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Freitag, 25. Mai 1934

250 Tote durch einen Erdrutsch

Songkong, 24. Mai. Bei einem katastrophalen Bergrutsch bei Loftschang in der Prv­vinz Kwantung haben, wie befürchtet wird, 250 Menschen das Leben eingebüßt. Eine Seite des Kaiman Berges stürzte plöglich ein und verschüttete ein Dutzend Dörfer. Die in den benachbarten Fluß rollenden Feld- und Erdmassen verursachten eine hohe Flut= welle, die underte von Booten zum Kentern brachte. Nach dem großen Erd­rutsch zeigte sich die ganz merkwürdige Erscheinung, daß das von den großen Erdmassen zusam= mengedrängte Wasser an der einen Seite des Bezges wie ein riesiger Wasserfall hervorquoll.

Tagesneuigkeiten

Der Unglücksschacht von Buggingen

Polizei jah jich genötigt, von der Schußwaffe Ge­brauch zu machen, um die Streitenden endgültig zu zerstreuen. Sechs Personen erlitten Schußverletzungen.

weißen Haar beugen, wenn sie dieses weiße Saar nur als Symptom einer fortgeschrittenen Ar. terienverfalfung registriert. Aber sie wird die Brücke über alle Jahrzehnte finden, wenn sie ficht, daß ein Mensch, ringend und sich seiner Beschränkung bewußt wie nur eben ein Großer, am Abend seines Lebens die Fäden seines An­fangs so stolz und geradlini, in der Hand hält!

Nr. 120

III. Tschechoslowakische

ARBEITER- OLYMPIADE

PRAG   1.Juli 5. bis 8.Juli

Starke Auslandsbeteiligung. 14 Staaten Blumen auf Wallisch's Kampsplay. Dem sind bereits zur Teilnahme angemeldet. Durch große OND wird aus Obersteiermark   berichtet: Als Erpeditionen wird Amerika   vertreten sein, von wo Zeichen ihrer unwandelbaren Treue für Koloman   noch zwei Schiffe kommen, weiter die Schweiz  . Jugoslawien   und Polen  . Von den übrigen Staa Walliſch haben die Bruder und die Kapfenberger ten haben Belgien  , Dänemark  , England, Finnland  , Arbeiter am 1. Wai auf dem Hochanger, wo die Frankreich  , Holland  , Lettland  , Palästina, Rumänien  Schußbundabteilungen Wallisch's gekämpft haben, und Ungarn   ihre Teilnahme zugesagt. Defters Blumen und Kränze niedergelegt. reich und Deutschland   werden durch die Ara beiter Emigration vertreten sein.

Literarische Autarkie im Dritten Reich. Die Alter und Jugend. T. G. Masaryk hat Reichsschrifttumiskammer, also die braune Buggingen  , 21. Mai. Von zuständiger Seite einmal gejagt, daß er auf eins stolz wäre 3wangs- Innung der reichsdeutschen Autoren, bat beschlossen, die Einfuhr und Ausfuhr von Büchern wird mitgeteilt, daß ein Vordringen in den Un darauf nämlich, daß er den Idealen, die er über die Grenzen des Dritten Reiches   einer in glüdstollen des stalibergwerfs Buggingen vorläu- als armer Student verfochten habe, nie untreu Stuttgart   zu errichtenden Kontrollbehörde zu uns fig nicht möglich ist, da die am Mittwoch vorge- geworden ist. In diesem Bekenntnis des Präsi terstellen. Jedes Buch, das von ausländischen Ver­nommenen Wetterproben gezeigt haben, daß sich denten zu seiner Jugend liegt die tiefe Weisheit legern an reichsdeutsche Buchhändler oder Privat­in dem abgeriegelten Teil des Stollens noch oh eines langen, fruchtbaren Lebens, das sich nie­personen gesandt wird, soll diese Kontrollstelle Tenorydgase befinden. Die Wetterproben werden mals seine Quellen verschütten oder versanden nun täglich abgenommen und die chemischen Unterließ. Dieser Staat, der aus den Stürmen des Besteller ausgehändigt werden. Die Furcht vor der passieren und nur mit ihrer Genehmigung dem fuchungen vom Chemischen   Institut der Freibur großen Weltgewitters geboren wurde, birgt viel geistigen Beeinflussung der Untertanen Hitlers  ger Universität durchgeführt. Als Ursache des Un­Jugend, viel zukunftsträchtige, fatbereite Ju- und vor der gefährlichen Konkurrenz der nicht zur glüids ist einwandfrei Kurzschluß festgestellt worden. Die Vergung der 86 toten Berggend, die ans Werk zu lassen unser aller drin- Gleichschaltung verurteilten Autoren im Ausland Inappen ist vor Anfang Juni nicht möglich. macht diesen Versuch einer Absperrung des reichs deutschen   Publikums gegenüber der europäischen  Literatur begreiflich. Wenn zu gleicher Zeit ver lautet, daß die geplante Kontrollbehörde( mit einem Stab von 120 Lektoren!) auch die Bücher Ausfuhr überwachen und entscheiden soll, welche reichsdeutschen Verlagswerke ins Ausland gehen dürfen und welche nicht, dann darf man diese freiwillige" Ausfuhrbeschränkung wohl als einen plumpen Versuch auffassen, den stürmischen Rück­gang des reichsdeutschen Bücherabsaßes im Aus­land als selbstgewolle hinzustellen aber viel leicht auch als eine Vorsichtsmaßnahme gegen das Bekanntwerden der übelsten Schundprodukte aus der Nazi- Schriftstellerei in den nichtfascistischen Ländern.

Nazi- Gemeinheiten

im Saargebiet

Paris  , 24. Mai. Die französischen   Blätter berichten mit Erbitterung über zwei ernste antis französische   Vorfälle, die sich im Saargebiet gestern innerhalb einiger Stunden nacheinander ereig

gender Wille ist. Dieses Temperament aber ge­bändigt zu sehen durch die Erfahrungen und die abgeklärte Reife eines Alters, das aus den Er. kenntnissen der eigenen Jugend noch heute seine besten Sträfte zicht, ist gewiß ein seltener Glücks. fall für einen Staat wie der unsere, der in beson­ders hohem Maße der ausgleichenden Hand eines verstehenden, warmherzigen Zenkers bedarf. Alter ist kein Vorzug, und Jugend allein ist es auch noch nicht. Nicht das Datum des Geburts­

neten. Drei Diebe, nach Vermutungen der Blät- scheins rechtfertigt, ſondern einzig und allein die

ter Agenten der Hitlerpropaganda, brachen in Saarbrüden in die Direktion einer französischen   Schule ein und entwende= ten dort verschiedene Dokumente.

In Saarlouis   wurde eine Erfursion von ungefähr 40 französischen Studen ten aus Nanch von dortigen Nationalisten überfallen, die während der ganzen Dauer ihres Aufenthaltes in der Stadt deren Wagen bespien und die Insassen schmähten. Die Regierungsfommission des Saargebietes hat in beiden Fällen die Untersuchung eingeleitet. Die französischen   Blätter drängen von neuem darauf, daj; im Saargebiete die verläßlichen Polizeikräfte verstärkt werden.

Tandler an die New Yorker Universität

Wien. Stürzlich wurde gemeldet, daß der chemalige jozialdemokratische Stadtrat, Prof. Tandler, einem neuerlichen Rufe an die Univer jität in Shanghai   Folge leisten werde. Jetzt wird nun bekannt, daß Prof. Tandler auch einen

Ruf an die Universität nach New York   erhalten hat, dort Vorträge zu halten. Prof. Tandler ist entschlossen, zunächst diesem Rufe Folge zu leisten und erst von New York   aus die Reise nach China  zu unternehmen. Er will aber nicht in China  bleiben, sondern von dort aus wieder nach New York   zurückfehren und dort dauernden Aufenthalt nehmen.

Drei Todesopfer eines Nebungsfluges. Ein Schweizer   Militärflugzeug unter der Führung eines Leutnants mit einem Passagier an Bord stieß; bei einem Uebungsfluge aus unbekannter Ursache plößlich auf das Stanserhorn bei Stans   im Stan ton Interwalden auf. Die beiden Insassen waren

auf der Stelle tot.

Die Flieger Bond und Sabelli, die von New 9orf zu einem Dauerflug nach Rom   aufge= stiegen waren, jedoch in Irland   eine Zwischen= landung vornehmen mußten, sind nunmehr am Donnerstag um 6.33 1hr von Dublin   gestartet, um ihr Endziel Rom   zu erreichen. Sie mußten aber um 9.20 Uhr bei Aberavons in der Nähe von Swansea   wegen der gleichen Motorstörung not landen, die bereits die erste Störung verursacht hatte. Die heutige Störung erfolgte auf halbem Wege über der Frischen See. Nur dem guten Wet­ter haben es die Flieger zu danken, daß sie sich wieder erheben und glücklich landen konnten.

Schiffe gegen ein japanisches Konfulat. Aus Tofio wird gemeldet: Am 20. Mai wurden gegen das japanische   Konsulat in Chabarowsk   laut einer Meldung des dortigen japanischen Konsuls mehrere Schüsse abgefeuert. Laut derselben ami­lichen Meldung zerschlugen die Projektile den Ein ähnlicher Zwischenfall ereignete sich bereits am Fensterrahmen und beschädigten auch einen Kasten. 21. April; aus diesem Grunde wurde gegen die­en Zwischenfall bei den lokalen Sowjetbehörden

protestiert.

Leistung. Majaryfs Leistung, unbestritten und faſt von jedem respektiert, gibt ihm das Recht, das Steuer des Staates in der Hand zu halten. Es ist nicht allein die tiefverwurzelte Geistigkeit und die ſittliche Kraft seiner Persönlichkeit, die Die Zerstörung der Kultur. Wie dem OND ihn legitimiert. Ihn legitimiert, was er schuf, aus Wien   berichtet wird, hat die Regierung Doll aber mehr noch, die unbeirrte Wachheit, mit der fuß die Büchergilde Gutenberg er im Leben unserer Tage steht. Dieser Präji. aufgelöst. Die Büchergilde war eine Vereini dent des Alters ist auch ein Präsident der Ingung, die der Verbreitung von Büchern diente. Nachdem die nationalsozialistische Regierung in Eine Hinrichtung in Frankreichy. Gestern früh gend. Zur Jugend zu gehören ist ja nicht allein Deutschland   die Büchergilde aufgelöst hatte, machte wurde in Epinal   mit derGuillotine ein 31jähriger Sache des Temperaments, ſondern in weit höhe- sich die Büchergilde in Desterreich, der Schweiz   Mörder hingerichtet, der im Herbst vorigen Jahres rem Maße Sache einer Gesinnung. Eine noble, und der Tschechoslowakei   selbständig und pflegte eine Bäuerin beraubt und ermordet sozial aufgeschlossene Gesinnung, die nicht mit die aus Deutschland   verbannte Literatur. Nun hat hatte und dann den Bauernhofanzin­dem Schlagwort dupieren, sondern durch ver die österreichische Regierung aus fascistischer de't e, um die Spuren seiner Tat zu verwischen. antwortungsbewußte Leistung überzeugen will, Kulturfeindschaft die Büchergilde, die 800.0 das ist für uns, die wir die Wahrheit finden, b13 9000 Mitglieder zählte, auf­und nicht demagogisch billige Gefühle erregen gelöst und damit der Hitler  - Regierung einen Lies

wollen, die Gesinnung der Jugend. T. G. Maja. rht ist fünfundachtzig Jahre alt. Sein Alter ist der Garant sachlicher, von Affekten ungetrübter Staatsführung, seine Persönlichkeit der Garant für die Jugend eines Volkes, die sich in diesem

Fünfundachtzigjährigen verkörpert! Schwäch linge und heuchelnde Schmeichler haben dem un kritischen Teil der Jugend die Köpfe verdreht. Dieser Teil der Jugend zählt die Jahre, und nicht die Leistungen. Das ist nicht jugendlich, sondern sehr greisenhaft gedacht. Greisenhaft nicht im Sinne physischer Entwicklungsprozesse, sondern greisenhaft im geistigen, im menschlichen Sinne. T. G. Masaryk, dem das Volk am Don­nerstag zu seinem Präsidenten wiederwählte, ist Selbstmord auf dem Grab der Mutter eine lebendige Widerlegung des Clichés vom Brix, 24. Mai. Der 35jährige in Brür Alter und von der Jugend. Wären alle Alten wohnhafte Pächter einer Benzintankstelle, Rudolf so wie dieſer, ſo wäre das Alter kein Problem; Lehmann, wurde heute früh am hiesigen Fried- mehr. Es ist nicht jeder im Alter ein Masaryk, hof auf dem Grabe seiner Mutter erschossen auf gewiß nicht. Die Jugend wird sich niemals dem gefunden. In einem liebevoll gehaltenen Ab­schiedsbriefe an seine Gattin teilt er mit, daß ihn geschäftliche Sorgen zu der Tat veran Taßten und bittet, man möge ihn im Grabe seiner Mutterbeerdige n.

Reforbfliegerin geht ins Kloster

Aus Bukarest   wird uns geschrieben: Die bekannte rumänische Sportfliegerin Sma randa Braescu ist in ein Kloster eingetreten. Smaranda Braescu war nicht nur eine der weni gen rumänischen Sportfliegerinnen, sie hat auch bei einer Fallschirmabsprungs- Konkurrenz in Amerita die rumänischen Farben vertreten und bei dieser Gelegenheit durch einen Absprung aus einer Höhe von über 7000 Metern den damaligen Sprungreford für Frauen geschlagen. Smaranda Braescu ist auch heute noch Inhaberin des Rekordtitels, da ihre Leistungen seither nich: überboten wurden. Die Fliegerin bereitet sich nun im Kloster nach Ablegung der Gelübde für die Missionstätigteit im Fernen Osten vor. Der unerwartete Schritt der jungen und sehr be= liebten Fliegerin hat begreifliches Aufsehen erregt. Blutiger Kampfstreifender Arbeiter

Bombeh, 23. Mai. Zwischen Polizeibeamten und streifenden Spinnereiarbeitern iſt cs am Mittwoch zu schweren Zusammenstößen ge= kommen. Nachdem die Polizei den Versuch gemacht hatte, etwa 2000 Streitende mit dem Polizei­Inippel zu zerstreuen, wobei 12 Demonstran ten leicht verletzt wurden, gingen die Strei­tenden zum Gegenangriff vor. Die

besdienst erwiesen und das öſterreichische Ber­lagswesen geschädigt.

Arbeitereigentum wird gestohlen. Im großen

Vom Rundfunk

Die Funkhörerzahl der ganzen Welt

Wie eine amtliche Veröffentlichung der Gemeindebau Winarskyhof im Arbeitervezirt Union Internationale der Radiodiffusion in Genf  Brigittenau   kam es dieser Tage zu einer ernſten mitteilt, ist die Zahl der Funkteilnehmer auf der Prügelei zwischen den christlichsozialen ,, Sturm- ganzen Welt im Jahre 1933 um 20,000.000 ge scharen" und der Heimwehr  , da beide das dort bestiegen und erreicht augenblichlich insgesamt findliche Arbeiterheim ausrauben wollten. Die 180,000.000. Obwohl einige Länder keine ge­Heimwehrler siegten und trugen alles, was im nauen   Angaben machen konnten, handelt es sich Arbeiterheim nicht niet- und nagelfest war, davon. hier nicht um eine oberflächliche Schäßung, son­Brand durch Funkenflug. Bei Kummer= dern um das Ergebnis einer Untersuchung, welche pursch im Bezirk Brür geriet gestern nachts in die Union   bei den einzelnen zuständigen Rund­folge Funkenflugs von einer Lokomotive ein an der funkförperschaften angestellt hat. Namentlich in Staatsbahnstrede befindliches, mehrere 1000 Stück Amerifa erlangt der Automobilfunk eine große umfassendes Lager von Schwellen in Brand, wo- Bedeutung. Ende 1933 betrug die Zahl der Kraft, arbeiten waren infolge Wassermangels sehr schwie allein schon ungefähr 1,000.000. Die Zahl der bei 800 Schwellen vernichtet wurden. Die Lösch­wagenempfänger in den Vereinigten Staaten Funtteilnehmer   in Nordamerika   und in Europa  ist nahezu gleich, nämlich etiva 20,500.000. Für

rig. Der Schaden dürfte 6000 betragen. Infolge der ungeheuren Rauchentwicklung fam­melte sich eine großze Menschenmenge am Brandplay an, da man glaubte, daß ein Wetter­schacht bei Maria- Ratschik brenne.

Europa   ist dabei jedoch noch nicht die erhebliche

Zunahme berücksichtigt, die Rußland   in den letzten Jahren zu verzeichnen hatte. Die dortige Funks hörerzahl beläuft sich bestimmt auf mehr als

Der erste Tag in Theresienstadt   200.000 Aſien   ſteht unter den Weltteilen an

Die Arbeitsgemeinschaft der Jugend erhält Arbeitskleidung und Schuhe

zweiter Stelle, was hauptsächlich auf den Anteil Japans   zurückzuführen ist. Dieses Land meldet eine wöchentliche Zunahme von 7200( gegen eine vorjährige von 6150). Die Angaben über Süd­ amerika   sind nicht ganz zuverlässig. Chile   soll dort mit einem Prozentsatz von 46 führen; Argen­ tinien  , Chile   und Brasilien   zählen zusammen rund 800.000 Sörer. In Australien   und Afrika   ist das Funtinteresse sehr im Steigen begriffen und man erwartet dort im Laufe des Jahres eine beträcht liche Zunahme. Zu erwähnen wäre noch, daß Dänemark   und Großbritannien  ( ersteres mit einem Apparat je sieben Einwohner) die Sätti­gungsgrenze nahezu erreicht haben.

Empfehlenswertes aus den Programmen: Samstag.

Prag  : Sender 2.: 10.05 Deutsche   Nachrichten. 17.05 Schallplatten. 18.05 Deutsche   Sen dung: Dr. Moucha: Zum 50. Geburtstag von Mar Brod. 20.25 Drei Hofnarren des Kaisers Rudolf, Hörspiel. 22.15 Tanzmusif. 22.30 Nachtmusik. Sender St.: 14.30 Leichte Musik auf Schallplatten. 15.10 Deutiche Sendung: Bekannte und un bekannte Lieder von Hugo Wolf  . 18.45 Dr. Zibicfy: Kinder im Gewerbe. Brünn  : 11.05 Vormittags­fonzert. 17.45tiche Sendung: Stunde

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bez grauenquare 1 18.15 Das Antlitz verbannter Dichter: 21.00 Operetten- Pele Mele. Hamburg  : 19.00 Mandolinenkonzert. 19.30 Joh. Seb. Bach: Streichtrio.- Leipzig: 18.20 Operettenmujit. Wien  : 15.50 Jugendbühne. 18.00 Chorkonzert. 22.15 Abendkonzert.