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richten.
Bragai Magyar Hirlap" eingestellt. Das Landesamt in Prag hat mit Bescheid vom 21. September 1934 nach§ 34, Abs. 3. des Gesetzes 3, zum Schuße der Republik vom 19. März 1934, die Einstellung des Erscheinens der Zeitschrift Pragai Magyar Hirlap" in Prag auf die Dauer von drei Monaten angeordnet.
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Das Kriegsspiel
Rr.. 222
Samstag, 22. September 1934 Wer sich mit Mördern und Schindern idenBeendigung des Theresienstädter man ihn zwingen, gepfeffertes Brot zu essen, Arbeitslagers um seine Durstqualen zu erhöhen. Tabaschnik tifiziert, ist des Verbrechens der Beihilfe schuldig. übergab sich, wurde gezwungen, das llebergebene Das gilt für die gesamte deutschvöltische SchriftGestern wurde im Beisein des Minifters für wieder aufzuleden. Er versuchte Selbstmord leiterpresse dieses Landes. Sie hat genug über Bruč.( Eigenbericht.) Nach den kleinen Vors foziale Fürsorge, Genoffen Dr. Meiner, durch Aufschneiden der Pulsadern zu verüben. Greuelpropaganda" gezetert, nun möge fie hutkämpfen am Donnerstag sind die„ blaue" und das erste staatliche Arbeitslager in Theresienstadt Man verband ihn und zwang das menschliche Farbe bekennen. Sind das„ Greuelmät die„ rote" Armee Freitag fast an der ganzen feierlich abgeschlossen. Wir werden über die außer Brad, weiter schwerste Arbeiten zu verrichten. che n", dann versuche sie die Wi- Front in Gefechtsfühlung gekommen. Die freis ordentlich guten Ergebnisse dieses Versuchslagers und über die Schlußfeier morgen eingehend be. Langsam sollte er zu Tode gepeinigt werden. Nur derlegung! Will sie diese gellende Anklage lich noch bewegliche, nicht zur festen Stellung erund über die Schlußfeier morgen eingehend be die Tatsache, daß Tabaschnik staatenlos und Be- totschweigen, dann bekennt sie sich zur mora- starrte mora- starrte Front" beginnt südlich der Sazava , sizer eines Nansenpasses war, rettete ihm das lischen Mittäterschaft. Dann verdient sie einge- etiva halbwegs zwischen 3ruč und Ledeč, Leben. Eine Intervention aus Völkerbundkreisen reiht zu werden unter die schlimmsten Feinde des läuft über Kralovice entlang der großen Straße, die von Suttenberg nach Süden führt, erzwang seine Entlassung. Frau und Kind deutschen Volkes. erkannten ihn nach fünftägiger Auch Herr Henlein wird um die Ant. über Skibsondov, Čechtice, okepnit Folter nicht mehr. Die Narben seines zer wort nicht herumkommen, ob er die national. bis in die Gegend südlich Paco v. Hier ist wohl die empfindlichste Stelle der Position zu suchen, da sozialistischen Verbrechen billigt oder verurteilt eine leberflügelung im Süden aussichtsreicher ist schundenen Körpers zeugen für seine Worte. So könnte man die Beweisführung end. Seine Rundschau" ist in Desterreich wegen ihrer als im Norden, wo nördlich der Sazava andere los fortsetzen. Auszüge aus dem Buche werden Kritik am Austrofascismus verboten worden. Armeen( natürlich nur theoretisch) angenommen es wirksamer tun. Wer die Nervenkraft hat, es Damit ist seine These erledigt, daß sich die Sude- find. Die Blauen stoßen soivohl bei Pacob als auch ganz durchzulesen, wird über den Versuch der tendeutschen nicht in die Verhältnisse deutscher bei Kralovice heftig vor, fonnten aber bisher die Kirche lächeln, ihre Gläubigen mit den Bosau . Staaten einmischen dürfen. Drückt sich Henlein Noten nicht von den beherrschten Hügelstellungen nen des jüngsten Gerichts zu schrecken. Keine auch nach diesem Buch um eine klare Stellung. im Zentrum verdrängen. Phantasie hat bisher solche Schrecken, solche| nahme zum braunen Hunnentum, dann ist der Grausamkeit( Bertiertheit kann man nicht sagen, Nachweis erbracht, daß er nur der judeten denn das wäre eine Beleidigung für Syänen und deutsche Statthalter Hitlersi ft. Schakale) zu ersinnen vermocht. Die zweite Erwägung: wehe den Nachbarn Zwei politische Folgerungen drängen sich Deutschlands , wenn sie gegen einen militärischen Da ist unter ihnen Fris Eder, zuletzt nach dem Lesen dieser welthistorischen Anklage. Ueberfall der braunen Horden nicht hinreichend Parteisekretär in der oberpfälzischen Stadt schrift gegen das braune Folterregime auf. Die gewappnet sind! Diese Schlächtergesellen, die Weiden , mit einer Böhmerwäldlerin verhei eine: wer es zu verteidigen wagt, ist ein Lum. mitten im Frieden ihre eigenen Volksgenossen ratet, den Arbeitern dieses Grenzgebietes schon penhund, ein verhinderter Folterknecht, ein Aus- schlechter behandeln als die Stannibalen ihr vor den Tagen des braunen Schreckens wohlbe- würfling der Menschheit. Für solche Verbrechen menschliches Jagdwild, sic wären imstande, fannt. Es gelang ihm, nach der Machtergreifung fann man feine wie immer lautende Beschöni. Europa nach einem militärischen Siege des Ha. Hitlers sich in unsere Grenzstadt Tachau in gung gelten lassen. Mord bleibt Mord. fenkreuzes in ein Gebeinhaus zu verwandeln! Sicherheit zu bringen. Da konnte er es aber nicht ertragen, daß seine Kameraden verhaftet und gefoltert würden, während er in Freiheit lebe und kehrte freiwillig nach Weiden zurück. Von dort weg wurde er verhaftet und auf neun Monate in das Konzentrationslager Dachau gebracht. In Dachau ist er nach seiner Einlieferung gleich den anderen Leidensgenossen so unmensch lich geschlagen worden, daß nachher handgroße Stücke faulenden Fleisches aus seinem Gefäß herausgeschnitten werden mußten. Wer wagt es, jeine Glaubwürdigkeit anzuzweifeln?
lands leben, zeichnen mit vollem Namen, belegen ihre Angaben mit Dokumenten, sie führen die Namen der Schinder und ihrer Opfer in langer Reihenfolge an. Die Ankläger leben unter uns. Sie können jederzeit ihre verstümmelten Körper entblößen, falls sich im gan zen Lande ein Zweifler finden sollte, dem die vorgelegten Beweise nicht genügen.
Heimwehren besetzen
das Vorwärtsgebäude
und werden von Ostmärkischen Sturmscharen wieder hinausgeworfen! Ein Kapitel Versöhnungspolitik
mutet, ermißt ein Beobachter, dessen Phantasie So harmlos und spielerisch das Treiben anüber den Augenblid hinausreicht, doch die Schrecken des modernen Krieges, wenn er das Kriegsspiel aus der Nähe sieht. Welch furchtbares Bild würde sich uns bieten, wenn alle die Maschinengewehre, die an allen Kreuzwegen, an den Dorfeingängen, an Waldrändern, gut mastiert in Stellung sind, plößlich nicht nur bellten, sondern ihre todbringenden Geschosse über die weiten Felder schickten, in denen es wenig Schuß gegen diese Waffe gibt? Welches Schauspiel der Verwüstung würden wir erleben, wenn die 15 Zentimeter- Haubißen, die jetzt durch den Abschuß einer Kartusche 15 bis 20 scharfe Schüsse markieren ( denn auch die Kartuschen tosten Geld und müssen sparsam gebraucht werden), mit ihren Granaten auf meilenweite Entfernungen Tod und Verderben aussenden, die Erde zerwühlen, die Wälder zerfeßen, mit einem Treffer viele Menschenleben vernichten würde! Dann könnten nicht die Reiter= patrouillen so ruhig ihres Weges ziehen und malerische Gruppen bilden, dann läge über dem ganzen heiteren Lagerleben der furchtbare Ernst des Todes. Hoffen wir, daß unseren Soldaten diese Wandlung vom Manöver zur tödlichen Wirklichkeit erspart bleibe!
bedrohlich, bis schließlich am Abend cine IntervenWie es um den Versöhnungsrummel des tion vom Bundeskanzleramt tam und die HeimDa ist Wenzel Rubner, tschechoslowa Herrn von Schuschnigg in Wahrheit aussicht, das wehren abgezogen wurden. Die Polizei hatte sich fischer Staatsbürger, zulekt als Porzellanmaler zeigt ein Borkommnis, das sich Dienstag im den ganzen Tag wohlweislich nicht blicken lassen. in Schirdning in Oberfranken beschäftigt. Gleich" Vorwärtshaus" in der Rechten Wienzeile, dem Dieſes Intermezzo zeigt nicht nur, wie es Die Truppen hatten in den Teßten Tagen vielen anderen wurde er in den Tagen der„ na. Haus der ehemaligen Arbeiterzeitung", abge- um den„ Versöhnungswillen" in Wien bestellt ist, große Marschleistungen zu absolvieren. Man sicht tionalen Erhebung" verhaftet. Bei der Einver- spielt hat. Vekanntlich ist das gestohlene Vor- sondern auch, wie die Sicherheitsverhältnisse in sie aber überall in guter Haltung, die Uebungen nahme wurde er gefragt, ob er sich bei einer fu- wärtshaus das Hauptquartier des„ linken Ver- Desterreich aussehen. Eine Bande rauft mit der machen ihnen bei dem angenehmen Wetter, das detendeutschen Vereinigung betätigt habe. Rub. binders" der klerikalen Fascisten, des Herrn Vize- anderen um den Vortritt. Es ist interessant, daß weder zu warm, noch zu kalt ist, sichtlich Spaß und das der Bewegungskrieg im vielgestaltigen Gelände ner bekannte männlich, daß er seit zwanzig Jah. bürgermeisters Winter, der eben jezt in seinem aber nicht nur von seiten der Heimwehren ren Sozialdemokrat jei und daß er seine Ueber- Arbeiter- Sonntag" versichert, daß die Versöh- Kesseltreiben gegen Winter inszeniert wird, son- interessiert sie, wenn der Vorgeseßte es versteht, auf dem von der Regierung, sehr nahe- Behandlung Soldaten, durch der verhörende Standartenführer: dem beschten hic Schmiß über seinen Vizebürgermeister Winter vor werben. Gut, dann kommen sie eben nach Druckerei und die Redaktionsräume des Arbei- Vertrauensmännern der„ Vaterländischen Front ": Da cha u." Rubner wurde zweimal fürchterlich| ter- Sonntag" und des ebenfalls gestohlenen geschlagen. Er war Zeuge von Mißhandlungen, die mit dem Tode der Opfer endeten. Er erklärt, seine Angaben jederzeit eidlich bestätigen zu
zeugung nicht wie ein Hemd wechseln könne. Dar noriva affnete Seimwehren im Auto stehender Seite. So erklärte der Bürgermeister borbildliche Pflichterfüllung ihr Vertrauen zu er
fönnen.
Da ist der Zahntechniker Tab a sch nit aus Pirna in Sachsen , ein Reichsbannermann, der politisch nie hervortrat. Er schildert seine Qualen im Konzentrationslager S önigstein. Da er Jude war, sollte er zu Tode gequält werden. Tagelang wurde er geprügelt, wie ein Tier gehetzt, ohne Nahrung zu erhalten. Dann wollte
Die Sache mit Winter wird bald ein böses Ende Kleine Blatt". Sie schrien dabei: Naus mit nehmen. Der Mann ist ja ein Bolschewit!" Ja, dem Bolschewisten Winter! Der Winter kriegt selbst der alte Kunschat, der Führer der christlich Geld aus Mosfau! Die marristische Schreiberei sozialen Arbeiter, dem Winter mit seiner Stulmuß aufhören!" Die erschrockenen Herren von der turfront" empfindliche Konkurrenz betreibt, ließ Winterfront riefen nun schleunigst Dstmärkische sich in einer der letzten Nummer seiner„ ChristSturmscharen" zu Hilfe, die, als sie hörten, daß lichsozialen Arbeiterzeitung" vernehmen: ihre Konkurrenz wieder einmal auf eigene Faust Winterei muß ein Ende nehmen". eine Attion unternommen hätten, sofort ebenfalls in Autos angefahren lamen, Maschinengewehre in Aufstellung brachten und den Heimwehren zuriefen:„ Wenn ihr nicht rausgeht, dann schießen wir euch zusammen". Die Situation wurde recht bekommen.
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Wie man hört, wird für Winter jetzt nur
noch ein möglichst geräuſchloſer Abgang gesucht. Der Rattenfänger dürfte alſo bald seinen Lohn
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Die Mannschaft erhält im Manöver um 30 Heller mehr Löhnung pro Tag, die Fleischration ist von 20 auf 25 Defagramm erhöht, außerdem erhält jeder Mann eine Zubuße für den Brotjad: Wurst, Speck oder Käse. Sonntag, wenn abges blasen ist, dürfen sie obendrein als zweite Fleischration die mitgeführte Konserve verzehren.
Es sollen insgesamt 50.000 Mann am Manöver beteiligt sein( 5 Divisionen). Sie sind auf rund 25 bis 30 Kilometer Frontbreite ents wickelt und vorläufig noch stark in die Tiefe gealiedert. Für Samstag werden die großen An
griffe erwartet.
unsere Staatslenfer schaut hinüber nach zwangiz Kreuzer gegeben, auch zu essen hat er fürlich. Er kennt seine Feinde. Aber er entrinnt Wien ! Dort seht ihr, wie man ohne Kopf regie- etivas bekommen, Geld wär ihm freilich lieber ge- ihnen auch diesmal nicht.„ Stinkender Jud!" ren kann! wesen, er möchte nicht mit leeren Taschen nach Er nimmt davon keine Notiz und macht, daß Der Redner wischt sich den Scheiß von der Hause kommen. Wenn wenigstens der Kusy, der er fortkommt. Hört auch nicht, wie eine Frau den Stirn. Er fühlt, daß die Aufmerksamkeit der Zu- ihn mitgeschleppt hat, das Bier gezahlt hätte! Buben zurechtweist: hörer nachläßt. Die Zustimmungsrufe werden Von hier ist der Weg nach Polna noch ein tüch„ Ob du gleich still bist! Wenn das der Doktor EIN TATSACHENROMAN seltener, das Lachen, das jedem Scherz- und tiges Stück länger, aber schließlich muß er ja doch hört! Er ist doch selber..." Copyright 1934 by Michal Kacha Verlag, Prag XIX Straftwort folgt, wird matter. Die Alten sind heute noch hin, denn wo könnte er in Iglau überLeopold Hilsner geht zur Stadt zurüd, müde, die Jungen wollen tanzen. Schon ziehen nachten? Die Verpflegsstation nimmt ihn ein schmächtig und nach einer Seite geneigt, in den sich viele zu den langen, über Fässer liegenden zweites Mal nicht auf, er hat sich ja auch schon verschwißten Kleidern, die Schultern ungleich ges Die Zuhörer pflichten ihm lebhaft bei. Ihre Brettern zurück, die als Bank und Tisch zugleich beim Verwalter. Herrn Hieronymus Siegel, ab- hoben. Die Füße sind einwärts gerichtet und schieWeltanschauung ist ihnen nicht überliefert, sie dienen. gemeldet; Reiseziel Polna steht in dem Begleit- ben sich in ungleichem Schritt weiter. Davon er haben sie sich selbst erworben, aber sie erfüllt sie Dort, abseits von der Versammlung, steht schein des Arbeitsbuches. Wenn nur der Weg nicht hält der Gang etwas wiegendes, bei eiliger Bewirklich, und die Grundbegriffe Klassenkampf und auch einer, der nur durch einen Zufall hergeraten gar so weit wäre auch möchte er nicht gern wegung gerät er in eine fast schaukelnde Belves Solidarität sind ihnen nicht nur theoretisch geläu- ist. Ein junger Mensch in einem schäbigen grünen am späten Abend antommen immer ist ihn gung. Die Arme, mit ungewöhnlich großen, kräffig. Mit Eeifer gehen die Männer in die Bil- Anzug mit ausgefransten Hosen und zerrissenen unbehaglich zumute, wenn er unterwegs ist und an tigen Händen, schlenkern im Tatte mit. Sonderbar dungsvereine und im Wahlkampf des vorigen Schuhen, rötlichblonde Bartstoppeln im Gesicht, zu Hause denkt- ist er aber wieder daheim, dieser Blick aus den matten, ein wenig vorstehen= Jahres haben sie sich ebenso bewährt. Vergeblich einen grifflosen Pfefferstock in der Hand. Er findet er's gar nicht so schlimm. Ob ihm vielleicht den Augen: scheu, werbend und frech zugleich lockten Presse und Kanzel mit der Gründung paßt schlecht in das immerhin feiertägliche Bild. die Machatschek oder die alte Tscherwenta Nacht- der Blid eines Bettlers. Im ganzen also ein nationaler und christlicher Arbeiterparteien. Vier- Jeder, dem er sich zufällig oder absichtlich nähert, quartier geben? Schlimmitenfalls wird er halt Bursche, dem das sonst wohlfeile Mitgefühl für die zehn sozialdemokratische Abgeordnete brachten die rückt unfreundlich von ihm ab. Er merkt es, aber ein paar Streuzer springen lassen und im Stall Abenteuer der Landstraße nicht entgegenfliegt, ein Wähler der fünften Kurie in den Reichsrat. was fümmert ihn das? So ist er es gewöhnt. des Schwarzen Adler schlafen. trauriger Stromer, auf den es die Hunde und die Seither verfolgen die Proletarier, die sich jeder Was will er eigentlich hier? Zu Hause, in Die Hand in der Tasche überzählt er die Kinder abgesehen haben. einzelne als Vorfämpfer für das demnächst an- Polna , gibt es heut doch dasselbe Vergnügen. Barschaft. Zur Not reicht ca. Er döst durch den Staub vor sich hin. Das brechende goldene Zeitalter des Zukunftsstaates Dort, im Bresinaivald, find genug von seinen Jept scheint aber der Genosse Dottor doch Pro- Te- tariat..., ein schwieriges Wort... fühlen, die parlamentarischen Vorgänge genau. Freunden dabei, dort brauchte er sein Vier nicht endlich Schluß zu machen. Noch einmal faßt er wie oft mag der Doktor das heute ausgesprochen Auch die Leute hier im Walde hören aufmerksam selbst zu bezahlen. Eigentlich wollte er ja schon die klingenden Parolen zusammen. Sie münden haben?... In Bolna, im Arbeiterbildungsberan, was ihr Genosse vom Kampf gegen Badeni , am Mittag hinüber, in drei Stunden wäre er in die Forderung nach dem allgemeinen, gleichen, ein, haben sie auch oft darüber geredet, der Willn den polnischen Grafen mit der starken Hand, und daheim gewesen, aber in dieser Size auf der direkten und geheimen Wahlrecht. Der Stimm- Tscherwenta, mit dem er eben ein paar Wochen gegen seinen Nachfolger, den streberischen Herrn staubigen Landstraße. So gehts ihm immer. zettel ist die Waffe, mit der sich die Arbeiterschaft lang auf der Walz gewesen ist, ist auch so ein von Gautsch, erzählt, und wie er die Tätigkeit Schon den gestrigen Tag hat er verloren, veil er eine ftrahlende Zukunft erkämpfen wird. Und ein Politischer. Alle müssen sich organisieren, sagt er, des neuen Herrn, des Grafen Thun und seines am Samstag nicht bei den Juden betteln lonnte, schwungvoll ausgemaltes Bild der befreiten dann werden die Armen die Mehrheit haben und Ministeriums Nichts- Thun beschreibt; wie man, und heute muß er ausgerechnet dem Kush in den Menschheit hebt die Gemüter der Iglauer Arbeiter den Neichen alles wegnehmen, die Fabriten, die hilflos gegenüber dem renitenten Parlament, mit Weg laufen, der ihn über seine Wanderschaft aus- in die Höhen des Ideals. Güter und die Häuser. So ein Unsinn! Als ob dem§ 14 weiterivurstelt, wie man zur Antwort fragt und hunderterlei von seinem Wanderfame= Während ein paar hundert Stimmen begei- fich die Reichen das gefallen lassen werden! Als auf die Judenpogrome in Galizien die Gewert: raden, dem Wilhelm Tscherwenka, hören will, und stert in das Hoch auf die internationale, böller- ob die Gendarmen und die Soldaten es mit den schaften dort auflöst, wie man reaktionär und ab- unter lauter Erzählen hat er den Kush bis hier- befreiende Sozialdemokratie einstimmen- Hoch! Arbeitern gegen die Großen halten werden! Darsolutistisch und gedankenlos die Völfer der her in den Wald begleitet. Statt zur Kathi Ma- Hoch! Hoch!- drückt sich Leopold Hilsner aus auf antwortete der Tscheriventa etwas von ProMonarchie immer tiefer ins Elend hineinführt. chatschek zu gehen, der er noch etwas von Tscher- Bolna sacht beiseite, um die Straße zu gewinnen. Tetariern im Waffenrod ". Lauter solche Redens Der Redner zeigt nach dem Panoptikum" hin: wenta ausrichten soll. Am Vormittag hat er einen Dem armseligen Juden wird fast törperlich arten haben sie. Dummes Reug! Der Soldat tut, In jeder Jahrmarktsbude ist die Dame zu sehen, halben Gulden bei Vitrovsky. Lauer und Löwen schlecht, wenn er die Gojim so schreien hört. Wie was der Herr Offizier tommandiert. Sie schießen die ohne Unterleib Teben, und der Mann, der ohne that zusammengeschnorrt. Der Vorsteher der Un- er an dem Blaze vorbeilommt, wo die Kinder in auf die Arbeiter und die Juden, und Schluß ist. Sände malen kann. Aber was ist das gegen terstübungstasse, der Herr Meßl, hat ihm allein Säden um die Wette hüpfen, beeilt er sich unwill ( Fortsetzung folgt.)
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