«r. 23k»Freitag, 12. Oktober 1934Sekte SauchUeber 2000 VerhafteteGömbös’ Besuch In Warschauäbttsein.KC19.Lchlüffcl entschieden wird, kann dies« Frage mit Erfolg gelöst werden.Wiirttembergischer Landesbischof in Pension geschicktSO8 SEITEN TEXTHG SEITEN KUNSTDRUCK„Jagd“*RendezvousauSTode Barthous in der polnischen Presse eine kurzeNotiz, daß Minister deS Auswärtigen B e ck derfranzösischen Gesandtschaft in Warschau eine»Kondolenzbesuch nicht abstatten konnte, weil erüber Auftrag des Staatspräsidenten an einerJagd in den Staatsforsten bei Lemberg teilnahm.Mehr nicht. Und doch wird durch diese Notiz bestätigt, daß kurze Zeit vor den Schüssen in Marseille eine Jagd an den Südostgrenze» Polensstattfand, an der in Begleitung des polnischenAußenministers mehrere polnische Politiker teil-nahmen. Solche Jagdzusammenkünfte fanden auchzu Zeiten der seligen österreich-ungarischen Monarchie statt, wenn man auf unauffällige Weisepolitische Besprechungen abhalten wollte, die inder Abgeschiedenheit besser als in den Berhand-lungssälen des Außenministeriums durchgeführtwerden konnten.Ehrengast bei der großen politischen Jagdwar«. a. der preußische Ministerpräsident Herrmann G o e r i n g, der in Begleitung einigerLandsleute gekommen war, die in der auswärtigen Politik der nationalsozialistischen Partei unddamit auch Deutschlands selbst bestimmend sind.Obzwar die verschiedenen Besprechungen mit derallergrößten Vertraulichkeit und Vorsicht geführtwurden, kann kein Zweifel bestehen, daß sie sichauf der Linie des deutsch-polnischenVorstoßes nach dem O st e».bewegten. Außenminister Beck hat vor kurzem den Presseleutenim Äntzang an seine Erklärungen über die Minderheitenfrage mitgeteilt, daß Europa bald nochgrößere Ueberraschungen erleben werde. Die Zusammenkunft Becks mit Goering deutet daraufhin, daß man diese Aeußerung ernst nehmen muß.Genosse Speiser freigelassenWien. Am Mittwoch und Donnerstag wurden neuerlich einige sozialdemokratische Führeraus dem Anhaltelagcr in Wollersdorf entlassen,darunter der ehemalige Wiener StadtratSpeiser.ARBEITERJAHRBUCHtenter Stelle mitgeteilt, daß dies« Nachricht ganzgrundlos ist.Tatsache ist, daß mit den Gewerkschaften schonseit längerer Zeit über gewisse administrativeMaßnahmen verhandelt wird. Es handelt sich hieraber vor allem darum, daß das Finanzministeriumund dar Oberste Kontrollamt von den GewerkschaftenStuttgart. In einem Aufruf an die würt-tembergische Pfarrcrschaft teist der geistliche Kommissar der evangelischen Landeskirche Württembergs mit.^daß die Landessynode den Antrag ausPensionierung des LandeSbischofes Dr. Wurmangenommen habe. Auf Grund dieses Beschlusseshabe er als Beauftragter des ReichsbischofeS fürWürttemberg die Pensionierung vollzogen.Barthou am Qual d’OrsayaufgebahrtParis. Der Sarg mit den sterblichen Ueber-resten deS Außenministers Barthou ist seit Donnerstag vormittags im Uhrensaal im Gebäude desAußenministeriums aufgebahrt. Hohe Beamte derAußenministeriums halten am Sarge die Ehrenwache. Seit den. frühen Nachmittagsstunden pilgert eine große Menschenmenge an dem Sargevorbei. Der Sarg wird bis Samstag mittagsöffentlich aufgebahrt bleiben.Prag. Die böhmische Landesvertretung hieltDonnerstag nur eine Bormittagssitzung ab, da amNachmittag die Eröffnung des neuen pomologi-schen Instituts deS Landes in Ruzyne vorgenommen wurde.In der fortgesetzten Budgetdebatte sprachGenosse krefclWir bringen heute einen Auszug aus jenem Teilder Rede, in welchem er sich mit der Not derArbeitslosen und den sich hieraus ergebenden Aufgaben der Verwaltungsbehörden befaßte:Die Klagen darüber, daß bei der Durchführung der UnterstützungSaktton für die Arbeitslose«dem Gesetze und dem Willen der gesetzgebende» Körperschaften nicht in vollem Maße entsprochen wird,kommen aus alle» Bezirken." Der Vorwurf trifftviele BezlriKbehörden, welche der Aufsicht der Lan-deSbehörde unterstehen.Einem Arbeiter— in der Gemeind« Langenau—, der in den Wald ging, um dort Holz zu sammeln, wurde die Ernährungskarte mit der Begründung entzogen, daß er arbeite! In andern Bezirken wurde Arbeitslosen nur deshalb, weil sie«inebaufällige Hütt« besitzen, die ihnen keinen Heller Er-ttag einbringt, die Unterstützung mit dem Bemerkengenommen, daß sie Vermögen besäßen! Solcher Beispiele könnte man unzählige anführen.Sie beweisen, daß viele Behörden im Landeund in de« Bezirken ihre Agenda ohne Klarheit«ad ohne daS notwendige soziale Empfinden auS-üben.Die Kontrolle, welche die.Landesbehörde überdie ErnährungSaktton durchführt, ist streng, hartund oft sogar grausam. Nicht allen Schichten gegenüber verfährt man in gleicher Weise. ESwäre zu wünschen, daß die Subventionen an dieLandwirtschaft mit derselben Präzision kontrolliertwerden würden.kontrolliert die Unternehmer,«eiche Landesaufträge erhalten IUnsere Leute werden nicht mehr in ihrer Gesamtheit in die Fabriken zurückkommen. Wir wärenwirklich nicht ernst zu nehmen als Verwaltungskörperschaft, wenn wir nicht dieser Tatsache unsere gesamt« Aufmerksamkeit schenken würden.Darum muß di» ArbettSlosenfrag« im Mit-telpunkte deS gesamten Handelns unserer Vermal.Henlein die unbedingte Klarstellungdarüberbildtzt. wiesichHen-lein zu diesen drei Grundmaxi-^men unserer Partei verhält."Wie die Führer der land ständischen Jugend!selbst zu diesen drei Grundmaximen der Land-!bündler stehen, das weiß man jetzt aus dem§„Deutschen Jugendland", den„Landständischen!Monatsheften" und dem„Deutschen Landvolkskalender". Es handelt sich also darum, daß der!Bund der Landwirte nickst nur sein Verhältniszur Henleinbewegung klärt, sondern auch zujenen wenigen Intellektuellen,die sich im Auftrage des Kameradschaftsbundesder landbündlerischen Jugendbewegung bemächttgthaben, um sie Henlein zuzuführen. Der Most gärt— er gärt aber in den Kellern Henleins!Bor einiger Zeit hat ein den Landbündlernnahestehendes Organ gemeint, es wäre an der Zett,,daß auch im deussche» Lager die Arbeiter mit denBauern so zusammenarbetten wie im ttchechifchen.Die grundlegende Voraussetzung der Zusammenarbeit ist im tschechischen Lager das unbedingte Bekenntnis z u r Demokratie. Im deutschen kann es nicht anders sein.Es liegt unS daran, daß anch die deutschen demo-kratischen Bauern weiterhin an der Regierung mtt-arbeiten. Sie werden das nur können, wenn siesich— auch aus„Koalitionsanstand"— von denverkappten Fasttsten in ihrem eigenen Lagerttennen.Warschau. Der auf einen späteren Zeitpunkt... verschobene Besuch des ungarischen Ministerprä-eine Erhöhung ihrer Beiträge zu den Arbeitslosen- j sidenten Gömbös in Warschau wird wahrscheinlichfonds verlangen. Diese Frage wurde aber schon zu! am 21. Oktober stattfinden. Die Jnitiattve für dieeiner Zeit aufgeworfen, als nodj Genosse Dr. Czech Verschiebung des Besuches ging von der ungari-im Fürsorgeministerium war, und ist seither in\ schen Regierung aus und fand die ZustimmungSchwebe.! der polnischen Regierung.Oviedo von Resierunss-truppen besetztMadrid. Das Kriegsministerium hat Donnerstag um 17 Uhr 45 mitgeteilt, daß die Regierungstruppen in Oviedo eingezogen sind.Flugzeuge haben die Positionen der Aufständischen zwischen Oviedo und Mieres unter heftigesBombardement genommen.Wie aus Barcelona mitgeteilt wird, hat derehemalige Ministerpräsident A z a n a vor demMilitäruntersuchungsrichter erklärt, daß er demkatalanischen staatlichen Umsturz vollkommen fernstand und daß er dies durch verschiedene Briefeund Dokumente beweisen werde. Die Behörden inBarcelona setzen die Verhaftungen unter den Aufständischen fort.u><.„ n„„„,. 8 Nach einer Reutermeldung leisten die spani»wie^möglich»tftgatorisch^werd«»' Rur sö" dätz^icht! schen Aufständischen den Regierungstruppen innach der Parteirichtung, sondern nach dem soziale»! der Provinz Asturien weiterhin Wider-" stand, sollen jedoch schwere Verluste erlitten haben. In Madrid herrscht schon Ruhe, doch wurdenoch keine Anordnung über die Beendigung deSGeneralstreikes ausgegeben. Aus verschiedenenOrten Spaniens werden einige Zusammenstößegemeldet.Die Zahl der sett Beginn des Ausstandes inSpanien verhafteten Personen hat bereits 2000überschritten.keine weitere Novellierung Nach einer amtlichen Meldung wurde auch,!der politische Direktor und Chefredakteur des Blat-OeS«enter Systems) tes ,,E I Socialista" verhaftet. In SevillaIn der TageSpreffe tauchten Nachrichten auf, wurden neun Mitglieder des sozialistischen Par-als ob eine Neuregelung deS Genter Systems in' terauSschusseS von Andalusien in Haft genommen,der Richtung geplant sei, daß die Unterstützungs- Das.Kriegsgericht verurteilte den Oberstsätze herabgesetzt werden. Hiezu wird von kompe-1 leutnant R i ch a r d, den Führer der Ausstän-—“■“ dischen, zu lebenslänglicher Zwangsarbeit.1935SOEBEN ERSCHIENEN!Beck— GoeringWie uns ein Mitarbetter unseres BlattesKrakau meldet, fand sich am Tage nach demEin Wort an denBund der LandwirteVerwaltungsbehördenohne soziales EmpfindenDie Arbeitslosigkeit muB Im Mittelpunkt des Denkensund Handelns aller stehenDie„Deutsche L„ndpost", die unsere letzten Hin-'weise auf das Treiben der landständischen Jugend:vor einigen Tagen beantwortete, wirst uns nichts!weniger als die Uebertretung der Grenzen vor, dieder„Koalitionsan st and" den gegen-; 1fettigen Polemiken vorschreibe. Das Treiben der'sozialdemokratischen Presse stelle jede Möglichkett/des Zusammenarbeitens in Frage und sei offen-!'sichtlich darauf gerichtet, die deutschen Landbündler Iaus der Regierung hinauszuekeln. Man arbeitegegen die deutschen Landbündler mtt Unwahrheiten und Unrichtigkeiten.Uns ist an einer Klärung des Verhältnisseszur zweiten deutschen Koalitionspartei viel gelegen.Wir nehmen deshalb die Antwort der„DeutschenLandpost" gerne zum Anlaß, über unsere Veröffentlichungen noch einiges zu sagen. Dies erscheint uns um so notwendiger, als die„DeusscheLandpost" auch in der Erwiderung an uns nichtdas geringste zur Beseitigung der Zwieschlächtig-keit beigetragen hat, die in der letzten Zeit dasWesensmerkmal der landbündlerischen Politik ge-■worden ist.Wir hatten festgestellt, daß Herr MinisterSpina die Willensäußerung des Bundes derLandwirte dem Herrn Gustav Hacker überläßt.Die„Deutsche Landpost" fragt uns, ob wir nichtwüßten, daß Herr Minister Spina in der letztenZeit„sehr ost und parteioffiziell und auch imweiteren Kreise programmatische Erklärungen überdie Stellung der Partei zu Staat, Republik undDemokratie und gegen die Feinde von Republik,Staat und Demokratie" abgegeben hat. HerrSpina sei der Führer des Sudetendeutschen Landstandes, während Hacker jedochnur der stellvertretende Führer des BundesderLandwirte sei.Gewiß— Herr Spina hat in der letzten Zettwiederholt sehr eindringlich die Aufgaben der Demokratie im Kampfe gegen ihre Feinde dargestellt.Wir haben davon immer Kenntnis genommen undhatten das auch nicht vergessen, als wir unsereHinweis auf die fascistische Tätigkeit der landständischen Jugend schrieben. Aber die Behauptung,Herr Spina habe in der letzten Zett als Führereiner Koalitionspartei ein klaresWort gesagt(das dann natürlich auch gegen seineantidemokratischen Parteigenossen gerichtet gewesen wäre), kann von der«Deutschen Ländpost"im Ernste nicht erhoben werden. Tenn Herr Spinaist, schon wenn er wollte, gar nicht berechtigt,für den Bund der Landwirte zureden. Wir haben ja schon vor Monaten auf dieGroteske aufmerksam gemacht, die darin besteht,"daß Herr Spina zwar Führer des Sudetendeutschen Landstandes ist, der bewußt darauf verzichtet, als Partei angesehenzu werden, daß er aber der Leitung des Bunde«der Landwirte, jener Partei also, die e r inder Regierung vertritt, gar nickt angehört. Mrsie spricht, da der Parteivorsitzende LeonhardKaiser erkrankt ist, gegenwärtig Herr GustavHacker.Die„Deusscke Landpost" sollte auck nicht denVersuch unternehmen, das Problem Spina-Hacker dadurch aus der Well zu schaffen, daßes auf die Ueberordnung Spinas über Hacker hinweist. Es bleibt die Tatsache bestehen, daß HerrHacker die demokratischen Bekenntnisse des Herrn!Führers Spina ständig Lügen straft. GustavSackers politische Tätigkeit kann auch nicht durchdie Ausrede, es handle sich dabei um Aeußerungen„gärender Jugend" ins Harmlose umgedeutetwerdend Gustav Hacker ist stellvertretender Führerdes Bundes der Landwirte, hat also eine hohePartei funktion. Und wenn die Ansichten eines:solchen Parteifunktionärs in Widerspruch zu den'demokratischen Grundauffaffungen der Partei undzu den Prinzipien unserer Demokratte überhauptstehen, dann muß er abberufen werden. Diesvor allem ist ein Gebot des„Koalitionsanstandes".Wir wünschten, daß das, was Herr Spina überdie Demokratie sagt, ernst genommen wird. Wie\aber können es die Koalitionsparteienernst nehmen, wenn sich ein Flügel desBundesderLandtyirte darüber lustig macht?Herr Minister Spina redet— wann aber wirdder Parteimann Spina dafür sorgen, daßseine Reden auch für die Hacker und Hetz verbindlich werden?Wie wenig Herr Spina seine schützende Handüber getarnte Fascisten halte, geht nach der„Deutschen Landpost" daraus hervor, daß sieselbst erst vor kurzem ausführlich auf die gefähr«' liche Tätigkeit des Krebs aufmerksam gemachthabe. Sie hat gewiß recht daran getan, die Umtriebe des K r e b s zu enthüllen und vor ihnen zuwarnen. Aber sie liefere doch endlich den Beweis,daß sie mü derselben Klarheit jemals von Henlein und seinem Freund Hacker ein Bekenntnis zur Demokratie gefordert hat. Die Henlein-Hacker-Leute: das find die getarnten Fascisten,die wir meinen!Die„Deutsche Landpost" meint, man müssedie Haltung der Jugend verstehen; es sei Most da,der„in einer vernünftigen polttischen Kellerwirt-imaft auSg^ren" müsse. Auch die Sozialdemokratten hätten ihre Jugendprobleme.Die Landbündler mögen sich über dasJugendproblem bei den Sozialdemokraten nichtden Kopf zerbrechen. Unsere Jugend be-kennt sich zu i r e r Partei und dasOrgan unserer Jugendbewegung, die ,/Tozia-tungSkörperschasten stehe«— und nicht zuletzt deSLandes— und jeder Auftrag, der an irgendeine«Unternehmer vergeben wird, muß verbunden fei»mtt dem Willen, daß durch ihn die soziale Rotgemildert werde.Er muß verbunden sein mit dem Willen, durchdiesen Austrag die Arbeitsmöglichkeiten zu vergrößern und eS muh auch von diesen Stellen aus allesversucht werden, um die Arbeit auf möglichst viel«Menschen zu verteilen. Wir werden ja noch bei Behandlung der einzelnen Kapitel des Voranschlageshören, daß einzelne Unternehmer, wenn sie vomLande Aufträge bekommen, sich nicht im geringsten!an den Willen dieser Körperschaften halten.Es kommt zu einem scharfen Wortwechsel zwischen dem Genossen K r e j k i und Dr. K i S l i n-ger(DAWG), welcher die Industriellen in Schutzzu.nehmen versucht. Genosse K r e j k i antwortetauf die Zwischenrufe mit der Nennung ganz konkreter Falle, worauf'sich Dr. K i slkn g e r nichtanders zu helfen weiß, als durch einen Protest gegendie Anführung von Namen.Schafft die obligatorischeArbeitsvermittlung IGenosse Krejöi kommt auf die Arbeitslosen-!frage noch in Verbindung mit der Arbeitsvermittlung zurück: Den ArbettSvermitttungSanstalte«müßte daS Land Instruktionen erteilen, daß eS ihr«Aufgabe ist, darauf zu achten, daß jeder, der de» Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung hat, sietatsächlich bekommt.Die Konttolle der Unterstützungen kannnicht allein der Zweck der Arbeitsvermittlung.Es ist ja nicht unbekannt, daß in sehr vielen FällenUnternehmer und auch Bauern den Kampf gegeneine bestimmte Richtung in diesem Staate mit demEntzug« deS Arbeitsplatzes führen. Wenn der Arbeitsuchende nach der Meinung des Unternehmers«in Marxist sein könnt«, so wird ihm der Arbeitsplatz verweigert. Dieser Tatsache des Kampfes mitdem Entzug des Arbeitsplatzes muß unserer Auffassung nach auch von feiten der gesetzgebenden Körperschaften entgegengetreten werden. Wenn wirnicht zurückfallen sollen in Knechtschaft und Recht-losigkett, dann muß die Arbeitsvermittlung so schnelllistische Jugend", ist ein ensschiedener Verfechter der Demokratie. Die landbündlerffche Jugendbewegung bekennt sich jedoch»u Henlein und,wie wir an Hand von Zitaten aus dem„Deutschen Jugendland" nachgewiesen haben, zu Hitler. Die.Landständischen Monatshefte"(Re-dakteur Schmidt, derzeit im KreisgerichtPüsen) sind die führende Zeitschrift jenes Sudetendeutschen Landstandes,dessen Führer Herr Minister S p i n a ist und HerrDr. Hetz hat den„Deutschen Landvolkskalender"im Auftrage des Sudetendeutschen Landstandes redigiert. Es handettsich dabei also tatsächlich um Partei-(bzw. land-stands-) offizielle Enuntiationen und wir habenes nickt nötig, ihnen erst den Sinn von solchen.beizulegen".Die„Deussche Landpost" schreibt:„Unsere Jugend weiß ganz gut. daß die Partei in Fragen des Staates, der Republik und derDemokratte kein Kompromiß versteht undwenn man sie von sozialdemokrattscher Seite derHeinlein-Anhängerschaft beschuldigt, so möge manzur Kenntnis nehmen, daß auch für unsere Jugenddie Voraussetzung für ein Nebeneinanderleben mit