Seite 6„Sozialdemokrat"Samstag, 20. Oktober 1834. Nr. 246PRAOTB ZEITBMGDie Arbeitslosigkeit in PragDem Stadtrat wurde folgender Bericht überdie Arbeitslosigkeit in Groß-Prag vorgelegt:Am 8. Oktober wurden insgesamt 11.267Personen unterstützt, was gegenüber dem 17.September einen Zuwachs Won 827 bedeutet.Außerdem waren"im Arbeitslager 530junge Arbeitslose untergebracht. Infolge des Ein-rückungstermins ist der Stand der Belegschaft gesunken, Neuaufnahmen konnten aber noch nichtvorgeyümMen werden, da die Räume auf demStadion adaptiert werden. In der nächsten Zeitsollen 600 weitere Arbeitslose in die Lager ausgenommen werden.Der Stadtrat hatte erwartet, daß die Arbeitslosigkeit Heuer geringer sein werde und daßdie Arbeitskolonnen nicht schon im Oktober aufgestellt lverden müssen. Diese Erwartungwurde enttäuscht. Die Arbeitskolonnen sollen am29. Oktober ihre Arbeit beginnen.Die Verköstigung der Kinder begannam 1. Oktober. Diese Aktion umfaßt 9453 Kinder von Arbeitslosen und Kinder in den Kindergärten, außerdem mehr als 5000 Kinder ausarmen Familien. Soweit es sich um Kinder Arbeitsloser handelt, umfaßt die Fürsorge die Kinderaller vom Staate oder von der Gemeinde unterstützter Arbeitsloser.Für die Bekleidung der Kinder wurdenim Oktober 700.000 Kronen aufgewendet.Vorträge&einric$ oitannwurde, ehe er seinen Vortrag im großen Saale derstädtischen Bibliothek beginnen konnte, von WalterTschuppik in einer längeren Rede begrüßt, einerRede die in Heinrich Mann das kommende, dasDeutschland von morgen feierte. Etwas sonderbar mutete der Ausklang dieser Ansprache an, dieAufforderung, Heinrich Mann durch eine langandauernde Ovation zu begrüßen. Das hatte derüberfüllte Saal nämlich schon getan, als HeinrichMann erschienen war.— Der Dichter, sympathischwirkend durch sein schlichtes Wesen, durch seinenruhigen Ernst, hielt zuerst einen Vortrag über„VolkohneFreiheit". Zur Nation wird einVolk, das erfüllt ist von innerer Bereitschaft zurFreiheit. Das deutsche Volk hat die Freiheit verloren, so verliert es sich als Nation. Denn es hatdie innere Bereitschaft verloren, frei zu sein und dadurch erst Nation zu sein.— Der Dichter, der dieökonomischen Probleme kaum berührte, zeichnet« einerschütterndes Bild des heutigen Deutschland. EinDrittel hat sich die beiden anderen Drittel des Volkes gewaltsam unterworfen. Wie ungeistig derKampf um die Gleichschaltung, wie widersinnig derKampf gegen den Marxismus!„Das Proletariatist marxistisch, wie es Proletariat ist, das versteht sichvon selbst, und kein Schwindel kann diese Selbstverständlichkeit beseitigen."— Aber dieses Deutschlandvon heute ist auch unglücklich. Es fühlt sich verfolgt,in die Enge getrieben, nachdem es sich selber inGegensatz zu ganz Europa gebracht hat.— Das Zieldes Nationalsozialismus auf geistigem Gebiet: DieAuflösung des Denkenden in einer Menge, die nichtmehr denkt. Die Einzwängung jedes Deutschen inein„Lager": Arbeitslager, AusbÜdungslager. 2lb-götterei und Furcht herrschen, sind das- Seelenlebender Unfreie». Darauf kommt es an, den Deutschenihre Lage fühlbar zu machen, deren sie sich in: geheimsten Grunde ihrer Herzen doch bewußt sind.—Starker, aus den Herzen kommende Zustimmungdankt dem Dichter, der nach kurzer Pause zweiKapitel aus einem Roman, an dem er jetzt arbeitet,liest-— die dichterische Gestaltung der Bartholomäusnacht. Wir sind, wie Mann einleitend bemerkt,Zeitgenossen der Bartholomäusnacht geworden. Sowird historisches Geschehen zu zeitnahem.— Auchfür die schöne Probe seines Schaffens dankten begeisterte Zuhörer dem Dichter. Wir wünschen, ihnbald wieder zu sehen und zu hören, und hoffen, daßer bei seinem nächsten Besuche in Prag kommenkann als einer der geistigen Führer eines sich selberwieder gefundenen Volkes, aus einem befreitenDeutschland.—fb—Kunst und WissenPrüfungen der Bühnenanwärter. Der Verbanddeutscher Bühnenleiter in der Tschechosiowakei undder Bühnenbund in der Tschechoslowakischen Repu- iblik geben bekannt, daß die zwischen beiden Verbän-!den vereinbarten Prüfungsstellen in der ersten Hälfte•des Monates November die Prüfungen für'Bühnenanwärter in Prag und Brünn abhalten.!Sämtliche Bühnenanwärter werden aufgefordert, sich,bis spätestens 1. November beim Bühnenbund in der>Tschechosiowakischen Republik, Brünn, JanaLekplatz i2 a zu den Prüfungen anzumelden. Später einlan- igende Anmeldungen können nicht berücksichtigt wer- jden. Den angemeldeten Bühnenanwärtern werden!die notwendigen Unterlagen und der genaue Termin'der Prüfungen schriftlich bekanntgegeben. Den gegen- jfettigen Vereinbarungen- zufolge können nur jeneBühnenanwärter ein Engagement an einem deutschen Theater in der Tschechosiowakischen Republikerhalten, die sich mit dem Abgangszeugniseines öffentlichen Konservatoriums, einer öffentlichendramatischen Schule oder mit einem Prüfungszeug-nis einer Prüfungsstelle ihres Heimatlandes ausweisen' können. Diese Vereinbarung gilt sowohl für tschechoslowakische wie auch für ausländische Staatsbürger..III. Arbeitervorstellung. Sonntag, den 4. November, um halb 3 Uhr nachmittags, Gastspiel Leopold K r a m e r s in dem Lustspiel„D aslebens-längliche Kind" von Robert Neuner.Prager Sezession. Di« Ausstellung im Kunstverein für Böhmen(II., Pstroffova 12) wird nünbald geschlossen. Morgen vorletzter Sonntag. Täglichvon 9 bis 5 Uhr. Eintritt Kt 4.—.Sonntag abends Premiere„Zwei Witwen",komische Oper Von Smetana. Textliche Neufassungvon Guido Arnold!. Dirigent: Rudolf, Regie undszenische Entwürfe: Mandaus a. G. Es ist dies dieerste Aufführung dieses Werkes am DeutschenTheater.(B I).Donnerstag Gastspiel Gisela Werbezirk in„Schottenring"(C 2).Harald Krentzberg. Montag einmaliges Auftreten in der Kleinen Bühn«. Preise XL 21.— bis48.— inkl. Lustbarkeitssteuer.Gastspiel Leopold Kramer Premiere»Daslebenslängliche Kind", Samstag in der KleinenBühne.Wochenspielplan des Reuen Deutschen Theaters.Samstag 7: Peer Gyn t, neuinszeniert, CI.—Sonntag 11: Kammermusik, halb 3': Mär-chenim Grandhotel,- halb 8: ZweiWitwen, Erstaufführung, B 1.—Montag halb8: Peer G y n t, Theatergemeinde der Jugend.—Dienstag 7: Peer G h n t, A 1.— Mittwoch halb8: M a n o n, B 2.— Donnerstag halb 8Schatte n r i n g, Gastspiel Gisela Werbezirk, neueinftu-diert, C 2.— Freitag 8: Zwei Witwen, D 1.— Samstag halb 8: Schottenring, GastspielGisela Werbezirk, A 2.— Sonntag halb 3 Uhr:Das kleine Cafe, halb 8: Zwei Witwen,Fesworstellung anläßlich des Staatsfeiertages, C 2.Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Samstag8%: Hoch klingt das Lied vom bravenMan n.— Sonntag 3: Sensation spxozeß, 8:Hoch klingt das Lied vom bravenMann.— Montag 8: Gastspiel Harald Kreutzberg.— Dienstag 8^:HochklingtdasLiedvom braven Mann.— Mitttvoch^Nobelpreis.— Donnerstag^Sensations-Pro z e ß.— Freitag 8:HochklingtdasLiedvombravenMann.— Samstag halb 8: Daslebenslängliche Kind, Erstaufführung.— Sonntag 3: Hedda Gabler, 8:Hochklingtdas Lied vom braven Mann.Dsr FilmDer Mann zweier WeltenBor zehn Jahren Anfänger am Prager deutschen Theater, vor fünf Jahren der neuentdeckteRomeo Reinhardts in Berlin, dann Filmschauspielerin London— und seit einem Jahre eine Berühmtheit von Hollywood: dieser ungewöhnliche-Aufstiegde? tschechosiowakischen Schauspielers Franz Lede-"r«r hat den verständlichen Wunsch geweckt, seinenersten amerikanischen Film hier zu sehen, mit demer jenseits des Ozeans einen großen Erfolg errang.Dieser„Mann zweier Welten" ist der verfilmte Roman von einem Eskimo, der von einer englischen zoologischen Expedition als Eisbärenjägerausgenommen und als Belohnung für seine Jagd-Heldentaten nach London gebracht wird, wo er dieTochter des Expeditionsleiters mit unerwiderterLiebe verfolgt, bis man ihn schließlich wieder nachseiner grönländischen Heimat abschicbt, wo Familieund Freunde seiner harren. Der Beginn im Polareis und die schrittweise Zivilisierung des wildenEskimojünglings gaben dem Regisseur Walter Ruben Gelegenheit zu eindrucksvollen und unterhaltsamen Szenen. Aus der unglücklichen Liebe und derbekümmerten Heimkehr hat er dann freilich ebenso-viele Kitschszenen gemacht,— und die Moral derGeschichte, daß nämlich die weißen Männer Lügnersind und der Eskimo nur in der heimischen Hütteglücklich werden kann, ist ein biüchen zu alt, umnoch ehrlich zu wirken.Aber der Film scheint nur um Lederers willengedreht zu sein: denn der junge Eskimo Aigo isteine glänzende Rolle für ihn. Sie gibt ihm dieMöglichkeit, sein sympathisches Naturburschentum,seine liebenswürdige Unbeholfenheit, seinen treuherzigen Ernst und seine in den letzten Jahren reifer gewordene Eigenart zu entfalten,— und seinesprachlichen Mängel kann er hier als radebrechenderEskimo sogar zur Tugend machen. Das Geheimnisseines Erfolges ist wiederum, daß er auch in Kitschszenen nicht süßlich und bei den dümmsten Dialogennicht albern wirst.—eis—Arbeiterfürsorge—WinterhilfswerkDer Bezirksverein Arbeiterfürsorge Pragfordert auf, die Spenden an Kleidern«nd Wäschefür unsere Wmterhilfsaktion vorzubereitne. DerTag dee Einsammlung wird noch iekanntgegebrnwerden.Sport• Spiel• KörperpflegeLeichtathletik-Stiidtewettkampf Basel—Bern—Zürich. Der Leichtathletik-Städtewettkampf war inallen Teilen eine glänzende Demonstration der Ar?beitersportbewegung. Die besten Satus-Leichtath-leten wären auf. dem Sportplatz beisammen. Manwar schon vorher auf verschiedene Ueberraschungengefaßt und der Tag des Wettkampfes bestätigte alles.Erneut bewiesen die Leichtathleten die Stärke desSatus auf sportlichem Gebiet. Der Städtewettkampfhat sich hei den Zuschauern große Beachtung verschafft. Es wurden zwei neue Verbands-bestleistungen erzielt. Herrle(Basel) lief die100 Meter in 11.2 Sek. und Großrieder(Bern)warf den Diskus 38.92 Meter weit. Der Sieg fielder Berner Mannschaft zu, die 114.5 Punkte erreichte, vor Zürich 87,Punkte und Basel 85 Punkte.Folgende Einzelleistungen wurden erreicht: Weitsprung: Zürich 6.53 Meter.— Hochsprung: Bern1.80 Meter.— 100 Meter: Basel 11.2 Sek.—Speer: Bern 52.57 Meter.— 4X100 Meter: Basel45.9 Sek,— 400 Meter: Basel 54.6 Sek.— Dis-kuS: Bern 38.92 Meter.— 800 Meter: Zürich2:07.4 Miv.-— Kugel: Bern 12.70 Meter.— 110Meter Hürden: Zürich 16.6 Sek.— 3000 Meter:Basel 10:03.2 Min.— Stabhoch: Bern 3.10 Meter.— Schwedenstafette: Basel 2:10 Min.Vom Schweizer Arbeitersport. Im Verlaufedieses Jahres hat der Satus für Turn- undSportkurse aller Art bereits 12.000 Frankenverausgabt. Bis zum Jahresschluß werden weitere2000 Franken folgen. Es sind noch Kurse fürAbenduntevhaltungsn und ein Oberturnkurs für diekritiisöslkche Schweiz börgesehen. Auf die ViMetter-kurse muß der fortgeschrittenen Zeit wegen in diesemJahre verzichtet werden. Diese werden im kommenden Jahre durchgeführt. Das Budget für das Jahr1935 sieht im Kurswesen eine Summe von 18.500Franken vor. Diese Gelder bringt nun der Satusselbst auf. Bekanntlich ist ihm die Bundessubvention gestrichen worden. Die obenstehenden Zahlenbeweisen aber, daß durch diesen Anschlag der Reaktion der Satus in keiner Weise erschüttert wurde.— Der verbandstechnische Ausschuß des Satus hateine Kommission für Kinderturneneingesetzt, die das Programm für 1935 und denUebungsstoff auszuarbeiten und aufzustellen hat.Diese Kommission besteht aus dem Verbands-Kinder-turnwart, dem Kinderwrnwart des Kantons Bernund der Verbands-Frauenturnwartin. Dadurch solldem Kinderturnen im Satus neuer Auftrieb undneue Entwicklungsmöglichkeit verschafft werden.Nichtoffizieller Leichtathletik-Länderkampf Sowjetrußland—Tschechoslowakei. Die russischen Leichtathleten starten heute wieder in Prag, und zwarfindet aus dem Leina-Stadion ein vom bürgerlichenAbonnements- Bestellschein.Abonniere ab. 1984 dastäglich erscheinende Zentralorgan der deutschensozialdemokratischen Arbeiterpartei„eoaialftetnofrat"Verwaltung Prag Xll., Fochova tk. 62,zum Preise von 16 XL monatlich, und sende diesenBetrag nach Erhalt deS Erlagscheines ein.Name:Genaue Adresse: ,,,,,,,,,,,Letzte Post:....Unterschrift:Leichtathletikverband(EsAAU) veranstalteter nichtoffizieller Länderkampf statt. Den bürgerlichen Verband werden die besten Leichtathleten des mittelböhmischen Gaues vertreten.Boxkampf mit— Raffenfrage. In den nächsten Tagen wird in Prag ein Europacup-Länderkampf der Amateurboxer zwischen Deutschlandund der Tschechoslowakei vor sich gehen. DieNazi haben nun an die Veranstalter die Forderung gerichtet, daß die Punktrichter keineJuden sein dürfen. Da diese Punktrichter.abernicht von den beteiligten Verbänden gestellt werdendürfen, kommen nur jene des ungarischen und deSösterreichischen Verbandes in Frage. Und nun trifftdas zu, was die Nazi so gerne vermieden wissenwollen, nämlich diese beiden in Betracht kommendenVerbände haben keine arischen Richter. Daist jetzt allerdings guter Rat teuer, um den„Wünschen" aus dem Dritten Reich nachzukommen...Auch Finnlands Bürgersport wünscht Spielverkehr mit Sowjetrußland. Der Fußbällgau Wiborghat bei seinem Verband um die Genehmigung einesSpieles mit den Russen angesucht. Die Begründung enthüllt den wahren Charakter der bürgerlichen Sporwewegung: Man will die Begegnung ausgeschäftlichen Gründen— da ein Russenspiel mit den Arbeitersportlern in Wiborg von16.000 Zuschauern besucht war.Mitteilungen aus dem Publikum.Erkältnngskrankhoiten beugen Sie vor, wennSie, über ärztlichen Rat, Ihren Körper mitMenthol-Franzbranntwein Alpa massieren. DadurchHärten Sie Ihren Körper ab und heben seine Wider-standsfähigkett gegen Einwirkungen des Wetterwechsels. Alpa— Ihre Gesundheit! 100Dekalumen? Dekalumen ist eine Maßeinhettfür Licht. Genau wie es für das Meter ein„Urmeter" gibt, so befinden sich in den VereinigtenStaaten von Nordamerika nach Lumen.geeichteLampen, die als Vergleichsmaßstab dienen. DieAuszeichnung der modernen Glühlampen nach Dekalumen(DLm) hat für den Lichtverbraucher denVorteil, daß— wenn gleichzeitig.neben der Lichtleistung in Dekalumen auch der Wattverbrauch(W)aufgestempelt ist— er sehen kann, welche Lichtleistung er für sein Geld erhält. Je geringer der Wattverbrauch für ein Dekalumen, desto wirtschaftlicherist eine Glühlampe. Die neuenzOsram-D-Lampenwerden mit der Lichtleistung in Dekalumen und mitdem Wattverbrauch gestempelt, so daß jeder, der dieseHochleistungslampen kauft, eine Gewähr für geringenSttomverbrauch hat. 2677„Kinder werben um Dem Herz", ein schönerFilm der deutschen Jugendfürsorge für alle Freundemenschlicher Hilfsbereitschaft. Heute 8 Uhr imUraniakino, veranstaltet vom Frauenausschuß derdeutschen Hauptstelle für Kinderschutz und Jugendfürsorge, Prag l., Male näm. 11. Karten dort bis2 Uhr nachmittags. Uraniakasse. 2719Lus der ParteiSozialistische Jugend, Kreis Prag.Montag, den 22. Oktober, 8 UhrimParteiheim: Kreisleitungssitzung. Dienstag,den 23. Oktober, 8 Uhr: Gruppenabende: S. I.Zentrum:Der 28. Oktober. Referent Genosse!K r e j L i. S. I. Weinberge: Eine Woche im! Leben des Arbeiters— eine Woche im Leben des^Bürgers. S. I. Holleschowitz: Die Stellungunserer Partei zum 28. Oktober. Referent: GenosseHofbauer.«S. I. S m i ch o v: Die Schlachtbei Lipan.Vcrclnsnudiriditcn® Ortsgruppe Prag. Sonntag, den21. Oktober, um 7 Uhr am SmichowerBahnhof. Fahrt nach Revnitz. Wanderung: Zadni Tkeboii, Belek. Kornomyfl. Koda, Srbflo, Sv. Jan, Karl-Revnitz. Fahrpreis 9 XL. Führer: Schal.—-Auskünfte und Anmeldungen jeden Freitag von6 bis halb 8 Uhr in der Geschäftsstelle, Prag II.»Narodni tk. 4, 2. St. Telephon 48369.OPTIK u. FOTODEUTSCH PHkopyEine optische Linse von 20.000 kg Gewichtwurde in der Glashütte zu Corning(USA.) im Rohgutz fertiggestellt. Die Lins«, die für eineamerikanische Sternwarte bestimmt ist, hat einen Durchmesser von mehr als 5 Meter und ist0,69 Meter dick. Sie ist das größte Stück Glas, das jemals gegossen wurde.Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich XL 16.—, vierteljährig XL 48.—, halbjährig XL 96—, ganzjährig XL 192.—.— Inserate werdenlaut Tarrs billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Rerourmarken.— Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- undTelegraphendirektton mit Erlaß Nr. 13.800/VII/1930 bewilligt. Druckerei: ,F)rbis". Druck-, Verlags- und Zeitungs-A.-G., Prag.