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Das Beneš- Exposee:

Dienstag, 3. Juli 1934

Auch Diktaturen überleben

sich rasch

Appell zu innenpolitischer Zusammenarbeit

Prag , 2. Juli. Außenminister Dr. Beneš hielt heute in beiden Häusern der Na­tionalversammlung sein angekündigtes außen politisches Exposé, das sich namentlich mit der Neuorientierung der europäischen Politik im Anschluß an die Be­mühungen um den Abschluß eines Oft pattes befaßte.

schieb der Parteien und der Nationalität hin­ter unserer Demokratie und Frei­heit ftehen und vorbereitet sind, fie cin­trächtig unter allen Imständen and mit allen Mitteln zu ver teibigen.

Nr. 153

Rote Kinderrepublik Arbeiter- Olympiade 1934"

Die Adresse der Roten Falten im Olympia. Olympiade 1934", Postamt der III. Arbeiter= olympiade, Prag .

Die Beziehungen zu den Beltlager ist: Rote Kinderrepublik ,, Arbeiter­einzelnen Staaten

Hier hob Dr. Beneš zunächst die unverrüdbare Festigkeit der Kleinen Entente in der torium für wirtschaftliche Konzessionen zahlen könne. Berfolgung ihrer drei Bicle: gegen territoriale Re­Das Verhältnis zu England ist..ständig ein vision, gegen den Anschluß und gegen die Habsburgutes", das zu Italien bessert sich seit dem Vorjahr gerrestauration mit allem Nachdruck hervor. Das systematisch. Direkte Streitfragen gibt es nicht. Jta­müsse man ein für allemal zur Kenntnis liens Interessen in Mitteleuropa ließen sich mit unse nehmen. Die Kleine Entente will auch den Grund- ren versöhnen. Die Annäherung Italien - Frankreich faz durchlämpfen, daß Mitteleuropa und der Baltan wirkt sich auch auf die Beseitigung der Spannung chem eine Reihe von Demokratien nicht in der Lage von den Großmächten als ein Teil Europas respek- Italien- Kleine Entente günstig aus. war, fich auf der Höhe zu erhalten, unfere Demokratiert werden soll, in welchem die Völker bereits poli­tic fich mit Erfolg, wenn auch unter großen Schwie- tisch reif sind, so daß ihr Gebiet daher nicht mehr

Schr interessant waren die Schlußfolgerungen, die Dr. Beneš aus sei­nem andthalbstündigen, wiederholt von Beifall unterbrochenen und mit Glückwünschen sei­tens des Ministerpräsidenten, der Minister und zahlreicher Abgeordneten beendeten Exposé zog.

Er sagte da u. a.:

Ich war Optimist in den vergangenen 15 Jah. foviele Kämpfe erlebt, haben fo viele Schwierigkei.

ren und ich bleibe es auch heute. Wir haben schon ten überwunden und so vielen Krisen, ebenso ernsten wie die heutige, getroht, daß Kleinmat die größte Sünde wäre, die wir begehen könnten.

Man erwartete von der Aenderung der Regime entweder das Verderben oder ein Wunder, und heute ficht jeder, daß eine Aenderung des politischen Negimes das Wesen der gegenwärtigen Schwierig­feiten überhaupt nicht löst, daß die Diftaturen um nichts weniger mit Schwierigkeiten belastet find, als die Demokratien, daß auch die schönsten politischen Regime fich ziemlich rasch überleben und genötigt find, fich nach und nach anzupaffen, und einer ziem­lich raschen Entwicklung zu unterliegen, und daß fich jedes politische Regime überhaupt hält oder nicht hält, je nachdem, ob die allgemeinen moralischen, politischen, wirtschaftlichen, fulturellen und sonstigen Bedingungen in dem betreffenden Staate fein Ent. stehen und seinen Bestand ermöglichen.

rigkeiten durch die schwere Zeit durchschlägt und fo Gegenstand der Rivalität der Großmächte ſein

Berginspektion

angenommen

alle Zweifler davon überzeugt, daß dies für unseren fönne. Was Frankreich betrifft, so unterstreicht Beneš Staat das einzige Regime, die einzige Art der Re­gierung und die einzige Grundlage für die gedeihli- das Wort Barthous von der Brüderlichkeit" In parlamentarischen Kreisen macht sich das che Entwicklung unseres Staates im Innern und für der Beziehungen. Frankreich stehe voll und ganz hinter dem politischen Programm, den Bestrebungen Bestreben geltend, bis Mittwoch, außer der eine folibe, fefte, entſcheidene und von allen gebil- und der Mission der Kleinen Entente , und es sei Außendebatte, die morgen einsehen wird, aud) ligte Außenpolitik iſt. gut, daß gerade heute diese Einheit vor ganz Europa noch die dringensten Gesetzentivürfe zu erledigen, fich manifestiere; das zerstreue alle Zweifel im übri- um noch vor den Haupttagen der Arbeiterolym= gen Europa . piad in die Ferien gehen zu können.

warten.

Um aus den heutigen internationalen Schwie­rigkeiten herauszukommen, ist es daher für uns not wendig, international jene Bündnisse und jene Li- Das Verhältnis zu Bolen habe sich in letzter So wurde heute nach dem Außenerposé vom nien der Politit aufrecht zu erhalten, die wir bisher Beit nicht so entwidelt, wie wir es wünschten. Es Parlament nach kurzer Debatte noch die Vor­hatten. Um diefe Bolitik mit Erfolg and betent nach handle sich aber um totale Streitigteiten. außen durchführen zu können, ist es notwendig, Die heutigen Ansichten der beiden Staaten sind jedoch lage über die Grubeninspektion in beiden Lesun daß in der inneren Bolitik noch für lange Zeit bie in Bezug auf einige wesentliche Fragen der euro- gen angenommen. Dazu dürfte nicht in letter bisherige Zusammenarbeit der politischen Barteien päischen Politik nicht identisch( z. B. Kleine Entente Linie der Umstand beigetragen haben, daß erst erhalten bleibe und wenn möglich noch erweitert und mitteleuropäische Fragen). Diese Tatsachen in den letzten Tagen wieder zwei Todesopfer auf werde, daß die heutige Zusammenarbeit aller Na- müsse man hinnehmen und vorläufig einfach ab- dem Nelson- Schacht zu verzeichnen waren, was die Notwendigkeit einer sofortigen Verschärfung tienen in der Republit wie bisher erhalten bleibe, Im Verhältnis zu Deutschland wurden in Tester der Grubenaufsicht leider neuerdings flar bewies daß namentlich für die kommenden Jahre alle Be Beit einzelne Fragen( Flaggen, Presse usw.) ziemlich sen hat. Unser Staat hat bei dieser Situation seine Ent- dürfnisse der Nationalverteidigung berüdfichtigt gut erledigt. Was übrigbleibt, werden wir zur beider­widlungslinie flar vor sich flizziert. Es wird für werden und der fefte Glaube erhalten bleibe, bak feitigen Zufriedenheit au liquitieren trachten, sonst Schiedsgerichte im Bergbau und die Verlänge Außerdem wurde noch die Novelle über die immer als Beweis unferer politischen Reife gelten, unter diesen Umständen niemand von uns zu fürch- sind die Beziehungen gut und korrekt, direkte Streit­daß in einer Zeit, wo anderswo mit Gewalt die ten braucht, daß unserem Staate irgendetwas ge- fragen gibt es nicht. Störend wirken nur die allge- rung des provisorischen Automobilgesebes bis Nahmen der politischen Parteien und der Verfaf- fchehen wird. meinen internationalen Verhältnisse. Der Abschluß Ende dieses Jahres angenommen. Dubicky refe= fungen zerbrochen wurden, wir es verstanden haben, Ich glaube an das Gedeihen der Republik , des Ostpaktes sei auch deshalb zu wünschen, weil er rierte dann noch für den landwirtschaftlichen große allnationale und allstaatliche Roalitionen der glaube an unfere Demokratie und an ein gerech für unser fünftiges dauerndes Verhältnis zu Deutsch - Ausschuß über die Anträge auf Hilfsaktionen im Gefolge der Dürre. Das Plenum nahm die vom Links und Rechtsparteien aufrecht zu erhalten in tes, demokratisches Zusammenleben aller politischen land eine folide Grundlage bilden würde. cinträchtiger, wenn auch sehr schwieriger Zusammen- Barteien und Nationalitäten und ich bin überzeugt, Das Verhältnis zu Desterreich ist gut; die Ver- Ausschuß vorgeschlagene Resolutionsanträge an. arbeit im Intereffe des ganzen Staates und Bol. daß auch in dem Augenblid, wo wir in den Rampt handlungen über den Handelsvertrag würden hof- Nächste Sißung morgen Dienstag um 9 Uhr früh. fes, fowie im Geifte unserer demokratischen Ber - um die neue Phase des europäischen Gleichgewich- fentlich bald zum Abschluß gelangen. In beiden Fäl- Auf der Tagesordnung: Außendebatte. faffung. Es wird dies für unsere Generation mit tes eintreten, unsere Regierung und unsere Außen- len sollte sich die Presse in der Kritik der inneren Ver­hältnisse der beiden Nachbarländer eine gewisse Re- Der Senat erledigte nach dem Erposć ohne Recht die Anerkennung bedeuten, daß in dem allge- politik diefen Kampf für die Republik erfolgreich serve auferlegen. meinen Wirbel, der Europa erfaßt hat, und in wel- und fiegreich beenden wird. Debatte die Gerichtsantlastungsnovelle und ein Mit Ungarn bleiben die Beziehungen, wie sie ge- Busaßprotokoll zum finnischen Handelsvertrag. wefen sind. Die ErklärungenGömbös, daß sichlingarn An Stelle des zurückgetretenen Vizepräsidenten mit der Kleinen Entente nur um den Preis der Re- Wotruba( Nat.- Dem.) wurde der Landbündler vision in Verhandlungen über eine mitteleuro­

Die Neuorientierung im Osten

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päische Gemeinschaft einlassen werde, kommentiert Stahler gewählt. Zwischen beiden Parteien besteht Benes dahin, daß uns auch bilaterale Wirtschaftsver- ein Uebereinkommen, wornach sie im Präsidiumn handlungen genügen. Aber auch die Kleine Entente alljährlich abwechseln. müſſe erklären, daß auch ſie nicht mit i hve m- Terris Nächste Sigung morgen Dienstag 14 Uhr.

Der Dart, beffen Bedeutung Bene Seltz schwer gefährdet!

Einleitend erklärte Dr. Beneš die Situation| Später einmal werde man überdies sehen, daß für ernst- wenn man sie auch nicht als fritist die Tschechoslowakei immer eine gute und vermürf bezeichnen fönn bei ſich Europa berzeit in tige f I a lp if de Bolitif betrieben habe. Was einem Umbruch befinde und nun entschieden werden. sich nunmehr vorbereitet, fann wirklich die Grund­wird, ob die Entwicklung zur Ruhe und Ordnung lage unseres fünftigen freundschaftlichen Verhält­oder zu Konflitten, zur Dsorganisa= nisses zur größten slawischen Nation sein. tion und zu Krisen weitergehen wird. Die Er­eignisse sind für unseren Staat deshalb so wichtig. weil sie die Voraussetzungen für die auch uns tan­gierenden neuen politischen Konstella= tionen in Europa bilden. Er hofft, daß das Parlament die Regierung unterstüßen und der Wel zeigen wird, daß Volt und Staat in ciner ein h cit lichen Phalanr zur Verteidigung ihrer Lebens­interessen und in der Erfüllung ihrer staatlichen und nationalen Sendung in Europa stehen.

Auf die Gefahr neuer Konflikte reagiert Europa seit Jahresende mit ununterbrochenen fie­berhaften diplomatischen Verhandlungen; baß Er­gebnis dieser ganzen Aktion ist die Borberei. tung einer neuen europäischen on­ftellation, welche in den letten Wochen plöh. lich und schlagartig aufgetaucht ift.

Der Gipfelpunkt dieser Entwicklung ist frag. los die Wendung in der Politit bes Sowjetverbandes, die sich feit dem Bor. jahr vorbereitete. Die Ereignisse in Deutschland

Fortschreitende Verschlechterung

seines Belindens

in längeren Ausführungen start unterstreicht, bedeutet nach Bened' Auffaffung ein neues euro. päisches Gleichgewicht. Es handle fich weber um die Schaffung eines Blods gegen Rußland Roc auch gegen Deutschland , sondern darum, alle Aus Wien geht uns aus abfolutzu= gegenseitig gleichzustellen und verlässiger Quelle die Nachricht zu, daß bas endgültige Gleichgewicht in fich das gesundheitliche Befinden des eingekerker­

Europa überhant und damit eine ruhigere Situation zu schaffen.

Wird der Ostpakt Tatsache, dann würde man sofort nach Genf zur Abrüstungston ferenz zurückkehren und von neuem anfangen. auf Grund der neuen Situation eine neue Basis für eine Abrüftungskonvention und für ein definitives Abkommen mit Deutschland zu ſuchen. Das wäre eine Sicherung des Friedens

raum zum Studio der Rawag in Wien ein Sprengförper, wodurch Sachschade verursacht wurde.

Oesterreichische Bahnen in Not

Wie stark sich dies auf die Entwicklung der Ein­nahmen der Bundesbahnen auswirkt, erkennt man ganz deutlich aus den Rückschlägen im Jänner, nach den Feber- Ereignissen, nach den Anschlägen zu Pfingsten und wieder in den letz­ten Wochen. Stets pflegt diesen Anschlägen cin jähes Sinken der Einnahmen zu folgen. Dem­der ersten Juniwoche war er um 5,6 Prozent gegenüber stieg der Güterverkehr langsam an. In größer als in der gleichen Zeit des Vorjahres.

ten Boltshürgermeisters Genoffen Seit immer­Wien, 2. Juli. Wie das ,, Wiener Montags= den verschlimmert sich, er hat häufig fort verschlechtert. Sein Magenleiblatt" erfährt, sind die Einnahmen der Bundes bahnen wieder start rückgängig. Diese Abnahme rämpfe und nimmt an Körpergewicht zu Anschlägen auf die verschiedenen Eisenbahnlinien. hat ihre Ursache wieder in den verbrecherischen fehends ah. Bon ärztlicher Seite werden diese Er­fcheinungen als sehr be bentlich bezeichnet. Trok diefer gesundheitlichen Schwächung hält sich Genoffe Seit politisch ausgezeichnet und es un­terliegt feinem Zweifel, daß er lieber sein Leben auf lange Zeit. hinter Rertermauern beschlicht, ehe er die Milde" Der Weg zum Oftpakt ist noch mit der Dollfußchriften strapeziert. wie im Fernen Often haben dazu geführt, daß die Schwierigkeiten gepflastert. Dr. Wenn aber die geschwächten Kräfte des Ge­Sowjetregierung die Gefahr diefer Ereignisse für Benes betrachtet die nächsten paar Monate bis noffen Seit bis zu der für Herbſt angeſetzten Ver­ den Frieden der Welt und Europas ficht und zum Jahresende oder zum Frühjahr als enthandlung nicht durchhalten sollten, wenn die denen nähert, welche troß allen Schwierigkeiten fcheidend. Es bereitet sich ein erbitterter christlichen Henker auch noch das Leben dieses be­um jeden Preis den Frieden wahren wollen; fe- Stampf um die definitive Ent deutendsten Mannes der österreichischen Republik beginnt nun auch den Völkerbund einzuschäßen. id lung Europas zum Frieden auf ihr Gewiffen laden, dann mögen fie vor ihrer oder zu triegerischen& onflit- Verantwortung erzittern! Vor allem muß verhindert werden, daß ein ten vor. Im Falle des Pattabschlusses würden eventueller Konflikt im Fernen Osten sich auf Europa wohl auch feine Wunder geschehen, aber die vor­übertrage. Steht es aber fest, daß die Weſtgrenze handenen Schwierigkeiten würden mit weniger Rußlands dadurch nicht tangiert wird, so wird es auch im Fernen Osten zu teinem Konflitt tommen Aufregung und weniger Spannung durchge= ( weil sich Japan dann allein nicht trauen würde! tämpft werden. D. Red.)

Diese Wendung ist einfach Tatface.

Aus diesen Vorausschungen ist die Idee des

Wir sind, erklärte Beneš, auf die weitere Eni

=

Neue Anschläge

In Oesterreich

Barrikaden bei Lille

Paris , 2. Juli. In Henin- Lietard unweit

von Lille , wo es bereits vor einigen Wochen zu Unruhen und Zusammenstößen fam, gerieten ge­Wien, 2. Juli. In der Nacht auf den 1. Juli stern abends kommunisten und Polizei. wicklung aber auch vorbereitet, falls es zur Ver- wurde in Radenthein auf den Balkon des Hau- sowie Gendarmerie aneinander. Die Kommunisten wirklichung dieses Planes in baldiger Zeit nicht ſes eines Funktionärs der Vaterländischen Front veranstalteten trotz des ergangenen Berbotes eine Oft pattes entstanden, der dem Locarnopakt analog ist und über den heute schon viel ge- werden müßte: fommen sollte und ein anderer Weg eingeschlagen ein Papierböller zur Explosion gebracht, wo- Bersammlung und hierauf einen Umzug. Sie ver­sprochen und bereits auch verhandelt wird. Es durch Sachschaden verursacht wurde. Nachts er- barritierten sich in den Straßen und überfielen ,, Wir arbeiten nämlich außerdem mit unseren würde sich darum handeln, daß der Sowjet- Freunden an unserer eigenen Sicherung mit un- plodierte auch in der Haltestelle Mösendorf der verband, Polen , Deutschland , die feren eigenen Kräften, d. h. wir arbeiten im In- Donauuferbahn ein Sprengkörper, wodurch Sach­Tschechoslowakei und vielleicht auch die nern an unserer eigenen Verteidi- schaden verursacht wurde. Am 30. Juni abends verletzt, davon 7 Gendarmen.

die Polizeibereitschaft. 10 Personen wurden

Blutige Versammlung in Dublin

baltischen Staaten untereinander einen gung. In dieser Hinsicht wurden namentlich in Baft gegenseitiger Silfeleistung lester Zeit bei uns bedeutungsvolle Maßnahmen explodierte in Trofaisch und in der Nacht in gegen einen eventuellen Angreifer schließen wür- getroffen und diese Politik wird auch weiterhin Markthaus bei Schladmings den, wer immer es auch sei. Diesem Batt würde ohne Rücksicht auf was immer fortgesetzt werden. wodurch größerer Sachschaden verursacht wurde. ein Sprengkörper, Frankreich in einer bestimmten Form als Unsere Regierung werde offenbar gezwungen sein, Garant beitreten; außerdem würde Sowjetrnk- Vorgehen in dieser Richtung, namentlich was die tenberg versucht, einen Felsblock zu sprengen, der von der Bevölkerung die Zustimmung zu weiteren Am 1. Juli wurde im Gemeindegebiet von Nat­land dem Völkerbunde beitreten. Dublin , 2. Juli. Zu schweren Zusammen­Berlängerung des Militärdien sich auf den steilen Abhang oberhalb der Straße ſtößen zivischen Anhängern de Valeras and irischen Parallel mit diesem Ostpakt wird an einen st es anbelangt, zu fordern. ähnlichen Mittelmeerpakt gedacht, über Die Tschechoslowakei müſſe für die kom. befand. Die Sprengung mißglückte, der Täter Blau bemden tam es am Sonntag abends an­den die Verhandlungen allerdings noch nicht so weit vorgeschritten sind. menden Zeiten militärisch, abministrativ, inner wurde etwa 30 Meter weit geschleudert und läßlich einer Versammlung des Generals O'Duffy. politiſch, wirtſchaftlich und namentlich auch mo- blieb total verstümmelt tot liegen. Es handelt Sechs Personen wurden verl t. Eisen­Unter diesen Umständen war eine definiralisch entsprechend vorbereitet sein. Auch Staa­tive Regelung unseres Verhältnisses au Rußland ten wie England bringen ihre Angelegenheiten sich um den 22 Jahre alten Meier aus Ratten- stangen, Totschläger und Steine wurden von bei­unbedingt notwendig, denn sonst wäre unser Staat in Ordnung. Es fei alfo Bflicht aller im Staate, berg , der als Nationalsozialist ortsbekannt ist. den kämpfenden Parteien als Waffen benutzt. Die in die Gefahr geraten, bon all den schwebenden die heutige Situation zu erfaffen, in der viel Er wohnte bei dem Nationalsozialisten Dr. Hin- Gegner der Blauhemden hatten in der Verſamm­Verhandlungen um die sich neubildende politische leicht für lange Zeit über unfere wei­Konstellation in Europa ausgeschaltet zu werden. tere Bulunft entfieben werben ter, der früher Gemeindearzt in Rattenberg war. lungshalle die elektrische Leitung zerstört und den Das wäre einfach unverzeihbar gewesen. wird, und notwendig, daß wir alle ohne Unter-:- Montag morgens explodierte in einem Vor- Saalboden mit Teer übergossee