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tratischer und kommunistischer Funktionäre in

den Betrieben und Orten, um den einheitlichen Kampf gegen die erhöhte Kriegsgefahr und für den Schutz der Sowjetunion   au organifteren! Bildung von Einheitskomitees zur Führung dieser Aktion! Gemeinsame Vorberei tung von Arbeiterbelegationen, in die USSR  !"

Samstag, 1. September 1934

Was steckt dahinter? Die kommunistische| Schuße der Demokratie und Rußlands   macht, Partei lebt nur noch vom Kampf gegen die So- cher begeht sie schlimmsten Verrat an der So­aialdemokratie. Ehe sie zugibt, daß die Sozial- wjetunion, welche ihre Agitatoren als Vaterland bemokraten Heute die einzig mögliche Politik zum der Arbeiter bezeichnen.

Das Janusgesicht der Heimatfront

den Hauptvölter unseres Nationalitäten staates mit allen Mitteln, und seien sie noch so schmutzig, zu hintertreiben...

Ach ja, die Herrn Revolutionäre möchten wieder mal Komitees gründen, Reden halten, Resolutionen fassen. Auch Arbeiterdelegationen Versöhnungsschalmeien und nationale Hetze in der„, Rundschau" sollen neuerdings nach Sowjetrußland fahren. Die Rundschau des Herrn Henlein hat sich damit sie der Fernoſtarmee Blüchers Kunde von zum ausschließlichen Angriffsobjekt die deutsche  diejen Heldenleistungen bringen. Den General- o zi aldemokratie ausgesucht. Wir stäben in Berlin   und Warschau   würde ein Dußend solcher Durchreisender wohl mächtig im ponieren. Nach Tokio   könnte man ja ein ge­salzenes Protesttelegramm schicken. Auf den ja­banischen Kriegsminister scheinen ja Protestnoten Kolossalen Eindruck zu machen...

wollen gerne zur Aufrechterhaltung dieses für uns sehr ehrenvollen Zustandes beitragen, indem wir ihrer Doppelzüngigkeit nichts schenken.

Das ist zwar starter Tobak, aber zugleich eine Fortseßung des Liebeswerbens um die Gunst der reaktionären Gruppen im tschechischen Volke. Ihnen möchte Henlein   einreden, daß die Heimat front in nationalen Dingen viel cher mit sich reden ließe, als die„ nationalistischen" deutschen  Sozialdemokraten.

In der letzten Nummer widmet das Blatt einen besonderen Artikel dem zweifellos originels len Nachweis, daß die deutschen   Sozialdemokraten eigentlich eine staatsfeindliche" Partei sind, wo­Bleibt noch hinzuzufügen, daß besagtes gegen die Henleinfront vorgeblich nur zu dem Dieser Artikel der„ Rundschau“ ist nach Fähnchen seinen Lesern einreden will, daß man 3wede geschaffen wurde, um die Tschechoslowa Pragadressiert. Ein anderer Aufsaß von der Tschechoslowakei   aus die Lieferung von fische Republik   vor jeder inneren und äußeren im Innern des Blattes appelliert wiederum an die Seriegsmaterial nach Japan  - wohlgemerkt, noch Bedrohung tatkräftig zu ſchüßen. Das ist der Sinn nationalistischen Instinkte im deutschen  im Friedenszustande verhindern könnte. Als der etwas unklaren Rede. Lager. Das Henleinblatt entdeckt, daß die ob es in der weiten kapitalistischen   Welt nicht Jedenfalls soll den Arbeitern nicht vorent- sudetendeutschen Arbeiter ohne Schuß dastehen. Waffenfabriken genug gäbe, die auf Bestellungen halten werden, daß uns die„ Rundschau" an­warten. Als ob Japan   ſeine Bestellungen nicht greift, weil wir in einem Flugblatt einen Die Rundschau ſicht schon den Tag kommen ,, wo auch der eingefleischteste foaialbemo tratische Arbeiter erkennen wird, daß die Sozialdemokratische Bartei mit den tschechischen Parteien gegen ihn, den sudetendeutschen  Arbeiter, durch dick und dünn geht."

auf dem Umwege über irgend eine südamerika. nische Republik tätigen könnte? Im Kapitalis. mus will reibich den Waffenhandel abschaffen -, wie gesagt, noch vor Ausbruch der Feind­seligkeiten, wobei bekannt ist, daß während des Weltkrieges zwischen Deutschland   und Frank. reich Waffen geschoben wurden!

mensch liche Gesellschaftsordnung" verlangten. Daraus folgert die" Rundschau", daß die deutsche   Sozial­

demokratie

,, nicht nur staatsfeindlich ist, sondern bei näherer Betrachtung ihrer letzten Ziele die gegen­wärtige Regierungsform absolut verneint."

Damit offeriert die Henleinfront ihre Hilfe Ist die kommunistische Führung so naiv? allen Tschechen, welche die Unmenschlich feit der tapitalistischen Gesellschaft verteidigen Nein, ſo ahnungslos kann ſie doch nicht sein. Hier oder eine noch unmenschlichere Gesell­liegt eine andere Absicht vor. Mit Dunstmacherei schaftsordnung nach dem Muster der Hitler will die KPC der unangenehmen Frage entgehen, und Goering   aufrichten wollen. An Hand die

Somit hat die Rundschau" das Ei des Ko­tumbus entdeckt. Den Tschechen erzählt sie, daß die deutschen   Sozialdemokraten mit den schmußigsten Mitteln die nationale Verständigung hintertreiben wollen. Den deutschen   Arbeitern will sie eintreben, daß wir gegen sie mit den tschechischen Par­teien durch dick und dünn gehen. So sind wir in einer Person. „ das Zustandekommen cince reis Auf wessen Dummheit spekuliert Herr Hen­bungslosen und verständnisvollen 3 usamlein? Auf die Dummheit der Tschechen oder der menlebens und Zusammenwirkens der bei deutschen   Arbeiter?

Ein ganzstaatlicher

Nr. 204

Siedlungsplan?

Die ,, Prager Presse" schreibt:

Es wird seitens der zuständigen Institutionen und von Siedlungsfachmännern der Ruf nach einem allgemeinen, ganzstaatlichen Siedlungsplan laut, der die Pflicht der gemeinsamen Behandlung und Lösung von Bau- und Siedlungsfragen durch Städte und Gemeinden aussprechen würde, die zu gemeinsamen Interessensphären gehören und sich in ihren Bedürfnissen organisch zu ergänzen verz mögen. Die Notwendigkeit von allgemeinen Sied­lungs- und Verbauungsplänen entspringt dem Bedürfnis, einer übermäßigen Syper­trophie bestimmter Konzentrationspunkte ent= gegenzuwirken und ihr Einhalt zu tun. Es ist notwendig, die überspiste Konkurrenz ein zelner Städte hintanzuhalten, der alles verschlin­genden Industrialisierung entgegenzuarbeiten und dem physiolog. Bedarf der Bewohnerschaft nach reiner Luft, Sonne, dem Grün und den Natur­schönheiten entgegenzukommen. Schließlich geht es dabei auch darum, große Investitionen durch foordiniertes Zusammengehen von Gemeinden und Städten wirtschaftlich auszunüßen und überhaupt durchführbar und lebensfähig zu machen.

Dies betrifft in erster Reihe die Errichtung und Ausnüßung von Gruppenwasserleitungen, Gruppengasanstalten, Gruppenkanalisationen, von gemeinsamen Wafferwerken und Regulie. rungsarbeiten usw.

Wir können uns dieser gewiß erfreulichen Mit: teilungen der bitteren Feststellung nicht enthalten, daß bei uns über die Siedlungsfrage zu viel theoreti siert und zu wenig gemacht wir d. Tungsplanes würde viele Jahre brauchen. Das Pro­Die Ausarbeitung eines solchen ganzstaatlichen Sicd­ölem der Er tv erbstofcnficdlungen ist aber so dringlich, daß es mit größter Beſchleuni

nung in Angriff genommen werden sollte. Es wäre Sache des sozialpolitischen Ausschusses des Abgeord

wo sie im Falle eines Angriffes auf Rußland   fer Erkenntnis beschuldigt uns die Nundschau" eigentlich Nationalisten und nationale Verräter feitaustellen, welches von den vorliegenden Projekten

stehen und was sie dann praktisch tun wird.

nebenbei

fatifche Räkungen Jugulden i bie Aufnahme Rußlands   gesichert

Nicht aber der ständige Ratssitz

auf fürzestem Wege realisierbar ist. Industriellengelder

für gelbe Organisationen

Das Abendblatt des Právo Lidu" veröffentlicht einen neuen Beweis dafür, daß das sogenannte Národni Sdruženi, die gelbe Gewerkschaftsorganisation der Nationaldes mokraten, in den Diensten der nationaldemokra tischen Fabrikanten steht und naturgemäß auch

Kann es darüber noch eine Täuschung geben? Mit Schreiben vom 14. Juni hat die KPC uns die Einheitsfront angeboten, zur Durchsetzung auch der Forderung:„ einen Mann feinen Heller für mili. tärische Rüstungen." Inzwischen Tschechoslowakei   der Bundesgenosse Sowjetrußlands geworden. Hohe rus­sische Stellen haben anerkannt, daß die Tschecho- Genf, 31. August. In Genf   sind die Vor-[ gliedsstaates sonst notwendigen Vorausseßungen slowakei   ein wichtiger Friedensfaktor bereitungen zur Tagung des Völkerbundsrates vegfallen, da die Versammlung schon durch die von ihnen bezahlt wird. Diese ,, Arveis ist. Rußland   ist im Begriffe, ein und zu ter"-Qrganisation nimmt von den geschworenen mit Gelder an. Zum Beweis zitiert das sogenannte Blatt eine Zuſchrift der Industriellenvereinigung für Lomnis und Umge bung an das Sekretariat des Národní Sdružení in Stará Pata, in der es heißt:

in Mitteleuropa   abzuschließen und lem Völkerbundsversammlung bereits in vol- Einladung in den Völkerbund einzutreten, weil es die Zu Frage des Eines it wys bundes zu werden bu sammenarbeit mit den friedensfreundlichen in den Völker bund gewidmet. In Abgesondert von diesem Problem ist aller­Gruppen auch der bürgerlichen Welt schon längst Genf   herrscht die Ueberzeugung vor, daß, auch dings die Frage des ständigen Sizes wenn die Kandidatur Rußlands   auf die Mitglied- Rußlands im Völkerbundsrate zu regeln und die zu schätzen weiß. schaft im Völkerbund   nach der üblichen Vorgangs- Lösung dieser Frage wird unverhältnismäßig weise vorerst in der 6. Kommission der Versamm- schwieriger sein, da hiezu ein ein stimmi- lung geprüft würde, keine Hindernisse für ger Beschluß des Rates notwen­die endgültige Aufnahme Rußlands   mit einer dig iſt. 8weidrittelmehrheit der Versammlung bestehen

der bere ansieht, Mitglied des Völler Feinden der Arbeiterschauſchrift der

Nur die KPC bleibt unbelehrbar. Gegen die Kriegsrüstungen Hitlers   und Pilsudskis stellt sie die tapfere Parole: keinen Mann und feinen Groschen. Nicht einmal für die Verteidi. gung gegen fascistische Ueberfälle wollen die Kommunisten der Demokratie Waffen erlauben. War es nicht Kreibich, der das Wort von den emig Gestrigen" prägte? War es nicht ereibich, der beim Umsturze mit Waffengewalt den Ja­berlicher Berg halten wollte?

Jagd

nach

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FRITZ ROSENFELD:

axjutta

EIN ROMAN ZWISCHEN TRAUM UND TAG

Eine alte Sage ist es, sagten die verwitterten Männer am Eingang der Dörfer, die Hirten an der Tür ihrer Hütte. Eine alte Sage ist es. Die Mörderin Ala Eddins aber hat unser Aug nie er­blickt.

würden.

Wird aber die Vorgangsweise gewählt, in der Merito und die Türkei   aufgenommen wur den, so wird die Wölferbunds versammlung selbst Rußland na ch Genf   einladen und dadurch die Prüfung der für die Aufnahme eines neuen Mit­

einen Tag, eine Nacht. Ihr Schrei flang wie das Weinen eines Tieres im Walde. ,, Agjutta", sagte Roccu Eddin vor sich hin. ... Der Schatten stirbt". ,, Arjutta", schrien die Männer. Das Wort ift gut. Es soll unser Schlachtruf bleiben".

Am zweiten Tag starb die Frau. Vor der Burg wurde sie verscharrt, wo man die toten Hunde verscharrte und die toten Eulen.

Roccu Eddin aber hielt ein großes Gelage und fühlte sich an diesem Tag zum ersten Male als Fürst.

XI.

Dr. Beneš wird präsidieren

„ Wir schicken Ihnen für den Monat Novem ber Kč 2878., wovon auf Gehalt Kč 1000.­entfallen, auf den Erfah von Spefen Kč 234.­und der restliche Betrag auf die Bezahlung der Möbel für die Kanzlei."

Das Právo Lidu" bemerkt hiezu:..Dieser Bei der am 7. September beginnenden Brief spricht ganze Bände; er zeigt, 81. Tagung des Völkerbundrates wird Minister wozu das Národní Sdruženi geschaffen wurde. Dr. Benes den Vorsik führen. In dieser Funk- Die große Aufgabe der Arbeiterklasse wird es sein, tion wird er auch die 15. Tagung der Völker- daß solche Organisationen nach Verdienst so vald bundversammlung am 10. September eröffnen. wie möglich von der Welt verschwinden!"

Hinter den Häusern sind große Brunnen, an lan  -| wäre sie ein Sohn, Hulagu könnte sich kein bes­gen Stangen hängen Stricke, mit denen die Frauen seres Kind wünschen. die vollen Eimer aus der Tiefe heraufwinden. Ein Sflave trug in einer großen silbernen

Eine Tränke ist in Kasan   für die Tiere der Kara­wanen, und ein großer Plaz ist vor der Stadt, auf dem die Männer an den Festtagen ihre Kräfte messen im Reiten, im Speerwerfen und im Bo­genschießen; dort tanzen sie auch den alten Schwertertanz, wenn die Felltrommeln dröhnen und den Fischern in den fernen Dörfern am Wol­gaufer melden: zu Kasan   ist heute ein Fest.

Mandeln, die auf den langen Karawanenstraßen Schüssel Früchte auf: Datteln und Granatäpfel, durch die Glut der Sonne gewandert waren, bis an den Hof von Kasan  . Hulagu   nahm eine Frucht und hielt sie in seiner offenen Hand, daß sie hin und herrollte, und besah sie. Kattas   Augen hingen an dieser Frucht, sie verstand den Vater: alles Le­bendige, Baum und Tier, die großen Herden auf Hulagu ist kein harter Herr, sein Sinn steht der Ebene und die Fische im Fluß, die Vögel unter nicht nach Eroberung, aber er hält ein mächtiges dem Belt des Himmels und die Menschen in ihren Heer, um sein Volt zu schüßen, die Weiden und Häusern, trug Frucht von seiner Art; nur dem die Herden. Sein Schmerz ist, daß ihm kein Sohn Blut des Kriegers war ein Mädchen entsprungen. Zu Ulleifa saß der Fürst, Roccu Eddin, Ala Eddins Sohn, und sann. Noch rang er mit dem Zu Kajan, das an den Ufern der Wolga   heranwächst. Wenn er in müßigen Stunden im Da tam ein seltsames Feuer in die Augen Kattas, Schatten, wie die Menschen einst mit den Göttern auf sieben Hügeln erbaut ist wie die Stadt, in de großen Saal seines Hauses sitzt, und den Zierat sie sprang auf, sie recte sich, groß wurde sie, wie gerungen. Was war er, wenn er nicht vermochte, ren Namen die Ritter mit den Kreuzen auf den an den Säulen betrachtet, wenn er mit den höl- ein Mann. Zur Wand lief sie, einen Bogen riß die Mörderin seines Vaters zu finden? Geringer Mänteln das Schwert bis an die Hänge des Li- zernen Figuren spielt, die die Völker ihm bringen sie herab, spannte ihn, nahm einen Pfeil, und als sein lester Stnecht war er, wenn er nicht ver- banon trugen und nach Genezareth und Jerusa- als Zeichen der Unterwerfung, dann wird sein schoß ihn mitten durch die Frucht, die der Water lem, hat Hulagu  , Shan der Tataren, seinen Herr Sinn traurig. Er denkt an seine Kinderzeit, da er in seiner Hand hielt. Scherfiß. Die Belte seiner Völker sind aus Fellen, zu Füßen feines Vaters spielte, da er der Stolz und ihre Habe ist gering. Sic treiben ihre Herden seines Vaters war. Wie hatte des Vaters Auge Ich will dein Sohn fein", sagte Katta  , über die Steppen, sie hegen das Bich in ihrem ar geleuchtet, als Hulagu zum ersten Mal einen Bo- und dein Erbe. Ich will die Lanze schwingen und men Gezäun, sie drängen sich eng aneinander un- gen spannte, als er den Speer halten lernte, und das Schwert führen. Du sollst dich meiner nicht ter dem Dach von Schaffell, wenn draußen der zum ersten Mal ein Schiff über die Wolga   ſteu- schämen müssen, Vater". weiße Winter tobt und die Erde im Frost leuchtet. erte! Wenn dann Katta  , seine Tochter, in den Hulagu sah sie an, als hätte er ihre Worte Dann schnißen sie Pfeile für die kommende Jagd; Saal tritt und sich niederkauert zu Hulagus Fü nicht verstanden. Hochaufgerichtet stand das Wiäd­sie müssen sich reißender Tiere erwehren und ihre ßen, muß er mit aller Macht seine Hand zurück- chen vor ihm. Es hatte die Gestalt eines Kriegers, Herden schüßen, sie müssen für den Khan in den reißen, die Katta   fortstoßen möchte, und seine die Straft eines Kriegers. Dunkel furrte die Schne krieg ziehen, wenn Feinde ihr Land bedrohen oder Augen schließen, um das verhaßte geliebte Kind des Bogens im Raum. Wie oft hatte Katta   auf cs dem Khan nach dem Land der Feinde gelüftet. nicht zu sehen. der Jagd das Reh in die Kehle getroffen und

mochte, das Blut des Vaters zu fühnen. Tula  

sah es, und Tula   litt mit dem Fürsten  . Er hatte Ala Eddin geliebt, auf seine Weiſe, wenn überhaupt Ala Eddin von jemandem geliebt wurde. ſten.

Er sandte seine Kundschafter in eine fremde Stadt, drei verläßliche Männer wählte er aus. Sie lauften auf einem Sklavenmarkt eine blonde Frau mit hellen Augen. Sie schleppten sie fort und feffelten sie. Sie ritten mit Trommeln und Fan­faren in den Hof der Burg.

,, Arjutta", schrien sic,., Arjutta". Roccu Eddin sprang von seinem Lager. ..Wir haben sie gefangen, Fürst", rief ihm Tula   zu. ..Nun stirbt der Schatten", sagte Roccu Eddin.

Die helle Frau wurde auf dem hof von ulleita geblendet, in den Kerfer geschleppt und an den Händen hochgezogen. Sie schrie eine Nacht, Kasan  

aber auf den sieben Hügeln am Ufer Lange muß er die Augen geschlossen halten, den Eber mitten in die Brust. Satten die Völker der Wolga   ist keine Stadt aus Zelten. Aus har- um wieder so milde zu werden, daß er seine Hand vor tausend Jahren, die Seiden, die Ungläu tem Holz sind seine Häuser, schiere, tropige Bals auf Sattas Haupt legen und zu ihr sprechen kann bigen, nicht eine Göttin, die wie ein Mann zu ten ragen doppelt so hoch, als ein Mann greifen wie ein Vater zu einer Tochter spricht, die er jagen verstand, und die auf den Bildern und Sta­tann, der zu Pferde sist; den Rand der Dächer liebt. tuen stets einen Bogen in der Hand hielt? Sat­erreichen auch die Reiter nur, wenn sie sich im Katta   weiß um den Nummer ihres Vaters, fie ten nicht Frauen an der Seite ihrer Wänner Sattel erheben und die Hand hoch ausstrecken über schweigt in diesen Stunden. Ueber ihr dunkles und Väter gekämpft, in hundert Kriegen? ihrem Kopf. Zwischen den Häusern aber sind kleine Saar gehen die Lichter der Fackeln, und ihre gro­Gärten, und das grelle Gelb der Sonnenblumen ßen Augen sehen Hulagu wehmütig an. Sie ist leuchtet zwischen den düsteren Mauern hervor. ein gutes Stind, Katta  , die Tochter des Khans, und

( Fortsehung folgt.)