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Dienstag, 14. August 1934

Seite 5

765 Meter unterm Meeresspiegel| Eine Frau mit starken Nerven. Die Mitar| Expedition der Akademie der Wissenschaften und beiterin des Forschungsinstitutes für die Zivilluft- des Institutes für Kautschut und Guttapercha, die Hamilton  ( Bermuda- Inseln). Die ameri- schiffahrt Frau Bu& ev a stellte am 9. August in dem Gebirge Kuschitan an der Grenze Turt in Buch für die sozialistische Frau tanischen Forscher Dr. William Beebe   und einen neuen Weltrekord für Frauen im Fall- menistan und Uzbekistan   Forschungsarbeiten un­Otis Barton ſtellten in ihrer fugelförmige schirmabsprung aus dem Flugzeuge mit verspäteter ternommen hat, in einer Höhe von 2000 Metern Bathhiphere" acht Seemeilen östlich von Santt Lösung des Fallschirmes auf. Frau Buševa sprang über dem Meeresspiegel große Mengen wolfs­Georg einen neuen Tiefenreford auf. Sie erreich in einer Höhe von 2000 Metern aus dem Flug- milchähnlicher Pflanzen, die einen hohen Prozent­ten eine Tiefe von 765 Metern unter der zeug und öffnete den Fallschirm erst in einer Höhe faß Kautschut enthalten, der sich induſtriell aus­Meeresoberfläche. Die Forscher verblieben drei von 400 Metern oberhalb der Erde. Während werten ließe. Stunden unter Wasser und machten dreißig Sefunden fiel die Pilotin wie ein Stein Die Liebe der Jeanne Rey Ein Denkmal für den tschechisch- polnischen Ke 16.-. Zentralstelle für das Bildungswesen Prag   XII., Slezská 13

in großer Tiefe K i n o= Aufnahmen durch in die Tiefe und legte so 1600 Meter zurück, betönig Wenzel III.   wurde am Sonntag in OI­Quarzfenster mittels Startstrom- Scheinwerfern. vor sie den Fallschirm öffnete. Am 11. Auguſt müß enthüllt. Wenzel III.   wurde am 4. Auguſt Sie gaben telephoniſch fortlaufend eine Beschrei- wiederholte Frau Buševa den Sprung aus einer 1306 an dieser Stelle im Kapiteldekanat in Ol­bung ihrer Erlebnisse und berichteten, daß das Höhe von 2600 Metern und öffnete diesmal den Tageslicht bis in eine Tiefe von 570 Meter bringe Fallschirm erst in einer Höhe von 500 Metern als Vorlage das Wenzelsjiegel hat, ist eine Ar­müß meuchlings ermordet. Das Denkmal, das und daß in größerer Tiefe die Tier- und Pflans über dem Erdboden. genwelt unvorstellbare Formen an Zahl und Der Ausstellungsmarkt in Votice   wurde genannten Přemyslidensaal aufgestellt, in wel­beit des Bildhauers Hladit aus Olmüz und im so­Echönheit aufweise. Die Bathysphere" hat awei Sonntags eröffnet und wird zehn Tage dauern. chem alle Denkwürdigkeiten, die sich auf die Mit­Meter Durchmesser, ist zwei Tonnen schwer und abnlich ausgerüstet, wie ein Stratosphärenballon. aus Tajchtent berichtet wird, entdeckte eine einigt sind. Eine neue Kautschut- Pflanze entbedt. Wie| glieder der Familie der Přemysliden beziehen, ver­

Die Smetana   Ausstellung in Leitomischl  batte am Sonntag, den 12. d. M., seit ihrer Er­öffnung den besten Besuch aufzuweisen. Auch der Minister für Nationalberteidigung Bradáč be juchte in Begleitung des Obersten Kvapil und des Gesandten Dr. V. Kybal die Ausstellung.

Diebe, die sich selbst verscheuchen. In Lo­

Nordböhmisches Industrieelend

Die Wirtschaftskrise im Bezirke Tetschen  

Der politische Bezirk Tetschen mit Be ne| ihre Belegschaften stark reduziert: die Firma Biele rient, in Frankreich  , spielte sich in der Nacht zum fen und B.- Sam niß ist ein Industrie in Tissa von 230 Versonen auf 150, die Firma Montag ein eigenartiger Zwischenfall ab, der ein beairt mit nur geringem agrarischem Hinter- Püschner, Tissa, die 120 Personen beschäftigt, ganzes Stadtviertel in Aufregung brachte. Kir- land. Der Bezirk Tetſchen   grenzt zum Großteil an Deutschland  . Dann an inländisches Industrie­geringer Teil grenzt an agrarisches Gebiet, wie gebiet wie Aussig  , Karbiß, Rumburg   und nur ein B.- Leipa. Dadurch wird der Bezirk Tetschen   von der Wirtschaftskrise besonders start erfaßt.

chendiebe hatten sich Eingang in die Kirche ver­schafft und nach einigem Suchen einen elektrischen Schalter gefunden, von dem sie annahmen, daß er die Lichtleitung bediene. Kaum halten sie je doch auf den Knopf gedrückt, als sämtliche Glocken der Kirche zu läuten begannen, denn der Schal­ter bediente das elektrisch betriebene Läutewerk. Die Bewohner der Umgebung, die durch dieses unerwartete Geläute beunruhigt waren, liefen zur Kirche und sahen die Diebe gerade noch ent­fliehen.

Ein Haus für Bolarforscher wird jetzt in Rostau gebaut. Es soll Polarforschern, die nach längerem Aufenthalt in der Arttis in die Heimat zurückkehren, nebst ihren Angehörigen als temfortable Erholungsstätte zu längerem Aufent­balt offen stehen. Der Bau wird einen Raumin= halt von 70.000 Rubitmetern umfassen. Der Neubau des größten Theaters in Sibirien   nähert sich seiner Vollendung. Die Bühne wird eine Fläche von 4000 Quadratmetern einnehmen. Außer dem Theater werden im Ge­bäude Säle für Kunstausstellungen und für Biblotheken untergebracht sein. Das Theater wird jo fonstruiert sein, daß es im Bedarfsfalle auch in einen Zirkus umgewandelt werden fann,

Korben. Am Sonntag starb im Ha a g im Alter Ein Führer der modernen Architektur ge

Massen von Industriearbeitern, die früher in ber Textil, Metall, chemischen, Knopf­Industrie tätig waren, sind seit Jahren ar= beitslos und können nirgends mehr Verdienst finden.

Dazu kommen noch die vielen Hunderte von Sach­fengängern, die vornehmlich seit dem Jahre 1933 ihre Arbeitspläße aufgeben mußten. Von rund 800 ehemaligen Sachsengängern find heute kaum mehr 50 unerseßbare Personen im Auslande be= schäftigt. Die Landwirtschaft, die früher einmal im politischen Bezirke Tetschen   rund 500 bis 600 Personen beschäftigte, gibt derzeit kaum 300 Personen Arbeit. Die For it wirtschaft, in der früher einmal 600 Personen tätig waren, beschäftigt zur Zeit nur mehr 200 Personen. Der Einfluß des polnischen Holzes zeigt sich hier sicht bar. Bergbau gibt es im Bezirke Tetichen nur in Wernstadt und beschäftigt taum 20 Per sonen.

Die Ton, Schamotte, Glas-, 3i e gelei und Stein Industrie, die frii

völkerung Beſchäftigung gab, iſt ebenfalls start för einmal einen sehr erheblichen. Teil der Be Große Betriebe, wie die Vo­von 78 Jahren der holländische Architekt von Weltruf Dr. H. P. Berlage  . Er war der Beter Belegschaft Sturzschicht. Ziegeleien sind denbacher Firma Didier, arbeiten mit verringer gründer der modernen vereinfachten, fachlichen ebenfalls schlecht beschäftigt. Die Firma Feigl, und konstruktiven holländischen Architektur. Von Ziegelei Tetschen  , die früher 70 Personen beschäf seinen hervorragenden Bauten ist insbesondere die tigte, hat zur Zeit nur noch sechs Arbeiter. Die Amsterdamer Börse   bekannt. Er beeinflußte auch Biegelei Feigl, Bodenbach, früher 50 Mann Be­ die Architektur   anderer Völker, in der Tschechoslo- legschaft, wurde aufgelassen. Das gleiche gilt für watei z. B. den Architekten Kotera.

Bropaganda Flugtag in Marienbad  . Die Majaryf- Fliegerliga veranstaltete Sonntag, den 12. August, auf dem staatlichen Flugplay in Marienbad   einen Propagandaflugtag. Es waren sechs Flugzeuge ausgestellt, von denen drei star­teten. Den Höhepunkt des Programms bildete das Auftreten des Stabsrottmeisters Novát als Flie­gerafrobat, dessen Vorführungen vom Bublifum mit Applaus quittiert wurden. Der angefündigte Segelflug des Piloten Rodovsky entfiel, weil das

Segelflugzeug vormittags beim Start in Karls: bad beschädigt wurde. Die Veranstaltung verlief

ohne Unfall.

Ein Segelflieger-& urs wurde am Sonntag am Verge Rana bei Louny eröffnet. Er ist von der Masaryk  - Flugliga eingerichtet: und wird vom Flieger Elsnic geleitet.

Ein Ortsmuseum in Šlapanice   bei Brünn  wurde am Sonntag eröffnet.

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die Schamotte Industrie; die Firma Chamotte  ". Bodenbach, beschäftigt von der früi heren Velegschaft( 160 Personen) nur noch 70 Personen. Auch die Steinbranche leidet unter geringen Aufträgen. Auslandsaufträge bleiben überhaupt aus. Der Beschäftigungsgrad beträgt im Vergleich 1927/28 taum 50 Pro­3ent.

Die Glas- Industrie, die vornehmlich im Be­zirte B.- Kamnik dominiert, zählt zur Zeit ungefähr 3800 Arbeitslose.

Dieser Industriezweig wird sich von den schweren wirtschaftlichen Erschütterungen taum mehr er holen.

Die Metall- und Maschinen- Industrie, die früher im Bezirke Tetschen   rund 4000 Ber­fonen beschäftigte, arbeitet zur Zeit nur mehr mit 25 Prozent

Die Firma Clemens- Müller, die früher 340 Per­sonen beschäftigte, arbeitet jetzt mit 60 Personen. Erhängt aufgefunden. Am Sonntag wurde Die Firmen Chaudoir und Křižit, Bodenbach, ar­vor der Restauration Zur Schießstätte" in P il beiten schon seit Monaten Kurzschicht und mit der sen um 4 Uhr früh ein Mann erhängt aufge- Hälfte der früheren Belegschaft. Eine Anzahl klei­funden. Nach dem bei ihm gefundenen Taufschein, nerer Betriebe, mit 20 bis 50 Personen Beleg wurde er als der 51 Jahre alte arbeitslose Gärtschaft, wurden gesperrt. Eine Ausnahme macht nergehilfe F. Chvála, zuständig nach Hoštice bei nur die Email geschirr Industrie. Die Tabor, festgestellt. Firma Sphing", Neschwiß, konnte in der leßten Deffentliche Ausschreibung. Die Staats- Beit umfangreiche Betriebserweiterungen vorneh bahn direktion Brünn schreibt im men. So wurde ein neuer Ofen aufgestellt und öffentlichen Wettbewerb die Lieferung von Schwellen eine größere Anzahl Kräfte aufgenommen. Troß­Type 2, 8 und 4, Weichenhölzern, Brückenhölzern dem beträgt der Stand der Belegschaft noch um und anderen Oberbauhölzern im Jahre 1985 für 500 weniger als in dem Jahre 1927. Zur Zeit fämtliche Linien der tschechoslowakischen Staatsbah beschäftigt die Firma 1400 Personen.

hat den Betrieb gesperrt, die Firma Jäger u. Pro­fops Söhne, Tissa, von 120 auf 80 Personen fowiß, mit einer Belegschaft von 300 Personen reduziert. Der Betrieb der Firma Koralek, Top­wurde geschlossen, desgleichen die Fabrit Straus u. Basch, Peiperz, mit 200 Personen. Die Firma Erler, Riegersdorf( Hornknopffabrit), hat ihre Belegschaft von 240 auf 150 herabgesezt. Nur der Betrieb der Knopf- AG., Tetschen  , hat die Ar­beiterzahl von 300 auf 380 Perfonen erhöht. Zur Zeit wird jedoch auch in diesem Betriebe turage­

arbeitet.

Ilja liai Ehrenburg

stark betroffen worden. Wiederholt musste die Elbeschiffahrt stillgelegt werden.

Waren in diesem Erwerbszweig früher 2400 Personen beschäftigt, so sind es zur Zeit kaum noch 300 Personen.

Dazu kommt noch, daß die verschiedenen Lager­häuser Kräfte aus fremden Bezirken heranziehen, so daß die heimischen Kräfte dauernd arbeitslos sind.

Dies in gedrängter Form eine Uebersicht über die triste Lage auf dem Arbeitsmarkte im politischen Bezirke Tetschen  . Durch den Umstand, baß über die Betreuung des Arbeitsmarktes ges feßliche Bestimmungen zur Zeit überhaupt nicht bestehen, ist dem Schleich handel mit Ar­beitsstellen Tür und Tor geöffnet. Menschen, die unschuldig ihre Arbeit verloren haben, irren jabre­fem Gebiete muß Ordnung Tang herum, ohne Arbeit zu erhalten. Auf die Die wirtschaftliche Erschütterung bringt die Ar­g geschaffen werden. beiterschaft nicht nur förperlich und seelisch hers unter, sondern bringt sie auch zu politischen Jr­rungen, die zum Teil unterbleiben würden, wenn man auf dem Gebiete des Arbeitsmarktes gewisse Zwangsmaßnahmen ergreifen würde. Es wider spricht der sozialen Gerechtigkeit, wenn man auf der einen Seite dem Arbeitgeber das Recht der freien Wahl gibt, sich Arbeitskräfte zu nehmen. von wo er will, also auch solche einzustellen, die anderweitig Stellung haben, während anderseits Tausende auf der Straße liegen.

Die Textil- Industric, die im politischen Be­sirke Tetfchen einmal einige taufend Ber­fonen beschäftigte, ist zum Großteil stillgelegt. So existiert der Betrieb Makosa, Bodenbach, mit Darüber hinaus bedarf es erhöhter sozia= 440 Personen nicht mehr. Die Firma Botſchen, Yer Fürsorge und einer verständigen Königswald( Samtbanderzeugung), hat die Ve- Wirtschaftspo li ti f. Die internationale legschaft von 240 auf 70 Personen reduziert. Der Betrieb Münzberg mit 160 Mann Velegschaft ist große Hoffnungen auf Befferung zu erhoffen. Situation ist allerdings nicht darnach angetan, gesperrt. In B.- Kamniß arbeiten die Textil- Grit eine sozialistische Plan- und Bedarfsdeckungs­betriebe ebenfalls beschränkt. Der Mautnerton- wirtschaft wird allen Arbeitsmenschen eine sichere zern in Bensen arbeitet ebenfalls Kurzschicht. Nur der Betrieb Konfordia- Spinnerei Stöhr", Mesch­Existenz bieten. wig, hat in der letzten Zeit einige Kräfte aufge= nommen. Derzeit arbeiten jedoch auch hier einige Abteilungen Kurzschicht.

Der Wirtschaftsdiktator

digen Stillstand des Baugewerbes ebenfalls i hver Die Sägewer te ſind durch den vollſtändialmar Schacht ist zum deutſchen   Wirt­

betroffen. Die Firma Fritsche, Bodenbach, hat die Firma Peschke, Tetschen  , von 150 auf 60 Ber­ihre Belegschaft von 40 auf 20 Mann reduziert, fonen. Einige fleinere Sägewerfe find gänzlich ſtillgelegt.

Die Schokoladen- und Süßwaren­

ernannt worden.

ist zwar nur auf sechs Monate befristet worden, aber wie Georges Blun im Journal" meint, hieße es den Reichsbantpräsidenten schlecht iennen, wenn man annähme, er werde sein Amt nach sechs Monaten wieder aufgeben:

Der Reichsbanfpräsident hat die Wirt­Industrie wurde ebenfalls von schweren Er- schaftsdiftatur in einem Augenblick übernommen, schütterungen heimgesucht. In dieser Branche in dem das Schicksal des von Hitler   errichteten wird seit Wochen Kurzschicht gearbeitet, im Gegen- Regimes ausschließlich von einer schnellen Situa fab zu früheren Jahren, wo zu dieser Zeit die so­genannte Weihnachtssaison begann. Größere Ve­triebe, wie Rüger, Hartwig u. Vogel, Jordan u. Timäus in Bodenbach, lassen Kurzschicht arbeiten.

tion abhängt. Wir tönnen die Dauer seiner Dif­tatur heute noch nicht vorausschen. Es wird nicht lange dauern, bis wir ihre ersten Aeußerungen werden verzeichnen fönnen, und mancher Prophet des Dritten Reiches   wird ihr nehorchen müssen. Obwohl für die Baustoffindustrie, das Baugewerbe und die bau hand- In der Tat tann   heute alles, was sich in Deutsch­ land   auf rein politischem Gebiet ereignet, nur werksmäßigen Berufe die jeßige Jah­reszeit günstig ist, ruht dort die Arbeit fast aänz einen episodischen Charakter tragen gegenüber den lich. Der jebige Beschäftigungsgrad beträgt im entscheidenden Problemen der Wirtschaft. Das Schicksal Hitler- Deutschlands wird in den nächsten Bergleich zu übrigen Jahren lediglich 25 Pro­sechs Monaten entschieden werden, und weder die den mit ein bis zwei Personen ihr Austommen. zent. Größere Betriebe wurden gesperrt oder fin= verstärkte Propaganda noch Reden und Profla­Hier spielt die Nichtflüssigmachung von Krediten mationen, weder Regierungsumbildungen noch für Privatbauten eine große Rolle. Absetzung von Führern würden den geringsten Einfluß auf den Lauf der Dinge ausüben tönnen, tvenn es Schacht nicht gelingt, dem Mangel an Devisen ein Ende zu bereiten, der die Einfuhr von Rohstoffen gefährdet und damit den ganzen schweren Produktionsapparat Deutschlands  . Schacht hat eine gigantische Aufgabe übernommen und man tann mit echt sagen, daß die Dittatur. die er ausüben muß, wichtiger sei als die Hitlers  . fonen. Schacht wird, um eine Katastrophe zu verhindern, Im graphischen Gewerbe wird zur eine Ausfuhrfampagne beginnen, wie sie noch nie­Beit mit 60 Prozent der Friedenskapazität ge- mals geschen worden ist, und von ihrem Erfolg arbeitet. Größere Betriebe arbeiten Kuraschicht wird die Zukunft des Reiches abhängen." mit verringerter Belegschaft.

Beschäftigung in diesen Berufszweigen ift fast nur in Form von Notstandsarbeiten vor­handen.

Während früher im Bauberufe im Bezirke unge fähr 5000 Personen beschäftigt waren, beträgt die Zahl der Beschäftigten derzeit taum 1000 Ber­

Auch in der chemischen Industric macht sich die Wirtschaftskrise durch bedeutende Verschlechterungen bemerkbar. Viele größere Be­triebe wurden gesperrt. Die Firma Rappe n. Hecht  , Kunstblumenerzeugung in Bodenbach, ar­beitet mit der Hälfte der Belegschaft. Die Ve­triebe, welche fosmetische Artikel produ zieren, sind von der Krise gleichfalls nicht ver­schont geblieben.

Rohstoff- Aufrüstung

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Die Kruppsche Erzgrube..Wolf" bei Herdorf  im Siegerland  , die seit längerer Zeit still liegt, soll mit den Gruben Friedrich Wilhelm" und Füsseberg" zu einer Gesamtanlage zusammenge nen aus. Der Wortlaut der Kundmachung für die Die Elettro- Industrie kann sich das bis schlossen werden. Das Ausbauprogramm, Ausschreibung wird im Věstnik pro železnice a ebenfalls nicht mehr erholen. Die Firma AGG.. zum Frühjahr 1936 realisiert sein soll, sieht eine plavbu" und in den Úředni listy Cestoflovenské Bodenbach, hat ihre Belegschaft von 400 Per­Steigerung der Leistungsfähigkeit auf republiky" vom 15. August 1934 oder in der nächsonen auf 150 herabgesetzt; die Firma Freuden­Die kaufmännischen Berufe find 25.000 Tonnen Eisenerz monatlich vor. sten Nummer veröffentlicht werden. Die Angebots- berger u. Meißner, Bodenbach, desgleichen von formulare und zugehörigen Bedingungen der Aus- 115 Personen auf 80. Nur die Firma Schmidt durch die Krise auch schwer betroffen. Durch die Zur Frage der Ersabrohstoffe empfehlen die schreibung sind gegen Barbezahlung bei der Massa der u. Co., Tetschen  , hat ihren Betrieb erweitert und Anschaffung von Kanzleimaschinen usw. werden Zu Staatsbahndirektion in Brünn  , Berotinova nám. Nr. beschäftigt in der Hochsaison ungefähr 400 Berzahlreiche Angestellte überflüssig. Bu all dem Führerbriefe" die Anwendung der Methode des Brüdenhölzer und andere Deberbauhölzer zu 6 bad ist gleichgeblieben. Einige fleinere Betriebe trauensstellen mit sogenannten Bolontären Stärke, aus dieser Zucker, aus dem Buder Sefe au beſeßen, die meistens Absolventen von Mittel- der und aus der Sefe schließlich Eiweiß gewinnt. Das der Elettrobranche sind stillgelegt. Handelsschulen sind und monatlich nicht mehr als Blatt teilt weiter mit, daß Versuche zur Gelvin= nung von Kunstseide und Wolle aus tierischem ndustrie, die in der Vor- und Nachfriegszeit 60 bis 100 Lohn erhalten. Der Handel und Verkehr und die Eitveiß vorgenommen werden. So sei es bei­für viele im Winter die Zufluchtstätte vor der Stellenlosigkeit war, ist schiver betroffen. Grö- fogenannten Lagerhausarbeiter sind durch den spielsweise fürzlich gelungen, Sunstseide aus Ma­Bere Betriebe der Metall- Knopf- Industrie haben niedrigen Wasserstand der Elbe   in diesem Jahre germilch herzustellen.

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7, und stvar für Querschwellen, Weichenhölzer, für sonen. Der Betrieb der gleichen Firma in Boden- fommt noch, daß die Arbeitgeber gewiffe Ver Chemiters Professor Bc de Ruder Sefe

zu erhalten.

Wahrscheinliches Wetter heute: Fortdauer bes unbeständigen Betters, ziemlich stark bewölkt, zeitweise Regen, mäßig hitht. West- bis Nordwest­Wind. Wettervorhersage für Mittwoch: Bom Besten her nur vorübergehende Besserung.

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Die Metall und Steinnußknopf­