Nr. 253 Sonntag, 28. Oktober 1934 Seile 5 Wir beraten Sie gerne und kleiden Sie gut Kleidung- mit Garantieschein 272? Neuer Schnelligkeits-Flugrekord versucht Auf dem Rückflug Melbourne Eugland Tagcsnculghcilcn Jugend baut für die Jugend Wer täglich gegen fünf Uhr nachmittags das Arbeitslager Bodenbach von der Schäferwand heruntermarschieren sieht, ist meist verwundert über die frohen Gesichter der jungen Menschen am Ende des Arbeitstages. Was zeich­net ihnen wieder Freude in die Augen?. Sie bauen ihre Jugendherberge. Sie lehnten es ab, Aeltere, Erfahrenere, Stärkere zur Hilfe zu bekommen, allein wollen sie ihr Werk schaffen. Mitten im Naturparke der Schäferwand gelegen, wird durch die Jugendherberge erst ein Teil der Schäferwand erschlossen, der bis jetzt V-" Rindern und ihren Müttern meist gemied. wurde. Der schmucke, einfache Bau, entworfen von Herrn Arch. Josef Peukert , bietet für etwa 40 junge Wanderer ein Obdach im frischen, stillen Walde und doch in nächster Nähe der Stadt, gelegen. Der Bau, dessen Kosten mit 140.000 KL ursprünglich errechnet wurden, wird diese Summe bei weitem nicht erfordern, da nicht nur die Steine, sondern auch der Bausand an der Bau­stelle gefunden wurde. An Bedeckung für die Ju­gendherberge waren vorgesehen: 30.000. KL vom Verbände für die Jugendherbergen und KL 20.000. an Spenden. Der Rest sollte aus den Mitteln der produktiven Arbeitslosenfürsorge der Stadtgemeinde Bodenbach beigestellt werden. Mittlerweile haben die Erben nach Herrn Ehr. G a r m S zur Unterstützung der guten Sache im Sinne des Verstorbenen das Legat von 30.000. KL zur Verfügung gestellt. Die Sparkaffa Boden­bach spendete 10.000. KL und das Ministerium für soziale Fürsorge bewilligte 20.000. KL als Zuschuß zu den Löhnen. Damit ist auch die Be­deckung einer einfachen, aber geschmackvollen In­neneinrichtung und einer Gartenanlage, die Kin­dern und Erholungsbedürftigen ein stilles Ruhe­plätzchen bieten wird, sichergestellt. Wenn der Bau, der in besseren Zeiten leicht erweitert werden kann, im Frühling 1938 seiner Bestimmung zu­geführt sein wird, wird die letzte Kritik verstummen. Tödlicher Unfall am Bahnhof Aussig Sin Opfer seines Berufes wurde der Bahn­bedienstete Meiner aus Salesel, ein Vater von fünf Kindern. Soweit wir ermitteln konnten, hatte M. am Samstag nachmittag einen leeren Per­sonenzug zum Marienberg verschoben. Dort ist er beim Verlassen des Fahrzeuges in einen vorüber­fahrenden Zug gesprungen und sofort zermalmt worden. Näheres konnten wir trotz Anfrage bei tei Verwaltung des Aussiger Bahnhofes nicht erfahren. Man erklärte uns, keine Zeit zur Aus­kunfterteilung zu haben, und verwies uns an die Polizei, wo aber kurz vor Redaktionsschluß noch nichts bekannt war. Sechs Arbeiter schwer verletz/ Warschau . In der Erdölraffinerie in Nad« Warna bei Stanislau brach Feuer aus, das erheb­lichen Sachschaden anrichtete. Durch die Explosion eines unterirdischen Gasbehälters wurden sechs Arbeiter schwer verletzt. Schiffsverbindmrg MoskauArchangelsk Ein Riesenprojekt wird verwirklicht Bombenflugzeuge mit Panzertürmen London. (Reuter.) Der Luftfahrtminister be­stellte bei einer englischen Firma neue mit Ge­schützen in drehbaren Panzertürmen ausgerüstete Bombenflugzeuge ganz neuen Modells, die wie b.i den Geschützen in den Panzertürmen der Kriegsschiffe ein ganz genaues Schießen ermög­lichen. Die neuen Flugzeuge erreichen eine Stun­dengeschwindigkeit von 200 Meilen. Goeriug-llultur tu Amerika Ein Neger gelyncht. Marianna(auf Florida ). Vor dem hiesigen Gefängnis rottete sich eine Menschenmenge an. London.(Reuter.) Die gegenwärtige Lage im England-Australien -Flug ist folgende: MarGregor und Walker befinde» fich auf dem Wege nach Charleville . Hewett und Key starteten bereit- von Koepang nach Port Darwin. Die Brüder S t o d a r t sind von Batavia abge- flogen. Melrose startete bereits von Singa­ pur . Hansen befindet fich in Singapur . Wright und P o l a n d o find in Karachi . Durch Motordefekte werden noch immer Shaw in Buchir, Davies und Hill auf Cypern und B r o o k in Athen zurückgehalten. Die Engländer I on e s und W a l k e r, die als vierte Mannschaft im Luftrennen England- die in das Gefängnis eindrang und sich dort eines Negers bemächtigte, der beschuldigt war, ein wei­ßes Mädchen vergewaltigt und dann ermordet zu haben. Die aufgehetzte Menschenmenge erschlug den Neger und hängte dann seine Leiche an jener Stelle auf, wo der Neger seine Tat begangen haben sollte. Dichter«ud Komponisten, heraus! Gestern sind unL folgende Zeilen zu Gesicht gekommen: Dünnes Mondlicht geistert über dem nächtlichen -.. Platze. Durch das ungewisse Dämmer strei­fe» die schweigenden Gestalten.... die Krü­gen hochgeschlagen, denn die Nacht ist kühl. In der schnell gezimmerte» Bretterbude... liegen die Leute der Ablösung auf den paar Schütten Stroh. Weit hinten in der Nacht, wo der Platz zu einer Bodenwelle ansetzt, blinke» die Schein­werfer. Immer wieder. Und so weiter. Man muß daS mst leiser, verhal-» tener Stimme lesen, eben recht gespenstisch, so wie die Situation geschildert wird.Letzte Atem­pause vor einem großen Tag",verhaltene Span- nrmg",tiefe Erwartung". Dann langsam die Stimme erheben, dennein grauer Morgen steigt aus den Nebeln", dann noch wehr steigern,denck der heiße Strom einer großen Erwartung fließt dem werdenden Tage entgegen". Und sodann: Hörner, Trompeten, Pauken: um den Orkan der Begeisterung wiederzugeben, als dieser unbe­schreibliche Tag geboren ward und Er, Er, der Herrlichste von Allen, seine Scharen zum Siege führte. Wenn den Dichter» und Komponisten diese Angaben nicht genügen, verweisen wir sie auf das Original. Es ist Konrad Henleins Rundschau" vom 28. Oktober. Der völkische Schmock hat sich dort in seinem Bericht über Böhmisch-Leipa also wundervoll aus­gelebt. Wir beantragen, ihm einen Trost-Staats- Preis zu bewilligen. Und ihm und allen seinen Kollegen wären Halbhakenkreuze an die Kragen zu nähen da sie die Henleindeutschen Kragen nicht kennen. Arbeiter, waS sagt ihr daz«? Jener von uns schon öfters zitierte Herr, der allwöchentlich in derDeutschen Landpost" seine Spreu und Körner" Magert, leistet sich in der Nummer des Spina-HauptblatteS vom 27. Oktober, in einem Begeisterungserguß über Hen­leins Böhmisch-Leipa folgende Bemer­kung: Die gedankenlos Worte verwendet werden, davon zeugt in den Zeitungsberichten das Wort Massen", mit dem die Zehntausende in Leipa be­zeichnet wurden. Nein, ihr Herren Berichterstat­ter, das waren keine Masse» und nicht diebreite Masse" des Volles, sondern Voll oder Gefolg­schaft. Die Masse, der Wunschtraum der Marxisten,' das ist Lin Haufe entper­sönlichter Menschen, der man ver­zeihe mir aufs Haar der in der Bibel erwähn­ten Schweineherde gleicht, die sich, vom Teufel befallen, in einen See stürzte." und Korner"-Mann wandell immer auf sol­chen Bahnen. Und dieDeutsche Landpost" er­laubt ihm dar! Aus derguten" Gesellschaft. Auf Ersuchen der Budapester Behörden wurde in Wien der un­garische Großgrundbesitzer Baron FLlix Gerliczy verhaftet und dem Landesgericht überstellt. Ger­liczy ist ein Enkel des ehemaligen ungarischen Ministerpräsidenten Geza von Fejervary und war einer der reichsten Großgrundbesitzer Ungarns . Er wird nach Budapest wegen betrügerischer Va­lutengeschäfte ausgeliefert werden. EifersuchtSmord. In Budapest stürzte der Tischler Mathias Balogh Freitag abends in eine Werkstätte, in der seine von ihm geschie­den lebende Frau arbeitete, und gab auf diese Mei Revolverschüsse ab. Die Frau war sofort tot Balogh gab auch auf einen Arbeiter einen Schuß ab und verletzte ihn leicht. Dann wendete Balogh die Waffe gegen sich und tötete sich durch zwei Schüsse. Ursache der Tragödie ist Eifersucht. Australlen in Melbourne gelandet waren, sind am Freitag um 21.05 Uhr zum Rückflug ge­startet. Sie wolle« versuchen, de« Schnelligkeits- rekord MelbourneEngland und den Rekord EnglandMelbourne und zurück zu schlagen. Die Strecke MelbourneCharleville durchflogen sie mit einer durchschnittlichen Stundengeschwindig- kiet von 209.8 Meilen, was auf dieser Strecke einen Rekord bedeutet. Die Neuseeländischen Flie­ger Mac Gregor und Waller find in Charleville um 5.28 Uhr gelandet. Sie stehen an fünfter Stelle. Es verbleibt ihnen iwch die Absolvierung der Strecke bis Melbourne , damit ihnen die fünfte Stelle im Weltftug definitiv zuerkannt werde. Jedem Kinde eine Weihnachtsfreude! Unter dieser Parole haben unsere tüchtigen Fallen im Vorjahr eine Solidaritätsaktion durch­geführt. Das Ziel dieser Aktion war: 10.000 Spielsache» in den Fallengruppen herzustellen, und dann anläßlich des Weihnachtsfestes an die Kinder arbeitsloser Familien zu verschenken. Un­sere Fallen wollten damit einen Att proletarischer Solidarität erfüllen und etwas Freude zu den Kindern unserer arbeitslosen Klaffengenossen tra­gen. Das gesteckte Ziel wurde von unseren Fallen nicht nur erreicht, sondern sogar überschrit­ten. Wer Gelegenheit hatte, in einer solchen Bastelstunde zuzuschauen, und wer sich die Mühe nahm, dann zum Schluß die Weihnachtsausstellung zu besuchen, weiß, mit welcher Liebe unsere Fal­ken bei der Sache waren und wie sehr sie sich an dem Erfolg ihrer Arbeit freuten. Mexiko ohne Geistliche. Wie die Zeitung Universal" aus Chihuahua meldet, ist nun­mehr auch den im Staate wirkenden protestan­tischen Geistlichen die Amtserlaubnis entzogen worden. Der katholische Bischof von Chihuahua hat sich bereits nach El Paso in Texas begeben und di^ Driaen!fltbolijchen GeistlichenweÄen ihm in den nächsten Tagen folgen, so daß damit über­haupt kein Geistlicher mehr im Staate vorhan­den sein werde. Funde aus der Eiszeit. Beim Dorfe Ko­st e n k ö im Gouvernement Woronesh (Rußland ) finden gegenwärtig Ausgrabungen interessanter Siedlungen-aus der letzten Periode der Eiszeit statt. Es wurden menschliche Wohnstätten aus der Eisperiode aufgefunden, in denen Reste verschie­dener Tiere, wie z. B. von Mammuts, Renntie­ren, Höhlenlöwen und Bären vorgefunden wur­den. Vor allem wurden sehr viele Mammutsreste gefunden. Außerdem entdeckte die wissenschaftliche Expedition auch eine 30 Meter lange und 15 Me­ter breite Wohnstätte aus der paläolithischen Zeit. Diamantenraub in Chicago . Vier Räuber überfielen in Chicago einen New Uorker Diaman­tenmakler, schlugen ihn mit einem Piswlenkolben nieder, schleppten ihn in ihren Kraftwagen und fuhren davon. Unterwegs raübten sie ihm eine Schachtel mit ungefaßten Diamanten im Werte von 50.000 Dollar und 500 Dollar Bargeld. Dann stießen sie ihn aus dem Wagen und suchten das Weite. Weibliche Polizeitruppe in Pari-. Ein Mit­glied des Pariser Stadtrates hat eine Entschlie­ßung eingebracht, durch die der Polizeipräfekt aufgefordert wird. Vorschläge für die Schaffung einer weiblichen Polizeitruppe zu unterbreiten. Die weiblichen Polizisten sollen besondere, ihrer Eigenschaft entsprechende Aufgaben erhallen. Ziehung der Klassenlotterie (Unverbindlich) Prag . Bei der Samstag-Ziehung der V. Klaffe der 31. tschechoslowakischen Klaffenlotterie wurden nachfolgende Gewinne gezogen: 300.000 KL 51058; 200.000 KL 102931; 50.000 KL 51494; 40.000 KL 51920; 30.000 KL 87103; 20.000 KL 96935. 18092; 10.000 KL 92728 19449 78159 908 58201 17058 5000 KL 39756 30426 95961 100099 3620 52835 27433 63094 54834 62980 49752 46240 60470 97835 101644 31259 75986 19799 19048 107061; 2000 KL 28041 88409 51559 101027 20495 97375 81927 69192 99881 95327 76851 55958 3158 76660 77840 74035 21860 19174 60818 107185 42663 29433 55085 79229 21684 19958 1237 65 72603 102120 6771 29027 85709 57272 17067 16978 69816 33138 28167 78480 67055 1014 36639 78148 78747 37511 47808 54301 79981 87457 19101 57864 76040 26869 822 17898 92957 25497 50956 72903 77877 83016 58710 48837 32132 105715 48864 87305 74626 1041 59973 42556 35959 95815 86528 28705 73381 67593 82556. Vom Rundfunk mpfehlenswertei au* den Programme«! Montag: Prag , Sender L.: 10.05: Deutsche Nachrichten, 11: Schallplatten, 12.10: Leichte Musik, 13.85: Ar­beitsmarkt, 16.55: Kinderecke, 17.20: Schallplatten, 18.20: Deutsche Sendung: Dr. Werner: Deutsche im Leben Masartzks, 18.40: Goldschmidt: Vorschau auf das Musikprogranun der tschechoslowakischen Sender, 18.55: Deutsche Presse, 20: Cembalokonzert, 22.15: Chansons. Sender S.: 14.45: Liederkonzert, 15.10: Deutsche Sendung: Dr. Swoboda: Musik aus Böh­ men , 19.15: Qpern-Duett« auf Schallplatten. Brünn 15.55: Orchesterkonzert, 17.45: Deutsche Sendung: Dr. Kubelka: Warum lesen wir keine Ge­dichte? Mäh risch-Ostrau 12.35: Orchesterkonzert, 18.20: Deutsche Sendung: Arbeiterfunk: Dr. Lederer-Beer: Die soziale lftopie Thomas Moms, Groß: Aktuelle volkswirtschaftliche Fragen. Preßburg 20: BlasorchesterkonzertKascha» 15.55: Jazzorchester. Dienstag: Prag , Sender L.: 10.05: Deutsch « Nachrichten, 11.05: Deutscher Schulfunk, 12.10: Unterhccktungs- musik, 17.25: Schallplatte», 18.20: Deutsche Sen­dung: Dr. Steiner: Wirtschaftliches Relief, 18.30: Baum: Halbe Stunde Hausmusik, 19.30: Uebertra- gung aus dem Rationaltheater: Blodek: Zttel, Sing­spiel, 22.15: Tanzmusik. Sender S.: 15.05: Deut­ sche Sendung; Ullmann: Bedeutung der Hausmusik. Brünn 17.45: Deutsche Sendung: Soziale Infor­mationen, 17.50: Arbeiterfunk: Dir. Gerlich: Zum Weltspartag. Mährisch-Ostrau 15.55: Orchester­konzert Kascha« 15.55: Militärkonzert Sport Spiel»Körperpflege ATUS gegen STAK Das Verbands-Fußballteam des At»S trägt heute auf dem Sportplätze des TK Star Prag VII «.Troja das Rückspiel mit der Prager Gau Mannschaft des Stak-BerbandeS aus. Beide Teams trete» in der stärksten Aufstellung an. DaS letzte Treffen endete mit 2:0 zugunsten des AtuS. Beginndes Spieles um 3 Uhr. Der Sport, platz befindet fich beim Pomologffchen Garten in Troja . Es wird mit einem starke» Besuch von sei­len unserer Parteigenossen sowie des Turnvereines gerechnet Unterstützet unsere» Arbeitersport! Kein Unterschied Die russischen Sportler, die vor kur­zem in der Tschechoslowakei an den Start ginge»:, haben bekanntlich mit allen, welche eS wollten, Weist- käurpfe ausgetragen. Für sie, die auS einem A r- beiterstaat kamen, existierte kein Unterschied zwischen bürgerlichen und Arbeiter­sport. Aber auch zwischen Amateur- und Profis Port wissen sie nicht zu unterscheiden. Sie stehen diesen Gegensätzen hilflos gegenüber und verstehen nicht, warum das eine scharfe Trennung erfordert. Man hätte erwarten können, daß diese Sportler aus der Sowjetunion über die Sportver­hältnisse außerhalb ihres Lander besser unterrichtet worden wären aber nichts davon war zu sehen und zu hören. Sie zeigten z. B. in Prag bei der DTJZizkov, mit welcher sie eine leichtathletische Veranstaltung durchführen wollten, in bezug von Arbeitersportfragen eine direkte Hilf­losigkeit und waren bestürzt als ihnen auch von den ffchechischen sozialistischen Arbeitersportlern die Widersprüche ihres Handelns vorgehalten wurden. Aber die Repräsentanten der Sowjetunion waren auch inpolitischerHinsicht sehr arm­selig in ihren Antworten. Man gewann den Ein­druck, daß sie nichts weüer sind als Nur-Sportler, denen der Klassenkampf«in Buch mit fieben Siegeln bedeutet. Hätten die Russen nicht die hiesige Filiale der RSJ, die FPT, zur Seite gehabt, es wäre ficher ein grandioses Schauspiel erlebt worden: sie hätten nämlich ihre ganze Sporttourne« nur mit Bürgerlichen ausgetragenl Am 18. November wer­den die beiden Sowjetathleten Znamenski und Denisow in Paris gemeinsam mit den Pro­fessionals Ladoumegue(Frankreich ) und Piet- kowicz(Polen ) starten. Also, es existiert tatsächlich für den Sowjeffport kein Unterschied. Man sage da­her nicht mehr, daß es Arbeitersport ist, welcher in der Sowjetunion betrieben wird; es ist staat­licher Sportbetrieb mit bürgerlichem Ein­schlag. Die RSJ wird ja bald Farbe bekennen müssen und wir werden nichtenttäuscht" wer­den. Für die FPT und die hiesigen Einheitsfront- ler wird es«cher«ine unangenehme Sache... Fucabohnen und Fuca-Tee macht schlank unds tut nicht weh Erhältlich in allen Apotheken oder dem. Depot; Adler-Apotheke, Teplitz Moskau . Amtlich wird mitgeteflt, daß die Regierung die Errichtung einer Schiffahrts-Linie Moskau -Archangelsk beschlossen hat. Der Wasserweg wird auf dem Moskau -Fluß nach Gorki(früher Rischni Nowgorod ) und von dort aus dem Scheksne-Fluß und den Norddwin« Flüssen nach Archangelsk führen. Die Länge dieser Schiffahrtsverbindung beträgt etwa 3320 Kilo­meter. Die Schiffe werden für die Hin- und Rück- fahrt insgesamt 27 Tage benötigen. Dieses Pro­jekt stellt ein Experiment dar, da alle bisherigen Versuche der Einführung einer Schiffahrtsver­bindung von der Hauptstadt nach Archangelfl stets fehlgeschlagen sind. Das ist keine Entgleisung, denn dieserSpreu