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lann auch die kommunistische Parteileitung nicht sein.

Donnerstag, 27. September 1934.

SHF, B. d. L. und Baťa

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Mit Anti Parolen ist heutet ein Auskommen mehr. Wer gegen den Fascis­mus erfolgreich kämpfen will, muß vor allem sein positives Wollen betonen. Hier ist es an Herr Henlein hat in den letzten Wochen beim[ natürlich nicht im Kreise der Kleinen Schuster und den Kommunisten, Farbe zu bekennen. Bejahen Lesen der sozialdemokratischen Presse einen Wut- anderen Gewerbetreibenden zu finden sind sie die Sozialpolitik, dann dürfen sie anfall um den anderen bekommen; vor kurzem bedenkenlos zu verkaufen pflegen.( Die" Rund­nicht nur kritisieren, sondern müssen auch die so- riß ihm sozusagen öffentlich die Geduld. Die schau" selbst, die doch der Voltserneuerung die zialistischen Leistungen auf diesem Gebiete aner- und scha u" vom 23. September, ist fast nen will, hat z. B. eine ertledliche Anzahl von fennen. Bejahen sie die Gewerkschaftsausschließlich eine Ablagerungsstätte der wüstesten Bier inseraten. Es ist also anzunehmen, daß sic arbeit, dann ist es hoch an der Zeit, den Laden und lächerlichsten Schimpfereien gegen die deut- dem Alkoholfapital dient.) Natürlich steht die der verschiedenen roten" Splittergewertschaften fchen Sozialdemokraten. Inseratenplantage der..Rundschau" auch nur den schleunigst zuzumachen. Bejahen sie einträchtiges Zunächst behauptet die Rundschau", die So- zahlungskräftigen Kunden zur Verfügung. Sie proletarisches Kulturschaffen, dann muß zialdemokraten hätten ein Verbot der Henlein - ist feineswegs geneigt, auch nur einem der ars der Krieg gegen unsere Turn-, Gesangs- und fundgebung in Karlsbad erzielen wollen. Sic men Schuster, für die zu kämpfen sie vorgibt, etwa Wandervereine endlich aufhören. hat für diese Behauptung natürlich nicht den ge- ein Gratis inserat zu gewähren. Sie tassiert Denn das müssen sich die Kommunisten endringsten Beweis. Fest steht nur, daß die Sozial- von allen- genau so, wie die henleinfreundlichen lich mit aller Offenheit sagen lassen, daß sie mit demokraten die Absicht hatten, durch einen eige Bürgerblätter von Bafa tassieren. ihren sogenannten Gewerkschaften, mit ihren aus nen Massenaufmarsch die Verlogenheit des hen= Konkurrenzneid gegründeten Turnvereinen, mit leinſchen Totalitätsanspruchs aufzuzeigen. Es ist ihrer Presse Schiffbruch erlitten haben. Und die schade, daß es zu dem Verbot der beiden Kund­tommunistischen Parteiorganisationen? Sie müß gebungen lam: die Oeffentlichkeit hätte gesehen, ten sich eigentlich mit aller Kraft für die Erhal- daß die kühne Behauptung Henleins, das ganze tung der Demokratic efnſeßen, denn nur in der sudetendeutsche Volt stehe in seinem Lager und er Demokratie können sie hie und da ihr Dasein durch allein sei berechtigt, in seinem Namen zu re­Stimmen zählung beweisen. Wenn es auf den und zu handeln, nichts als ein elendes Ges die kommunistischen Beitragszahler anfäme, wäre flunker ist. diese Bewegung hierzulande schon längst liqui diert. Das Sterben ihrer Sekretariate zeugt davon.

Noch lustiger ist aber die Entdedung Sens Teins, die Sozialdemokratie habe sich mit dem Na­Dieselben Leute aber, die selbst nicht die ge- pitalismus ausgesöhnt, was durch die seiten­ringsten Organisations- und Solidaritätspflichten großen Inserate der Firma B at a bewiesen erfüllen, die alles verwirtschaftet haben, was sie werde. Tatsächlich führt die Rundschau" einen von der alten Bewegung absplitterten, möchten demagogischen Kampf um die Selbständigkeit" sich immer wieder als politische und strategische der kleinen Schuhmachermeister, obwohl es eine Lehrmeister der sozialdemokratischen Massen auf solche Selbständigkeit schon längst nicht mehr gibt. spielen. Ein aussichtsloses Beginnen. Wir So- Genau wie die Rundschau" haben die National­zialdemokraten haben unseren Kampf den neuen sozialisten in Deutschland vor der Machtübernah­Verhältnissen in der Welt angepaßt. Wir stehen me um die Sleingewerbetreibenden geworben: ir heute in einer Front mit Sowjetrußland. Die ihrem Agitationsbedürfnis schreckten sie vor lei­Kommunisten aber sind nach dem Wort Krei- nem Versprechen und keiner Liebedienerei zurück. bichs auf dem Karlsbader Spaltungsparteitage die ,, cwig Gestrigen" geblieben. Sie haben nichts. rein gar nichts zugelernt. Ihr steriler Haß gegen die Sozialdemokraten läßt sie sogar die außen­politischen Interessen Rußlands mißachten, treibt sie in eine Front mit den fascistischen Feinden der Sowjetunion .

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Nicht eine schlecht gekleisterte Einheitsfront. sondern eine neue Einheitsbewegung, die geistig= politische Einheit des Proletariats müssen er= rungen werden. Wollen die Kommunisten diese Einheit, dann müssen sie vor allem ihre organi­satorische und agitatorische Pragis liquidieren, dann müssen sie sich bekennen zur Gewerkschafts­und Genossenschaftseinheit, zur Einheit der pros letarischen Kulturorganisationen. Man kann nicht gleichzeitig mit bürgerlichen Staaten Bündnisse schließen und den Bruderkrieg in der Arbeiter­bewegung fortführen. Die überraschende Ver­

sichtbares Zeichen,

Freilich die Rundschau" hat kein Bafa­Inserat; daran ist aber nicht sie, sondern Bafa schuld. Wenn sie aber schon aus ihrer Not eine Tugend macht, so soll sie doch nicht glauben, daß ihre Heuchelei verfängt.

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Noch übler aber wird die henleinsche Demas gogie bei der Behandlung eines angeblichen we ar­garinegeseses, für das die deutschen So­zialdemokraten verantwortlich sein sollen. Ein jo luger Mann wie Henlein braucht natürlich nich zu wissen, daß die Aufteilung des Margarineton­tingents nicht durch ein Gesez, sondern durch eine Verordnung erfolgte. Und er w i II nicht wissen, daß es gerade die Sozialdemokra ten waren und sind, die gegen die Wirkungen dieser Verordnung ununterbrochen ankämpfen.

Nr. 226

ben Volksgemeinschaftlern felbst ein Berrat" an der Nation nachgeschen.

Nicht nur die Rundschau" macht es fo: anch der Herr Sandner sagt in seinen Versammlungen fein Wort davon, daß der B. d. L. für die Mars garineberordnung mitverantwortlich ist- de 33 halb vor allem, weil er zum Unterschied von den deutschen Sozialdemokraten noch keine sicht bare Anstrengung unternommen hat, die ungün­stigen Wirkungen der Verordnung auf den deuts schen Arbeitsmartt abzuwehren, wie er ja auch bekanntlich nichts unternommen hat, die Verord­nung zu verhindern. Wenn der B. d. L. etiva behaupten will, daß diese Feststellung unsach­lich" ist, so möge er sich bei seinem Henlein bedanken. Weshalb sollten wir dem B. d. 2. schenken, was uns Henlein vorwirft? Es ist an den Landbündlern, nachzuweisen, daß Henlein mit der auf die Margarineberordnung gestützten anti­marristischen Agitation stinkendste Demagogie bes treibt.

Der B. d. L. hat ja Einfluß auf Henlein­er bringe ihm, um sich selbst zu schützen, bei, daß alle Verleumdungen, die Henlein gegen die Ar­beit der deutschen Sozialdemokraten in der Re gierung ausstreut, auch die Landbündler selbst treffen.

Man bekommt, wenn man diese Nettigkei ten der henleinschen Rundschau" näher betrach Wenn aber schon die Rundschau" Ver- tet, einen Begriff davon, wie die um Henlein antwortliche fucht: warum hält fie fich denn versammelte junge sudetendeutsche Generation" nicht an die deutschen Landbündler, die doch die Politit erneuern und veredeln will: sie wühlt auch in der Regierung sitzen und deutsche Beim Miste der Demagogie und übertrifft dabei lange nicht minder zu vertreten verpflichtet sind selbst ihren Meister Goebbels . Es ist nicht anzu­als die deutschen Sozialdemokraten. Neber nehmen, daß ihr die Kleingewerbetreibenden auf fie spricht Henlein nicht, weil sie Bundes- den Leim gehen werden. Weder sie noch alle ans genossen sind. Eine Hand wäscht die andere. deren Sudetendeutschen, die für politische Sauber­Für ein gutes Parteigeschäft wird ihnen von feit und für politischen Charakter Sinn haben.

Die neue Aufkündigungs­und Auszieh- Ordnung

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Während sie ihre Spiegelfechterei für die In der letzten Zeit pflegen die Hausbesiger den erfolgte, im gerichtlichen Kündigungsverfahren nad Interessen des Kleingewerbes betreibt, ver- Mietern Vereinbarungen zur Unterschrift vorzu- dem Mieterschutzgesetze zweimal im Monate halb öffentlichen faft alle Tagblätter bes fudeten legen, nach welchen besondere Kündigungsfristen zwi- monatlich aufgekündigt werden. Das wird mit der deutschen Bürgertums, die dem Henlein so die schen Mieter und Hausbefizer vereinbart werden. neuen Auszieh- und Auffündigungsordnung anders. Mauer machen, daß man sie als seine Partei- In vielen Fällen enthalten diese von den Haus- Diesen Mietern, auch wenn Gründe nach dem organe ansprechen kann, ein Bata- Infernt um besitzervereinen ausgefertigten Formularien auch Mieterschutzgesetz zur gerichtlichen Aufkündigung vor­das andere. Aber Henlein läßt sich in seiner noch andere Bestimmungen, so insbesondere ver- liegen, kann nurmehr einvierteljährig aufgekündigt Freundschaft zu dieser um in feiner Rede- schiedene Verpflichtungen bezüglich der Hausordnung. werden. Die Termine sind der 1. Jänner, 1. April, weise zu sprechen: von Bafa gekauften der Benüßung des vermieteten Bestandsobjektes, der 1. Juli und 1. Oktober eines jeden Jahres, und zwar Breffe nicht im geringsten beirren; im Gegenteil, Aftervermietung, Zinszahlung etc. Bevor der Mieter immer bis 14. der genannten Monate. Das ist die Bundesgenossenschaft zwischen ihm und den eine solche Vereinbarung unterschreibt, muß er sich natürlich gegenüber dem früheren gesetzlichen Zu­Bürgerschmöcken wird immer enger. mit Rechtskundigen beraten. Andernfalls kann er stand ein wesentlicher Unterschied und bedentet in Die Leute, die den öligen Phrasen der schwer hineinfallen. Der Grund, der die Hausbesizer der Praxis für diese Mieter einen nicht zu unter. zu dem neuen Vorgehen veranlaßt, liegt in der neuen fchäßenden fozialen Schutz vor allzu rascher Ründi. ..Rundschau" glauben und nicht schen oder sehen Jagung des tommuniſtiſcher Biberiple switchen wollen, was ſich ſonſt um Henlein und seine Bewes und Ausziehordning font: 8. Planung. Ein geschütter Mieter wird baher eine neue der Politik der russischen und der westeuropäischen gung abspielt, bemerken nichts von dieser Moral 1934, Sig. Nr. 119, die mit 1. Oftober 1934 in Bereinbarung über eine kürzere Ständigungsfrist Kommunisten durch teine Thesen, sondern nur mit doppeltem Boden. Die Kleingewerbetreiben- raft tritt. Während nach der früheren Auffündi- und darum handelt es sich den Hausbesikern vor. durch eine radikale Umtehr zu überbrüden ist. den lesen die Trostsprüche des offiziellen gungs- und Auszichordnung aus dem Jahre 1924 wiegend- ablehnen. Anders verhält es sich bei den bei monatlicher Zinszahlung halbmonatliche Ründis Neumietern. Diese haben im Hinblice auf das ziem­Wieviele Kommunisten dieser Umfehr noch fähig Henleinblattes gerne, während die inoffiziellen gung( am 1. und 16. eines jeden Monates) zuläffio liche bedeutende Anbot an Wohnungen und Betriebs­sind, mag die nächste Entwicklung erweisen, die Henleinorgane unter seinem verständnisvollen unerbittlich über die ewig Gestrigen hinweg 3winfern die Inseratengelder von Herrn Bata war, wenn nicht zwischen Mieter and Hausbesitzer stätten kein besonderes Interesse daran, sich auf eine eine besondere Kündigungsfrist vereinbart war, gilt lange Kündigungsfrist zu binden. Gewöhnlich haben schreiten wird. cintassieren. Dabei besteht zwischen uns und dem ab 1. Oftober 1934 nur die breimonatliche Kündi- diese Neumieter bei Abschluß der Miete die Kündi­Durchschnitt der Bürgerpresse immerhin der grundsäßliche Unterschied, daß unser redaktio- gungsfriſt. gungsfrist bereits vereinbart. Aber den Hausbesitzern neller Teil von den Inseratengeschäft unberührt Mieter, die den Mieterschus genießen, werden geht es im Wesen nicht um diese Neumieter, mit bleibt.( wir haben im redaktionellen Teil auch selbstverständlich an der Erhaltung ihrer Wohnung denen eine kürzere Kündigungsfrist als die gesetzliche Stimmen der Gewerbetreibenden veröffentlicht) oder Betriebsstätte ein bedeutendes Interesse haben., vereinbart werden soll, häufig ist es ja das während die journalistischen Hilfsorgane des Bisher konnte diesen Mietern, wenn zwischen ihnen Gegenteil, da die Hausbesitzer langfristige Verträge Kleingewerbe- Retters Henlein auch ihren redak- und den Hausbesißern nicht ausdrücklich etwas andes mit den Neumietern anstreben, um sich ihrerseits vor der Arbeiterfürsorge! tionellen Teil an zahlungskräftige Kunden- die res abgemacht wurde und die Zinszahlung monatlich weiteren Senfungen des Binses zu schützen. Es geht fertig. Auch brächte er feinen langen Brief zu stande, seine Schreibkünste sind sehr gering, und außerdem fann er nur in deutscher Sprache schrei­ben. Wenn jetzt doch der Tscherwenta hier wäre, der hat für ihn damals von Bnaim aus so schön an Anna geschrieben. Aber der dumme Kerl muß irgendwo in Deutschland herumrennen, weil dort das Proletariat eine Macht ist, ausgerechnet auf ihn haben sie gewartet. Wenn sie ihn nur ein­sperrten mit seinen sozialistischen Flaufen! Ganz recht geschähe ihm!

GEDENKET

bei allen Anlässen

BRUNO ADLER :

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KAMPF UM POLNA

EIN TATSACHENROMAN Copyright 1934 by Michal Kacha Verlag, Prag XIX

Aber der Slala wird ihm helfen. Das ist ein gescheiter Bursche.

Zu Hause ist es das alte Leben. Nichts­tuerisch und nichts dentend treibt Polda sich auf dem großen Ringplaß mit dem Brunnen und der barod gewulsteten Dreifaltigkeitssäule, in der Unteren Stadt, die sie Kandia nennen, beim Lange beraten die beiden und noch länger Bräuhaus und dem alten Schloß herum, oft bum- dauert es, bis der Brief geschrieben ist. Sechs melt er mit seiner Gesellschaft auf den Hügel, wo Seiten! Das hat die Anna noch nicht erlebt! Beim das Katharinenkirchlein steht, und bei gutem Wet- Vorlesen ist dem Polda zumute, als sei er ein ter geht er hinauf in den Bresinawald oder zu den edler, betlagenswerter Liebender, ein Dulder, ein

bunflen, schwermütigen Höllenteichen. Wenn er Rächer, ein Held. Er iſt tief bewegt. Die Augen ein paar Kreuzer hat, spielt er mit seinen Freun- werden ihm naẞ. den Schafkopf oder Tarock, und weiß er sich die Zeit sonst nicht zu vertreiben, so schaut er nach den Mädchen aus, die von auswärts in die Stadi

" Zeure Freundin!

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Schwerte , daß einer von uns es mit dem Tode sind Zeugen die Wälder, die Felder, die Bäume, bezahlen wird! Es muß nicht gleich sein, es lann wo wir uns so geliebt hatten. Erinnern Sie sich geschehen, bis ich meinen Urlaub antrete. Liebe nur daran, wie Sie in Polna waren, was ich Anna! Was diese Dinge betrifft, wir hatten uns alles für Sie getan habe, und auch nach Saar , doch so gern, niemals habe ich Dir web getan, wie ich zur Bahn arbeiten ging, nur damit ich Sie und doch wolltest Du mich nicht einmal anschauen, dort sah. Und jetzt hat sich das alles umgekehrt als ich zum letztenmal bei Euch war. mit den Füßen nach oben. Drei Stunden sind

Ich habe immer gedacht, daß ich ein braves, noch bis zum Morgen, ich muß meinen Brief anständiges Mädchen habe, statt dessen habe ich schließen. Ich würde Ihnen mehr schreiben, aber eins, wie es sich in den Prager Straßen rumtreibt ich höre schon Alarm blasen. Leben Sie mit Gott ! und uns Soldaten verführt. Und ein solches sind Sie. Kaum waren vierzehn Tage vergangen, U. C. K. Voista Dragoner- Regiment Nr. 4, Ihr Geliebter Leopold Hilsner. haben Sie schon einen Ofentnecht erwischt. Darum find Sie ins Dorf gegangen, weil Ihnen in der Stadt niemand auch nur einen Fußtritt versehen würbe! Auch ich habe nicht gewußt, was Sie für eine sind. Ich habe gedacht, daß ich ein braves und net anständiges Mädchen habe, und statt dessen eine

über Sie, die Sie mich so weit gebracht haben, solche, die für alle zu haben ist. Meine Nache

bis hierher zum Militär!

Sie werden unter meinem scharfen Schwerte

Prag , Karolinenthal , Lieben, Wysotschan, Leopold Dragoner, 4. Eskadron." and dazugeschrieben:" Das scharfe Schwert." Und darunter hatte er einen Säbel gezeich und die Folge ist, daß gegen den Absender eine flammt. Sie übergibt den Brief der Gendarmerie Anna Benesch ist weder gerührt noch ents

eingeleitet wird. Das spricht sich bald herum, und Untersuchung wegen öffentlicher Gewalttätigkeit

Ich fühle mich bewogen, Ihnen mitzuteilen, fallen, und dieser Ihr Geliebter zählt auch die seither hält man ihn für einen gefährlichen Patron,

tommen, und schließt sich gern einer an, die es daß sich gefallen läßt. schon vierzehn Tage beim Militär, und jeden Anna Benesch hat ihm deutlich zu verstehen gewill ich mich erschießen und habe das Gewehr schon Einmal war er auch wieder in Saar . Aber Augenblick erinnere ich mich an Sie. Hätte ich mich doch nicht assentieren lassen! Jeden Moment geben, daß es aus sei. Er werde ihr etwas an= tun, wenn sie ihn betrüge, hat er ihr damals vorbereitet, wenn ich daran denke, daß ich drei

Tage, bis ich zurückkomme. Das wird

ich mir freilich nicht gedacht, was für ein Ende es wie die Schwalbe im Frühjahr tommt. Das hätte mit Ihnen nehmen werde! Ich leide hier beim Militär und das alles um Ihretwillen, wo

Es ist Herbst geworden. Das verschwundene wir doch schon in etwa vier Monaten hätten ein Chalupa einen seltsamen Fund im Herrschafts­Mädchen hat man vergessen, niemand hat ein In­teresse daran, an Unaufklärbares zu erinnern. Der Oktober ist fast zu Ende, als der Heger Fund im Herrschafts­

geschworen, und wenn sie ihn dreißig Jahre dafür Jahre dienen muß und gequält werden soll, undaar sein können. Und statt dessen muß ich jest wald macht. Eine halbe Stunde nördlich von

drei Jahre dienen..

einsperren! Laß sie laufen, sagen die Freunde. das alles Ihretwegen. Liebe Anna, es wird bald ein Ende nehmen, Polna , ein paar Schritte seittvärts vom Fußweg Aber die verstehen davon nichts. Er kann nicht. Liebe Anna! Sie wissen, daß es in Prag Alles auf der Welt hat ein Ende, unsere Liebe nach Ober- Wiesniß, schimmert ihm aus dem Einmal hinterbringt ihm einer, daß sie wieder schön ist. Andere Soldaten von der Infanterie hat auch ein Ende genommen. So ist es Moos etwas Weißes entgegen. Ein Stein, denkt wird ihr wirklich etwas antun! Tagelang läuft er armer Dragoner muß mich mit den Pferden pla- Jeßt ſchlägt es zwölf Uhr Mitternacht. Bei Tage auf das Weiße, es ist hart, es flingt hohl. Aha, mit einem andern gehe. Er ist außer sich. Er neben abends in der Stadt spazieren, nur ta auch bei diesem Brief, den ich Dir jetzt schreibe, er. Was für ein merkwürdig glatter Stein! Er beugt sich zur Erde, klopft mit seiner Gartensäge In den Wäldern herum. Dafür die teure schwarze genl Vier Tage ist es her, daß ich vom Roß ge- habe ich keine Reit, abends muß ich Pferde strie- ein Kuhknochen! Und er kniet nieder, um den Schürze dafür! Er will ihr schreiben, aber stürzt bin, und es ist ein Wunder, daß ich mir geln, so schreibe ich Ihnen in der Nacht, statt zu wie und was? Worte und Wendungen fallen ihm dabei nicht den Fuß gebrochen habe. Liebe Annal schlafen. Ich weine, während ich diesen Brief Knochen anzufassen. Als sei er glühend, fährt die ein, die er gehört und gelesen hat, bittere und wie haben sich die Beiten geändert! Ich habe mir schreibe und indem ich ihn jetzt schließe. Ach, der Hand zurück. An dem Knochen hängen Haare, ein großartig flingende Säße. Es muß etwas sein, immer vorgestellt, daß wir im Frühjahr einander Morgen kommt wieder mit der Plage bei den Ropf! Es ist ein Frauenschädel. was ihr imponiert, etwas, was ihr Mitgefühl und für immer angehören werden, und wie anders ist Pferden. Wenn ich daran dente, wie ich noch in thre Steue envedt... Allein wird er damit nicht es gekommen! Aber ich schwöre bei meinem Bivil war, und wie ich Sie geliebt habe! Tafür ( Fortseßung folgt.)