Seite 8 „Sozialdemokrat" Sonntag, 11. November 1934. Nr. 265 I PBAGEB ZKITIJMfi Bon der Deutschen technischen Hochschule in -Prag . Das feierliche Gelöbnis der im heurigen Studienjahre neu immatrikulierten Hörer und Hörerinnen findet Mittwoch, den 28. November 1934, um 12 Uhr im Hörsaale XX der Deutschen technischen Hochschule in Prag l., Husgasse 5, statt. Vorträge Liebe und Lieblosigkeit Die Jndividualpsychologin Sophie Lazarsseld in Prag . ■ In der„Urania " sprach am Freitag abends die bekannte Wiener Jndividualpsychologin Sophie Lazarsseld über„Liebe und Lieblosigkeit". . Das Thema, immer wieder abgetvandelt, analysiert und doch unausgeschöpft, stand an diesem Abend unter dem Brennspiegel betont subjektiver, aber doch erfreulich unmanirierter Betrachtung. ■ Sophie Lazarsseld ist eine gewandte und bildhafte Sprecherin, sie lockert die strenge wiffenschast- liche Form, treibt kluge Konversation und biegt gleichsam ins Feuilletonistische über. Der Kontakt mit dem Publikum ist so bald hergestellt. Frau Lazarsseld gelangen wertvolle, fruchtbare Formulierungen. So jene Definition von der lieblosen Mutter, deren Lieblosigkeit sich in übertriebener Liebe manifestiert. Sodann eine geistreiche Deutung der Eifersucht. Sie ist nach der Rednerin kein Attribut der Liebe, sondern ein Attribut der Herrschsucht. Interessante Vergleiche zog Frau Lazarsseld zwischen Don Juan und Casanova. Don Juan, der typische Liebhaber des landläufigen Cliches, zählte ihrer Ansicht nach zu den Menschen, die an ihren Liebeswert nicht glauben und so zu immer neuen Beweisen ihrer Eroberungskraft gehetzt werden.„Don Juan", resümierte sie in diesem Teil ihrer Darlegungen,„war ein liebloser Mensch, Casanova viel eher der gefühlsechte Liebhaber." Was ist Liebe? Eine Angelegenheit,„die einen ganz vernünftigen Zustand ausschließt." Liebe ist „innere Illumination". Manches Streiflicht fiel auf die mehr oder weniger neurotischen Abweichungen, die sich aus dem Berliebtsein entwickeln. Da gibt es jene ost erlebten Frauen, deren verschwärmtes Ideal regelmäßig durch die männliche Praxis enttäuschst wird. Diese Enttäuschung kommt aus Ueberkompensation, aus eigener Unsicherheit. Nietzsche :„Am Ideal erkennt man den, der es braucht." Ein weiterer Spezialfall: Die Furcht vor der Liebe, die Angst vor der Bewährung. These: Liebevolle Söhne sind ost schlechte Ehemänner. Endlich jener Frauentyp, der an sich nicht mehr glaubt und einen werbenden Mann mit der Begründung fortstößt:„Was kann an dem schon dran sein, wenn er mich liebt—1" Zum Schlüsse analysierte die Rednerin Ibsen . Sein Werk, so sagte sie, war ein Fluch aus die vitalen Beziehungen«,Hey.Menschen...eine,neurotische. Angst vor dem Gefühl. Erst im Abschiedswerk „Wenn wir Toten erwachen" kam die Umkehr. Zwei Dinge blieben einigermaßen rätselhast: die von der Frau Lazarsseld festgestellte Wechselbeziehung von Magenstörungen einerseits, und Geiz, bzw. Verschwendungssucht andererseits, sowie ein(nicht von der Rednerin ausgesprochenes) Verbot, über den Vortrag zu diskutieren. P—re. Bollsein, Zwerchfellhochstand, Darmfäulnis, Diagensäureüberschuß, Leberanschoppung, Gallen- stockung werden durch das natürliche„Franz-Josef"- Bitterwasser sicher behoben und Kongestionen nach dem Gehirn, den Augen, den Lungen oder dem Herzen rasch vermindert. Aerztlich bestens empfohlen. »na Wisse» Arbeitervorstellmrg„Zwei Witwen ", komische Oper von Smetana , am Sonntag, den 18. November, uni halb 3 Uhr nachmittag im Neuen Deutschen Theater. Karten täglich von 8—4, 2—6 bei Optiker Deutsch , Gräben, Koruna. Deutsche Mustkakademie. Interner Abend, Dienstag, den 13. November, um 20 Uhr im Saale des Lyzeums, Prag II-., Charvätovä 5. Werke von Händel , Beethoven , Schubert, Mendelssohn usw. Wochenspielplan des Renen Deutschen Theaters. Sonntag, 21/2 Uhr nachmittags: Nach t vor d em Ultimo: 71/2 Uhr abends: Giuditta , Erstaufführung, A 1 ..— Montag 7%: Spiel vom Leben und Sterben des Bauern, Gastspiel Multerer.— Dienstag 7%: LaTraviata , A 2.— Mittwoch 7:PeerGynt, BI.— Donnerstag 7Vi: DonCarlos, CI.— Freitag 7)4: G i u d i t t a. D 1.— Samstag 7%: Rächt vor d ernUltimo, C 2. Abonnements- Bestellschein. Abonniere ab. 1984 das täglich erscheinende Zentralorgan der deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei „Goaial&emofrat" Verwaltung Prag XU,, Fochova tr. 62, zum Preise von 16 Xe monatlich, und sende diese« Betrag nach Erhalt des Erlagscheines ein. Name: Genaue Adresse:.......•.» Letzte Post:.... Unterschrift: Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Sonntag 3: Sensationsprozeß; 8: Das lebenslängliche Kind, Gastspiel Kramer. — Montag 8: T r o tz undTobby, Bankbeamten und steier Verkauf.'—■ Dienstag 7%: Fremdenverkehr, Erstaufführung.— Mittwoch 8%: Hochklingt dasLiedvombravenMann. — Donnerstag 8: Fremdenverkehr. — Freitag 8: Fremdenverkehr. Kulturber- bandssteunde und freier Verkauf.— Samstag 8: Hoch klingt das Lied vom braven Mann. »er Film Du bist für mich die Schönste Ein Film aus England,—• aber nicht etwa der „Mann von Aran", der„unsichtbare Mensch" oder das„Haus Rothschild ", sondern ein Sing- und Liebesspiel nach altem Muster. Die beiden deutschen Emigranten Fritz Schulz und Robert Stolz , deren einer das Manuskript und deren anderer die Musik lieferte, haben sich ihre Sache nicht schwer ge- macht. Der Autor Schulz erinnerte sich an alte Berliner Filmschwänke, der Komponist Stolz an seine erfolgreichen Berliner Schlagermelodien,— und so woben sie aus gemeinsamen Erinnerungen einen funkelnagelneuen Film, in dem ein Revuekomponist eine Sqngerin liebt, die versehentlich eifersüchtig ist, weil sie die Schwester des Komponisten für seine Geliebte hält und die auch dem Komponisten Anstoß zu Zweifeln gibt, weil sie ihn im Auftrag eines dicken Theaterdirektors zu einem Walzer inspirieren soll. Der Walzer heißt„Two hearts beat in waltzingtime", zu deutsch : Zwei Herzen im Dreivierteltakt. Und was„Auch du wirft mich einmal betrügen" auf englisch heißt, kann der aufmerksame Zuhörer ebenfalls erfahren. Das Ganze(von Carmine Gallone mit Routine inszeniert) ist harmlos, kindlich, mit ein paar netten musikalischen Scherzen, mit ein paar lächerlich kitschigen Revueszenen— und mit ein paar unerheblichen Darstellern. Das Liebespaar besteht aus Charles Brisson, der so etwas wie ein englischer Kiepura(aber mit weniger Stimme), und aus Francis D a y, die so etwas wie eine englische Liane Haid (aber mit mehr Talent) ist.—eis— Sport• Spiel• Körperpflege Leibesübungen der alteren Frauen Das menschliche Leben ist einer dauernden Veränderung unterworfen. Es zerfällt in vier wichtige Abschnitte.: 1. das Kindesalter; 2. die Zeit der Reife; 3. die Zeit der Vollkraft; 4. die Wechseljahre. Während im Kindes- und Reifeabschnitt das Betreiben von Leibesübungen als notwendig anerkannt und auch durchg^Mrt wird, ist es iy den Abschnitten der Vollkraft und Wechseljahre wohl anerkannt, aber noch nicht in dem Maße durchgeführt, wie es wohl notwendig wäre. Hier Aufklärung zu schaffe», sollen diese Zeilen dienen. Eine Auwrität auf dem Gebiet der Leibesübungen, Prof. Müller, schreibt in einem seiner Werke:„Leben ist Bewegung und muß bei mangelnder Bewegung verkümmern. Bewegung ist die natürliche Ausdrucksform der Lebenskraft,.Sie gleichbedeutend mit der Beseelung der reinen Körperlichkeit und bei Menschen letzten Endes Voraussetzung einer höheren Vergeistigung ist. Diese und die von ihr geschaffene Zivilisation und Kultur müssen zugrunde gehen, wenn der lebenskräftige Körper, der beseelte Leib lebensuntüchtig wird." Es ist meistens so, daß der menschliche Körper in der Zeit der Vollkraft und Wechseljahre an Fülle zunimmt, demnach erschlaffen. auch Sehnen und Muskeln, Bewegung wird zur Qual. Das Ende ist dann seelische Depression^ körperliches Unbehagen, Unlust zur Betätigung. Hinzu kommt die heutige Wirtschaftskrise mit all ihren üblen Begleiterschei- nungen, die an die Arbeiterfrau und Mutter die allergrößten Anforderungen stellt. Wie schrecklich wirkt sich all dieses auf das Familienleben aus. Unserm Nachwuchs soll die Mutter eine lebenslustige Spielgefährtin, dem Mann, der müde und abgespannt vom Kampf ums täglich Brot ins Haus kommt und ein sonniges Familienglück braucht, eine liebe Helferin sein. Beiden kann sie nur wenig bieten. Und doch ist es so einfach, hier einen Wandel eintreten zu lassen; denn gerade im Frauenalter können und sollen Leibesübungen einen Ausgleich schaffen. Ein Frauenkörper bedarf selbstverständlich anderer Leibesübungen als der Körper einer Jugendlichen. Was für unsere Jugend gut und werwoll ist. wird den Frauen unbedingt Schaden bringen. Die Körpererziehung für Frauen umfaßt heute vier Arbeitsweisen: Schwimmen, Turnen, Sport und Gymnastik. Schwimmen kann, wenn der Kampfgeist ausgeschaltet wird, bis ins hohe Alter betrieben werden. Das Turnen hat deutlich den Stempel jener Zeit bewahrt, in der es entstand', die Vollbringung von Kraft und Mutleistungen an Geräten, die zur Gewandtheit und Geschicklichkeit erziehe« sollen. Der Sport, eine jüngere Art der Leibesübungen, bezweckt die ungehemmte Enffaltung der Einzelkraft nach den rationellsten Methoden. Zwar kann sich die Tüchtige durch die freie Konkurenz voll und ganz in ihren Leistungen auswirken, die Schwache wird aber unbarmherzig in den Hintergrund gedrängt. Natürlich wird bei der Leistung nicht der Körper übersehen, aber er kommt erst in zweiter Linie, gilt als Diener, als Leistungsmaterial. Wir sind uns im klaren darüber, daß die Leistung ein erzieherisch unentbehrlicher Wert ist, ohne den das Leben in der Gesellschaft und die Gesellschaft selbst unmöglich wäre. Aber diesem Wert steht ein anderer gegenüber, der im Menschen selbst und für die Körpererziehung in seinen aufbauenden und lebendigen Kräften begründet ist. Ihr wendet die Gymnastik ihre Aufmerk- samkeft zu. Die Gymnastik geht aus vom Men- 10 Pronzrnt T-ndcrNachlatz am»lese SMeUt! Anerkannt allerbeste Bezugsauelle! Billige Bettfedern in nur erstklassige« Qualität««. 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Sie eignet sich in höherem Maße für ältere Frauen, als Sport und Turnen eS vermögen, wo doch jede eine, gewisse Normalleistung oder Veranlagung mitbringen muß. ES gibt eine größere Anzahl von Gymnastiksystemen, auf deren besondere Eigenart nicht eingegangen werden soll, eins aber grundsätzlich festlegt: Die Gymnastik im Arbeiter- Turn- und Sportverband(Atus) arbeitet nicht nach bestimmten Systemen, auch keinerlei Uebungskün- stelei kommt in Frage, sondern das Beste ist gerade gut genug für uns. Unsere Grundaufgaben find Körperformung und Naturerweckung. Dementspre- chend richtet sich die Arbeit am Körper auf Spännen und Enffpannen der Muskeln, ferner auf die Erweckung der Naturkräfte, wie Schwere, Gleichgewicht, Bewegungsfreiheit und besonders auf die inneren Vorgänge wie Blutkreislauf, Stoffwechsel, Atmung und Nerven. Auch Tanz und Spiel wird eifrig gepflegt. Freilich kommt keine artistische Leistung in Betracht. Tanz soll nicht nur als Kunst gepflegt werden, die nur wenigen erreichbar ist. Spiel und Tanz wird in ihrer ganzen Stufenleiter erfaßt, von der primitiven Formung des Kindes bis zur reiferen Gestaltung der Erwachsenen. Die Urkräfte, Gestaltung, Erlebnis und Phantasie sind im reichem Maße in den Spielen, Singspielen und Volkstänzen enthalten. Viel zu wenig werden Spiel und Tanz als Aeuße- rung des Erlebens anerkannt und für die Erhaltung der schöpferischen Gestaltung ausgewertet. Also hinein Ihr Frauen und Mütter in die Vereine des Arbeiter-Turn- und Sportperbandes(Atus), nur dort könnt Ihr unter Gleichgesinnten Leibesübungen betreiben, zum Besten Eurer selbst. Eurer Familie . und des arbeitenden Volkes. Mitteilungen Ser»Urania « Wochenprogramm Montag, 149 ttftr:„Die Erde dürstet." Unvergeßlicher Russentonfilm. Beiprogramm:„Das Land Nachtscho, Techetschenei", interessanter ethnographischer Film. Dienstag, 8 Uhr: KonzertZemlinskh— Ne s sh-Bäche r. Programm: Zemlinsky (Uraufführung), Mahler, Schönberg , Förster. Karten: Urania , Wehler, Andre. Mittwoch, 8 Uhr: Th. Th. Heine spricht über die Karikatur(mit Lichtbildern). Donnerstag, 8 Uhr: Wanderbund Kosmos. Freitag, 8 Uhr: Ludwig Winder -Abend. Mitwirkend: Ludwig Minder, Oskar Baum , Fer- oinand Demi, Hilde Maria Kraus, Fritz Valk. Samstag, 3 Uhr: Ausstellung des Urania- Radiobundes. Masaryk-Bolk»hochsch«le Montag, 6 Uhr: Moderne Gesellschaftsformen. Caroline Schönau. Montag, 8 Uhr:„Beethoven und wir." Ministerialrat a. D. Prof. L. Kestenberg. 33 Variafionen über einen Walzer von Diabelli , Opus 120. Als Brücke zum Verständnis der letzten Schaffensperiode des Meisters. Ein in sich abgeschlossener Abend, Montag, 8 Uhr:„Die Farbe in der Natur." Univ.-Prof. Dr. I. Gicklhorn. Im Rahmen des Kurses:„Einfache biologische Versuche mit einfachen Mitteln." Dienstag, 6 Uhr: Strick- und Häkelkurs. Dienstag, 8 Uhr:„Experimentaldor- tragüberGedächtnisausbildung." Dr. B. Fürst. Der Vortragende, der auf diesem Spe- zialgebiet internafionalen Ruf besitzt und. dessen eigene Experimente bisher unerreicht find, wird beweisen, bis zu welchem Grad die Leistungen des Gedächtnisses gesteigert werden können. Karten 3 XL. Dienstag, 8 Uhr: Erziehungsberatung. Jndividualpsychologe Paul F i s ch l. „Erziehunss- und Propasanda mittel der Gegenwart" Ein kulturpolitischer Kursus des BezirksbildungS- ansschnffes der DSAP in Prag . Der Bildungsausschuß der BezirksorganisationM Prag veranstaltet, anknüpsend an den im Frühjahr j absolvierten Kurs.Kulturfragen des So- I zialismus" in den Monaten' November und I Dezember einen aus sechs Vorträ gen.mit an- j schließender Diskussion bestehenden Zyklus Erziehnngs- und Propagandamittel der Gegenwart. j Der Bildungsausschuß glaubt mit diesem Thema 1 ein Gebiet erfaßt zu haben, dem man in unserer I Zeit größte Beachtung widmen muß und das für j den denkenden Sozialisten eines der interessantesten M und wichtigsten Arbeitsgebiete darstellt. Die Erfolgt ,.o des Fascismus find zum großen Teile seiner syste- i malischen Arbeit auf dem propagandistischen und de« Felde der Erziehung zuzuschreiben. Der Vortrags- j zyklus, der die Hauvtprobleme der gei- 1 stigen Machtpolitik in den Vordergrund der 1 Betrachtung rückt, wird dem politisch wie dem kul- I turell interessierten Genossen Belehrung und Anregung bringen. Der Zhflus enthält folgenve Vor-/ träge: 1. Die Schule als Grundläge der Volkserziehung I (Professor Paul Fürstenau. Reichenberg) 2. Das gedruckte Wort(Josef Hofbauer ) 3. Die Bedeutung der Musik im Völkerleben H (Min.-Rat Prof. Kestenberg ) 4. Großmacht Rundfunk(L. Goldschmidt) 5. Der Rassenwahn(Dr. E. Franzel) 6. Die Frau und die Politik(Dr. Karla Schwelb) i Der erste Vortrag findet Donnerstag, den 18., j November, statt, die weiteren am 22. und 30. Na- j vember und am 6., 13. und 26. Dezember, mit Aus- 1 nähme des dritten Vortrages also jeweils Donners-s 1 tag und ebenfalls mit Ausnahme del dritten, der in ff der Urania stattfinden wird, immer im Partei«.1 heim. Närodui tr. 4. Regiebeitrag für den ganzen Kurs(bei Beginn j zu erlegen) 10 Kc, für den einzelnen Vortrag 3 sic. Anmeldungen(auch von Nichtmitgliedern der Partei) sind zu richten an L. Goldschmidt,'! Redaktion des„Sozialdemokrat", Prag XII, Fo-! chovä 62. Ich melde mich hiermit als Teilnehmer(in) zu de« Kurs des BezftksbildungsausschuffeS(alle 6 Bor- 4 träge) zu folgenden Einzelvorträgen des Kurse?, ff Unterschrift und Adresse: Aos der Partei f Freie Bereinigung sozialistischer Akademiker Montag, den 12. November, um 20 Uhr, Narodni ti. 4, Arbeitsabend:„Hochschulpolitischk j Fragen." Referat, Tatsachen, Denkschrift.—' 1 Montag, den 19. November, 20 Uhr:„Ratio- j nale und internationale Politik vo» heute." Filme in Prager Lichtspielhäusern bis inklusive Donnerstag, den 15. November 1934> Adria:„Mutter Kracmerka"(Tsch.)— Alfa: „H e j R u p!" Voskovec und Werich.(Tsch.)— Avion:„Du bist für mich die schönste."(E.)—' Beränek:„Maskerade."(D.)— Fenix:„Mutter Kraömerka."(Tsch.) Seinem«, B.-Th.: Journale, Groteske, Reportage.%2—J48.— Koruna:„Der geheimnisvolle Doppelgänger."(A.)— Kotvar ..Don Juans letzte Liebe."(E.)— Lurerna:„Da" Juans letzte Liebe."(E.) Olympie:„Mädch en i" Uniform ."(D)— Praha :„Der geheimnis« bolle Doppelgänger."(A.)— Radio:„Maskerade.* (D.)— Alma:„Vergessene Männer."(E.)— Baikal:„Vergessene Männer."(E.)— Belvederer „Das Lied der Schwarzen Berge."(Tsch.) Beseda:„Casanova."(F.f— Carlton:„Das verliebte Hotel."(D.)— Favorit:„Maskerade."(D) — Illusion:„Maskerade."(D.)— Lido:„Der heldenhafte Kapitän Korkoran." Burian.(Tsch.) Maceska:.Künstler-Kabarett." Szakall. Grünbau«- (D-)— Roxy:„Maskerade."(D.) Verfangen Sie In jeder Verkaufsstelle des Konsumvereines SELCHWAREN der Hrma HEGNER 1 Cie.. PILSEN Selchwaren der Fa.HEGNER* Cie., PILSEN SIND DIE ALLERBESTEN I, f4j FEUER -, EINBRUCH-, STURZ-, SPRENG- UND SCHMELZSICHERE „AJAX “- PANZERKASSEN Erstklassige and bewährte Konstruktion- Prima Zeugnisse Uber erfolglose Einbruchsversuche Feuer- und diebessichere Bücherschränke, geheime MauerschrSnkchen, Geldkassetten usw. PANZERKASSEN- UND KASSETTEN-FABRIK 2229 Joh. Otto Großer, Bodenbach a. E. 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14 (11.11.1934) 265
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