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Mutter und Säugling in Hitlers   Kerker

Immer wenn man glaubt, daß die Bertiert­heit der braunen Horden eines mit Respeft zu jagen Reichstanzlers nicht mehr zu überbieten ift, wird man durch Tatsachenberichte belehrt, daß man sich geirrt hat.

Dienstag, 29. Mai 1934

Der Tod im Dollfuß  - Kerker

Demonstrationen am Friedhof

Wir lesen in der, Arbeiter- Zeitung  ":

Es mehren sich die Fälle, daß tranke Ges noffen an den Folgen der Haft zugrunde gehen. Nach dem Staatsstreich Hitlers   im März So ist der Bürgermeister Anton Na uch von Gün­r. J. mußte der kommunistische Stadtverordnete selsdorf an einer Blinddarmentzündung im Ge­Goldammer aus Dresden   flüchten. Seine fängnis gestorben. Er hätte durch eine rechtzeitige Frau blieb im schwangeren Zustande zurück. Operation gerettet werden können, wenn der Ge Nach einiger Zeit wurde von der SA. verfängnisarzt die Schmerzen Rauchs nicht bagatellis sucht, die Frau zu bewegen, ihren Mann zu einer Zusammenkunft mit ihr auf reichsdeutschem Bo= den zu veranlassen. Die Frau lehnte ab. Troß dem wurden die schändlichen Versuche wiederholt, jedoch immer mit dem gleichen Ergebnis. Den Nazi war es dabei selbstverständlich nur darum zu tum, Goldhammer über die Grenze zu loden, um seiner habhaft zu werden. Mittlerweile gebar die Frau.

Nun wurden die Versuche erneuert... als die unglückliche Frau unnachgiebig blieb, wurde sie, wenige Tage nach der Entbindung, in aft genommen, das Kind aber blieb bei ihren Berwandten.

Die Frau, die das Kind an der Brust hatte. erfrankie nach ihrer Verhaftung infolge des unterbrochenen Stillens und bekam eine sehr schmerzhafte Anschwellung und Entzündung der Brüste. Der sie untersuchende Arzt erfannie na türlich die Ursache ihrer Erfranfung und erklärte, das beste Mittel fei, die unterbrochene Stillung wieder aufzunehmen.

Und nun geschah das Ungeheuerlichste: Nicht eiwa, daß die Mutter in Freiheit gescht und zu ihrem neugeborenen Kinde gelassen wurde! Nein, die braunen Tiere Holten den Säugling von den Verivandien, und nun befindet sich nicht nur die Mutter, sondern auch der gegenwärtig etwa neun Monate alte Säugling in Haft.

Wahlkomödie in Polen  

Warschau  , 28. Mai. In 347 Ortschaften Bolens fanden gestern Kommunalwahlen statt, dic jedoch nur in 254 Ortschaften zur Durchführung gelangten, während in den übrigen Ortschaften lediglich die Wahllisten des Regierungsblods eins gebracht wurden, die ohne Wahl bestätigt wurden. Nach den bis Montag abends vorliegenden Mel­dungen brachten die Kommunalwahlen in allen Woiwodschaften Polens   einen durchschlagenden" Sieg des Regierungsblocks, der mit den anderen regierungsfreundlichen Barteien gemeinsam vor­gegangen ist.

Hetmann Skoropadski,

Rosa Luxemburg  :

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Briefe aus dem Gefängnis

94 Seiten, broscitiert mit farbigem Schutzumschlag 6.­

Unter den verurteilten Männern befindet sich auch ein Lehrer der Umgebung. Die Bundespolizei hat verfügt, daß, um derartige Ausschreitungen zu verhüten, in Sinkunft Ueberführungen solcher Verstorbener nicht mehr stattfinden dürfen. Es Zentralstelle für das Bildungswesen war der schwerfte Friedhofsfrevel in der Ge­schichte des Ortes.

Das Bolt, das wirkliche Volf ehrt seine ge­jiert hätte. Sein Begräbnis gestaltete sich zu einer mordeten Helden trok aller Drohungen des wuchtigen Demonstration der Arbeiterschaft des Austrofascismus, troß Kerker und anderen Stra ganzen Gebietes. Wie eindrucksvoll diese Mund­gebung war, ist aus dem Bericht des christlichso­zialen Badner Voltsvlait vom 19. Wai zu ent nehmen, das voll Wut schreibt:

fen!

Der Direktor der Arbeiterbank Groß­mann ist vom Landesgericht enthaftet worden. Er wurde der Polizeidirektion überstellt und dort. wie das jetzt üblich ist, troß dem richterlichen Ent­haftungsbefehl in Haft behalten. In seiner Ver­zweiflung darüber hat er sich die Handadern Medinalpastillen geschluckt; er konnte jedoch ge­aufgeschnitten und eine große Zahl rettet werden.

Oesterreichisches Bundesheer plündert ein Kinderheim

Am 7. ds. starb im Wiener Neustädter Spi tal der Kommandant des ehemaligen Republika nischen Schußbundes, Gruppe Günselsdorf  . Er Kreisgerichte Wiener Neustadt   eingeliefert. Nach wurde bereits am 18. Februar verhaftet und dem dem der gewesene Bürgermeister von Günfels dorf Anton Rauch fich wegen einer äußerit be­denklichen Neußerung am Abend des 11. Februar 1. J. verdächtig machte, Worte, welche den Schuh­bund betrafen, fonnie naturgemäß auch dessen Exekutivkommandant nicht außer Auge gelassen werden; er wurde verhaftet. Samstag, 12. ds., war in Günselsdorf   das Begräbnis. Ueber Wir lesen in der Arbeiter Zeitung  ". 3000 Leute waren anwesend und der In Seeboden   am Millstättersee   besaßen Großteil dieser Teilnehmer benahm sich in einer die Kinderfreunde das Kinderheim Pauf­jedem Begräbniffe hohnsprechenden Weise. Die lihof, in dem in jedem Sommer mehr als 1000 Daſſe war zusammengetrieben. Vor den gesundheitlich gefährdete Arbeitertinder Erholung Säusern politischer Gegner tam fanden. Nach den Feberkämpfen wurde auch dieses es zu wüstem Gejohle. Die Kirche betra ten nur die nächsten Angehörigen. Von der Heim von der Gendarmerie gesperrt. Nunmehr Kirche bis zum Friedhofe wurde hat sich dort folgendes zugetragen: Eine Abtei­Spalier gebildet. Am Ortsfriedhofe er­Tung Soldaten unter dem Kommando des Majors griff ein Kommunist( es war nach den uns ge= Sorto fuhr vor dem Hause vor, brach durch ein wordenen Mitteilungen ein Sozialdemokrat Fenster ein und plünderte die Hauseinrichtung. d. R.) das Wort, da mit zahlreichen Bfui!", Viermal fuhr ein Lastauto vor und schleppte Bet­und Radje! Rache:"- Rufen begleitet war. Zum ten, Deden, Geschirr und Nahrungsmittel weg. Schlusse wurde das Arbeiterlied gejungen. Die Uebrigens sind auch andere Kinderheime geplün Gendarmerie amtierte die ganze Nacht hindurch dert worden. So hat sich in Klagenfurt   eine Ab­und nahm in Günselsdorf  , Blumau   und Tees dorf Verhaftungen vor. Den ganzen Sonntag bis teilung des christlichen..Freiheitsbundes" im Sin derheim einquartiert; die Infaffen schleppten da­etwa 6 1hr abends tagte am Gendarmerieposten zu Günselsdorf   ein fliegendes Schnellgericht sei von, was sie tragen konnten. So wird das Vermö tens der Bundespolizei Wiener Neustadt   und gen der Arbeiter von den eingefeßten Murato­wurden 20 Personen mit Polizeiftrafen belegt: ren" verwaltet. Das Eigentum ist hei Männer mit 6 Wochen, Weiber mit 10 Tagen. Tig nämlich das Eigentum der Kapitalisten,

Der 1. Mai im Gefängnis

von Bruck   an der Mur  

Prag   XII., Slezská 13.

Hilgenreiner

gegen Henlein

Christlichsozialer Parteitag lehni judeten deutsche   Einheitsfront ab.

Parteitag der Christlichsozialen deutschen   Bolts­Samstag und Sonntag fand in Prag   der tischen Lager des judetendeutschen Bürgertums be­parici statt, dem angesichts der Vorgänge im poli­sondere Bedeutung zukommt. Der Parteivor­jikende, Herr Senator Dr. Hilgenreiner, erstattete das Referat, von dem bisher nur Aus züge vorliegen. Er kritisierte die bisherige Arbeit der deutschen   Regierungsparteien und bezeichnete jie als wertlos. Mit diesem Teil seiner Rede und mit seiner Stellungnahme zur Außenpolitif wer­den wir uns noch beschäftigen.

our

lleber das Verhältnis der Christlichsozialen entein Front jagte Hilgenreiner: ..Am 19. September 1933 richtete ein Ab­gesandter Henleins an mich die Frage, ob unsere Partei bereit wäre, mit anderen deutschen   oppo­sitionellen Parteien unter Senleins Führung eine Einheitspartei zu bilden. Ich antwortete sofort:

Deutsche   Einheitsfront! Ja!- deutsche   Einheitspartei, Nein! Elf Tage darauf erschien Henleins Aufruf zur Sudetendeutschen   Heimatfron. Bier Tage später wurden zwei deutsche   Parteien in ihrer Tätigkeit eingestellt und drei Wochen später, am 25. Ofto ber auf Grund des neugeschaffenen Parteigesetzes völlig ausgeschaltet. Unser Nein hat damals der deutschen   Sache und Konrad Henlein   selbst einen großen Dienſt erwiesen. Unse: Ja hätte uns alle ins Verderben gebracht. Henlein hat seine Tätig feit mit einem schweren Fehler begonnen, der heute noch nachwirft. Trotzdem glaubt er sich zum Füh­rer aller Sudetendeutschen geboren. Unsere Partei hat der deutschen   Einigkeit zuliebe sich bestrebi, alles Gesunde herauszustellen, das sie in der Hen leinbewegung erblicken fonnte und sie hat dabei gefliffentlich alles zurückgestellt, was Widerspruch erregen mußte. Wir hofften, die Bewegung werde Auf dem Umweg über Jugoslawien   erhält sen jaßen stumm auf ihren Strohjäden, da rief der deutschen   Einheitsfront zugutekommen. Seit pföglich ein mutiger, junger Genoise: Achtung, dem ist es gekommen, wie es fommen mußte: Die Genossen, wir gedenten am heutigen Tage derer, Henleinbewegung ist selbst Partei geworden und die am 12. Feber gefallen sind." Fünf Minuten nimmt fozusagen das Monopol der deuts ſtanden 260 Gefangene ehrfurchtsvoll, strammschen Einheitspartei für sich in Ans und gedachten ihrer toten Brüder und ihres unverspruch. Ja jie verlangt von älteren Parteien, daß geßlichen Führers und Helden Koloman Wallisch  . sie selbst in ihr aufgehen. Den Landstand Spinas Nach dem Frühstück gingen wir in den of duldet man wie es scheint und teilt sich mit ihm spazieren. Alle Gefangenen hatten rote Papier in Stadt und Land. Von der Gewerbepartei ver­streifen und steckten sie zu einer roten Nelte zusam langt man Auflösung und Eingliederung, von der mengefaltet, ins Knopfloch. Eine halbe Stunde DAWG. die Auslieferung ihres führenden Man­gingen wir im Kreis berum, da bemerkte ein nes und von uns über unser Schidfal ist, wie Justizbeamier die Netten. Er holte feinen Vor- es scheint. in Asch noch nicht entschieden worden. gesetzten und der gab den Befehl, die Nelken so Gottlobbängt es auch garnicht von fort abzunehmen, da sonst der Spaziergang im Sentein und seinem Gefolge a v. Hof und der erlaubte Lebensmittelzusauß entzogen Wir sind ohne ihn groß geworden und leben auch würde. Da wir den Zweek unserer Demonstration weiter nicht von seiner Gnade. Wir wissen, was erreicht hatten, gingen wir den gewohnten Gang wir wollen und gehen zielbewußt unseren Weg." weiter.

der OND folgenden erschütternden Bericht über die Maifeier im Kerter von Brud an der Mur, der Stadt Oberſteiermarts, in der Koloman Wallisch   gelebt und gefämpft hat. Der Bericht stammt aus dem Bruder Noige fängnis, den Stadtsälen:

Hitlers dritter Kundschafter in London  . Es ist Montag, den 30. April 1934, 20 Uhr, Nach Londoner   Blättermeldungen hält sich Der Justizwachbeamte geht ernsten Blides auf der feit Freitag der ehemalige Hetman der Útraine. Galerie des Saales hin und her und befiehlt im Storopadsti, in der englischen Hauptstadi strengen Ton Ruhe. Alle Genossen liegen auf auf, um im Auftrage Alfred Rosenbergs mit Re­ihren Strohsäden und denken an den morgigen präsentanten der englischen Rüstungsindustrie 1. Mai. Die Fenster sind offen. Plößlich verneh und der fascistischen Bewegung Unterhandlungen men wir von dem gegenüberliegenden Schloßberg Gesang; immer lauter und deutlicher werden die zu führen. Storopadsti spielte im Jahre 1917 die Stimmen. Ein Flüstern geht durch den Saal: turze Abenteurerrolle eines vom deutschen   Gene­ralstab ernannten Führers" des ukrainischen Das müffen unsere Jugendgenossinnen sein." Staates. Später hielt er sich als Vertreter der Und so war es auch. Eine größere Zahl junger ukrainischen Konterrevolution bei den nationalis Genojjinnen fangen unsere alten Wanderlieder. stischen Verschwörergruppen in Deutschland   auf. Tief gerührt lauschten wir dem Gesang. Wir dan nahm Verbindungen zu den Nationalsozialisten fen ihnen herzlichst und bitten sie, weiter so iap­auf und ist seit Jahren der engste Vertraute de fer und mutig zu sein. Wir werden wieder Nazi- Außenpolitifers Rosenberg. Der..Daily He­rald" bemerkt zu Storopadskis Besuch in Lon­ don  , daß er genau so lächerlich verlaufen werde wie der noch unvergessene Besuch des Herrn Ro­senberg und ebenso ergebnislos wie die englische

Reise des Herrn Ribbentrop  .

Beilegung des Strelkes in Toledo  ?

New Yort, 28. Mai. Nach mehrstündigen Berhandlungen am Sonntag wird für diese Woche mit einer Beilegung des Streits in Toledo  ( Ohio  ) gerechnet. Eine Verständigung int San Francis cocr Dodarbeiterstreit erscheint gleichfalls möglich. Roheitsakte vor den Augen des Gerichtes

Am späten Nachmittag des Sonntags hat­ten etwa 600 Kommunisten vor dem städtischen Wohlfahrtsamt demonstriert und versucht, das Ge­bäude zu stürmen. Bei dem Vorgehen der Polizei gegen die Ruhestörer wurden acht Beamte und vier Kommunisten sowie drei unbeteiligte Zuschauer

berlebt.

tommen.

Dann schläft alles ein. Morgens zwischen 5 und 6 Uhr erwachen wir. Ernst ist die Miene jedes Genossen. Die, die fonit immer Späße machten oder Karten spielten, waren diesmal ernst. jeder wußte, daß dieser 1. Mai nicht unser 1. Mai ist. Plöslich ertönte Musik. Ein Wachposten befahl, die Türen des Ballons zu öffnen, damit wir die Tagreveille der Vaterländischen Front hören tönn ten. Die Genossen schlossen aber die Türen und Fenster und zogen sich auf ihre Strohsäcke zurück. im halb 9 1hr fam das Frühstüd. Alle Genos|

Der übrige Tag verging bei jedem einzelnen in Gedanken: wie lange werden wir noch hier blei

ben müssen?

Tempo, Tempo"! Das Prager..Tag­blatt" vom Samstag enthält eine lustige Motiz. In ihr wird festgestellt, daß die in Teplitz   erschei Wir senden diesen Bericht, um zu zeigen, daß nende Zeitung Tempo" fein kommunistisches wir noch leben und im Geiſte mit unseren Genos Blatt jei. Basta. Wir gestatten uns aber, noch ſinnen und Genoſſen aller Länder und Sprachen mehr zu behaupten, als im Prager Tagblatt" aufs innigste verbunden sind. Bei dieser Gelegen berichtigt wird: Das Tempo" ist nicht nur ein beit danfen wir allen für die Hilfe, die sie uns fommunistisches Blatt, sondern in gewissem Sinne angedeihen laſſen. Wir hoffen, mit unserer Kraft auch ein Erjazzblatt für die..Welt von heute", die und Eurer Hilfe bald wieder einen 1. Mai feiern ihm jedenfalls ihre Adressenschleifen zur Verkü zu können, aber einen Mai, wie wir ihn uns wüngung gestellt hat. Es soll auch Leute geben, die schen. Freiheit!

Die Gefangenen in den Stadt sälen Brud an der Mur.

Totenliste des Dritten Reiches  

wegen politischer Vergehen ausgesprochen, die übergroße Mehrheit der Urteile sind bereits voll streckt worden. Außerdem wurden 30 Kriminelle hingerichtet. So wurden in einem Jahr Hitler  herrschaft nahezu 100 Menschen hinge richtet.

den Herausgeber und verantwortlichen Redakteur des Tempo", einen gewissen Sturt Wiener, und seine Sintermänner näher fennen.

Kein Friede in Arabien  

Kairo  , 27. Mai  .( Renter). Der Imam   von Yemen   entschloß sich unter dem Druck der öffent lichen Meinung definitiv, das Friedens anbot Ibn Sauds nicht anzuneh­men, und bereitet eigene Bedingungen vor, in denen u. a. die Räumung Godejdas, Tchemas und anderer Positionen verlangt wird, die von den Truppen Jbn Sauds besetzt gehalten werden. Nach Dichedda und Hodejda wurden viel Waffen und Munition transportiert. Die Stämme senden Gewehre nach Metta  . Auf beiden Seiten scheint man fest entschlossen zu sein, den Kampf wieder aufzunehmen.

( P. G.) Die Settion Prag   der Deutschen Liga für Menschenrechte hat eine Liste der Todes opfer des Dritten Reiches   veröffentlicht, die mit der Machtergreifung Hitlers   beginnt und mit 1. April 1934 abschließt. Die Liste ist natürlich nicht vollständig, denn es darf nicht vergessen werden, daß eine große Zahl von Fällen nicht er­Wenn man die Zahl von 650 politischer jaßt werden konnten. Trotzdem werden in dieser Totenliste 650 Fälle mit Namen und Datum Morde während der ersten 15 Monate Hitler aufgeführt: Sinrichtungen, Einzelmorde, Massen herrschaft mit den Zahlen aus den vorangegan Als am Sonntag zwei Verhaftete vom morde, Erſchießungen auf der Flucht. Allein auf genen Jahren vergleicht, so ergibt sich, daß von Berlin   und das Konzentrationslager Oranien 1924 bis 1929 in Deutschland   nur 66 politische Schnellrichter abgeurteilt werden sollten, und die­burg entfallen 130 Tote. Die Bluttage von Todesopfer gezählt werden konnten, und schon ſer die Kaution für ihre Freilassung auf 1500 Stöpenick am 21. und 22. Juni 1933 fofteten 20 damals mußte der größte Teil der Mordfälle auf London  , 28. Mai  .( Reuter.) E3 verlautet. Dollar sejtjezte, veranstalteten die im Zuhörer Menschen das Leben, der Ueberfall in Braun- das Konto der Nazi gebucht werden. Mit dem daß der britische Botschafter in Washington   am raum des Gerichtssaales anwesenden Kommuni- ichweig am 4. Juli 1933 ebensoviel. Bei einem Anwachsen der nationalsozialistischen Bewegung 25. Mai eine Note erhielt, in dem an den Be­sten lärmende Proteſtfundgebungen, so daß die ileverfall der SA   in einer Laubenkolonie bei ſteigerte sich immer mehr die Anzahl der politi trag erinnert wird, den Großbritannien   an die Polizei den Saal räumen mußte. Dabei wurde zeipzig find 12 Arbeiter nach fürchterlichem fchen Todesopfer: in den Jahren 1930-31 gab es Vereinigten Staaten schuldet und mit welcher der Kampf getötet worden. Die Liste stellt nur die 62 Tote, das Jahr 1932 forderte bereits 132 britische Botschafter informiert wird, wo der Bes ein Mann bewußtlos geschlagen und dessen Frau politischen Morde zusammen. Aber auch die Hin- politische Todesopfer. In dieser Statistik spiegelt trag ausbezahlt werden kann. Es verlautet, daß sowie mehrere Berichterstatter und andere Zurichtung Krimineller hat ein außerordentliches sich deutlich die Mordwut und Barbarei des Dritteine offizielle Antwort auf diese Ausmaß erreid 81 Todesurteile wurden ren Reiches. Note erfolgen wird. fhauer verprügelt.

Amerika   mahnt