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Nr. 169.
nalitätenstaat. Ein Staat mit nationalen Minderheiten kann sich eher eine gesunde Demokratie erhalten, da diese gerade ein lebendiges Bedürf nis solcher Staaten und ihrer Nationen ist. Was
Sonntag, 22. Juli 1934
Noch einmal Krieg?
uns an unserem Staat als Nachteil erschien, er Ein Rückblick auf den Ausbruch des Weltkrieges vor zwanzig Jahren weist sich unter den Verhältnissen neuer Erfahrun
gen als dessen starke und positive Seite. Es ist
nur nottvendig, daß wir uns dieses Positivums be
E. St.
Sandner, der Renegat
Seite 3
da wußte alle Welt, daß das Deutsche Reich era ledigt sei. Das war sechs Wochen vor dem 9. November 1918. Der Zusammen= bruch des Heeres und des Reichs war nicht die Folge der Revolution, vielmehr war die A 11 s- rufung der Republik die Folge des 3usammenbruchs der Front und des
Länder bewilligen jetzt im Gegensatz zu früher
wußt seien und es durch eine fähige vernünftige naler Sozialistentongreß in Wien stattfinden, im denen man damals natürlich nichts erfahren hat, Im September 1914 sollte ein internatio-| Aehnliche Aeußerungen des Kaisers, von Staates überhaupt. Annenpolitik nubbar machen für das Wohlt der Anschluß daran wollten die deutschen Sozialdemo- liegen in großer Menge vor. Dem deutschen Bot- auch in den Staaten mehr Verständnis aufbringen, Für das Verhalten der SPD wird man jetzt Republit, der Demokratie und aller ihrer Betwoh- Anschluß traten ihren Parteitag in Würzburg abhalten. Da schafter in London, Fürsten Lichnowſty, der sich die es vor zwanzig Jahren leider nicht aufzubrin ner. In uns liegt unsere Zukunft." Nach der furzen Inhaltsgabe des ungefähr knallten die Schüsse von Sarajevo die gleich ben in seinen Berichten ähnlich geäußert hatte wie sein hundert Seiten zählenden Büchleins des Genossen biclzitierten Tropfen, die das Maß zum Ueber- Wiener Kollege, schrieb Wilhelm II . Randbemer- gen vermochten. Die ſozialistischen Parteien aller Stoudelta wird wohl jeder sozialistische und demo- laufen bringen, wirkten. Die Kongresse von Wien tungen auf die Telegramme, die man nicht für- in den Parlamenten die Militäretats, gleichtratische Leser zu der Anficht gelangen, daß es ein und Würzburg tamen nicht mehr in Betracht. möglich halten soll. Einmal schrieb er über die Verdienst des Verfassers ist, zur Aufflärung über Die SPD gab sich die größte Mühe, dem Engländer:„ Mit solchen Salunken mache ich nie biel, ob sie größere oder Kleinere Summen for bas nationale Problem im tschechischen Bolle bei- Ausbruch des drohenden Krieges entgegenzuwvir- ein Flottenabkommen." Es soll ausbrücklich be- bern, gleichviel, ob die sozialistischen Parteien dem Militarismus..grundsäßlich verwerfen" oder mehr autragen. ten. Beitungsartifel und Flugschriften gab es in tont werden, daß das Auswärtige Amt in Berlin, national eingestellt sind. Wir haben es vor nicht großer Menge, Straßendemonstrationen folgten zu dessen Gunsten man leider nicht viel sagen langer Zeit erlebt, daß die Sozialdemokraten einer eine der anderen, aber nichts von alledem tam auf fann, die Einstellung des Kaisers offiziell wenig alten Republik die militärischen Forderungen gegen die Stimmungsmacher der kapitalistischen beachtet hat. ihrer Regierung zu niedrig fanden und unter Presse. DieReichsregierung wurde in vertraulichen Je länger der Krieg dauerte, um so flarer Siniveis auf die drohende Gefahr steigerten. Jetzt In der Trautenauer Bersammlung der Su- Besprechungen beſtürmt, alles mögliche zu tun, wurde es, daß er einen für Deutschland sehr bösen bewilligt man seitens der Sozialisten militärische detendeutschen Heimatfront fühlte Herr Sand- um das drohende Unheil abzuwenden. Wir wissen Ausgang nehmen müffe, wenn es nicht gelingen Forderungen, um den Fascismus fernzur das Bedürfnis, seine sozialdemokratische heute, daß damals schon gelogen worden ist, als sollte, rechtzeitig einen Frieden der Verständigung halten. 1914 wurde Deutschland vom Bergangenheit vergessen zu machen und beflagheb in jeder bürgerlichen Zeitungsredaktion ein herbeizuführen. Während Deutschland immer Bar is mus bedroht, der bestimmt nicht beſſer sich, daß ihn der sozialdemokratische Redner einen Goebbelsscher Schrumpfgermane gesessen hätte. schwächer wurde und schließlich die Verluste über- war. als der Fascismus von heute. Was das zariRenegaten genannt hat. Er sei jept aus Ueber- Der Vorstand der SPD schickte sein Mitglied haupt nicht mehr ersehen konnte, schloffen der stische Rußland war, haben viele heute vergessen. zeugung bei der Henleinfront und er verstehe Hermann Müller noch in der letzten Juli- Gegenseite sich immer neue Mächte an. Als die Hätte der Zarismus gefiegt das hätte er bei deshalb nicht, wie man ihn da einen Renegaten woche nach Paris, damit er mit der französischen Vereinigten Staaten sich der Entente noch an einer anderen Tattit der SPD unbedingt in fürnennen könne. Partei über eine gemeinsam einzuschlagende Tattit schlossen, konnte der Ausgang des Serieges nicht zester Frist, dann wäre Europa der Fascismus Herr Sandner, der nicht einmal weiß, was eine Vereinbarung herbeiführe. Am Tage seiner mehr zweifelhaft sein. Die a meritanischen wahrscheinlich nicht in vielen Ländern erspart geein Renegat ist, wird uns daran zu zweifeln er- Ankunft in der französischen Hauptstadt wurde soldaten, neu eingekleidet und vorzüglich blieben, kommunistische Parteien lauben, daß seine jezige Gesinnung von langer Jaurés ermordet, die sozialdemokratische Fraktion bewaffnet, gaben den Ausschlag. Auf würde es bestimmt weder in Dauer sein wird. Wenn er sie natürlich aus der Deputiertenkammer tvar zunächst topflos. Man deutscher Seite hungerten die in Lumpen geklei- Rußland noch in Deutschland Ueberzeugung wieder wechseln sollte, wird der gab dem deutschen Genossen zu verstehen, daß deten Soldaten längst, vielfach fehlte es ihnen geben. Renegatenruf, der ihm vorauseilt, nicht etwa eine Freunde in Berlin die Kriegskredite ebenso auch an Munition. Von der Not und Verzweif- Das wesentliche ist nicht, daß die Sozialisten verftummen. Denn das Wesen des Renegatentums selbstverständlich ablehnen müßten, wie es selbst- lung des deutschen Voltes, das immer lauter nach aller Länder, mögen sie auch die ernsthaftesten ist es ja, daß man seine frühere Gesinnung ver- verständlich sei, daß die französischen Sozialisten Frieden schrie, braucht in diesem Zusammenhange Gegner des Militarismus sein, die Landesver leugnet. Für jene Renegaten, die sie etwa gar sie annehmen würden. Hermann Müller tam am nicht erst gesprochen werden. Als die deutschen berkaufen, gibt es das schöne deutsche Wort 3. Auguft in der gleichen Stunde nach Berlin zu Heerführer sich endlich verständigen wollten, war Schurken. Herr Sandner aber ist nur" ein Re- rüd, in der die sozialdemokratische Reichstagsfrat- es zu spät. Und als am 1. Oktober 1918 Hinden negat. tion gerade Beschluß über die Kriegskredite fassen burg nach Berlin sagen ließ, daß die Armee Er hat in der Trautenauer Versammlung wollte. Vor der Abstimmung hörte sie noch den nicht mehrachtundvierzig Stunden sehr viel über die Not der Arbeiter geredet; aber Bericht Müllers und stimmte mit i a. Die Stim- auf eine neue Regierung warten tönne, die die soziale Frage ist für ihn lediglich eine mung der deutschen Partei tam sehr deutlich zum den Präsidenten Wilson um Frieden bitten müsse, Frage der Erziehung. Man müsse den Ausdrud in ihrer Presse. Da wurde unter an= Ausbeutern gut zureden und dann werde sich die derem hingetviesen auf die geographische Lage des Lage der Arbeiter bessern. Werde dieser Appell Reichs, auf den Zwei- oder Dreifrontenkrieg, der an das Mitleid von den Ausbeutern nicht befolgt, nicht nur gegen Frankreich, sondern auch gegen das so möge mans dem Sandner nur fagen sie zaristische Rußland geführt werden müsse." Wir würden dann aus der Henleinbewegung, d. 5. wollen nicht, daß unsere Frauen und Kinder Opfer aus der Volksgemeinschaft", ausgeschlossen tofatischer Bestialitäten würden. Eine Niederlage ( Um dann außerhalb der Voltage- Deutschlands im Kampfe mit Frankreich und Rußmeinschaft" die Arbeiter weiterhin auszubeuten.) land, vielleicht auch mit England wäre gleichbe Für das Renegatentum Sandners aber ist das folgende Gedicht ein Beweis, das er im deutend mit Zusammenbruch, Vernichtung und Jahre 1928 in der Freundschaft" veröffent- namenlosem Elend."
lichte:
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,, Den Mitleidigen. Kommt nur zu uns mit eurem Erbarmen Mit euren Kreuzern und verdorrten Broten! Bir warten schon auf euch mit offnen Armen, Mit allen unfern Kranken und auch Toten. Ach, tommt zu uns mit euren blinden Augen, die unser ganzes Elend nie erfassen; Wir können euch so gut zum Schauspiel taugen In der Arena unserer Hungergassen. Ach, kommt zu uns mit euren Almosen, Wir sind so dankbar eurer Großmutgeste Und wollen gern uns drängen und auch stoßen Für einen leinen Abfall eurer Feste. Stommt nur zu uns! Schlagt eure Herzenschlachten, Für ein paar Lumpen läßt sich viel ertragen, Und wenn wir euch im Grunde auch verachten, So wollen wir doch gerne Dante" sagen".
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Die Reichstagsfraktion der SPD Ichnte in einer Erklärung, die mit allen gegen vierzehn Stimmen angenommen wurde, die Verantwortung für den Krieg ab und verlangte, daß sofort Fricben gemacht werde, wenn die Gegner zu einem folchen bereit seien. Für unser Volt und seine freiheitliche Zukunft steht bei einem Siege des ruffischen Despotismus, der sich mit dem Blute der Besten des eigenen Boltes befleckt hat, viel, wenn nicht alles auf dem Spiel, es gilt, diese Gefahr abzuivehren, die Kultur und die Unab= hängigkeit unseres eigenen Landes sicherzustellen."
Da nach einem Worte Vittor Adlers die Niederlage schlimmer sei als der Krieg selbst, so galt es, auf eine Verständigung hinzuwirken.
Neue Zusammenstöße in Amerika
Straßenkämple in Minneapolis Minneapolis, 21. Juli. Angriffe der Streilenden auf Lebensmittel- Lastwagen führten zu blutigen Kämpfen mit der Polizei und Nationalgarde, wobei ein Soldat erschoffen, gegen 70 Perfonen 40 Y Gouverneur enthandle weitere 3400 Mann Na leichter verletzt wurden. Der tionalgarde.
Der Obmann des Syndikats der Transportarbeiterschaft hat die übrigen Arbeitersyndikate aufgefordert, den Generalstreit zu beginnen. Allerdings ist es nicht sicher, ob die Syndikate dieser Aufforderung entsprechen werden, da der Gouverneur entschlossen ist, wenn nötig, das Kriegsrecht zu proklamieren.
Auch in Seattle( Washington) tam es gestern zu einem scharfen Zusammenstoß zwischen 2000 Streifenden und der Polizei, da die Streifenden nichtsyndikalisierte Arbeiter am Löschen der
Schiffe verhindern wollten. Dabei wurden vier Polizisten ernstlich verletzt.
Hafenarbeiterstreik
teidigung bejahen und deshalb folgerichtig militärischen Forderungen zustimmen. Das wesentliche ist, die sozialistischen Parteien aller Länder der= maßen start zu machen, daß sie jeden Krieg un= möglich machen können. In einem wirklich demokratischen Europa wird es eine Kriegsgefahr nicht mehr geben.
Erhöhte Arbeitslosenfürsorge Durch das Verdienst der Sozialdemokratic fam es nach längerer Zeit wiederum zur Durchführung produktiver Arbeitslosen fürsorge. Dem Ministerium für soziale Fürforge wurde zu diesem Zweck von der Regierung 20 Millionen Kč zugeteilt. Dieses Geld wird als besonderer Beitrag Gemeinden, Bezirken und Ländern, für Notstandsarbeiten, Arbeitstolonien jorge zuſammenhängen, zur Verfügung gestellt. und ähnliche Zwecke, die mit der produktiven FürDie Beiträge verden täglich 6 bis 10 Kč für einen Arbeitslosen betragen.
Ferner bewilligte die Regierung nach dem Einschreiten des Ministers für soziale Fürsorge, Gen. Dr. Meißner, 20 Millionen Kč aus dem sogenannten Investitions fonds für die Unterstüßung der Arbeitslosen. Dieser Betrag wird außerhalb der Budgetpost geführt und die bereits bewilligte Dotation wird dadurch erhöht. Im Ganzen wurden daher zum Zwecke der Arbeitslosenunterstüßung in der letzten Woche 40 Millionen bewilligt.
kommunistischen Gewerkschaften San Francisco, 21. Juli. Nunmehr hat auch Die fommunistischen Gewerkschaftsorganisader Verband der Transportarbeiter mit 1138 tionen, besonders der kommunistische Metallarbeigegen 283 Stimmen beschlossen, die Arbeit wie- ter- sowie der Tertilarbeiterverband, veranstalten der aufzunehmen. Etwa 70 Prozent der im Hafen in der letzten Zeit Protestaktionen und beklagen beschäftigten Arbeiter sind bereits in die Arbeit sich über das Ministerium für soziale Fürsorge, zurückgekehrt. daß es ihnen zu Unrecht die Mittel zur Auszahlung des Staatsbeitrages zur Arbeitslosenunterstüßung vorenthalte.
Ungarisch- jugoslawisches
Abkommen
zur Verhütung von weiteren Grenzzwischenfällen
Das war die Tattit der SPD. Es ist hier nicht möglich, die tieferen Kriegsursachen oder gar die größere oder fleinere Schuld der verschiedenen Staaten am Ausbruch des Krieges zu erörtern. Das ist eine gar nicht so üble Geiselung des Tatsache ist, daß die von dem Reichstanzler Bethelenden Mitleid s, das die Reichen zu üben mann- Hollweg geführte Reichsregierung, die in pflegen. Heute freilich ist für Sandner dieses Mit ihren öffentlichen Kundgebungen über ihre Kriegsleid der Schlüssel zur Lösung aller sozialen Pro- ziele die SPD zwar niemals zufriedenstellte, doch bleme. Dagegen muß er nicht mehr für Abfälle alle Bestrebungen der Sozialdemokratie, die auf Dante" sagen. Er jißt mit beim Tisch und wird die Herbeiführung des Friedens abzielten, unter für die Tröftungen, die er den Armen verabreicht, itüßte. Nach Bethmann- Hollweg begannen freilich gut bezahlt. üble Intriganten ihr Wert. Unter dem ReichsDas Bild des Renegaten Sandner ist noch tanzler Michaelis wurden beispielsweise die BeDie Sache verhält sich jedoch ander s. Die zu vervollständigen. Einige Pinselstriche werden mühungen des Papstes um einen Frieden fabofommunistischen Gewerkschaften erhalten genau so wir noch später seßen. tiert, während Bethmann- Hollweg die internatio= wie die anderen Gewerkschaften Vorschüsse auf nale Sozialistenkonferenz in Stockholm, die beson= die Auszahlung des Staatsbeitrages, welche den Mühsam und die Bohemia". Der erschüt- ders von Branting- Schweden, Stauning- Däne Bedarf der Gewerkschaften auf Monatehin ternde Bericht, den die Frau des ermordeten Belgrad, 21. Juli. Nachdem sich die unga aus decken. So hat z. B. der kommunistische mart und Troelestra- Holland vorbereitet war, Schriftstellers Mühsam über die Qualen ihres rische und die jugoslawische Regierung geeinigt Metallarbeiterverband derzeit einen Vorschuß von Mannes gab, hat in der gesamten Presse der nachdrücklich förderte. haben, gewisse Fragen betreffend den Grenzver- fast fünf und einviertel Millionen, der fommu Unverantwortlich war die Nachgiebig tehr zwischen den beiden Staaten zu liquidieren, nistische Tertilarbeiterverband von zwei und dreiTschechoslowakei großes Echo gefunden und auch das übrige Ausland stimmt mit in den Schrei keit der deutschen Reichsregierung gegenüber trat in Belgrad eine aus ungarischen und jugo- viertel Millionen Ke. Wenn aber, wie dies bei des Entschenz ein. Die Bohemia" gibt den Desterreich geweſen. lleber die damaligen flawischen Vertretern bestehende gemischte Dele- den kommunistischen Gewerkschaften geschieht, eine Bericht der Frau Mühsam in 22 Zeilen wieder Bustände unter dem Kaiser Wilhelm unterrichten gation zusammen, um dieſe Frage zu lösen. Die Gewerkschaftsorganisation aus dem gewährten und wendet die bedingte Redeweise an, um ihren einige seiner Bemerkungen zu den Berichten der Kommission brachte heute ihre Arbeit zum Ab- Vorschuß nicht nur den Staatsbeitrag, sondern Freunden im Dritten Reich darzutun, daß sie deutschen Botschafter in Wien und London recht ſchluſſe, worauf die Delegierten eine Vereinba- auch die eigene Gewerkschaftsunterſtüßung und Frau Mühsams Angaben ja doch nicht glaubt. gut. Herr von Tschirschky hatte kurz vor Ausbruch rung unterfertigten, durch welche sich die beiden schließlich auch noch andere Verbandsausgaben Der ganze..Bericht" erscheint unter der lever des Krieges von Wien einen Bericht nach Berlin Regierungen verpflichten, beiderseits Maßnahmen deckt, weil die Gewerkschaftsmitglieder nicht die schrift Mühsams Tod- nicht Selbstmord?" geschickt, den wir auszugsweise hier wiedergeben. zu treffen, um für die Zukunft Grenzzwiſchenfäl- Beiträge bezahlen, so kann dafür nicht das MiniDas Fragezeichen sagt alles, was über das We- Die Randbemerkungen, die der Kaiser Wilhelm len vorzubeugen. sterium für soziale Fürsorge verantwortlich ge= sen der Bohemia" zu sagen ist. dazu gemacht hat, geben wir( eingeklammert) macht werden! wieber. Herr von Tschirschty schrieb:„ Sier höre Ein Beleg für die schlechte Finanzwirtschaft ich vielfach den Wunsch, es müsse einmal gründlich der kommunistischen Gewerkschaften ist das Rundmit den Serben abgerechnet werden.( Jetzt oder in Santiago de Cuba schreiben des tommunistischen Tertilarbeitervernie. W.)... Ich benuße jeden Anlaß, um ruhig, New York, 21. Juli. Nach einer Meldung bandes vom 31. Mai 1934, in welchem sich die aber sehr nachdrücklich und ernst vor übercilten aus Santiago de Cuba ist in der Stadt jeder Verbandsleitung darüber beklagt, daß troß aller Prag, 21. Juli. Der erste tschechoslowakische Schritten zu warnen.( Wer hat ihn dazu ermäch- Wagenverkehr nach 22 Uhr verboten worden, nach Urgenzen die Mitglieder feine Beiträge zahlen, Gesandte für USSR Bohdan Pavlu ist heute tigt? Das ist sehr dumin. Geht ihn gar nichts an, dem mehrere Bombenwürfe erfolgt sind. Gestern und ihnen in diesem Falle mit dem Entzug der bormittags mit seiner Gemahlin vom Wilson- da es lediglich Desterreichs Sache iſt, was es hier- nachts sind zwei Bomben geworfen worden. eine Arbeitslosenunterstüßung droht. Außerdem gibt bahnhof nach Mostou abgereist. Von dem Ge- auf zu tun gedenkt. Nachher heißt es dann, wenn davon am Geschäftshaus einer amerikanischen das Rundschreiben zu, daß die Belege über die sandten verabschiedeten sich am Bahnhof Gesand- die Sache schief geht. Deutschland hat nicht ge- Nähmaschinenfabrit. Es wurde großer Schaden Auszahlung der Arbeitslosenunterstüßung so u n= ter Dr. Flieder für das Ministerium für wollt! Tschirschth ſoll den Unſinn gefälligst lassen. angerichtet. Bei einem weiteren Bombenwurf vollständig sind, daß das Fürsorgeminiſte Auswärtige Angelegenheiten und der Sowjetge- Mit den Serben muß aufgeräumt werden und im Geschäftsviertel wurde ein in der Nähe stehen- rium die unbelegten Fälle streichen kann, ohne atar bald. W.) fandte Sergej legandrow stii. vorläufig Ersatz zu leisten.
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Bombenwürfe
der Mann schwer verletzt.