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Spina und Henlein

Ein fadenscheiniges Dementi des Landstandes

Die ,, Landpost" verzeichnet mit sichtlichem nbehagen unsere Veröffentlichung des geheimen Rundschreibens der Heimatfront, welches über die engen Beziehungen der Herren Benlein und Spina neuerlich Aufschluß gibt. Unseren Kommentar versucht die Landpost" mit folgenden Bemerkungen abzuschwächen:

Wir können dem Blatte, das sich des weite­ren in die üblichen Halluzinatio= nen ergeht, eindeutig mitteilen, daß irgendwelche geheime Abmachungen zwischen SHF. und BdL. bzw. dem sudetendeutschen Landstand nicht be­stehen. Der BdL. hat lediglich und das ganz offen, erklärt, daß jeder Einbruch der SHF. in die In­teressensphäre des Landstandes vom BdL. genau so zurückgewiesen würde, wie die bisher vergeb­lichen Versuche anderer Parteien."

Dazu ist zu sagen, daß diese Ableugnung eines Vertragsverhältnisses Spina- Henlein völ= lig unglaubwürdig ist. Sein Mensch glaubt daran, daß die Henleinfront in ihrer Agitation und Or= ganisationsarbeit den Landstand von allen deut­ schen Parteien am schonendsten behandelt, ohne daß dieser Gnaden att nicht mit politi­schen Gegenleistungen bezahlt würde. Andererseits dürfte sich Herr Spina nicht ohne vertraglich firierte Gründe zugunsten der neuen politischen Stonkurrenz bei den maßgebenden Stel­len die Füße ablaufen.

Ueber dieses Thema fann ja zu gegebener Es Zeit einmal deutlicher gesprochen werden. wäre aber ungerecht, in diesem Zusammenhange dann die führenden Verdienste des Herrn Sit­mer an dem politischen Selbstmord der deut­ schen Agrarbewegung zu verschweigen. Die Deffentlichkeit wird darüber noch mehr erfahren, als den Gönnern des sudetendeutschen Fascismus lieb ist.

Steigende Preise

Nach dem vom Statistischen Staatsamt für Monat Juli d. J. errechneten Lebenshaltungs­inder soll in den Lebenshaltungskosten ein mäßi­ger Rückgang eingetreten sein. In Wirklichkeit zeigt die genaue Betrachtung des Indexes, daß eine beträchtliche Verteuerung gerade der wichtig sten Lebensmittel stattgefunden hat. So ist Brot

nach den Berechnungen des Statistischen Staats­amtes um zwölf Prozent, Mehl um acht Prozent, Schweinefleisch um mehr als zehn Prozent teurer geworden. Wenn der Gesamtinder troßdem eine mäßige Sentung aufweist, so ist das darauf zu rüdzuführen, daß ein saisonmäßiger Preisrüd­gang für Obst und Gemüse eingetreten ist. In den tatsächlichen Ausgaben eines Arbeiterhaushaltes wird dieser Ausgleich allerdings nicht zu verzeich= nen sein, um so weniger, als ja neben den bereits aufgeführten Nahrungsmitteln auch Butter, Milch, Feit und noch manche andere Waren des täglichen Bedarfs im Preise gestiegen sind.

Uns scheint die Mahnung an die Behörden,

die Preisentwicklung schärfſtens zu beobachten und, wenn möglich, auch einzugreifen, jetzt beson­ders berechtigt zu sein.

Das Loch Im Staatshaushalt

Die Einnahmen der tschechoslowakischen Staatskassa sind, wie aus den in der Nova Doba" veröffentlichten Riffern hervorgeht, im ersten Halbjahr 1934 um rund 500 Millionen geringer, als im Staatsvoranschlag vorgesehen war. Mehreinnahmen haben die staatlichen Mo­nopole( außer dem Tavalmonopol), die Zölle und die Gebühren gebracht. An den Mindereinnahmen sind die staatlichen Betriebe mit 234,6 Millionen beteiligt, desgleichen die verschiedenen Steuer­arten. So sind die direkten Steuern um 166,8 Millionen hinter dem Staatsvoranschlag zu= rückgeblieben, sie haben nur 736,2 Millionen Ke gebracht. Auch die Umsaßsteuer bringt um 49 Millionen weniger, als vorgesehen war.

Nach einer Feststellung des Cesté Slobo" sind bei allen Geldanstalten in der Republik die Einlagen im letzten Jahre um rund 3,5 Milliar­den zurückgegangen.

Witwen der ,, Nelson"-Opfer abgewiesen

Samstag, 18. August 1934

dann als Vertreter der Klägerinnen die in der Klage erhobenen Ansprüche. Der Vertreter der Brüger Kohlenbergbaugesellschaft Sefretär Dr. Vinař beantragte die Klagen als in feiner Weise begrün­det abzuweisen.

Nach etwa einstündiger Beratung des Ge­richtshofes verkündete der Vorsitzende das Urteil, wonach die Kt I a gen in allen Punkten abge wiesen wurden.

tritt des Urlaubes aus irgend einem Grunde gelöst| wird,( auch infolge Ablebens des Berechtigten wird das Arbeitsverhältnis gelöst), so erlischt dieser per sönliche Anspruch auf Urlaub. Der Anspruch auf Deputattohle sei nach dem Uebereinkommen ein Teil des Lohnanspruches und hänge mit diesem auf das vorhanden sei, komme demnach auch der Anspruch innigste zusammen. Wenn fein Anspruch auf Lohn auf Devutatkohle in Wegfall.

Auf Grund eines Appells des Vorsißenden In der Begründung wurde hinsichtlich des erklärte sich der Vertreter der Brüger Bergbau­Lohnanspruches ausgeführt, daß ein solcher nach den gesellschaft bereit, den Klägerinnen ohne Präze= derzeitigen gefeßlichen Bestimmungen nur dann be- denz ein Quantum von 20 Meterzentnern Kohle steht, wenn tatsächlich Arbeit geleistet wurde. Es unentgeltich zuzuweisen. Diese Erklärung er­hätte also bewiesen werden müssen, daß die Arbei weckte unter den Klägerinnen, die diese Entschädi­ter nach der Katastrophe noch irgendwelche Arbeit verrichteten, was aber nach Art und Umfang der Es tam zu stürmischen Mißfallenskundgebungen. gung viel zu gering fanden, große Erregung. Katastrophe nicht anzunehmen ist. Was den Ur­laubsanspruch anlangt, so sei dieser ein Die Frauen umringten unter Beschimpfung den persönlicher Anspruch des einzelnen Arbeiters, der Vertreter der Gesellschaft und drohten gegen ihn nach den§§ 1 und 11 des Urlaubsgefeßes vom 1. tätlich zu werden. Unter allgemeinem Lärm ver­Juli 1921 nur von diesem selbst geltend gemacht ließ der Gerichtshof und die Klägerinnen den werden kann. Wenn das Arbeitsverhältnis vor An- Verhandlungssaal.

Heute Urteil

gegen die Ravag- Putschisten

Wien , 17. August. Im Verlaufe der heutigen führtem Beweisverfahren wurden der Rädelsführer den die reſtlichen Zeugen verhört. Einer von zu ie fünf Jahren, vier weitere Angeklagte zu je Verhandlung gegen die Ravag- Putschisten wur- Leopold Langer und zwei seiner Helfershelfer ihnen, der Polizeihauptmann R. Graſel, Kom- sechs Monaten schweren Kerters verurteilt. Die

übrigen drei Angeklagten wurden freigesprochen. jährigen Alfred BrandI wegen des Verbrechens Das Grazer Militärgericht verurteilte den 21­der öffentlichen Gewalttätigkeit zu einem Jahre schweren Sterkers. Das gleiche Gericht hat den 27, jährigen beschäftigungslosen Arbeiter Joh. Harrar aus Schrenz, der der gewaltsamen Requirierung von Waffen angeklagt war, freigesprochen, da die Ge­liebte des Angeklagten sein Alibi bestätigte.

Kärntner Reglerungsdirektor abgesetzt

ALPA

Seite 3

Franzbranntwein

zur

Einreibung des Körpers

Die Lebensmittelteuerung Im Dritten Reich

( Sopade). Ueber den Umfang und die Wir­fung der Lebensmittelteuerung haben die Handels­und Industrickammern von Rheinland- West­falen Mitte Mai 1934 eine streng vertrau liche Eingabe an die Reichsregie­rung gerichtet. Der Eingabe ist eine Tabelle über die Preisbewegung der wichtigsten Lebensmittel nuar 1934 mit denen vom 1. Januar 1933 ver­beigefügt, die die Großhandelspreise vom 1. Ja­gleicht. Daraus ergibt sich eine Steigerung bei:

Butter: Schmalz. billigste Margarine. Kotosfett

Dele Sped.

Eier

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um 36%

g

58%

"

182%

"

.

121%

138%

26%

39%

18-29%

"

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38%

"

0

33%

"

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mandant der Polizeiabteilung, der herbeigerufen wurde, um das Ravag- Gebäude zu befreien, gibt an, daß die Putschisten beim Eintreffen der Po­lizei sofort das Feuer eröffnet haben. Sie schossen auch aus dem Studio und ihr Anführer stellte das Feuer erst nach mehr als zwei Stunden ein. Der Zeuge hatte den Eindruck, daß diese planmäßig vorgingen und gut vorbe­Gemüsekonserven reitet waren. Der Vorsitzende fragt: ,, haben sich Limburger Käse die Putschisten ergeben, als sie sahen, daß vor Plockwurst ihnen die legale Erekutive steht?" Zeuge: ,, Kei­Kabeljau und Schellfisch 50% neswegs. Sie setzten ihren Widerstand fort." Diesem, vom Neuen Vorwärts" ver­Wien, 17. August. Wie die ,, Reichspost" Vorsitzender: Haben Sie den Eindruck gehabt, meldet, wird Regierungsdirektor Wolffegger in öffentlichten interessanten Dokument entnehmen daß die Putschisten auch bei der Verteidigung des Objektes planmäßig vorgingen?" Zeuge: Ja." Klagenfurt , unter dessen Augen sich die unhalt- wir folgende Bemerkungen: einige wettere Polizisten baren Verhältnisse in Kärnten entwickelt haben, Hierauf wurden noch unter welchen Beamte, die in ihrem Wirkungs­berhört, die an dem Kampfe teilgenommen hat= ten, und alle sagten in ähnlichem Sinne wie Gra- treise Brutstätten der Verhebung groß werden sel aus. ließen, und auf wichtigere Posten vorrückten, Der Staatsanwalt schlägt die Ausschließung durch den bisherigen Bezirkshauptmann von Am­stätten, Hofrat Alfons Krysa- Gersch ersetzt wer der Angeklagten Crylke und Nitisch aus dem ge­genwärtigen Prozeß vor und beantragt, daß ihr Fall zwecks gründlicherer Untersuchung ihrer Schuld dem Landesgerichte zugewiesen werde. anwaltes, lehnt hingegen die Anträge der Ver­Das Gericht entspricht dem Ansuchen des Staats­teidigung ab, darunter auch den Antrag auf Un­tersuchung des Geisteszustandes des Angeklagten

Domes.

Dann ergreifen die Sachverständigen das Wort. Die Verhandlung dürfte morgen schon be­

endet sein, so daß mit der Urteilsfällung am

morgigen Tage gerechnet werden kann.

Neue Urtelle der Sondergerichte

In Korneuburg hatte sich gestern ein Schnell­gericht mit zehn Nationalsozialisten aus Ernſt brunn zu befassen, welche verschiedene Sprengstoff­anschläge im Marchfelde verübt hatten. Nach durchge=

Der wahre Grund der Einstellung des Stürmers"

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den. Säuberung verschiedener Bezirkshauptmann­schaften in Kärnten wird noch folgen.

Das Bundesheer behält 30.000 30.000 Mann

Rom , 17. August. Wie die Agenzia Stefani von zuständiger Seite erfährt, hat sich die italie­nische Regierung damit einverstanden erklärt, die Verstärkung des österreichischen Heeres auf 30.000 Mann weiterhin zu gestatten.

Werbefahrt Schuschniggs

Wien, 17. August. Wie die ,, Neue Freie

Breffe" meldet, beabsichtigt Bundeskanzler Dr. Schuschnigg in den kommenden Herbſtmonaten weitere Reifen in europäische Hauptstädte zu un­| ternehmen.

diesem angeblichen Befehl war sogar eine Mordprämie von 30.000 Mart ausgesetzt. Vor Gericht wurde dieser Befehl als eine infame Fälschung erwiesen und Prinz zu harter Strafe Paris , 17. Auguft. Die letzte Nummer verurteilt. Bei dieser Gelegenheit stellte sich her­des Barifer Wochenblattes Marianne" enthält aus, daß er bereits früher wegen verschiedener eine Mitteilung betreffs der bekanirten Beschlag- Hochstapeleien mehrmals bestraft worden war. nahme des nationalsozialiſtiſchen Blattes Der Auch in den Jahren nach Verbüßung der Strafe Stürmer" vom 31. Juli. Die Konfistation wurde wegen der Verleumdung Scheidemanns, mußte bisher damit erklärt, daß das Blatt einen beleier mehrmals wegen mehrerer Delikte Jahre in bigenden Artikel über das Oberhaupt eines aus den Gefängnissen verbringen. ländischen Staats gebracht hat. Die ,, Marianne" behauptet aber, daß die Ursache der Konfiskation eine ganz andere war. Das Blatt veröffentlicht nämlich gleichzeitig das Schreiben eines deutschen Stubenten, welcher sich darüber beschwerte, daß sich 60 Prozent der Univerſitätsjugend von der na­tionalsozialiſtiſchen Partei losgesagt haben, lieber ausländische Blätter als den ,, Völkischen Beobach ter" lesen und daß bie Bänke in den Universitäts­hörsälen mit für die Nationalsozialisten beleibi­geben Bemerkungen gefüllt sind. Diefes allzu aufrichtige Eingeständniß war die eigentliche Ur­fache der Beschlagnahme.

Brüg, 17. Auguft.( Tsch. P.-B.) Vor dem Wie man Lügen beweisen will Brüger Bergbauschiedsgericht wurde heute Vor­mittag über die Klage von 80 Angehörigen der Berlin , 17. August. Das Berliner Sonder­bei der Grubentatastrophe im Nelson- Schacht am gericht verurteilte heute wegen fortgesetzten Be­3. Jänner d. J. verunglückten Bergarbeitern ge- trugs Grich Prinz zu acht Jahren Zuchthaus und die Brüger Kohlenbergbaugesellschaft ent- 3000 Mart Geldstrafe. In der Begründung heißt schieden. es, daß Prinz, der als Sicherheitskommissär der Das Klagebegehren lautete auf Auszahlung des Revolutionsregierung von 1918 bezeichnet wird. Lohnes der verunglückten Bergarbeiter vom Tage beweise, daß die Revolution von Verbrechern der Katastrophe bis zu ihrer Bergung an die in gemacht worden sei. terbliebenen, ferner auf Bahlung einer Urlaubs­entschädigung für das Jahr 1984 und Zuweisung

Dieser Erich Prinz hat jedoch in den Re­

Hitler in Hamburg

Hitler hat gestern die einzige Rede im Verlaufe des Propagandafeldzuges für die so­genannte Voltsabstimmung in Hamburg ge= halten. Das Deutsche Nachrichten- Büro gibt dar­über seitenlange Berichte aus, in welchen viel von gehißten Fahnen die Rede ist und mit Goebbels = scher Begeisterung geschildert wird, wie die Dock: arbeiter, jezt alle in ihren ölgetränkten Arbeits­anzügen den Arm dem Führer heben". Was sich den Arbeitern sonst noch gehoben hat, geht aus den offiziellen Berichten nicht hervor. Man kann manche Frage selbst beantworten, wenn man gleich darauf liest, daß es verboten wurde, dem Führer Blumensträuße zuzuwerfen. Selbstver­ständlich nicht nur, weil es schade um die Blumen

wäre.

Baldwin in Frankreich Besuch der Grenzfestungen.

Es ist ein Widersinn, daß in Deutschland trotz großer Kaufschwäche und troß Ueberfluß an landwirtschaftlichen Erzeugnissen eine Lebensmit telteuerung und auf dem Gebiete der Fettversor= gung sogar eine Notlage herrscht... Die prozen­tualen Steigerungen sind so start, daß sie den Charakter einer Teuerung annehmen. Dieser Zu­stand ist je länger, desto mehr unhaltbar... In teinem Lande, mit dessen Industriewirtschaft die deutsche zu konkurrieren hat, herrschen so hohe Lebensmittelpreise, wie in Deutschland ... Da die wirtschaftlichen Verhältnisse durchweg Lohnerhöhungen nicht ge= statten, bedeutet die eingetretene Le= bensmittelverteuerung eine einseitige Belastung der kauf­schwachen Schichtender Bevölkerung. Wenn z. B. der Ruhrbergbauarbeiter bei 2-3 Feierschichten und nach Abzug der sozialen und steuerlichen Gefälle sowie der Wohnungsmiete einen Betrag von Wt. 70.-, 80.-- für den Le­bensunterhalt seiner Familie mit nach Hause bringt, so muß sich demgegenüber die Verteuerung der Lebensmittel, in Sonderheit der Feitversor= gung auf das härteste auswirken, zumal wenn zu der Verteuerung auf dem Fettmarkt noch die Un­terversorgung hinzutritt, die im rheinisch- westfä lischen Industriebezirk seit Monaten anhält.

Ueber die Wirkung dieser Zustände sagt die Eingabe:

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,, Die Regierung muß sich darüber im flaren fein, welch ein ungeheuerliches Maß von Unzu­friedenheit und politischer Verbitterung dieser un­haltbare Zustand in der Bevölkerung, und gerade in den Arbeiterkreisen, die früher der marristischen Barici anhingen, hervorruft. Es gibt keinen, wie auch immer gearteten Grund, der die Bei­behaltung dieser fortgesetzt beunruhigenden Su­stände auf dem Lebensmittel- und Fettmarkt recht­fertigen fönnte..."

Heimatfrontler

mit Hakenkreuz- Dolch Mitgebrachtes aus Deutschland

Der achtundzwanzigjährige Techniker aus Freiwaldau Hermann Kreipel ist am 4. Aug. aus Deutschland zurückgekehrt. Wie bei anderen Reifenden, welche die Grenze überschritten, haben die Zollbeamten auch bei Kreipel auf einem schle= fifchen Bahnhof eine Durchfuchung angestellt, wobei der Untersuchte durch sein nervöses Benchmen auf­

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wir

fiel. Eine genaue Untersuchung hatte nun entnehmen den Bericht den ,, Lidové Noviny" ein überraschendes Resultat. Auf dem Boden der Attentasche wurde zwischen anderen Gegenständen ein scharfgeschliffener Dolch gefunden, dessen Griff mit einem schwarzen Hakenkreuz auf rotweißem Die Besprechungen zwischen den General- Feld verziert war. Auf dem Dolche war die Auf­von Deputatlohle. Bur Verhandlung waren 69 An- bolutionstagen nur eine vorübergehende und stabschefs der französischen und der englischen schrift Blut und Ehre". Der Dolch wurde be= gehörige der toten Bergarbeiter fast ausschließlich übrigens untergeordnete Rolle gespielt.. Von dem Armee finden gewissermaßen eine Fortseßung in fchlagnahmt und die Anzeige an die Polizeibirck­bie Bitten zum Teil mit ihren sinbern, alle in fommunistischen Polizeipräsidenten Emil Eich der Reise des englischen Vizeministerpräsidenten tion in Troppau , wo Kreipel wohnt, erstattet. schwarzer Kleidung erschienen. Nachdem der Vor- horn wechselte Prinz zu dem sozialdemokratischen Baldwin. Er ist nach dem Kurort Air- Les- Kreipel war zuletzt in Freiwaldau angestellt und fisende Gerichtsrat Dr. Näbe den Beschluß des Regiment Reichstag " über, um bald ganz zu Bains im Auto durch die befestigten Grenzzonen ist dann nach Troppau übersiedelt. Ueber seine Gerichtes verkündet hatte, sich für die eingebrachte verschwinden. Er tauchte aber wieder auf, indem gefahren, und zwar von dem belgischen Namur politische Tätigkeit weiß man nur, daß er Mit­lage für zuständig au erklären, richtete er an die Barteien die Aufforderung, fich im Bergleich 3 er einen angeblichen Mordbefehl des damaligen aus. Der Weg führte ihn über die neugebauten glied der Senleinschen Sudetendeutschen Heimat­der Nordgrenze über die front ist. Gegen Kreipel wurde die Strafanzeige wege au einigen. Dieser Vorschlag wurde jedoch Reichsminister- Präsidenten Philipp Scheidemann Militärstraßen , von von den Witwen a bgelehnt. Gelretär Flohr gegen Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg den Hauptbefestigungen in Lothringen bis zu den An- wegen Vergehend nach Paragraph 17 des Gesches zum Schuhe der Republik erstattet Industrieberband der Bergarbeiter begründete linksradikalen Zeitungen zum Kauf anbot. In lagen an der italienischen Grenze.