Einzelbild herunterladen
 

alt.

"

Gerichts- Beitung.

Wie mitgeteilt wird, haben sich 30 Lokalverbände dem Bunde bereits angeschlossen. Erinnert wird ferner an den gefaßten Befchluß, Das Vereinsgesetz gegen socialdemokratische Leidtragende. teine Gesellen oder Arbeiter aus solchen Orten zu beschäftigen, in Die Witwe Ludwig, die im Januar des vorigen Jahres in einent welchen eine Arbeitseinstellung eingetreten ist, und daß das Annoncieren Vororte Magdeburgs verstarb, hatte turz vor ihrem Tode den von Arbeitskräften gegen hohen Lohn seitens der Arbeitgeber in den Wunsch ausgesprochen, daß Socialdemokraten sie zu Streiforten zu unterlassen ist, um zu vermeiden, daß die Arbeits- Grabe tragen und ihr Grab mit roten Schleifen einstellungen auf die Nachbarorte der Streifherde übertragen werden. schmücken möchten. Ihrem Wunsche wurde denn auch Die Kundgebung zeigt mir wieder, eine wie engherzige Aufsprochen. Am Begräbnistage fanden sich etwa 20 Personen faffung über die Arbeiterbewegung in diesen Streisen anzutreffen ist. auf dem Hofe des Wohnhauses der Verstorbenen ein. Von einem friedlichen Ausgleich der Gegenfäße kann bei einer jo In ihrer Gegenwart wurde der Sarg geschlossen, worauf der Partei­vorgefaßten Meinung nicht die Rede sein, mögen deshalb die Ar- genoffe Schulze eine furze Ansprache hielt. Er sagte ungefähr beiter gleichfalls darauf bedacht sein, ihre Organisationen zu stärken. folgendes: Wir stehen hier am Sarge unserer Mitschwester. Es ist ihr höchster Wunsch gewesen, von uns bestattet zu werden. Wir wfirden noch mehr Förmlichkeiten entfalten, wenn es uns nicht die Behörde verwehren würde. Wir sehen wieder, daß wir zusammen­Später am halten müssen, um mehr Rechte zu erlangen." Sulze ebenfalls noch ein paar die eine An­des die§§ 9 und 17

Gewerkschaftliches.

Grabe sprach ehrende

Worte. Er erhielt demnächst

entwidelung, ob durch Kanäle oder Eisenweg. Sierumter soll auch| Kreisen für die Errichtung von Arbeitgeber- Verbänden wirken, ba( darunter Tischlerei Beuter, Elifabeth- Ufer 11, 20,10; Tischleret Sauer, fallen die Frage über die finanzielle Bedeutung der Kanäle gegen bics der einzige Weg bleibt, der geschlossenen und mit großen Manteuffelstr. 81, 8,05). 2ifte 713 und 715 13,50. Männer- Gefangverein über den Eisenbahnen und deren Leiftungsfähigkeit. 2. lteber die Mitteln ausgerüsteten Organisation der Bauarbeiter Deutschlands Alpenblume" 4,50. Zur Er einen wirksamen Widerstand entgegenzusehen. Der deutsche Arbeit- millarg, Annenstr. 16, I, entgegen. Geöffnet wochentags 9-1 Uhr vor­Weitere Beiträge nimmt im Berliner Geiverkschaftsbureau Rudolf technische Ausführbarkeit der Sanallinie. ledigung kommen hierbei die Petitionen des unter dem Kanal her- geberbund für das Baugewerbe wird nach genügender Erstarkung mittags und 6-8 Uhr abends. gehenden Bergbaus, der Wasserentnahme aus der Ruhr, die Forde geeignet sein, im Baugewerbe und für die arbeitswilligen Arbeiter rung neuer Schleusenanlagen und die Petitionen, welche fich auf die wieder erträgliche Verhältnisse herbeizuführen." Kanalisierung der Lippe beziehen. 8. ileber die Neutabilität der Linie, wobei zugleich die gesamten Finanzverhältnisse zur Be­fprechung tommen. Hierbei wiirde§ 2 der Vorlage( Beiträge der Interessenten) mit zu berücksichtigen sein. Zur Erledigung würden hierbei gelangen die Petitionen, welche sich mit der Abgaben- und Gebührenfrage beschäftigen. 4. Ueber die Schädigung und Stompensationsforderung. Hierbei sollen die Petitionen aus dem Saargebiet, aus den schlesischen Interessenkreisen und ans bem Obergebiet und die Petitionen, welche sich mit dem Berlin Stettiner Stanalprojekt( östliche Linienführung) und dem Masjurischen Ranal beschäftigen, zur Erledigung foumen. Zur wirtschaft lichen Bedeutung führte zunächst Minister Thielen aus, daß in erster Linie die Eisenbahnen des Ruhrreviers und die Rhein - Elbe­Bahnlinien entlastet werden sollen. Es müsse eine dauernde Abhilfe geschaffen werden. leber das dem Kanal 81­fließende Güterquantum lassen sich bestimmte Angaben noch Bur Lohubewegung der Maurer. In Liepe a. d. O. haben nicht machen. Die Adjazenten und Interessenten schen den die Maurer auf dem Wege der Verhandlung eine Lohnerhöhung von Kanal als absolute Notwendigkeit Bezüglich der 82%, auf 35 f., bei 10stündiger Arbeitszeit durchgesetzt. Der Lohn Tote Stanalabgaben lägen die Verhältnisse klarer als beim Plains, beim wird von jest ab vor Feierabend auf der Baustelle ausgezahlt. flage wegen Vergehens gegen Oder- Spreekanal u. a., da es sich um eine abgeschloffene Straße handelt. Baubuden und Aborte sollen auf jedem Bau errichtet werden. Die Vereinsgesetzes und wurde dann auch in zweiter Jnfianz zu zwei Gegen den Kanal sprechen die Abga. Stengel, v. Arnim und Graf Abschaffung der Accord- und leberstunden- Arbeit soll erfolgen, womit Wochen Gefängnis verurteilt. Das Landgericht sah die Zu­Strachwit, dafür Abg. Schwarze( C.). Mit Nachdruck betoute wieder fich die Unternehmer einverstanden erklärten. sammenkunft der Leidtragenden auf dem Hofe holt Minister v. Miquel die wirtschaftliche Notwendigkeit und den wirt­Nach 7tägigem Streit haben die Maurer in Bernau in einer als eine öffentliche Versammlung unter freiem schaftlichen Nutzen des Kanals und dem Abg. v. Arnim gegenüber. Berhandlung am 17. d. Mts. mit den Meistern folgenden Vertrag Simmel an, zu der eine behördliche Genehmigung erforderlich der lieber geldbringende Eisenbahnen, als geldkostende Kanäle wollte, gefchloffen: 37 Bfg. Stundenlohn( früher 38 Big.), bei 5 kilometer gewesen wäre, und begründete die Berurteilung Schulzes damit, daß erinnerte der Minister daran, daß im Osten die Eisenbahnen nicht außerhalb der Stadt 42 Bf.( früher 35-88 f.), Sonnabends eine er nach§ 17 Abja Il des Vereinsgesetzes in diefer gefezwidrigen, alle geldbringend seien und stellte dem Kanal in Bezug auf Stunde und an den Tagen vor den hohen Festen 2 Stunden früher weil nicht behördlich genehmigten Bersammlung nicht als Rentabilität ein sehr günstiges Prognostilon. Die Geheimen Räte Feierabend. Lohnzahlung auf dem Bau. Berbesserung von Bubenammer führte noch aus, daß die Versammlung" auf dem Redner hätte auftreten dürfen. Die Straf­Wöllhausen und Sympher unterstützten die Ausführungen der und Aborten. Anbringung eines Verbandslastens mit Material zur beiden Minister. Um 1 Uhr wurde eine Pause in den Berhand Hilfeleistung bei Unglüidsfällen auf jeder Arbeitsstelle und Ausschluß Hofe unzweifelhaft unter freiem Simmel stattgefunden Lungen gemacht. Ein Beschluß wurde nicht gefaßt.antol jedweder Maßregelung wegen Thätigkeit für die Organisation oder habe, da ja über dem Hofe der Himmel frei gewesen jei. Auch fei es eine öffentliche Versammlung gewesen, denn Zugehörigkeit zu derselben. Die Beltener Maurer einigten sich nach fünftägigem Streit nach den gerichtlichen Feststellungen habe das Hausthor offen­mit ihren Arbeitgebern auf folgendes: Einführung der zehnstündigen geftanden, fodaß das große Publikum den Vorgängen auf dem Hofe Arbeitszeit an Stelle der bisher elfstündigen. Eine Lohnerhöhung hätte ungehindert folgen können. Der Beklagte legte Revision ein, worauf das Kammergericht die Vorentscheidung auf­also 40 Bf. Stundenlohn in Straft. Bei leberstunden und Sonntags. 5ob und die Sache mit folgender Begründung an das Landgericht on 71/2 Broz, vom 1. Juli tritt eine solche von weiteren oz. arbeit wird ein Lohn von 45 Pf. gezahlt, desgleichen bei Feuerungs. zurückverwies: Der Begriff der öffentlichen Bersammlung oder Ofenarbeit, Abichaffung der Recordarbeit. Verbesserung der unter freiem Himmel fei allerdings Baubuden und Aborte und Landgeld nach Vereinbarung. Die Ban nicht verkannt worden, indeffen habe das Landgericht arbeiter erhalten eine Lohnzulage von Pf. Die Verträge der übersehen, daß gewöhnliche Leichenbegängnisse nach§ 10 beiden Orte gelten bis 81. März 1900. des Vereinsgesetzes einer Genehmigung überhaupt nicht be dürfen. Der Vorgang auf dem Hofe tönne nun aber lebiglich als ein Teil eines Begräbnisses angefehen und behandelt werden. Der Vorderrichter müsse jetzt zunächst nach­prüfen, ob das Begräbnis der Frau Ludwig etwa durch jenen Borgang oder durch andere Ereignisse zu einem außergewöhnlichen ge­worden sei. Nur wenn das der Fall wäre, könnte Sch. wegen Ver­gehens gegen bas Vereinsgefeg bestraft werden.

Sociales.

Der Kampf gegen den Alkoholismus . Aus Wien wird berichtet, daß innerhalb der socialdemokratischen Bewegung der Vers fuch einer Organisation der Mäßigkeits- und Enthaltsamkeitsfreunde gemacht wird. In Nürnberg haben einige mit der Arbeiterbewegung sympathifierende Herren einen Abiturientenklub unter dem Namen Borwärts" gegründet. Daß sie sich dabei im wesentlichen von den unklaren und abgebrauchten Ideen der bekannten ethifirenden Enthaltsamkeitsfanatiker Erfolg versprechen. geht aus der ver öffentlichten Ankündigung deutlich hervor. Der Klub will seine Mitglieder zur strengen Enthaltung von allen alkoholischen Getränken verpflichten.

tr

die

Streif eine Lohnerhöhung von 30 auf 88 Bf. pro Stunde durch. In Cammer bei Lehnin seyten die Maurer nach zweitägigem In Sonnenburg i. d. Neumark haben zwei Unternehmer die Forderung der Gefellen, 10 stündige Arbeitszeit und 25 Bf. Lohn anerkannt und im Beisein des Bürgermeisters erflärt, jämtliche Ge fellen in Arbeit zu stellen. Heber die Banten der 8 Unternehmer, welche die Forderungen nicht bewilligen, ist die Sperre verhängt. Nach fünftägigem Streit ist es den Zehlendorfer Maurern gelungen, die neunständige Arbeitszeit und den Stundenlohn von

vont Borderrichter

In rauchlosem Lokal sollen litterarische, wiſſenſchaftliche und ethische Vor­träge und Diskussionen abgehalten werden, daher eingehende Teil­nahme für alle geistigen und allgemein interessante Bestrebungen der Gegenwart. Praktisch hofft die Vereinigung durch Beranstaltung von Recitations- und Unterhaltungs- Abenden bei alkoholfreien Getränken Wegen Vergehend gegen den§ 66 des Einkommensteuer­und in rauchfreien Lokalen ihren Zielen näher au fomumen. Ganz be Gesetzes war eine Frau Koch vom Schöffengericht zu einer Geld­strafe verurteilt worden, weil sie in ihrer Steuererklärung eine Leib­stattfinden." Mit anderen Worten heißt das, daß die Herren den In Rathenow haben sich sechs der größten Unternehmer ge- rente nicht angegeben hatte. Auf ihre Berufung sprach sie das vielen Fiaskos der Enthaltsamkeitsbewegung ein neues hinzuzufügen das Bedürfnis haben. Die Voraussetzungen, von denen sie bei einigt, an Stelle des bisherigen Lohnes von 38 Pf. tritt ein folcher Landgericht frei, nachdem es festgestellt hatte, daß von ihr die Leib­ihren Bestrebungen ausgehen, sind durchaus falsch. In der letzten von 35 Pf., und eine Reihe von Verbesserungen sind vertragsmäßig rente nicht böswillig, sondern lediglich infolge eines Irrtums ver­Nummer der von unserem Genoffen Hubert Lagerbelle herausgegebenen festgelegt. Fünf Arbeitgeber haben sich dieser Vereinbarung nicht schwiegen worden war. Diese Entscheidung wurde jedoch von Sammergericht als der Revisionsinstanz wieder auf­vortrefflichen franzöfifchen Revue Le Mouvement Socialiste"( Die angeschlossen und traten hier die Maurer am 24. April in Streit. In gehbenid hat ein Arbeitgeber die Forderung der zehn gehoben. Der Präsident führte begründend aus: Allerdings socialistische Bewegung) berichtet der Genosse Désiré Verhaeghe über den stündigen Arbeitszeit und eine Lohnerhöhung von 27% auf 35 Pf. ei anzunehmen, daß sich die Angeklagte bei Aufstellung zu Paris abgehaltenen 7. internationalen Kongreß zur Bekämpfung bewilligt. Die übrigen Arbeitgeber halten sich noch an dem unten ihr Steuererklärung in einem Rechtsirrtum befunden habe. des Mißbrauches alkoholischer Getränke. Vezeichnend für den Kongres stehenden Vertrage für gebunden. Fast sämtliche Streifende traten Nach seiner Entstehungsgeschichte fei aber der§ 66 Abjak 2 war, so behauptet Verhaeghe, daß auf ihm die socialistische sttassen bei dem Unternehmer Braun in Arbeit. In Groß- Lichterfelde des Einkommensteuer- Gefeßes gerade für solche Fälle geschaffen wor­bewegung in den Stampf gegen den Alkoholmißbrauch eingetreten den. Das Gesez wolle, daß man sich vor der Abgabe einer Steuer­fei. Es ist bekannt, daß unter dem Einfluß der Agitation Vanderveldes find die Kollegen beim Meister Born ausgesperrt. In Guben haben die Maurer die Kündigung eingereicht, da erklärung genau über die Rechtslage belehren jolle. Einnahmen, sich in Belgien bereits 1898 eine socialistische Liga als Kampftruppe ihnen ihre bescheidene Forderung um Lohnerhöhung von 32 auf über deren Steuerfähigkeit man im Zweifel sei, folle man angeben. gegen den überhandnehmenden Alkoholismus gebildet hat. Artifel 3 des 35 Pf. von der Immung abgelehnt wurde. Unrichtige Angaben infolge von Rechtsirrtum feien ebenfalls zu be Programms dieser Liga heißt:" Die Liga bildet einen Teil der belgischen Arbeiterpartei." Bandervelde hielt auf dem Parifer Oderbruch, Friedrichsroda, Genthin , Im Streit befinden sich außerdem die Maurer in Sets chin im strafen. Ihrer Natur nach würden sie natürlich milder bestraft. Die Torgelow , Sache wurde zu anderweiter Entscheidung in die Vorinstanz zurüd Stongreß( 4.- 9. April 1899) ein glänzendes Referat über die obejuch, Helmstädt , Schöningen , Bergen a. M., verwiesen. Erscheinungen und die Bedeutung des Alkoholismus . Er fam Blankenburg a. Harz , Braunschweig , Bugtehude, Wegen Beleidigung des Fabrikbefiters Guiremand in Dabei zu folgenden sehr interessanten Thesen: 1. Es find weissen- Köln , Wurzen , Täterow und Marienwald e. Reinidendorf und wegen Hausfriedensbruchs war der Arbeiter Franz nicht Die im größten Glend lebenden Vollsschichten, es find nicht die niedrigit gelohnten Arbeiter, die am meisten trinken, Buzug nach obigen Orten fernanhalten. Das Vorstehende ersuchen wir die Kollegen zu beachten und den Hannemann vom Schöffengericht am Landgericht II zu 15 M. Geld­firafe verurteilt worden. Guiremand hatte den Arbeiter ungerecht­da diese durch ihr Elend selbst vor dem Alkohol geschüizt sind, finte Buzug nach obigen Orten fernzuhalten. Im Auftrage der Agitationskommission: fertigt der Faulenzerei geziehen, worauf dieser mit Scheltworten mal fie ihn nicht bezahlen können; 2. andererseits findet man den H. Silberschmidt. auf den Unternehmer antwortete. Hierin sollte die Beleidigung Alkoholismus auch nicht bei den am besten gelohnten Gruppen. liegen, wogegen der Hausfriedensbruch in dem Umstande gefunden Deren intellektuelle und moralische Entwicklung genügt bereits, um sie Für die Weber in Krefeld gingen bei der Berliner Gewerkschafts: wurde, daß Hannemann nicht die Fabrikräume verlassen wollte, als davor zu bewahren; 3. der Alkoholismus wütet vielmehr in jenen Kommission folgende Beiträge ein: proletarischen Schichten, die eben erst in das industrielle Leben hinein- Wolf u. Bräder, Königsbergerstr. 28, 2. Rate, 13,65. Möbeltischlerei von Gangé 5,60. Buchdruderei Köpfe 9,45. Tischlerei der Unternehmer ihm die Auszahlung des Lohues am selben Tage Gießerei Blumen verweigerte. Die Straffammer am Landgericht II, an welche Haune gerissen werden. Ihre Löhne sind höher als die bisher von ihnen straße 76, 8. Rate, 8,80. Tapezierer Beuthstraße 3,65. Schuhfabrit Carl manu appellierte, verwarf seine Berufung. bezogenen; der physische Hunger wirkt nicht mehr auf sie, der Jacoby, 12. Rate, 6,25. Lotterieklub Gute Hoffnung" durch Ludwig 8,10, intellektuelle und moralische noch nicht; 4. der Alkoholismus ist übelfabrik v. G. Klug, Fruchtstr. 31/32, 39,40. Gürtler v. Schmidt u. Co., lernte man aus einer Verhandlung kennen, die am 2. November v. J. Polizisten, die sich gegenseitig mit Säbelu mishandeln, also die Folge und das charakteristische Zeichen einer bestimmten Stallschreiberstr. 18, 1,50. Genossen d. Firma Gebr. Wagenknecht, Gas: Etufe der kapitalistischen Entwickelung; und wenn man auch anstalt II Charlottenburg 9,60. Fahrradwerke" Stern", Friedrichsberg, 9,35, vor dem Landgericht Halberstadt stattfand. Dort wurde folgen­nicht fagen fann: das Elend verursacht den Alkoholismus, Tischleret Stein, Gr. Frankfurterfir, 86( außer 1 Tischler) 6,75.& nopffabrit des festgestellt. Am Abend des 30. Januar 1898 gantten sich in der so ist doch die Folgerung nicht minder wahr: Mannasse, Wallstr. 17/18, 6. Rate, 6,-. Organisierte Handschuhmacher Polizeistube in Aschersleben die Polizei- Sergeanten Gustav Berlins, 4. Rate, 50,-. Berional der Deutschen Warie" 14,75. anghoff und Friedrich Rode. Von Worten gingen fie gu befferen materiellen Umstände vermögen vermögen den Alkoholismus Arbeiter der elektrischen Werte Union 11,25. Verband der Elektromonteure Thätlichkeiten über. Nachdem die Hände sich als nicht wirkungss zu besiegen. Befiere materielle und intellektuelle Umstände dem Pro- Seffion Berlin , 13,65, Pianofabrik v. Knabe u. Thal, 5. Rate 6,80. voll genug erwiesen hatten, schlugen die beiden erregten Männer letariat zu verschaffen, ist das Ziel des Socialismus." Man erkennt leicht den Unterschied in der Behandlung der brüde 1, 13,60. Delegiertenverfammlung der Orts- Strankentafe der Wäsche mit ihren Dienstjäbeln auf einander los und brachten sich erhebliche Alkoholfrage z. B. bei den Nürnberger Herren und einem flarbliden- branche 6,80. Gesammelt bei Mierschenz 1,60. Organisierte Schuhmacher Wunden bei. Das Landgericht nahm bei keinem der beiden Not­den Socialisten wie Vandervelde ist. der Firma Wenzel u. Sicker, 2. Rate 20,-. Möbelpolierer der Firma wehr an und verurteilte jeden von ihnen wegen gefährlicher Körper­F. A. Treuc, Wienerstr. 44, 2. Mate 10,-. Wiehrere Goldleißten- Grundierer verlegung zu Gefängniß. Die von beiden Angeklagten eingelegte bei Plön d. V. 3,50. Möbelfabrik von Lennig u. Jakty, Rüdersdorfers Revision kam vor dem 3. Strassenate des Reichsgerichts zur straße 3, 22,05. Buchdruckerei Hempel u. Ko., 5. Nate 21,30. Personal der Verhandlung. Der Angeklagte Langhoff war persönlich erschienen Buchdruckerei H. S. Hermann 41,60. Personal der Buchdruckerei E. Littfoß und bemängelte einzelne ihm ungünstige Feststellungen. Das Der schon längst geplante Zusammenschluß der Elektrici einer Krangipende 6,20. Erben 11,-. Steinbruckerei Personal der S. Bayer, Ueberschus Buchbruckerei Otto Drewis, Nate 5,90. Deichsgericht erkannte gemäß dem Antrage des Reichsanwaltes auf tätsgesellschaften zur Beseitigung der gegenseitigen Preisunter Buchdruckerei Gebr. 23. 9,70. Möbelfabrik von Equiz, 11. Rate, 7,20, Verwerfung der Revision. bietungen scheint jetzt Thatsache zu werden. Wenigstens haben sich Bolterabend B. K. 2,-. Reinickendorferstraße burch G.. 34,40. Tischlerei die hauptsächlichen Werfe zu einem gemeinsamen Borgehen geeignet. Reglaff( mit Ausschluß zweier organisierter Kollegen) 7,25. Gesangverein und in einem Rundschreiben angekündigt, daß fie infolge der Er Morgengrauen"( Bäder) 10,-. Tapezierer von Flatow u. Briemer 5,- Eine große Protestversammlung der hiesigen Junungs­höhung der Rohmaterialienpreise eine fünfprozentige Breiserhöhung Marezinczit, 60. Metallwaarenfabrit, Brinzenstraße, d. Gr. 6,60, Tischlerei für Maschinen, Transformatoren und Schallapparate eintreten lassen Tramp, Gr. Hamburgerftr. 3, 2. Rate, 4,90. Klaviaturfabrik Buchholz, 7. Nate, meister tagte Montagabend in Kellers Festfälen, Köpniderstraße, Es werden. Unterzeichnet ist dieses Rundschreiben von den Gesellschaften 14,40. Verband der städtischen Arbeiter, f. einen Vortrag b. Dr. E. Freuben galt, Stellung zu nehmen zu der von der Regierung geübten Hand­berg, 5,-. Vom verunglückten Storch in Schöneberg , Karfreitag 8,70 u. 30. habung des Handwerkerorganisations Gesetzes. Obermeister Siemens u. Halste, der Allgemeinen Elektricitäts- Gesellschaft, der Organisierte Schneider und Schneiderinnen Berlins durch Stb. 129,45. Marschall von der Tischlerinmung präcifierte seine Ausführungen Union , Schuckert u. Co ,, der Gesellschaft Helios in Köln , den Stereotypeure und Galvanoplastiker der Galvanoplastik d. G. 10,80. Spar bahin, daß die von den Behörden beliebte Art der Durchführung Summerfchen Elektricitätswerken in Dresden und von Lahmeyer u. Co. verein Einigkeit" 5,- Sammlung der Bildhauer Stöpenickerstraße 62 bes bez. Gesezes die Bewegungsfreiheit der Innungen lahm lege, in Frankfurt a. M. Campaner d. Trautwetter 59,-. Berband der Möbelpolierer Berlins und Umgegend, 13. Rate 50,- Porzellanarbeiter, Sahlstelle Berlin- Moabit daher überall Berbitterung erzeuge und der Socialdemokratie Vors Der deutsche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe hat 10,- Stattlub Ramsch, Forsterstraße 3,-. Buchbruceret und Kantoblichers schub geleistet werden. Daß selbst großen Inmumgen das Recht ab­einen Aufruf zur Gründung von lokalen Arbeitgeberverbänden erlaffen, fabrit von Gyd u. Friedländer, 9. Nate 3,95, Solzbearbeitungsfabrit von gesprochen werde, fich in 8 wangsinnungen umwandeln zu dürfen, in welchem fich derfelbe u. a. folgendermaßen vernehmen läßt: Pristaff u. Bieger 5,15. Pianofortefabrik Schäfer und Menzel durch Golde fei nicht zu rechtfertigen und fordern den schärfsten Widerspruch heraus. Namentlich diejenigen Fachgenoffen, welche fich der Gründung von 8,80. Gesammelt d. Liepe , Friedrichsberg 5,25. Gesammelt d. 6. Lacos Eine Korporation wie der Central- Ausschuß der vereinigten Gesangverein auf", Rokalverbänden gegenüber aus dem Grunde noch teilnamlos Friedrichsberg 2,95. Ben ben Stupferbrudera Geberei Bajer mmmgsverbände Deutſchlands " habe ein Recht darauf, im Handels­verhalten, weil sie in ihren Wohnorten und deren Umgebung 5, 10. thorstraße Nr. 8, Rate 6,- Buchdruckerei J. A. 2. Winther ministerium in Audieng empfangen zu werden, um die berechtigten bisher noch nicht durch Arbeitseinstellungen 311 leiden u. Sohn, 3. Nate 12,55. Arbeiter der Pianinofabrik C. Siewert 5,60. infche der Handwerker Harlegen zu können. Man verweigere aber gehabt haben und deshalb der irrigen Ansicht sind, daß diese Ber umleimer und Bezieher der Pianinofabrit A. Herbst, Zoffenerstr. 10 3,30. dort nicht mir eine solche Audienz, sondern laffe auch die eingereichte hältniffe dauernde fein werben, mögen fich flar machen, daß die Pianinofabrit von Gerbst mit Buditer, 10. Rate, 8,70. Tischlerei Kleemann, Denkschrift über die Neuorganisation des Handwerks unbeantwortet. friedlichen Zeiten fich schnell ändern fönnen und daß fie dann der Staigerfir. 51/52, 2. Mate, 3,50. Rote Buchbinder aus der Grünftr. 10,3n gleich scharfer Weise sprachen sich auch die Diskussionsredner In veränderten Sachlage ganz unvorbereitet und in der Regel auch Buchbruckerei Feyl und Comp., 4. Mate, 3,75. Stockfabrik. Wendt, 9. Nate, aus, worauf folgender Antrag zur Annahme gelangte: machtlos gegenüberstehen. Die Erfahrung hat vielmehr gelehrt, daß der Buchbruckerei Julius Sittenfeld, 4. Mate, 44,30. Mitglieder der Wagen Sandhabung des Handwerker- Organisationsgefeyes von seiten der 10,- Charlottenburger Gewerkschaftskommission, 4. Rate, 100,-. Personal Die allgemeine Handwerkerversammlung erlent an, daß die die Centralleitung der Bauarbeiter mit Vorliebe solche Gegenden bauerfasse Berlin , Bezirk 4, 25,-. Bildhauer und Stuccateure von Ulrich u. für Arbeitseinstellungen ins Auge faßt, wo die socialistischen Ideen Trommer, Steglis 8,50. Holzbearbeitungsfabrit und Tischleret Hellutch, preußischen Verwaltungsbehörden berechtigten Grund zur Beschwerde bisher wenig Eingang gefunden haben, um die Unzufriedenheit der Bergstr. 37, 2. Mate, 11,75. Ueberschuß der Matinee des Gefangvereins bietet, trotzdem die deutschen Handwerker mit Recht eine wohl­Arbeiter in weitere Streise zu tragen und ihrer Partei neue Kräfte Sangesblüthen", Mitglied des Arbeiter Sängerbundes 20,- Raffierer wollende Durchführung des Gefeyes erhoffen. Die Handwerker­zuzuführen. Die Arbeitgeber vermögen in solchen Fällen auf den von Filiale IV der Holzbearbeitungsmaschinen Arbeiter( Sigungs- Ent versammlung protestiert gegen die bisher geübte Handhabung des Gang der Berhältnisse wenig oder gar keinen Einfluß auszuüben schäbigung) 4,80. Tüchleret bot inger, stönigsbergerſtr. 7. 7,55. Buch Gesetzes und beauftragt den Innungsausschuß der vereinigten bruderei Gebrüder U. 10,90. laviaturfabrit Schmohls u. Co., Köpeniders Innungen, diesen Protest dem Herrn Minister für Handel und Ges und sind dem Terrorismus widerstandslos Daher mögen diejenigen Inhaber von Baustraße 154 a, 3, Mate 11,40. Genoffen aus Schönebeck bei Friedrichshagen werbe zur Kenntnis zu fiberreichen. Sie erwartet auch von den die unterworfen, 1,- Personal ber Metallwarenfabrit von 3. Schmidt 6,60. Buchdruckerei

18917

Mnternehmer- Verbände.

"

Arbeiterverein in Nowawes d. Nr. 10,-. Tischleret Eberhardt, Michaelkirch­

-

Versammlungen.

geschäften, welche ernstlich gefonnen find, ihre wirtschaftliche Sofffchläger 2,30. Lifte 703 8,- Lifte 705 6- ifte 821 unb 822 15,25, Bestrebungen der Handwerker unterstützenden Parteien des Reichs­Selbständigkeit den maßlosen und oft ganz ungerechten Forderungen Lifte 750 10,60. Lifte 704 11,65. Liften IV. Wahlkreis Südoft 601, 602, tages und des preußischen Abgeordnetenhauses, daß fie auf eine ber focialdemokratischen Agitation gegenüber zu wahren, in ihren 603, 604, 605, 631, 633, 634, 635, 636, 640, 697, 0908, 699, 700 148,10 wohlwollende Durchführung des Handwerkergefeges bringen werden."