Seite 2
Mittwoch, 1. Auguft 1934
Die Massen hungern
Nr. 177
Die Kommunisten schänden das Andenken Josef Geris Auch das Andenten eines im Rampfe für die
die durch die letzten Ereignisse in Deutschland fo wohl wie in Oesterreich rapid gesteigerte Erfenntnis, daß es nicht eine neue und bessere Ordnung der Welt bringt, sondern das Produkt einer Bestseuche ist, die Mord. Totschlag Verbrechen, Der deutsche Exportüberschuß ist so start au-| importiert werden. Durch den regenarmen Som- Arbeiterklasse und für die Freiheit gefallenen GeKorruption und ständige Unruhe züchtet, Erscheirückgegangen, daß es an Devisen fehlt, um die Er- mer ist in diesem Jahre die Getreideernte gegen noffen ist den Kommunisten nicht heilig, denn sie nungen, tausendmal schlimmer, als sie jemals in nährung des Volkes und die Rohstoffversorgung 1988 um 22 bis 28 Prozent aurüdgegangen, die betrachten alles, was in der Welt geschicht, und parlamentarisch regierten Staaten Fuß faffen der Industrie sicherzustellen. Die deutsche Industrie weit über den Weltmarktpreisen liegenden deut was sie dazu schreiben, von dem Standpunkt aus: konnten. Was am 30. Juni in Hitlerdeutschland muß fast die Hälfte( 40-50 Prozent) ihres Robichen Getreidebreise stiegen entsprechend. In Form Wie kann man der Sozialdemokratie schaden? und am 25. Juli im Dorado des christkatholischen stoffbedarfes importieren, die Lederindustrie 60 einer örtlichen Rorrettur" wird der Brotpreis So erzählt der kommunistische Vorwärts" bom 29. Juli allerhand Lügen über den von den österDollfußfascismus sich ereignet hat, läßt die Ge- Prozent. die Textilindustrie gar 80 Prozent. Der erhöht. In Jahren der Brotteuerung steigt in Deutschief Ger I. Danach konnte Gerl„ bei seiner luiti schichte des Gangstertums von Chicago als harm. soeben erschienene Vierteljahrsbericht des amtlichen reichischen Fascisten hingerichteten Genossen Jos los erscheinen. Wo es das Volk aus dem Verhal. deutschen Instituts für Konjunkturforschung teilt land im allgemeinen der Verbrauch von Kartoffeln. aen Verfassung... nicht lange die Terroratte und ten der über ihn gesezten Autoritäten nicht selbst mit, daß die Autofabriken schon heute nicht Durch die Agrarpolitik der Nationalsozialisten Widerwärtigkeiten ertragen, mit denen feitens zu erkennen imſtande ist, dort verkündet es einer mehr in der Lage find, ihren Aufträgen nach aber ist auch der Kartoffelpreis geſtiegen. Die Na- sozialdemokratischen Emigrantenfürsorge gegen der Führer von den anderen, daß die Diebe, tionalsozialisten haben die Einfuhr ausländischer die Emigranten vorgegangen wurde." Gert und Korruptionisten, Bäderaſten und Schlemmer auf Ausland eingeführt werden müſſen", mit der Lie- Futtermittel gedrosselt, die vom deutschen Groß- einige andere verlangten angeblich Arbeitsstellen, Kosten der Nermſten der Armen sind oder auch ferung von 20.000 Fahrzeugen im Nüdstand. In grundbesis verkauften Futtermittel find für den was von der sozialdemokratischen Emigrantenfürerbärmliche Feiglinge, die nur insolange mutig zahlreichen Unternehmungen der 2e der industrie Bauern unerschwinglich! Er ist czwungen, in forge ,, taltblütig", wie der Vorwärts" schreibt, sind, als sie aus sicherer Dedung heraus ihre mußten aus Rohstoffmangel Feierschichten eingeſtärkerem Ausmaß das Bich mit Kartoffeln zu abgelehnt worden sein soll. Söldnerscharen zum erbarmungslosen Wüten legt werden; in der Tertil industrie darf laut Diese Mitteilung des kommunistischen Blatgegen das arbeitende Volk kommandieren, aber Verordnung des Reichswirtschaftsministers nur Jeßt müffen die deutschen Arbeiter, deren Ar- tes ist von Anfang bis zu Ende erfeige zusammenklappen, wenn ihre Person in noch höchstens 36 Stunden gearbeitet werden. beitsverdienst durch die nationalsozialistische Wirt: Logen. Gerl war mit den sozialdemokratischen Durch diese Kurzarbeit wird der bereits durch schaftspolitit ohnehin schon erheblich verringert Schutzbündlern in der Tschechoslowakei öfters beiGefahr kommt. Lohnsentung geschmälerte Arbeitsverdienst der n wurde, auch noch für Brot und Kartoffeln höhere dustricarbeiter noch weiter verringert, und gleich- Preise bezahlen; Margarine und Salz hat ihnen zeitig steigen die Lebensmittelpreise. das Dritte Reich bereits verteuert. Der Verdienst Etwa ein Fünftel des deutschen Nahrungs - reicht nicht mehr zum Leben, die geknechteten Mas mittelverbrauchs muß auch bei normaler Ernte i sen hungern.
Nach den Tagen des 30. Juni und 25. Juli mögen die Presselafaien behaupten, auch Ereignisse würden an der Festigkeit und Rich. tung des Kurses nichts ändern, ihre Tiefenwirfung wird in den betreffenden größer sein als man zugeben will und auch auf das Auslands. deutschtum ihren Einfluß nicht verfehlen. Doch auch sonst in der Welt weht der Wind nicht mehr aus der fascistischen Ede. In England hat sich der einflußreiche Zeitungskönig Rothermere vlöglich von der fascistischen Gruppe Mosleys, die er cifrigst unterstüßt hatte, zurückgezogen, in Schweden haben die Konservativen beträchtlich von ihrer Vorliebe für den Fascismus einge. büßt, in anderen Ländern setzt sich die Staats. gewalt gegen fascistische Bestrebungen entschieden
zur Wehre.
nachzu= kommen; sie waren schon im Juni infolge der Verknappung wichtiger Metalle, die aus dem
Zwei Leichen
und ein Ehrenwort
-
füttern.
der moralischen Atmosphäre eines autoritären Regimes tann ein solcher Schuft weiterhin etwas gelten!
Die Welt muß sich versagen, die UrteilsbePlanetta, der gestern in Wien hingerichtete gründung zu analysieren, denn den beiden GeHatenkreuzler, hat durch die Ermordung des Bun- Hentten hätte überhaupt kein Prozeß gemacht werdestanzlers ein schweres Verbrechen begangen, das den dürfen. Die Feigheit des Fey wollie es so. nur durch eine hohe Strafe gefühnt werden kann. Daß sie doch gemordet wurden, läßt die Richter Daran tann sicherlich kein Zweifel sein wenn und ihre Hintermänner nur erst recht als Lum= man auch bedentt, daß die Mörder Münichreiters, penhunde erscheinen. Erst padeln sie mit den DollWeiffels und Gerls ebenfalls des Todes schuldig fuß- Mördern, dann schicken sie sie an den Galfind. Mit Planetta ist auch der Rädelsführer beim gen. Es ist kein Zweifel, daß die Burschen auf den Ueberfall auf das Bundeskanzleramt, der Natio- Miniſterſtühlen auch für solches Tun eine Benalsozialist Holzweber, hingerichtet worden. Vom gründung in der Quadragesimo anno" finden Machtstandpunkt der Schuschnigg und Konsorten werden. Bor ihrer Kirche sind sie vielleicht gerecht aus hat auch er ein schweres Verbrechen begangen, fertigt, vor dem Gewissen der Welt und vor ihrem obwohl in Desterreich jeder Putschversuch durch Volle nicht. den Eidbruch des Bundespräsidenten eine Vor schuß- Rechtfertigung hat.
Aber bei der Beurteilung der Fälle Holz
„ Sommerfest"
und ,, Preisschießen"
sammen und hatte mit den Funktionären der österreichischen Arbeiterschaft Zusammenkünfte und Besprechungen. Er hat niemals irgendeine Arbeitsstelle verlangt und ist im besten Einvernehmen mit der Sozialdemokratic wieder nach Desterreich gegangen, wo er seine revolutionäre Tätigkeit aufnahm und seine Gesinnung mit dem Heldentod be= zahlt hat.
Vor der kommunistischen Presse, die so das Andenten des toten Helden schmäht, indem sie der Welt einreden will, zwischen Gerl und der Sozialdemokratie sei es zu irgendeinem Konflikt gelommen, tann jedermann nur Ekel empfinden.
Uneinigkeit unter den tschechischen Fascisten
Die tschechische fascistische Bewegung Teidet
seit ihrer Entstehung unter der Berſplitterung in verschiedene Gruppen. Nach dem Ueberfall, den einige Fascisten seinerzeit auf die Schimizer Kas ferne verübt haben, griff in den fascistischen Reihen Niedergeschlagenheit und Anarchie Plaß. Des= wegen wurde von gewissen Kreisen, hinter denen unter anderem auch der Mitarbeiter der ,, Národni Politifa", Prof Nitolau, steht, die sogenannte ,, Národni fronta" geschaffen, an deren Spize der chemalige nationaldemokratische Senator Prof.
Ueberblickt man die Weltlage, so darf man, ohne große Kühnheit annehmen, die fascistische Boge, welche Europa zu überfluten drohte, habe den Scheitelpunkt überschritten. Wo der Fascis. mus regiert, dort kann er es nur durch steigenden Terrorismus gegen die eigenen Staatsbür. weber und Planetta scheiden juristische Erwägunare gestellt wurde, ein Mann, der über ger. Er verwandelt diese Länder in ungeheuere gen aus. Denn die beiden hätten nach dem Ehren70 Jahre alt ist. Zwischen den Anhängern Mareš Gefängnisse und seine Regierungen beweisen, je worte des Fey nicht vor Gericht gestellt werden Bundeskommissär Adam machte im Rund- und Gajdas, welch lepterer durch die.., Nationale brutaler und grausamer sie sich aufführen, nur dürfen, sondern waren ohne jede Bedingung an funt Mitteilungen über ein Dokument, das am Front" an die Wand gedrückt werden sollte, ist es ihre innere Schwäche. Sogar für die bürgerlichen die deutsche Grenze zu überstellen; sie und ihre 25. Juli bei einem geheimen Kurier der Natio- nun zu Auseinanderseßungen gekommen und auch Kreise, welche voll froher Erwartungen im 142 Genoffen. Mit ihrem Leben hatte der Fey nalsozialisten, der bei Skollerschlag die Grenze Stribrný verhält sich mit seiner Liga der ,, Natio. Fascismus das Mittel zur Ausbeutung und Ver. das ſeine erlauft. Es war ein würdeloſes Geschäft, überschreiten wollte, in den Schuhen verſtedt auf- nalen Front" gegenüber abwartend. In Mähren bei dem die sagenhafte Soldatenehre des Feh voll gefunden wurde. Es waren Blätter mit genauen ist es sogar zu offenen Konflikten zwischen den fflabung der Arbeiterklasse sahen, beginnt, da sie tommen taputt ging, aber es war immerhin ein Berhaltungsmaßregeln für die Nationalsoziali Gajda- Fascisten und Ligisten gekommen. In der das mit ihm auch für sie verbundene Risifo er. Geschäft, das im Glauben an die Wirksamkeit sten im Falle des Sturzes der Regierung Doll legten Zeit bemühen sich die Nationale Front" kennen, sein Ruhm zu erblassen. Seine schwin- eines feierlich gegebenen Ehrenwortes abge- fuß. dende Anziehungskraft aber darf nicht bedeuten, schlossen wurde. Es war sogar das Ehrenwort insbesondere auf dem Lande Fuß zu fassen und mit fatalistischem Gleichmut der weiteren Ent- eines attiven Ministers der österreichischen Bfeu- nächst ein unbewaffneter Aufmarsch mit zehntausenden Exemplaren ihrer Zeitschrift Auf das Stichwort..Sommerfest" sollte zu überschwemmt die landwirtschaftlichen Gebiet: wicklung zuzusehen. Jetzt muß die Demokratie dorepublif. Feh lann nicht leugnen, der Geschäfts- erfolgen, der im Falle des Widerstandes der Hlas národni fronty"( Stimme der nationalen erst recht zur Offensive übergehen. Je rascher partner gewesen zu sein; aber sein Schuschnigg Staatsgewalt in eine bewaffnete Insur- Front). Dieses Blatt wird in der Druderei der dem Fascismus die Hoffnung genommen wird, tümmert sich einen Dred um ihn, sondern läßt gente nattion übergehen sollte. Das Národni Listh", des Hauptorgans der Nationalseine blutigen Fänge nach den demokratisch ver- die gutgläubigen Putschisten hängen. Das macht Stichwort für den zweiten Fall lautete Preis- demokraten gedruckt und man glaubt daher, daß bliebenen Ländern auszustreden, desto kürzer dem Feh nichts; er, der als Regierungsmitglied schießen". Der Handstreich gegen das Bundes- die Nationaldemokraten die ganze Aktion unterwird der Leidensweg sein, den die von ihm er- mitschuldig ist an dem Bruch des Ehrenwortes, tangleramt sollte angeblich jene Situation schafftüßen, um den agrarischen Einfluß auf dem griffenen Staaten noch zu gehen haben. zieht das Ministergehalt seiner Ehre vor und in fen, für die das Sommerfest" vorgesehen war. Lande zurückzudrängen.
Jagd
nach
13
" Berzeih. Ich segne den Tag, der mich hierFRITZ ROSENFELD: her geführt. Ich segne alle Qualen, die ich erlitten, um hierherzufommen. Und was morgen geschehen wird ich werde es segnen, weil du Da bist."
Axjutta
EIN ROMAN ZWISCHEN TRAUM UND TAG EIN ROMAN ZWISCHEN TRAUM UND TAG
„ Ich war einen Augenblick lang glücklich. Gestern. Als der Mond mich zu sich nahm und ich fraftlos in die Arme eines Mannes fiel, der
mich als Tote nicht mehr wollte..."
„ Wer war der Mann?"
" Ich weiß es nicht," sagte Arjutta. Da sprang Pal auf, stemmte die Füße gegen den Boden, spreizte die Arme, wie jener Mann, der am Kreuz gestorben sein soll für die Menschen: es trieb ihn in den Jrrsinn, dieses ewige: Ich weiß es nicht. Niemand weiß, wo wir sind, nicmand weiß, was mit uns geschieht, Leben geschicht jeden Augenblid, Tod tann jeden Augenblid geschehen, der Gong schweißt Menschen ausammen und zerbricht Menschen, niemand weiß, warum, nieman weiß, wie lang, wie können die Männer im Garten dies alles ertragen.
Tung- Li ging leise vorüber. Er spielte mit
feinem fleinen Gott. Er war allein. Er war immer allein, unter allen Menschen in diesem Gar ren. Ohne die Pflicht, das Schwert zu heben, ohne die Pflicht, zu morden. Das war Glüd.
Bal dachte an Schagin. Bo mochte er sein,
mit seinem Mädchen? Er dachte an die andern. Sie lagen mit Weibern in den Häusern, unter den Bäumen. Das war Glüc?
Da drehte er sich zu Arjutta, sah ihr starr in die Augen, daß fie fast erschrat:
.Es muß doch ein Wille sein über all dem. Einer muß doch diese Marter ausgedacht haben, die sie Glud nennen!"
Arjutta sah ihn still an:
" Ist es wirklich eine Marter, Bal?"
Da fani er vor ihr nieder.
-
Der Gong rannte wieder durch den Garten Schläge durch die Dämmerung. Sie wedten die mit seinem Riesenschritt. Schwer brachen seine Schläfer, holten die Berborgenen aus ihren Binfeln hervor. Der Garten war wieder voll Menschen. Hand in Hand gingen sie, Arm in Arm. Und nur wenige dachten an ihr Schwert, an den Dolch, den sie dem Rivalen in den Leib rennen wollten. So glücklich waren jie.
Auf dem weißen Weg lag jeßt der Mond. Immer schneller gingen die Menschen, denn immer lauter rief der Gong.
Sie tamen zu der großen weißen Straße. Sie gingen über die Straße, einem Licht nach, das durch das Laub der Bäume brach. Bon dort schien der Gong zu lommen. Dort mußte das Herz diefes Bunders sein, das Gehirn dieses Gartens. ie eine Lampe des Abends die Falter lodt, so lodie das Licht die Männer aus dem Walde. Sie begannen zu laufen. Sie berloren die Mädchen; die Mädchen verschwanden, an den Seiten des
Wegs.
"
"
Der Fadelträger blieb ftumm. Sein Aug ging an Bal vorbei. Narr, der meint, er wäre der erste, der diese Fragen stellt! Hunderte stellen sie an jedem Tag
|
" Wie heißt diese Stadt? Wer brachte mich die Tänzerinnen. Doch nur die ersten trugen hierher? Wer schickte Dich? Was geschieht mit Schleier. Dann tamen Frauen, die nichts trugen uns?" als einen Streifen Blumen um den Leib, grell: bunte Blumen. Sie ordneten sich, awei und zwei, es war, als wären sie als Bugtiere vor einen Wagen gespannt. Streng geschlossen umschritten sie die Fläche, immer länger wurde der Zug, die steinerne Deffnung ließ ein Frauenpaar nach dem andern ins Licht steigen. Endlich hob sich aus der fteinernen Deffnung ein goldener Wagen. Auf awei riesigen Rädern ruhte ein riesiger Thron, auf goldenen Polstern lag eine große, nackte Frau. In ihrer Rechten hielt sie eine lange goldene Peitsche, die sie über die Köpfe der Männer sausen ließ, die den Wagen zogen.
Starr blidte Bal ihn an. Das Gesicht des Fadelträgers unter dem großen Helm bewegte sich nicht.
Da fragte Bal den nächsten. Den dritten. Er schlug mit den Fäusten dem vierten auf die Brust. Bat den fünften mit aufgehobenen Hän
den. Keine Antwort.
Arjutta zog ihn in die Mitte der Treppe, langsam die Stufen hinan.
Blut auf.
-
Die Männer sprangen auf. Eine Frau, wie Bas alle tragen, Bal, werden auch wir diese, hatten sie nie gesehen. So hoch schlug in die tragen. Keiner weiß es, und doch sind alle froh. sem Augenblick die Gier der Männer, daß sie den wir wollen froh sein, Bal!" ganzen hohen Raum erfüllte, daß Arjutta sich eng len, traten durch eine Tür in den großen, tiefen Wand geschleudert zu werden. Die Männer stürm Sie liefen weiter, sie traten durch die Säu- an Pal preßte, um von dieser Gier nicht an die Saal. Hundert Fadein erhellten ihn. In seinen ten die Stufen hinunter Eden sprudelten Springbrunnen in verschiedenen jedem, dem sie gefällt!- jebe Frau gehört Farben. Und wieder saßen die Männer auf den auf dem Wagen für ſich. jeder wollte die Frau Stufen, die au der steinernen Fläche hinunters führten. Und wieder rief der Gong und wühlte ihr Fläche erreicht, als ein Gitter aus dem Boden Kaum aber hatte der erste die steinerne Bal und Ariutta gingen unter den letzten. wo das Licht war, fonnte nicht mehr Glüd fein gespenstiger als morgens unter der Sonne. Im touchs, das die ganze Tanzfläche mannshoch umIm Licht der Fadeln schien dies alles noch schloß. Einen Augenblid lang schredten die Män als hier, auf dem weißen Weg, im Lichte des dicht der Fadeln leuchteten die Augen der Männer überklettern. Aber der erste, der denversuch machte, ner zurüd, dann versuchten sie, das Gitter zu noch wilder, war ihre Haut dunkler, jeder war rig sich die Hände blutig und fiel au Boden. Ein Endlich tamen sie zu dem Palast, den Bal wie ein Seemann, der von langer Reiſe heimkehrt, anderer versuchte es; seine Hände brannten, er schon des morgens gesehen. Die hohe Treppe war hungrig nach Weiberfleisch; der es nimmt, wo er farie auf. Glühte das Gitter? Ein Dritter sprang nun mit Fadelträgern besett, auf dem Dach stan- es findet. den Fanfarenbläser, au beiden Seiten der Säulen Der Gong schwieg. Unerträglich war diese er in den vergitterten Raum- da tam ein feil, hoch, über die Köpfe der Gefährten hinweg wollte standen Männer mit kleinen Beden, aus denen ein nube, die plöblich hereinbrach. Auch die Stimmen irgendwo unter dem Dach abgeschossen, traf ſeinen füßlich betäubender Rauch aufstieg, und über all der Männer rissen ab. dem rollte, rollte, rollte der rufende Gong. Knöchel, der Mann fant zu Boden, heulte auf. Mit leisem Kreischen schob sich eine fteinerne ut erfüllte den Raum, in die But schlug dumpf der Gong. Ein rasender Tang der Männer bes gann, vom Gong gepeitscht, bom Gong geführt.
Mondes.
•
Bal stieg die Stufen hinan, sein Aug hing Blatte des Bodens langsam aur Seite. Aus dem an den Männern mit den Fadeln. Er sprang Biered, das frei wurde, stieg eine Frau, einen an, vertrallte die Hand im Kleid des Man- eine zweite, eine dritte, mit Blumen, wie nes, fragte ihn hastig: die Tänzerinnen, mit wehenben Schleiern, mie
( Fortiebung folgt.)