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Mittwoch, 27. Juni 1934

Ein zwanzigjähriger Arbelter Stahlhelm gegen SA Parlamentssession

von Nazis erschlagen!

Am 19. Juni d. J. ist in Patih tau, einem schlesischen Städtchen in Deutschland , der erst 20jährige Rotsportler Walter Mengels dorf, der der fommunistischen Bewegung nahe­stand, von nationalsozialistischen Arbeitern er schlagen worden.

Das amtliche Sitler Organ Batschlauer Wochenblatt", Amtlicher Anzeiger für Patschfau und Umgebung" schreibt in seiner Nummer 50 vom 23. Juni 1934 zu dem bestialischen Mord wörtlich solgendes:

,, Am 19. d. M. murde der auf dem Bauls. hof beschäftigte, in der Stadt wohnhafte 20jährige Walter Mengelsdorf dabei beobachtet, als er fich an der Wohnung der Arbeiterin zweb zu fchaf. fen machte. Da man einen Diebstahlsversuch ver. mutete, nahmen ihn auf dem Paulshof beschäftigte Lente fest und schlugen auf ihn ein. W. brach zu fammen und ärztliche Hilfe mußte in Anspruch genommen werden. Der darauf ins Krankenhaus überführte M., dem man vorwarf, daß er fi mu liere, ist infolge schwerer Verlegun. gen verstorben. Wie wir erfahren, findet heute nachmittags die gerichtsärztliche Sezierung der Leiche statt, um die genane Todesursache feft. zustellen."

Tod infolge Mißhandlung", ist diese Notiz überschrieben. Die Mißhandlung und der durch die Mißhandlung eingetretene Tod ist also am t lich durch das Hitlerorgan be stätigt worden! Da der grausame Mord. der sich am hellen Tage abspielte, in weiten Keiſen große Empörung hervorgerufen hat, konnte er also nicht mehr verheimlicht werden. Um den wah­ren Ursprung aber vertuschen zu können, der ein rein politischer war, dichtete man dem erschlagenen Jungen die Absicht eines Verbrechens, einen Dieb­stahlsversuch, an. Wie wir von reichsdeutschen Genossen erfahren, die Patschtau und das dabei liegende Gut Paulshof genau kennen, handelte es sich bei dem erschlagenen M. um einen Angehöri gen der fommunistischen Bewegung, den die Nazi­arbeiter, also des Erschlagenen Kollegen, die mei stens der SA angehören, schon seit langem auf dem Visier hatten. Einen nichtssagenden Grund, weil er sich in der Nähe der Wohnung der S., die gleichfalls auf dem Paulshof ist, befand, benutz­ten sie, in zahlreicher Uebermacht über ihn herzu­fallen und ihn derart tierisch zu schlagen, daß er blutüberströmt zusammenbrach und nach ärzt­lichem Ratschlag sofort dem Krankenhaus wegen Lebensgefahr überführt werden mußte. Doch ver­starb der junge Mensch bald nach seiner Einliefe­rung.

Deutsches Nachrichten- Büro: Sehr ernste Zusammenstöße"

Daß die Papen Rede symptomatisch für die Stimmung in Deutschland ist, beweisen die heute schon offiziell zugegebenen starken Spannungen zwischen der SA und den Oppositionel. len im nationalen Lager. Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet:

Stahlhelmer

ersticht SA - Führer

Gegen die Unzufriedenen Goering und Heß gegen die Zweite Revolution".

Anläßlich einer Sonnwendfeier, die am 23. Der Stellvertreter Adolf Hitlers , Reichs­Juni 1932 in Quesin bei Henkenhagen, Kreis minister Rudolf Heß , hielt im Rundfunt eine Kolberg( Pommern) stattfand, verübte der Stahl­Rede, in der er sich besonders mit der jeßigen helm- Mann Erich Kummerow eine schwere Unzufriedenheit der breiten Massen beschäftigte Bluttat an einem SA - Führer. Sturmführer und vor einer revolutionären Stimmung warnte. Moltz a hn wurde bei seiner Rede von Rum- Wir haben dann und wann das Gefühl", führte merom durch Provokationen gegen die SA ge­er aus, daß hier oder dort Saboteure am stört. Als Sturmführer Moltz ahn nach der Werke jind." Man kann nur die ewig Vorgestrigen Feier ihn zur Rede stellte, feste& um me row belächeln, die glauben, der Nationalsozialismus seine Beschimpfungen gegen die SA fort und griff fönne durch eine Monarchie oder durch die Füh Mo Its a hn mit einem Eichenstod tätlich an. rung bewährter konservativer Sträfte" abgelöst Obwohl mit seinem Dolch verschen, machte der werden. Sturmführer feinerseits feinen Gebrauch von ihm, sondern versuchte lediglich,& um mcrow den Eichenstod zu entwinden. Da riß& um mero w den SA - Dolch des Sturmführers Mo Itz a hn aus der Scheide und stieß ihn seinem Träger in ben Unterleib. W o Its a hn liegt schwer verwun bet im Krankenhaus. Gleichzeitig mit Kumme= row wurde in diesem Zusammenhang der Lehrer Roegelin verhaftet. Die zuständige Orts gruppe des NSDSB ist aufgelöst und den NSDSB jede politische Tätigkeit untersagt wor­den. Weitere Maßnahmen sind zu erwarten.

Aufgelöste Stahlhelmgruppen

In der letzten Zeit ist festgestellt worden, daß Die Staatspolizeistelle Röslin teilt mit: zwischen dem Stahlhelm und der SA sich scharfe Gegensätze herausgebildet haben. Die Ur­jachen sind begründet in einem übelwollenden Verhalten der Mitglieder des Stahlhelms gegen über der SA. Da es die Führer der ersteren an dem erforderlichen disziplinarischen Durchgreifen haben fehlen lassen, ist es zu sehr ernst en 3 usammenstößen gekommen. Um Weite rungen durch das nicht zu billigende Verhalten des Stahlhelms vorzubeugen, ist von den Staats­polizeistellen in Röslin und Stettin ein einstweili­ges Verbot des Stahlhelms für deren Bereich am 25. Juni 1934 erlassen worden. Das Verbot er­streckt sich auf jede politische Betätigung, das Auf­treten in Versammlungen und Aufmärschen sowie das Tragen der Uniform und Abzeichen. Definitive Auflösung

des Stahlhelm?

Wieder haben SA - Banden einen Proleten, ein halbes Kind noch), gemordet. Warum? Weil er politisch anders dachte als sie. Wieviel derartige Morde kommen im Dritten Reiche wohl wöchentlich noch vor, um politisch mißliebige Personen aus der Der blutige Zusammenstoß wird wahrschein Welt zu schaffen? Die amtliche Nazipresse darf lich ein ernstes Nachspiel haben. Das Oberkom nichts von dem Mord der SA schreiben. Sie mando der SA - Abteilungen veröffentlicht heute muß eine Lüge erfinden. Die gerichtsärztliche ein umfangreiches Kommuniqué, in welchem es Sezierung, der nur waschechte Nazis und ein gegen den Stahlhelm Stellung nimmt und for gleichfalls zu den Nazis gehörender Arzt beiwoh­nen, wird selbstverständlich feststellen, daß der Tod det, daß derselbe definitiv aufglöf

des armen Jungen durch einen unglücklichen, nicht gewollten Schlag hervorgerufen wurde. Die Schandtaten dieser Murdbuben werden aber sorg­

werde.

fältig verzeichnet. Am Tage der Abrechnung wird Auf Urlaub geht auch aus der Asche dieses Proletenfindes der Rächer entstehen!

Der Mörder Pierackis in Deutschland verhaftet Ein 24jähriger Student.

Zu einer besonderen Vorsicht möchte ich jene idealistischen Leichtgläubigen unter meinen Par­teigenossen mahnen, die dazu neigen, sich Provo­fateuren zuzuwenden, die Volksgenossen gegenein­rische Spiel mit dem Ehrennamen einer Zweiten Revolution" bemänteln. Die wahrhaften Führer der Bewegung werden nicht dulden, daß Miß­brauch mit jenen getrieben wird, denen aus ihrer revolutionären Begeisterung heraus die Forts schritte zur revolutionären Zielsetzung nicht schnell

ander zu hezen versuchen und dieses verbreche=

genug zu gehen scheinen.

Vielleicht hält aber Hitler es für nötig, cines ages die Entwicklung wieder mit revolutionären Mitteln weiter zu treiben. Wir stehen seines weiß, wann es nötig ist. We he dem, der die Rufes gewärtig- im Vertrauen darauf, daß er Treue bricht, im Glauben durch eine Revolte der Revolution dienen zu können.

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bis in den Juli

Prag , 26. Juni. Das Präsidium des Abge. ordnetenhauses hat heute in einer Sigung, der auch Ministerpräsident Malypetr beiwohnte, dis Dispositionen für die restliche Session vor den Ferien getroffen. Wie man hört, sollen die Arbei­ten möglichst bis zum 4. Juli beendet werden Sollte es allerdings nicht möglich sein, die von der Regierung gewünschten Vorlagen in dieser Beit noch fertigzustellen, so würden weitere Sit­zungen in der Woche ab 8. Juli nicht zu umge­

hen sein.

Auf der Tagesordnung der heutigen Sizung stand der Handelsvertrag mit Polen , sowie sechs mittlerweile gegenstandslos gewor dene Vereinbarungen über furzfristige Verlänge rungen des früheren Vertrages.

Wie aus dem Bericht des Genossen Brokes hervorging, war unser Außenhandel mit Polen immer paffib. Seit 1929 ist unsere Einfuhr aus Polen von 1307 auf 190, unser Erport nad Polen von 905 auf 157 Millionen zurüdgegangen! Die neuen Handelsvertragsverhandlungen gestalteten ich außerordentlich schwierig, namentlich nach der landwirtschaftlichen Seite, während an den industriellen Zöllen nicht viel geändert wurde.

Der Referent Slaviček ging ausführlicher auf die in den jüngsten Tagen neuerlich verschärfte Spannung amischen Polen und der Tschechoslowakei ein, die in der Auflösung des polnischen Sektors der

Breffeentente und in der Ausweisung zweier Tiche­choslowaken aus Polen gipfelte. Ferner verties der Referent auch auf die Tatsache, daß die polnischen Rohlentransporte geflissentlich unseren Bahnen aus. weichen. Trotzdem wünschte der Referent eine Ber tiefung der Handelsbeziehungen zu Bolen und gab Buſammenarbeit mit Polen wieder möglichst freund­der Hoffnung Ausdrud, daß sich auch die politische schaftlich gestalten möge.

Nächste Sigung morgen Mittwoch um 8 hr.

In den Sälen des Hamburger 300 sprach Goering . Im Berlauf seiner Rede ,, rügte" er dic Berichterstattung gewiffer Auslandsjournalisten" Eine weitere Regierungsvorlage berlängert die und warnte schließlich die ewigen Nörgler und Frift zur Durchführung der Verstaatlichung der Fach böswilligen Kritifer" mit den Worten: Sollte schulen für Frauenberufe um weitere sechs Jahre, eines Tages das Maß voll sein, dann schlage d. i. bis Ende 1940. Dadurch werden jährlich rund ich zu!" zwei Millionen erspart.

Thälmann - Prozeß

bevorstehend?

Berlin , 26. Juni. In einem Presse: interview fündigte der Oberreichsanwalt an, daß die Boruntersuchung gegen Thälmann wegen Borbereitung zum Hochberrat bald abgeschlossen sein werde. Die Straftaten, die der Antrag auf gerichtliche Voruntersuchung Thälmann zur Laft lege, würden mit Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren bestraft.

gerichtshof" stattfinden, der im Juli in Berlin Die Hauptverhandlung soll vor dem Volts errichtet werden wird, und zwar grundsäßlich in voller Deffentlichkeit; teilweiser Ausschluß der Ceffentlichkeit werde aber vielleicht notwendig sein.

Dollfuss nach Italien

Propaganda gegen den österreichischen Fremdenverkehr

Wien , 26. Juni. Während Desterreich alle Anstrengungen macht, die Ausländer zum Sommeraufenthalt ins Land zu locken, zieht Dollfuß es vor, feinen Urlaub jenseits der Gren­zen zu verbringen, wo er sich eben sicherer fühlt. Er wird mit seiner ganzen Familie zu Muf­folini nach Riccione fahren. Die Reichspost", welche den Eindrud dieser Meldung voraussah, will diesen Auslandsurlaub damit erklären, daß Mussolini Dollfuß zweimal einladen mußte, bevor der Herr Bundeskanzler annahm. Inzwischen gehen Attentate und Berhaftungen in Desterreich weiter.

Wien , 26. Juni. Die heutigen Mittagblätter

Bei Innsbruck ist der 23jährige Alfred lieper a, Sohn des Direktors des Elektri­zitätswertes in Wels, 500 Meter tief abge= stürzt, als er einen Platz für ein Hakenkreuz­

Weltere Milderung

der Pressenovelle?

In Koalitionsfreisen waren gestern erneut Be­strebungen im Zuge, an der Pressenovelle in der Ausschußfassung, wie sie dem Haus bereits vorgelegt wurde, neue Milderungen vorzunehmen, namentlich hinsichtlich der Berichterstattung über vertrauliche Verhandlungen gewisser Körperschaften. Zu diesem 3wede soll am Mittwoch erneut das Subfomitee zu sammentreten. Man rechnet daher damit, daß die im Plenum fommen wird, obwohl sie schon für Mitt­Pressenovelle erst am Donnerstag zur Verhandlung woch auf der Tagesordnung steht.

Ausführlichere Ausschußberichte

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In der Aussprache des Kammerpräsidiums mit Mathpetr wurde auch über die kürzliche Rede Malh­petrs im Verfassungsausschuß anläßlich der Be­ratung der Pressenovelle diskutiert, da ein Teil dieser Rede eine Beschwerde über die Teilnahmslosig­leit der Abgeordneten gegenüber dem Exposé des Finanzministers im Plenum- Gegenstand von Presscangriffen war. Es wurde fonstatiert, daß es sich hier um ein Mißverständnis handle, das durch die zu knappe offizielle Berichterstattung über die Ausschußverhandlungen hervorgerufen worden sei. ( Malypetr hatte diese Aeußerungen nur in Abwehr eines gewerbeparteilichen Angriffes getan, was aus dem Bericht aber nicht hervorging). Das Präsidium beschloß daraufhin, die offizielle Berichterstattung aus den Ausschüssen im gegenseitigen Einvernehmen zwischen den Parlaments und den Regierungs­organen neu zu regeln.

Berlin , 26. Juni. Umfangreiche Fahndungs­maßnahmen der deutschen Grenzbehörden führten am 23. Juni 1934, früh ggen 6 Uhr zur Fest­nahme des polnischen Staatsangehörigen Eugen Styba, Student der Chemie, geboren 11. Mai 1908 in Lemberg , auf dem die von den polnischen Behörden gegebene Personenbeschreibung des flüchtigen Mörders des polnischen Innenministers kündigen ein energisches Einschreiten der Regie­Bieracky genau zutraf. Styba tam am genannten rung gegen die nationalsozialistischen Organisa­Tage mit einem Dampfer aus Zoppot nach Swine- tionen und Vereine an, die sich die National: münde, wo er von Beamten der Geheimen sozialisten als Deckmantel für ihre illegale Tätig­Staatspolizei unter den etwa 600 Ausflüglern teit auserſehen haben. Es handelt sich um ver- feuer suchte. Klicpera ist tot geborgen worden. benen deutſchdemokratischen Abgeordneten Jelinek, ermittelt und festgenommen werden konnte. Styba schiedene studentische, sportliche und touristische bestreitet zwar, der gesuchte Attentäter zu sein; Organisationen, in erster Reihe um den Deutschen nach der Sachlage fann er aber als überführt Turnerbund, den deutsch - österreichischen Alpen­angesehen werden. Der Festgenommene wurde noch am gleichen Tage mittels eines polnischen Sonderflugzeuges nach Warschau transportiert.

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verein, den ostmärkischen Sängerbund und den deutschen Schulverein. Das Gauturnen des Turn­verbandes in Klagenfurt , das am 14. und 15 Juni abgehalten werden sollte, wurde amtlich

verboten.

Die Schicksale Severs

Neuer Abgeordneter. In der gestrigen Par­lamentsjigung leistete der Nachfolger des verstor Herr Ludwig Wofuret, die vorgeschriebene Angelobung.

Neuregelung des Feuerwehrbeitrages. Dem Der frühere sozialdemokratische Landeshaupt: Senat wurde die Regierungsvorlage betreffend mann von Niederösterreich , einer der ersten Ver- das Gesetz über den Feuerwehrbeitrag bei der trauensmänner der Wiener Arbeiter, der Obmann Feuerversicherung vorgelegt. Zweck des Gesetzes ist der Organisation des Arbeiterbezirkes Ottakring, es, teils durch einen wesentlichen Beitrag den Ge­Gestern um 11 Uhr nachts explodierte vor Albert e ver ist von einer Kette von Schicksals meinden, die nach dem bisherigen Rechtsstande die Beamtenentlassungen dem Haus des katholischen Bauernbundes in schlägen betroffen worden. Er wohnte im Ottatrin- Fürsorge um die Feuerwehrausrüstungen zu tra­wegen des Ministermordes Mured an der steirisch- jugoslawischen Grenze ger Arbeiterheim und harrte dort mit seiner Frau gen hatten, eine Erleichterung zu verschaffen, teils Warschau , 26. Juni. Einer Meldung der eine Bombe. Sämtliche Fensterscheiben wurden auch während der Beschießung durch die Polizei die rechtlichen Vorschriften über den Feuerwehr­zertrümmert. Die Inneneinrichtung des Büros und das Heer aus. Severs Frau wurde von einer beitrag zu vereinheitlichen. Nach dem Regierungs­halbamtlichen ,, Gazetta Polsta" zufolge wurden des katholischen Bauernbundes wurde zerstört. Granate getroffen und tödlich verlegt. Seine Woh- entwurf heben die Versicherungsgesellschaften den die drei höchsten Beamten der Sicherheitsbehörden Der 45jährige Sekretär dieser Organisation Jo- nung wurde zu einem Trümmerhaufen zusam- Feuerwehrbeitrag von den Versicherten gleichzeitig in Warschau ihres Amtes enthoben und zur Dis- hann was cher wurde ich wer be r= mengeschossen. Sever selbst wurde wegen doch mit der Prämie, und zwar regelmäßig im Be­position gestellt. Es handelt sich um den Chef des let. Eine Reihe dortiger Nationalsozialisten verrates" verhaftet und als Obmannſtellvertreter trage von 3 Prozent der gesamten Bruttoeinnah­des sozialdemokratischen Parteivorstandes noch men aus der Feuerversicherung, ein und führen wurde verhaftet. Sicherheitswesens im Innenministerium Ku- Am 25. Juni nachts explodierte in der Wert- länger in Saft gehalten als die anderen Partei ihn im Innenministerium ab. Dieses wiederum charski, um den Chef der Sicherheitsabteilung im stätte des Schreinermeisters Anton Gächter in Sulz vorstandsmitglieder. Dabei ist Sever, der 67 überweist daraus an die einzelnen Landesämter Warschauer Regierungskommissariat Lekowski und( Vorarlberg ) ein Sprengkörper. Es wurde größerer Jahre alt iſt, in der Haft ſeeliſch und körperlich und an den Stadtrat der Hauptstadt Prag Geld­um den Polizeikommandanten von Warschau Czy- Materialschaden angerichtet. In der gleichen Nacht schwer erfrantt. Sever hat ein schweres Augenlei- beträge, die mindestens zu 90 Prozent für An­niowski. Wie das Blatt hierzu bemerkt, werden explodierte vor dem Haus des Schmiedemeisters den( Star). Außerdem ist er pinchiſch völlig zu- tauf oder Reparatur von Feuerwehr- Bedürfnissen Bögerer in Ebelsberg ( Oberösterreich ) ein Böller, ſammengebrochen. Der Mann, der von einem wah- bestimmt sind; der Rest ist zur Erteilung von Un­die genannten Beamten auf ihren Posten nicht wodurch Fensterscheiben zertrümmert wurden. Der ren Hiobsschicksal heimgesucht ist, mußte wegen der terstützungen an die Mitglieder der Feuerwehren, mehr zurückkehren. Gleichzeitig verlautet, daß noch hilfsarbeiter Anton Fremm, welcher der Tat ver- Schwermut, in die er verfallen ist, der Psychiatri- die im Feuerwehrdienste einen Unfall erlitten dächtig ist, wurde verhaftet. schen Klinit übergeben werden. haben oder ertranft sind, zu verwenden. weitere Entlassungen bevorstehen sollen.