Mr. 124

Kommunisten

werden Demokraten

Das Eintreten der Sozialdemokratie aller Länder für die Verteidigung der demokratischen Rechte und Freiheiten der Arbeiterschaft dort, wo sie bestehen, hat ihr Schimpf und Schande von den Kommunisten eingebracht. Die sozialdemokra tischen Arbeiter, die irgendwo zum Schuße der Demokratie aufmarschierten, wurden verhöhnt als Bundesgenossen der Bourgeoisie, als Saboteure der sozialistischen   Revolution denunziert. Diese Berleumdung wurde in der Theorie von den So­zialfascisten, die die sozialdemokratischen Arbeiter und ihre Partei auf eine Stufe stellt mit der fascistischen Partei, wissenschaftlich" begründet.

Man traut deshalb seinen Augen nicht, wenn man in einem gemeinsamen Aufruf der Zen= tralfomitees der Kommunistischen Parteien Deutschlands   und Öster= reichs, der in der von der Kommunistischen In­ternationale herausgegebenen Rundschau" vom 24. Mai die folgende Stelle lieft:

Arbeiter, Bauern, Handwerker, verjagt die fascistischen Banden, streift gegen Lohnraub und Verschlechterung der Arbeitsbedingungen fämpft um höhere Löhne und Wiederherstellung aller Arbeiterrechte und demokratischen Rechte und Freiheiten.....

Mittwoch, 30. Mai 1934

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Diese Tätigkeit betrieben die Angeklagten seit dem publit) zu je einem Jahr Kerker unbedingt und Kleine Entente   berät in Genf  bergangenen Sommer. Erst nach angestrengten zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Nachforschungen der Gendarmerie konnten sie ent- Jahre, Arpad Brauneder, Rechtshörer aus Genf  , 29. Mai. In Genf   finden jetzt Bera­larvt werden. Der Angeklagte Wendelin Stratoch 3ohor und der Pfarrer Michael Valach wetungen der Vertreter der Kleinen Entente   und der vil. Chauffeur aus Zohor  , Stefan Ščepan, gen Nichtanzeige von strafbaren Handlungen zu Balkanstaaten statt. Bei Außenminister Dr. Landwirt aus Hochstetno, Franz Woltemar, drei Monaten Gefängnis unbedingt verurteilt. Benes trafen die Minister Jevtić und Landwirt aus Uhorská Ves und Rudolf Ca- Der Angeflagte Ferdinand Kratochvil wurde frei Titulescu zu Beratungen über die Ab, badaj, Kaufmann aus Hochstetno, wurden gesprochen. Sowohl der Staatsanwalt als auch r i st ung und über die die Kleine Entente  auf Grund des§ 2 des Gesetzes zum Schuße der die Angeklagten erbaten sich drei Tage Bedenk dirett interessierenden Fragen zusammen. Auch die Republik  ( Verbrechen der Anschläge gegen die Re- zeit. Angelegenheit der ungarischen Be schwerde gegen Jugoslawien  wurde durchbesprochen. Die jugoslawische Delega tion ist bereit, schon jetzt auf die Beschuldigungen zu antworten, die allgemein als ungarischer revi jionistischer Angriff angesehen wird, so daß dieser Streitfall bereits in der derzeitigen außerordent­Lichen Session des Rates zur Lösung gelangen wird. Minister Jevtić hat den griechischen Außenminister Marimos und den türkischen Außenminister Tewfit Nuds chi Bey empfan gen, mit welchen er über das Problem eines enges

Volksmonarchisten" gegen Hitler  

Die Rolle der Reichswehr  

Aeußert man gegen diese optimistische Auf­fassung der Boltsmonarchisten" Zweifel, so wei­sen sie lächelnd darauf hin, daß auch führende Nationalsozialisten den Umsturz ivittern.

Der Deutschen Freiheit" ging ein lich zeigen kann, schon vorher Entscheidungen er­Bericht aus Berlin   zu, der die Gerüchte swingt. über das Erstarken der Rechts- Reaktion in Deutschland   bestätigt. Wir geben einen Teil des Berichtes aus der Deutschen Freiheit" mit Vorbehalt wieder: Diese monarchistischen Klubs find über das Mit Spannung beobachten die schwarz­ganze Reich verbreitet und arbeiten hinter den weißroten Gegenrevolutionäre die rasche Abnut­Stuliſſen etwa so, wie in den letzten Jahren vorzung des Systems, und sie sind überzeugt, daß die der Kanzlerschaft Hitlers   der Serrentiub sich po- Vertrauenstrije rapide Fortschritte machen wird, litisch betätigt hat.

Sie versuchen wirtschaftlich und politisch einflußreiche Männer an sich zu ziehen und ohne Wörtlich so stehts geschrieben! Es scheint, als viel Aufsehen in der Oeffentlichkeit Personalpoli­hätten die Kommunisten in Deutschland   und tit in die hohen und höchsten Sphären der Staats­Oesterreich die demokratischen Rechte führung zu treiben. So wenig jie zahlenmäßig be­und Freiheiten, für deren Verteidigung sie deuten mögen, ist ihnen doch auch schon gelungen, die Sozialdemokratie Jahre hindurch so nieder- den stürmischen Energien des Stabschefs der SA. trächtig diffamiert haben, nachträglich mit seinen Millionen Milizmännern Zügel anzu schäßengelernt. Wenn sie nun wenigstens legen, gegen die er immer wieder in soldatischen in den Staaten, wo, wie bei uns, die demofra- Reden bei Paraden im Lande aufbegehrt. tischen Rechte und Freiheiten noch wirksam sind, sich mit in die Front ihrer Verteidiger stellen würden! Aber das tun sie nicht, sondern in ihrem Kampf gegen jie geraten sie viel lieber in enge Tuchfühlung mit den Fascisten.

Da die monarchistischen Gegenrevolutionäre sehr wohl wissen, daß sie ohne eine hinreichende Grundlage in den Massen weder zur Macht tom= men sich noch behaupten können, lassen sie sich Es müssen erst alle politischen, wirtschaft gerne Volfsmonarchisten" betiteln und lokettie­lichen, sozialen und kulturellen Errungenschaften ren mit Schichten der Bevölkerung, die mit der eines jahrzehntelangen Kampfes der Arbeiter- Hitlerdiktatur so unzufrieden sind, daß sie ihr tlaffe geraubt und vernichtet worden sein, che die jede andere Regierungsmacht vorziehen würden, Kommunisten begreifen, daß die demokratischen die Kommunisten ausgenommen. Rechte und Freiheiten unerläßliche Borbedingun

zumal von der Wirtschaft und von der Währung her. Die Volksmonarchisten" sind der Auffas­sung, daß diese Krise sich noch zuſpißen müſſe, che der Umschwung kommen dürfte. So müsse die Berantwortung für die Entwertung der ei dy s mark noch voll auf das Stonio des britten Reiches" kommen. Den Verfall der Wäh­rung halten die Bolksmonarchisten" für sicher.

die Reichswehr   nach wie vor für monarchistisch. Die schwarzweißrote Gegenrevolution hält Der Reichswehrminister von Blomberg sei längst der mächtigste Mann im Kabinett, wenn er aud von dieser Macht feinen rechten Gebrauch zu ma chen wisse, da er keinen politischen Justinkt habe. Immerhin sei der Reichswehrminister eine Barriere gegen die demagogische Politik der Nazi­führer, und Blomberg habe den Neichskanzler Hitler   selbst mehr und mehr an die Seite der fom menden volksmonarchistischen" Macht gedrängt, aber die Volksmonarchisten" seien sich darüber im Klaren, daß auch das Prestige Hitlers   in den nächsten Monaten erschüttert und aus der jett schon vorhandenen Strise des dritten Reichs" eine Strise Hitlers   werde. Noch werde das in den füh renden Nazischichten nicht begriffen. Sobald man die Gefahr ertenne, würden wohl die sich jetzt be= lämpfenden nationalsozialiſtiſchen Cliquen wie­misten". Die schwarzweißrote gegenrevolutionäre der zusammenstehen und auch Hitler   werde dann Bewegung rechnet mit dem Zusammenbruch des seinen Anschluß an die Partei und ihre Führer Regimes spätestens im Herbst oder im Winter, wieder ganz eng gestalten. Man müsse eben dafür wenn nicht das Ableben Hindenburgs, der sich sorgen, daß es dann schon für die Nationalsoziali wegen seiner Krankheit noch immer nicht öffent= sten zu spät sei.

Die Voltsmonarchisten" geben sich den An gen für den Kampf um den Sozialismus find. schein, als seien sie ihres Erfolges sehr sicher und Nur so kann man sich erklären, daß dort, wo der unter sich prophezeihen sie den Untergang der jet­Fascismus sie zertrümmert hat, die Kommunisten zigen Reichsregierung innerhalb weniger Mo­zum Kampf für sie aufrufen, aber dort, wo sie nate. Diejenigen, die ihr noch eine Frist von noch bestehen, die gleichen Kommunisten sie nie- einem Jahre gewähren, gelten schon als Beffi­derreißen helfen.

Bergarbeiterverhandlungen

In Ostrau  

Mähr.- Ostrau  , 29. Mai. Ueber Antrag der Bergarbeiter Gewertschaftsorganisationen bericf das Bergrebieramt in Mähr- Ostrau für Freitag, den 1. Juni, vormittags, die Vertreter der Gru­benbesizer des Orstrau- Kariviner Revieres und die Vertreter der Bergarbeiter- Gewerkschaftsorganisa­tionen zu Verhandlungen über die Einstellung der Entlassung der Bergleute und über die Verlänge­rung der Wechselurlaube ein.

Magerer Trost für die Bauern

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mals die nationalen Farben gezeigt worden jind, jehen wir uns jedoch gezwungen, von einer Beflaggung und von sonstigem Schmuck der öffentlichen Gebäude a bzusehen.

ren Balfanablommens beriet.

Beneš bei Henderson

Genf, 29. Mai. Minister Dr. Beneš hatte heute eine längere Zuſammenkunft mit dem Prä­sidenten der Abrüstungskonferenz Henderson. Gegenstand dieser Besprechung war der weitere Fortgang der Arbeiten auf der Abrüstungs­fonferen 3. Dr. Beneš nahm auch an den Verhandlungen des dreigliedrigen Ratsausschusses über den Konflikt zwischen Bo Ii vien und

Paraguay   betreffend das Gran- Chaco  - Gebiet

teil. Die Verhandlungen über ein Waffen ausfuhr verbot in die friegführenden Staaten gehen ihrem Ende entgegen. Alle befrag ten Regierungen stimmen im Prinzip dieser Maß­Liste jener Staaten enthalten, die einem Waffen­nahme zu. Auch Deutschland   ist in der ausfuhrverbot nach Bolivien   und Paraguay   zus stimmen sollen, doch ist es bisher noch nicht sicher, ob die Reichsregierung sich in diesem Zusammen­hang als Waffenerzeuger erklären wird. Sicher ist, daß einige Staaten ein Embarge nur dann an­nehmen werden, wenn sich alle interessierten Staa­ten an einer solchen Maßnahme beteiligen. Die Tschechoslowakei   ist in dem dreigliedri­gent Ratsausschuß für die Lösung des Chaco- Kon­fittes durch Gesandten Künzl- Jizerský

bertreten.

Regierungsumbildung

in Rumänien  

Bukarest  , 29. Mai. Die durch das Verbleiben

der Regierung eingetretene Klärung der politischen Lage ist mit weitgehender Zustimmung aufgenom men worden. Wie ganz zuverlässig verlautet, wird die Regierung in der nächsten Zeit eine Umbildung erfahren. Die Zahl der Unterstaatssekretäre wird von 9 auf 3 herabgesetzt werden. Von den Mini­stern dürfte der mit der Behandlung von Wirt­schaftsfragen betraute Minister ohne Portefeuille Deni ausgeschieden werden. Er wird nicht mehr ersetzt werden. Das Kriegsministerium wird ent weder vom Ministerpräsidenten selbst oder von General Condeescu übernommen werden

Vollzugsausschuß

der II. Internationale tagt

Berlin  , 29. Mai. Der Landesbanern führer in Sachsen Körner wendet sich in der Zeitschrift der Landesbauernschaft" gegen die Damals, als in Deutschland   noch Wilhelm Miesmacher innerhalb der Bauernschaft, die sich der Zweite regierte, turjierte in respettlosen Strei­so benehmen, als ob es überhaupt keinen natio-| sen der Wis: Die allerhöchsten Herrschaften be­nalsozialistischen Staat gebe, dem auch fie fich gaben sich in die Stirche, um dem Höchsten zu dan Abg. Myslivec gestorben. Gestern um 148 unterordnen müßten, weil sie ihm allein verdant ten!" Was selbst unter dem Wilhelminismus Uhr früh verschied in seiner Wohnung im Straten, daß ihre höfe nicht längst bolichewinur ein munterer Bis war, ist unter den nation Hover Kloster in Prag  - Břevnov der Abgeordnete it is chen Mordbrennern zum Opfernalsozialistischen Byzantinern bereits Tatsache ge­der tschechischen Volkspartei Vaclav Mysli- fielen. Aus den Meldungen über die Wies worden. Die babische Stirchenbehörbe bec an Herzschlag. Der Verstorbene wurde macher auf dem Lande soll es sich ergeben, daß empfiehlt den ihr unterstellten Pfarrern mit aller Brüssel, 29. Mai. Seit gestern tagt in Brüssel  am 10. November 1875 in Doljany bei Roud- nach ganz bestimmten einheitli Dringlichkeit, bei der Einteilung des pfarramt unter dem Vorjiz Vanderveldes der Vollzugsaus­nice geboren. Er erlernte das Schusterhandwerk, chen Richtlinien verfahren wird lichen Dienstes auf den SA- Dienst" Rücksicht zu schuß der 2. Internationale. Auf dem Verhand­widmete sich aber später dem politischen und und daß infolgedeſſen eine Zentrale vornehmen. Das wird eine nette Sorte von Gottes- lungsprogramm stand bisher die Aussprache über journalistischen Leben. Im Jahre 1894 gründete handen sein muß, die innerhalb der Bau- dienern werden, die am Vormittag bei der SA   mit den Kampf gegen den Fascismus und über Fragen er die tschechische christlichsoziale Partei. Im Jahre ernschaft die Wiesmacher mit MaHandgranatenattrappen auf den nächsten Massen- der inneren Organisation der 2. Internationale. 1900 wurde er Redakteur des Cech" und im terial versorgt. Die Delegierten Oesterreichs  , Deutschlands  , Zett­Jahre 1908 Reichsratsabgeordneter. Nach dem Hitler- Deutschland lands und Bulgariens   referierten über die Lage Umsturz war er Abgeordneter der revolutionären und die Tätigkeit ihrer Parteien. Auf Vorschlag und die katholische Kirche  Nationalversammlung und hierauf in des Deputierten Blum wurde beschlossen, anlässlich Wahlperioden Abgeordneter der Nationalber- München  , 29. Mai.  ( D. N. B.) Im des 10. Todestages Matteottis einen Aufruf der jammlung für die Volkspartei. Stadtrat gab am Dienstag Oberbür 2. Internationale zu erlassen.

mord trainieren, und die sich am Mittag in gott­gefälligen" Werken bemühen.

Vom Judenverprügeln im Sted- und Lauf­ichritt zum Gebet vor dem Nichtarier Jesus­es ist eine beißende Satire, die zu erfinden jedes normale Phantasievermögen übersteigt!

Deutschland   zahlt nicht

Sozialistische Frauenkonferenz

Kerensky  - Schulden werden nicht

bezahlt

Reval  , 29. Mai. Wie aus Moskau   gemeldet wird, hat die Sowjetregierung ihren Botschafter in Washington   beauftragt, der amerikanischen   Regie­rung mitzuteilen, daß deren Vorschläge zur Lös ung der Vorfriegsschulden von der Sowjetregie­rung nicht gebilligt wurden. Die russische   Regie­rung sei bereit, die Vorkriegsschuldenfrage so zu

lösen, wie es seinerzeit Litwinow   dem Präsidenten Roosevelt   vorgeschlagen habe. Die Einlösung der Sterensky- Schulden lehne die Sowjet- Regierung

ab.

Die böhmische Landeszentrale der Gemeinden, germeister Fichter folgende Erklärung Städte und Bezirke hielt am Dienstag, den 29. ab: Aus Anlaß der bevorstehenden Fronleich­Berlin, 29. Mai. Die Transfertonferenz Mai, ihre Jahreshauptversammlung unter reger nameprozession hat sich der Stadtrat Teilnahme von Vertretern der Behörden, der an- mit der Frage der Ausschmüdung der wurde am Dienstag abgeschlossen, ohne daß es geschlossenen autonomen Körperschaften und Gästen öffentlichen Gebäude befaßt, nach den ausländischen Banfiers gelang, von der ab, unter denen sich auch der Vorsitzende des Ab- dem in früheren Jahren besonders der Marien- Deutschen Reichsbant Zugeständnisse über die geordnetenhauses Dr. Stanět und der Vorsitzende plaz geschmückt worden ist. Der Stadtrat wäre Bezahlung der Zinsen der deutschen   Auslandsan des Senates Dr. Soutup befanden. Die Tagung auch heute gerne bereit, so heißt es in der Erklä- leihen zu erlangen. Deutschland   wird, wie er­eröffnete der Obmann der Zentrale und Landes rung, der katholischen Bevölkerung Münchens   zu wartet wurde, ein 6monatiges Moratorium ber ausschußmitglied Stypr, der auf die ständig wach ihrem hohen Fest die öffentlichen Gebäude zu lünden, von dem bloß der Zinsendienst für die sende Bedeutung der Autonomie der Gemeinden schmücken. Mit Nückſicht darauf, daß von Kirch- Dawes und die Jounganleihe ausgenommen und Bezirke hinwies. Nach Erledigung organisa- lichen Instanzen bei nationalen Feiern nice sein wird. torischer Angelegenheiten referierten Ministerial­rat Dr. Klapta über vorbereitete Aktionen auf dem Grauhemden in der Schweiz  Gebiete der autonomen Finanzen, Reg.- Rat Dr. Kobosil über die Neuorganisierung der Steuer­Am leßten Sonntag veranstalteten die Schwei ämter und Bezirksgerichte und der Rat der poli- zer Frontisten" eine Gautagung" in Schaff Stavisky- Advokat gemaßregelt tischen Verwaltung Dr. Pliml über die tschecho- hausen, zu der sie alle ihre Anhänger herangeholt Sozialistischen Partei Frankreichs  ( S. F. J. D.). ( J. J.) Im Anschluß an den Parteitag der Paris  , 29. Mai. Die Pariser Advokaten­slowakische Selbstverwaltung und die tschechoslo hatten. Um zwischenfällen vorzubeugen, hatte Sozialistischen Partei Frankreichs  ( S. F. J. D.). wakische Gesetzgebung. An die Referate schloß sich die Schaffhausener Polizei jede Gegendemonstra in Toulouse   haben die Frauen der Partei eine Tammer strid) heute den ehemaligen Minister, den eine ausführliche Debatte an. Die Generalver= tion verboten und schon vor Beginn der Frontisten Konferenz unter dem Vorsitz der Genossin Su- Advokaten und Deputierten André Hesse, der be­sammlung wurde mit der Annahme einer Resolu- Tagung die Einreise von Nichtteilnehmern in den aanne 2a core abgehalten, in der die führenden kanntlich Advokat und Verteidiger Stavistys war tion geschlossen, die die aktuellen Forderungen der Stanton verhindert. Trotzdem führte die Begei- Genossinnen aus den verschiedenen Föderatio  - und als Advokat seinen Einfluß als Parlamenta Selbstverivaltung anführt und der Zentrale auf sterung" der Schaffhausener Arbeiterschaft über nen über die Propaganda und Werbearbeit in rier zu verschiedenen Interventionen mißbrauchte, erlegt, alle Mittel zur Entschuldung den Fascistenaufmarsch zu dauernden Störungen, ihren Gebieten berichteten. Aus dem Referat der aus ihrem Mitgliederverzeichnis. und zum Schuß der Gemeinde- und Bezirksver- in deren Verlauf über dreißig Verhaftungen er- Genossin Germaine Picard Moch ging her waltungen anzuivenden. folgten. Wie aus den Berichten hervorgeht, haben vor, daß sich die gegenwärtige Organisationsform Verbreiter von Jehlicska- Flugblättern ver- die Schweizer   Nachahmer Hitlers   sich bereits eine urteilt. Das Kreisgericht in Preßburg   beendete uniform zugelegt: das graue Hemd, das sie aber sehr gut bewähre. Auch die Frage einer eigenen heute nach fiebentägiger Berhandlung den Prozeß laut Polizeivorschrift unter dem Rock tragen müſs die wenzeitung und eines Mitteilungsblattes für genden Meldungen zufolge ſollen joncteche

gegen sieben Verbreiter von Jelicska- Flugblät- fen. Auch einen Schlachtruf haben sie: er lautet

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tern, die auf ihren Reiſen nach Wien   gemeinsam Harus!"- wobei man sich vorteilhafterweiſe mit Jehlicska, Bazovský, Koren und Genoſſen die nichts denken kann. Nur eines fehlt ihnen noch, Flugblätter nach Oesterreich   brachten und um komplett zu sein: der Führer, dessen Rolle vor mit den Genannten in Sorrespondenz standen. Täufig noch unbesetzt ist.

in Frankreich  

Japan   läßt protestieren

Charbin, 29. Mai  .( Reuter.) Hier einlan sowjetrussische

die Vertrauenspersonen wird weiter verfolgt. Soldaten den Dampfer Mandschutuo" beschossen Genoffin Marthe Louis& év y erörtert die finan- haben, als sich dieser der Stadt Tapio m ziellen Schwierigkeiten und appelliert an die Ge- Amur- Fluß näherte. Durch die Schießerei wurde nossinnen, sie zu überwinden. Genoſſin Suzanne niemand verwundet. Die Behörden des Staates Buisson ruft zur Arbeit auf für die Partei. Mandschufuo legten Protest cin.