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Freitag, 21. September 1934

gum 15-jährigen Jubiläum ihrer Tätigkeit in unserem Staat

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Die soziale Bilanz der»Heilsarmee "

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Äeie Veeeinigaa- soaiakstiseäer ÜLaäemiLerj

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Lhtuefifche Stadt eingeäfchert (Hsingkiilg.) Banditen verübten am Mitt­woch einen Uebcrfall auf die Stadt Laotaokou. Sie-zündeten die Stadt an allen Enden an, plün­derten sämtliche Häuser und raubten-zehn Per­sonen. 60 Häuser sind vollkommen niedergebrannt. Die Banditen konnten ungehindert entkommen.

Regerkönig will fein Bein verspeisen. Mit einer seltsamen Klage hatte sich das Gericht von Boma in Bclgisch-Kongo zu befassen. Der Häupt­ling eines Ncgerstammes, der einen schweren Un­glücksfall erlitten hatte, war in das dortige Kran­kenhaus eingeliefert worden, wo sich die behan­delnden Äcrzte gezwungen sahen, ihm ein Bein abzunehmen. Nach der Operation verlangte der Patient, man solle ihm das ainputierte Bein so­fort auShändigen. Der Chefarzt aber kannte seine Pappenheimer; er schlug ihm di« Bitte rund­weg ab, indem er sich darauf berief, daß der Kan­nibalismus in Bclgisch-Kongo verboten sei. Die schwarze Majestät hatte nämlich nichts weiter im Sinn, als der Ueberlieferung getreu das abge­nommene Bein zu verspeisen. Wegen der Wei­gerung der Aerzte geriet nun der Häuptling in fürchterliche Wut. Er bestellte sich sofort einen tüchtigen Anwalt, der die Leitung der Klinik auf Herausgabe des unrechtmäßig zurückgehaltenen Körperteils verklagte. Das Gerichte mußte sich an den Tatbestand halten und gab dem Neger­könig recht. Ob sich das Bein nach seiner Rück­gabe noch in einem Zustand befunden hat, in dem er als Leckerbissen angesprochen werden konnte, wird leider nicht berichtet.

die wer.... tän" derHeimstätte" bezieht mit seiner Frau nebst RgturalwohNung, Beheizung, Licht usw. über 3000 pro Monat l ES wäre gut. wenn nicht nur die weitere Oeffentlichkeit, sondern auch die sozialen Stellen sich über die wahre Tätigkeit der Heilsarmee klär würden. Bg.

EinToter" prügelt seine Frau. In einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Manchester lebte ein Mann, der folgende, seltsame Bestim­mung in sein Testament aufnehmen ließ:Ich verbiete eS, mir Blumen auf.mein Grab zu legen. Mein Leichenzug soll auS fröhlichen Menschen be­stehen. Meine Frau soll in weißem Kleid erschei­nen, sie oll lachen und sich lachend umdrehen, wenn die Erde auf meinen Sarg gefallen ist. Abends soll sie im schönsten Lokal des Dorfes tanzen und sich einen-neuen Ehegatten aussuchen." Um zu erproben, ob seine Frau sich wirklich so Verhalten würde, erreichte eS der seltsame Heilige mit vieler List und Tücke, daß man ihn für tot hielt und an seiner Stelle einen anderen begrub. Seine Frau erschien natürlich in schwarzem Gewand zur ver­meintlichen Beerdigung. Blumen türmten sich aufseinem" Grabe. Als der Pfarrer gerade da­bei war, die Vorzüge desDahingeschiedenen" zu preisen» löste der sich aus der Tranergesellschaft, ritz sich den falschen Bart ab, gab sich zu erkennen und prügelte in aller Oeffentlichkeit und ohne jedes Erfühl der Scham seine Frau, weil sie nicht ge­tan hatte, was er wollte. Wahrscheinliches Wetter heute: In den böhmi­schen Ländern veränderlich, strichweise Schauer, auf­frischender Südwest- bis Westwind, nur mäßig warm. Im Karpathengebiet unsichere- Wetter, strich­weise Gewitter, ziemlich warm. Wetteraus- sichten für morgen: Wetterlage mssicher.

««« Witz in schroffem Gegensatz zu ihrer Mitglieder­zahl stehen. Wenn Vie Führer dieser Institution dieses Vermögen wirklich nur aus Almosen zu- ämmengerafst haben, so gebührt ihrer Geschäfts­tüchtigkeit alle Anerkennung, was aber die soziale Sendung" dieser Leute betrifft, so sind zu deren Würdigung einige objektive Fest­teilungen am Platze. Als Heimstätte der Heilsarmee " 'ür ledige Männer figuriert ein alte», schmutziges Gebäude unweit des Bethlehemsplatzes in der Altstadt. In dieser prachwollenHeimstätte" fin­den männliche Schlafgäste Nachtquartier. ES gibt große Schlafsäle(das Bett per 6 Xi pro Nacht), die im Winter nicht geheizt wer» den und Z i m m e r zu 2 bis 5 Betten zum Preise von 7 XL. Wie eS mit der S a u b e r« leit bestellt ist, davon kann sich jeder Inter­essierte durchAugenschein.überzeugens»m-fM Dit didse Preise eine Monatsmiete von 150 bis 210 XL bedeuten, kann man sicherlich nicht behaupten, daß dieseshumanitäre" christlich? Unternehmen ein schlechtes Geschäft macht. Für diesen Betrag sind sehr anständige Zimmer zu haben. Aber man rechnet eben mit der Notlage von Menschen, die mühsam Tag für Tag ihre paar Kronen Schlafgeld verdienen müssen. Für die Miete wird den Schlafgästen ein mehr als fragwürdiges Quartier geboten, das sie zudem tagsüber nicht benützen dürfen. Die Einnahmen aus dieser.Heimstätte" dürften sich auf etwa 80.000 XL monatlich belaufen! Ein Kapitel für sich ist die Speifehalle der Heil-arme«. ES gibt soziale Institutionen(Rotes Kreuz, So­zialinstitut der Hauptstadt Prag u. a.). welche würdigen" Hilfsbedürftigen Anweisungen auf Mittagessen" bei der Heilsarmee ausstellen. Diese Mittagessen waren seit jeher berüchtigt. In

Affe« al« Mordzeugen Der verscharrte Leierkastenmann Seine Stete entlarven die Täter AuS Kalkutta in Indien wird berichtet, daß in der Nähe einer Ortschaft in Bengalien vor einiger Zeit ein Leierkastenmann überfallen, er­schlagen und beraubt worden ist. Al» die drei Affen, die der Straßenmusikant mit sich führte, wenn er von Ort zu Ort zog, damit sie die Zu­schauer belustigten, die Mörder ihres Herrn her­anstürmen sahen, ergriffen sie die Flucht und ret­teten sich auf eine hohe Palme, von wo au» sie nun Zeugen der gräßlichen Tat wurden. Wl« die Verbrecher den Leichnam beraubt hatten, nähmen sie ihn auf, trugen ihn ein Stück Wege» in'dal Dickicht des Waldes und scharrten ihn dort ein. Dann suchten sie das Weite. Nach langer Zeit trauten sich die Affen wieder von ihrem luftigen Zufluchtsort herunter. Sie spür­ten die Stelle auf, wo man ihren Herrn begraben hatte. Da aber alles Jammern und. Klagen

Annabell» Die schöne französische Filmschauspielerin(be­kannt auS den FilmenDie Schlacht", Marie",Der Bruder aus Amerika ",Fräu­lein Jofette",Sonnenstrahlen") wird dem­nächst in dem FilmMoskauer Nächte" (Merkurfilm) zu sehen sein.

Streiks und Aussperrungen im August Laut Mitteilung de» Statistischen Staatsamtes es im August 1084 16 Streik»(im Juli 17),

ttvMIt und Sozialpolitik Rund eine halbe Milliarde Steuerrückstände Aus dem Staatsrechnungsabschluß für dass'. Jahr 1033 ergibt sich, daß die Steuerrückstände/- auch in dem vergangenen Jahre weiter angetpach-? sen sind. Die Rückstände betrugen: direkte Stenern 2174 Millionen XL, Ilmsahsteuern.1576 Millio­nen XL, Verbrauchssteuern 158 Millionen XL. Gebühren 024 Millionen XL, SclbstverwaltungS- umlagen 1500 Millionen XL. Das ergibt inSge«- samt einen Rückstand an Steuern von 4820 Mil­lionen XL. Im Jahre vorher erreichte der Steuer­rückstand die Höhe von 4780 Millionen XL. Man muß dabei berücksichtigen, daß ein Teil der von den Steuerpflichtigen zurückgehaltenen- Steuerbe­träge von den Konsumenten bereits an siebezahlt^ worden ist. ES ist bekannt, daß die Umsatzsteuern- nicht von den Industriellen oder den Händlern ge­tragen werden, sondem daß sie auf die Verbrau­cher abgewälzt worden sind, die sie beim. Kauf von Waren bezahlen müssen. Daraus ergibt-sich die. Tatsache, daß gewaltige Beträge, die für den. Staat bestimmt und auch für ihn- bezahlt sind, von den Industriellen, den Händlern und den- Agrariern dem Staate borenthalten werden. ES- sind sozusagen zinslose Darlehen, die sich diese Schichten auf Kosten des Staates selbst gewähren. Bei der fühlbaren Kamalität der Staats-- finanzen müßte darauf hingewirkt werden, daß mindestens die Steuerrückstände nicht noch weiter, wachsen. Rechnet man zu diesen Steuerrückständen- noch die Rückstände an Umlagen und Gebühren«- so erreichen die dem Staate vorenthaltencn Ab­gaben die Höhe von 6412 Millionen XL. Die. finanziellen Schwierigkeiten wären für ein« ganze Zeit behoben, wenn wenigstens die Hälfte dieser Rückstände eingetricben werden könnten.;

nichts half, denn es kam niemand an dieser ab­gelegenen Stelle vorbei, machten sich die drei Tiere auf den Heimweg. Die Ortschaft, au» der der Leierkastenmann stammte, liegt fast zwanzig Kilometer von dem Ort des Verbrechens entfernt. Zu Hause angekommen, zerrten sie ihr« Herrin, die DunfleS ahnen mochte, an den Armen und Kleidern aus der Hütte und Netzen der Frau keine Ruhe, bis sie ihnen folgte. So wurde das furcht­bare Verbrechen schon wenige Stunden, nachdem es begangen worden war, entdeckt. Ein gctfMte» Experiment Die Polizeibehörden nahmen sich der Sache sofort an und stellten eifrige Nachforschungen an. Schon wenige Tag« später wurden zwei Indivi­duen verhaftet, di«,der Tat dringend.verdächtig waren. Nachweisen konnte. man ihnen diesen grauenhaften Mord an dem armen Mann'aller­dings nicht. Da kam der die Untersuchung lei­tende Kommissär auf einen originellen Gedanken: Wie, wenn man die Verdächtigten mit den Affen konfrontierte und nun da» Verhalten der Tiere dabei beobachtete? Diese Konfrontatton fänd al»« bald statt. Sie führte zu einem vollen Erfolg. Kaum hatten die Affen die Burschen zu Gesicht bekoipmen,.da stürzten sie auch schon mit lautem Geheul auf sie zu und kratzten und bissen wie besessen. Die Beamt«, di« al» Zeugen den Vor­gang sahen, hatten große Mühe, die wütenden Tiere von den beiden Täte«, die damit entlarvt und de» Mordes überführt waren, loszureißen. Die beiden Burschen haben Mietzlich ein umfassende» Geständnis abgelegt

Zunahme an neuen Kraftfahrzeugen Nach der Erhebung, die das Statistisch«- Staatsamt monatlich vornimmt, wurden bei den" Evidenzbehörden in der Tschechoslowakei im August 1084 1048 neue Krafttvagen und 472 neue Motorräder(mit und ohne Beiwagen) eingetra«- gen. Als neue Kraftfahrzeuge werden die unmit«- tclbar aus Fabriken oder aus FabrikS-, bzw. Ber« kaustlagem gelieferten betrachtet. Bon der angeführten Gesamtzahl an neuen Wagen waren 007 Personenwagen, 44 Lastwagen und 7 Autobusse. Davon waren tschechoslowakischer Erzeugung 060(02.5 Prozent). ausländischer Erzeugung 70(7-5 Prozent); Personenwagen tschechoflowakischer Erzeugung 025(92.8 Pro­zent), ausländischer Erzeugung 72(7.2 Pro­zent); Lastwagentschechoslowakische«,, Erzeugung 37(84.1 Prozent), ausländischer- Erzeugung,-> 7(15.0 Prozent); Autobusse durchwegs tschecho­flowakischer Erzeugung 7(100 Prozent). Bon den tschechoslowakischen Marken erreich«* ten die Marken: 1. Prag « 253(im Juli 818), davon Personenwagen 241, Lastwagen 8, Auto­busse 4; 2. Tatra 231(im Juli 242), davon Personenwagen 219, Lastwagen 10, Autobusse 2; 3. Skoda 168(im Juli 221), davon Personen« wagen 158, Lastwagen 10; Aero 128(im Juli 136), durchwegs Personenwagen.

In den vergangenen Tagen hielt die H e i l s a r m c e" in Prag einen Jubi- l ä u m S k o n g r e ß ab, im Zeichen de» Idjähri« gen Wirkens dieser sonderbaren Sekte auf- dem Gebiete unserer Republik . Nebst einem Massen­zulauf verschiedenerOffiziere" undSoldaten" auS dem ganzen Staatsgebiet beglückte auch ein Delegierter des Londoner General« stabes" Prag mit feiner Anwesenheit. Es wur­den Versammlungen abgehalten, eS wurde fleißig gebetet, gesungen, musiziert und vor allem öffentlich geschnorrt und man konnte im Straßen­bild allerlei Typen dieser merkwürdigen Streiter C h r i st i" wahrnehmen. Ueber Geschmack ist nicht zu streiten und es würde uns Ivenig interessieren, wenn Leute, die das Verlangen nach Ausübung eines exotischen Kultus verspüren, sich in. Uniformen stecken, einander mitAllelujah!" oderM o t t segne dich!" begrüßen, auf offener Straße musizieren und andere Dinge treiben. Daß diese Form religiösen Lebens bei uns Ivenig Anklang findet, bezeugt die Tatsache, daß die Mitglieder­zahl dieser Sekte im Laufe der 15 Jahre nach den statistischen Ausweisen wenig über 300 gestiegen ist. Was uns aber interessiert, ist etwas anderes. Diese Sekte beruft sich nämlich ständig auf ihre soziale Sendung" und betreibt auch in den deutschen Grenzgebieten unter diesem Schlag­wort eine schwunghafte Propaganda. Die Heilsarmee besitzt derzeit in Prag fünf Häuser(nicht zu««den von dem Besitz in der Provinz), allein Millionenwerte repräsentieren und

ES die , IMWWWWW Unseres Wissens etwa 2.50 bis 3 XL. Für diesen Preis liefern aber private Unternehmungen ohne alle Berufung auf christliche Nächstenliebe ein rich­tiges, sättigendes MittagessenI Bon der christlichen Nächstenliebe, die die Heilsarmee al» Dienstgeber an den Tag legt, zeugen dicke Aktenfaszikel beim Arbeitsgericht, wo bereits zahlreiche An­gestellte dieser Sekte, vor allem-aus derHeim, stätte", ihr Recht verfechten muhten und müssen. Daß die tüchtige Leitung dieser Heimstätte not­leidende Menschen für zwanzig bis fünfundzwanzig XL Wochen» lohn oder bloss gegen Verpflegung zu anstrengenden Dienstleistungen preßt, ist richtsaktenmäßig erwiesen. Daß eine stündigeArbeitSzeitin diesem Milieu sticht existiert und die gesetzlichen Bor- schriftenüber die Sozialversi­cherung in den Augen der Funktionäre Erfin­dungen des Teufels sind, bedarf keiner Erwäh­nung. Arbeitsgerichtliche Prozesse solcher Art pflegt die Heilsarmee in härtester und skrupellosester Art zu führen. Wir erinnern uns eines Prozesses, in welchem dasKommando" sich dadurch hcraus- zudrehen suchte, daß es erklärte, derKapitän", der die klagenden Angestellten ausgenommen chatte, habeauf eigene Fan st" gehandelt und das Kommando sei daher durch solche Ver­träge nicht verpflichtet. Zur Abrundung des Bil­des mag noch beigefügt fein, daß gegen gewisse Funktionäre der Heilsarmee Strafanzeige wegen Verführung zur falschen Zeugen- aussageundzum Meineid erstattet wurde. Und das alles, weil arbeitende Menschen ihr gesetzlich verbürgtes Recht geltend machten! Dies ist nur ein kleiner Auszug aus der sozialen" Bilanz der Heilsarmee . Tatsachen, von denen sich jedermann durch eigenen Augenschein oder durch Besuch der arbeitsgerichtlichen Ver- handlungen'überzeugen kann. Uns sind noch an­dere Dinge zu Ohren gekommen, die vorläufig noch nicht spruchreif sind. Nur eines mag noch erwähnt sein, die gewissenhaft durchgeführte Um» frage unseres Sozialrcportcrs hat n i cb t c i n e n einzigen Fall unentgeltlich ge­leisteter Armenhilfe bei dieser vor­bildlichen christlichen Gemeinschaft feststellen kön­nen. ES erscheint daher durchaus glaubhaft, wenn erzählt wird, daß für da» Armenvudget sage und schreibe dreihundert XL monatlich ausgeworfen sind, keinesfalls überschritten den dür fen". Der dienstführendeKapi-

letzter Zeit aber hat diechristliche Nächstenliebe' der Heilsarmeeleute ein besonderes Rezept deckt, um die Hilfsbedürftigen auf Kosten Sozialinstitutionen abzuschneiden. Da»Mittagessen" besteht neuerding» an» einem Teller Suppe mit Brot und einem Topf Kassie mit Brot! wäre interessant zu erfahren, welchen Betrag Heilsarmee für diese köstlichen Mahlzeiten den- sozialen Hilfsstellen vergütet bekommt.

WWWWW M«MM AnflHM der Arbeit erfOrsorgel

aab_..WM davon 17(15) Einzel- und 1(2) Gruppens!reitt,' in 19(86) Betrieben. In den betroffenen Betrieben-- waren 5005(4800) Arbeitnehmer, von denen 3086.- (8875) streikten und 16(62) infolge Streik» feier­ten. Die Streikenden versäumten 29.694(15.875) Arbeitstage und verloren an Lohn 580.080 (280.240) XL. Die infolge Streiks Feiernden ver­säumten 85(502) Arbeit-'lag« und hatten einen Lohnentgang von 2108(7*-58) Xi. Insgesamt' bertrugalsodocBerlustanAr- beitsz«itbeidenStreikö.20.770.. (15.067) ArbeitStageund derLohn« en tgang 583.178(207.102) Xi. Nach den Gewerbe!lassen entfallen neun Streiks auf,die Baugewerbe(10.825 versäumte Ar«" beitstage), je zwei Streiks auf den Bergbau(2775) und die Holzindustrie(8208), je ein Streik auf die- Metallverarbeitung(75), die Erzeugung von Kaut­schukwaren(1525). die Textilindustrie(2161), die. Bekleidungsindustrie(09) und die Nahrungsmittel­industrie(11). Nach den Forderungen wurde bei fünf- Streiks die Richtkürzung der Löhne(18.550) und bei vier Streiks eine Lohnerhöhung(8313) verlangt. Bei fünf Streik« waren andere Lohnforderungen (7756) und bei vier Streiks sind die Forderungen bisher nicht bekannt(75). Da« Ergebnis der Streiks für die Arbeit­nehmer war in drei Fällen ein voller Erfolg-(2824), in drei«in Teilerfolg(18.511), in sieben ein-Miß­erfolg(6108) und in fünf Fällen ist es bisher nicht bekannt(2256), Nach den Ländern enttallen auf Böhmen sieben Streiks(6644),.auf Mähren -Schlesien vier. Streiks(4478), auf die Slowakei fünf Streiks. < 17.475) und auf Karpathorußland zwei Streik» (1097). Aussperrungen gab cs im August eine, und zwar einen Gruppenfall in Böhmen , von dem zehn Bau­unternehmungen betroffen wurden. In diesen Un­ternehmungen waren 208 Arbeitnehmer, von- den« 200 auSgesperrt wurden. Di« AuSgesperrten versäum«-- ten 1600 Arbeitstage und hatten einen Lohnberlust von 88.400 XL. Die AuSgesperrten verlangten eine- Nichtkürzung der Löhne und erzielten«inen Test«. erfolg.