wer dies gethan, hat Herrmann geantwortet: das geht Dich Schmidt dazu gedrängt worden,
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bie Anzeige zu
Vermischtes.
er- Gerichts das Urteil, das auf Schuldig für den Angeklagten nichts an. Herrmann hat sich alsdann schlafen gelegt, ich statten. Ihre Selbstbezichtigung wurde zu Protokoll genommen Beschel lautete und ihn zu 30 Mart Geldstrafe verurteilte. habe aber noch sehr lange Zeit zum Fenster hinausgesehen, und wird sie eine Anklage wegen wissentlich falscher Anschuldigung Als Begründung führte der Vorsigende an, das Gericht sei zu der da ich immer noch gehofft habe, die Mutter werde kommen. zu gewärtigen haben. Der Zeuge Schmidt wollte dagegen auf Ueberzeugung gekommen, daß die Aeußerung zweimal angewendet Präs.: Num kam aber die Mutter nicht wieder, was feinen Eid nehmen, daß der Zuhalt der Anzeige in vollem Umfange fei, einmal von dem Angeklagten Beschel, das zweite Mal von dem dachten Sie sich deswegen?- 8eugin: Ich vermutete, Mutter auf Wahrheit beruhe. Die Majestätsbeleidigungen seien in seiner Beugen Scharnowski; die bestimmte Aussage des Gendarmen habe sich mit Herrmann gezankt und sei deshalb auf einige Tage zu Gegenwart ausgestoßen worden, als er eine Zeitlang bei dem oppe über den Angeklagten Peschel sei als maßgebend erachtet Verwandten gefahren; sie hatte dies nämlich früher bei meinem Angeklagten Aufnahme und Beföstigung gefunden hatte, worden. rechten Vater auch bisweilen gemacht, wenn sie sich mit dem Vater weil er stellenlos war. Der Vater des Zeugen Schmidt be Hoffentlich kassiert die Berufungsinstanz dies Urteil. gezantt hatte. Präs.: Wie behandelte Sie der Angeklagte, fundete, daß er von seinem Sohne nichts mehr wissen wolle, nachdem Ihre Mutter verschwunden war? Wegen unbefugter Ausübung des Apothekengewerbes Staatsanwalt: denn derselbe habe ihn mehrfach grob belogen und schließlich das Bezüglich dieses Punktes beantrage ich den Ausschluß der Deffent- Elternhaus heimlich unter Mitnahme fremder Sachen verlassen. Der war der Drogist Hauscher zu Berlin angeklagt worden. Er hatte lichkeit. Der Gerichtshof beschließt demgemäß. Das Publifum Staatsanwalt ließ darauf die Anklage wegen Majestätsbeleidigung vorwies, ein Mittel angefertigt, welches nach der kaiserlichen Vernach einem Rezept, das ihm die Polizeiagentin Menge nach einem Rezept, das ihm die Polizeiagentin menge und die Vertreter der Presse verlassen den Saal. fallen, hielt aber auf Grund der Beweisaufnahme die Kuppelei Hergestellt und Frau Schröter, die Schwester der Er- und zwei Jahre Ehrverlust. Der Gerichtshof erkannte nach diesem 150 m. und führte begründend aus: Der Angeklagte behaupte zwar, Nach etwa einer Stunde wird die Deffentlichkeit wieder für erwiesen und beantragte dieserhalb neun Monate Gefängnis ordnung vom 27. Januar 1890 nur in Apotheken verkauft werden darf. Das Landgericht verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von mordeten, als Zeugin in den Saal gerufen. Diese erklärte Antrage. auf Befragen des Präsidenten, daß sie Zeugniß ablegen er habe gewußt, daß Frau Menge das Mittel nur habe herstellen wolle. Sie habe, als sie noch in Breslau wohnte, viel mit Eine Spekulation auf die jetzt so weit verbreitete ett- laffen, um ihn einer Strafthat zu überführen, und er habe ihrer ermordeten Schwester verkehrt. Sie habe zu ihrer Schwester und Sportlust haben der Kommis Paul Hahn und der das Mittel somit überhaupt nicht als heilmittel verkauft. einmal gesagt: fie( Beugin) wolle heiraten. Darauf habe ihre er- Handlungsgehilfe Heinrich Gustav Rentsch, die sich gestern in Das wäre indessen ganz gleichgültig, denn es komme nicht darauf mordete Schwester gesagt:„ Du bist verrückt, ich wäre glücklich, wenn Gemeinschaft mit dem Kaufmann Wilhelm Lede vor der vierten an, wozu jemand ein heilmittel wirklich benuze. Zweifellos ich nicht geheiratet hätte." zu ihrer bereits verstorbenen ältesten Straffammer des Landgerichts I zu verantworten hatten, mit habe Angeklagter bei dem Geschäft etwas verdient. Hierzu komme, Schwester, einer Witive Kaminski, habe ihre ermordete Schwester vielem Glück in Scene gescht. Die beiden ersten Angeklagten daß. schon einmal wegen eines gleichen Bergebens bestraft worden einmal gesagt:" Heute bin ich noch einmal dem Tode entgangen. find zivci äußerst gewandte junge Leute, die ver- sei. Auf die Revision des Angeklagten hob jedoch das KammerWenn ich nicht einmal mehr da bin, dann könnt Ihr der Ucher- schiedene Sprachen sprechen und fich auf Rennplägen, in gericht die Entscheidung auf und verwies die Sache mit folgender zeugung sein, ich habe mir nicht das Leben genommen, das hat große Aufmerksamkeit widmet, aufzuhalten pflegen. Unter Unter- nicht Stellung dazu genommen, ob der Angeklagte, wie er behauptete, " Bars" und an sonstigen Stätten, wo man dem Rennsport Begründung an die Vorinstanz zurück: Das Landgericht habe mir alsdann Herrmann genommen." Nachdem ihre Schwester verschwunden war, sei fie( Beugin) zu Herrmann ge- berger gelang es ihnen, folche Leute einzufangen, die gerne einige effe zu ihm gekommen sei. Dieser Behauptung hätte aber näher fügung leines inzwischen nicht mehr auffindbaren Arthur Stolzen- wirklich gewüßt habe, daß Frau Menge nur im polizeilichen Intergangen. Dieser habe vor sich hingestiert, der word habe Mart als Wetten auf Rennpferde wagen, ohne selbst in der Lage zu getreten werden müssen, denn, wäre sie wahr, dann hätte sich H. ihm aus den Augen gesehen. Auf ihre Frage au Herrmann: wo ihre Schwester wohl geblieben sei, habe sein, auf den Rennplägen zu erscheinen. Solche Leute sind be- nach§ 367 Nummer 3 des Strafgesetzbuches nicht strafbar gemacht. Herrmann: wo ihre Schwester wohl geblieben fei, habe onders empfänglich für„ gute Tipps" und mit solchen warteten die Ferner müsse das Landgericht noch nachprüfen, ob nicht etwa der Herrmann mit den Achseln gezudt und gefagt: ich weiß es nicht, beiden ersten Angeklagten mit großer Gewandtheit auf. Als typisch Angeklagte im Befige einer Apotheken- Stonzession gewesen oder ob er ich habe nichts mit ihr vorgehabt." Die Kinder ihrer ermordeten Schwester baten ihre Schwester Kaminski, nachdem die Mutter verfür ihre Geschäftstniffe fann folgender Fall gelten. Hahn nicht vielleicht als Apotheker approbiert sei. schwunden war, doch zu ihnen zu ziehen, da sie sich vor Herrmann wo sie sich in der Nähe des Buffets aufstellten und recht laut und Rentsch besuchten eins der Aschingerschen Bierlokale, fürchteten. Die Kaminski habe auch, obwohl sie traut war, dieser Bitte entsprochen. Diese habe zu ihr( Beugin) gesagt: wenn ich erst sich über Wettrennen und Sportverhältnisse unterhielten. Reutsch gesund bin, dann werde ich einmal den Keller untersuchen, denn ich wurde dann bei Gelegenheit als Jockey Rousseau" aus Paris vor- In Schlesien mehren sich die Fälle der Erkrankung an glaube, der Kerl hat Anna( d. i. die Ermordete) erschlagen und im gestellt und jedem, der es hören wollte, wurde verkündet, daß man schwarzen Boden. Nachdem bereits in Lauban mehrere Keller vergraben. Die Kaminski habe auch einmal im seller durch die Pariser Verbindungen des Jockeys Rousseau famose Tipps Fälle konstatirt worden waren, find nunmehr auch in das Krankennachgesucht, sie habe aber sofort davon wieder abgelaffen und für die Rennen von Auteuil erhalte, mit denen man sehr viel Geldhaus Bethanien zu Steinau a. Oder eine Frau und zwei Kinder zu ihr gesagt: ich fürchte mich, daß der Kerl mich im Keller über ein ebenso großes Intereffe für Rempferde als für Koch auch diese gefährliche Strankheit festgestellt worden ist. Sie ist, wie über- berdienen könne. Das hörte eine anwesende Kochmamsell, die aus dem Nachbardorfe Kunzendorf eingeliefert worden, bei denen fallen tönnte, ich bin alt und frank und kann mich nicht mehr wehren. Ihre Schwester Kaminsli habe sich schließlich vor Herrmann Weisheit des töpfe zu besigen scheint; die Aussicht, mit Hilfe der nunmehr bestimmt feststeht, durch polnische Arbeiter eingeschleppt derartig gefürchtet, daß sie zu den Elisabethinerinnen gegangen sei, fichtlich auf und" da fie noch einen ebenso sportliebenden Bruder „ Jockeys" Echäze Schäße zu gewinnen, regte sie worden. dort sei sie gestorben. Auch in Würzburg sind, wie amtlich bekannt gegeben wurde, In der besitzt, der in seinen Zivilverhältnissen biederer Hausdiener ist, so russische Landarbeiter an den schwarzen Pocken erkrankt. Sihung vom Freitagvormittag war die Verbindung mit den beiden Hellsehern des Rennplages bald hergestellt. In Zusammenkünften bei Bauer und im Victoria- Café In Stuttgart ist Dr. Otto Elben , Herausgeber und lang= erregte die Mitteilung des Präsidenten Aufsehen, daß sich in der wurde der Feldzugsplan, wie der Hausbiener und die Kochmamselt jähriger Leiter des„ Schwäbischen Merkur", ehemaliger Reichstagsberfloffenen Nacht ein Zeuge erhängt habe. Die jetzige zu Gelde kommen sollten, Ehefrau des Angeklagten verweigerte ihre Aussage. Sie habe allen Dingen, daß fünfzehn Mart als Beitrag für Depeschen zu festgestellt. und Landtags- Abgeordneter in der Nacht zum Freitag gestorben. Dazu gehörte vor ihrem Ehemann alles vergeben. Eine Beugin Frau il big zahlen waren. Den guten Leuten wurde nämlich vorerzählt, daß händler N., der wegen Beleidigung seiner Schwiegermutter vers Vor dem Amtsgerichte in Magdeburg schoß der Zigarrenbekundet, daß die eben erwähnte Ehefrau wegen der Mißfährlich etwa 800 M. Gebühren für Depeschen aus Frankreich zu urteilt worden war, mit einem Revolver mehrmals auf seine handlungen, die sie von dem Angeklagten zu erdulden hatte, zahlen seien, daß die einzelnen Teilhaber an dem Wettgeschäft aber Frau und verletzte sie tötlich. Als Mannschaften eines vorüberschon einen Selbstmordversuch gemacht habe. Frau Siegert reichlich auf ihre Unfosten kämen, denn die ihnen zur Verfügung marschierenden Bataillons den Mörder festnehmen wollten, tötete er bezeugt, daß fie im Auftrage des Angeklagten nach der Mordthat gestellten Tipps feien so vortrefflich, daß derjenige, der sie befolge, fich durch einen Schuß in den Mund. den Schmuck der Ermordeten versetzt habe unter dem Versprechen sehr bald Wein statt Bier trinken fönne. Auch der Hausdiener war ftrengster Verschwiegenheit. ein Freund des Weins und so wettete er den luftig nach den ihm gewordenen Tipps auf" Savoyard "," Patriarch"," Servant" 2c., indem Wettbureau einhändigte. Er hielt sich schließlich für den Hineinbeiden Wettkundigen seine Beiträge für das gefallenen und fam zu der Ueberzeugung, daß die Angeklagten Frau Kachler, ebenfalls eine Stieftochter des Angeklagten, Einzahlungen bei Wettbureaus machten, vielmehr die Beträge für gar keine Depeschen aus Frankreich erhielten und gar keine Tochter der ermordeten ersten Frau Herrmanns, belastete den An- sich verwandten und pro forma gefälschte Quittungen über die angetlagten. Die Stieftochter nennt ihn nicht anders als der Herr geblichen Einzahlungen vorwiesen. Zu den Leidtragenden gehörte mann". Herrmann widerspricht ihren Angaben. Es handelt sich bald eine ganze Anzahl von Personen, die den Angeklagten auf den um die Rekognoscierung einer seiner Zeit vorgezeigten Leiche, die Leim gegangen waren. Es hat sich herausgestellt, daß die von den die verschwundene Herrmann gewesen sein soll. Stummer Ein taub- Angeklagten namhaft gemachten Wettbureaus zum Teil überhaupt Zeuge, namens Bojin, bekundete mit Silfe nicht existierten. Hahn und entsch standen unter feines Dolmetschers, daß Herrmann ihm erzählt habe, seine Frau Anklage des Betruges und der Urkundenfälschung, Lede aber fei nach Amerila durchgegangen; später habe er gesehen, wie der Weihilfe in einem Falle. Ein östreichischer Fall Lück. Aus Wien wird berichtet: Die Opfer der Angeklagten Donnerstagabend schoß im Hofe des Palais der Erzherzogin Maria Herrmann selbst die Biegel getragen und den Keller verwaren Tafeldeder, Kellner, Handlungsbefliffene und dergleichen Leute. Theresia der dort aufgestellte Militärposten auf einen Gärtnergehilfen mauert habe; eine zweite Berson habe den Kalt getragen. Die Beugin Dierkovacs hat vor 10/2 Jahren eine Schwindel zugestanden, in der Nachbarschaft seines gewandten und der Gärtnergehilfe einander widersprechende Angaben gemacht. Der Angeklagte Rentsch hatte in der Voruntersuchung den ganzen und verwundete ihn schwer. Ueber den Sachverhalt haben der Posten Heirats Annonce veröffentlicht. Herrmann näherte sich ihr; Geschäftsteilhabers bekam er aber in der Hauptverhandlung plöglich Der Militärposten gab an, unanständiges Gebahren des Gärtner er erzählte, seine Frau sei ihm nach Amerika aus Mut zum Leugnen und er wetteiferte darin mit Hahn, der aalglatt durch gehilfen habe ihn zum Schießen veranlaßt. Die Untersuchung ist im gerüdt. Zeugin zog dann zu ihm als Wirtschafterint, zu warten, bis er geschieden werde. Sie blieb bei ihm vier Wochen, mit solcher Keckheit, daß mitunter nicht nur der Gerichtshof, sondern dekoriert worden oder ob er etwa wegen schlechten Schießens bestraft um die Maschen der Anklage hindurchzuschlüpfen versuchte. Beide leugneten Gange. Es wird nichts darüber berichtet, ob der Soldat bereits lebte mit ihm wie seine Frau, zog aber endlich aus Eifersucht weg, auch die Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Schöps und Dr. Werthauer, da Herrmann viele Liebschaften hatte.( Herrmann winkt ihr, als sie überrascht waren. Der Vorsigende gab es schließlich auf, sich mit worden ist. abtritt, lächelnd zu. den Angeklagten vergeblich abzuquälen; der Gerichtshof beschloß, Von einer furchtbaren Wetterkatastrophe ist die Stadt Zeugin Agnes May hat im August 1885 die Frau Herrmann den Kriminalfommiffarius v. Manteuffel, vor dem das Ge- Kirksville( Missouri ) Donnerstagabend heimgesucht worden. an jenem Tage noch gesprochen, da sie verschwand. Nach einigen ständnis abgelegt worden war, als Zeugen vorzuladen, zu diesem Ein Cyclon nahm durch den östlichen Teil der Stadt in einer Breite Tagen traf fie Herrmann mit Staroste im eller mauern, 3wecke die Sache zu vertagen und die beiden ersten Angeklagten, von einer viertel Meile seinen Weg. Herrmann jagte sie davon. Als Herrmann seine Stieftochter ver- Sie schon seit dem November figen, auch fernerhin noch in Haft zu heerungen angerichtet und wie es heißt, 400 Häuser niedergerissen. Der Sturm hat große Ver gewaltigte und diese vernommen werden sollte, hat die Mai bei behalten. Bertha für Herrmann interveniert. Nach dem Sturm stellte sich ein heftiger Stegenguß bei völliger Der Kohlenhändler Hoffmann machte in der Vormittagssigung In Köln fällte das Schwurgericht nach sechstägiger Verhand- Dunkelheit ein. Dann brach an etwa 12 verschiedenen Stellen am Freitag noch die folgende Mittheilung: Er wohne seit 4 Jahren lung das Urteil gegen die Rentnerin Grütters und deren Feuer aus. Dadurch wurde es möglich, die Trümmermassen teilin dem Hause Fürstenstraße 11. Eines Tages habe ihn ein Tochter Frau Grosse, welche wegen Beihilfe zur Fälschung von weise nach Berschütteten zu durchsuchen, von denen eine größere AnMann gefragt: was in dem Hause gebaut werde. Es sei Banknoten der Hongkong and Shanghai- Banking Corporation zahl verbrannt sein dürfte. Im Laufe von 2 Stunden wurden nämlich ein Wasserleitungsrohr gelegt worden. Er( Beuge) habe angeklagt waren. Frau Grütters wurde zu drei Jahren Zuchthaus 25 Leichen unter den Trümmern aufgefunden. Man glaubt, geantwortet: Es werde alles von Grund aus umgebaut. Darauf und fünf Jahren Ehrverlust, wobei sieben Monate Untersuchungshaft antwortete der Mann: Ich interessiere mich nämlich für das angerechnet, Frau Grosse unter Zubilligung mildernder Umstände zu daß die Zahl der Todten und die der Verwundeten Haus, da ich an demselben 5000 Mark, oder sagte er 5000 Thaler, drei Monaten Gefängnis verurteilt, die durch die Untersuchungshaft nahezu 1000 beträgt, es war jedoch möglich, bis zum verloren habe.( Heiterkeit im Zuhörerraum.) Er habe diesen Vor- als verbüßt erachtet wurden. Tagesanbruch die Ziffer der Verluste genau festzustellen. Auch in gang anderen Hausbewohnern mitgeteilt. Lettere haben sofort geder 40 Meilen nordwestlich Die Pensionen von Witwen der Staatsbeamten sind nach nordwestlich von Kirksville gelegenen Stadt geklagte bei dem Untersuchungsrichter vorgestellt wurde, habe er den Unterschied der Höhe nicht zur Gemeinde- Einkommensteuer heran- worden sein. fast: Das war niemand weiter als Herrmann. Als ihm der An- einer Entscheidung des Oberverwaltungsgericht ohne Newton trat der Cyclon auf. Dort sollen 15 Personen getötet felben mit voller Bestimmtheit wiedererkannt. Er kenne den Angeklagten zuziehen. auch heute mit voller Bestimmtheit wieder. Im Hause Fürstenstr. 11 Aus Braunschweig wird berichtet, daß die verhaftete Jetta sei das Gerücht verbreitet gewesen, daß im Keller eine Frau ver- Das Reichsgericht zu Leipzig hat gestern das Urteil des Seiden aus Galizien gestanden hat, mit ihrem flüchtigen Bruder graben sei. Er habe auch einmal mit mehreren anderen Haus- Landgerichts Posen vom 1. Februar aufgehoben, durch welches Juda Seiden den Knabenmord bei Erzhausen begangen zu bewohnern den Versuch unternommen, nach dem Leichnam zu graben, der Chefredacteur der Posener Zeitung", Emil Goldbed, wegen haben. der Versuch sei aber erfolglos gewesen. Beleidigung des Oberpräsidenten von Bofen zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden war. Die Aufhebung erfolgte wegen eines prozessualen Mangels.
Nachdem die Sizung hierauf unterbrochen worden war, nahm die Verhandlung mit einer Erörterung über die Vernehmung der Frau Lange, der Stieftochter des Angeklagten, die frant zu Hause liegt, ihren Fortgang. Es wurde beschlossen, diese Beugin am Nachmittag 8 Uhr in ihrer Wohnung zu vernehmen.
Gerichts- Beitung.
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Ueber den Brand in Guta liegen gräßliche Einzelheiten vor. Nach einer dem N. Pest. Journ." zugekommenen Drahtung dauert der durch Unvorsichtigkeit verursachte Brand noch an. 1284 Baugefallen. Aus den Trümmern wurden bis jetzt elf verkohlte objekte, darunter 484 Häuser, find den Flammen bisher zum Opfer eichen hervorgezogen. Mehrere Personen wurden irrfinnig. Kinder gerettet hat, erblindete. Ein Mann, der in sein breinendes Haus eingedrungen ist und seine Haufen verkohlter Haustiere. Es sind deren an 2000 Stück zu Stellenweise sieht man ganze Grunde gegangen. Der Geruch dieser Leichen verpestet die Luft auf weite Streden. Mehr als 2000 Personen sind obdachslos geworden. und etwa 1000 Menschen haben seit 36 Stunden keine Nahrung zu fich genommen. Nur der geringste Teil der zu Grunde gegangenen der Baulichkeiten war versichert.
Briefkasten der Redaktion.
Witterungsübersicht vom 28. April 1899, morgens 8 1hr.
Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und Wir berichteten gestern, daß der Kaufmann Herr Mar Thiele Freitags abends von 7 bis 8% 1hr abgehalten. In einem wahren Sumpf von niedriger Gesinnung urteilt worden ist. Hierzu teilt uns der Berurteilte berichtigend 24. Juni 1896 gegen ihn geführt wurde, selber verteidigt. Anfänglich hatte wegen Mißhandlung seines Mündels zu 100 m. Geldstrafe ver F. K. 41. Frizz Friedmann hat sich in der Verhandlung. die am Bewegte sich eine Verhandlung, welche gestern vor der siebentent Straftammer des Landgerichts I stattfand. Der bis dahin un mit, daß das Kind zur Zeit der Mißhandlung nicht 14 Jahre, er sich den Justizrat kleinholz und den Rechtsanwalt Wronker zu Verbescholtene Zimmermann Wilhelm Züngel war der wieder sondern 18 Jahre alt war und daß es nicht von dem Vormund teidigern bestellt, furz vor der Verhandlung legten he aber ihre Brandate holten Majestätsbeleidigung und der Kuppelei angeklagt. fortgenommen, sondern von ihm, Herrn Thiele, selber aus seinem nieder. Straube. Die Freisprechung wird wohl erfolgt sein, weil die Ges Die Anzeige war von seiner eigenen Ehefrau erstattet worden Hause verwiesen worden ist. schworenen annahmen, daß die Angeklagte die That begangen hatte, ohne inr und ging dahin, daß Tüngel im verflossenen Herbst wiederholt Ein sonderbares Urteil fällte dieser Tage das Schöffengericht am Besis ihrer Geistesträfte zu sein. schwer beleidigende Aeußerungen mit Bezug auf den Kaiser aus Amtsgericht Berlin II in einer Anklagesache gegen den Parteigenossen H. N. in M. Wir hoffen, daß wir Ihren Aufsatz gelegentlich im gestoßen. Ferner bat die Ehefrau, ihren Mann verhaften zu Otto, Peich el aus Groß- Lichterfelde . Beschel war beschuldigt, in Auszuge verwerten können. lassen. Er halte sie zu einem unfittlichen Lebenswandel an und einer Versammlung, die am 25. Januar d. I. in Lichterfelde arbeiter, Annenſtr. 39. A. 2. 67. Wenden Sie sich an den Arbeitsnachweis der Metallschlage fie frumm und lahm, wenn sie ihm nicht gehorche. stattfand, die Polizei dieses Ortes durch die Redewendung die Polizei Da der Polizei schon von anderer Seite die Anzeige zugegangen wiffe nicht was rechts und links sei", beleidigt zu haben. Als Belastungswar, daß die Tüngel einen unfittlichen Lebenswandel führe, so zeuge erschien der Gendarm Hoppe und sagte eidlich und troß der wurde ihr Mann verhaftet, sie selbst aber ebenfalls zur Wache ge- Vorhaltungen des Vertheidigers Dr. Herzfeld aufs bestimmteste aus, führt. Auf dem Wege dorthin flüsterte sie dem Polizeibeamten zu, daß Peschel die fragliche Aeußerung gethan habe. Eine Reihe von er möge nur nicht verraten, daß sie die Anzeige erstattet habe, fie Beugen befundeten demgegenüber, daß die Worte nicht von dem Ansei sonst ihres Lebens nicht sicher. Im Termin bestritt der An- geklagten gebraucht, sondern als Zwischenruf aus der Versammlung getlagte beide Etrafthaten. Die angebliche Majestätsbeleidigung sei erfolgt seien. Beuge Scharnowski befundete, daß er der Mann gerein aus den Fingern gesogen und ebenso unwahr sei die zweite wesen sei, der die inkriminierte Aeußerung gethan habe. Beuge Swinemde. Bezichtigung. Seine Ehefrau stehe unter dem Einfluß ihres Vetters, Wenzel sagte aus, daß er in unmittelbarer Nähe des Angeklagten Samburg bes 19jährigen Handlungsgehilfen Richardt Schmidt, eines fich befunden habe und die Aeußerung hätte hören müssen, wenn fie Wiesbaden 764 Sw 4 bedeckt Menschen, der ihm zu Dank verpflichtet sei und der ihm nun mit von Beschel gebraucht worden wäre. Gendarm Hoppe blieb aber München 765 SW 1Dunst dem schwärzesten Undant lohne. Die als Zeugin vernommene Ehe- bei seiner Aussage und bemerkte, daß er die in Betracht kommende Wien 764,23 3 Regen frau des Angeklagten räumte auch offen ein, daß sie die Anzeige Redewendung nur einmal gehört habe. iyider besseres wissen erstattet habe, teine der Bezichtigungen ent Der Staatsanwalt beantragte Freisprechung des Wetter Prognose für Sonnabend, den 29. April 1899. Etwas wärmer, zunächst ziemlich heiter, bei mäßigen füblichen Winden, spreche der Wahrheit. Sie habe damals mit ihrem Ehe Angellagten, da ein Jrrtum des Polizeibeamten vorliege. Nach nachher Trübung und etwas Neigung zu Gewittern. manne in Unfrieden gelebt und sei bon ihrem Vetter ziemlich langer Beratung berkündete der Vorsigende des Berliner Betterbureau.
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