rite 4Freitag, 26. Oktober 1934Nr. 251Das Auftralien-FlrrgrennenWie die Holländer landete«Kein Mittel zu schlecht,keine Lüge zu infäm...Die klerikale Presse setzt ihre großeLügenkampagne zur Ehrenrettung der katholischenHenker von Spanien fort. Jetzt schreibt sie schonüber»tote Kinderaugen". Wenn man mitansehenmuß, wie eine Presse, die jeder Spur von Gewissenentbehrt, die Volksvergiftung mit derartig gemeinen Mitteln betreibt, versteht man den Haß vonZehntaufenden der besten und edelsten Männer,der sich seit Jahrhunderten an die blutige Schleppeder römischen Kirche heftet, dann versteht manVoltaires Wahlspruch:„Lornser: I'inkäms!"Tilgt sie aus, die Infame!Kein Wort ist wahr an der Legendevon den toten Kinderaugen, von den geblendeten.Kindern asturischer Bürger! Aber wahr ist, wiejetzt wieder die Berichterstatter holländischerBlätter aus Asturien melden, daß OviedovollLeichen liegt. Das»Allgemeen Handelsblad" berichtet, daß die Regierung in Asturiennur so drauf zumordenundschietzen ließ.Der Berichterstatter der U n i t e d P r e ß, diealles andere als marxistisch ist, erzählt schaudernd,daß die Regierungstruppen drei Tage langGnade verweigerten und ohne Unterlaßdie Stadt Oviedo und die Bergwerke unter Feuerhielten. In den Straßen liegen zuHundertenunbestattet die Leichen der gefallenenBewohner.Unter den Opfern dieser Schlächterei werdenwohl auch Kinder sein und vielleicht sind Frauenund Kinder blind geschossen worden, als der christliche Kugelregen über Oviedo niederging. Die Arbeiter haben keinem Wehrlosen etwas getan.Die Christlich sozialen solltenv o n K i n d e r m o r d e n schweigen!Hat Seipel den Polizisten bestraft oder nur entlassen, der am 15. Juli 1927 einen fünfjährigenKnaben kaltblütig zielend erschoß, oder den andernMörder, der den Lehrling Herbert Kiesler niederschoß? Sind nicht diese Mordgesellenvom PriesterSeipel noch dekoriert worden! Und als die F e y und Dollfußm die Wohnungen mit Maschinengewehren undGranaten feuerten, als man in Sandleiten zahlreiche Kinderleichen zählte, wo war da die Humanität der Jnnitzer und Hilgenreiner?Nun haben sie wieder ein schmutziges undblutiges Geschäft: ihre spanischen Gesinnungsgenossen von der Schuld reinzuwaschen, die diesewürdigen NachfolgerdesTorquemadaund der anderen Ketzerrichter auf fich geladenhaben. Jahrhundertelang rauchten in Spanienunter dem Segen der Kirche die Scheiterhaufen.Dann kam die Freiheit. Run will GilRobles,der fromme Schlächter, die Macht der Pfaffenwider festigen und darum wüten die Standgerichte,darum mutzten Tausende sterben. Für die Kircheund— für da s Kapital.Das verdient noch festgehalten zu werden.Die Macht, für die sogenannte»christliche" Blätter lügen und fich mit Blutschuld beladen, erkenntman erst, wenn man die folgende Meldung derTelegraphen Union aus Madrid liest:„Der Brrwaltungsrat der Bankvon Spanien hat dem MinisterpräsidentenLerranx eine Million Peseten zur Ber-fSgMig gestellt, die als Belohnung an dirOrdnung's truppen für ihre Haltung imrevolutionären Streik verteilt werden sollen."Judaslohn. Ausgezahlt an die„Nachfolger Christi", damit fie weiter die Ordnung derBankiers schützen.kegieninssseseNentvurfüber WirtschaftsspionageDie Regierung legte dem Abgeordnetenhausden Gesetzentwurf über Wirtschafts-Spionage vor.Der Entwurf bezweckt den Schutz solcher Pro-duktionsgeheimnifle, durch deren Verrat dasöffentliche Interesse bedroht ist. Deshalb qualifiziert der Entwurf Handlungen, die. einen wesentlichen Verrat und die Verschleppung eines Pro-duktionsgeheimnisses ins Ausland zur Folge haben, als Verbrechen mit einem Strafausmaß biszu fünf Jahren. Sofern Handlungen gegen diesesGesetz nicht die Verschleppung eines Produktionsgeheimnisses ins Ausland zur^Folge haben,'werden sie als Vergehen qualifiziert. Nach dem Gesetzentwurf werden auch Unternehmer verfolgtwerden können, die es verabsäumten, entsprechendeMaßnahmen zu treffen,um den Verrat des Produktionsgeheimnisses zu verhindern. Die Verfolgungnach diesem Gesetz erfordert eine Ermächtigungdes Handelsministeriums.Vom RundfunkiMptahlenmriM aus den Programmen iSamstagPrag: Sender L.: 6.15 Gymnastik. 9.09 Schul:funk. 10.05 Deutsche Nachrichten. 10.15 Außer:ordentlicher deutscher Schulfunk. 12.10 Opernfanta:sien. 13.45 Chansons. 15.55 Blasorchesterkonzert.17.05 Liederkonzert. 18.05 Deutsche Sendung: AmVorabend des Staatsfeiertages: Mannheimer liestseine„Ballade vom Hradschin". 19.45 Dvorak:Meine Heimat. 22.16 Tanzmusik.— Senter St.:14.30 Klavierkonzert. 15.00 Deutsche Sendung:Lieder und Arien tschechischer'Komponisten.' 15.30Dr. Lorenz: Kulturrelief.— Brün«: 17.25 Slowakische Lieder. 17.50 Deutsche Sendung: Liederstunde. i— Kascha«: 17.00 Jazzorchester. 18.50Schallplatte«.London. Das holländische Großflugzeug,das in dem Rennen ben zweiten Platz eroberte,war über australischem Boden in ungewöhnlichschlechtes Wetter geraten und der Bordfunkerwurde infolge atmosphärischer Störungen starkan der Ablesung der Richiungszeichen gehindert.Das Flugzeug kreuzte im Dunkel der Nacht überder Stadt Albury. Ueber die Landung berichtetder Bordfunker wörtlich:„Plötzlich schien es mir— ich wollte meinen eigenen Augen nicht trauen— als ob die g a n ze St a d t von einem F e i n-de besetzt sei, der Morsezeichen benützte.Tausende von Straßenlaternen begannen zu leuchten und plötzlich Morsezeichenentgegenzufunken. Erst langsam dämmerte es inmir auf» daß hinter dieser rätselhaften Erscheinung eine Absicht stecke und daß uns die ganzeStadt hplfen wolle, den Weg zum Flugplatz zufinden. Das Elektrizitätswerk der Stadt hatte andie Schaltung der städtiflyen Beleuchtung einenRadiotelegraphisten gestellt und der ganzeLichtvorrat derStadt mußte nun dazu herhalten, uns eine optisch-telegraphische Depesche zu senden. Die telegraphierende Stadt bot in der Tat einen eigenarttgenAnblick, der in erheblichem Maße auch unserSelbstvertrauen stärkte, so daß wir bald daraufmit unserer Riesenmaschine glatt landen konnten.Bei unserer Landung sahen wir nun, wie vonallen Seiten Tausende vonAutomo-b i l e n zu unserer Begrüßung herbeifuhren. Wirwaren auf weichem Boden gelandet, aber da waren auch schon Hunderte von bereitwilligen Menschen zur Stelle, die uns die Maschine aus demKot ziehen halfen, so daß wir sie zum nächstenTagcsncuigKcitcii.20*000 SeidenarbeiterstreikenPaterson(New Jersey). Mittwoch um Mitternacht sind 20.000 Arbeiter der Kunstseidenindustrie in den Streik getreten„Sieg des Lichtes, und der Luft"Pläne für die Pariser Internationale Ansstellnng1937Paris. Die künftige Internationale PariserAusstellung,- die im Jahre 1937 eröffnet werdenwird, soll im Zentrum von Paris auf dem Marsfeld am Fuß des Eiffelturms entlang der Seineauf einem Gelände im Ausmaß von 10 Hektarihren Platz finden. Den Ehrenplatz inmitten derAusstellung wird/das Trocadero-Palais einnehmen. Ein aus wfiter Ferne sichtbares Lichtmottvwird das Wahrzeichen der Ausstellung bilden. DieAusstellung wird zahlreiche Kongresse undKonferenzen beherbergen, die sich vorwiegend mit sozialen Fragen beschäfttgenwerden. Anläßlich der Ausstellung, die die Fortschritte auf dem Gebiete der K u n st und Technik dokumentieren soll, wird die Jenenser Brückeüber die Seine erweitert werden und gleichzeitigist auch der Bau eines Tunnels unterdem Flußbett der Seine geplant. AmFuße des Eiffelturmes, der in diesem Jahre das50. Jubiläum seiner Errichtung feiert, lvird eingroßer, etwa 340 Meterlangerund 120Meter breiterPalast erbaut werden,in dem alle öffentlichen Kundgebungen stattfindensollen. Entlang der Seine wird ein neuesStadtviertel mit Straßen und Plätzen erstehen, dessen Häuser im modernsten Stil und nachden neuesten architektonischen Errungenschaften erbaut werden sollen. Nach Aussagen von Fachleutenwird diese Ausstellung den Sieg des Li ch-tes und der Luft versinnbildlichen. DieAusstellung wird alles Neue umfassen, was aufdem Gebiete der dekorativen Kun st undder Inneneinrichtung geschaffen tvurde.Alle großen wissenschaftlichen Erfindungen dermodernen Zett werden auf ihr vertreten sein.Rekord eines SchienenautobusRew Aork. Ein neuer mit einem Dieselmotor versehener Schienenauwbus aus Aluminium,der Montag in d-en frühen Morgenstunden vonLos Angeles abfuhr, um gestern in den spätenNachmittagsstunden in New Dork- einzutreffen,wird wahrscheinlich alle amerikanischen Eisenbahnrekorde schlagen. Dieser Schienenautobus erreichte eine Stundenge sich windigkeitbis zu!20Meilen. Durchschnittlich fuhrer mit einer Stundengeschwindigkeit von 65 Meilen. Die bisher größte Stundengeschwindigkeitvon 102 Meilen erreichte im Jahre 1904 eineLokomotive auf der Strecke Plymouth—Paddington. Der mit einem Dieselmotor versehenedeutsche Schienenautobus erreicht auf der StreckeBerlin—Hamburg eine Stundengeschwindigkeitvon 77,5 Meilen.#Versteigerung einer— GuillotineParis. Mittwoch wurde in öffentlicher Versteigerung die h i st o r i s ch e Sutil o t i nekür 30.000 Franken verkauft, mit welcherStart und zur Beendigung unseres Fluges vorbereiten konnten. Wir waren begeistert von derherzlichen Begrüßung» die uns hier zuteil wurde.so.vool Pfund für„Douglas"Der Direktor der australischen Fluggesellschaft Robinson bot 20.000 Pfund Sterling(etwa 2% Millionen Kronen) für das holländischeFlugzeug„Douglas" an, mit dem die FliegerParmentier und Moll die Strecke absolvierten.Die diesbezüglichen Verhandlungen mit der Amsterdamer Firma wurden bereits ausgenommen.Australfen-Flieger im Kerker!Basra. Die amerikanischen Flieger desLuftrennens England—Australien, Wrightund P o l a n d, waren Dienstag nachmittags gezwungen, wesllich von Mohammerah in Persien eine Notlandung vorzunehmen» Nach derLandung wurden sie verhaftet und bis Mittwoch abends eingekerkert, obwohl ihrePäffe in Ordnung waren. Sie wurden aberschließlich auf freien Fuß gesetzt und konntengestern zu ihrem Weiterflug starten.Die ViertenLondon. Den vierten Platz im LuftrennenEngland—Australien haben sich nunmehr dieFlieger Cathgart, Jon es und Wallergesichert, die auf dem Havilland-Flugzeug„Co-met" die letzte Etappe zurücklegten und in Melbourne Donnerstag um 4 Uhr 54 Minuten 15Sekunden Greenwicher Zeit eintrafen. Die Flieger absolvierten die Strecke London—Melbournein vier Tagen, 22 Stunden und 29 Minuten.während derfranzösischenRevolu-tion die zum Tode verurteilten Adeligen undBürger hingerichtet wurden. Die Guillotinewurde von einem Cafetier aus der Umgebung von Tours erworben, der sie in seinem Unternehmen zur Schau stellen wird.Der Ma«« mit de« acht FrauenWarschau. Der Warschauer Rabbinerbefaßt sich mit einer Beschwerde von acht Frauen,die alle angeben, Gattinnen eines Handelsreisenden namens Kagan zu sein. Den Ehen Kagansentstammen 42 Kinder.Heringe, die uns nicht erreiche»... EineMeldung vom gestrigen Tage beginnt also:London. Der Notstand in der eng-l i sch en Heringsfischerei nimmt in denBerichten und Erörttrnngen der Londoner Presieinpner größeren Raum em:Da die reichen Fänge der letzten"Zeiteinen b eü«ruhigend en Preissturz zur» Folge hatten, haben die Heringsfischer von Uar-mouth und Lowestoft beschlossen, bis zum Sonntag morgen keine Fischdampfer mehrausfahren zu laffen. Ungefähr 800 Fahrzeuge in England und Schottland, die jetzt in diesen beiden Häfen liegen, werden daher drei Tagelang nicht.arbeiten, obwohl es in den Küstenwässern von Fischen wimmelt. 6000 Fischerund Hafenarbeiter werden ohne Beschäftigung sein. Am Freitag werden2000 Männer und Frauen aus denHeringssalzwerken und Räuchereien usw.arbeitslos werden. Wie ernst die Lagein Regierungskreisen beurteilt wird, geht daraushervor, daß Donnerstag in London eine Konferenzzwischen Regierungsmitgliedern und Bettreternder verschiedenen-Zweige der Fischereiindustrst ckb-gehalken wurde.Es wimmelt von Fischen—.und es wimmeltvon Hungrigen. Aber die Fische können nichtzu den Hungrigen, weil der Fische und derHungrigen zu viele sind! Weil die Armen nichtgenug Heringe, so wie jene möchten und wiediese zur Verfügung ständen, kaufen können,werden die Fische nicht gefangen^ werden ihreralso noch mehr. Und auch die Hungrigen dürfensich weiter vermehren. Vielleicht finden jene Heringe, die an der Not der Welt im Wasser krepieren, dort unten auf den Bauinwoll- undKaffee-Säcken, die nicht verladen, sondern versenkt wurden, weil zu. viele Menschen Hungerund zu wenige Geld haben, ihre letzte Ruhestätte; wie aber sollen die Arbeitslosen sich betten?Beflaggung am 28. Oktober. In Kundmachungen der Bezirks- und Polizeibehörden wirdallen öffentlichen Aemtern, Anstalten, Unternehmungen und Schulen aufgetragen, an den Gebäuden, in denen sie untergebracht sind, an einergeziemenden Stelle von 10 Uhr vormittags des27. Oktober bis 8 Uhr vormittags des 29. Oktober Fahnen in den Staatsfarben in angemessenerGröße und würdiger Beschaffenheit auszuhängen.Die Staatsfahnen sind derart zu'hisien, daß siegegen etwaige Uebergriffe möglichst geschützt sind.Uebertretungen dieser Anordnung werden bestraft.Der gleichen Bestrafung. unterliegen Personen,welche mn 28. Oktober die für die Sonntagsruhegeltenden Vorschriften nicht einhalten.General Georges, der bei dem M a r s e i l-lerAnschlag schwer verletzt worden war, istsoweit wieder hergestellt, daß er in etwa zehnTagen nach Paris zurückkehren wird, wo er sichdie Kugel aus der linken Brustseite entfernen lassen wird.Alis der Aröelt er Tiir nund SportbewegungUnsere ATUS-Länderelf gegen STAKam 28. Oktober in PragFür diesen wichttgen und schweren Länderwettkampf wurde folgende Verbandsvertretung bestimmt:Andörfer.(Zuckmantel); Gallasch(Krochwitz).Schmidt(Kleische); Heger(Lerchenfeld), Fiedler(Krochwitz), Milde(Weis-k-rchlitz); Bartel(Lerchenfeld), Distler(Nc-stersitz), Günter(Kleinaugezd), Jindkich(CSKTrmice)»Potmeschil(Pihanken)—Ersatz: Zinnert(Predlitz), Berwaner,(Kleische), R e m e tz(Lerchenfeld).Wegen der gemeinsamen Abfahrt erhalten dieVereine noch Verständigung.Der Bundesfußballausschuß.An alle FuBballverelne und Sektionendes Atus, Sitz AussigBekanntmachung:'Wegen grober Verletzung der Verbandsdisziplinund Nichteinhalten der Weisungen der selbstgewählten Instanzen werden dieFustballabteilung Türmitz und* Fuschallabteilung Aussig- Glashütte(beide Sektionen der Arbeiterturnvereine) mit s»<fertiger Wirkung, also ab 22. Oktober 1934 bis aufweiteres gesperrt.Die Spiele, die für den 28. Oktober uno dennachfolgenden Sonntagen mit diesen zwei Vereinenfestgesetzt sind, entfallen.Die Atus-Verbandsvereine werden hiemit auf-'gefordert, alle Spielangebote von Vermittlern, diemit unserer Bewegung nichts zu tun haben, st r i k t eabzulehnen und dem Bundesfußballausschußunverzüglich Bericht zu geben.Der Bundesfußballausschuß.Warum? Havas meldet aus Brüffel: Der in'Brüssel tagende Kongreß der internationalenJournalisten-Föderatton hat seine Entscheidungüber das Aufnahmsgesuch der deutschen Emigran- jten-Journalisten in Paris vertagt.Eine Achtzigjährige ermordet. Die 80jäh-;rige Witwe des französischen Malers C o r m o nwurde Mittwoch abends mit durchschnittenerKehle in ihrer Wohnung in Paris ermordetaufgefunden. Man glaubt, daß die Ursache derErmordung ein D i e b st a h l war.Der Nobelpreis für Medizin ist am Donners-.tag verteilt worden. Er ist an die AmerikanerGeorges M i n o t, Wildem Murthy undGeorges Whipple gefallen.Edgar Wallace erhält ein Denkmal.' Edgar»Wallace, Autor von, etwa zweihunderfünfzig Krimi-1nälromanen, einem' der fruchtbarsten Schriftsteller,'der einem Heer von Sekretärinnen 15.000 Worte•am Tag diktierte— Edgar Wallace wird jetzt in?London ein Denkmal"erhalten. Seine Büste wirdin der Fleet Street aufgestellt werden, in jener be-■■rühmten Straße Londons, in der sich alle großen>ZeitungSredakttonen befinden. Damit soll wohl zugleich an seine Anfänge erinnert werden, denn bevorWallace der berühmte Kriminalschriftsteller wurde,',war er— Zeitungsverkäufer. Es ist fast eine rührende Ironie des Schicksals, daß sein Zeitungsstandsich gerade unter den Fenstern der luxuriöse» Bürosdes englischen Preßverbandes befand, deren Präsident Wallace später werden sollte. Und jetzt erhältdiese Straße sogar ein Denkmal von ihm!Alexander-Denkmäler. Aus Belgrad wirdgemeldet: Bisher haben etwa 50 Städte und:Gemeinden den Beschluß gefaßt, König Alexander I.Denkmäler zu errichten.Fahrplanänderungen. Ab 1. November 1934treten im Fahrplan nachstehende Aenderungen ein:StreckeLobositz—Reichenberg: Der Mo-torpersonenzug 2111 Lobositz ab 7.32, Leitmeritz,Oberer Bahnhof, an 7.45 verkehrt in angeführterStrecke auch an Schultagen und 1., 5., 12. Mai.Zurück verkehrt ein neuer Motorpersönenzug 2130Leitmeritz, Oberer Bahnhof, ab 8.13, Lobositz an8.24.— StreckeTrautena u—C hlumecn ad Ci dl: Zug 487 verkehrt mit Personenbeförderung auch in der Strecke Pelsdorf—Martinitz undhält in Wildschütz 22.06, in Pilnikau 22.16, Kott«Witz 22.27, Arnau 22.57, Proschnitz bei Arnau23.08, Pelsdorf 23.31 bis 23.58, Martinitz an0.32.— Strecke Belky Ose k—H anns-darf: Wegen ungenügender Frequenz wird derMowrpersonenzug 834 ab Nieder-Lipka 22.14,Harmsdorf an 22.50'und der Motorpersonenzug 835ab Hannsdorf 5.28, an Nieder-Lipka 6.08 in derStrecke Nieder-Lipka—Hannsdorf aufgelassen.—StreckePelsdorf—Hohenelbe: Zug5442fährt von Hohenelbe um 3.56 und kommt in Pelsdorf um 4.08 an; Zug 5446 ab Hohenelbe 6.10,Pelsdorf an 6.22.Ziehung der Klassenlotterie(Unverbindlich.)Prag. Bei der DonnerStag-Ziehung der fünften tschechoslowakischen Klaffenlotterie wurden nachfolgende Gewinste gezogen:10.000 K«: 20598 68622 89710 43522.5000 Ke: 81372 53855 78446 31168 57879 1238018136 106843 71915.2000 K6: 89387 52001 57136 81288 48218 1529433330 14865 34177 44383 100731 59431 4510960961 22760 50844 44940 107807 85099 8174883962 43543 79725 49247 107431 77273 547052545 80891 44365 88406 10614 55060 10074159854 75454 4198 30345 27703 89143 32148 5795898606 84025 74472 67745 24052 8522 23716 6544299416 71014 61554 6274 24508 97491 64635 9715317224 74368 32311 1010 67287 85128 79645 874«26175 93628 22982 65728 61322 53636.