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Immer mehr Indizien gegen Hauptmann

( New York  .) Der Untersuchungsausschuß beschloß nach einer Einvernahme Lindberghs, ge­gen Hauptmann die Anflage wegen Erpres­sung zu erheben. Hauptmann leugnet noch immer, an der Entführung des Kindes Lindberghs betei­ligt gewesen zu sein, und gibt nur zu, daß das bei ihm gefundene Geld 840 Dollarnoten aus dem Lösegeld Lindberghs stammt. Er behaup= tet, daß ihm der gestorbene Fisch dieses Geld zur Aufbewahrung gegeben habe. Die Gerichtsbehörden des Staates New Jersey   rechnen noch immer da­mit, daß Hauptmann später auch wegen Mordes wird angeflagt werden können.

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Donnerstag, 27. September 1934

Immer hilft beim Zähneputzen

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gegen Zahnstein KALODONT

Paula Wallich in einer Prager   Bersammlung

Vorweg sei es gesagt; der Abend im DTJ.-| des Arbeiterführers, der bis zur letzten Stunde Heim in Žižkov   war ein Erlebnis. Paula Wallisch   nicht an sich, immer nur an die Bewegung, der ist keine Rednerin von Format, sie schindet feine er bis zum Tode diente, denkt. Verbrecherinnen, Wirkung, sie erzielt sie durch ihre natürliche Be- im Leben Gestrauchelte, nehmen in der Zelle, in gabung, eigenes Erleben ohne Pathtos und ohne die Paula Wallisch   gesperrt wurde, an ihrem jedes Beiwerk zu schildern, so daß jeder, der sie großen Leid teil, und während draußen vor den hört, auch weiß, daß sie nur die Wahrheit wieder- Türen die rohe Soldatesta ihrer vollständigen gibt. Ihre Schlichtheit imponiert, ihr Leid macht Verfommenheit Ausdruck verleiht und gemütslos sie sympathisch. So wurde der Vortrag ein Be- von der Hinrichtung des Arbeiterführers redet, da fenntnis ihrer Seele, die, so start sie auch sein demonstrieren die im Leben Gefallenen für ihre mag, selbst die Schwächen offenbarte. Zellengenoffin Wallisch, schlagen in wilder Ver­die grausamen Christenmörder, die diesem herr­zweiflung die Fenster des Merfers ein, verfluchen lichen Weibe den Mann töten. Welcher Abscheu entwickelt sich da in jedem einzelnen gegen die Offiziere der Dollfußsöldner und welche Dankbar­teit empfindet man für die armen, hundertfach vom Leben geschändeten Frauen, die da neben Paula Wallisch   das Strohlager im Gefängnis leilen mußten, aber troß ihrer Fehler immerhin noch Menschen geblieben sind.

Amnestie in Italien  Anläßlich der Geburt der Prinzessin Maria Pia  , des ersten Kindes des Kronprinzen, hat der König von Italien eine allgemeine Amnestie erlassen. Da- An die 500 Genofsinnen und Genossen blickten nach werden alle Geldstrafen und die Gefängnis- geradezu andächtig zu der mutigen Gefährtin des strafen bis zu zwei Jahren niedergeschlagen, Stra- Nämpfers Koloman Wallisch   empor und immer und fen von längerer Dauer um zwei Jahre gekürzt. immer wieder dankte ihr das Auditorium mit star­Die Amnestie schließt vor allem auch das Verbre- tem Beifall für das, was sie und ihr heldenhafter chen der unerlaubten Ausw and e- Mann in den Stunden schwerer Bedrängnis für die rung und Ablegung der Staats- Arbeiterklasse getan haben. Erschütternd ist die angehörigteit ein. Ausgeschlossen von Erzählung über die Entbehrungen und die phy­dem Gnadenalt sind Spionage, Verbrechen gegen fischen Leiden der Brucker Schutzbündler, die nach das feimende Leben. Mord, Raub und betrügeri- dem Abzug aus der Stadt durch Schnee und Re­scher Bankerott. Die Amnestie erstreckt sich auch auf gen, mangelhaft beleidet, hungernd und voll­Militärpersonen. ständig ermattet, ihren Häschern zu entgehen ver­

Nichts über einen guten Titel! Dic„ Su= detendeutsche Tageszeitung" hat allerhand schöne Rubriken. Manchmal passiert es ihr, daß in eine Rubrit etwas hineingerät, was in eine andere gehört. Dieser Tage hat das so ausgeschen:

Allerlei Nützliches.

Die spinale Ninderlähmung. Sollte sie vielleicht in Hitlerdeutschland in das Arsenal der bakteriologischen Waffen gehören? In diesem Falle würden die Henlein­deutschen sie ja ohne Zweifel als nützlich an­sprechen.

Die rettenden Seidenstrümpfe. Zwei amerika­ nische   Sportangler haben ihr Leben den Seiden­strümpfen eines jungen Mädchens zu verdanten. Und das fam so: Dr. Boptins und Mr. Bradshaw

aus Illingis hatten sich in einem Stanu zu einem Fischzug auf den Pudash- See in Kanada   begeben. Als sie in beträchtlicher Entfernung vom Ufer wa­ren, schlug ihr Voot um, und die beiden Angler fonnten sich nur mit Mühe über Wasser halten. Eine junge Dame, Miß Folfard, bemerkte vom Secufer den Unglücksfall. Sic fand einen alten Kahn, in dem sich ein zerbrochenes Ruder befand, und eilte den Ertrinkenden zu Hilfe. Aber ihre Sträfte reichten nicht aus, um die beiden Ertrin­fenden in das Boot zu ziehen. Sturz entschlossen zog sie ihre Seidenstrümpfe aus, band sie zusam­men und befestigte mit diesem Seil Mr. Bradshaw an der Spizze des Bootes. Dann gelang es ihr, Dr. Hopkins in ihr Boot zu helfen und mit seiner Silfe den ohnmächtig gewordenen Bradshaw eben­falls in Sicherheit zu bringen.

Ein Friedensmuseum im Saag. Ueber An­

Der Vortrag, den Paula Wallisch   am Mon­tagabend in Prag   gehalten hat, böte Stoff für

suchten. Nervenspannend die Darstellung über die einean.

Verfolgung Wallischs durch die Heimatwehr und tief empörend die Darstellung über die Verhaf­tung, die Behandlung und das Verhör der Ge­fangenen in Leoben  .

Wenn man hört, wie unmenschlich die beiden wehrlosen Menschen von den Dollfußschergen nach der Einlieferung in das Gefängnis behandelt wurden und ihre mutige Haltung vor der dann erst erfaßt man die Größe und Bedeutung mordlustigen Heimwehrgesellschaft fennenlernt, dieser Revolutionäre. Aufwühlend erzählte Paula Wallisch   die Ereignisse am Tage der Ermordung

die Hemmungen für die Zölle waren nicht von so schwerer Art.

Seit 1929 ist aber eine wachsende Anzahl von Ländern aus den verschiedensten Gründen daran gega:: en, die bis dahin im Handelsverkehr zwischen den Staaten geltende Meistbegünstigung zu beseitigen und dafür eine Fülle von einfuhr­hemmenden Maßnahmen zu ergreifen, so daß die sogenannten freien Märkte im Welthandel zu im­mer selteneren Inseln geworden sind.

Auf diese wenigen freien Märkte, die nicht durch Devisenmaßnahmen mit den gleichen Wir­durch Einfuhrbeschränkungen, Einfuhrverbote oder fungen abgesperrt sind, stürzt sich die Erportin dustrie aller Staaten, so daß auf ihnen die Mon­die tschechoslowakische Exportindustrie ein günstiges furrenzfämpfe immer stärker werden. Es ist für Zeichen, daß die Erzeugnisse einzelner ihrer feit bestehen können. Zweige in der internationalen Konkurrenzfähig

Es wird so durch die freien Märkte wenig­ftens zum Teil ein Ausgleich geschaffen für den Verlust, den unser Export durch die Abriegelung der Einfuhr der übrigen Staaten erleidet.

Da aber troß der fatastrophalen Folgen für die Wirtschaft aller Länder noch immer überall in der Welt weitere Maßnahmen zur Zerstörung des Welthandels getroffen werden. erscheint diese Chance, die unserer Warenausfuhr gegeben ist, in der Zukunft gefährdet.

tige Weibes. Er würde für den Sozialismus chr werben, als es wiſſenſchaftliche Werke un­jerer Größten vermögen. Ein Roman zweier Menschen, die für die Idee, zu der sie sich be­fennen, zu leben und zu sterben gewillt sind. Eine bemerkenswerte Erscheinung ist die Denn Paula Wallisch   ist dem Manne, der für das Tendenz des Steigens des Anteils rote Banner fiel, ebenbürtige Gattin. Unendlich der tschechoslowakischen Aus= viel hat sie gelitten, aber ihr Lebensmut ist den fuhr nach dem fernen Ausland, noch nicht gebrochen worden, sie will troß alledem. also nach Asien  . Australien   oder den amerikani­-wie sie am Schluß ihres Vortrages sagteichen Staaten. Ist sie auch nicht einheitlich für alle auch dabei sein, wenn die Endschlacht geschlagen unsere Handelspartner festzustellen, so ist sie doch werden wird. unverkennbar im Außenhandel bei einer Reihe für uns wichtigen Länder.

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Freier Markt und fernes Ausland

Ein Chorwerk über Wien  . Im Verlage der] Zentralstelle für das Bildungswesen ist vor einiger Zeit ein Gedichte- Zyklus über Wien   von Josef of= bauer erschienen. Die Gedichte behandeln das Wer­den der Wiener   Arbeiterbewveauna, ihre ichöpferische Tätigkeit, ihren Kampf und Untergang und ihre im tschechoslowakischen Außenhandel Sammlung zu neuem Ringen. Der Zyklus ist als Chorwert eingerichtet. Das fleine geftchen(„ Wien  ") In dem Geschäftsbericht, der am Montag in enthält genaue Angaben über die Einrichtung des der Sibung des Bantrates der Tschechoslowakischen Chors und ſeine muſikaliſche Ergänzung. Die Titel: Nationalbant erstattet wurde, wird in bezug auf feiten schmüden vei ausgezeichnete Holzschnitte des den Außenhandel diese Feststellung hentacht: Genossen Trap v. Aus den Gedichten spricht die tiefe Liebe zu Wien   und seiner sozialistischen Bewe­gung. Beim Vortrag im Chor wirken sie weifellos noch viel stärker als beim bloßen Leien. Die soziali­ftische seitfultur kann der chorischen Werte nicht ent­behren. Seit der Vernichtung der Arbeiterbeivegung in Deutschland   und Desterreich ist keine Schrift er­schienen, die für die Ausgestaltung der sozialistischen  Kulturarbeit von Bedeutung wäre. Das Chorivert über Wien   wird darum von allen in der sozialistischen

Es sind vor allem Argentinien  , Australien  , Brasilien  , Kanada  , China  , von den europäischen  Staaten England, Dänemark  , die Türkei   und Samburg, das als Umschlagshafen für Uebersee eine wichtige Stellung in unserem Export inne­hat, mit denen der Tschechoslowakei   in den letzten Monaten die Passivität ihrer Handelsbilanz start vermindern oder gar in eine Aktivität umwandeln, oder wie bei China  , 1, Dänemark  , England und der Türkei   die vorhandene Aktivität beträchtlich erhö hen könnte.

Im Erport ist eine fortschreitende Strutturwandlung in der Richtung zu beobachten, daß der Anteil der Au3­Es ist die vordringlichste Aufgabe un= fuhr auf den freien Märkten ferer Handelspolitik und der und im fernen Ausland steigt, weck des in Bildung begriffenen Er­während im Verkehr mit den Staaten mit regle­mentierter Einfuhr die Ausfuhrschwierigkeiten weiterbestehen.

eitgestaltung tätigen Genoffen auf das freudigste begrüßt und benutzt werden, insbesondere aber von Die Strukturwandlung, die hier für den unseren Jugendgruppen. Es ist zum Preise von 2 Kč durch die Zentralſtelle für das Bildungswesen, tschechoslovakischen Außenhandel festgestellt wird, Prag   XII., Slezstá 13, zu beziehen. K. hat die vollständige Veränderung der Struktur regung des hervorragenden Juristen im burg, des gesamten Welthandels zur Vorausseßung ge­Mitglied der holländischen Delegation in Genf   Ohne einen Heller Geld ein Schloß neka: ft. habt. Noch vor fünf Jahren konnte man im Welt­und über Vorschlag van der Manders, der im Der Schöffenſenat in Stehr verurteilte den 5jähri- handel überwiegend nur freie Märkte vorfinden; Jahre 1930 cine Friedens- und Völkerbundaus gen Eduard Reichert aus Michovice, einen tschecho= stellung veranstaltet hatte, wurde im Haag eine slowakischen Staatsangehörigen, zu zweieinhalb

portinstitutes, diese hervortretenden Tendenzen zu stärken und darüber hinaus beizu­tragen, die Zerstörung des Welthandels aufzuhal­ten. Denn zu einer nachhaltigen Steigerung der Produktion, zu einem mehr als nur vorüberge henden Aufschwung der Wirtschaft unseres Lan= des gehört neben der Hebung der Massenkauf­traft im Innern auch ein fortschreitender Aus­und Aufbau des im ganzen noch immer auf tiefem Niveau stagnierenden Welthandels.

Kommiffion gebildet, welche für die Gründung Jahren schweren Kerker. Reichert hat in Desterreich Das Mörderehepaar Kindl vor den Geschworenen

cines ständigen Friedens und zahlreiche Betrügereien begangen, namentlich mit Völkerbundsmuseum& im Haag Realitäten und Grundstücken. Er faufte Schloß und Sorge tragen wird. Das Museum soll den Namen Großgrundbesitz Raminghof   in Oberöster­des berühmten holländischen Rechtsgelehrten und reich im Werte von 400.000 Schilling, ohne einen Philosophen Grotius  , den Schöpfer des inter- Seller Geld zu besitzen. Dann stellte er sich den nationalen Rechts, tragen. Ortsbehörden als neuer Schloßherr vor und lockte verschiedenen Personen Anleihen heraus. Als er mit

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den herausgelodten Geldern flüchten wollte, fiel er den Behörden in die Hände.

Eine neue Eisenbahnbrücke

Der zweite Berhandlungstag- Die Gutachter und der„ Aerzterat" ( Prag  .) Das Zeugenverhör in dem Prozeß| früheren Fakultätsgutachten". Dieser Aerzterat ift gegen die Baiermörderin Božena Kindl und eine ständige Institution, die in Fällen widerspre ihrem Gatten Anton Kind I. brachte eine volle chender Gutachten zu entscheiden hat. Man höre Bestätigung der Auflage. Die charakteristische Ver- nun, wie sich dieser„ Aerzterat" in vorliegendem teidigung der Angeklagten, Fall seiner Aufgabe entledigt hat.

fic habe sich gegen geschlechtliche Nachstellun= nen ihres Vaters wehren müssen und dieser sei ein brutaler Raufbold gewesen, wurde restlos widerlegt

Die Unboschter Aerzte, die die Leiche des ar men Sindelář zuerst untersuchten, führten als Todesursache den Beilhieb gegen den Schädel an. Die Prager   Sachverständigen erachteten als Todesursache Erdrosselung. Der„ Aerzierat", der und bezeichnet nur die Verderbtheit der Božena diese Streitfrage entscheiden sollte, erkannte auf Kindl, die auch vor der ärgsten Beschimpfung Erſtidung, und zwar ohne Verschulden dritter des Toten nicht zurückschreckt. Ihr erster Gatte. Personen", mit anderen Worten, auf Selbstmord Wenzel er ný, stellt dem Ermordeten das Zeug- und dies zu einer Zeit, da schon längst das Geständ nis cines braven und gutherzigen Menschen aus. nis der Mörderin vorlag! Von seiner geweſenen Frau sprach er mit Scho- d nung und erklärte, sie sei ein verzogenes und ber­zärteltes Kind gewesen. Wenn man sie ordentlich gehaut hätte, würde sie heute nicht hier fißen". Der Gendarmeriebericht hebt ihre außerordentliche Lieblosigkeit gegen den Vater hervor.

Der Untersuchungsrichter mußte diefes von fic. ben Universitätsprofessoren unterschriebene Gut. achten diesem Kollegium zurückstellen, mit dem Ersuchen, doch auch den Akten einige Beachs tung zu schenken. Daraufhin änderte der Aerzterat" sein Gutachten mit der trefflichen Begründung, er habe sich bloß an die ärtzlichen Befunde gehalten und die Gerichtsaften nicht gelesen. In dem neuen Guts achten

Der Brand der„ Morro Castle". Vom Untersuchungsausschuß für den Brand an Bord der Morro Castle" wurde am Dienstag Arthur Pender vernommen, der in der Unglüdsnacht die Wache hatte. Pender vertrat die Ansicht, daß der Brand durch eine Bomben= explosion zum Ausbruch gekommen sei. Er in der Slowakei  habe eine laute durchdringende Explosion aus der Richtung des Schreibzimmers oder des Kajüt- Auf der im Baue begriffenen Bahn Ter= ganges vernommen. Als er sich dorthin begab, ven á Skála- Margecany wird am habe er einen i ungen Mann im grauen 28. September in Anwesenheit des Eisenbahn­Anzug bemerkt, den er nie zuvor gesehen habe ministers der zweite Bauabschnitt, u. zw. von und der auch kein Mitglied der Be saßung gewesen sei. Weiter habe er gesehen. Talgárt nach der„ Dobšinsker Eisgrotte", dem daß ein Mitglied der Besaßung einen Schrant öffentlichen Verkehr übergeben. öffnete, aus dem Flammen herausschlugen. Die Bahn Cervená Skála- Margecani, die nach Segelboot mit fünf Fischern gesunken. Am ihrem völligen Ausbau 93 Kilometer lang sein wird, Dienstag, furz nach 15 Uhr ereignete sich, wie ist der wichtigste Teil der fünftigen Transversal. erst jetzt bekannt wird, auf der Ostsee   bei dem bahn durch das Zentrum der Slowakei  . Sie verbindet Die zahlreichen anderen Beugen bestätigten in Dorf Wittenberg   ein sehr schweres Bootsunglück. das Tal des oberen Hron mit dem Hnilec- Tal zwi- ihren Aussagen die Ausführungen der Anklage über Ein mit fünf Fischern besetztes Segelboot wurde schen der Niederen Tatra und dem Slowakischen die bereits geschilderten Einzelheiten des Hergan= ungefähr 40 Meter vom Strande von einem hef- Erzgebirge  . Durch sie wird neben der Kaschau  - Oder- ges und der Vorgeschichte der Mordtat. Ein Kapitel für sich bildet in diesem Mord= tigen Sturm überrascht. Das Boot wurde von einer berger Bahn eine zweite durchgehende Verbindung prozeß die Problematik der gerichtsärztlichen Gut­Welle, die bis an die Mastspiße Hochschlug, zum des Westens mit dem Osten der Slowakei   Bahn achten. Gewiß spielen diese in diesem Fall leine ausschlaggebende Rolle, aber es gibt Prozesse, wo Kentern gebracht. Alle fünf Insassen fanden den geschaffen. Tod. Infolge der Stärke des Sturmes waren Ret= Der dem Verkehr zu übergebende Abschnitt ist unter Umständen Hals und Kragen des Angeklag= tungsversuche vom Strande aus unmöglich, obwohl 15 Kilometer lang. Die Bahn hat einen ausgespro- ten von einem solchen Gutachten abhängt! das Unglück beobachtet worden war. Ein zweites chenen Gebirgscharakter. Es gibt hier drei Tunnels. föll man nun dazu fagen, wenn Gutachten gegen der Vorfikende genötigt, den Geſchworenen alle bieſe Boot, das sich zur gleichen Zeit in der Nähe der von denen der Bogentunnel, der nach dem Senator Gutachten steht und die Unglücksstelle befand und mit vier Personen besett| Stodola benannt ist, mit einer Länge von war, konnte von einem anderen Boot ins Schlepp- 1289 Metern einer der längsten Tunnel in der Re­lau genommen und schließlich an der Küste des publik iſt. Nun wird der Bau aus Mitteln der Diese oberste Instanz ist der sog.„ Aerzterat", der verlagt. Das Urteil dürfte heute abends verkündet Korridors an Strand gesezt werden.

Arbeitsanleihe in weiteren Abschnitten fortgesetzt.

Die Angeklagte hat übrigens in der Unter. fuchungshaft ein Kind geboren.

Was

oberfte Gutachterinstanz eine höchft bedenkliche Rolle spielt?

heute in solchen Fällen fungiert

erklärte wieder der Aerzterat eine Gehirner­schütterung infolge des Beilhiebes für ausge­schlossen, während die Sachverständigen Prof. Dr. Bondy und Knobloch eine solche in ihrem heutigen Gutachten mit Bestimmtheit annahmen. Daß eine solche Gutachtertätigkeit einer geschic ten Verteidigung breite Angriffsflächen bietet, bers steht sich von selbst. Schließlich sah sich denn auch Widersprüche aufzuklären, so gut es eben gehen wollte. Diese Episode ist viel bemerkt worden. Nachmittags wurde die Verhandlung auf heute

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an Stelle der werden.

rb.

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