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Ueber moralische

Befugnisse

Mag sich die..Bohemia" auch noch so pakig machen, wir fönnen ihr doch nicht den Gefallen tun, in ihrem Dasein und Gehaben mehr zu sehen, als ein Barometer des Niederganges jener Klasse, der sie dient. Verfallserscheinungen müssen gewiß hie und da registriert werden, aber sie haben kei­nen Anspruch darauf, im Mittelpunkte der täg­lichen Aufmerksamkeit zu stehen. Dies um so mehr, als uns die Not der deutschen   Arbeitsmen­schen tiefer und aufreibender beschäftigt, als ein

Schriftleiterberuf, der diese Not nur dann entdeckt, wenn sie seine Not an Argumenten gegen die Sozialdemokraten zu lindern verspricht."

Es hieße Schafmilch von einer Ziege ver­langen, an die Bohemia" etwa das Ausinnen zu stellen, daß sie den deutschen   Arbeitsplatz auch dann verteidige, wenn ein Generaldirektor Doderer aus Rothau  - Neudef die Nebertragung von Lebensmöglichkeiten ins ffchechische Gebiet besorgt oder wenn ein deutſch­böhmischer Fabrilant ſchwere weitlinien

Sonntag, 2. September 1934

Flugzeuge und Gewitter

Fünf Tote und ein Held

St. Jofeph. Ein Passagierflugzeug wurde| troffen. Das Gesicht des Flug

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Nr. 205

Das deutsche   Fallbeil

Berlin  . Am Samstag ist in Frankfurt an der Oder   der von dem Schwurgericht in Frant furt a. d. O. am 24. Feber 1934 wegen Er­mordung seines unehelichen Kindes zum Tode ver­

unweit von St. Joseph  ( Staat Missouri  ) in. der eugführers, fein linker Arm urteilte Bruno Musial, hingerichtet Nacht von einem Gewitter überrascht, stürzte und die linke Hälfte seiner Kleidung wurden worden. auf. verfen gt, aber der elektrische Schlag war nicht ab und ging in Flammen

London  . Wie Daily Mail" meldet. wurde am Freitag ein Paffagierflugzeug auf dem Wege von Paris   nach London   mitten über dem Aermelkan a I während eines plök­lich ausgebrocheeren Gewitters vom Blik ge- außer Betrieb zu setzen.

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Abgenordet. Dieser Tage ging durch die Vier Passagiere und der Pilot start genug, um ihn dienstunfähig zu machen. Er tamen bei diesem Unglückums brachte das Flugzeug glücklich Blätter nicht durch die Bohemia" und nicht bis an seinen Bestimmungsort. durch die Reichenberger Zeitung  "- die Mel­eben. Der Funkapparat des Flugzeuges wurde zerstört. dung, daß der Diplomatenzug auf dem Die Ursache des merkwürdigen Unfalles wird bevorstehenden Naziparteitag in Nürnberg  darin erblickt, daß die Plöblichkeit des Gewitters ohne sämtliche Vertreter der europäischen   Groß­dem Fahrpersonal keine Zeit gelaffen hatte, den staaten stattfinden werde. In der Liste der Staa­Regeln entsprechend den Funkaufnahmeapparat ten, die sich die Gelegenheit, den neuen Nürnber­ger Trichter zu sehen, nicht entgehen lassen wol. len, fehlen überhaupt alle größeren europäischen  landstouristen, ein Plus von 23.500 Personen. Staaten mit Ausnahme von Polen  . Wenn In summa wurden heuer die tschechoslowakischen Herr Hitler   auf diese Afquisition stolz sein sollte, Städte und Bäder von 163.303 Ausländern be- wäre das unter sotanen Umständen verständlich: sucht, was eine blik und noch etlichen anderen Eroten" wäre was in halt nicht viel brauner Staat zu machen. Alle die aber, die nicht in Nürnberg   sein werden,

Tagesneuigkeiten

Die Schule fängt wieder an... Bunahme von mehr als 14 Pro- mit Afghaniſtan   und der Dominikaniſchen Repu

Wir fügen dem hinzu, daß in dieser steigen­den Frequenzziffer nicht zuletzt sich die höhere Anziehungskraft ausdrückt, die die Tschechoslowa­tei als de motratijcher Staat auf Fremde ausübt.

Arbeiterleben

Die Firma Ing. J. Bertovec in Prag   stellt bei Vergabe von Straßenarbeiten immer billige Offerte. Ihren Arbeitern zahlt sie nämlich so niedrige Löhne, daß diese sich selbst dagegen aus­gesprochen haben, daß die Firma noch öffentliche Arbeiten erhält. Berfovec nimmt grundsäßlich nic­manden auf, der älter ist als 30 Jahre.

Einem Prager   Restaurateur wurde nachges wiesen, daß er seine beiden Lehrlinge geschlecht­lich mißbraucht und angesteckt hat. Nur in den trasfesten Fällen, wenn der Arzt eingreifen oder aus anderen Gründen eine Verheimlichung nicht mehr möglich iſt, erfährt die Deffentlichkeit von solchen Verbrechen.

sehen dieſem großen Raſſefeſt ſo traurig auch Zeiten und Gestalten sind nicht ohne jene innere Seiterfeit entgegen, die selbst 1934 noch manchmal wie die liebe Herbstsonne aus den Wol.

fen bricht: bis auf jene reichsdeutschen Ja- Sager, deren Zahl eben nach dem 19. Auguſt nicht mehr annähernd bestimmt werden kann, läuft die ganze nordische Rasse dem germanischen Osaf davon. Der Nürnberger   Parteitag wird im Zeichen radi. kaler Abordnung od. Auffüdung stehen; der neu­deutsche Zirkus, dessen Hauptprogrammpunkte ja ohnehin start ins mittelalterlich- asiatische reichen, wird zwar etliche ergößen, die mehr in den Tra­ditionen südlicher Stierkämpfe aufgewachsen sind, aber die unverfälscht Blonden, die nordischen Riesen, die urgermanischen Lichtgestalten werden

eben mit Ausnahme der Goeringkämpfer,- ausbleiben. Weit gebracht, in anderthalb Jah. ren, nicht?

Geburtenrüdgang Postenlosigkeit der Lehrerschaft. Zu Beginn des neuen Schuljahres werden rund 3000 Junglehrer ohne Stellung sein. Wie wird sich dieses Problem in der Zukunft aus­wirken? Vergleichen wir die Anzahl der im Jahre 1928 geborenen Kinder, die nun nach den Ferien eintreten, mit der Zahl der Kinder, die in den hachfolgenden Jahren geboren wurden, so sieht man, daß 1929 sich die Zahl der Geburten in Mähren   um 2.4 Prozent vermindert hat, 1930 blieb sie gleich, 1931 sant sie um 3.8 Prozent, 1932 um 2.2 Prozent und 1933 um 7 Prozent. Gegenüber dem Jahre 1928 zeigt sich alſo tnner­halb fünf Jahren ein Rückgang um 15.6 Prozent. Das bedeutet für uns, daß auch in den folgenden Jahren die Schülerzahl sinken wird, damit auch die Klassenanzahl und die Zahl der Lehrerschaft um 16 Prozent. Die Frage der Lehrerbildung nig zusammen.( Věstnit.) hängt mit dieser traurigen Zahlenaufstellung in­Das Finanzministerium hat durch Erlaß vom

vermögens mit einer italienischen Tänzerin ver- In diesen Tagen ziehen die Kleinen zum er hurt. Damit ist auch die moralische Zuständigkeit sten Male( oder neuerdings) und auch die nicht vielmehr Unzuständigkeit des deutschen   Unterneh- mehr ganz Kleinen in die vedeutungsvollen Häu­merblattes festgelegt, sich in Sachen der Mar- ser, in denen der Jugend das Wissensgut vermit­garine- Politik als Schüßerin des deutschen   telt werden soll, das den Grundstock für ihre rei­Arbeitsplages aufzuspielen. fere Menschwerdung, das geistige Stapital für Was die Methode anlangt, die sich die ihren Lebenskampf zu bilden hat. Die Nichtträgen ,, Bohemia" zurechtgelegt hat, die heiligsten unter den Kindern und Jugendlichen, die Klugen Ohne zu suchen, könnte man täglich hunderte Güter der judetendeutschen Scharfmacher zu ver- unter den Eltern werden von diesem Gesichtspunkt Beispiele dafür bringen, wie alles Elend dieser teidigen, als da sind: das Gewohnheits aus den wiederum ersten Schlag der Schulglocke Wirtschaftsordnung leßten Endes auf den Aerm­recht, politischen Seelenkauf nicht ohne Freuden vernehmen. sten lastet. Wo der Widerstand der Gegner zu zu treiben und die Folgen einer verfehl= Leider gibt es nicht nur diesen Gesichtspunkt. brechen war, haben die Arbeiterorganisationen und ten Politik auf die Opfer abzuwälzen, bedarf es Denten wir an die Hunderttausende proletari- die Gesetzgebung eingegriffen. Aber die Unterneh keiner besonderen Kennzeichnungen mehr. Das scher Kinder, die ihre Schul- und Lernzeit unter mer finden immer wieder Lücken des Gesetzes und Blatt versteht den Sinn seiner anmaßenden Entbehrungen vollenden, so erscheint uns der Be- wo keine sind, versuchen sie es mit Geſetzwidrigkeit. Rede nicht, wenn es nun spaltenlang über Lüge" cher der Schulgenüsse oft bis hart zum Rand mit Die Firma J. Spiro in Krumau   nahm 27 zetert ob unserer Konstatierung, es hätte unseren Bitterfeit gefüllt. An unseren Augen ziehen die Arbeiter auf. Als Bedingung stellte sie, daß die wohlbegründeten Angriff auf die verfehlte deut: Scharen von Arbeiterfindern vorüber, deren Arbeiter die ganze Sozialversicherung selbst zah­sche Industriepolitik als nationales Verbrechen" Augen nicht von Lernfreude und Wissensdurst len werden. Unter dem Druck ihrer Lage gingen hingestellt. Nun, die Bohemia" begnügte sich in leuchten können, weil sie erfüllt sind von Bildern diese anfangs auf die Forderung, welche dem Ge­dieser Sache mit der schlichten Unterstellung, wir häuslicher Not, getrübt von den Schatten der Un- feße Hohn spricht, ein, nach Beendigung der Ar­sebe hätten eine haarsträubende Frontstellung gegen terernährung und oft des blanken Hungers. Aus beit fordern sie jedoch die Nachzahlung der ihnen alles Deutsche  " an den Tag gelegt, womit sie uns dem warmen Bett in lichter Stube, aus den Ar- widerrechtlich abgezogenen Beträge. wohl nationale Verdienste nach- men froher Eltern, die ihre Sorge den Kindern rühmen wollte. Bleibt es nicht bei dieser harmlosen widmen können, nach einem guten Frühstück und Auslegung, dann hat sich die Bohemia" freilich mit einem stattlichen Butterbrot im Ranzen geht's selber der Lüge bezichtigt. sich ja doch leicht zur Schule, wenn auch dort die Mit Genugtuung sei vermerkt, daß die Forderungen an das Kindergehirn manchmal ju­..Bohemia" auch eine Kennzeichnung der nendlichen Mut und Frohsinn unterbrechen mögen. Goebbelspropaganda als Angriff Aber die Kinder unserer Arbeitslosen, die vielen auf ihre Redaktionschre betrachtet und vielen kleinen Menschen, die aus dumpfer und kal= sich zu der Behauptung versteigt, sie hätte die ter Stube, aus dem Drang des häuslichen Elends, Morde und Folterungen in Deutschland   nie in aus der schweren Luft des Brothungers, fröstelnd Ordnung gefunden. Sie will also daran erinnert und hungernd zum Unterricht eilen, für alle diese sein, daß sie den erschütternden Bericht Ger  = vielen, die oftmals das Lebensunglück kennen, che hartSeegers über Oranienburg   sie noch das Glück ihrer Jugend begreifen fonn vor einer Prager   Pressekonferenz mit einigen ten, sind die Schulstunden gar oft eine Marter für schäbigen Zeilen behandelte, desglet- arme Gehirne, weil der Wille versagen muß, wo chen den durch die ganze Welt gellenden Aufschrei das Fleisch nicht vorhanden ist. Kommt dazu die der Frau des zu Tode gefolterten deutschen   Bedrängnis unseres Schulwesens selbst durch die Schriftstellers Erich Müh sa m! Soll man Not der Gemeinden und durch all die Folgeerscheis Erdbeben und Wolkenbruch in Ungarn  noch zur völligen Entlarvung solcher Unvernungen einer jahrelang lastenden Krise. Nein, es Budapest  . In der Stadt 3alacgerieg frorenheit den Brief des Herrn Kaudere sind wirklich keine reinen Lichtbilder, die wir zu zitieren, der für alle Zeiten ein Dofumeni Schulanfang sehen, wenn wir uns unsere judeten- und in ihrer Umgebung wurde in der Nacht zum der Schande der Vohemia" sein wird und deutschen   Industrie- und Dorfgemeinden vor Samstag ein beftiges Erdbeben ver- 14. Juli 1934 Nr. 68.624/ 34/ III/ 8 auf Grund der den historischen Beweis liefert, daß ihr Chef- Augen halten. Und es bleibt uns nur der Trost, spürt. Die erste Erderschütterung erfolgte um des§ 248 des Gesezes über die diretten Steuern redatteur Wesselsky im Begriffe war, die daß alle die, die es mit der geistigen und leib- halb 1 Uhr nachts. Dem ersten Beben folgte eine die Mitglieder und die Ersaßmänner der Berufs­deutschen Konzentrations lichen Volksgesundheit ernſtmeinen, nach Kräften halbe Stunde später ein zweites etwas schwächeres tommiſſion für Böhmen   ernannt, und zivar für lager zu besuchen, wobei es ihm nach bemüht sind, die Steine aus dem Wege zu räumen. Beben. Die Bewohner verließen panifartig ihre die Dauer von drei Jahren, d. i. bis zum 28. Nauders   darum ging ,,, die Sachen( mit dem Aber auch jener andere Trost, daß die Kinder hier- Häuser. drohenden Verbreitungsverbot im Hunnenreich zulande eine nach Maßgabe des bürgerlichen Die Umgebung der durch ihren Weinbau& eber 1937. die Red.) wie der bißchen in Ord Staates freie Schule besuchen, in der, etlichen berühmten Stadt Tarcal ist von einem mit nung zu bringen"; ienen Brief, der Dunkel- und Braunmännern zum Troß, der Geist Hagelschlag verbundenen und von einem Wolfeierte am Samstag, den 1. September ihren dem politischen Direktor der Bohemia", dem des Fortschritts, der Menschlichkeit, der Demokratenbruch begleiteten schweren Orfan heimge 1864 bis zum heurigen Jahr wurden in der 70jährigen Bestand. Seit dem Gründungsjahre mit Respekt zu sagen deutsch- tie immer stärker zu walten beginnt. Diese Frei- sucht worden. Die gesamte Ernte ist Fabrit 50.000 Flügel und Pianos erzeugt, die demokratischen Abgeordneten Peters nach hat ist gewiß nicht alles; sie bleibt zum guten vernichtet. Mehr als 100 Häuser rühmte, er möchte sich um jeden Preis Teil Schein, solange diese Wirtschaft mit bleier- it chen unter Wasser. Die Wassermassen sich im In- und Auslande eines guten Rufes er­mit den Nazis aussöhnen"? nen Flügeln auf ihr lastet. Und dennoch: seien drangen auch in eine Ziegelfabrit ein, die kurz Wahrscheinliches Wetter heute Sonntag, den Wie oft soll man dem Blatt der Wesseisty und wir glücklich, unsere Jugend in solcher freien Luft darauf explodierte. Der Sachschaden kann 2. September: Nach kurzer Besserung wieder unbe­Peters dieses moralische Todes herangebildet zu sehen; seien wir glücklich, daß ziffernmäßig noch nicht angegeben werden. Der urteil noch in Erinnerung bringen? und sofern sie von dem Unheil verschont bleibt. Sagelschlag war so starf, daß auf den Feldern ständig, stärkere Bewölkung, namentlich in den füd­Bleibt noch zu melden, daß die Vo- das anderwo kindliche und jugendliche Gemüter nach mehreren Stunden noch eine dicke Eisschichte strichweise Regen. Mäßig kühl. Wetter= hemia" sehr entrüstet tut, weil wir es anzupran- vergiftet, die Schule als Vorstufe zur Kaserne be- stand. gern wagten, das es sie in der Erörterung der trachtet und, statt gute Gedanken aufzubauen, Auswirkungen der Margarine- Regelung nu niedrige Instinkte entwidelt. De mofratische Begen eines Raubmorbverfuches Etwas besseres, aber noch nicht beständiges Wetter. gegen die deutschen   Sozialdemokraten zu Felde   zog Schule im demokratischen Gemein­und fein Wörtlein gegen die agrarischen Urheber wesen das ist und bleibt eine der wichtigsten der Sache fand. Hätte das Blatt noch ein Inter- Voraussetzungen zur Erhaltung oder Erfüllung esse daran, das Stigma der heuchlerischen Spie- all dessen, was uns teuer ist: des geistigen Fort­gelfechterei nicht auf seine Stirne eingebrannt zu schritts, der seelischen Höherentwicklung, edlen Ge­wissen, dann müßte es wenigstens den Nachweis meinschaftsgeistes, feſtwurzelnder Friedensliebe, versuchen, daß es tatsächlich eine Zeile des An- internationalen Dentens und Fühlens. Möge das griffs gegen die Partei des Herrn Spina gerichtet neue Schuljahr recht viele wertvolle Bausteine für dieses Wert liefern!

hat!

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Es sei uns ferne, gerade in diesen Fällen

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die ,, Bohemia" der pathologiſchen Verlogenheit zu Um 100.000 Touristen mehr!

Zeit!

Drei Beispiele, aber charakteristisch für unsere

gesucht

Die Klavierfabrik Betrof in Königgräk

freuen.

lichen und mittleren Teilen des Staates wieder aussichten für Montag, den 3. September:

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Montag.

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10.20

Die Gendarmeriestation in Solesa teilt mit: Alle Sicherheitsbehörden und Gendarmerie­stationen werden ersucht, Nachforschungen nach Rudolf Fiedler aufzunehmen, welcher verdächtigt wird, in der Nacht zum 29. Auguſt Deutsche Nachrichten. 11.05 Stonzert. 18.80 Brag: Sender 2.: 6.00 Gymnastik. 1934 bei der Gemeinde Koleſa, Gerichtsbezir! Arbeitsmarkt. 18.20 Deutsche   Sendung: Clumee n. Cidl. einen Na ub mordversud Fremdenverkehrsorganisation. 19.25 Symphonicfon­verübt zu haben. Er ist am 3. August 1900 in acrt. 22.15 Tanamusit auf Schallplatten. 22.45 Přilepy, Gerichtsbezirk Rafovnit, geboren, zustän- Deutsche   Nachrichten: Dr. Maras: Demo­dig nach Renčov, Gerichtsbezirk Nové Strašnice, fratie und Intellektuelle. Sender St.: 14.00 tons bezichtigen, denn das würde die Vermutung zu und war zuletzt als landwirtschaftlicher Arbeiter 8crt. 14.30 Deutsche   Sendung. Brünn  : lassen, daß im allgemeinen für das Blatt noch Trotz aller einschränkenden Maßnahmen in Priesen bei Komotau   beschäftigt. Rudolf Fiedler 17.50 Deutsche   Sendung: Dr. Bretholz: Die irgendwelche Begriffe der Wahrhaftigkeit und An- so schreibt die Prager Preſſe, welche dem ist ein ehemaliger Bergarbeiter, Invalide, von europäische Staatenwelt in ihrer Vergangenheit und ständigkeit eriſtieren. Schließlich müssen ja zwi- Fremdenverkehr von einigen Nachbarstaaten in den unterſeßter Gestalt, hat einen schleppenden Gang dung: Soziale Jugendfürsorge.  - M. Oftrau: 10.00 Gegenwart. 18.25 Schallplatten. 18.45 Arbeiterien schen der Presse der stärksten deutschen   Partei des Weg gelegt werden, und troß der Wirtschaftskrise und hinkt auf einem Fuß. Auf einem Auge hai Schallplatten. 10.30 Stonzert des Blasorchesters. Landes und dem Sprachrohr des aufgeblasensten, ist heuer eine erfreuliche Zunahme des Touristen er eine zeitweise Trübung, oder einen anderen 15.15 Konzert. 18.20 Deutsche   Senduar: aber bedeutungslosen Grüppchens im deutschen   verkehrs in der Tschechoslowakei   festzustellen. Es Defeft. Er hat ein rundes, ausrafiertes Gesicht Arbeiterfendung: Emil Jila: Für eine gerechte ge­Lager gewisse Schranken der Selbst a chtung betrifft dies nicht nur die steigende Frequenz der und auf der Nase und am Kinn einen Kupfer- fellſchaftliche Ordnung. Breßburg: 12.30 Orches gezogen bleiben. heimischen Bäder, welche heuer 275.000 Sur ausschlag. Er hat blaue Augen, lichtes, tastanien- ferfonzert. Wie der hoffnungslos Dahinjiechende den gäste und Passanten( gegen 222.000 im Vorjahr) braunes und nach rückwärts gefämmtes Haar. Gefunden ins Krankenbett wünscht, so verstehen aufweisen, also um 53.000 Besucher mehr, aber Bekleidet war er mit einem furzen, dunkelblauen Brag: Sender L.: 10.20 Deutsche   Nach­wir auch menschlich diese Mischung von deutsch  - auch dent Fremden- und Touristenverkehr in den oder dunkelgrünen Rock mit lichten Streifen, richten. 11.05 Konzert. 12.30 Konzert des Sas völkischem und alttestamentarischem Haß, der uns größeren Städten der Tschechoslowakei  , die heuer dunkler gestreifter langer Hose, gelben Halb- lonorchesters eriverbsloser Musiker. 15.15 Jazzorche aus den Spalten der Bohemia" entgegenschlägt( in der Zeitspanne Jänner- Juli) bereits von schuhen. Aus Kopfbedeckung trug er eine lichte ster. 17.50 Arbeitersendung: Russische   Aktualitäten. und dessen Ausströmen eben zu den letzten Lebens- 610.000 Touristen besucht wurden, was um faſt flache Kappe. Er trägt eine ältere Attentasche. tonzert. Member St.: 14.25 Deutsche   Sene 18.55 Deutsche   Sendung. 21.00 Orchesters zeichen einer faſtenſtolzen Sippe gehört, die den 50.000 Personen mehr ist als im Vorjahr. Ins- Falls Fiedler angehalten werden sollte, möge die dung: Schneider liest eigene heitere Geschichten aus Weg alles Irdischen von Nafta zu Bacher gesamt erreichte bisher die diesjährige Frequenz- Gendarmeriefahndungsstation in Jitschin und dem Erzgebirge  . und von Spiegel zu Peters gegan- zunahme im tschechoslowakischen Fremdenverkehr die Gendarmerieſtation in Kolesa sofort verstän- terfendung: Dr. T. Stern: Aus dem neuen Cam­Brünn: 18.20 Deutsche   Arbei­gen ist! rund 100.000 Personen, darunter jene von Aus-' digt werden. panella- Buch. 20.15 Liederkonzert.

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Dienstag.