fäme.

Mittwoch, 27. Juni 1984

Das Fest der roten Sportler

Was gibt es bei der Arbeiterolympiade zu sehen und zu hören?

dann beginnt die eigentliche" Olympiade, deren Dann kommen drei Tage Erholungspause und Programm wir hier veröffentlichen. Programm der 3. tschechoslowakischen Arbeiterolympiade in Prag   1934:

Mittwoch, den 4. Juli 1934. Abends: Eröffnung sata demie.

Selle 5

Nachmittags: Stabübungen der Alterstur ner. Sondervorführungen der Kreise. II, VIII und XI sowie des XIII. Kreises. Sondervorfüh rungen der ausländischen Gäste und der heimischen Bruderverbände( 1. Teil), Reigen und Schaufahren der Radfahrer. Frei übungen der Frauen und der Männer. Festspiel ( 3. Aufführung).

a bend der Jugendlichen. Abends: Olympiade Freundschafts  .

Samstag, den 7. Juli 1934. Vormittags: Fortseßung der I eichtathleti ichen Wettkämpfe und der Ballspiele. Geräte Wettkämpfe der Oberstufe( Män ner und Frauen). Leichtathletische und Jugendlichen,

Wettkämpfe

Geifampie Der Rabfahrer, Wettkämpfe der fadfinder und Pfadfinderinnen. Proben zur

Festakademie. Abschluß des Schachturniers.

Nachmittags: Internationale Ges räte und leichtathletische Wett tampfe. Abschluß der Schwimm- Wettkämpfe. Abends: est akademie. Repräsentations

Eine Schule ohne Schüler. Die Zeitschrift| Gospodářsta Polit." macht auf den Jahresbericht der tschechoslowakischen keramischen Staatsschule anfmerksam, einen Jahresbericht, der sehr schön ausgestattet und mit vielen Reproduktionen ver sehen ist. Um so mehr muß man staunen, wenn aus dem Ausweis über die Frequenz der Schule im Jahre 1933/34 hervorgeht, daß die Tagesschule welche in eine zweijährige Fachschule, eine ein Die 3. tschechoslowakische Arbeiter Olympiade in der DTJ. Den Abschluß bildet die erste Auffüh Im offiziellen Programm steht es gedruckt: Schülerinnen und Massenübungen des 1. Kreises jährige höhere Spezialschule und eine einjährige Brag beginnt Sonntag, den 1. Juli 1934." Um rung des Festspieles Befreite Arbeit". Schule für Ofensezer zerfällt, auch nicht die Wahrheit zu sagen: das stimmt nicht ganz. Die über das wir noch ausführlich vorher berichten einen einzigen Schüler hat. Der Schul- Wettkämpfe sind bereits im vollen Gang, ja, fie werden. ausweis führt nurHoſpitanten in der Zahl von 21, lind was das Merkwürdigste ist: das Stadion". haben bereits den Höhepunkt der Spannung erreicht. sowie Schüler der Fortbildungsschule in der Zahl in dem diese aufregenden Wettkämpfe ausgetragen von 24 an, so daß die Schüler, für welche die werden, ist faum drei Meter lang und nicht ein Schule eigentlich errichtet wurde und erhalten mal alvei Meter breit. Suschauerfarten werber wird, vollkommen fehlen. Die Schule hat ein nicht ausgegeben, weil selbst für die Mitwirkenden neues vierstöckiges Gebäude mit großen Werkstät zu wenig Plaß ist, aber das tut der Spannung die­ten, der Lehrförper besteht aus einem Direktor, fer Borolympiade unter Ausschluß der Oeffentlich. zwei Professoren, einem Lehrer, drei Externleh­feit feinen Abbruch. Das merkwürdige Zwergstadion, rern, drei Silfskräften und zwei Angestellten. Mit gegenüber dem Masarykbahnhof und fällt von außen in dem sie spielt, liegt in der Havličkova, gerade Recht bemerkt die ,, Hospodářska Politika  " zu die nur durch ein bescheidenes Türschild auf, auf dem Donnerstag, den 5. Juli 1934. ſem ganz unglaublichen Fall, daß man in unse- verfündet wird, daß sich hier das Büro der Arbeiter 2agers am Stadion. Leichtathletische tonzert der Arbeiterfänger. Lagerfeuer ber Vormittags: Eröffnung des Pfadfinder­rem Schulwesen noch Ersparungen machen kann, Olympiade befindet. Und hinter dieser Türe werber: 28ettkämpfe der Sportler und Sportlerinnen. Pfadfinder, berbunden mit Pfadfinder. ohne daß dadurch die Sache der Kultur zu Schaden von Professionals   und Amateuren erbitterte Ring- a II wettspiele. Schwerathletische Kongres. Freundschaftsabend für die deut fämpfe um Eintrittskarten ausgetragen, der Schieds Bettt ämpfe. Gerätewettkämpfe der ichen Gäste. Die Fahnenweihe. Fahnenweihe der SA   in richter fist zwischen Bergen von Papieren und wirt Unterstufe( Männer und Frauen). Proben der Berlin   Reinitendorf! Ein großes Ereignis. SA nicht weniger angefeindet, als es Schiedsrichter ge- Jugendlichen und der Pfadfinder. Marionet und SS marschieren auf, Arbeitsfront im Schmud ab, ieder will etivas wissen, will seine Instruktionen Schachturnier( 1. Teil). meiniglich gewohnt sind, ein Match löst das andere ten- Olympiade Wettbewerb( 1. Teil). ihres neuen blauen Festanzuges, Militär ist hinzu bekommen, der Regisseur des Festspiels gibt die Tür­befohlen, furz ein Schauspiel ersten Ranges ent inte dem Fremdenführer in die Hand und der gibt widelt sich vor den Augen der keineswegs durch fie auch schon weiter an den Führer einer auslän wegs gleichgeschalteten Bevölkerung dieses Arbei- dischen Turnersenype, die gerne wissen möchte, wo terstadtteils. Der SS- Gruppenführer hält eine hin fie gehört. Und das Erstaunlichste an diefem flammende Rede, die Sonne strahlt liebenswürdig, tollen Durcheinander ist: es flappt. Der Genoffe die Uniformen blizen und die Musik schmettert das wischen den Bapierbergen weiß für jeden Rat, für Horst- Wessel- Lied. Jetzt kommt der große histori- ieden Hilfe und alles löst sich schließlich in Bohl gefallen. sche Augenblick! Der Redner ruft mit Begeisterung: In diesem Zeichen, Parteigenossen, werden wir fämpfen und siegen!" Die Hülle fällt und die Fahne entfaltet sich, bei den martigen Worten. Sie weht stolz und frei im Winde. Aber alle schauen verdutzt. Die Mienen der herumstehenden Arbeiter, die bisher still und verbissen waren, erhellen sich plötzlich verständnisvoll und der eine oder andere Blid fliegt rasch und unbemerkt zu einigen frisch­gebackenen A- Leuten, die ihn ebenso rasch und unbemerkt erwidern. Was war geschehen? Die Fahne, die so stolz im Winde flatterte, trug in der Mitte teinen weißen Kreis und auch kein schwarzes Halenkreuz, wohl aber war sie rot, flammend rot! Nichts als rot war sic.

Die Borbereitungsarbeiten zu dem Domica Höhlen- Museum, das vom Klub tschechoslowakischer Touristen organisiert wird, sind beendet. Die archäo­logischen Forschungen, die von der Staatsanstalt für Meteorologie vorgenommen werden, haben bereits soviel Material ergeben, daß in der Baude des Klubs tschechoslowakischer Touristen, die sich vor dem Ein

160.000 Menschen unter einem Hut.

Und es ist wirklich feine Kleinigkeit, alles zum Kappen zu bringen. Es handelt sich ja schließlich darum, 160.000 Menschen unter einen Gut zu brin­gen, denn ungefähr so viel wird es bei der Olym piade geben. 44.000 Sportler und Turner und 113.000 Zuschauer. Und wenn die Anmeldungen, die täglich noch im Büro der Olympiade einlaufen nur halbwegs das halten, was sie versprechen, dann werden es eher noch ein paar tausend mehr sein als weniger. As Amerita find bereits vier Grup­ven von Sportlern und Sportlerinnen, insgesamt 280 Genoffen eingetroffen, aus England tom­men 20 Wettkämpfer, aus der Sch toe iz find 2000 Genossen in Sonderzügen angemeldet, aus Nor  wegen fommen 20, aus Belgien   24, aus Holland   45.

Zu Rad vom Toten Meer   nach Prag  .

und Pfadfinderinnen. Freiübungen der Jugend, Nachmittags: Vorführung der Pfadfinder turnerinnen. Sonderborführungen der Streise V und VII sowie der Kreise IV, VI und IX. Sta fettenläufe der Jugendturner und Jugendtur nerinnen. Frejübungen der Jugendturner. Festspiel( 2. Aufführung).

Abends: Schwimmwettkämpfe. Fat­tel- und Lampion Umzug.

Freitag, den 6. Juli 1934. Vormittags: Proben der Männer und Frauen( Freiübungen). Zweiter Teil und Abschluß des Marionetten- Olympiade- Wettbewerbes. Schach­turnier( 2. Teil).

Stadt.

Sonntag, den 8. Juli 1934. Vormittags: Feftzug durch die Straßen der

Nachmittags: Sondervorführungen der aus- ländischen Gäste und der heimischen Bruderberbände( 2. Teil). Sondervorfüh Geräte- Wettkampfes. 10 × 10 Meter Stafette. Frei rung des III. Kreises. Schauturnen der Sieger des übungen der Frauen und der Männer. Festspiel ( 4. Aufführung).

Montag, den 9. Juli 1934.

Tagsüber Führungen zur Besichtigung der Prager Sehenswürdigkeiten und Au 3, flüge in die Umgebung Brags.

Nachmittags: Schluß der Ausstellung der Arbeiter Turnvereine.

Volkswirtschaft und Sozialpolitik Offizielle Ueberstundenarbeit im Jahre 1933

1,199.135 Arbeitsstunden, ein Fünfzehntel der Ziffer von 1929

fünf Jahren.

Bei den heute besonders aktuellen Erörterun-| gesamt 149.892 Tage. Es braucht nicht erst bes gen um die 40stündige Arbeitswoche spielt begreif- tont zu werden, daß zwischen Ueberstundenarbeit und Arbeitsmarkt eine Wechselwirkung besteht. Wollt ihr wissen, was Solidaritätssinn und licherweise die Frage der Ueberstunden­Daß sich die bewilligenden Stellen dieser Wechsel­Bähigteit vermag? In Tel Aviv   in Palästina arbeit eine gewichtige Rolle. Nach den Aus- beziehung bewußt und bestrebt sind, Mißbrauch find im Mai 150 Sportler und Sportlerinnen, dar­unter eine fomplette Fußballmannschaft, ver Fahrweisen des Statistischen Staatsamtes der lleberstundenarbeit seitens der Unternehmer gang zu den Söhlen befindet, provisorisch eine prä rad und Motorrad aufgebrochen, um zur Dihmbiade wurden im vergangenen Jahre im ganzen 678 zu verhindern, zeigt die starke, nicht nur abſolute, hiſtoriſche Abteilung des Muſeums installiert wurde, nach Praa zu Tommen, weil fie das Reiſegeld für die Genehmigungen zur Ueberſtundenarbeit fondern auch relative Abnahme in den Yeşten Bugleich arbeitet man an der Installierung der Schiff- und Bahnfahrt nicht aufbringen konnten. botanischen, der zoologischen, der mineralogischen und Die Liste der Angemeldeten und deren, die be erteilt, die sich auf 769 Betriebe beziehen. der geologischen Abteilung. In den letzten Tagen bereits eingetroffen sind, ließe sich nach Belieben noch 30.736 Arbeitnehmer wurden zur Ueberstunden  - Es ist leider Tatsache, daß neben dieser offi­gann man mit der hydrologischen Erforschung der arbeit herangezogen, das ist etwa ein Fünfte! arbeit eine solche illegaler Art besteht, die ziell angesprochenen und bewilligten Ueberstunden östlichen Partien des südslowakischen Karstgebietes. Im Juli wird man mit den photometrischen Messun­der Gesamtbelegschaft der erfaßten Betriebe. Sie vorläufig faum zu erfaffen ist. Es gibt genug gen der unterirdischen Räume beginnen. leisteten 1,199.135 Arbeitsstunden oder 149.892 Betriebe, die auf raffinierte Art das Gesetz fiber Rumänischer Paß für Barthou  . Der Matin" Arbeitstage zu acht Stunden. Auf einen Arbeiter den Achtstundeniag zu umgehen wissen und nur meldet, daß der rumänische Minister Titulescu   dem entfällt ein Ueberstundenpensum von 39 Arbeits- allzuviel Arbeitnehmer, die unter dem Drud der französischen   Außenminister Barthou  , der befannt­Zeitnot ein Arbeitspensum leisten müssen, das die stunden pro Jahr. Die Mehrzahl der erteilten gesetzlich garantierten täglichen acht Arbeitsstunden lich zum rumänischen Ehrenbürger ernannt worden Genehmigungen( 475) wurden von den Ge- um ein Beträchtliches überſteigt. ist, vor seiner Abreise einen vom König Carol   unter­zeichneten Baß auf den Namen Louis Barthou  , wer beinspektoraten erteilt, der Rest von rumänischer Nationalität, Mitglied der Rumänischen den politischen Behörden. Die Zahl der tatsä ch­Atademic und der rumänischen geographischen Ge­lich abgearbeiteten Ueberzeitstunden liegt aller­sellschaft, wohnhaft in Paris  ", überreichte. Der Paß ist insofern interessant, als es der erste rumänische dings etwas niedriger, da nicht alle Bewilligungen Bag überhaupt ist, der zur Reise nach allen Ländern, ausgenüßt wurden. auch nach Sowjetrußland, berechtigt.

fönnen!"

feitenlang fortseßen. Die Zahl der Genoffen, die aus Frankreich   fommen, ist noch nicht bekannt Jugoslawien   ſchidt eine besonders starte Gruppe, auch aus dem Ungarn   Sorthys fommen 140 Genossen. Rumänien   schidt eine Arbeiter: fußballmannschaft.

Trot Braunhemd und Hahnenschwanz..

Und die die Siftatoren, die gerne in die Bel posaunen, sie hätten den Marrismus überwunden tönnten, wenn sie sich zur Olympiade herbemühten, mit grimmigem Erstaunen feststellen, welch aufrechte und mutige Arbeitersportler es im Dritten Reich   und im Ständestaat Oesterreich gibt. Genossen, die den Gefahren des Terrors und des ihren Genossen, die in freier Luft leben dürfen, au Naderertums troßend nach Prag   gefommen sind, um zeigen und zu sagen: Wir sind da, wir werden da sein jedem Hitler und jedem Dollfuß zum Tros. Herr Hitler   wird übrigens über diese Tatsache wohl aus verläßlicher Quelle informiert werden, da sich 25 Sportredakteure aus dem gleichgeschalteten Danzig   zur Olympiade angesagt haben.

Von

Ehrengästen

Neue Suche nach dem Arktisforscher Franklin Ich bin der festen Ueberzeugung, daß wir Reliquien von der Franklin- Expedition finden merden und neues Licht in das tragische Kapitel haben die Parteien der Internationale bisher an in der Geschichte der Arktisforschung bringen gemeldet: Genossen Emile Vandervelde   und A. Vauters aus Belgien  , die Genossen W. Gil­Diese Versicherung wurde von dem berühm- lies, E. R. Smith und G. S. Elvin aus ten englischen Arttisforscher Mr. Michell Pierce England, den Genossen Fernando de los Rios abgegeben, als er seine Pläne für eine Expedition aus Spanien  , den Genossen Rosenfeld aus zu der Inselgruppe zwischen Baffin Land und der Frankreich  , den Genossen Stefan Fartas aus Ungarn   und den Genossen Dr. E. Klöt li aus der Beaufort See   einem Kreis von Wissenschaftlern Schweiz  . Ueberdies sind bereits zahlreiche Partei­in London   vorlegte. Der größte Teil des Landes funktionäre und Journalisten aus Amerika  , Eng nördlich von Kanada   ist noch völlig unerforscht, land, Frankreich  , Belgien  , Spanien  , Jugoslawien  die Küste und die wichtigsten Inseln sind nur Palästina, Ungarn  , Holland   und der Schweiz   ein flüchtig vermessen. So bleiben noch wissenschaft- getroffen. liche Aufgaben in großer Menge zu erfüllen. Mr. Michell Pierce will mit seiner Expedition die Kenntnis der Wissenschaft von der Arftis um ein beträchtliches erweitern.

Zuerst: der Tag der Kinder.

Gegenüber dem Höhepunkt der Ueberstunden­arbeit im Jahre 1927 bedeutet die heutige Ziffer nicht nur eine absolute, sondern auch eine relative Abnahme. In diesem Maximaljahr wurde etwa das Fünfzehnfache an Ueberstundenarbeit geleistet gegenüber dem Vorjahr( 17,787.426 Arbeitsstun den gegenüber 1,199.135). Die Belastung eines 57 Arbeitsstunden gegenüber 39 im Jahre 1933. Arbeiters mit Ueberstundenarbeit betrug damals

Fünfzehn Jahre Bekleidungsarbeiterverband

rb.

Der Verband der Arbeiterschaft der Beklei­dungsindustrie kann augenblicklich auf seinen fünf­zehnjährigen Bestand zurückblicken. Welchen Rück­halt dieser Verband seinen Mitgliedern bietet, läßt sich allein daraus ersehen, daß der Verband bis März 1934 an Unterstützungen 3,722.000 ausgezahlt hat, wozu noch staatliche Unterstützun­den Kämpfen, welche die Arbeiter dieser Industrie gen im Betrage von 8,828.000 fommen. In An dem Kontingent der Ueberstundenarbeit führten, war ihnen der Verband eine unentbehr­partipizieren männliche und weibliche Arbeits­fräfte nahezu zu gleichen Teilen( 15.883 Männer liche Stüße. Er erfreut sich deswegen auch bei den und 14.853 Frauen). An erster Stelle steht die Arbeitern des größten Vertrauens und die Ver­Textilindustrie, in welcher 277.704 Ueberzeitstun- trauensmänner des Verbandes lönnen mit Freude den bewilligt wurden. Von der Gesamtbelegschaft und Stolz auf die Arbeit in den 15 Jahren zu­der erfaßten Betriebe, die 47.041 Arbeiter und rückblicken. Mit Freude, Ausdauer und Begei­Arbeiterinnen zählt, arbeiteten nach den erteilten Bewilligungen 2199 Arbeiter und 4838 Arbeiterung, so schreibt das Blatt Der Bekleidungs­terinnen über die Zeit. Dann folgt die Nah- arbeiter", wollen die Funktionäre auch an die Ar­rungsmittelindustrie, bei der von insgesamt beit des nächsten Zeitabschnittes herantreten. 39.375 Arbeitern 5785 zur Verrichtung der Alle Vorbereitungen sind getroffen. Eigentlich Ueberzeitarbeit nötig waren( 4894 Männer und fönnt's schon losgehen. Aber es geht noch nicht los 891 Frauen). Die Zahl der lleberzeitstunden be= Ein paar Tage lang müssen Sie sich schon noch ge= dulden. Aber schon am Samstag gibt es für ganz trägt 276.861. An dritter Stelle steht die Be­Eilige, die es gar nicht mehr erwarten fönnen, die kleidungsindustrie mit 257.556 lleberzeitstunden, Vorfeier zum Sporttag der Kinder. Nachmittags wobei 1584 Männer und 4787 Frauen beschäftigt wird die ausstellung der Arbeiter: waren( Gesamtbelegſchaft: 17.764). Dann for Geschichte der turnvereine und die Marionettenaus gen die Geld- und Versicherungsanstalten, für die itellung eröffnet und dann gibt's gleich eine 101.218 Ueberstunden bewilligt wurden. Be- Deutschen Literatur Kindervorstellung im Nationaltheater au schäftigt wurde bei dieser Gruppe, deren Per= sehen. Am Abend des gleichen Tages finden die jonalsparpolitik Gegenstand einem kleinen Schiff in die Baſſin Bay ſteuern, Schwimmwettkämpfe der Arbeiter Offentlicher Stp of it it wiederholt Gender Gegenwart Sundgebungen war, nicht um dort die Errichtung von Depots und Lagern finder statt. Sonntag ist dann im Strahover Stadion der gerals ein Drittel des erfaßten Personal( 1880-1933) Werden und Wandlung ir die Wege zu leiten. Im nächsten Jahr soll dann die Abreise der Hauptexpedition vor sich gehen. eigentliche Auftakt der Olympiade mit einem standes( 3443 von 11.270). Die anderen Grup­Der Zweck der Expedition erschöpft sich jedoch nicht Sch a uturnen der Kinder und dem ent, pen von Industrie und Gewerbe folgen dann in in der Erforschung der einzelnen Inseln und in zückenden Kinderfestspiel Sommer. weitem Abstand. Die Maschinenindustrie hat ihrer Vermessung. Es sollen gleichzeitig mehrere tag", an dem nicht weniger als 5000 Kinder 72.847 leberstunden bewilligt erhalten, wobei mitwirken werden. Dann gibts noch Unterhal- nur etwa e in Neuntel der erfaßten Arbeiter­Flughäfen angelegt werden, die einen regelmäßig tung si piele der Kinder zu ſehen und Sonder, schaft verwendet wurde. gen Verkehr über die Arktis von Amerika   nach vorführungen der Kinder aus dem Aussiges In achtstündige Arbeitstage umgerech Europa   ermöglichen, und die für die Expedition Verband ATUS. Nachher kommen die Frei­als Stüßpunkte dienen fönnen. übungen der acht bis vierzehnjährigen Schüler und net, ergibt die bewilligte Ueberstundenarbeit ins­

Er hat nicht weniger als zehn Jahre in der Arttis verbracht und er kennt die Bedingungen auf das Genaueste, unter denen die Forscher wäh­rend des langen Polarwinters leben müssen. Er ist der geeignetste Mann Englands, der eine Er­pedition in ganz großem Maßstab leiten kann. Im Sommer dieses Jahres will er auf

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