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gekocht am Feuer der nationalen Demagogic. Beinahe haben wir den deutschen   Christlich­sozialen Unrecht getan. Beinahe hätten wir über­sehen, daß die Kommunisten die Frage der deut schen Amtsstellen in der Pensionsversicherung noch demagogischer und mit noch tomischerer Ver­drehung der Tatsachen behandeln als die Christen. Der Vorivärts" schreibt: So haben die Verhandlungen im Minister kollegium in der Frage der Auflassung der deut­schen Landesstelle der Pensionsversicherungsanstalt mit einem Siege Dubicfys geendet. Dem Minister für soziale Fürsorge wird angeordnet, die Auf laffung der deutschen Landesstelle aus Gründen der Zweckmäßigkeit und Billigkeit zu erivägen, d. h. durchzuführen."

Samtstag, 9. Juni 1934

Kommunistisches Süppchenicht wurde. Auch dem Unterrichtsministerium] In der Sitzung des Landesausschusses wurde wurde zur ablehnenden Antwort hinsichtlich der auch das Landesbudget für das Jahr 1935 durch= Verstaatlichung der Landesmittelschulen eine Dar- beraten. Das Budget weist im ordentlichen Bedarf legung übermittelt. 362,692.100 und in der ordentlichen Be Bei einer gemeinsamen Beratung der Vertre- deckung 362,685.100 aus. Gegenüber dem Mähren  - Schlesien  , wurde vereinbart, daß das das sind um 27 Prozent, herabgeſetzt. Das In­ter des Unterrichtsministeriums und des Landes Jahre 1934 wird der Bedarf uin 10,178.841 unterrichtsministerium der Regierung einen An- vestitionsbudget für das Jahr 1935 hat einen in der Prager Straße für die Tierärztliche Hoch- 1,725.000. Das Budget wird nach Durchbe trag auf Anlauf der Landeserziehungsanstalten Bedarf von 24,550.220 und eine Bedeckung von breiten wird, Gleichzeitig wurde auch vereinbart, tagung der Landesvertretung vorgelegt werden. schule zum Betrage von 3 Millionen unter- ratung in den einzelnen Kommissionen der Herbst­daß das Unterrichtsministerium für dieselbe Schule die ehemalige Kavallerieľajerne in der Prager Straße zu einem Betrag von 5,760.000 fauft und außerdem dem Land Mähren Schlesien zur Deckung der schuldigen Quartier der Grube Strimmich II" in Tlučna bei Pilsen  , Bilfen, 8. Juni. Der Bergarbeiterstreit auf beiträge ein Pauschal von 200.000 zahlt. Das der am Donnerstag ausbrach und die ganze Nacht Land Mähren- Schlesien erhielt für Investitionen sowie fast den ganzen Freitag andauerte, wurde von der Pensionsanstalt in Prag   2 Millionen. am Freitag abends beendet.

Da das kommunistische Blatt unwissend ge= mug ist, um zu zweifeln, ob es eine deutsche Landesstelle oder mehrere gibt, weshalb es zur Vorsicht abwechselnd die Einzahl und die Mehrzahl gebraucht, darf man keineswegs er­staunt darüber sein, daß es mit den als kommu nistischen Kommentar hinzuerfundenen Worten d. h. durchzuführen", die Sache so hinstellt, als ob der Fürsorgeminister nun das Recht hätte, die deutschen Amtsstellen morgen aufzulösen, wozu aber in Wirklichkeit ein Gesetz nötig wäre. Der Miniſter iſt vielmehr bloß beauftragt, ein solches Geſetz vorzubereiten, das, wenn es überhaupt das zu käme, erst den Ministerrat und das Perlament passieren müßte. Mit anderen Worten, der Mini­sterrat hat ſich überhaupt nicht mit der Auflassung der deutschen Amtsstellen beschäftigt, sondern nur mit einer Resolution, in der oven­drein von besagter Auflösung nichts drin steht.

Der Vorwärts" bringt nämlich, was selbst die Christlichsozialen nicht geivagt haben, den alten, später fallengelassenen Text der Reso­lution und noch dazu nicht als Resolution, sondern als sofort vollziehbaren Beschluß des Minister rates. Und damit beweist er einen Verrat der deutschen Sozialdemokraten an der nationalen Autonomie! Für einen grundsäßlichen Gegner dieser Autonomie weiß Gott   eine tüchtige Leistung!

Entrüstung statt Entscheidung Die Deutsche Presse" und der ,, Völkische Beobachter".

Die christlichsoziale Deutsche Preſſe" be flagt sich in ihrer gestrigen Ausgabe bitter über einen verleumderischen Angriff des Völlischen Beobachters" gegen die Partei, der sie dient. Hitlers   Organ hat nämlich in einem vierspalti­gen Artikel auf der ersten Seite behauptet, daß deutsche Stirchengelder für reichsfeindliche Pro­paganda" in die Tschechoslowakei   fließen, daß man bei der in Freiwaldau   verhafteten Apothe­ferin Dr. Hoffmann Geldeingänge aus Bres lauer firchlichen Kreisen gefunden habe und daß

Bergarbeiterstreik beendet

Der Mörder als Personalchef

iellschaft Deutscher   Konsumber ( Sopade.) Die Großeinkauf ge= eine in Hamburg  ( GEC) ist seit dem Hitlersieg gleichgeschaltet und die Nazis, die sich früher als die unerbittlichsten Feinde der Genoſſenſchafts­bewegung bezeichneten, haben in alle leitenden Stellen der GEC eine große Anzahl ihrer alten Kämpfer untergebracht. Nach welchen hohen fach lichen Gesichtspunkten die Auswahl der Bewerber und die Beseßung der leitenden Stellen im Drit­ ten Reich   erfolgt, das beweist ein Beispiel.

Als Personalchef der GEE fungiert jesst ein echter Nazimann. Er heißt Otto Ernſt Heinrich Bammel, ist heute 29 Jahre alt und war früher Handlungsgehilfe. Seine kauf männischen Fähigkeiten sind nicht bekannt, sie waren auch keineswegs für seine Nenanstellung maßgebend, denn Bammel hat seine Kunst der Menschenbehandlung, über die er als Personal­chef eines so großen Betriebes wie die GEC ihn darstellt, verfügen müßte, bereits früher unter Beweis gestellt. Bammelistein Mörder. Er hat in der Nacht zum Sonntag, dem 16. März 1931, in einem Autobus, der von Zollen spicker nach Hamburg   fährt, mit zwei anderen

Neubildung des belgischen Kabinetts

Die katholischen Minister bleiben.

Brüssel  , 8. Juni. Der König hat den bis herigen Ministerpräsidenten Graf De Brocqueville, den Führer der katholischen Partei, mit der Neu­bildung des Kabinetts beauftragt. Der bisherige Außenminister, der Liberale Hymans, soll im neuen Kabinett durch den bisherigen Finanz­minister Jasper ersetzt werden. Auch einige andere Liberale sollen durch neue Persönlichkeiten ersetzt werden, während die katholischen Minister zum größten Teil in der Regierung verbleiben.

Wirren In Spanien  

auf dem Umiveg über den Caritasverband die christlichsoziale Partei in der Tschechoslowa­fei reichsdeutsche Zentrumsgelder empfange, um damit Propaganda gegen das Hitler- Regime zu treiben. Die Deutsche Presse", die in dem da­vongelaufenen Herrn Krebs   den Urheber dieser Behauptungen vermutet, weist die Verleumdung mit großer Schärfe zurück. Denn erstens habe sie Madrid  , 8. Juni.  ( Havas.) Die politische und ihre Partei keine Kirchengelder aus Deutsch  - Situation in Spanien   ist sehr verworren. Neben land erhalten und zweitens treibe sie den sich harinädig erhaltenden Gerüchten über feine Propaganda gegen Hitler  . geplante Umsturzversuche von links und rechts Das ist freilich nur allzurichtig und wenn sie wurden auch Meldungen über einen bevorstehen= auch jetzt noch, angesichts der amtlich betriebenen den Sonflikt zwischen Madrid   und Barcelona   be= Hestampagne der Hafenkreuzler nichts anderes fannt. Den Gegenstand des Konfliktes bildet das zu tun weiß, als vom Völkischen Beobachter" Gesetz über Bodenpachtverträge. Das katalanische eine Michtigstellung zu erwarten( ein frommer Abgeordnetenhaus hat den Geſetzentwurf ange­Wunſch, fürwahr!) und mit dem Hieb gegen den nommen, der Madrider   Verfassungsgerichtshof ist Drüdeberger Krebs eine durch nichts bewiesene jedoch zu der Anschauung gelangt, daß das Gefes moralische Verdächtigung der von Hitlers   Terror der Verfassung widerspricht. Es verlautet, daß die vertriebenen und von völkischer Lüge angeefel- fatalanische Regierung entschlossen sei, das Gesetz ten deutschen Emigranten zu verbinden, dann be= weist sie damit, daß sie die Situation, in der sich ohne Rückſicht auf den Spruch des Madrider Ge­heute das Deutschtum und auch sie selbst befin= det, noch immer nicht erkennen will. Sie ermahnt ( nachdem sie erst fürzlich die Kampfesweise der Hitlerischen durch Henleins ,, Rundschau" zu spü­ren befam) allen Ernstes die braunen Verleum=

zeigen. Als Henning seinen Namen nannte, er

ALPA

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Franzbranntwein

zur

Erfrischung und Stärkung

Röhms Urlaub von der Reichswehr  

Der in die Wüste geschickte Stabschef

wehrministeriums zurückzuführen ist, mit dem err

Der vierwöchige Krankheitsurlaub" des mitglied Hennig erschossen. | Spießgesellen das kommunistische Bürgerschafts- Herrn Röhm hat, wie aus Berlin   verlautet, feine höchst ernsthaften Hintergründe. Natürlich ist der umstände in ganz Deutschland   großes Aufschen, vor wenigen Tagen munter in Berlin   herumlaufen Diese Mordiat erregte durch ihre Begleit- ehreniverte Stabschef nicht frant, man hat ihn erst denn die drei Nationalsozialisten zwangen wäh- schn. Von Depreſſionszuſtänden und Müdigkeits­rend der Fahrt den Chauffeur mit vorgehaltenem erscheinungen war nichts zu bemerken. Man nimm Revolver zum Salten und forderten Henning, aber an, daß der etwas unfreiwillige Urlaub" der in dem Autobus saß, auf, seine Papiere zu des Stabschefs auf die Intervention des Reichs­widerten fic: Den juchen wir gerade" und fired- Röhm bekanntlich in ernſtem Stampfe liegt. Herr ten im gleichen Augenblick Henning mit mehreren Schüssen nieder. Er war sofort tot. Eine pflegt, hat auch hier wieder ein Sintertürchen ge­im Wagen befindliche Lehrerin erhielt zwei Bein- funden und den Stabschef bedingt in die Wüſte schüsse. Bammel stellte sich mit einem seiner Mord, geschickt, vor allem, um erst einmal Zeit zu ge gesellen in der gleichen Nacht der Hamburger winnen. Polizei, der dritte Täter wurde am anderen Tage verhaftet. Mitte November 1931 fand die Ge­richtsverhandlung gegen die drei Mörder statt, in der B a m m el zu sechs Jahren Zucht­

haus verurteilt wurde. Der Staatsanwalt hatte acht Jahre Zuchthaus beantragt.

Zwei Jahre später ist Bammel Personalchef der GEE geworden, und dort entscheidet er heute als klassischer Zeuge der aufbauwilligen Kräfte der Nation" über das Schidjal von vielen hun derten Angestellten und Arbeitern.

Roosevelt   kündigt Sozial­versicherung an

Hitler  , der sich ja nie endgültig zu entscheiden

Demonstration

beim Leichenbegängnis Explosionen ohne Ende.

Wien  , 8. Juni.  ( AN.) Am 7. Juni d. J. gänger in Wiener Neustadt   anläßlich des Leichen versuchten etiva 200 sozialdemokratische Partei­begängnisses eines in gerichtlicher Haft verstorbe nenschutzbündler zu demonstrieren, wurden jedoch von der Gendarmerie sofort zerstreut. Im An­schluß daran explodierte am Friedhof ein Papier­böller, der jedoch keinen Schaden anrichtete.

In der Nacht zum 8. Juni explodierte im Turmzimmer der Hochschule für Bodenkultur eine mit brijantem Sprengstoff gefüllte Metallflasche und zerstörte die Inneneinrichtung vollkommen.

Washington  , S. Juni. Präsident Roosevelt  hat den Kongreß eine Botschaft zugehen lassen, in der ein umfassender Plan zur Sicherstellung der Wohlfahrt aller amerikanischen   Bürger vorgezeich- bern net wird. Als Grundsaß wird aufgestellt, daß jedem Volksgenossen und seiner Familie ein eige

nes Heim, sein tägliches Brot sichergestellt und daß durch die Schaffung einer Sozialversicherung für ihn im Falle von Alter und Krankheit gesorgt wird. Die Mittel für die Sozialversicherung sollen nicht im Wege der allgemeinen Steuererhebung, sondern durch die Beiträge der Versicherungsträger aufgebracht werden. Bei der Sozialversicherung handelt es sich vor allen Dingen um eine Versiche

eine derartige Einrichtung in den Vereinigten rung gegen die Arbeitslosigkeit. Betanntlig ist Staaten bisher unbekannt.

Am 7. Juni wurde um 23.30 Uhr in Hil in Oberösterreich   der Kommandant der Star­hembergschen Jägerkompagnie Sirning, Johann Neubauer, der sich auf dem Seimwege befand, durch einen aus dem Hinterhalt abgegebenen Schuß in den Müden schwer verletzt.

Donnerstag gegen 22.30 Uhr explodierte in der Nähe eines bei Wels   befindlichen Militärver­pilegsmagazin ein Sprengförper, der beträchtlichen Sachschaden anrichtete. Der Anschlag galt wahr­scheinlich dem in diesem Gebäude wohnenden Ma­

Verbot der Hitlerpresse

in Oesterreich   verlängert

Wien  , 8. Juni. Amtlich wird mitgeteilt: Amerikas   Rückkehr zur Das Bundespresseamt hat auf Grund des Art. 1 der Verordnung vom 12. Oftober 1933 das sci­ungebundenen Preispolitik nerzeit verfügte Verbot der Verbreitung aller Washington  , 8. Juni. Der Leiter der Niragen und gewisser Zeitschriften im gleichen m im Deutschen Reiche erscheinenden Tageszeitun Johnson kündigte am Donnerstag an, daß, von wenigen Ausnahmen abgesehen, alle Preisfeft­segungen fallen gelassen werden und selbst von der Festsetzung der Mindestpreise abgesehen wer­den soll. Die Presse bezeichnet diesen Schritt als den Beginn der Rückkehr zu freien Wettbewerben. Die Polizei hat einige Waffen- und Muni- Er mache die Revision von mehreren hundert tionslager aufgedeckt, die sowohl Sozialisten und Nira- Codes notwendig. Die neue Breispolitif, Heimatschutz unter dem Anarchisten, wie auch Monarchisten und Fascisten von der man erwartet, daß sie die in der Tegten Kommando eines Habsburgers Zeit auftretenden monopolistischen Tendenzen ver­

richtes durchzuführen.

gehörten.

Der Streit der landwirtschaftlichen Arbeiter­

fange für einen Zeitraum von weiteren drei. Mo­naten, Endtag den 16. September 1934, verlän gert. Die gegen beſtimmte Zeitungen für eine längere Zeitdauer verfügten Verbote werden mit Verwaltungsstrafen bis 2000 Schilling oder hierdurch nicht berührt. Nebertretungen werden drei Monaten Arrest geahndet.

Wien  , 8. Juni. In Marbach   an der Donau  

statt einzusehen, daß dieser deutsche Ehrbegriff haft in einigen Provinzen trägt zur Verschärfung schwinden lassen wird, soll bei fünftig aufzu hat gestern eine vaterländische Kundgebung statt­

heute gebieterisch verlangt, das Schändliche zu bekämpfen, das im Dritten Reiche( nicht nur den Katholiken!) geschicht. Die Leser der Deutschen Presse" und die Anhänger des Katholizismus haben, wenn schon nicht die Schmach, so doch si= cher bereits die Gefahr erkannt, die vom Haken= freuz droht. Wie lange wird die., Deutsche Presse" aus Marristenhaß und antisemitischer Nächsten liebe" noch zögern, sich zur ſelben Erkenntnis durchzuringen?

Mährisch- schlesischer Landesausschuß

der Situation bei, da es in zahlreichen Gemeinden Zuſammenſtößen gekommen ist, die mehrere Todesopfer forderten.

Zusammenkunft

Hitler- Mussolini?

"

Paris  , 8. Juni. Petit Parisien" erfährt über London  , daß in Venedig   in Bälde eine Zu sammenkunft zwischen Mussolini   und Hit­ler stattfinden soll. Das Havas- Büro meldet aus Rom  , daß Mussolini   gestern die Hauptstadt verlassen hat, um sich in seine engere Heimat in der Provinz Romagna   in Norditalien   zu bege­ben, wo er sich mindestens eine Woche aufzuhal ten gedenkt. Es ist nicht ausgeschlossen, so fügt der Berichterstatter hinzu, daß Mussolini   diesen Das Landesbudget für 1935 beschlossen. Aufenthalt in Norditalien   zu persönlichen Zu­Brünn, 8. Juni. Zu Beginn der heutigen sammenfünften mit einigen hervorragenden aus Sigung des mährisch- schlesischen Landesausschusländischen Politikern benüßen wird. ses teilte Landespräsident Černý mit, daß dem Auch das Reuter- Büro erfährt von seinem Ministerpräsidenten, dem Eisenbahn  , dem In- Berliner   Berichterstatter, daß es in der näch nen- und dem Finanzministerium hinsichtlich des sten Zeit zu einer Zusammenkunft zwischen Adolf ablehnenden Standpunktes des Eisenbahnmini- Hitler und Mussolini   kommen soll, daß jedoch ſteriums in Angelegenheit der Verstaatlichung der bisher weder das Datum noch der Ort der Zu­schlesischen Landesbahnen eine Darlegung über sammenkunft festgelegt worden seien.

stellenden Codes berücksichtigt werden.

Der Mörder Arlosorows zum Tode verurteilt.

gefunden, an der der ehemalige Erzherzog Dr. Hubert Salvator als Gauführer des Heimat­schutzes im Bezirke Persenbeng teilgenommen hat.

Naturfreunde in Bergireunde umgewandelt

Jerusalem  , 8. Juni. Das Gerichtstribunal in Jerusalem   verurteilte nach 33tägiger Ver­handlung den Anhänger der jüdischen Zionisten­Reviſioniſten- Partei Stavsti zum Tode; der Wien  , 8. Juni. Wie die..Neue Freie Presse" Anhänger derselben Partei Rosenblatt meldet, hat Vizefanzler Starhemberg den neuen wurde freigesprochen. Beide wurden beschuldigt, Satzungen des ehemaligen Arbeitertouristenver­am 17. Juni 1933 den Vorsißenden der Erefu- eins Naturfreunde" die vorgeschriebene Gench­tive der Zionisten Dr. Ar losorow ermordet migung erteilt. Der neue Verein wird den Na­zu haben. Die Anklage behauptet, daß beide An- men Oesterreichischer Touristenverein Berg­geklagten Dr. Arlosorow erschossen, als dieser freunde" führen. gegen Mitternacht mit seiner Gattin am Quai in Tel Aviv   spazieren ging. Das Motiv zur Tat bil­dete die sichtlich unzurechnungsfähige Feindschaft der Angeklagten gegenüber der offiziellen zioni- Klagenfurt  , 8. Juni. In einer Bauernstube stischen Politik, die Dr. Arlosorow und seine bei Holzberg beschäftigte sich der Knecht Prajnit Mitarbeiter verfolgten. Die Angeklagten vertei- damit, einen Sprengtörper, den er auf der Straße digten energisch ihre Unschuld. Der dritte Ange- gefunden hatte, zu zerlegen. Der Sprengförper klagte Abaarkimeir wurde bereits im Mai des explodierte hiebei und Prasnit erlitt so schwere Jahres 1934 freigesprochen, da für ſeine Mit- Berlegungen, daß er kurz nach der Ueberführung schuld nicht genügend Beweise vorlagen.'

Gefährlicher Fund

in das Spital starb.