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Sonntag, 17. Juni 1934
Tausenden ehrlichen Zeute, die an dem natio-| Rüstungen in Schach , er hat einen Bundes. Außenpolitik fortsetzt, dann wird er im entschei nalen Kampf im guten Glauben teilnahmen, die genossen, der sich wie eben bewiesen, diese denden Augenblid einer friegerischen Auseinan. Nagi, die in den ruhrverseuchten Konzentrations. Freundschaft etwas kosten läßt und dem er dafür dersetzung auch von Mussolini verlassen werden. lagern des Fen saßen, sie werden jetzt als das nichts bringt, als was ihm selbst nüßt. Denn die Das wird dem Nationalsozialismus zwar den Ergebnis ihres Kampfes im besten Fall den deutsche Aufrüstung, die Mussolinis einziger Kragen kosten, aber dem deutschen Bolt seine Eintritt einiger Hitlerfommissäre in die autori- Gegendienst ist, braucht Mussolini selbst am Eriſtenz. Das Defizit des deutschen täre Regierung der Heimwehren buchen können. dringendsten, weil erst sie ihm Bewegungsfrei. Fascism us wird die deutsche Nation Auch das ist noch fraglich. Aber selbst, wenn die heit gegen Frankreich schafft.
Preußens Justizverwaltung
dem Reich überantwortet
Nr. 140
Berlin , 16. Juni. Die Aufsaugung Prens gens durch das Reich ist heute wieder ein gutes Bens durch das Reich ist heute wieder ein gutes Stüd vorwärts gekommen: Es hört nun auch das mit dem Einsatz ihres ganzen preußische Justizministerium auf zu bestehen, da
Zum Kindertag!
Versöhnung, als Hitlers Verzicht auf Dester. Das Ende vom Lied? Wenn Sitler diese Seins zu bezahlen haben. reich, in dem Eintritt der Nazi in die Dollfußzregierung zum Ausdruck kommt, wird das nichts daran ändern, daß Oesterreich eine Rolonie Mussolinis bleibt und daß der Traum von der Ausbreitung des Dritten Rei ches nach Südosten zu Ende geträumt ist. Unsere judetendeutschen Nazi mögen sich an dem Schicksal ihrer österreichischen Parteigenossen ein Beispiel nehmen! Wer auf Hitler vertraut, der hat auf eine ganz besonders fückische Sorte Schwemmiand gebaut!
Und abermals betrogen find selbsterständlich die Deutschen Südtirols .. Die Offensive des deutschen Nationalismus gegen Desterreich erschien manchen von ihnen wohl als die nahe Rettung. Nun ist der Führer über das verratene Südtirol hinweg nach Vene dig geflogen und in Venedig hat er seine Freundschaft mit Mussolini , mit dem Würger des füdtiroler Deutschtums, besiegelt. Die Rech. nung dieses zweifelhaften Geschäfts dürfen unter anderem die Tiroler bezahlen. Düpiert sind auch jene jugoslawischen Kreise, die in der jüngsten Zeit auf den Leim Goebbels gegangen sind und bereits allerhand Phantasien über die Teilung Desterreichs und das deutschjugoslawische Bündnis gegen Italien anstellten. Mussolini sizt fester als je an der Donau und in den Alpen. Hitler hat sich in die Teilung Mit. teleuropas gefügt, gewisse Kreise auf dem Bal. fan hat er dabei ebenso als Werkzeug, als Tausch. mare, benügt wie seine eigenen österreichischen Varteigänger.
Bedroht sind durch den Pakt von Vene dig natürlich alle, denen die Aufrüstung Deutsch lands gilt. Bedroht ist in erster Linie die Tschechoslowakei , weil sie nach der Verföhnung Hitlers mit Polen und seinem Verzicht auf Desterreich allein als Gegenstand seiner mit teleuropäischen Ausdehnungspolitik übrig bleibt. Sie wird unter stärkeren Drud gesetzt werden. Bedroht find Frankreich und Rußland , denen Hitlers Rüstungen gelten, bedroht sind die Balkanstaaten und die Türkei , auf die sich Mussolini , den Rücken gedeckt durch das aufgerüstete Deutschland , nun programm. gemäß werfen wird.
Ohne Zweifel ist Mussolini der eigentliche Nuznicßer der Hitler politik . Er hat, seit in Berlin die nationalen Helden des Dritten Reichs regieren, alles erreicht, was er in seinen fühnsten Träumen er sehnt hat. Er ist in den mitteleuropäischen Raum eingebrochen, hat Frankreich und Deutschland von der Donau verdrängt, er rüstet selbst jieberhaft und hält Frankreich durch die deutschen
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Unsere Töchter, die Nazinen Roman von Hermynia Zur Mühlen
Ich hatte sie verstanden und flüsterte: " Dante, Frau Generalin."
Da veränderte sich plötzlich ihr Gesicht; es war, als stürze in ihr etwas zusammen. Sie trat ganz nahe zu mir und sagte fast unhörbar:
Meinen Enkel, der beim Stahlhelm ist. haben sie auch verhaftet. Jetzt kommen wir dran." Dann gab sie mir die Hand, was sie, ich wasche ſchon ſeit Jahren für ihre Tochter und sie, wenn sie zu Besuch ist, früher nie getan hat. Ihre Augen standen voller Tränen. " Ich bin nur froh," flüsterte sie, daß mein
Mann das nicht mehr erlebt hat."
Ich ging rasch nach Hause und machte Ordnung. Als am nächsten Tag wieder einmal Haus suchung war, fanden sie nichts. Und ich konnte auch mit gutem Gewissen schwören, daß ich nicht misse, wo der Seppel Schneider steckt.
Heute feiern die Sozialisten in allen demo-| Kindern werden die Erwachsenen versammelt sein, fratischen Ländern den Tag des proletarischen deren ganzes Sinnen und Trachten darauf ge= Kindes. In vielen Städten werden sich die Kinder richtet ist, ihren Kindern eine bessere Zukunft zu versammeln, um gemeinsam zu spielen und, an- zimmern.
Judond
geleitet von sozialistischen Erziehern, über sich und ihre fünftige Berufung nachzudenken. Und mit den
Je dümmer, desto größere Lettern
Die Deutsche Presse" über schreibt ihren Bericht über den neuen PresseGefeßentivurf in Dreispalterbreite und in riesenhaften Lettern mit der Erkenntnis":„ Gleich cha Itung nach fascist is chem Muſter". Bis vor wenigen Wochen hätte man das noch für einen chriftlichſozialen Freude 3 ausbruch halten müssen denn die Herren haben ja, eben bis in die jüngste Zeit, ganz außer ordentlich viel Geschmack erst am Fascismus in Deutschland und dann am Austrofascismus gefunden. Inzwischen haben sie es aber doch für rich tiger gefunden, sich in der Tschechoslowakei für die Demokratie zu entscheiden. Wir haben das seiner zeit mit Genugtuung verzeichnet, aber immerhin Bedenten offen gelaffen, weil eben erst abgewar tet werden muß, ob und wie die Christlichsozialen jich positiv zur Demokratie und zu ihrer Verteidigung einstellen werden. Die Behandlung nun, die sie dem neuen Entwurf zuteil werden lassen, ist keineswegs demokratisch, sondern viel mehr geeignet, die christlichsozialen Leser gegen die Demokratie einzunehmen, indem die Deut
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Die Angehörigen aller sozialistischen Organi sationen finden sich bei diesem Kindertag. Wie faum ein anderer sozialistischer Fest- und Kampftag bringt er zum Ausdrud, was uns allen ges meinsam ist. Die Sorge um das Kind, um das proletarische, von Hunger gequälte, vom Schidfal entrechtete Kind sie schweißt uns zu einer festen Gemeinschaft zusammen.
der jezige Minister Kerrl dieses Amtes enthoben und der Reichsminister für Justiz Dr. Gürtner mit der Wahrnehmung der Geschäfte des preußischen Justizministers betraut wird.
Dem Leidtragenden Kerrl wird die Demission dadurch versüßt, daß er preußischer Staatsminister bleibt und außerdem zum Reichsminister ohne Ges schäftsbereich ernannt wird.
In dem amtlichen Bericht wird erneut betont, daß Goering , seitdem er durch das Vertrauen des Reichsfanglers an die Spise der preußischen Staatsregierung gestellt worden ist, sich unablässig bemüht habe, die Vereinheitlichung und Erneuerung des Reiches im nationalsozialistischen Sinne von Preußen aus voranzutragen. In dieser Richtung liege auch der nunmehr von Goering als Minister präsidenten dem Reichsfangler unterbreitete und von diesem angenommene Vorschlag, die Justizverwaltung des Reiches mit derjenigen Preußens zu verbinden. Verurteilte Pfarrer
Die Kinder werden heute ihre Lieder nicht nur für sich singen, sondern auch für ihre jungen Brüder und Schwestern in den fascistischen Län dern, die in die fascistischen Jugendorganisationen. Schwerin , 16. Juni. Das hiesige Sonders gezwungen werden, um dort hassen zu lernen. Unsere Kinder werden derer gedenken, mit denen sie gericht hat gestern abends im Prozeß gegen sieben in internationalen Kinderrepubliken vereinigt mecklenburgische Pfarrer, die nach der Verord waren und bei früheren Kindertagen Grüße tausch- nung zur Abwehr heimtückischer Angriffe gegen ten. Und ihre Sehnsucht, wieder mit ihnen ver- die Regierung der nationalen Erhebung" ange= einigt zu sein, ist die Sehnsucht nach einer schöne lagt waren, das Urteil gefällt. Die drei Hauptren Welt, die wahrhaft eine Welt des Kindes angeklagten wurden zu sechs, bzw. vier und drei sein wird, weil sie eine Welt der Gerechtigkeit und Monaten Gefängnis verurteilt, zwei weitere zu der Freiheit sein wird. Sie ist unser aller Sehn= 1000, bzw. 750 Mark Geldstrafe. sucht.
So wird der Kindertag uns allen zu einem Gelöbnis: noch fleißiger, noch zielbewußter, noch zäher wollen wir sein. Wir Proletarier lieben nicht minder als die anderen unsere Kinder, sie sind unsere Hoffnung und unsere Freude. Heute werden sie den Geist der sozialistischen Gemeinschaft ahnen, morgen werden sie fämpfend an unferer Seite stehen. Kinder, wir grüßen euch!
Wien , 16. Juni. Heute wurden aus dem Konzentrationslager in Wöllersdorf sieben Sozialdemokraten aus Wien und 13 aus der Provinz freigelassen. Unter den Freigelassenen befindet sich der ehemalige Abgeordnete Seidel. Die ehe maligen Abgeordneten Glöckel und Allina und der ehemalige Stadtrat Weber werden am sche Presse" nämlich ihren Lesern vormachen will, daß die Tschechoslowakei sich fascistischer Metho: 1. Juli freigelassen werden, wovon ihre Familien amtlich verständigt wurden. Die Entlassung der den zu bedienen beginne. Das nennt man einen rechten Bärendienst an der Demokratie, bei übrigen im Stonzentrationslager in Wöllersdorf befindlichen Führer wurde auf spätere Zeit, Hauptdem die frommen Chriſten übrigens feinen gerin- fächlich auf den 1. September d. I., festgesetzt. geren allerchriftlichen Demotraten als den Herrn Dr. Ba cher aus der Bohemia" zur Seite haben einen Mann und ein Blatt, die doch wahrhaftig hinlänglich den Beweis erbracht hem
Habicht bloß„ beurlaubt"
daß sie den Fascismus bis aufs Messer zu be- Innsbruck, 16. Juni. Die hiesigen Blätter fämpfen entschlossen sind! Wir haben unsere berichtigten die Nachricht der„ Reichspoſt" über die eigenen Bedenken über gewiffe Punkte des neuen Absetzung Habichts als„ Landesinspekteur" der Entwurfes schon geäußert und wären die letzten, österreichischen Nationalsozialisten. Habicht trete die einen oppositionellen Standpunkt nicht zu be- nur einen Urlaub an, während dessen er von greifen imstande wären. Aber der Ton macht die Frauenfeld vertreten werde. Musik und der Ton der Deutschen Presse" ist durchaus nicht demokratisch, cben deswegen, weil sie das Wort und den Begriff ,, fascistisch " mißbraucht. Wir wollen aber trotzdem hoffen, daß die Demofratic auch in den Dingen, um die es da geht, das richtige Maß finden wird, so sehr auch die Versuchung nahe liegen mag, etwas schon deshalb als richtig demokratisch anzusehen, weil so unsichere Demokraten wie die Herren Christlich sozialen es als fascistisch" ansehen!
Schwere Explosion
in der Hochschule für Bodenkultur Wien, 16. Juni. In der Hochschule für Bodenkultur wurde in den Abendstunden ein Sprengtörver zur Explosion gebracht, durch den, wie sogar der offizielle Pressedienst einmal zugibt, großer Sachschade hervorgerufen wurde.
Und dann blickte sie mich fast schüchtern an| Postbeamten im dritten Stock, die immer wieder es gemeine Menschen gibt, aber daß so etwas wie und fragte: die SA. schickt. Aber das hat auch seine Gründe. die Feldhüters lebt, das wußte ich nicht. Neulich Willst du nicht wieder Vaters Bild in mein Vor einigen Jahren hatte der Postsekretär ein hat die Tochter Hochzeit gefeiert, ein Riesenfest. Zimmer hängen, Mutter? Er wird mit mir zu Auge auf meine Toni geworfen, obwohl er ver- lind nach der Kirche sind sie in dashaus gegangen, frieden sein." heiratet ist, und er tann es ihr nicht verzeihen, aus dem sie unseren Doktor Vär vertrieben haben, Ja, mein Anton fann wirklich mit seiner daß sie ihn damals einfach ausgelacht hat. Das so weit vertrieben, daß er nie mehr zurüdkommen Tochter zufrieden, er darf stolz auf sie sein. Ueber- ist ja das Schreckliche: ein jeder, der zu den Nazis tann. Zwei von Lieselottes alten Spielgefährtinall, wo es eine gefährliche Arbeit gibt, ist meine übergelaufen ist, kann jetzt unter dem Dedmantel nen haben bei ihrer Hochzeit gefehlt: meine Toni Toni mit dabei. Sie hat vor nichts Angst, sie der Bewegung seine Rache an jenen auslassen, die und Claudia. An diesem Tage wußte ich nicht, wo gönnte sich keine Ruhe, es ist, als hätte sie tein ihn einmal geärgert haben. Und da es in unserem Toni war. Claudia aber lag in Frieden unter der eigenes Leben mehr, als führe sie nur das Leben Lande kein Recht mehr gibt... jungen Linde, der konnte nichts mehr geschehen. der Unsern. Auch ich bin stolz auf sie, aber bis- Ja, es gibt kein Recht, keine Gerechtigkeit Ich dachte daran, wie verzweifelt wir beiden alten weilen, wenn sie von daheim fortgeht und sagt: mehr, aber es gibt sehr viel Wut, sehr viel Auf- Frauen gewesen waren, als unsere Töchter ,, Na,, Mach dir keine unnüßen Sorgen um mich, opferung. Ich glaube, in den anderen Ländern zinnen" wurden, und auch wie verschieden die Muter; ich weiß nicht, wann ich wiederkomme", ahnen die Menschen nicht, was es bedeutet, wenn zwei sich freigemacht hatten. Claudia wie eine preßt sich mir dennoch das Herz zusammen. So hier ein Flugblatt, eine verbotene Zeitung er- Wahnsinnige, verbrannt von Scham und Efel, eine Nacht, wenn man vergeblich auf die vertrau- scheint, wenn auf einer Mauer ein sozialistisches Toni still und ruhig, sicher und überlegen. Ich ten Schritte lauscht, wenn man vergeblich darauf Losungswort steht, wenn über Nacht drei Pfeile sehe ja auch den gleichen Unterschied zwiſchen meiwartet, daß eine liebe Hand die Türklinke nieder- oder der Sowjetstern, in roter Farbe leuchtend, ner lieben Gräfin Agnes und mir. Sobald es sich drückt und eine liebe Stimme sagt:" Da bin ich erscheinen. Vielen draußen mag das tindisch vor um andere handelt, ist sie schlau und listig, aber wieder, Mutter", so eine Nacht ist endlos. Und tommen, aber wie viele ſeßen ihr Leben aufs wenn es nur sie betrifft, kann sie sich nicht bedabei weiß ich nicht einmal, was ärger ist: wenn Spiel, ihre Freiheit, um den Genossen zu vertin- herrschen. So kommt zu meiner Sorge um Toni Toni zu Hause oder wenn sie fort ist. Ich weiß ben: wir sind noch da, wir leben, Bir kommen wie- auch noch die Sorge um die alte Frau hinzu. Sie ja nie, was die Menschen, die im gleichen Haus der! Es heißt, daß die Führer der beiden Arbeiter will nicht begreifen, daß sogar ihr Leben für uns mit uns wohnen, tun werden. Die Nachbarin und parteien im Ausland einander noch immer be noch einen Wert besitzt und daher gehütet werden ihr Mann tragen das Hakenkreuz. Als ich das fämpfen. Bei uns ist das anders. Wir wissen, daß muß. Als die Gewerkschaften aufgelöst wurden, zum erstenmal bemerkte, wollte ich ohne Gruß an wir zusammenhalten müssen, alle Arbeiter, nein, war sie wie toll. Dabei glaube ich fast, daß sie ein der Frau vorüber gehen; sie jedoch hielt mich an noch mehr, alle anständigen Menschen. Sogar die halbes Menschenalter hindurch gar nicht recht geund 30g mich in die Küche. christlichen Arbeiter haben das eingeschen. Zu- wußt hat, was die Gewerkschaften sind. Toni mindest in unserer Stadt. Ich muß allerdings suchte sie an diesem Tag auf und erzählte nachher, hinzufügen, daß wir hier einen sehr anständigen wie schwer es gewesen sei, sie zu beruhigen. alten Pfarrer haben und daß viele in seinem ,, Wir werden sie wieder aufbauen", sagte Beichtstuhl Inien, die nicht ihre Sünden befen- Toni schließlich zu ihr. nen, sondern über ganz andere Dinge sprechen. Aber die alte Frau sah nur die Zerstörung Bis jetzt hatten die Nazis jich nicht recht an ihn und wollte sich nicht beschwichtigen lassen. Auch herangewagt; er macht aber auch wirklich mit id; war erschüttert, aber auch ich wußte_gleich seinem freundlichen Lächeln und seinem dicken Toni, daß wir das Zerstörte wieder aufbauen Bäuchlein einen äußerst harmlosen Eindruck. Frü- werden. Das war noch vor Claudias Tod. Jetzt her hat er gegen die Kommunisten gepredigt; ist die große Bitterkeit und die große Schande nicht jest tut er es nicht mehr. Er hat zugelernt, auf mehr da, um die alte Frau zu quälen, jezt hat feine alten Tage. Wir haben alle zugelernt. Und sie nur den einen Gedanken, helfen und wiederum in einer harten Schule. helfen. Sie ist so dankbar, wenn sie etwas tun Jch zum Beispiel habe ja immer gewußt, daß darf.
Auch meine Toni war nicht zu Hause. Meine Toni, meine gute tapfere Tochter. Ich habe ja Ich weiß, was du glaubst", sagte sie. Aber immer gewußt, daß sie zu uns zurückommen wird. was sollen wir tun? Wir haben vier Kinder, und Und der erste Mai war troß allem ein Festtag für mein Mann würde seine Arbeit verlieren, wenn mich, weil sie mir am Abend sagte: er nicht..." " Ich habe mich geirrt, Mutter. Furchtbar Ich schwieg. Ich wußte ja, daß die Leute geirrt. Aber jetzt weiß ich, daß die ganze Be- ichon immer mit der Not zu kämpfen gehabt hatten. wegung ein Betrug ist. Und ich glaube, schon in Wir sind im Herzen noch die gleichen", er den nächsten Monaten werden viele es erkennen." flärte sie, fast bittend. Sie lachte ein wenig. Was hätte ich ihr sagen sollen? Konnte ich " Deutschland erwache", sagte sie. Dieses von ihr verlangen, daß sie ihre Kinder hungern Bort müssen wir den Feinden nehmen. Diese läßt? Sich selber kann man zum Hungern verWorte müssen wir verkünden: Deutschland er dammen, aber fleine Kinder? wache! Mach die Augen auf, und sich, was dir Ich muß auch zugeben, daß sich die Binders geschehen ist!" anständig benchmen, nicht wie die Familie des
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