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Züricher Kantonalrat für Friedrich Adler  

Donnerstag, 24. Mai 1934

Mörder Alkohol

Blutbad mit Totschlag in einem Prager   Nachtlokal

Mr. 119

sonen, die sich die Auslagen des Geschäftes an sahen, wurden dabei schwer verletzt. Eine Frau ist während der Einlieferung ins Krankenhaus ber storben. Eine zweite Frau mußte sich einer län geren Operation unterziehen. Ein Mann trug

New York  , 23. Mai. Wie aus Shreveport  

( Quisiana) gemeldet wird, ist dort einer der bes

In Züricher   bürgerlichen Blättern wird seit einiger Zeit eine Hebe gegen die im Sekretariat In einem anrüchigen Tanzlokal U Stoch etwa 19 jährigereinbeiniger Inva- schwere Bein, Hand und Gesichtsverletzungen der Arbeiter- Internationale angestellten Genossen, Teru" in Pra g- Lieben gerieten Dienstag abends li de, dem er einen tödlichen Stich in die davon. Der Leiter der Kraftdroschte, der keinerlei insbesondere gegen Friedrich Adler   getrieben. bei allgemein alkoholisierter Stimmung" zwei Brust versetzte. Der nächste wurde der 37jährige Verlegungen erhalten hat, war betrunken. U. a. wurde die Forderung aufgestellt, der Kan- Br i de r, der 23jährige Handschuhmachergehilfe Arbeiter Ottalar Vrzal aus Lieben, der unter tonalrat möge Friedrich Adler   ausweisen, weil Jaroslav und der 26jährige Galvaniseur Miroslav der linken Schulter gestochen wurde. Dann stürzte Gangster u. seine Gefährten erschossen dieser in einer Züricher Demonstrationsversamm Smerát mit einem Mann, der später ausris, sich Smerát auf den Portier, aber einer der Gäſte, lung über die blutigen Ereignisse in Desterreich in einen Streit, der den hier gewohnten ein Arbeiter, trat ihm in den Weg und schlug ihm gesprochen hat. Im Kantonalrat tam diese Ange- Ausgangnahm. Während der Portier Miro- einen Sessel über den Kopf. Smerák entfiel das legenheit nun vor einigen Tagen zur Sprache, ſlav   hinauswarf, hieb jener Mann dem Jaroslav Messer und er lief davon. Der einbeinige Inva­der Abgeordnete Hunziker sprach dort in einen Stuhl auf den Kopf. Miroslav blu- lide, den Smerát zuerst getroffen hatte, wurde obigem Sinne und griff außer Adler auch die Ge- tete fofort aus der Nase und einem Auge. In verbunden und ins Krankenhaus geschafft, starb noffin Anna Siemens aus Deutschland   an, welche diesem Augenblick fehrte sein Bruder in höchster aber noch auf dem Weg dahin. Jaroslav Smerák gegenwärtig in der schweizerischen Arbeiterbewe- But mit einem offenen Meſſer in der Hand in das wurde ins Krankenhaus auf der Bulovka über Lokal zurück und stach auf jeden los, der sich ihm führt und hier in Behandlung belassen. Der Meſ-= in den Weg stellte. Sein erstes Opfer wurde ein jerstecher wird gesucht.

gung Bildungsarbeit leistet.

Auf diese Angriffe antwortete der sozial­demokratische Regierungsrat Pfister. Er stellte fest, daß die von den Antimarristen Angegriffenen geschäßte Persönlichkeiten seien und daß der schweizerische Bundesrat seinerzeit ausdrücklich mit der Verlegung der Arbeiter- Internationale von London   nach Zürich   einverstanden war. Pfister teilte auch mit, daß das schweizerische Polizei­Departement gegen die Vortragstätigkeit der Ges nojfin Siemens nichts einzuwenden habe. Aus diesen Gründen lehnt der Regierungsrat des Kan­ions alle Redeverbote und Strafmaßnahmen gegen die genannten sozialdemokratischen Ausländer ab.

Arbeitergeld

für die Dollfuß- Fascisten

Wie Dollfuß   Erpressungen verübt.

Tagesneuigkeiten

Ein alter Kämpfer gestorben

von der alten Garde dahingegangen: Genosse Jo In Wernstadt( Nordböhmen  ) ist einer fef Richter starb am 22. Mai früh 82jährig infolge eines Schlaganfalles. Er war von Be ruf Beber und wurde später Webmeister. Seit Jahren betrieb er in seinem Heimatsorte einen fleinen Staffeeschant. Seit seiner Jugend gehörte

Josef Richter unserer Bewegung an. Im Jahre

1884 wurde er mit einer Reihe anderer Genos sen, die längst der fühle Rajen deckt, wegen Ge­heimbündelei" in Netten geschlossen nach Prag   ge Atemzuge blieb der fernige, aufrechte Mann, jei­schafft. In allen Lebenslagen bis zum letzten ner sozialistischen   leberzeugung treu. Er war ge­radezu der Uriyp des zähen unbeugiamen, nord­fers. In der Gemeinde Wernstadt   genoß er das böhmischen lassenbewußten Arbeiters und Kämp größte Ansehen und bekleidete lange Zeit öffent

Vor einiger Zeit meldeten die Blätter, ca sei der Regierung Dollfuß gelungen, 5 Mil ſei der Regierung Dollfus; gelungen, 5 Wils lionen öfterreichiſcher Gewerkschaftsgelder, die im Ausland angelegt waren, nach Desterreich zurückzubringen. Die Regierung hat sich dazu dreier Funktionäre des Metallarbeiterverbandes bedient. Die ,, Arbeiter- Zeitung  " schildert, wie es zu dieser Tat der drei Funktionäre fam: In einem Falle ist die Erpressung gelungen. Toten findet am Donnerstag, den 24. Mai, nach= Die Hauptfunktionäre des Metallarbeiterverbandes mittags drei Uhr, statt. Der wadere alte Kämp­Kogler, Alois Bauer und Schaf rafer Genosse Josef Richter bleibt allen, die ihn ne erschienen eines Tages plößlich in Bern  . Fannten und schäßten, unvergessen! Sie waren in Begleitung eines Beamten der Wiener   Wirtschaftspolizei, eines gewissen Dr.

liche Funktionen. Das Begräbnis unseres teuren

Schmid, und eines Rechtsbeistandes", den das Die Tragödie

eines Arbeitslosen

fanntesten amerikanischen   Schwerverbrecher namens Clyde Barrow   zusammen mit seiner Ge­fährtin auf der Landstraße überraschend erschossen worden. Barrow wurde von den Behörden in Verbindung mit etwa einem Dußend Mordtaten, mehreren Entführungen und zahlreichen Bank­überfällen gesucht. Die Polizei beobachtete ihn heute in Begleitung seiner Gefährtin in der Nähe des Hauses seiner Verwandten, wo er sich seit etwa sechs Wochen aufhielt. Sie eröffnete sofort auf beide das Feuer, che sie ihrerseits von den Waffen Gebrauch machen konnten. Der Verbre cher und seine Gefährtin waren gerade mit dem Verladen von Waffen beschäftigt.

wurde. Die Gendarmerie hat Spuren festgestellt, die darauf hinweisen, daß der Heger Babička nicht von Wilderern erschossen wurde, sondern, daß das Motiv der Tat ein ganz anderes war. Man nimmt an, daß Babička in seinem Revier die unter­irdische Spiritusbrennerei entdeckte und daß er Dem Burgherrn Hans von Nenhammer, deren Besizer kannte, die fürchteten, ber- Dieser Tage feierte Genosse Johann Ullmann in raten zu werden. Die Gendarmerie hat be­Neuhammer weit über das ganze Eger. reits so viel Beweise in der Hand, die die Täter überführen, daß sie schon zur Verhaftung eines land hinaus eine der bekanntesten Figuren der Mannes aus Stopanic an der mährisch- slowati­deutschen Sozialdemokratic seinen sechzig. sten Geburtstag. Er wird sicher einen schen Grenze geschritten ist. Witz zur Hand haben, wenn er hier lesen wird, daß wir uns freuen, einmal Gelegenheit zu er halten, ihm zu sagen, wie sehr wir ihn gern haben, wie sehr die ganze Partei ihn schätzt. Aber er wird sich freuen, weil er weiß, daß es ehr. licher nicht gemeint sein kann. Wir wollen auch heben wir uns für den jiebzigsten und achtzigsten gar nicht erst seine Biographie erzählen- das Geburtstag Ullmanns auf. Da werden wir dann genau erzählen, wie der erzgebirglische Häus, lerssohn erst Hütbub und dann Schuster wurde, wie er dann vom Landarbeiter zum Glasarbei.

Betrunkener Pilot

Paris  , 23. Mai. Eine private Agentur mel­det aus Moskau  , daß der Pilot Gerstow in betruntenem Zustande mit seinem Flugzeuge ab­um; der Pilot selbst rettete sich durch Fallschirm gestürzt ist. Drei Passagiere tamen absprung. Die Kommission, die seine Trunkenheit feststellte, ließ ihn auf der Stelle er= schießen.

Ein Wassertank durchschlägt ter, vom Eisenbahnarbeiter schließlich zum Berg­fieben Stockwerke

arbeiter wurde, wie er schon in jüngsten Jahren fich für den Sozialismus zu begeistern und wie Chicago  , 23. Mai. Ein riesiger Was- er für ihn zu kämpfen verstand. Wenn man den sertank, der sich im Bodenraume eines sie- klugen, lustigen Ullmann hört und sieht, wenn benstöckigen Gebäudes befand, brach plötzlich durch man immer wieder Zeuge seines Mutterwizzes, die Decke des obersten Stockwerkes und durchschlug seiner Schlagfertigkeit, und dabei seiner unab dann eine Zimmerdecke nach der anderen bis zum lässigen sozialistischen   Arbeit ist, dann glaubi Erbgefchof. Drei Tote und 20 Berleste man's faum, daß Ullmann im Schacht schwer wurden geborgen. Man befürchtet aber, daß die verunglückte und schon in jungen Jahren in Pen. Berluste noch größer find. fion gehen für die Partei zu strei. mußte. Aber

Gewerkschaftsgelder na fannier Mann bewußtlos aufgefunden. Der Un Geglüdter Fallschirmab prung ten, das hat der Ullmann, den fie in feiner Hei

presse.

österreichische Konsulat in Bern   beigestellt hat. Sie erschienen bei der Berner Kantonal banf und behoben dort das Geld der österrei­chischen Metallarbeiter. Fünf Millionen des Zentralfriedhofes in Brünn   ein unbe Dienstag um 4 Uhr frith wurde beim Tor Desterreich zurückgebracht!", so bekannte hatte drei Schußwunden in den mat den Burgherrn Hans von Neuhammer" jubelte am folgenden Tage die Wiener   Fascisten- Schläfen und außerdem die Pulsader der aus verlorenem Flugzeng. nennen, nic aufgegeben. Seit dem Umsturz ist linken Hand durchschnitten. Ein Wach­Kogler, Alois Bauer und Schafranek fuhren mann verständigte die Rettungsabteilung, die den ten havarierte bei der Ausführung von freier hindurch gehört er der Kreisvertretung Karls. Omük, 23. Mai. Heute um 9 Uhr 50 Minu er Vorsteher in seiner Gemeinde, viele Jahre dann mit dem Wiener   Polizeibeamten nach Wien  zurück. Sie wurden hier auf freien Fuß gestellt, Dort wurde festgestellt, daß es sich um den Piloten Franz Svoboda vom Fliegerregi- und noch jetzt kommt er immer wieder zu uns zurüd. Sie wurden hier auf freien Fuß gestellt, unglücklichen in die Landestrantenanstalt brachte. Afrobatie ein vom längerdienenden Zugsführer bad, viele Jahre auch dem Parteivorſtand an das Strafverfahren gegen sie eingestellt. Sie 26 jährigen arbeitslosen Schuhmacher ment Nr. 2 gesteuertes Flugzeug. Als er eine als Stontrollor in der Reichsparteileitung. Jedes haben für sich ihre Freiheit gewonnen, aber dafür das Geld, das nicht ihnen, sondern den Josef K. aus Sellowis handelt. K. war vor zwei Schlinge machte, verfing sich das Bowdenseil des Beisammensein mit ihm ist herzerfrischend, in Metallarbeitern gehört hat, den Fascisten über- fonnte bisher keine Arbeit finden. Deshalb wollte Maschinengewehres, so daß die Bewegungeraden Ehrlichkeit, mit seinem nimmermüden über- Donaten vom Militärdienſt heimgelehrt und Maſchinengewehrzüngels am Zadehebel des seinem unerschütterlichen Optimismus, in ſeiner Wie hat man Männer wie Kogler, Alois er auf dem Grab seiner Mutter auf gen der entstange des Flugzeuges nach Sumor, hinter dem ein tiefer Ernst und Bauer und Schafranek zu dieser Zat gebracht? dem Zentralfriedhof Selbstmord verüben. Da das allen Richtungen unmöglich gemacht ein warmes Herz stedt, ist er ein köſt­Wir wissen es nicht. Doch berichten uns Schivei- Friedhofstor aber geschlossen war, vollführte er wurden. Als der Pilot gewahr wurde, daß er das 3er Genossen folgendes: Kogler hat unmittelbar die Tat vor dem Friedhof. Flugzeug nicht mehr ausgleichen könne, machte er licher, prachtvoller Sozialdemokrat. Der Hans" nach den Febertagen einen Nervenzusammenbruch sich frei und sprang mit dem Fall hat sich noch nie geniert, seine Meinung zu sagen. erlitten. Er mußte eine zeitlang in Spitals­schirm ab. Er landete auf einem Felde ca. Also muß er sie sich auch von anderen gefallen, behandlung kommen. Dann tam es in Unter­100 Meter vom Flugplaß entfernt wohlbehalten. muß sich sagen lassen, daß er zwar ein rauher suchung". Welcher Methoden man sich bei dieser Das Flugzeug glich sich von selbst aus und fict Patron, aber ein ganzer Sterl ist, mit dessen in ,, Untersuchung" bedient hat, fann man nur ver ca. einen Stilometer nordwestlich vom Flugplaß erstaunlicher Frische erreichten sechzigsten Ge­muten. Jedenfalls war nach drei Monaten dieser Wie aus Eger   gemeldet wird, wurde in der zur Erde. Bei dem Aufschlagen wurde es volI= burtstag wir uns alle, die ganze Partei, herzlich ..Untersuchung" seine Widerstandskraft gebrochen. Nacht vom Sonntag auf Montag in dem in den ständig zertrümmert. Die Ursache des freuen. Wach)' weiter so, Hans! Alois Bauer, dieser ehemals starke, stämmige letzten Jahren durch zahlreiche Mordfälle bekann- Unfalles wird von einer Kommission an Ort und Mann, ist durch die Saft ganz heruntergefommen. ten Bromenhof- Gebiet ein neuer Mord verübt. Stelle untersucht. Schweizer   Genossen, die ihn gesehen haben, erzäh- Man weiß noch nicht aus welchem Grunde es ge=

antivortet!

Schon wieder Mord bei Promenhof

len, daß er ständig am ganzen Körper zittert. fchah, glaubt aber, daß diesmal das Verbrechen Fünf Menschen in einer Jauchegrube pajjiert? Will der italienische Dittator Einlehr

,, Ganz Italien", so teilt die Reichen berger Zeitung" der staunenden Umiveli mit, feiert ein freudiges Ereignis". Was ist Das Unbegreiflichste ist folgendes: Sobald nicht auf Naubabsichten, sondern auf einen die Metallarbeiterfunktionäre Schiveizer Boden Streit zurückzuführen ist. Der 27 Jahre alte erstickt halten und durch seinen freiwilligen Rücktritt dem betreten hatten, waren sie frei. Sie hätten dem Kutscher Karl Schramm   hat den 25jährigen Klagenfurt  , 23. Mai. In der Stadt Feld- Spur! Aber Virrotio, ein Sohn Mussolinis, hat Volte die Fesseln der Diktatur lösen? Nicht die Polizeibeamten, der sie begleitete, einen Fußtritt Fleischergehilfen Anton Noth auf der Straße in firchen in Kärnten   ereignete sich gestern ein schreck vom Papa das Pilotendiplom üb.rrei.ht bekom geben und in der Schweiz  , außerhalb des Macht der Gemeinde Kuttenplaner- Schmelztal durch liches Unglüd. Der Gemeindearbeiter Wadel vereiches der fascistischen Erpresser, unbehelligt einen Revolverschuß getötet. Vor dem Mord wa- öffnete die vor dem Gemeindehause befindliche Nein, höchstens die Redaktion der braunen Rei­men. Ganz Italien   feiert ein freudiges Ereignis? bleiben fönnen. Warum haben sie das nicht getan? ren beide in einem Gasthause in Kuttenplaner 6 Meter tiefe Sentgrube, um irgendwelche Repa= chenbergerin, die ausgerechnet nach Rom   hin Schweizer   Genossen berichten uns, daß die christ- Schmelztal, ohne daß es hier zu irgend welchen raturen vorzunehmen. Es fiel niemanden auf, byzantinert! liche Regierung den Metallarbeiterfunktionären Auseinandersetzungen zwischen ihnen gekommen daß Wadel von dieser Arbeit nicht zurückkehrte. vor ihrer Abreise aus Wien   mitgeteilt hat, man wäre. Nach der Tat stellte sich der Mörder bei der Nachmittags spielten einige Kinder bei der offen Wahrscheinliches Wetter heute: Unbeständig, na­werde ihre Angehörigen, ins Gendarmerie in Dürrmaul   und gab an, den gebliebenen Sentgrube, wobei dem 11jährigen mentlich in den nördlichen und nordöstlichen Tei­besondere auch ihre Kinder, als Schuß gegen Roth aus Notwehr abgegeben zu Schüler Reichmann ein Ball in die Sentgrube fiel. len des Staates Regenschauer, fühl, Nordostwind. Geisel im Gefängnis halten, haben. Erst die Obduktion der Leiche, die in Der Junge stieg in die Sentgrube, um sich den Wetteraussichten für morgen: Noch unbeständig. bis sie aus der Schweiz   zurüdkommen!" Dürrmaul vorgenommen wird, kann ergeben, Ball zu holen, tam aber nicht wieder heraus. ob die Angaben des Schramm auf Notwehr Daraufhin riefen die Kinder seine Mutter, die Vom Rundfunk schließen lassen. Schramm wurde dem Kreis- ebenfalls in die Sentgrube stieg, um ihren Jun­gericht in Eger   übergeben. gen herauszuholen. Auch die Mutter fam nicht Empfehlenswertes aus den Brogrammen: mehr hervor. Zwei Arbeiter, die die drei in die Freitag. Brag: Sender 2.: 6.00 Gymnastik. 10.05 Deuts ten, kamen ebenfalls nicht mehr heraus. Erst ein ten. 16.45 Tschechischer Konversationskurs für deuts Schneidermeister, namens Malle, begab sich mit sche Hörer. 17.00 Ondričet Quartett. 18.20 Deut einer Gasmaske in die Sentgrube, wo er die fünf fche Sendung: Prof. Dr. Cisarz: Vom Elvigen Personen tot auffand. Der Tod dieser Personen in der Geschichte. 18.45 Arbeitersendung: Zehn Mi giftigen Gase eingetreten. war durch die in der Senfgrube angesammelten nuten, Aftuelles. 19.45 Sarophon- Konzert. 21.05 Orchesterkonzert. Sender St.: 14.30 Schallplat­ten. 14.45 Wolfslieder. 15.10 Deutsche   Sen dung: Für Frauen. 19.10 Tanzmusit auf Schall  platten. Brünn  : 16.00 Nachmittagskonzert. 18.20 Deutsche   Sendung. 19.55 Opern- Arien. Stafchau: 12.85 Mittagskonzert. Breßburg: 19.40 Unterhaltungsmusif. Berlin  : 21.00 Haydn- Beet­Breslau: 22.45 Kammermusit auf alten opernmusit. Instrumenten. Hamburg  : 19.00 Deutsche   Spiel­München: 17.50 Stammermusit.

Frauenfeld   in München München  

, 23. Mai.  ( DNB.) Wie die Lan­desleitung Desterreich der NSDAP   mitteilt, sind

heute der Gauleiter des Gaues Wien   der NSDAP   Geheime Spiritusbrenner Sentgrube verschwundenen Personen suchen wollsche Nachrichten. 11.25 Schulfunt. 18.45 Schallplat

Alfred Eduard Frauenfeld   und der Gauinspektor dieses Gaues, Neumann, in München   eingetroffen. Ersatz für Frauenfeld  Im Konzentrationslager

ermorden einen Heger

Aus Ung. Hradisch wird gemeldet: Die Untersuchung des geheimnisvollen aus dem Hinterhalt erschossenen Segers Babička

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Wien, 23. Mai. Angesichts der Flucht des aus Radějov an der ſlowaliſchen Grenze nahm Schweres Autounglück in Berlin  nationalsozialistischen Führers Frauenfeld  , der einen unerivarteten Verlauf. Ursprünglich glaubte bereits in München   antam, wurden mehrere man, daß der strenge Heger ein Opfer der Rache Berlin  , 23. Mai. Am Dönhoffplay, einer andere nationalsozialistische Führer, darunter der Wilderer geworden sei. Bei der Unter- der verkehrsreichsten Stellen Berlins  , ereignete Professor Suchenwirth und zwei Brüder Frauen- suchung des Mordes entdeckten die Gendarmen im sich am Mittwoch nachmittags ein schweres Ver­felds in das Anhaltelager eingeliefert. Diese vor- Walde eine unter der Erde liegende fehrsunglüd. Eine Kraftdroschke streifte einen beugende Maßnahme erfolgte wegen des etlatan- eingerichtete Spiritusbrennerei, Personenkraftwagen und ſauſte dann in das in der noch vor turzer Zeit Spiritus gebrannt Schaufenster eines Schirmgeschäftes. Drei Per- Wien  : 21.25 Vorträge auf zwei Selavieren. ten Bruches des Gelöbnisses durch Frauenfeld.  

hoven.

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