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Donnerstag, 8. September 1V34
Sette 5
Vpinmvestte« Ket» Aork. Ms der französische Dampfer »Thamplain" anfangs August in New gor! eintraf, warteten vier Opiumschmuggler in einem Kraftwagen auf zwei Päckchen Rauschgift. Nachdem sie von einem Mitglied der Schiffsbesatzung die Nachricht erhalten hatten, daß die Päckchen von einem Matrosen namens Rozen beim Reinigen des Schiffes aus ihrem Versteck entfernt worden waren, lockten sie Rozen durch eine falsche Nachricht in ihren Kraftwagen, fesselten ihn und hielten ihn seitdem zeitweise in New Dort und zeitweise in Philadelphia gefangen. Als Rozen ihnen erklärte, er habe geglaubt, die Päckchen enthielten Bomben und habe sie deshalb ins Meer geworfen, folterten sie ihn. Die Verbrecher hielten brennende Zigaretten an seine Augenlider und drohten, ihn zu blenden. Um tveiteren Qualen zu entgehen, erzählte Rozen schließlich, er habe die Päckchen für 45 Dollar verkauft. Hierauf versuchten die Schmuggler, von der in Frankreich lebenden Frau RozenS 40.000 Franken zu erpressen. Frau Rozen' benachrichtigte jedoch die Polizei, auf deren Ersuchen die amerikanische Bundespolizei am Dienstag einen Mann namens Mancuso und dessen Frau verhaftete. Der BundcSanwalt erklärte, daß er auf Grund des sogenannten Men« schenraubgeseheS die Todes st rafe gegen die Verhafteten beantragen werde. Ne«» Art, elektrische Energie zu erzeugen Paris . Dienstag verließ der Dampfer„La Tu- nifie" den Hafen von Dunkerque , um an der südamerikanischen Küste unweit von Rio de Janeiro vor Anker zu gehen, wo der Plan deS französischen Gelehrten Georges Claude verwirklicht werden soll, auf eine neue Art elektrische Energie zu erzeugen. Prof. Claude hat an Bord deS Dampfers verschiedene Vorrichtungen angebracht, mittels deren er den Temperaturunterschied zwischen der warmen Meeresoberfläche und der kalten Tiefsee zur Gewinnung von Elektrizität auSnützen will. Es handelt sich um das Ergebnis von Versuchen,, die Claude in seinem Pariser Laboratorium und im Jahre 1080 auch unweit von Havanna angestellt hat. Die gewonnene Elektrizität will Prof. Claude zur Herstellung einer großen Menge K u n st e i S für die Stadt Rio de Janeiro verwenden.
Max Wladimir Freiherr von Beck begeht heute in Wien seinen 80. Geburtstag. Wer noch den Kampf um das allgemeine Wahlrecht mitgemacht hat, wird bei Nennung des Namens des nun 80- jährigcn Staatsmannes viele Erinnerungen auf« steigen sehen. Beck war einer der wenigen österreichischen Bürokraten, die einen weiten staatsmännischen Blick, dabei Geschick im Verhandeln und Energie besaßen.!'AlS die Missionen deS Baron Gautsch und des Brinzen Hohenlohe gescheitert waren, die' Krone aber, teils aus Abneigung gegen den-bürgerlichen NattonaliSmuS, vor allem aber unter dem Druck der Straße auf die Wahlrechtsreform nicht mehr verzichten wollte, wurde Beck mit der Kabinettsbildung betraut und ihm gelang cs, das Herrenhaus zu bändigen. Er brachte dann auch die erste md letzte wirkliche parlamentarische Koalition zwischen Deutschen und Tschechen in Oesterreich zusammen. Sein Ministerium stützte sich vor allem auf die Christlichsozialen und auf agrarische Kreise. Lunder konnte auch er nicht wirken. MS er bei der Behandlung der AnnexionSfrage den Thronfolger Franz Ferdinand verstimmte, stürzt« dieser ihn mit Hilfe der Christlichsozialen. Franz Ferdi nand soll Beck auch gezürnt haben, daß er sich ,^u früh verbreche", der Thronfolger wollt« alle Talente für seine Regierung konservieren.' Ueber den Rat seines Kabinettsdirektors Polzer wollte Kaiser Karl im Jahre 1017 Beck, der inzwischen Präsident deS Rechnungshofes geworden war, mit der Bildung der Regierung betrauen, die das-ganze österreichische VerfaffungSproblem lösen sollte. Damals war aber Beck, der die sechzig überschritten hatte, doch schon zu „verbraucht". Er sprach in der langen Audienz von nichts als von der Notwendigkeit, den Gouverneur der Bodenkreditanstalt. Sieghart, den er schon gegen den Willen Franz Ferdinands sehr protegiert hatte und der nachmals der Republik Oesterreich teuer zu stehen kam, zum Finanzminister zu machen. So verlief die Audienz ergebnislos und Freiherr von Beck hatte keine Gelegenheit, an einem zweiten Wendepunkt der österreichischen Geschichte seinen staatsmännischen Blick und seine geschickte Hand zu erproben. . Selbstmord auf ungewöhnliche Art beging der 42jährige Fachlehrer Anton Kappel im 18. Wiener Bezirk. Er durchschlug mit einer Axt das Rohr der Gasleitung und zündete dann in dem vergasten Keller ein Zündholz an. Durch die entstandene Explosion wurde die Mauer durchschlagen, die Kappel und dessen Frau verschüttete. Die Explosion rief in dem stillen Viertel eine Panik hervor. Auf Anordnung der Feuerwehr wurden die umliegenden Häuser aus Furcht vor weiteren Ervlosionen geräumt. Schließlich gelang es der Feuerwehr, die Äaszuleitung zu sperren und die verletzten Eheleute aus den Trümmern zu be« freien. Kappel, der die Tat offenbar in einem Wahnsinnsanfall verübte, wurde auf die Psychia trische Klinik und seine Frau in das Krankenhaus überführt. Demission aller baskischen Stadtvertreter. Der ExekutivauSschuh der baskischen Gemeindevertretungen trat Dienstag ohne Wissen der Behörden zusammen. Nach Beendigung der Sitzung gab er eine Erklärung ab, in der eS heißt, daß der Vollzugsausschuß die gemeinsame Demission Äler baskischen Mitglieder der Stadtvertretungen beschlossen habe. Eine Bombe in Havanna . Bei der Einweihung einer neuen Feuerwehrwache in einer Vorstadt von Havanna wurde eine Bombe in die Wenge geworfen. Ein Schulmädchen
und ein Feuerwehrmann wurden getötet und viele Perso ne n verletzt. Die Gefahr, der Hollywood entrann. Nicht nur der unbewegliche Besitz, sondern auch das Leben Mary Pickford » und anderer Filmsterne waren durch vier Monate von gestohlenem Dynamit bedroht, da» in einer Menge von über neun Tonnen etwa 350 Meter von der Billa der Frau Pickford„Pickfair" entfernt verborgen war. Diese neun Tonnen Dynamit hätten genügt, um sämtliche Gebäude im Umkreis« von einer
Seit langer Zeit wird im Publikum über den hohen Preis der Mineralwässer lebhaft und berechtigt Klage geführt. Der Nicht-Biertrinker, der im Restaurant eine Erfrischung zu sich nehmen will, hat oftmals das Gefühl, ein Gast zweiten oder sogar dritten Ranges zu sein und teuer und nachlässig bedient zu werden. ES haben sich insbesondere beim Mineralwafferhandel allerdings Mißstände cingenistet, denen nachzugehcn im dringenden Interesse der breiten Massen der Konsumenten liegt. ES ist ein vierfacher Weg, der die Wasser zum Konsumenten.führt. Bon der Q u e l l e über den Großhändler zum Detaillisten an den Verbraucher. Die einzelnen Quellen sind meist im Besitz von Mtiengesellschaften, nur zum kleineren Teil werden sie von einzelnen Privaten auSgebeutet. Die Quellenbesitzer schließen mit den Großhändlern als Versorgern der Detaillisten ab. Die Ouellen selbst sind gar nicht sehr lukra- tiv. Sie kommen knapp heraus oder sind sogar passiv. Die Preissätze de» Großhändler» sind ebenfalls durchaus erträglich, vor allem, wenn nian die relativ hohen Frachtsätze, die etwa 30 bis 40 Heller für die Halbliterflasche auSmachen, in Betracht zieht. Der Gerechtigkeit halber muß auch festgestellt werden, daß die dreimalige Umsatzsteuer(Quelle, Großhändler, Detaillist), sowie die Mineralwassersteuer den PreiSsatz Ebenfalls mit insgesamt 14 Prozent belastet. Die Frachtsätze sind zum Teil für den Großhändler so unrationell, daß er die Warentransporte oft mit dem Auto durchführt, um die Frachten zu sparen. Die einschlägigen Stellen haben errechnet, daß im Jahre 1928 auf de» Transport einer Sinhalt-Literflasche von Karlsbad «ach Kascha« eine Krone Zoll kam. Dieser Frachtsatz gilt wohl auch noch heute. ' Schließlich muß auch eine kleine Berieüerüng der Mineralwasserpreise' in Prag (gegen die Sätze in der Provinz) abgezogen werden, die durch die Gemeindesteuer von 5 Heller pro Liter bedingt ist. Es bleibt dann allerdings noch folgender Tatbestand: Die Großhändlerpreise für die Detaillisten, für die Restaurateure, CafetierS usw. belaufen sich bei anderthalb Liter ohne Flasche auf ca. 8.40 XL für die teuerste und auf 1.70 Xi für die billigste Sorte. Für eine Einhalb« Literflasche hingegen zahlt der Detaillist 2.40 XL. Im Restaurant verlangt man für die gleiche Flasche vom Konsumenten 3.80 bis 4.— XL. Das ist immerhin beinahe da» Doppelte und wird kaum mit den gewiß vielerlei Regiekosten einwandfrei zu begründen sein. Immerhin läßt sich über diese Verdoppelung de» Preise» zur Not noch diskutieren. Sehr peinlich wird die Sache erst bei der Erörterung der Preissätze für das nichtflaschengefüllte Wasser, dar vom Großhändler zu den zitierten Sätzen von 1.70 bi» 3.40 Xi für anderthalb Liter abgegeben wird. Da» ist
Meile zu vernichten. Da» Dynamit war au» den, Kellerräumen der Sprengstoff-Fabrik Ne« Hall I gestohlen worden. Der Diebstichl wurde bereits am 11. Mai verübt und erst am gestrigen Dienstag hat di« Polizei nach langen Nachforschungen da» Dynamit entdeckt. Sie fand auch di« Spur der Räuberbande, die den Sprengstoff gestohlen hatte, doch sind die Täter anscheinend rechtzeitig gewarnt worden und geflohen. E» konnten nur vier Personen unter dem verdachte de« Sprengstoffdiebstahle» festgenommen werden. Unter diesen befindet sich eine Frau.
jenes Wasser, da» in den Lokalen glasweise ausgegeben und für 1.— Xi bi» 1.60 XL abgegeben wird. Denn man bedenkt, daß au» diesen anderthalb Litern mindestens acht Gläser, wahrscheinlich noch mehr, 4 1.— bis 1.30 XL sabriziert werden, so ergibt sich, auch wenn man den Ausschank de» teuersten Wassers annimmt, die Abgabe eines für 3.40 XL eingekauften Wassers für 8.— bi» 12.80 XL! Das, scheint uns ein Berdienstsatz zu sein, der in keiner Weise gerechtfertigt ist und zu schärfstem Widerspruch herausfordert. Aber es ist nicht die» allein, wa» zu entschiedenem Protest herauSfordcrt. Da» Publikum wird auch regelrecht irregeführt. Wir konnten nämlich feststellen, daß die billigen und billigsten Mineralwaffersorten einen viel stärkeren Großhändler-Absatz finden als die teueren und teuersten. ES ist aber zu betonen, daß die Restaurateure und Cafetiers nicht den mindesten Preisunterschied zwischen dem Wasser, das sie für 1.70 Xi, und dem Wasser, daS sie für 8.40 Xi eingekauft haben, machen. DaS ist eine PreiSanar» chic auf Kosten deS Konsumenten, die man al» geradezu unverantwortlich bezeichnen muß! Das Publikum hat»ft keine Ahnung davon» daß man ihm eine billige Quelle vorsetzt und nimmt sicherlich an, daß es mit Gießhübler oder Kron- dorfer bedient wird. ES scheint uns dringend notwendig, daß hier nach dem Rechten gesehen wird. Diese Bereinheit- lichungSmethode, die zu Lasten de» Konsumenten geht, scheint un» mehr als inkorrekt. Wobei übrigens festzustellen ist, daß der Konsument an dieser Irreführung insofern nicht ganz unschuldig ist, al» er, in seiner Ahnungslosigkeit, stet» einfach ein „Mineralwasser" verlangt. Würde er ein Gla» Gießhübler fordern, so wäre der Restaurateur auf jeden Fall gezwungen, Farbe zu bekennen. Gegebenenfalls könnte man ihn auch, wenn er mit dem billigeren Getränk aufwartet, belangen. ES wird überhaupt mit etlvas seltsamen Methoden gearbeitet. So dürfte eS interessieren, daß aus einer Flasche Whisky, die für 75 bi» 78 XL vom Großhändler abgegeben wird, etwa drei« undztvanzig Drinks L 15 XL gemixt werden. Dasind 345 XL au» 75 XLI Eine Bcrdienstspanne, die sich wirklich sehen lassen kann! Nun hat man hier weniger Grund zur Aufregung. Wer in LuxusbarS geht, muh damit rechnen, geneppt zu werden. Mit ihm braucht man nicht sonderlich Mitleid zu haben. Anders ist eS mit den Mineralwassern, die auf jeden Fall in den Kreis jener Getränke einzubeziehen sind, die dem Bedarf der breiten Massen dienen. ES scheint uns dringend notwendig, daß sich diejenigen, gegen die unsere wohlbelegten Borwürfnisse gerichtet sind, umgehend vor aller Oeffentlichkeit zu rechtfertigen suchen. Uebrigens handelt e» sich hier um eine Angelegenheit, für die sich auch da» Gesundheitsministerium des Herrn Spina interessieren sollte—I
Parteimitglied» jeder freie |> Gewerkschafter ■ trägt Im September das Jubiläumsabzeichen des M HWWW W MS, MaZ ,'MW
Der Weltkries In Zahlen Zu Beginn des Kriege» standen 120 Millionen der Zentralmächte 278 Millionen Menschen der Entente gegenüber. 1918 befaiiden sich 25 Staaten mit 1844 Millionen Menschen gegen Deutschland im Kriegszustände. Zum Kriegsdienst ausgehoben waren in Deutschland 13,25 Millionen Soldaten. In Öster reich 9 Millionen, in Frankreich 7.9 Millionen, in Großbritannien 8,3 Millionen, in Italien 5,2 Millionen, in Rumänien 1 Million, in Belgien 0,4 Millionen, in Rußland rund 10 Millionen, in der Türkei und Bulgarien zusammen 2,5 Mil« lionen, in den kleinen Staaten der Entente zusammen 1 Million. Die Stärke des deutschen Heeres betrug am 1. August 1914 3.9 Millionen, am 6. September 1916 8,2 Millionen, am 11. November 1918 8 Millionen Mann. Für Deutschland waren die verlustreichste Zeit die ersten Wochen des Weltkrieges und die Früh- jahrSoffensive 1918. Diese kostete in der Zeit März— Juni rund 114,251 an Toten, 37.470 an Vermißten und Gefangenen, 500.000 an Verwundeten. Die Franzosen hatten ihre schwersten Verluste ebenfalls in den ersten KriegSmonaten, dann in der Verdun -Schlacht vom Februar bi» Juni 1916, wo ihre Verluste bald Siher waren, als die der Deutschen , und schließlich bei der Frühjahrsoffcn« sive März—Juni 1918, bei der sie 167.000 Tote, sowie 266.000 Verwundete«inbühten. Für die Engländer war die Sommeschlacht am verlustreichsten. Sie verloren dabei 150.000 Tote, sowie 318.000 Verwundet«. Die Gesamtverluste des Krieges betrugen für Deutschland 1,808.545 Tote und 4,247.143 Verwundete, dazu treten 14.000 farbige Kolonialsoldaten. Mir England betrugen die Gesamtver- lufte an Toten 869.000, für Frankreich 1,354.000 für Italien 600.000, für Rumänien 159.000, für Belgien 115.000. Im Laufe des Kriege» wurden von den Deutschen 200 verschiedene Gcschoßarten hergestellt. Darunter 170 Neukonstruktionen. Die Geschoßan» fertigung betrug gegen Ende de» Krieges monatlich 11 Millionen. An Gewehren waren nach den Mobilma« chungsverträgen täglich 1200 Stück an die Heeresverwaltung abzuliefern. Dieser Vorrat war schon nach den ersten Schlachten verbraucht. Später konnten monatlich 250.000 Gewehr« hergestellt werden. Die Neuanfertigung von Maschinengewehren begann mit 200 Stück im Monat. Im Frühjahr 1917 wurde bereits eine monatliche Lieferung von 7000 Maschinengewehren erreicht. 1918 betrug die monatliche Lieferung 18.000. Die monatliche Neuanfertigung leichter Artillerie betrug 1917 8000 Geschütze. Die schwere Artillerie stand gegen Kriegsende mit 19.000 Geschützen an der Front. Die monatliche Neuanfertigung von Minenwerfern betrug 1917 448 Stück, die der Wurfminen 1% Millionen. Die größte Monatslieferung an Handgranaten fand im Winter 1916/17 statt. Sie betrug i rund 9 Millionen. Insgesamt wurden 300 Millionen Handgranaten an unsere Front geliefert. Die Anfertigung von Infanterie-Munition betrug 1917 2340 Millionen Patronen. Bon Nah- ! kampf-Munition 110 Millionen Stück, von Pulver mehr als 100 Millionen, von Sprengswsfen mehr als 325 Millionen Kilogramm.
Annäherung der amerikanischen Gewerkschaften an den I.G.B. In der Sitzung des Ausschusses des Inter nationalen Gewerkschaftsbundes in Weymouth 1 sprach der Vorsitzende W. M. Citrine die Hoffnung au», daß schon in absehbarer Zeit«ine enger« Verbindung der amerikanischen Gewerkschaften mit dem Internationalen Gewerkschaftsbund erfolgen werde. Auf den Vorschlag eines holländischen Delegierten, daß eine kleine Delegation de» Internationalen Gewerkschaftsbundes den nächsten Kongreß des amerikanischen Gewerkschaftsbundes besuchen sollte, teilte Citrine mit, daß er von William Green, dem Präsidenten de» amerikanischen Gewerkschaftsbundes, eine telegrafische Einladung zu diesem am 1. Oktober in San Francisco beginnenden Kongreß erhalten habe. Er erblicke darin ein wichtige» Merkmal der freundschaftlichen Haltung, welche der amerikanisch« Gewerkschaftsbund zu den Problemen fit anderen Ländern«innimmt. In der Sitzung teilte Citrine noch mit, dich' der internationale Gewerkschaftsbund seit Mirz ; l. I. 6000 bi» 8000 österreichische Familien unterstützt habe.
Siiesenfener im Parisee Barackerrviertel Ein Bild au» dem Barackenviertel der französischen Hauptstadt, in dem in der Nacht zum 4. September ein Brand ausbrach. In kurzer Zeit waren 30 Baracken ein Raub der Flammen geworden. 200 Menschen find durch das Feuer um ihre Wohnung und um ihr Hab und Gut »ekomwen.
Mineralwasser-Skandal! Verdienste bis zu 800 Prozent!— Die Oeffentlichkeit verlangt Aufklärung