meiner Da war
undenkbar gewesen. Er verschafft ohne Zweifel der Socialdemo- gelüfte auf jener Seite verstößt.( Lebhaftes Bravo bei den Social- Innern in Hinsicht auf die Arbeiterfragen nicht ganz ausreicht. tratie einen großen Triumph. Dasselbe gilt für den Antrag demokraten und Nationalliberalen.) Wenn Herr v. Stunum glaubt, Herr v. Stumm hat sich heute gänzlich ablehnend gegen die Anträge Rieber. 1885 wurde ein ähnlicher Antrag der Socialdemokratie ein- daß dieser Antrag mit dem Verhandlungszwang sich dem social des Zentrums und der freisinnigen Vereinigung geäußert. Wir fach en bagatelle behandelt. Er wurde dann in der Kommission demokratischen Programm nähere, so müßten auch diejenigen, die bejahen im Gegensatze zu ihm die Frage, ob solche Organibegraben. Noch 1893 hat sich das Centrum umumwunden auf den für die Gewerbegerichte gestimmt haben, sich mit dem socialdemo- sationen nötig sind. Der österreichische Handelsminister Boden des Knappschaftswesens gestellt. Der Abg. Frhr. v. Heyl kratischen Programm identificieren, da ja die Socialdemokraten Dr. Bärnreither hat sich gleichfalls für Arbeiterkammern aushat noch ganz vor kurzem den Zusammenschluß der Unter auch die Gewerbegerichte in ihr Programm aufgenommen haben. gesprochen. Wird Herr v. Stumm auch diesen Minister der Förderung ehmer in Berufsvereinen als als notwendig für die Ver-( Sehr gut!) socialdemokratischer Endzwecke beschuldigen?( Heiterkeit.) Der Standständigung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern erklärt. Ich möchte noch darauf hinweisen, daß, was die Funktionen punkt der nationalliberalen Partei in dieser ganzen Materie der Ich bin meiner alten abweichenden Meinung treu geblieben und der Arbeitsämter anlangt, in dem Kommissionsbericht über Arbeiterorganisation ist unverändert geblieben. Schon 1886 hat halte auch heute die Uebertragung des Knappschaftswesens auf die die Gewerbegerichte darüber das Genügende gesagt ist. Es mein Freund Dr. Dechelhäuser es für flug und richtig erklärt, die ganze Industrie für nüglich. Für viel wichtiger als diese social heißt da, es müsse vom allgemein menschlichen Standpunkt Wünsche der Arbeiterklasse in dieser Hinsicht zu erfüllen.( Sehr politischen und socialdemokratischen Experimente halte ich nach wie durchaus erwünscht sein, die Möglichkeit zu haben, in gewerblichen richtig! bei den Nationalliberalen.) Wir sind der Ansicht, daß der vor die Witwen- und Waisenversicherung. Diese Experintente geben Fragen ein Gutachten zu erhalten, das nicht einseitig von den lokale Unterbau dieser Organisation sich am besten den Gewerbegerichten den Arbeitern nur Steine, die Witiven- und Waisenversicherung giebt Arbeitgebern ausgehe, das contradiktorisch zwischen Arbeitgebern und anschließt. Herr v. Stumm meint, daß durch unsere Haltung ein Riß in die ibnen Brot. Die Anträge find schon mehrmals eingebracht worden, Arbeitern unter unparteilicher Leitung eines unbeteiligten Dritten staatserhaltenden Parteien komme, und daß wir uns der Socialdemo aber jedesmal in den Papierkorb gewandert. Da wäre es doch festgestellt worden sei. Das sagt jener Kommissionsbericht. Und es fratie genähert hätten. Aehnliches steht seit Wochen in den Berliner besser, uns auf dent gemeinsamen Boden der Waisen- und Witwen- hat sich oft gezeigt, daß die Arbeiter vielfach treffendere Gutachten Neuesten Nachrichten", nur noch durch Ausdrücke wie„ Socialversicherung zu vereinigen.( Abg. v. Kardorff: Sehr richtig.) Sie abgeben, als selbst Fachleute; so z. B. habe ich oft die Beobachtung demagogie" verziert.( Seiterfeit.) Ich bemerke nichts von diesem weisen auch den Arbeitskammern Aufgaben 811, die sie gemacht, daß Fabritarbeiter fehr richtige Grundrisse für Arbeiter- Riß, wenn ich mir die Presse der deutschkonservativen Partei ansehe. nicht erfüllen können. Wenn sich bei jedem Streit der wohnungen lieferten, während die Entwürfe der Baumeister un- Da sind noch ganz andere Ausführungen über die Notwendigkeit der Arbeiter sofort an die Arbeitskammer wenden darf, dann ist brauchbar waren.( Hört! hört!) Sollten wir da nicht Arbeiterorganisation zu lesen, als wir sie machen. So hat die die Disciplin bald zum Teufel. Ein solcher Vorschlag mit Freuden die Mitarbeit der Arbeiter auch auf anderen Kreuz- Zeitung " im Dezember 1898 in einem Artikel über die kann nur von einem Mann ausgehen, der keine praktischen Er: Gebieten begrüßen? Herr von Stumm fürchtet, daß Social- Arbeiterkammern erklärt, daß die Forderung der Organisation der fahrungen hat. In den Arbeitskammern werden socialdemokratische demokraten in die Arbeitskammern kommen werden. Nun, ich Berufsstände in allen tonfervativen Kreisen volle Sympathie fände( Hört, Führer figen, die längst teine Arbeiter mehr sind. Dann ist es schon halte es für eine Beleidigung der deutschen Arbeitgeber, wenn man hört!) und geeignet sei, den Einfluß der Socialdemokratie zu brechen. besser, den damals von den Socialdemokraten eingebrachten Entwurf glaubt, sie werden nicht den moralischen Mut haben, gegen un- Wenn ich also alles zusammenfasse, so sehe ich von dem Niß inneranzunehmen. Obligatorische Arbeiterausschüsse sind für mich unberechtigte Forderungen der Socialdemokraten in den Arbeitstammern halb der staatserhaltenden Parteien nichts. Was die Kreuz- Zeitung " annehmbar, dagegen habe ich mich stets für fakultative Arbeiter- anzufämpfen. Herr v. Stunum hat ganz recht, wenn er glaubt, daß, hier ausführt, deckt sich so ziemlich mit dem von uns Berlangten. ausschüsse erklärt, wenn diese nach Art des Knappschaftswesens ein- wenn die Anträge heute abgelehnt werden, sie wiederkommen werden Auch Herr Jacobsfötter hat sich für die Arbeiterkammern ausgerichtet sind. Ich weiß auch gar nicht, woher Herr Hize das und ich glaube, daß ebenso viel Mut, wie dazu gehört, die gesprochen als ein Mittel zum Frieden. Herr v. Stumm sagt, in Material für die Arbeitskammern nehmen will. Es ist Socialdemokratie zu bekämpfen, ebenso viel Mut dazu gehört, trotz Ben Arbeitskammern werden mur Agitatoren fizen; das ist eine Beschon heute sehr schwer, die richtigen Leute für die Selbst der focialdemokratischen Agitation die Intereffen der staatstreuen hauptung, die des Beweises entbehrt. Herr v. Stumm ſagt, wo verwaltung zu finden, wie soll das hier werden, wo Arbeiter zu vertreten.( Lebhaftes Bravo links und im Centrum.) sind die Arbeiter, die diesen Arbeiten gewachsen sind? Es giebt viel schwierigere Dinge in Frage kommen. Dazu kommt, Aus unter den Arbeitern so viele Intelligenzen. Abg. Rösicke( wildliberal): daß die Institution mir den anarchistischen und socialdemokratischen Fübrern zu gute kommen würde. Der wirkliche Arbeiter wird schwer Wir haben den Antrag eingebracht, um den Arbeitern die Ver- Thätigkeit beim Gewerbegericht fenne ich das. in die Arbeiterkammern hineinzubekommen sein, ihm liegt die Er- tretung ihrer Intereffen zu ermöglichen. Heute hindert die Vereins- viel Objektivität, Einsicht und guter Wille unter den Arbeitern, baß ich mit Vergnügen und Hochachtung an diese Zeit zurüddenke. nabrung seiner Familie viel mehr am Herzen. Man spricht immer gesetzgebung noch diese Interessenvertretung, während die Arbeit- daß ich mit Vergnügen und Hochachtung an diese Zeit zurüddenke. ren der Friedensarbeit der Arbeitsämter. Der eben ausgebrochene geber ungehindert in ihrer Interessenvertretung find. Um die Ich komme mit Herrn Hiße zu dem Schluß, daß die Zeiten des belgische Kohlenarbeiter- Streit, bei dem 80 000 bis Arbeiter fümmert sich fortwährend die Polizei; während die Unter- Patriarchalischen Systems in der That vorüber 100.000 Bergleute streiken, ist eine eigenartige Illustration zu den innehmer die Gesetze ungestraft übertreten dürfen, müssen sich die ind. Was den Centralverband der Industriellen betrifft, so lege ich den Uebertreibungen der Angestellten der Organisation nicht Belgien bestehenden Arbeitsämtern. Die Arbeiter haben sich dort Arbeiter streng an das Gejezz halten. Wir sehen in unserm Antrage ich den Uebertreibungen der Angestellten der Organisation nicht allzu großes Gewicht bei, aber gegen die unrichtigen nicht einmal einem Schiedsgericht unterworfen, obwohl die Arbeit einen Schritt weiter zur Verwirklichung der kaiserlichen Februar Berichte des Generalsekretärs Bued müssen wir Verwahring geber zum Nachgeben bereit waren.( Hört, hört! rechts.) Herr Erlasse. Herrn v. Stumm ist es unangenehm, wenn er an diese Berichte des Generalsekretärs Bued müssen einlegen. Diese Maßlosigkeit der angestellten Organe hat Sige meinte, die Arbeitskammern seien der archimedische Punkt, von über die Erlasse gejagt hat. Wir wollen das Program Socialdemokraten zu stempeln. Die Socialdemokraten selbst bes ja schon dahin geführt, den Grafen Posadowsky zum Demt aus man die Socialdemokratie aus den Angeln heben wird. Ich bin nicht dieser Meinung. Die soliden Arbeiter find vor der Socialdemokratie so wie so sicher, aber die solchem Nachdruck aufgestellt, daß Fürst Bismarck bekanntlich Haupt-" Correspondenzblatt der Gewerkschaften" wird dem Gedanken Ausdruck urteilen unsere Anträge ganz anders wie Herr v. Stunum. Im soliden fallen den Verführungen der socialdemokratischen Agitation sächlich deshalb um seine Entlassung eingekommen ist. anheim. Den Antrag Heyl halte ich auch für unamnehmbar. Die Was nun die Anträge betreffs der Arbeiterkammern anlangt, so gegeben, die Anträge könnten der Socialdemokratie Abbruch thun. Wenn von Berufsvereinen der Arbeiter die Rede ist, werden immer Gewerbegerichte haben ganz andere Funktionen, als sie den Arbeiter- liegt der Unterschied zwischen diesen Anträgen und socialdemokratischen die socialdemokratischen in den Vordergrund gestellt. Es giebt doch Bestrebungen auf der Hand. Rur Böswilligkeit kann diese Anträge tammern zufallen sollen. Es giebt gar keinen schärferen Gegenja, als socialdemokratisch bezeichnen, Es giebt viel Dinge, die Arbeiter aber noch sehr viele organisierte Arbeiter, die sich bis dato dem als zwischen Gewerbegerichten und Arbeiterfammern, jene follen und Arbeitgeber gleichmäßig interessieren. Beide Teile lernen sich Einfluß der Socialdemokratie entzogen haben. In allen solchen entgegenstehende Interessen versöhnen, diese die einseitigen Interessen der Arbeiter verwalten. Ich muß sagen, da ist mir der Antrag Sige näher kennen und lernen sich achten. Je länger sie zusammenarbeiten, Organisationsfragen muß das Princip der Gerechtigkeit gelten. Was noch tausendmal lieber, als der Antrag Heyl. Der Antrag Heyl ist ie mehr finden sich beite Teile zusammen.( Sehr richtig! links.) wir den Handwerkern und der Landwirtschaft zubilligen, müssen wir auch den Arbeitern gewähren. Die Frage der Rechtsfähigkeit der mur geeignet, die focialdemokratischen Gewerkschaften zu stärken, Gesellschaftellajien statt, ja Herr v. Stumm bestreitet ja den Berufsvereine kommt für mich erst in zweiter Linie in Betracht, nach denn danach wird der Arbeiter gezwungen, diese Gewerkfchaften anzuerkennen, während jetzt der Arbeiter fie ignorieren Arbeitern das Mitbestimmungsrecht. Daher der große Erfolg der Inkrafttreten des Bürgerlichen Gejezbuches wird die Frage noch Die Berufsvereine entwickeln sich oder ihnen beitreten kann. Es ist auch gar keine Frage, daß sich die Socialdemokratie. Es ist gar nicht zu verwundern, daß sich die weniger wichtig werden. Immerhin wäre Socialdemokratie dieser Institutionen bemächtigen wird. Sind doch Arbeiter zunächst an die Socialdemokraten wenden, die ihre auch ohne sie in fortschreitendem Maße. eine reichsgefeßliche Regelung der Materie sehr wünschensSocialdemokraten sogar schon in einzelne Inmumgen eingedrungen Interessen ja oft mit schönem Erfolge vertreten haben. wert. Ich möchte mich resumieren. Herr Stumm hat uns Dann kommt die Frage der Gleichberechtigung in Betracht. Die ( Abg. Karborff: Sehr richtig), woran vorher niemand gedacht hat. Arbeiter haben heute nicht das Gefühl der Gleichberechtigung und socialpolitische Abwege vorgeworfen. Meine Freunde aber, alle In den Arbeiterkammern wird der gewöhnliche Arbeiter sofort von mit Recht, denn die anderen Gesellschaftsklassen halten sich für etwas die den Antrag unterschrieben haben, sind der Ueberzeugung, nommen werden. Er wird auch schließlich den Socialdemokraten als Besseres. Ich stehe da ganz auf dem Boden der kaiserlichen An- daß wir mit ihm auf keinen Abweg getreten, sondern daß er geeignet feinen Vertreter anerkennen müssen. Die ganzen Anträge sind ein schaumgen. Kaiser Wilhelm hat mir in einer Audienz, die ich ist, den socialen Frieden, wenn auch nicht herbeizuführen, so doch wesentlich zu fördern. Wir sind der Meinung, daß mit solchen Triumph für die Socialdemokratie, das persönliche Verhältnis mit dem ehemaligen Präsidenten des Reichs- Versicherungsamtes, Herrn Reformvorschlägen etwas Besseres geschicht, als wenn man von Bödiker kurz vor der Ausstellung für Unfallverhütung hatte, gesagt: fortgejezt nach neuen Strafgesezen ruft, awischen Arbeitern und Arbeitgebern wird einfach aufge itnt damit alles hoben. Gegen diese Anträge ist die Rechtsfähigkeit „ Es muß darauf ankommen, den Arbeitern die Ueberzeugung tebel der aus der Welt zu schaffen. Wir haben das Berufsvereine das reine Kinderspiel.( Abg. v. Kardorff: beizubringen, daß sie gleichberechtigt sind und allseitig als Bewußtsein, dabei auf den Wege fortzuschreiten, den die Sehr richtig!) Die Arbeiterkammern werden geradezu trägen gebe solche auerfaunt werden." Von den vorliegenden Andie Februarerlasse Kaiser Botschaft Kaiser Wilhelms I. und einen Stimulus für ich die Arbeiter für Lohn Erhöhungen dem des Herrn v. Heyl den Vorzug. bilden. Die Arbeiter werden fortwährend um Lohnerhöhungen ein- Die Gewerbegerichte geben eine gute Basis, sie haben Wilhelms II. vorgezeichnet haben.( Lebhafter Beifall bei den kommen. Das Einigungsamt wird vermitteln und die Hälfte der die einzige Wahlordmung, welche den Arbeitern die Lohnerhöhung zubilligen. Die Arbeitgeber können meist auf fleine leberzeugung giebt, daß fie ihre Interessen wirklich wahren können. Ich freue mich über die Gegnerschaft des Abg. von Heyl gegen Lohnerhöhungen ohne Schädigung ihrer Interessen nicht eingehen. Herrn von Stumm. Den Unmut über den sozialpolitischen Kurs des Abg. Frhr. von Stumm( Rp.) cine ganz ungerechtfertigte UnterEs kommt zum Streit. Eine andere Entwickelung scheint mir un undenkbar.( Abg. v. Kardrff: Sehr richtig!) Ich reſumiere Herrn von Stumm begreife ich. Diesen Unmut theilen ja alle Ver- ftellung, wenn ihm Abg. Frhr. von Heyl imputiere, er hätte mit den mich dahin: für statistische Zwede genügt die Kommission für Ar- treter des patriarchalischen Princips, die ich aber besser als die Angriffen auf den nationalliberalen Antrag auch die kaiserlichen beiterstatistik vollkommen. Ein Reichsamt für Arbeiterstatistik im Vertreter des Arbeitgeber Absolutismus be- Februarerlasse angegriffen. Nächste Sigung Donnerstag 1 Uhr.( Zweite Beratung der BankSinne des Antrages Bachnicke werde nur den Kampforganisationen zeichnen möchte.( Sehr richtig, bei den Socialdemokraten.) Die der Arbeiter die Waffen liefern. Und dazu sind wir nicht ver- Presse des Herrn von Stumm begeifert jezt die Nationalliberalen. gesegnovelle.) Schluß 64 Uhr. pflichtet. Ich hoffe, die Regierung wird sich niemals auf diesen Diese Angriffe werden hoffentlich keinen Eindruck machen. Herr Abweg drängen lassen.( Lebhaftes Bravo! beim Abg. v. Kardorff.) ihre Forderungen einem Einigungsamte zu unterbreiten. Das beweist von Stimmm verweist auf die Weigerung der belgischen Arbeiter.
die Konservativen die Arbeitsämter ins Leben gerufen.
Erlasse erinnert wird. Ich unterschreibe alles, was Herr v. Heyl von Kaiser Wilhelm I. ausführen, das dieser ja mit
Heute findet fein Verkehr zwischen der Arbeiterklasse und andern
auch
Nationalliberalen.)
Hierauf wird ein Vertagungsantrag angenommen. In einer persönlichen Bemerkung nennt es
Parlamentarisches.
Abg. Frhr. Heyl zu Herrnsheim( natl.) doch nichts gegen die Arbeitskammern. Weigerungen, ein SchiedsPostgesetze. In der Neichstags- Kommission für die Post( auf der Tribüne fchwer verständlich, da er der Journalistentribine gericht anzurufen, find auch in Deutschland vorgekommen, nur waren den Rücken zukehrt): Herr v. Berlepich hat mir persönlich ausdrüdes da meistens die Unternehmer.( Sehr richtig! bei den Social- ovelle wurde gestern die Beratung des Artikels 4B fortgesetzt, lich erklärt, daß die Einigungsämter thatsächlich in der Absicht der streif, wo gerade die Unternehmer einen Schiedsspruch ablehnten. Beschränkung des Betriebes der Anstalten aus der Beschäftigung demokraten.) Ich erinnere nur an den Hamburger Hafenarbeiter der die Entschädigungen für die Bediensteten der Brivatanstalten bestimmt, die infolge des Eingehens oder der kaiserlichen Erlasse gelegen haben. Wenn Herr v. Stumm sie mun als Steine statt Brot für die Arbeiter bezeichnet, so muß ich sagen, Sehr gut! links.) Immer wird von den großen gesetzgeberischen entlassen werden( 1/12 bis 12/12 bes zuletzt bezogenen Jahresgehalts). als Steine statt Brot für die Arbeiter bezeichnet, so muß ich sagen, Schwierigkeiten gesprochen, die unseren sozialreformerischen Absichten Dazu liegen Abänderungsvorschläge vor vom Abg. Singer( 2/12 bis daß ich auf eine derartige Stritit der taiserlichen Erlasse teine Erwiderung mehr finden kann.( Große Heiterfeit. Abg. v. Stumm entgegenstehen. Es bedarf aber wirklich keines großen geſchgeberischen 36/12), vom Abg. Dr. Haffe( natl.), bei früherer Beschäftigung der wehrt verlegen mit der Hand ab.) In unseren Anträgen ist ein Kunststückes, um den Arbeitern die volle Koalitionsfreiheit zu geben. Entlassenen fiber sechs Jahre hinaus für jedes folgende Jahr 2/13 ( Sehr richtig! links.) Auf unsern Antrag über die Rechtsfähigkeit gesunder konservativer Kern vorhanden. In Holland haben gerade der Berufsvereine und die Stoalitionsfreiheit will ich heute nicht mehr zu bewilligen, und vom Abg. Caheusly( C.), der bis sechs Meine Freunde und ich find wegen unserer letzten Ausführungen näher eingehen. Wir werden uns damit noch häufiger zu befassen Jahre aufsteigend wie die Vorlage 1/12 und alsdann pro Jahr 2/12 Meine Freunde und ich find wegen unserer letzten Ausführungen haben, vor allem, wenn das Gesetz zum Schutz der Arbeits mehr bewilligen will, bis zu einer Dienstzeit von zwölf Jahren. über die Heimarbeit sehr von der großzindustriellen Breffe angegriffen willigen kommt. Es wird tommen, Herr v. Stumm hat es ja Abg. Müller- Fulda( C.) begründet den Vorschlag ſeines Frattions worden; nach ihren Darſtellungen muß die Schweiz , auf die ich wieder angekündigt.( Seiterfeit.) Und da Serr v. Stumm in genossen Cahensly, die Beamten der Privatposten höher zu ents mich bezogen, bereits ein ſocialiſtiſcher Zwangsstaat sein. Gerade diesen Dingen leider maßgebend ist und die Ansichten und Ab- ichädigen als die Regierung vorschlage, und die Frist bis zu das Gegenteil ist der Fall. Gerade die Schweizer Arbeiter sind wegen fichten Dagegen ist er gegen der verbündeten Regierungen des ihnen bewiesenen Entgegenkommens vorsichtiger und gemäßigter fennt, als fie felbft( Seiterkeit), so habe ich die Sorge berücksichtigen, die nach Erlaß des Gejezzes in den Dienst vielfach beffer zwölf Jahren Dienstzeit auszudehnen. den Antrag Singer, auch diejenigen Privatpost Beamten zu geworden. Sie verzichten auf jede politische Agitation und wenden daß wir noch in dieser Session mit diesem Gesetzentwurf hich rein dem Gewerkschaftswesen zu. In Belgien haben gerade die werden bepackt werden. Sobald die Arbeiter von dem Koalitions Abg. Singer meint, daß sich gegen etwaigen Mißbrauch getreten sind. Das würde au argen Mißbräuchen führen. leitenden Kreise der Regierung sich mit der Einrichtung der Arbeitsrecht Gebrauch machen wollen, um bessere Arbeitsbedingungen zu eine Vorkehrung werde finden lassen. Es sei ein nobile officium ämter einverstanden erklärt und sogar noch ihren Ausbau verlangt. erzielen, wird nach den Behörden geschrien und die Behörden des Reiches, bei der Entschädigung der Privatpost- Beamten nicht zu Herr von Stumm beklagte sich über den großen Einfluß, den bie erzielen, wird nach den Behörden geschrien und die Behörden eine Vorkehrung werde finden lassen. Es sei ein nobile officium Arbeiterorganisationen auf die Abgeordneten ausüben. Ich glaube, laffen leider vielfach Unparteilichkeit vermiffen.( Sehr richtig! nausern. Der Antrag Cahensly sei in den unteren und oberen weit größer und weit schädlicher ist der Einfluß der Unternehmer- Kämpfen, die mit dem Staatsinteresse nichts zu thun haben, völlig darauf hin, daß die Mehrzahl der Privat- Postbeamten nur auf bei den Socialdemokraten.) Es ist Pflicht der Behörden, in folchen Stufen nicht ausreichend. Staatssekretär v. Podbielski weist verbände.( Sehr richtig! bei den Socialdemokraten.) Der Central neutral zu bleiben. Wenn ein Staatsinteresse in Frage verband deutscher Industrieller verfügt über eine sehr große Presse; tommt, so kann es nur in der Unterſtügung der Arbeiter furzer Kündigungsfrist angestellt feien. Abg. Müller- Sagan( frf. Bp.) er ist thatsächlich nichts weiter als ein Berufsverein der Unternehmer beruhen, hält eine ausreichende Entschädigung um so mehr für geboten, als ſo etwa beim Konfektionsarbeiter Streit. Herr und er übt noch einen ganz andern Einfluß, man kann wohl fagen der Fiskus durch Aufhebung der Privatposten ein gutes Geschäft einen Terrorismus auf die Abgeordneten ans als die Arbeiter Branchen hingewiesen. Aber der Inlandskonsum ist gestiegen, und fage wenig, da feine Garantie vorliege, daß fie auch im Reichsdienst Stumm hat auf den Rückgang der Ausfuhr in manchen mache. Die Uebernahme der Privatbeamten in den Reichsdienst betoalitionen.( Sehr wahr! bei den Socialdemokraten.) Herr von Stumm spricht über das umreife Urteil und den Dilettantisnus es liegt gar nicht im Staatsintereffe, wenn die Behörden sich gegen fage wenig, da keine Garantie vorliege, daß sie auch im Reichsdienst Streits im allgemeinen wenden, die doch dazu dienen, die Abg. v. Standy( kons.) hält dagegen die Ander Arbeiterverbände. Nun, der Centralverband deutscher Industrieller Lebenshaltung der arbeitenden Klasse zu steigern ſtellung im Reichsdienst für das wichtigſte, aber auch hat in den meisten Dingen, über die er ein Urteil abgegeben, einen und damit den Inlandskonsum zu erhöhen. Damit will ich natür schädigungen müſſen reichlicher bemessen werden als in der Reweit größeren und weit schädlicheren Dilettantismus befundet. lich nicht der Berechtigung eines jeden Streiks das Wort reden und würden etwa 2000 Privatpost- Beamte zu berücksichtigen sein, von gierungsvorlage. Staatssekretär v. Podbielski: Im ganzen ( Sehr wahr! bei den Socialdemokraten.) Der General felretär Bued hat sich über unsere Anträge ſehr abfällig die Arbeiter. auch nicht einer direkten Parteinahme des Staats für denen etiva 1000 in Was ich nur erlange, ist vollste Neutralität. werden kömiten, was bei einer so großen Verwaltung gar den Reichs- Postdienst übernommen ausgelassen; aber der Mann zeigt, daß er keine Ahnung von den den die Rechte doch besonders feiert, englischen Zuständen hat.( Heiterkeit.) Der Centralverband hat einen Herr v. Miquel, den die Rechte doch besonders bedeutenden Einfluß auf die rechte Seite dieses Hauses. Ich muß bei der Beratung des Arbeiterschutzgesetzes ausgesprochen, daß das liege noch nicht vor. Im Namen der Finanz- und Boftverwaltung bedeutenden Einfluß auf die rechte Seite dieses Hauses. Ich muß hat, als er noch Mitglied des Reichstages war, am 17. Mai 1890 nicht ins Gewicht falle. Ein Bundesratsbeschluß hierüber aber fagen, wenn er sich als einen Beschützer der Landwirtschaft auf Busammenfaffen der Arbeiter in Berufsvereinen auch im staatlichen lönne er jedoch erklären, daß diese einer mäßigen Entschädigung der spielen will, so ist das doch zum mindesten eine starke Unbescheiden- Intereffe liegt. Er glaubt, daß die Vorurteile, die auf diesem Ge- Privatpoſt- Beamten zustimmen würden. Der Antrag Singer gehe aber heit.( Heiterkeit). Wer war es denn, der den krassesten biete noch vorhanden sind, mehr der Vergangenheit als der Zukunft zu weit. Bei der Abstimmung wird der Vorschlag des Abg. Handelsverträgen des Grafen Caprivi unterſtüßt die Angriffe geworden ist, die früher gegen mich allein gerichtet wurden. Brivatanstalten, sofern sie mindestens 3 Monate vor Verkündigung des Dilettantismus, der je in die Erscheinung getreten ist, in den angehören". Ich freue mich, daß Herr v. Heyl ein Blizableiter für Cahensly augenommen, so daß die Bediensteten, die austreten oder entlassen werden infolge Eingehens der hat?( Bewegung). Der Centralverband hat damals nicht danach ge( Seiterfeit und Beifall links.) fragt, welche Wirkung das auf die Landwirtschaft ausüben wird.( Sehr
v.
Abg. Baffermann( natt.):
behalten werden.
Gefeßes im Dienst waren, erhalten sollen: wenn die Beschäftigung gut!) Als ich damals einen Antrag einbrachte, der auf den Schutz gedauert hat 3 bis 6 Monate 1/12 des zuletzt bezogenen Jahresgehalts; Der landwirtschaftlichen Interessen hinauslief, da wurde ich von Ich bin mit dem Antrage des Abg. Bachnide ganz einverstanden, waren sie 6 Monate bis 1 Jahr beschäftigt 2/12, bis 11/2 Jahr 3/12, diesem selben Centralverband in derselben Weise angegriffen wie wie ich in meiner Etatsrede ja auch ähnliches verlangt habe. Graf bis 2 Jahre 4/12, bis 3 Jahre 6/12, bis 4 Jahre 8/12, bis 5 Jahre 10/12, jezt. Warum? Weil ich gegen die materiellen Interessen der Herren Bosadowsky hat in der Kommission für das Invalidenversicherungs- bis 6 Jahre 12/12, bis 7 Jahre 14/18, bis 8 Jahre 16/12, bis 9 Jahre 18/12, verstoßen habe, gerade so wie dieser Antrag gegen die Herrschafts: Gesetz selbst zugegeben, daß die Organisation des Reichsamts bes bis 10 Jahre 20/12, bis 11 Jahre 22/12, und( nach dem Vorschlage des Abg.