30. 198
Dienstag, 10. Juli 1934
Henleins Entlarvung
Die ,, Rundschau" deckt Hitler
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Bir haben immer vergeblich gefragt, teie Henlein zu Hitler stehe. Einmal hat der Mann eine Antwort zu geben versucht: sie fiel untlar und unverbindlich genug aus. Jeßt aber tennen wir die Stellung Henleins zu Hitler :
Was die ganze Welt gegen Hitler empört, das In der ganzen gesitteten Welt hat die Tat-| Rundschau" mit dem Eselsfußtritt bedachten und veranlaßt Henlein , ein herzliches Bekenntnis zu ihm abzulegen! sache, daß Hitler seine besten Freunde ohne jedes früher von ihr verteidigten Mordbuben aus der Was werden dazu die Nationalsozialisten des Verfahren abschlachten ließ. Entseßen hervorgeru- SA bei der Säuberungsaktion" auch General Serrn Henlein sagen, die doch nicht nur dem Hits fen. Selbst im finstersten Mittelalter und unter Schleicher und seine unschuldige Frau, daß ler, sondern auch dem Röhm in Nibelungentreue den absolutistischesten Herrschern gab es für Hoch- Männer wie Dr. Clausener, Kahr und verbunden waren? Sie sollen das mit sich selbst und Landesverrat- nichts geringeres sagt man of sow ums Leben tamen, ist für die Gemüts- ausmachen. Für Kulturdeutsche fann nach dieſer den Röhm und Genoffen nach in jedem Fall menschen um Henlein natürlich nicht der Rede Leistung der Rundschau" Henlein und seine Bewenigstens Scheingerichte und die Möglichkeit einer wegung kein Problem mehr sein. Verteidigung. Im Dritten Reich ist es dem Kan z= ler an die Hand gegeben, erschießen zu lassen, wen er will. Für gesittete Menschen ist Deutsch land durch den vom blutigen Kanzler befohlenen Massenmord aus der europäischen Kulturgemeinschaft ausgeschieden. Für Henlein und feine ,, Rundschau" jedoch nicht. Sie findet selbst diese unfagbare Scheußlichkeit in Ordnung und ver teidigt fie:
„ Die fargen Meldungen, die über dieses erschütternde Geschehen in die Welt drangen, zeigen aber, daß in führenden Kreiſen der SA eine Saltung Plas gegriffen hat, die nicht mehr im Einklang mit den Forderungen gebracht werden konnte, die der deutsche Nationalsozialismus an feine Mitglieder stellte. Der Erlaß Adolf Hitlers zeigt mit rücksichtsloser Klarhett alle diese Mißstände auf." Die„ targen Meldungen" genügen der ,, Rundschau", um zu einem abschließenden Urteil zu gelangen. Ihr genügt eine Erklärung Hitlers , um jeden Massenmord zu begreifen. Ihr fällt nicht auf, daß derselbe Hitler, der jest über die LustInaben feines gewesenen Lustknaben Heines stolpert, von allen Scheußlichkeiten und Gemeinheiten seiner Unterführer gewußt und daß er ihre Bestialität gedeckt hat. Der Rundschau" ist gerade der Kanzler von Potemba die richtige Instanz für Fragen der Moral und der Ehre. Ihm sagt sie nach, daß er unbedingt die Sauberteit will.
Es tommt aber noch besser: Die ,, Rundschau" des Herrn Henlein, die natürlich ebenso wie die übrige Welt auf die„ kargen Meldungen" über den angeblichen Verrat Röhms und seiner Genossen angewiesen ist sofern sie nicht eine Sondervertretung am Hofe des Führers sat-, billigt nicht nur das Hitlerische ,, Strafgericht gegen die Unmoral", sondern begreift auch mit seltener Gemütsruhe und Firigkeit die politische Seite des Falles:
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Ivert.
Gescheiterte Hakenkreuzjugend
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Diese Flucht in eine begrenzte Deffentlichfeit, sowie in München einsehende Berhaftungen zerschlugen damals die Mordpläne. Das Schicksal der Beteiligten war folgendes: Major Buch wurde bei einem Spaziergang im Walde im vorigen Jahre erschossen. Dr. Bell wurde im Frühjahr 1933 auf österreichischem Gebiet von bayerischen Nationalsozialisten ermordet. Röhm und Graf lich" erschossen worden und Si m m l e r— hat Spreti find am 30. Juni 1934 standrech:: fie erschießen lassen!
Nur der Reichsbischof dari noch reden
Alle anderen müssen den Mund halten.
Berlin , 9. Juli. Der Reichsminister des Innern hat an die Länderregierungen einen Erlag gerichtet, in welchem er auf das Weiterdauern des evangelischen Kirchenstreites hinweist, der die
dhaffung einer„ wahren Volksgemeinschaft" ge=
24 österreichische Legionäre flüchten nach Südböhmen wollt oder ungewollt untergrabe. Der ReichsWas wird aus den sudetendeutschen SA- Leuten? innenminister verbietet daher bis auf weiteres ausnahmslos alle die den evangelischen Ms das Dritte Reich im höchsten Glorien- wegen verbotener Grenzüberschreitung harren. Sirchenstreit betreffenden Auseinandersegungen in schein strahlte, überschritten in Desterreich und bei Sollten sie dann nach Desterreich ausgeliefert öffentlichen Versammlungen, in der Presse, in uns viele junge Leute die Grenzen des gelobten werden, so dürften sie dort viel größere Strafen Flugblättern usw. Amtliche Kundgebungen des Landes, in der Hoffnung, dort eine glänzende zu gewärtigen haben. Vorläufig sind sie im Bud- Reichsbischofs bleiben von diesem Verbot Starriere zu finden. Die Deststerreicher bildeten weifer Streisgefängnis ihres Lebens jedenfalls unberührt. eine eigene Legion und träumten wohl davon, sicherer als im Deutschland Hitlers und Goerings. in furzer Zeit unter Hitlers siegreichen Fahnen Ein gleich bitteres Los harrt nun der sude als gefeierte Helden in die Heimat zurüctehren tendeutschen SA Leute. Das„ Česté Slobo" zu können. Sie wurden bitter enttäuscht. brachte dieser Tage die Meldung, daß sich das Schon öfter famen Nachrichten aus Deutschland , braune Reich auch dieser Werkzeuge entledigen
Hitler läßt sich bejubeln
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daß der ſtrenge Drill in der öſterreichischen Legion will. Einige hundert junge Leute aus Nordmäh- München wurden dem Führer am Sonntag über3 Revolten geführt hat, die aber rückſichts- ren, Schlejien und Sultschin gingen feinerzeit all und aus allen Kreisen der Bevölkerung los unterdrückt worden sind. Die letzten Ereignisse hinüber und bildeten eine„ Sudetendeutsche Le- außerordentliche Kundgebungen bereitet, in denen haben viele dieser Legionäre auf den Gedanken gion", welche in Ratibor ausgebildet wurde der Dank des Bolles für das tatkräftige, Staat gebracht, daß sie ihr bedrohtes Leben nur durch und an unseren Grenzen später Dienst machte. schleunige Flucht retten können. und Volt rettende Handeln des Führers am 30. Juni überzeugend und rührend zum Ausdruc fam."
Aus Südböhmen kommt die Nachricht, daß 24 dieser enttäuschten Fremdenlegionäre in soller Uniform und mit ihren SA - Dolchen unsere Grenze überschritten haben und sich den tschecho. flowakischen Behörden freiwillig stellten.
sie sind in das Budweiser Kreisgericht eingelie
fert worden, wo sie einer milden Aburteilung
Diefe Gruppe ist durch die lehten Berhaftun: gen und Hinrichtungen ihrer Führer beraubt und dürfte demnächst per Schub in der Heimat cintreffen.
So haben sie sich das Ende ihres Kampfes gegen den Margismus bestimmt nicht vorgestellt.
Seht unseren heimischen Nazijünglingen noch immer fein Nachtlicht auf?
Röhm suchte bei den Sozialdemokraten Schutz
Schon im April 1932 sollte er umgelegt werden
,, Gegen Korruptionierung und gegen den Ehrgeia Einzelner in den eigenen Reihen richtet sich das Strafgericht, aber gleichzeitig gegen jene, die glauben mochten, um ihrer Person willen das Rad der Geschichte zurückdrehen au Pönnen und vergangene Zeiten wieder aufleben zu lassen. Man mag zu Adolf Hitler und zum Nationalsozialismus stehen wie man will: man mag ihn in den Himmel loben oder man mag in ihm den ärgsten Gegner sehen, über Eins muß man sich flar werden: Was wäre geschehen, wenn Im Jahre 1932 war ein Teil der jetzt Er: Hitler im entscheidenden Augenblick nicht durch- schoffenen schon einmal von dem gleichen Schicksal gegriffen hätte?... Ehe man Hitler und seine bedroht. Wir sind in der Lage, aus eigener Kenntnis diese Dinge zu enthüllen. Anfang April 1932 Mitarbeiter eiligst als ,, Bluthunde" und unmoralische Ehrgeizlinge" abtut, sollte man das Ge- berichtete die Münchener Post" über die Existenz einer Mördergruppe, Zelle& genannt, im brauschehen in Deutschland auch einmal von diesem Genen Hause in München . Sie teilte mit, daß eine sichtspunkte betrachten und vielleicht steht Gruppe unter einem gewiffen Horn aus Karls: ruhe herbeigeholt worden sei, daß der GarcisMörder Schweitart dazu gehöre. Die Gruppe follte mehrere nationalsozialistische Führer, die unbequem geworden waren, umlegen. Das Blatt nannte als Verantwortlichen für die Femezelle den Major Buch, als eigentlichen Leiter den Standartenführer Danzeifen, einen intimen Freund Hitlers . Danzeisen wurde in der Folge
Der Neue Vorwärts" berichtet:
Die Maffenabschlachtung von Hitlerführern ist bezeichnend für den Geist des Mordes, der im nationalsozialistischen Führerkreis lebendig ist Dort belauert einer den anderen argwöhnisch, dort fürchtet jeder die tödliche Kugel des anderen! Röhm war seit Jahren nicht darüber im untla= ren, daß man ihn einſt, wenn er unbequem würde, umzulegen versuchen würde.
dann das Urteil etwas anders aus." Daraus lann man erkennen, wie das Urteil der ,, Rundschau" aussicht: sie bejaht den von Hit ler vollzogenen Massenmord, der seinesgleichen seit der Bartholomäusnacht nicht hatte. Ihr gentigen die ,, largen Meldungen", die das Regime bisher feineswegs zu ergänzen wagte, um 241 ErfchieBungen zu billigen. Daß neben den von der
Die Straße zwischen den Diktaturen
Der Blick von der Museumsrampe den Benzelsplay entlang gleicht einem Blick ins Getriebe cines Webstuhls, auf dem rastios, Tag für Tag aus dem Jneinander von Schuß und Kette, vielfarbig und scheinbaren Wirrivarr sinnvoll ords nend, das Verkehrsgewebe entsteht, ein unendlicher Teppich), der nie fertig wird.
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3n sechs Monaten Gefängnis verurteilt, was die Freundschaft zu Hitler nicht beeinträchtigte.
von München nach Berlin . Sie legten Wert dar. Die von den Mördern Bedrohten flüchteten auf, daß im Falle ihres Todes kein Geheimnis über Ursache und Täter bestehen sollte, und sie fuchten Schut. Einer ihrer Beauftragten erschien deshalb am 9. April 1932 morgens auf der Re
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daktion des Vorwärts" in Berlin . Es war der Dr. Bell, Mitarbeiter und Berater Röhms, bekannt aus dem Tscherwonzenprozek.
Er teilte uns mit, daß er im Auftrag Röhms täme. Röhm und seine Freunde fürchteten, wegen gewiffer Beziehungen Nöhms zur Reichswehr er fchoffen zu werden. Sie feien in der Nacht von München nach Berlin gefahren, und feien in Degleitung des Rechtsanwaltes Lütgebrute im Hotel Fürstenhof abgeſtiegen. Es waren:
Stabschef Röhm,
Chef der Nachrichtenabteilung
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Die Kartoffelnot in Deutschland hat zur Herabsetzung des Zolles von 6 auf 2 Mar! für 100 Kilogramm geführt. Das spricht weit deutlicher als die Beruhigungsreden im Nazirundfunk an die Berliner , denen erzählt wird, daß Süddeutschland und Hamburg ebenso schlecht daran waren, aber sich selbst geholfen hätten. Hamburg hätte sogar seinen Weberschuß nach Berlin geschickt und die ganze Not sei verschuldet durch das Wetter, spätere Reise. Ueberlastung der Landwirtschaft durch andere Arbeiten etc. Wie weit die Beunruhigung der Konsumenten gediehen ist, geht daraus hervor, daß von amtlicher Seite bereits Gerüchte über die Einführung einer Kartoffelfarte ausdrücklich dementiert werden mußten.
Dabei ist Deutschland das größte Kartoffelland Europas und das Naziregime hat doch, wie es immer behauptet, die Landwirtschaft auf den grünen Zweig gebracht!
Judenverfolgungen
Istanbul , 9. Jul. Aus Thrazien , der Dardanellen und Marmarameerküste sind in Istan= bul 1700 jüdische Flüchtlinge eingetroffen, die infolge der jüngsten Ereignisse ihre Heimat ver lassen haben. Der türtische Innenminister hat sich nach Adrianopel begeben, um an Ort und Stelle das Vorgehen von Beamten zu untersuchen. die beschuldigt sind, daß sie judenfeindliche Ausschreitungen geduldet haben.
Wie verlautet, hat die türkische Regierung das Weitererscheinen eines antisemitischen Istan buler Wochenblattes verboten.
lehnt, vermögen sie doch nicht das großartige felder der Sudetenberge erinnernd, aus denen si.| Demokratie. Die Freiheit bahnt sich ihren breiten anbelbild zu umschreiben. fommen. Wieviele Lebensläufe einfacher Men Weg! schen, jeder so oder so anders und doch alle einSonntag, am Fest- und Feiertage der Arbeiter- ander ähnlich aus gleichem Lo fließen hier zum Strome zusammen! Olympiade.
So war es am 1. Mai. So war es am
Zweieinhalb Stunden lang flutet der Strom. Ein Strom, zu dem sich Ströme vereinigt haber zu einem Ziele, zu einer Richtung, aus einem Willen.
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Junge Mädchen marschieren, Amazonen der Lebensfreude, blau und weit wie junger Himmel und weiße Frühlingswolken. Welle auf Welle verkünden sie mit hellen Stimmen ihren Gruß. Manchmal aber, plöglich, von einer Stunde Im Talte flattern Schivärme roter Tüchlein hoh zur andern ändert sich das Bild. Das endlose und jedesmal scheint ein blautveißes Feld leuchtend Fließen auf und ab tommt zum Stillstand. Das rot zu erblühen. Junge Mädchen der Inbe Getriebe ist ausgeschaltet. Das Geschirr" des griff der Jugend marschiert und trägt lachende Webstuhls ist herausgenommen. Der Plas liegt Frische, Schönheit, Freude, Glück des Daseins mil leer. Auch auf den Fußgängerbahnen tommt das sich. fribbelnde Fließen zum Stehen; die Menscher Und Frauen marschieren. Rot, weiß und ſammeln sich zu dichten Spalieren, zu lebenden dunkelblau, grau und weiß, wiederum Welle auf Mauern mit tausend und abertausend Augen. Belle. Frauen, Frauen es nimmt kein Ende. Breit in absoluter Leere liegt vor ihnen die Bahn Wieviel Dieve, wieviele Sorgen, wieviele Müttervom Museum bis zum Graben, ein Schauplab, für schidsale zichen hier vorüber! fommende Ereignisse bereit. Männer marschieren. Im vielgestaltigen. Und sie fommen. Mufit veran; die Inftru- Wechsel von Braun- tot, Rot- blau, schilffarben, mente blißen in der Sonne. Und dann ergießt sich mattblau, trachtenbunt, unterbrochen von den die Manifestation in das breite, leere Bett, ftun- Gruppen der Bergleute, ernst und schwarz wie die denlang, ein brausender Strom, ein Strom von Nacht ihrer Schächte, dominieren als Masse in Menschen, ein Strom von Farben, über dem die Blau - weiß- rot und Rot- weiß- blau, die frohen Fahnen gleich wandelnden Wäldern wehen, ein Farben ihres Landes variierend, die Tschechen urd Sataratt manifestierender Stimmen, ein rhyth- Slowaten und als grau- weißes Gewoge die Deutmisch gegliederter Tausendfuß, ein Hunderttaus schen in hellen, schlichten Farben, an die grauen jendja woher immer man die Bilder ent- Steine, die weiten, weißen, winterlichen Schmeces
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Ein Volt marschiert. Volk in zwiefachen Sinne. Ein Volt, gecint im Bekenntnis zum Staate der Demokratie, dessen Flagge die Marschierenden ihren roten Fahnenwäldern feierlit vorantragen. Und Volt im besonderen, engeren Sinne des Wortes das Volk der Arbeit.
Zu seinem Feste sind brüderliche Abordnunaen aus aller Welt als jubelnd begrüßte Gäste qe tommen. Ihre Fahnen wehen den Abmärschen voran. Fahnen aller Länder Europas und das Sternenbanner der Vereinigten Staaten .
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Da liegt Deutschland . Und da liegt Oester reich. Und zwischen beiden, zwischen den Stachel drahtzäunen und Zuchthausmauern der Dikhainren, zwischen Schmach und Dual, Blut und Trä nen entrechteter Brüder marschiert auf breitem Passe das arbeitende Volt.
Es ist eine Armee. Ihre Bataillone kommen aus Böhmen und Mähren , aus den judeten deutschen Gauen, aus dem Böhmerwald , aus den schlesischen Bergen, aus der Slowakei . Sie mar schieren nicht nur zur Feier der Olympiade. Sie marschieren im Bekenntnis zu ihrem Staate, der ein demokratischer Staat ist und es allen Drehungen des fascistischen Irrivahns zum Troß blei ben soll.
Und in diesem Bekenntnis marschieren sie für Aller Länder Europas ? Nein es fehlt die die Idee der Freiheit, der Menschlichkeit, der sozia Fahne der deutschen Republik; die Hitler- Dittatur len Gerechtigkeit. Mit ihnen marschieren unfichthat ihren Schaft zerbrochen, ihr Tuch zerrissen und bar und doch gegenwärtig die Brüder und Schive= auf den Scheiterhaufen des Dritten Reiches ver- stern aller Länder. Und einmal führt dieſe breite brannt. Es fehlt die Fahne der österreichischen Bahn, in die sich stundenlang brausend und schim Republit; sie ist gesunken im Feuer der Dollfun mernd, flutend, mit wehenden Fahnen, jubelnd Kanonen. Es fehlt die Fahne Lettlands . Es fehlt begrüßt der Strom der Manifestanten ergießt. die Fahne Italiens . Und wieder wie voriges Jahr Die Fahne Italiens . Und wieder wie voriges Jahr
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bei einem Arbeiter- Turnfest in Aufsig fönnt: n auch nach Deutschland und Desterreich zurüd. E: auch hier große leere Mäume des Schweigens den ist ein Paz der Freiheit, eine Straße zwischen den Beglüdt und ergriffen, erhobenen Herzens stundenlangen Strom der Marschierenden unter Pittaturen. Sie führt in die Zukunft. brechen symbolische Lücken, deren schmerzlichen blidt man auf den farbigen Strom. Er ist mehr Sinn nur vorangetragene Tafeln inden würden: als ein herrliches Schauspiel. Er ist ein unver Deutschland Desterreich Letts geßliches Erlebnis, er ist eine Zuversicht unser Glaube und unsere Sehnsucht, unser Hoffen und Plötzlich weitet sich der Wenzelsplak zu unser Wille, unser ganzes Sein marschiert mit Manfred. Sinnbilde: zwischen den Diktaturen marschiert die ihm!
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