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Nr. 271

Sonntag, 18. November 1934

Ein Mitarbeiter Otto Strassers läuft

Herr Hildebrand, ein deutsches Lümpchen

zu Hitler   über

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gedrucktes wirkt weiter! Kauft und verbreitet das

Die neue antimarxistische Aktion

dem Millionenheer der Sozialdemokratie hat es Ueberläufer gegeben, auch unter den Tausenden Gesprochenes Wort verhallt, marristischen Emigranten sind einige meist aus wirklicher Not der Fahne untreu geworden, aber Erscheinungen wie sie Straffer nun schon zu wiederholtenmalen erlebt, tennt die margistische Arbeiter- Jahrbuch 1935! Von Zürich   aus hat einer der bisherigen Bruders noch lieben), daß er sich zur anti- Linke nicht. Es zeigt sich eben, daß die totge Hauptmitarbeiter Otto Strassers in der Leitung fascistischen Front" bekenne und sich mit fagte mar ristische Idee doch ein der Schwarzen Front, ein gewisser dem Judentum versöhnt habe. Die anderes Band ist und eine andere Frante Griet ich, bekannter unter dem Emigration wird als geistige Fremden, legion'" e r pflichtung ich afft als das Be­Namen Hildebrand, einen Offenen beschimpft, von Deutschland   ausgesagt, daß sein tenntnis zur Schwarzen Front, die bei allem ehr- Das Innenministerium hat auf Ansuchen des Brief an Otto Strasser   gerichtet und der Weltbild Europa   neu gestalten werde. lichen Wollen ihres Führers doch die Eierschalen Bundes der Deutschen  " die ,, Sudetendeut Bresse übergeben. In diesem Brief bekennt sich Hoffentlich ist diese neue Erfahrung für der Hitlerei noch nicht abgestreift hat. Quiche Boltshilfe" bewilligt. Dieses Hilfswerk Hildebrand rückhaltlos zu Hitler   und den braunen Otto Straffer, dessen ehrlichen sozialistischen   und mange du Pape, en meurt', sagen die Franzosen: dient der Unterstützung der deutschen   Erwerbslosen. Mordgesellen. Er sucht( übrigens auch in einem revolutionären Willen wir nicht bezweifeln wol- Wer bom Papst ist, stirbt daran. Wer durch Das Hilfswerk wird laut den Mitteilungen der büre uns vorliegenden Privatbrief an einen sei- sen, umsomehr da er durch das Goebbels  - Hilde Goebbels Schule gegangen ist, scheint die gerlichen Preffe getragen von sämtlichen deutschen  ner Prager   Bekannten) den Eindruck zu erwet brand- Dokument nur bestätigt wird, eine Lehre. Anlage zu Verrat und Lumperei Verbänden und unterstützt von allen deutschen   nichts len, als habe er lange mit sich gerungen und Otto Otto Straffer hat seit Jahr und Tag nicht aufge- schwer loszuwerden. Otto Straffer wird seinen marristischen Parteien. Strasser aus innerster Ueberzeugung verlassen. hört zu verkünden, daß der Margis mus Leuten schon das stärkere Gegengift des Marris­dem widerspricht mancherlei. 8. B.: to t", daß die Marristen nur Emigranten und mus eingeben müssen, wenn er sie gegen die Sil­Geftrige, die Leute von der Schwarzen Front aber berlinge und den Lügendreck des Goebbels immun Forderung des BdL. ist mit der Genehmigung Wirt­die einzigen Revolutionäre seien. Nun, auch in machen will!

daß im selben Augenblick, da Hildebrand in Zürich   von der Liebe zu Deutschland  " über mannt wurde, ein anderer Mitarbei ter Straffers in Prag   da beibe­treten wurde, wie er den Schreib­tifth Straffers erbrechen wollte ( auch aus Liebe zu Deutschland  !),

daß Hildebrand sich nicht etwa politisch mit Straffer auseinandersetzt, sondern in dem Offenen Brief Beschuldigungen erhebt, die in Tonfall und Substanz dem Atelier des Goeb­bels entstammen,

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Braune Stosstrupps in Nordböhmen  

daß Hildebrand in dem Offenen Brief durch Vor- und Nachspiele der Gablonzer Versammlung Preisgabe privater Kenntnisse alles versucht, um Straffer nach Möglichkeit þer= fönlich z nich a den, daß gewiffe Be­hauptungen Hildebrands offensichtlich erlo gen oder doch arge Entstellungen eines wah ren Kerns find, sich jedoch auffallend gut in die gegenwärtigen Pro paganda Interessen Hitler  = Goebbels einfügen,

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Die Deutsche Landpost" fügt ihrerseits noch nachstehende Bemerkung bei: Eine selbstverständliche lichkeit geworden. Fest und zäb arbeitet die Partei des deutschen   Landvolkes weiter daran, dem deuts schen Bolte zu nüßen und zu helfen."

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In welcher Weise dem deutschen   Volke genütt und geholfen werden soll, fonnte man den Kurzbes richten des Deutschlandsender ent­nehmen, der sich seit Wochen auffällig viel mit tsche choslowakischen Angelegenheiten beschäftigt, dabei durchaus nicht in wohlwollender Weise. Die Mittei lung über die Gründung der Sudetendeutschen Voltshilfe" war dagegen bon offenfundigem Wohl­wollen getragen. Es wurde mitgeteilt, daß man der Not der Arbeitslosen begegnen wolle durch Spenden Wir haben bereits berichtet, daß an der dem Rathaus einen Haufen Anhänger der Heimat- in Form von Lebensmitteln, Kleidern und durch Ar­sozialdemokratischen Kundgebung am Donnerstag front, die sich auffallend benahmen. Es waren beitsbeschaffung. in Gablonz   auswärtige Henlein  - Anhänger in durchwegs junge Leute, die den Polizeibeamten als Das ganze ist zweifelsohne nach dem Mufter größerer Zahl teilnahmen. Das war um so merk ehemalige Mitglieder der deutschen   Nationalsozia- des Goebbel'schen Winterhilfswertes" eingerichtet würdiger, als im Gablanzer Tagblatt" vorher listischen Partei bekannt waren. Alle hatten und dient vor allem dem Wählerfang. verlautbart wurde, daß sich die Gablonzer Mit- Sporthosen, braune Westen und Militärmüßen. Unsere Genossen werden gut tun, dieser neuesten glieder der Heimatfront an unserer Versammlung Auf diesen Müßen trugen sie außer dem Heimat- antimarristischen Aktion ihr Augenmerk zuzuwenden nicht beteiligen werden, weil sie keinen Partei- frontabzeichen noch ein Embleme, bestehend aus und unsere Arbeiterfürsorge" eifrigft auszubauen. hader wollen. Entweder handelte es sich dabei um einer Stecknadel und einem Totenkopf. Einer ein Manöver, um zu verhindern, daß ortsbekannte der Jünglinge verteilte Flugzettel, die die fette Die Zierde der Deutschen Landpost", der Gablonzer Nazis plöslich als loyale Demokraten Aufschrift hatten:" Sudetendeutsche berüchtigte Mitarbeiter, preu& Kör Als die Henleinleute sich ne r"( den Spina und die Redaktion der auftreten, oder es war eine Störung geplant, zu Trauerhymne". der nur auswärtige Stoßtrupps eingesetzt werden beobachtet sahen, zerstreuten sie sich, bevor noch Landpost" aus unerklärlichen Gründen nicht ab­stellen können, obwohl sich die Herren über das sollten. Tatsächlich kam der Reichenberger Bezirks einer von ihnen sichergestellt werden konnte. führer der SHF, Prof. Ing. Weller, mit zwei Später gelang es den Detektiven, in der alte Möbel schieflachen) zeichnet sich in seinem Autobussen voll Henleinleuten aus Reichenberg Schückerstraße den 18jährigen Rudolf asset Samstagartikel wieder einmal besonders aus. berüber und auch aus dem Gebirge waren zahl- aus Reichenberg festzunehmen. Saffet trug auch Unsere Kundgebungen haben es ihm angetan. Er reiche Anhänger der SHF erschienen. Das flare Stecknadel und Totenkopf als Abzeichen. Bei dem schildert mit bewegten Worten, wie leicht wir es Hebergewicht der Arbeiterschaft in der Versamm- Verhör wollte er es zuerst in irgendeinem unbe- hatten, 90.000 Menschen in sechs Städten zu lung scheint aber den Feldzugsplan der Weller kannten Laden gekauft haben. Schließlich gestand mobilisieren, während Henlein   es ungeheuer und Konsorten umgestoßen zu haben. Nichtsbesto- er, daß diese Abzeichen die Mitglieder der schwer hatte, in Leipa 15.000 bis 20.000 aufau weniger interessierte sich die Gablonzer Staats- Seimatfront um 1 verkauften. Heber bringen. Der gute Mann hat in seiner warmen polizei für die Reichenberger Stoßtrupps, um so den Sinn der Symbole sei er sich nicht im Haren  . Amtsstube offenbar gar feine Ahnung, daß es mehr als fie in einheitlicher Kleidung, braune Haffet ist ehemaliges Mitglied der Hakenkreuzpar- einen Unterschied ausmacht, ob Arbeitslose stun Westen und Sporthofen, angerückt tamen. Sie tei. Gegen ihn und zwei seiner Freunde wurde die denweit marschieren, oder ob seinesgleichen im hielt die Autobusfe bei der Heimfahrt an der Stadt- Anzeige wegen Bergebens gegen§ 20 des Schuß- Auto zur ,, Demonstration" fährt! Zwischendurch Emigration sei anti deutsch, deutsch  - grenze an und nahm die Personalien der Infaffen gefeßes erhoben. Er, der 24jährige Franz Tholiest man die schlichte II n wahrheit, wir feindlich, der Kampf gegen Hitler   sei zu auf. Nun wird sich wohl feststellen laffen, ob in ma 6, ein fanatischer Hitleranhänger, und der hätten nirgends Henleins Bahl erreicht, obwohl einem Stampf gegen Deutschland   geworden. Aber Nordböhmen   unter der Flagge der Heimatfront Speisenträger Wilhelm ang hatten das sind allenfalls noch politische Argumente. hakenkreuzlerische Stoßtrupps weiter ihr Unwesen anderen noch nicht festgestellten Hafenfreuglern penn sie auch dumm und verlogen sind.( Als ob treiben und ob die radikalen Henlein  - Nazi von vor der tschechoslowakischen Staatsflagge wieder enin antirussisch, rußlandfeindlich gehandelt Reichenberg gegen den Willen der Gablonger Orts. holt Pfui" gerufen und vor ihr ausgespudt. hätte, als er in die Emigration ging, um den Za führung der SHF einen Ueberfall auf die sozial­rismus zu bekämpfen, als ob Victor Hugo  , als er demokratische Versammlung planten. in London   Louis Bonaparte   bekämpfte, antifran­

dan Hildebrand, wie er schreibt, sofort nach Absendung des Briefes nach Deutsch  land zurückkehrt unabhängig von den Folgen" und entschlossen, lieber im offe­nen Strom deutschen   Geschehens zu ertrinken, als im Sumpf der Emigration zu ersticken". Er wird wiffen, warum er zurückkehrt, um den Judaslohn zutaffieren! Der Offene Brief ist eine widerliche Ariecherei vor Hitler  . Unzähligemale wird der Emigration Verrat an Deutschland  " vorge­halten. Worte wie antideutsch, Landesverrat, Berbrechen gegen Deutschland  " spicken das Send­schreiben des angeblich aus freien Stücken Bekehr ten. Die Erfüllung der deutschen   Revolution fei einzig und allein die Aufgabe des deutschen Men schen unter Führung Adolf Sitlers.

Die

zösisch gesinnt gewesen wäre!)

Dann erzählt Hildebrand aber Räuber­

geschichten über einen Sa ar plan" Otto Strassers, einen angeblich vorbe= reiteten Butsch und Einfall im Saargebiet, Bes

In diesem Zusammenhange mit un serer Gablonzer Versammlung berichten die Lidové Noviny" über das Verhal ten der Reichenberger Nazis folgendes:

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mit

wir in Bodenbach   mindestens ebensobiel wie Hen­

lein und in Karlsbad   um einige tausend Teilneh­mer mehr hatten. Ganz unberhüllt zeigt der plle

Komifer der so demokratischen ,, Landpost" wieder und vor allem seinen Haß gegen den( ihm gründ­seine Sympathien für Hitler

Auf dem Tuchmacherplas tam es des Abends zu neuen Zusammenrottungen der Henleinleute, die wieder auffallend uniformiert waren. Unterlich unbekannten) Marrismus. Während die Not ihnen sah man den Leiter der Reichenberger Hei- zum Zusammenhalten zwinge, predige der Mar­matfront, den Professor der Gewerbeschule Ing. Herrn Spreu& Körner nicht polemisieren. Er gismus den Klassenkampf. Nun, wir wollen mit Heinrich Weller, der den Heimatfrontlern verschie­dene Anleitungen gab. Aus der Menge hörte man den Bauern selbst, ob sie der Ansicht erkundige sich doch dabei bei Rufe wie: Nach dem Ersten( gemeint war der sind, daß sie ihre Not durch enge Zusammenarbeit 1. Dezember) schlagen wir Yos!" mit den Banfiers und Konzernmagnaten oder nicht vielmehr im Kampf gegen diese beheben fön­nen! Mit jeder Nichtachtung von Vernunft und Wahrheit, die ihm eigen ist, behauptet S.& R., baß unsere RW( der Wigbold nennt sie ,, rote SA"), gegen die Bauern, Gewerbetreiben den, Arbeiter und Angestellten" kämpfe. Dann zitiert er den Breitner, weil er auch wieder teine Ahnung hat, daß heute 80 Prozent aller Wiener   den Breitner sehnlich zurückwünschen. Schließlich kommt die Stimme des Die bodenlose Niedertracht der Danziger Be- Blutes" vor das deutsche   Volk und die deutsche  die ihn augenscheinlich Regierung unter feinen Um- Tagen die" Danziger Volksstimme" eingestellt hörden besteht nun darin, ständen einen Krieg wil L hat, hat einen neuen Schurkenstreich geliefert: sie Verhafteten nicht etwa vor ein Danziger bummen wie gehässigen Kauderwelsch geht es daß man die beiden zu Hitler   und Goering   zieht, und in diesem ebense

Auf dem Reichenberger Altstädter Play brechungen in Frankreich   und ähnliche Dinge, die beobachteten die Detektive der Polizeidirektion vor gerade jetzt in Deutschland   gebraucht werden und die sich Goebbels   im Zug der Saarpropaganda| ohne Zweifel schiveres Geld kosten läßt( in solchen " Enthüllungen" über die Emigration wird jetzt in Berlin   überhaupt viel geleistet, auch über die SPD   tursieren ähnliche Berichte, die Goebbels anscheinend serienweise herstellt). Weiter wird Strasser   vorgeworfen, er heße zum Kriege und bes zichtige Deutschland   kriegerischer Gelüste, obwohl

Eine Schurkentat

er

genau wisse,

daß Deutschland   friedliebend ist und war und daß

Zwei Antifascisten nach Deutschland   abgeschoben

der Danziger Regierung

Die Danziger Regierung, die vor einigen

brand die Reden Hitlers   und heß an! stimme" Haussuchungen vornehmen und einen Re- hätte, ob sie sich einer in Danzig   strafbaren Hand- nicht die unsere, sich der literarischen Tätigkeit die= Als Beweis führt der Kämpfer Silde- ließ bei zwei Redakteuren der" Danziger Volts Gericht gestellt hat, das zu überprüfen gehabt weiter. Es ist Sache der ,, Deutschen Landpost" und Dann wird Straffer as on freilich nur ehren takteur, den Genoſſen& riz Hirschfeld, lung schuldig gemacht haben, sondern daß man sie, ses Herrn zu fch ä men, aber wir möchten Herrn beschuldigt, daß er mit Hitler nicht zu wegen Greuelpropaganda" verhaften. jammenarbeiten wolle, daß er ihn hasse( wahrs scheinlich soll er ihn für die Ermordung seines fchen Stellen in Berbindung gewesen zu sein und Menschen aus Deutschland   in der Danziger SA Bauern und Arbeitern und dem Interesse der Des

fann

Ins Dritte Reich geflüchtet

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und anderen Dienststellen Danzigs   politisch ber­Eegend tätig sind.

Aber man ließ den beiden lästigen Auslän­dern" nicht, wie das in gesitteten Staaten üblich ist, die Auswahl der Grenze, an die sie gestellt werden sollen, sondern übergab fie ganz einfach den reichsdeutschen Behörden. das bedeutet für sie Konzentrationslager oder

die Reichsdeutsche sind, furzerhand als lästige Minister Spina doch einmal fragen, ob er Hirschfeld wurde beschuldigt, mit ausländis Ausländer" abschob obwohl natürlich hunderte glaubt, daß den gemeinsamen Interessen von Lügenmeldungen" an antideutsche Propaganda­mokratie und des Staates gedient ist, wenn er den acntralen weitergeleitet zu haben. Er habe eine Broschüre Der Kampf um die Volkskerrschaft in dreisten Giftmischer S.& K.( der obendrein ein Beamter in öffentlichem Dien st Freitag um neun Uhr abends wurde die Bo- Danzig" geschrieben, die auf illegale Art und und Kost gånger des dauernd verhöhnten benbacher Polizei verständigt, daß bei Königs. Weise beröffentlicht" werden sollte und Bes demokratischen Staates ist), immer mühle, hart an der Grenze ein herrenloses Auto Schimpfungen der Danziger Regierung enthalte. wieder auf die Leser der..Landpost" losläßt, statt im Straßengraben stehe. Das Auto wurde als dem ihm zu empfehlen, er möge, wenn er sich als Mietautobefizer Edert in Ullgersdorf gehörig heller Kopf erscheint, mit Oetters Bad­sichergestellt, das der Chauffeur Löbl Friedrich pulver tochen, aber seinen Budding anderswo fer lenkte. Der Sachverhalt war rasch geklärt: Löbt vieren! ist als Nazi bekannt und hätte sich sollen nach dem Schutzgesetz vor Gericht verantworten. Er zog es aber bor, über die Grenze zu gehen. Es ist natürlich nicht anzunehmen, daß Löbl den Entschluß, über die Grenze zu gehen, spontan faßte. Wer weiß, wie schwer es ist, die ständig bon der SA   bewachte Grenze zu überschreiten

Tod.

Die Sowjetwahlen

Diese neue Schurkerei der Danziger Regie­rung beweist, daß man es bei ihr mit einer Ge­sellschaft von politischen Strauchrit tern zu tun hat, die um der politischen Freund- Moskau.( Taß.) Auf dem gesamten Staatsa schaft willen, die sie zu Hitler   hat, der reichsdeut gebiet der Sowjetunion   finden seit 1. November schen SA Opfer zuschiebt und dadurch zugleich die I. J. die Wahlen in die Sowjets statt. Nach Ans sozialdemokratische Arbeit in Danzig   schädigen gaben der Zentral- Wahlkommission für Inner­vill. Rußland   haben bis zum 13. November die Wahlen Danzig   ist in mehr als einem Falle auf den in 979 Dorf- Sowjets Inner- Rußlands stattge

Dazu stellt die Redaktion der Danziger Bolksstimme" fest, daß Hirschfeld nie mit ausländischen Stellen in Verbindung war und an einer solchen Broschüre nicht mitge­arbeitet hat. Es handelt sich gar nicht um eine Broschüre, sondern um eine Redeanlei= tung, die beim jetzigen Wahlkampf in Danzig  Verwendung finden sollte. Hirschfeld hat den Wirtschaftsteil und das Feuilleton der ,, Danziger Volksstimme" bearbeitet, war also gar nicht politischer Redakteur. find doch schon wiederholt Personen festgenommen Mit Hirschfeld wurde auch dessen Freundin, and wochenlang in Gefängnissen festgehalten wor- die an dem Danziger Stadttheater tätig gewesene tommt zu der Ueberzeugung, daß Löbl nur Schaufenste verrichtet und Greuelmelundigt, öfkerbund und die in ihm vertretenen demokra funden. Insgesamt haben 607.216 Personen ges Einberinton mill reichsdeutschen antiſchen Staaten angewiesen. Es ist unbedingt wählt, davon 293.636 Frauen. In die neuen über die Grenze gelangen konnte. Es bestätigt sich Mittelspersonen weitergeleitet" zu haben. Lola notwendig, der faſciſtiſchen Danziger Regierung Dorf- Sovjets wurden 22-987 Vertreter gewählt. die trotz aller Ableugnung, recht rege und enge Be- demokratin, sie hat sich selbstverständlich auch gemeine Henferstat an Hirschfeld und Lola Ber- Wahlbeteiligung der Frauen bon 20.9 auf 24.4

den

diehungen bestehen müssen.

nie politisch betätigt.

Low zur Verantwortung zu ziehen.

Prozent gestiegen.