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PRAGER ZEITUNG

Deutsch- Sprechen in Prag  

,, Sozialdemokrat"

nach der blutigen Niederwerfung der mutigen Arbeiterschaft beseitigt worden ist, weiß nachgerade jeder Prager  . Nur die in der Krocinoba 1 unter­gebrachte spanische Gesandtschaft scheint völlig un­berührt vom Geschehen in dem von ihr selbst ver­tretenen Lande zu sein. Denn auf dem an ihrem Hause angebrachten Schild fann man noch immer lesen: Legation de S. M. Le d'Espagne, Gesandt­schaft S. M. des Königs von Spanien  . Vielleicht informiert sich seine Erzellenz gelegentlich...

Wie immer, wenn der Nationalismus der Straße sich zu bemächtigen versuchte, kam es auch in den letzten Tagen wiederholt zu unfreundlichen Szenen wegen privaten Deutsch  - Sprechens an Prager   öffentlichen Orten. In meist unhöflichem, oft aber auch grob- gebieterischem Ton werden Menschen( Staatsbürger oder Fremde) von tsche chischen Chauvins dahin zurechtgewiesen", daß man in Prag   tschechisch sprechen müsse. In der weitaus überwiegenden Zahl der Fälle handelt es sich dabei um Uebergriffe von Einzelperso­nen. Die betroffenen Deutschen  ( oder auch nur Deutsch- Sprechenden) fühlen sich begreiflicher­weise gefränft, zu Unrecht belästigt, zumal ja der ungehinderte Gebrauch der Muttersprache zu den primitivsten Menschenrechten gehört, die die Gin kulturpolitischer Kursus des Bezirksbildungs­Demokratie auch entsprechend zu schützen weiß. Und es ist daher auch nicht verwunderlich, wenn also Zurechtgewiesene"

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,, Erziehungs- und Propaganda­mittel der Gegenwart"

ausschusses der DSAP in Prag  

Heute, Freitag, den 30. November, insbesondere dann, 8 Uhr, in der Urania  " dritter Kurs

Die Bedeutung der Musik im Völkerleben. Historisch- soziale Grundlage- Musik- Machen und Mufit- Hören Musik- Erziehung und Humanität.( Mit musikalischen Jllustrationen.) Vortragender: Min.- Rat Prof. Leo Kestenberg  

wenn es sich eben um eine rüde oder gar bedroh- abend: liche Anrempelung handelt mit einer gewissen Erbitterung reagieren, was dann gewöhnlich zu einer überflüssigen Ausweitung des unangeneh­men Zwischenfalles führt. Deswegen ist allen, die wegen Deutschsprechens behelligt werden, bor allem zu empfehlen, Ruhe zu bewahren und Selbstbeherrschung zu zeigen. Ein all­gemein gültiges Rezept dafür, wie man sich in sol­chem Falle sonst zu benehmen habe, läßt sich na­türlich nicht geben, da das ja doch großenteils von den Umständen abhängt, die im einzelnen nicht vorausgesehen werden können. Immerhin aber läßt sich vielleicht doch eine notdürftige Richtlinie aufstellen. Nämlich:

Führt Deutschsprechen in einem Lokal ( also etwa einem Kaffeehaus oder einem Restau= rant) zu einem Zivischenfall, so wird man am besten tun, wenn man, ohne sich in einen Dialog mit dem Mahner einzulassen, den Wirt oder dessen Stellvertreter unter möglichster Vermeidung allen Aufsehens zu sich bittet und ihn ruhig auf die Nö­tigung durch den anderen Gast aufmerksam macht; je nach dem Verhalten des Wirts, also des Haus­herren, richte man dann sein weiteres Benehmen ein; glaubt man, daß einem nicht die entspre chende Behandlung zuteil wird, dann ist's wohl am besten, wenn man die Gaststätte verläßt.

Wird man auf der Straße verhalten", tsche­

Die Genossen und Genossinnen, die den ganzen Kurs belegten, erhalten gegen Nennung ihres Namens an der Kasse selbstverständlich freien Butritt zu diesem Abend. Für alle anderen be­trägt der Beitrag für diesen Abend 5.

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Gerichtssaal Mordanklage

mit ,, glimpflichem Ausgang"

und ein edler" Retter.

Prag  . Vor dem hiesigen Schwurgericht hatte sich aus Senomaty wegen des Verbrechens des ver= Donnerstag der 27jährige Kutscher Anton Müller such ten Mordes zu verantworten. Die Verhand lung leitete OGR. Dr. Svoboda. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Neureiter.

Der Angeklagte hatte eine Bekanntschaft mit der Magd Anna Vo sta tet, die bei einem Landwirt im s

ten. Die Vertreter der beiden Theater- Korporatio­nen und Direktionen beschlossen grundsäßlich, die gegenseitige Zusammenarbeit und Hilfeleistung zu pflegen. Die konkrete Lösung der durchdebattierten

Bragen wurde den Direktionen der beiden Theater überlassen. Die Frage der Errichtung einer ge= meinsamen Oper wird als un durchführ bar angesehen.

,, Der Kreidekreis" von Zemlinsky  , Erstauffüh­rung, Sonntag, den 9. Dezember. Dirigent: SzéII.

Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Freitag 128: BI a ubart, Erstaufführung, Bank­beamte und freier Verkauf, D 2.- Samstag halb 8: Menschen in Weiß. Sonntag 11: Kam mermusif, halb 3. Nacht vor dem UI­timo, halb 8: Carmen, D 1.

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Spielplan der Kleinen Bühne. Freitag, 8 Uhr: Nue

Großreine ma chen, Kulturverbandsfreunde und freier Verkauf.-Samstag 8: och flingt das Lied vom braven Mann, 8: Großreinemachen.

Konrad Veidt   als Fürst Metternich

in Erif Charolls Film Der Kongreß tanzt", der ab Freitag wieder im Kino Passage läuft.

chiſch zu sprechen, so scheint es empfehlenswert, Dorfe Kně že ve 3 bedienstet war. Da Müller einen Sport Spiel Körperpflege

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Um Bruno Kalnin Genosse Bruno Kalnin, der Vorsitzende des

schlechten Ruf hatte, spielte und trant und, wie sich später herausstellte, geschlechtstrant war, ber­boten die Eltern des Mädchens diesen den weiteren Umgang mit ihm. Deffemungeachtet versuchte Müller das Verhältnis zu erneuern, wobei er seine ehemalige Arbeiter- Schuß- und Sportbundes in Lettland  , und Geliebte mehrfach mit Erschießen bedrohte. Als er abgewiesen wurde, verlangte er von der Bofeine Mitkämpfer stehen in Riga   vor dem Kriegs­statet Rüderstattung des Geldes, das gericht. Man hat es verhindert, daß die ordent er ihr gegeben und bei verschiedenen Anlässen für lichen Gerichte entscheiden und die Deffentlichkeit sie ausgelegt hatte. Die Vostatek war dazu bereit und von dem Verfahren völlig ausgeschaltet. fagte ihm, er solle am 18. September d. J. um sein Geld kommen. Sie wolle ihn vor dem Hause ihres Dienstgebers erwarten.

dem Mahner ruhig zu erwidern, daß man sich im Gebrauch keiner Sprache behindern lasse; wenn man nur halbwegs tschechisch kann, wird es gut sein, wenn man diese Belehrung tschechisch erteilt. Ist das Vorgehen aggressiv oder gar bedrohlich, fühlt man sich ernstlich beleidigt, so bewahre man äußerste Ruhe und suche Schuß beim nächsten Wachmann; man kann das beispielsweise zur Sicherstellung des Angreifers umjo eher tun, als die Prager   Wachebeamten in solchen Fällen sich ausnahmslos forrekt zu benehmen pflegen. Auf keinen Fall lasse man sich in einen lan­gen und erregten Wortwechsel ein. Je ruhiger und Müller stellte sich tatsächlich an diesem Tage um würdiger man sich benimmt, desto mehr wird man 8 Uhr abends ein und Anna Vostatek gab ihm den Schuldbetrag, es waren 103, zurück. Darauf zog nicht nur der Gefahr noch größerer persönlicher aber Müller einen Revolver aus der Tasche und for Unannehmlichkeiten entgehen, sondern auch gerade derte die Vostatek auf, ihn in ihre Kammer zu lassen. in solchen Fällen zur Entgiftung der Atmosphäre Aus Angst vor dem Revolver gehorchte sie. In der und zur allgemeinen Erziehung in staatsbürger- Kammer versuchte sie zunächst, den gewalttätigen lichen, gesellschaftlichen und menschlichen Rechten Liebhaber durch zärtliches Zureden zur Herausgabe und Pflichten beitragen. Alle vernünftigen und des Revolvers au bewegen. Als dies nicht gelang, schrie anständigen Deutschen   und Tschechen   werden sie um Hilfe. Ihr Dienstgeber, der Landwirt Franz immer auf Seite dessen stehen, der sich anständig Mod r, hörte die Hilferufe und lief in die Kammer und vernünftig benimmt. Es wird dem Deutsch seiner Magd. Es mag dahingestellt bleiben, ob zu tum nichts schaden, wenn ein mit besonderer dieſer Hilfeleistung ihn reine Nächstenliebe oder eher Furcht vor Anständen veranlaßte. Er schrie jedenfalls Stimmstärke oder mit einem starten Sprechtempe- dem mit dem Revolver Herumfuchtelnden Liebhaber

Die Sozialistische Arbeiter- Sport­Internationale hat neuerdings bei der Re­gierung manis gegen dieses Vorgehen pro= testiert und die Zuweisung der Angelegenheit an die ordentlichen Gerichte verlangt.

Ferner wurden dem lettischen Gesandten in Prag   neuerlich in einem Brief ausführlich die Pro­teſtgründe dargelegt.

Unser At us   beschloß in einer erweiterten Vor­standssigung eine Sympathiekundgebung für Bruno Kalnin.

Freitag, 30. November 1934. Nr. 281

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Die Unmenschen

Der hohle Zahn und die Nazi- Zahnärztin

Die Saarbrüdener Bolfsstimme" veröffent licht folgenden Brief, der an den verantwortlichen Redakteur der antifascistischen Wochenzeitschrift ,, Westland", Stern, gerichtet ist.( ,, West land" ist, dies sei vorher bemerkt, eine Zeitschrift, deren sachliche, auf hohem Niveau stehende Kamp fesweise selbst der gehässigste Gegner anerkennen muß):

Dr. Edith Pulewka pratt. Zahnärztin

Saarbrücken 3, den 10. Nov. 1934 Sehr geehrter Herr Stern! Ihre Haltung als verantwortlicher Re dakteur des Westland" berlebt mid als Deutsche   derartig, daß ich nicht glaube, die zu einer Behandlung notwendige Objektivität aufzubringen. Ich bitte Sie deshalb hiermit, sich lieber in die Behand Iung eines anderen Arztes zu begeben Dr. Edith Pulemta.

Der Brief ist ein psychiatrisches Dokument Er zeigt, zu welchen Tollheiten ersten Ranges! des Hasses die vergiftende Propaganda des Natio nalsozialismus führt! Der entfesselte Kleinbüt ger, der aus dem unmenschlichen Schreiben der braunen Zahnärztin spricht, sieht selbst im hohlen Bahn ein Politikum!

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Am Beispiel dieses Briefes kann man erken nen, daß der Nationalsozialismus Bestialisierung schlechthin bedeutet. Selbst im Weltkrieg haben die Aerzte als selbstverständlich angesehen, den verwundeten Feinden Hilfe und Rettung zu brin gen. Die vom Nazigift verseuchten Aerzte indeja sen, die nicht mehr objektiv" genug find, Zähne politischer Gegner zu behandeln, werden sie wohl, nach diesem Rezept, beim nächsten Mal unter Hohngebrüll verrecken lassen!

rament ausgestatteter Deutscher sich etwas zurückzu: Zonda, was machst du für Dummheiten? schen Bauernsohn, um die Leitung ihrer Kurse bat. Unentgeltliche Beratungsstunden

hält was ja übrigens die Rücksicht jedes auf Wenn du ihr etwas antun willst, so jede Umgebung erfordert, und es wird dem maches draußen!" Slaventum nicht Abbruch tun, wenn auch seine Gleich darauf wurde der Landwirt Modr und glühendsten Vertreter das deutsche   Wort in Prag   der Angeklagte Müller handgemein. Sie sind übri­als das natürliche neben den tschechischen hinneh- gens eben wegen dieser Anna Vostatek verfeindet. Bei men. Erfreulicherweise weist beispielsweise das der hißigen Prügelei, die sich darauf entspann, be­" Právo Lidu" immer wieder jene Ueberpatrioten hielt Modr die Oberhand und hieb den Angeklagten zurück, die aus dem Deutschsprechen auf Prager   mehrmals um die Bettkante, worauf dieser gegen den Straßen Affären machen. Weder den besten Deut- Angreifer zwei Schüsse abfeuerte. Modr wurde am schen noch den besten Tschechen erkennt man am Stopf und im Bauche getroffen. Müller wurde lauten Schreien! des Mordversuches angeklagt und verteidigte sich mit Notwehr.

Die fönigliche Gesandtschaft. Daß Spa nien seit längerer Zeit eine republikanische Staatsform angenommen hat, die nicht einmal

Die deutscheste" Gymnastit Aus einem Prospekt der Gymnastischen Gesell­fchaft in Berlin   zitiert die Prager Presse": Die Gymnastische Gesellschaft wußte wohl, warum sie Heinrich Medau  , den schleswig  - Holsteini­Denn seine Gymnastik ist die deutscheste. Medau paart in ihr und das entspricht der der Arbeiterfürsorge finden jeden Sam historisch gewordenen Synthese der deutschen Seele tag von 5-7 Uhr im Verein deutscher Arbei -Kraft mit Anmut, sie zeigt( der Gotik verwandt) ter, Smečkagasse Nr. 27, statt. heroische Strebungen. Ihre Spannungen boll Kraft und Zartheit erinnern irgendwie an Mozartsche Musik."

Die Verhandlungen mit der RSI werden erst beginnen, sobald der Vorsitzende der SASI, Genosse Deutsch  , von seiner Amerika  - Vortragsreise zurückge­tehrt sein wird. Unter Beachtung der Beschlüsse der SASI ist es den einzelnen Ländern jedoch gestattet, den sportlichen Verkehr mit den Russen aufzunehmen. In organisatorischer Hinsicht müssen jedoch die Ver­bandlungen zwischen den beiden Internationalen ab­

Die Geschworenen erkannten den Angeklagten ber Ueberschreitung der gerechten Not­mehr schuldig, außerdem der Verbrechen der ge­fährlichen Drohung und der schweren Körperverlesung sowie der Uebertre- gewartet werden. tung des Waffenpatente 3. Der Schwur­

Abonnements- Bestellschein. Berichtshof verurteilte den Angeklagten demgemäß zu leiſtung gelang dem ungarischen Genoſſen B. Ne­

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1984 das der deutschen

Gozialdemokrat"

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einem Jahr schweren und verschärften Kerters.

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Eine neue leichtathletische internationale Höchst­meth bei einem Straßenlauf über 10.000 Meter. Er lief diese Strecke in der ausgezeichneten Zeit von 31: 50.4 Min. Bei stärkerer Konkurrenz würde Nemeth wahrscheinlich noch bessere Ergebnisse er­zielen.

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Verlanget überall

Vereinsnachrichten Volkszünder

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Theater- Zusammenarbeit Oftrau- Olmük. In Mähr.- Ostrau fand eine Konferenz von Vertretern der tschechischen Theater- Genossenschaft in Olmüh und von Vertretern des Vereines des Mährisch­Die S. J. Holleschowitz beran­schlesischen Nationaltheaters in Mähr.- Ostrau statt. staltet gemeinsam mit der ,, Mládež  Die Konferenz war der Frage der Zusammenarbeit socialně demokratická" Holleschowitz der beiden Theater hinsichtlich der Erzielung von I und II, am 1. Dezember einen Ersparungen und der Erhöhung des kün st= Nikolo Abend. Für Mit­lerischen Niveaus der Vorstellungen gewid glieder unserer Organisationen und met. Den Gegenstand des beiderseitigen Meinungs eingeführte Gäste. Programm: Mu­austausches bildeten praktische Fragen, wie z. B. die fit, Tanz, Geschenke. Beginn: 8 Uhr. Ort: Volks­Anschaffung gemeinsamer Dekorations- und Kostüm- haus( Turnjaal), Prag   VII., Beletržni. Geschenke Ausstattungen für Schauspiele, Opern und Operet sind dortselbst von 5 Uhr nachmittags abzugeben.

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