, daß der Angelique; sie verfügt über eine schöne Erscheinung, eigentliche Festgast der Aufführung, der Bayreuther Tenor und Kammerfänger Gotthelf Pistor, fajon beredte Mimit und warme Herzenstone; aber aud) am Schluß des ersten Altes stimmlich fertig war. ihr blieb stärkere Wirkung und Verdeutlichung der ohne Vergangenheit, unberührt, Bwar erholte fich der Künstler wieder, aber den Ein- Aufgaben versagt, für die sie in unserem Ensemble vollschlank, blond, groß, aus besserer druck stimmlicher Ermüdung des Sängers wurde Familie, für a chttägigen Ur­in Betracht käme. I. g. man nicht mehr los. Die Glanzzeit dieses einst viel­laub für einen Weltkurort, welche gefeierten Wagnertenors ist übrigens vorbei; heute Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. ,, Kleckse bringen 25.000" ist der Titel cines. sich von feschem, älterem errn fesselt er mehr durch seine vorbildliche, in jeder Sonntag, 6 Uhr: Götterdämmerung " großen Preisausschreibens der Schokoladen- und für diese Zeit das Lebenverschö Gejte durchdachte Darstellung, als durch stimmlichen( E 1), Wagnerzyklus IV, Gastspiel Rammer Buderwarenfabrik A.-G. Opp in Brünn . Es find nern laffen möchte, gesucht. Chiffre: Neiz und Glanz. Als Mime sah und hörte man sänger Pistor.- Montag, halb 8 Uhr: Die gewiß die Postbarsten Seledie, die es ie gegeben hat. ,, Ein wenig lieb"... Herrn Emil von Ehlers vom Augsburger Stadt- lustige Sitwc"( A. A.), volkstümliche Beachten Sie diese originelle, mit zahlreichen Prei Eine richtige Kellerpflanze, diefer ältere Herr... theater, einen Künstler, der vor allem durch sein Vorstellung. Dienstag, halb 8 Uhr: Die sen bedachte Aufgabe im Jeseratenteil unserer hen tigen Ausgabe. Der erste Preis von 3000, wic

ling. Unberührt muß fie fein! Das Prager Tag blatt" brachte dieser Tage folgendes Inserat: 24 bis 33jähr. fesche,

intell. Freundin

führung). Donnerstag, 8 1hr: Pariser Botpourri"( volkstümliche Vorstellung). Der Stammgast"( Kulturverbandsfreunde Freitag, 8 Uhr: Wir wollen träumen"; und freier Verkauf). Samstag, halb 8 1hr: erzett zu Viert"( Erstaufführung).

Mitteilungen aus dem Publikum.

Vom Prager Rundfunk aer Produktion iſt Sans Walter Süßkind, Arbeitslosen, die in ſtickigen Söhlen absterbenden auch die weiteren 650 ausgesetzten Preiſe ſind gewiß;

Blumen- Zauberdung, das Blütenwunder

bekannt als Konzertpianist, schöpferisch sehr fruchtbar Kinder der Obdachlosen mögen davon träumen, wenn geeignet, die besondere Aufmerksamkeit unserer als Komponist von Liedern und Kammermusif. Ein sie am Rande eines stinkenden Schachttümpels spielen. Refer auf dieses Preisausschreiben zu Tenfen. 2417 In der Nachmittagssendung am 12. Mai hörte Symphonischer Tanz" lenkte die Aufmertfamfeit auf- Archivrat Dr. Moucha erzählte anschließend von man den lyrischen Bariton des Tepliker Stadt­ans Winterberg, der im Stampfe gegen die neuen Büchern, die von den Sitten und Bräuchen, theaters N. Popovicz in einem Byflus Von Unbill der Zeit um den Stil seines fünstlerischen den wirtschaftlichen Verhältniffen, den Krisen und Frühling und Liebe". In seinem überaus schönen Schaffens ringt. Die fünf Jungen verdienen die dem Amerifanismus des Reiches der Mitte" im Organ ist der innige Wohllaut der Lieder von Schu volle Aufmerksamkeit aller Mujitfreunde; ſie in jeder funkelnden fernen Oſten ſo prächtige Schilderungen bert, Brahms und Wolf heimatlich geborgen; Lust Weise zu fördern ist Ehrenpflicht!- Straschniß geben, daß man von Mouchas ſeiſelnder Dar­und Schmerz der Liebe, all die jauchzende und ban brachte Sonntag in der Arbeitersendung einige wahr- ftellung bezwungen gern nach diesen Büchern grei- Blumen an allen Fenstern! Welche Freude für gende Seligteit des aus ſpringenden Knoſpen auf- haft dramatische Szenen aus einer von Spiker fen wird. Sehr liebevoll piauderte in der land- den Beſizer wie für den Beschauer! Wenn Sie Ihre blühenden Frühlingsglaubens finden in ſolchem Sin- stammenden Dramatisierung der Rettung der auf wirtschaftlichen Abendsendung Direktor Braun über grünen Lieblinge kräftigen und zu reichem Blühen gen beglückenden Ausdruck. Die pianiſtiſche Unier- Treibeis verschlagenen Teilnehmer an der Tichel- die Wunder im Reiche der Bienen". Auch der Fach- bringen wollen, verwenden Sie Blumen- Bauber malung dazu besorgte mit empfindsamen Händen justin"-Expedition. Hoch flingt das Lied von den fundige hörte da manches Neue; dem Laien aber er- dung", ein erprobtes, billiges Düngemittel, ein Herr Kapellmeister A. Mayer, ebenfalls vom braven Fliegern, die Unerhörtes leisteien zur Ret- öffnete fich da eine wahre Wunderwelt. Es wäre wahrer Wundertrank für Ihre Blumen. Jezt Stadttheater in Tepliß- Schönau.- Am Abend wür­digte Prof. Dr. Karl Sofmann die 125jährige ung der Verunglüdten. Sie nennen schlicht und be- sehr zu empfehlen, wenn der Rundfunk öfter solche müssen Sie mit dem Dungguß beginnen! Bestellen Einblide in die Geheimwelt des Tier- und Pflan- Sie sofort ein Paket bei der nachstehend angegebenen Bestandsfeier des Mieser Gesangvereins 1809" als Natürlich stand auch der Muttertag" mit all feiner zenreiches vermittelte. Die seit Mendel immer Adresse und legen Sie den Betrag von 5.60 in beachtenswertes Ereignis in der Geschichte des Chor­sentimentalen Verlogenheit im Programm des Sonn- wieder wissenschaftlich diskutierte Frage, ob auch in Briefmarken bei. Alle Bestellungen richten Sie an gesanges und des deutschen Kulturlebens. Er lud tagssenders. Prof. Dr. Jungbauer war dazu dividuell erworbene Eigenschaften vererbbar feien, die Verwaltung Die Unzufriedene", Prag XII., ſeine Hörer natürlich auch ein, die Festtage im Juni sicher der berufene Sprecher. Die Dichterſtunde beantwortete Univ.- Prof . Dr. Cori am Freitag choba. 62. zu besuchen. Daß im Programm eine Feldmejſe nicht am Sonntag gehörte Emil Sadina und dem dahin, daß dies dann möglich werde, wenn das in fehlt, fennzeichnet die konservative Berivurzelung bür­Beweise für die alte Erfahrung, daß Poeten ihre den Bellen jedes Lebelvejens ruhende Erbgut unter gerlicher Vereinsarbeit. In einer sehr lehrreichen eigenen Werte schlecht lesen. Am Mittwoch wurde der bestimmten Vorausseßungen eine Aenderung erfahre. ..Vorschau auf das Musitprogramm der tschechoslo- Rundfunk mit Beschlag belegt von dem epochalen Diese Veränderungsfähigteit der Eromaffe ist vorhan watischen Sender" beschäftigte sich Edwin Ja Fußball- Länderkampf England gegen Tschechoslo- den und ist überhaupt die Bedingung für den De­netschef mit den jungen judetendeutschen Nompo- walei. Ein Hörbericht in tschechischer Sprache ver- stand des Lebens. In den Aktuellen zehn Minu­nisten, die den Hörern am Sonntag in einem von folgte jede Bewegung der Spieler, begleitet von den ten" gab Genosse I alsch einen übersichtlichen, in Dr. Heinrich Svoboda dirigierten Orchester= donnernden und sausenden Explosionen eines schein- den Pressenachrichten des gleichen Tages übrigens Abonniere ab. konzert mit Gesang vorgeſtellt wurden. Von dem bar bis zur Sicdehive erregten Publikums. Eine veralteten Bericht über die wesentlichen aktuellen Er- täglich erscheinende Zentralorgan der deutschen Komotauer an Feiertag standen drei Lieder Beit, die fein Brot mehr bat, schafft sich selbst die eignisse. Dabei fanden besondere Erwähnung: der sozialdemokratischen Arbeiterpartei im Programm nach Tegien von Nilfe und George. circenses! Die Kultur mag daneben ersticken. Wie der Vortrag des Innenministers Dr. Cerny vor den Der Ausdruck iſt ſeelenvoll und ehrlich; gläubige Kampf ausging? Ich weiß es nicht! Ich bekenne mich Agraratademikern und seine merkenswerten Worte Kraft spricht aus ihm ebenso wie inniges Empfinden. zu den Gottlosen, die nicht glauben können, daß ein zum Arbeitslosenproblem; das Interview Berans; In die Gesänge Kurt Seidels flüchtet der Goal" mehr oder weniger auch nur irgendwie bei- die auffallende Stellungnahme der christlichsozialen Pessimismus der Zeit. Er lenkt den jungen Kompo- fragen könnte zur Ertüchtigung des Wolfes. Wir muß- Preise gegen den Fascismus( Forderung der perjön nisten wohl auch zu den Gedichten aus dem Berbst- ten um des gigantischen sportlichen Ereignisses willen lichen Freiheit, der Widerspruch zwischen dem totalen frühling" von Anton Wildgans . In der Wujit gibt auf die Arbeitersendung Aus den Zeiten des Aus- Staat und christlicher Lebensauffassung); die gestei­sich starkes Selbstgefühl zu erkennen; feines, das er- nahmezustandes" verzichten. Und erlebten eben da gerten inneren Gefahrenmomente in Deutschland ; die obern will; aber wohl eines, das troßig auf sich selbst durch einen Ausnahmezustand... des Kulturlebens! geringe Bedeutung des lettischen Umfiurzes und besteht. Das Flötenkonzert von Dr. Wilhelm Am Donnerstag führte uns ein Sörbericht der Masaryks bedeutungsvollen Worte im Gespräch mit Genaue Adresse: Maria Wesselh ist eine erfreuliche Rückkehr zu Jugendstrandkolonic in Grado mit fröhlichen Kindern dem französischen Journalisten. Genosse Jatich schloß flassischer Klarheit und Strenge der Form. Man ist an das Meer, an die sonnige, blau überhimmelte seinen Bericht mit einem freudigen Ausblick auf die Lehte Post:.. doppelt erfreut, wenn es dann und wann an Mozart Küste glüdlicher Kinderieligleii. Ja, so was gibts gesicherte Wiederwahl des verehrten Präsidenten am erinnert. Ein ganz Junger mit reicher und vielsei- auch! Die hungernden Jungen und Mädel unserer 24. Mai.

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Thöner.

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1934 bas

,, Gozialdemokrat" Verwaltung Prag XII., Fochova. 62, zum Preise von 16 monatlich, und sende diesen Betrag nach Erhalt des Erlagscheines ein.

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Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Poſt monatlich Ke 16.-, vierteljährig 48.-, balbjährig 96.-, ganzjährig 192.-.- Inserate werden laut Tarif Rückstellung von Manistripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarfen. Die Zeitungsfranfatur wurde von der Post- und Telegraphen billigft berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlas. direktion mit Erlag Rr. 18.800/ VII/ 1980 bewilligt. Druckerei: Drbis". Drud, Verlags- und Zeitungs- A.- G., Brag.

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