Geile 6Mittwoch, 21 November 1934Nr. 273Theunisder neue belgische MinisterpräsidentDie Saar-Enquete der„R6publique“Straßburg.(AP.) Die„Republique" setztdie Berichterstattung über die Saar-Enquete fort.In der„Neuen Saarpost" wurde dem Vertreterder„Republique", Hecker, erklärt, daß 90 Prozent von den rund 480 katholischen Geistlichen desSaargebietes antihitlerisch eingestellt seien. Wasdie Saarkatholiken erwarteten, sei 1. eine Erklärung des Völkerbundes über den provisorischenCharakter der Abstimmung, eine Garantie der Erhaltung der religiösen und kulturellen Einrichtrln-gen und Rechte, schließlich eine Erklärung des Vatikans, das jeder Katholik am 13. Jänner absolutfrei in seiner Abstimmung sei. Eine saarländischekatholische Volkspartei stehe in ihrem Gerüst bereitzum Eingreifen da. Sie werde den Tag und die,Stunde zu finden wissen. Von anderer Seite wurdeHecker mitgeteilt, daß auch von den RcichsstimmenNeinsager zu erwarten seien, die die Gelegenheit,dem Regime ihren Abscheu auszudrückcm nichtungenützt verstreichen lassen würden.Die Danziger Terrorwahlen.Danzig.(AP.) Wie bekannt, haben die Danziger Wahlen mit einem Tieg der Nationalsozialisten, die sdgar noch ihre Stimmen gegenüber demVorjahr steigern konnten, geendet. Unmittelbarnach Bekanntgabe des Wahltcrmins hatte man dieWahlen in ihrer Bedeutung überschätzt und zu Unrecht mit der Saarabstimmung verglichen. ZurWürdigung des Wahlergebnisses muß man berücksichtigen, daß 1. nur in einem kleinen Teil desFreistaates gewählt.wurde,. 2. daß es sich nurunt Landkreise handelte, 3. daß diese schon immerfester nationalsozialistischer Besitz waren, 4. daß inde» meisten Gemeinden nur nationalsozialistischeListen ausgestellt waren, 8. daß abgesehen vomTerror die Wahlbehinderung zuletzt ins Unerträgliche gesteigert wurde(Presseverböte. Massenverhaftungen) und die Verängstigung der Bevölke->rung unvorstellbar war, wie aus der massenhaftvorgekommencn Zurückziehung von Unterschriftenzu ersehen ist.Disziplinierungspanischer GeneräleMadrid. Das spanische Amtsblatt enthält einDekret, durch das der Divisionsgeneral der ProvinzLa Coruna, der Oberkommandant der vierten Jn-fanteriebrigade und der Qberkommandierende derspanischen Truppen in Marokko ihrer Funktionenenthoben werden. Außerdem wurden Sanktionenund Disziplinaruntersuchungen gegen einige höhereOffiziere wegen der noch unaufgeklärten Aufgabe,die sie bei der Unterdrückung des Aufstandes inAsturien gespielt haben, angeordnet.Gleich und gleich geseilt sich gernAnnäherung Deutschland—JapanLondon.(Tsch. P.-B.)„Daily Telegraph"berichtet aus Tokio, daß dort eine zahlreicheGruppe Journalisten aus Deutschland eingeiroffensei und daß ihr Erscheinen verschiedene politischeKommentare über das Verhältnis zwischenDeutschland und Japan hervorgerufen habe. Daserhöhte Interesse Deutschlands für Japan in derletzten Zeit, das sich u. a. eben durch die Anwesenheit, zahlreicher deutscher Journalisten in Tokiozeige, beweise, daß im Verhältnis zwischen denbeiden Staaten eine wichtige Entwicklungsphaseeingetreten ist. Es scheint tvahrscheinlich, daßDeutschland Mandschukuo anerkennen dürfte unddaß ein deutsch-japanisches Defensivabkommenabgeschlossen werden wird. Es gibt viele Anzeichen,!die darauf hindeuten, daß die öffentliche Meinungin Japan einer Verständigung mit Deutschland'günstig gesinnt sei. In den Berichten, die derjapanische Botschafter in Berlin nach Tokio sendet,wird angedeutet, daß in Deutschland eine ähnlicheTendenz für eine größere Annäherung an Japanwahrzunehmen sei. Der beabsichtigte Ankauf vondrei Zeppelinen aus Deutschland für den Luftverkehrdienst zwischen Japan und Hsinking.wird alsein weiteres Glied der wachsenden Freundschaftzwischen den beiden Staaten angesehen. Japanwird abwarten, wie die Londoner Marine-Ab-rüstungsdiskussionen ausfallen und wie sich dieHoffnung auf das englisch-japanische Abkommengestaltet, bevor es eine Regelung seines Verhältnisses zu Deutschland in Erwägung ziehen wird.TagesiiciilglfcltciiBruder, Schwester, Schwagerund Schwägerin ermordet!K o w n o. Im Kreise Utrna verübte, wieerst jetzt bekannt wird, am vergangenen Sonntagein gewisser Jurys eine furchtbare Bluttat.Wegen eines alten Familienzwistesgeriet er mit seinen Angehörigen in einen Streit,in dessen Verlauf er seinen Bruder, dessenFra« und seine S ch w e st e r, die bei ihremBruder zu Besuch weilte, ermordete. Noch imBlutrausch raunte er zu seinem Schwager, demEhemann der ermordeten Schwester, und töteteauch diesen. Dann ergriff der Massenmörder dieFlucht. Er konnte bisher noch nicht festgenommenwerden.Matuschka zum Tode verurteiltBudapest.(MTJ.) Das BudapesterStrafgericht hat den Eisenbahnattentäter Matuschka wegen vorsätzlicher Tötung, begangen in 22Fällen, zum Tode verurteilt.Der Präsident ersuchte die Vertreter derGeschädigten zur Anmeldung ihrer Ansprüche.Der Vertreter der ungarischen Staatsbahnen meldete eine Schadenersatzforderungvon 550.000 P e n g ö an. Zwei Geschädigte erklärten, daß sie auf zivilrechtlichem Wege ihrenSchaden anmelden würden.Das Urteil im Matuschka-Prozeß ist demallgemeinen Erwarten nach ausgefallen. DieVollstreckung der Todesstrafe kann jedochnichtstattfinden, da Matuschka österreichischer Staatsangehöriger ist und da zur Zeitder Begehung des Attentates die Todesstrafe inder österreichischen Republik nicht bestand. Nachinternationalen Rechtsgrundsätzen kommt die Todesstrafe nicht in Anwendung, wenn in dem Heimatland des Verurteilten die Todesstrafe aufgehoben ist.wühlt hat. Während sie die alte k. k. Herrlichkeitwieder aufleben lassen, während der„Feschak"wieder regiert und den Ton angibt, während sienicht genug von Tradition reden können, sperrensie einen der wenigen kaiserlichen Generale, diesiegreich waren, in den Kerker. Wider allesRecht. Körner i st unschuldig, er hatkeine Verantwortung für den Auf-stand getragen. Das wissen sie längst. Sie klagenihn nicht an. Sie halten ihn aus reinenRachemotiven gefangen. Und siedienen dabei ihrem wahrenHerrn, dem„Erbfeind" bojt gestern:dem italienischen Imperialismus. Mussolini kann es dem General Körner nicht verzeihen, daß die Mauer am Jsonzozweieinhalb Jahre ohne Wanken stand und daßItalien seinen„Sieg" bei Vittorio Veneto erfinden, erlügen, der Weltgeschichte abschwindelnmußte. Mussolini, der von nationalerEitelkeit geblähte Ueber-Jtaliener, will sichandemSiegervom Jsonzo rächenund die schwarzgelben Halunken, die jetzt wiederOberwasser haben, sind ihm willig zur Hand.Das ist die tragikomische Seite des sonst so er-I schütter»den Falles des Generals Körner, der,> schwer krank, unschuldige Hast ertragen muß.Kolportiert dasArbeiter Jahrbuch 1935Das billigste BuchtA r b e i t e r• Jahr buch 1935903 Seiten Text, 16 SeitenKunstdruck— nur Kl 10-Belehrung, Unterhaltung, ErmunterungEin Flug nach der Polar'mselBerläugerung der Linie des russischenPolarflugdienstesMoskau.(Tag.) Die Zentralvcrwaltung derNordmeer-Reisen veranstaltet Mitte Jänner 1938den ersten Flug von Moskau nach der PolarinselDickson. Der bekannte Polarforscher Molokow, deran den Rettungsarbeiten der Tscheljuskin-Expedition teilnahm und zum Nationalhelden der Sowjetunion wurde, wird das Flugzeug auf dieserReise steuern. Während einer Unterredung Molo?kows mit Pressevertretern erklärte er, Zweck diesesFluges sei es, die Linie des Polar-Flugmenstes,die bereits zwischen Krasnojarsk und Igarka eröffnet wurde, bis zu der Dickson-Jnsel zu verlängern, wo bereits Arbeiten auf breitester Grundlage vorgenommen werden, un» den größten arktischen Flughafen und die Zentrale der Radiostation zu errichten. Bisher ist noch niemand imWinter nach der Dickson-Jnsel geflogen. Es bestehtkein Zweifel darüber, daß es notwendig sein wird,den Flug bei Schneestürmen und starkem Frostdurchzuführen. Molokow wird diesen Flug auseinem Flugzeug desselben Typ unternehmen, welches er bei den Flügen zur Rettung der Schiffbrüchigen des Tscheljuskin im Schmidt-Lager benützt hat. Es ist dies das Flugzeug PH, welchesmit Motoren sowjetistischer Erzeugung versehenist. Molokow glaubt, daß es ihm gelingen wird,die ganze Entfernung des 8000 Kilometer langenFluges von Moskau nach der Insel Dickson in 46Flugstunden zurückzulegen.Die Vaterländischen, der Erbfeind nnd dersozialistische General. In einem Artikel, den dieZüricher Internationale Information ausgibt,macht Otto Bauer mif die Verlogenheit desPatriotismus der österreichischen Fascisten aufmerksam, die sich in dem Vorgehen der eidbrüchigen Machthaber gegen den General. T h e o d o rKörner in krasser Weise offenbart. GeneralKörner ist einer der wenigen wirklich erfolgreichenHeerführer der alten k. u. k. Armee gewesen. Erwar General st abschef der Jsonzo-Armee, die in elf gewaltigen Schlachten den anZahl und Material gewaltig überlegenen Gegnergeschlagen hat. Während die österreichischen Ar-meen in Rußland und Serbien mit wenig Erfolg,oft geschlagen und zuletzt nur durch die deutschen„Fischbeine" gestützt, fochten, hat die Jsonzo-Armee Wunder an Tapferkeit und militärischenLeistungen vollbracht. Sicher war das in ersterLinie dem Umstand zu danken, daß am JsonzoKroaten, Slowenen, Bosnier, Deutsche, Tschechenund Magyaren vereint gegen einen räuberischenFeind föchten, der flawisches und deutsches Land,der-den Völkern der Monarchie den Zugang zumMeere rauben wollte und daher ihrer aller Feindwar, gegen den sie gemeinsames Interesse der-band. Aber große Verdienste um die elf großenDefensivschlachten am Jsonzo hat sich auch G e-neral Körner erworben, er war der Organisator dieser Siege. Erschüttertdurch seine Kriegserlebnisse, wandte sich Körnerdem Marxismus zu, las Engels und I a u-res, wurde ein überzeugter Sozialdemokrat.Darum haßt ihn das Geschmeiß der Fey undStarhemberg, darum haßte ihn der bösartigeZwerg, der die österreichische Demokratie unter-durch dasArbeiter Jahrbuch 1935Die Leiche des erurordeten Brünners identifiziert. Wir haben gestern mitgeteilt, daß in einemWald bei Mährisch-Trübau die Leiche eines jungen Mannes gefunden wurde. Bei der Gendar-merie-Fahndungsstation in Brünn meldete sichnun ein Mann, der angab, der Ermordete könnteder 24jährige Handelsgehilfe Franz Molken-t o p f aus Brünn sein, der in einer Brünner Drogerie ailtzcsteflt' war.' Die GendarmKie fuhr mitdem Mann zu der Leiche und dort gab der Zeugean, daß es sich tatsächlich um Molkentops handelt,mit dem er am 7. d. M. in Brünn zusammengetroffen sei und den er seither nicht gesehen habe..Die Gendarmerie glaubt auch, bereits dem Täte»auf der Spur zu sein.Den Gatten und Bater erschlagen. DerBesitzer Johann Bracke aus St. Anton in Steiermark war seit einigen Tagen auf unerklärlicheArt verschwunden. Alles- Suchen nach ihm warvergebens. Ein sechsjähriger Knabe fand nun amMontag in einer Talmulde zwischen den Felderneine Leiche, die furchtbare Verletzungen aufwiesund als die des vermißten Besitzers Bracke erkannt wurde. Die Untersuchung ergab, daßBracke, der mit seiner Frau seit langem in Zwietracht gelebt hatte, von dieser mit Hilfe der 18-jährigen, Tochter des Ehepaares während derNacht erschlagen und dann von beiden aufs Feldhinausgezerrt worden war, um einen Unfall odereinen Raubüberfall vorzutäuschen. Frau undTochter haben, unter der Last des Beweismaterials zusammengebrochen, den Gatten- und Vatermord eingestanden. Sie wurden dem Gerichteingeliefert.Tödlicher Unfall. Montag, gegen dreiviertelsechs Uhr abends überfuhr in Hostomitz der Fleischer Vopalinsky aus Dux den 20jährigen taubstummen Schuhmachergehilfen Ewald Trnec mitseinem Motorrad. Trnec erlitt dabei derart schwereVerletzungen, daß der. Tod auf der Stelle eintrat.Der Motorradfahrer erlitt durch den Sturz Gesichtsverletzungen und wurde dem Duxer Krankenhaus übergeben.Wettflug um die Welt? Der Flieger Haegelen, der Vorsitzende des Verbandes der Zrvilpilo-ten, beschäftigt sich im„Le Journal" mit dem Gedanken eines Wettfluges um die Welt, der imJahre 1936 stattfinden würde.Endlich eine Deckung für Schachts RMk! Wiedie Blätter melden, stießen Handwerker auf einemBauerngut in Langenbrück bei Neustadt in Oberschlesien auf drei große Töpfe, die bis zum Dandmit Gold- und Silberstücken gefüllt waren. Imganzen waren es 80 Kg. Silber und etwa 1 Kg.Gold. Der Bauer benachrichtigte sofort die Behörden. Es wurde festgestellt, daß es sich umMünzen aus verschiedenen Gebieten Mitteleuropashandelt. Die Münzen stammen aus dem 1>7., 18und 19. Jahrhundert. Man nimmt an, daß sieeine Kriegskaffe darstellen, die etlva um das Jahr1813 verborgen werden mußte.14 Todesopfer eines Sturmes. Bei einemschweren Sturm, der an der Küste des StillenOzeans wütete, fanden in San Francisco und Los! Angeles 14 Personen den Tod. Im Golf von SanFrancisco kenterten einige Boote, wobei dreiFischer ums Leben kamen.Joachim Ringelnatz gestorbenBerlin.(Tsch.^P. B.) Wie Berliner Blättermelden, ist der bekannte deutsche Dichter undMaler JoachimRingelnatz im Altervon 81 Jahren gestorben. Seine Einäscherung hatam Dienstag in Berlin in aller Stille stattgefnn-den. Ringelnatz, dessen eigentlicher Name HansBötticher war, hat testamentarisch festgesetzt, daß sein Tod erst nach seiner Einäscherungbekanntgegeben werden dürfe.■*Ringelnatz ist als Dichter und Mensch eine deroriginellsten Gestalten der deutschen Literatur desletzten Menschenalters gewesen. Er liebte dasGroteske und erinnerte in Form und Themen seinerGedichte vielfach anChriftianMorgen-st e r n, den Schöpfer des„Palmström". Rur warRingelnatz weniger abgeklärt als Morgenstern, seinegroteske Lyrik fand ost frivole, auch aggresive Töne.Die Sphäre seiner Erlebnisse war das Reich desSeemanns. Die Stimmung der Hamburger Hafenkneipen, den rauhen und nicht immer dezentenHumor des Matrosen wußte er wie kein zweiterfestzuhalten. Den Alkohol mochte er als poetische-Attribut so wenig wie im Leben missen. Auf demVortragspodium erschien er in Matrosentracht, dieRumflasche in der Hand(er hätte allerdings, einurwüchsiger Kraftkerl, der er war, in solcher Haltung nie über Kant oder Goethe gesprochen; dieseGeschmacklosigkeit überließ er Schlieferln und Lausbuben; er blieb in seinen Bezirken). Aus seiner ganzen Weltanschauung heraus glossierte er den deutschen Spießbürger, in diesem Punkt den Meyrink,Reimann und Erich K ä st n e r verwandt.K ä st n e r, der in diesem Reigen der jüngste ist,verrät ost den Einfluß Ringelnatz'. Oft blieb es beiRingelnatz unklar, ob er cs ernst, ob er es satirischmeine. In seinen„Turnlieder«"verulkt erden Sportfimmel, aber er besingt auch die Freudean der körperlichen Leistung.Wieder, wie schon beim Tode Max Adalbertsund Pallenbergs, der Senta Söneland und JuliusFalkensteins, fragt man sich beim Tode Ringelnatz',ob es zu den Zeichen der Zeit gehört, daß die deutschen Humoristen die Bühne fliehen, auf der blusigeClowns mit toternsten Mienen lebensgefährlichenSchabernack treiben.Schutz der mexikanischen Kirchenschätze. JinKirchenlonflikt in Mexiko ist in den letzten Tageneine Beruhigung der Lage eingetreten. Die Bun-'desregierung ordnete an, daß sämtliche eingezogenen, das heißt konfiszierten Kirchen, dem Finanzministerium unterstehen, um zu verhindern,daß tvertvolle Kunstwerke einzigartiger Bedeutunggexauht.odep gar vernichtet werden. Die mexikanischen Byndedtruppen find überall angewiesen,den Schutz besonders wertvoller Kirchen sofort zuübernehmen.Ein japanischer Schnellkreuzer. In Jokusucawurde der neue japanische Kreuzer„Suzuja" vonStapel gelassen. Dem Akt wohnten dey'Kaiser vonJapan, die Mitglieder der japanischen Regierungsowie etwa 20.000 Personen bet. Der neue japanische Kreuzer weist einen Rauminhalt von 8800Registertonnen auf, und ist 190 Meter lang. DieMaschinen des Kriegsschiffes entwickeln eineStärke von 90.000 HP, die Schnelligkeit beläuftsich auf 33 Knoten. Ausgestattet ist der Kreuzermit 16 Kanonen von 188 Millimeter Kaliber undacht Flugzeugabwehrgeschützen von 127 MillimeterKaliber. Außerdem besitzt dieses neue japanischeKriegsschiff zwölf Torpedogeschütze. Der Dampferist auch als Flugzeugmutterschiff konstruiert undtiägt die Nummer 1 in dieser Kategorie von Schiffen, die durch das Washingtoner Marienabkommenbewilligt sind.Mord an zwei Mädchen. In einem Walde inder Nähe von Clifton-Forge auf Virginia wurdendie Leichen von zwei Schwestern.im Alter von 13und neun Jahren mit eingeschlagenen Schädelnaufgefunden. Zwei Neger wurden unter dem Verdachte dieses Doppelmordes verhaftet, um sie vord^r Lynchjustiz zu bewahren.Zulukafier-Krieg. Im Gebiete von Weene« brachen zwischen zwei Zulukafier-Stämmen heftigeKämpfe aus. Die in dieses Gebiet entsandtePolizei-Patrouille wurde aus dem Hinterhalt überfallen und mußte von der Schußwaffe Gebrauchmachen.Vom RundfunkEmpfehlenswertes aus den Programmen!DonnerstagPrag, Sender L.: 10.03: Dcusiche Nachrichten.11.05/ Konzert. 12.10: Verdi-Opernfantasien.12.33: Jazzorchesterkonzert. 13.45: Chansons aufSchallplatten. 17.55: Deusiche Sendung: Jugendstunde: Luftrennen England—Australien. 18.55:Deusiche Presse. 19.10: Wir lernen russisch. 19.80:Aus dem Nationaltheater: Die Meistersinger vonNürnberg. 22: Konzert des Syrnphoniejazz.— Sender S.: 14.35: Lieder zeitgenössischer russischer Komponisten. 15.05: Deusiche Sendung: Kisling: DerGewerbe stand und seine Schule. 15.25: Opernduesieauf Schallplatte«. 15.40: Deutsche Presse. 18.20:Tamburlzzenkonzert. 19.15: Tanzmusik.— Brünn:13.35: Deutscher Arbeitsmarkt. 15.55: Orchesterkoa-zert. 17.50: Deuts che Sendung: Arbeite r-funk:RgtSchufter:VomJugend-strafgesetz. 18.05: Dr. Spielman«: PraktischeMenschenkenntnis.— Mährisch- Ostrau:'17.50:Deutsche Sendung: Klavierkonzert.— Preßburg:18.15: Liederkonzert.