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,, Erziehungs- und Propaganda­mittel der Gegenwart"

Ein fulturpolitischer Kursus des Bezirksbildungs­ausschusses der DSAP in Prag Donnerstag, den 20. Dezember, um halb 8 Uhr im Parteiheim, Národni t. 4, Iester Kursabend:

Die Frau und die Politik Vortragende: Dr. Karla S ch we I b.

antwortung und ihrer Aufgabe voll be­wußt ist, insbesondere im eigenen deut schen Lager mit aller Entschiedenheit gegen alle Versuche deutscher nationaler Kreise aufzutreten, die einen Anlaß zu nationalen Kämpfen geben könnten. Sich dann dem Budget zuwendend, erklärt Red­ner: Wir haben niemals die Finanzpolitik der Pra­ger Gemeinde als eine vom Standpunkte der Ar­beiterinteressen ideale betrachtet. Das Budget ist, wie seine Vorgänger, ein Kompromiß zwischen dem Standpunkte der bürgerlichen und demjenigen der sozialistischen Parteien und kann uns darum nicht befriedigen.

Redner vergleicht sodann das vorliegende Bud­get mit der Finanzpolitik der sozialdemokratischen Stadtverwaltung von Wien , die im Feber d. J. von der jetzt herrschenden monarchistischen Diktatur mit Hilfe von Kanonen und Maschinengewehren, Kerker und Galgen gestürzt worden ist. Obwohl man die Ziffern nicht ohne weiteres vergleichen kann, weil die Rechtsstellung beider Städte verschieden ist, kann doch auf folgendes hingewiesen werden: Die größte Bedarfsziffer des Prager Budgets ist der Schulden­dienst mit 127 Millionen, johin 24 Prozent des Gesamtbedarfs. In Wien ist unter der sozialdemo­fratischen Verwaltung bis zum Jahre 1931 nicht einmal ein Prozent der Ausgaben auf den Schul­dendienst entfallen, in den späteren Jahren zwei bis sechs Prozent und erst im Budget 1935 widmet Wien zum Zeichen der Abkehr von Breitners Politit etwa zehn Prozent seiner Ausgaben für den Schul­dendienst.

In Wien ist unter der Bürgermeisterschaft von Karl Seit fait die Hälfte alles Ausgaben auf die Kapitel Gesundheitswesen und soziale Fürsorge verwendet worden, während Brag für diese Zwecke nur 24 Prozent verwendet.

Redner verweist dann auf die große Bedeutung, welche die indiretten Steuern, welche die Maſſen belasten, für das Budget haben und schließt ſich den Ausführungen des Genossen Dr. Langer an. Der Verzehrungssteuerzuschlag ist mit 16 präli­miniert( eine halbe Million mehr als für das heurige Jahr), die Zuckerabgabe mit 3 Millionen, Vieh­abgaben über 9 Millionen, Getränkeabgabe fast 16 Millionen, Mietzinsabgabe 60 Millionen( um 3.5 Millionen mehr als für das laufende Jahr).

Wir bestreiten nicht und erkennen gerne an, daß die Prager Stadtverwaltung hervorra fozialpolitische Leistungen vollbracht hat. Wir können aber nicht verschweigen, daß sie uns dennoch nicht voll befriedigen. Die Woh­nungsfrage ist noch nicht befriedigend geregelt, wit bermissen vieles auf dem Gebiete der Kinderfürsorge, wir haben einen Mangel an modernen, den Anfor= derungen der Hygiene und der Sicherheit entspre chenden Kinderspielpläben. Das Ver=

,, Sozialdemokrat"

beiterschaft haben, welche die Hauptstadt Prag mit verwalten, werde ich als Vertreter der deutschen So­zialdemokratie auch im heurigen Jahr für das vor­gelegte Budget stimmen.

Nach 10 Uhr abends wurde das Budget mit 74 Stimmen der Rathauskoalition gegen die Stimmen der Ligisten und Kommunisten ange­nommen. Zwischenfälle ereigneten sich nicht.

Protestversammlung

der Bankangestellten

Montag fand in Prag eine große Versammlung der tschechischen und deutschen Bankangestellten statt, in welcher die große Erregung der Bankangestellten zum Ausdrucke kam, welche die unnachgiebige Hal­tung der Banken hervorgerufen hat. Die Banken ha­ben nämlich die minimalen Forderungen der An­gestellten abgelehnt, die darin bestanden, daß gewisse Notstandsmaßnahmen vorgeschlagen wurden, darun­unter eine reduzierte Remuneration. Die Banken ha­ben nicht nur diesen kleinen Betrag gekürzt, sondern sie wollen ihn nur dann auszahlen, wenn die Ange­stellten eine Reihe von ganz unmöglichen Bedingun­gen annehmen. Diese Bedingungen bestehen darin, daß sonst kein Avancement erfolgt und die Ange­stellten für 1935 keine sonstigen Forderungen stel­len dürfen. Die Beamtenschaft hat dies abgelehnt und die gestrige Versammlung bildete den Auftakt zu einer Aftion in allen Banten.

Auf ihr wurde folgende Entschließung ange­nommen:

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vorgelegt, denn Fulmet war auch noch verschie= dener Einbruchsdiebstähle angeklagt.

Alle drei Angeklagten wurden schuldig erkannt. Fulmek wurde zu zwölf Jahren, Kotjan und Hoř­čička zu je drei Jahren schweren und verschärften Kerkers verurteilt. rb.

Kunst und Wissen

Dienstag, 18. Dezember 1934. Nr. 295

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Gustav Machatý , der Schöpfer der Filme ,, Erotikon und Ekstase" hat auch den eben in Wien uraufgeführten Film ,, Noc­turno" geschaffen. Die Prager Premiere dieſes

Filmes wird am 20. Dezember sein.

großen Gewinn" zu widerlegen. Die Gesamtaus­lagen der Teilnahme an der Weltmeisterschaft betra­gen 311.000, bon Italien wurden 271.000 vergütet, so daß ein Defizit von 40.000. verblieb, das aus eigenem gedeckt wurde. Bei den Ausgaben sind u. a. 110.000 Kosten für 18 Spieler angeführt. Diese Spieler erhielten nämlich auch die Kleinigkeit von 73.000 an Prämien! Dann gab es rechnerische Unstimmig keiten wegen der Zeitschrift Rekord" und einige weitere Kleinigkeiten" zu bereinigen, die u. a. durch die Reklame mit Bildern und Namen von bekann ten Fußballern bei Schokoladen- und Bleistift- Fir­men verursacht wurden. Die sportlichen Angelegen­heiten tamen erst so um Mitternacht herum zur Sprache, und da nur die Beschwerden der Bohemians und des Tepliber FK. Beide Klubs gewannen, be­sonders die Teplißer, die nun ihre abgesprochenen Punkte( SK. Pilsen) zurückerhalten werden. Diese beiden Angelegenheiten erschöpften die Vertreter so sehr, daß die Aufarbeitung des restlichen Materials auf eine spätere Sibung verschoben wurde.

Arbeitervorstellung. Die sonntägige Borstel­lung des Bildungsvereines deutscher Arbeiter in Prag brachte eine Aufführung der Oper Traviata " von Giuseppe Verdi , jenes Werkes des großen ita­ lienischen Opernkomponisten, das als Muster für seine erste Schaffensperiode zu gelten hat. Denn in der Traviata " ist das gesangliche und drama­tische Opernprinzip zu typisch italienischer Einheit verschmolzen. Die virtuosen gesanglichen Nummern der Oper stehen in wirksamstem Gegensatz zu den Theater gibt die" Traviata " als vieraftige Oper. dramatischen Gesangsszenen. Das Prager Deutsche trotzdem die originale Fassung des Werkes nur drei Akte vorsieht. Für den dramatischen Zusammen­hang der Opernhandlung ist es aber nicht vorteil­haft, aus der Verwandlung des zweiten Attes einen selbständigen Akt zu konstruieren. Die Aufführung der Oper unter der musikalischen Leitung Kapell meister May Rudolfs, der auf musikalische Sau­lich in der Dynamik sucht, war im allgemeinen recht berkeit sieht und wirkungsvolle Gegensätze nament­gut. In der Titelrolle des Werkes ist Rose Boot nicht nur im gesangstechnischen Sinne überzeugend und blendend, sondern überrascht auch durch innere Wärme und Beseeltheit des Vortrages sowie durch darstellerische Natürlichkeit und Echtheit. Joseph Ni avec ist ihr ein echt italienisch singender Part­,, Nach den Gehaltsabzügen der letzten Jahre ner, dem nur etwas noblere Haltung fehlt. Als sind unsere Forderungen nach einer Notstandszulage Germont Vater versuchte sich zum erstenmale in und dem generellen Avancement für das Jahr 1935 einer größeren Rolle Curt Reinhold Popovič, ein boll begründet. Mit der größten Entrüstung weisen Sänger, dessen schönes Material besticht, der aber wir die Stellungnahme der Böhmischen Union- Bank musikalisch noch viel sicherer und tonlich freier und und der Böhmischen Escompte- Bank und Credit- An- fester werden muß. Auch im Spiel wird er noch ftalt zurück, welche nur die Hälfte der geforderten ungezwungener auftreten müssen. Das glänzend Bulage zugestehen und diese reduzierte Auszahlung besuchte Haus dankte den Hauptdarstellern durch leb­auch noch ausdrücklich von folgenden Bedingungen haften Beifall. e. i. abhängig machen: Tannhäuser . Diese Wiederaufnahme in den Spielplan des Prager Deutschen Theaters war aus zweierlei Gründen gerechtfertigt. Erstens deswegen, meil der Spielplan des Theaters heuer mit Wagner­Opern nicht eben überlastet ist, und zweite is deshalb, weil man am Samstag unter Prof. Georg Szells genauer, rhythmisch fester und wirkungsvoll gliedern­der Stabführung einer Tannhäuser "-Aufführung teilhaftig wurde, die allgemein- musikalisch, also in orchestraler Hinsicht sowie im chorischen und ensemble­mäßigen Sinne als ausgezeichnet gelten durfte. Zur Am Sonntag ging in Kladno die Begegnung künstlerischen Vollkommenheit dieses stimmungsvollen AF K. Kolin- SK. Kladno vor sich, welche Opernabends hätte nur noch auch seine gesangssoli- mit einer für die Kladnoer unangenehmen Ueber­stische Vollwertigkeit gehört. Diese repräsentierten raschung endete. Die Koliner, die bisher die Puntte­nur Silde konen i 3 stimmlich eindrucksvolle und lieferanten waren und als Abstiegskandidaten fest­darstellerisch gewinnende Elisabeth und sagens standen, drehten diesmal den Spieß um und schlugen gesanglich edler Wolfram . Auch Andersen als die favorisierten Kladnoer auf deren Platz mit 4: 0 Landgraf behauptete sich in Ehren. Dagegen war( 3: 0) Toren! Bei den Kladnoern versagte der ge Fischers Tannhäuser stimmlich sehr matt und famte Angriff, nicht einmal der Torschüße Kloc farblos und Frau Paulys Venus bedenklich scharf tonnte sich durchsetzen. und unrein im Ton. Einige kleinere Partien der Oper waren neubesetzt worden: Der Hirtenknabe mit Frl. Rayn, deren schöner Sopran wieder auffal­Iend gut zur Geltung kam, der Biterolf mit Herrn Gutmann, dessen polternde Singweise und wenig edle Haltung dem Sängerhelden aber wenig an stand, und der Walter mit Herrn GölInit, dessen schön geführte Stimme nur leider zu flein ist, um sich auch im großen Ensemble erfolgreich durchsetzen zu können. Das Theater war nur mäßig besucht. E. J.

Die Angestellten sollen sich des Rechtes begeben, mit ihren Bankleitungen über das generelle Avance­ment auch nur diskutieren zu können und sollen über­dies erklären, daß sie im Jahre 1935 feine Not­standszulage fordern werden.

Die versammelten Angestellten fordern ihre Or­ganisationen auf, auf den in allen Banken erhobenen Forderungen zu bestehen. Insbesondere billigen sie die Vorgangsweise der Angestelltenvertreter der Union- Bank und Escomptebank, die verlangen, daß die Notstandszulage beschleunigt und ohne derartige Bindungen ausgezahlt werde. Jeder Kenner des Dienstverhältnisses weiß, daß diese beiden Banken mit ihrem überdimensionierten und teuren Leitungsapparat am wenig ften Ursache haben, gegen ihre Angestellten derart vorzugehen und die Auszahlung der Notstandszulage, deren Notwendigkeit sie selbst anerkannt haben, an derartige ungeheuerliche Bedingungen zu knüpfen. Deshalb fordert die Versammlung mit aller Entschie­denheit die beiden Bankleitungen auf, von den ge­schest auszuzahlen." nannten Bedingungen abzulassen und die Zulage ra­

Gerichtssaal

Mißglückter Wohnungsraub

Drei Angeklagte

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insgesamt 18 Jahre schweren Kerkers

Prag . Der am Montag verhandelte Schwurge­

Gedenktafel bei Lebzeiten. An dem Hause Velko­převorské nám. Nr. 1, in Prag III., wurde Sonn­

Der Liga- Letzte gewinnt

Sparta gegen Karlsbader FR. 4: 1( 2: 1). Nach den Saazern wieder eine deutsche Provinzmannschaft in Prag . Die Karlsbader, die in der Reflame als die Besieger der Saazer bezeichnet wurden, gefielen wohl, obwohl sie mit zahlreichem Ersak antraten, aber doch nicht so, wie lebthin die Saazer. Sparta trat erstmals nach langer Pause der Belgier Braine in Aftion, der mit Nejedly das Um und Auf des Angriffes war. Der Sieg der Sparta ist ver­dient und sicher errungen worden.

tehra problem ist nicht befriedigend geregelt. richtsprozeß zeichnete sich durch eine Einfachheit des tag unter zahlreicher Beteiligung feierlich eine Ge- gegen SK. Petřin 3: 3( 3: 1).-

Die Autobus verbindung entspricht nicht den Bedürfnissen der Großstadt, die Autobusse haben sich daher noch nicht eingelebt und die Folge davon ist, daß ihr Betrieb auch finanziell nicht befriedigt. Wir sind auch von der Politik der Stadtver­waltung in nationalen Fragen nicht begeistert, bis­ber ist unseren immer wieder wiederholten Forde rungen nicht entsprochen worden, daß die Hauptstadt Brag sich in entsprechender Weise um das deutsche Kindergartenwesen kümmern möge, dessen Ausbau und Erhaltung im Interesse der bedürftigsten Schich­ten der deutschen Bevölkerung liegt. Die Zeiten sind verbei, wo das Prager Deutschtum nur aus reichen Fabrikanten, Kaufleuten und Angehörigen der freien Berufe bestand. Jede Statistik belehrt uns darüber, daß das proletarische Element inner halb der deutschen Minderheit über die Angehörigen der bejizenden Schichten ein großes llebergewicht hai und ständig steigt. Oft kommt es vor, daß die Stadtverwaltung nicht so vorgeht, wie wir es wünschen würden. Bei spielsweise führe ich an, daß selbst eine so ideale und edle Sache, wie der Beschluß des Stadtrates, ein Plakat zur Propaganda des guten Buches zu ver­öffentlichen, zu einer Diskriminiez ung aus nationa­len Gründen geführt hat und dazu, daß der Stadtrat ale öffentliche Behörde geradezu in den wirtschaft­lichen Wettbewerb unter den Prager Gewerbetrei­benden eingegriffen hat( das Plakat enthält nämlich den Aufruf, gute Bücher bei tschechischen Buch­händlern zu kaufen).

Sachverhaltes aus, die in keinem Verhältnis zu der endlosen Verhandlungsdauer stand.

Bei

Sonstige Fußballergebnisse. Pilsen : Vittoria Rotiban: SK. Kopisty: SK. Pilsen gegen SR. 4: 1( 0: 1).- gegen DFK. Komotau 3: 1( 3: 0).- Saaz : DSB. gegen DSV. Troppau 10: 1( 7: 0), Meisterschafiz Teplit: TFK. gegen BfB. 2: 1( 2: 0). ſpiel. Gablonz : BSK. gegen Warnsdorfer FK. 5: 5 Wien : Sportklub gegen Hakoah 4: 1 Paris : Frankreich gegen Jugoslawien

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( 0: 0).

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denktafel enthüllt, deren Inschrift in deutscher Ueber­legung lautet:" In dieſem vauſe wurde am 30. Dezember 1859 Josef B. Foerst er geboren, Angeklagt waren: der 27jährige Stefan Fulmek, um durch seine Musik uns in höhere Sphären zu ehemals Installateur, jezt Berufs dieb, ferner tragen". Die Feier wurde mit der Absingung des der 23jährige Zimmermaler Josef Kotian und der Thors ,, Oráč" von Foerster durch den Gesangverein Regtgenannten find bisher unbescholten, Fulmek hat fteller Dr. Josef Bartos die Festrede, wobei er den 32( 2) 20jährige Kaufmann Anton Horčička. Die beiden der Prager Lehrer eingeleitet. Sodann hielt Schrift( 1: 0). eine Reihe Vorstrafen hinter sich. Fulmek machte anwesen ben Komponisten als Gründer G. 4: 2. durch Zufall die Bekanntschaft Kotjans und Hor- des tschechischen modernen Chors und Lieder apo- 4: 1. Roubair: WAC. Wien gegen Racing čičkas, die sich über den schlechten Geschäftsgang be- strophierte. Foerster betonte in einer Ansprache, Club 4: 1. flagten, wobei sich Horčička äußerte: Das beste daß er, obwohl er ein Drittel seines Lebens im Bocskay 3: 2. Geschäft ist heute das Diebsgewerbe", worauf Kot- Auslande verbracht hat, dem tschechischen Musikleben gegen Racing Club 4: 3. jan pessimistisch erwiderte: Auch das lohnt sich treu geblieben ist. heutzutage nicht mehr". Der alte Gauner Fulmet,

2.

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2: 1.

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Le Havre : Austria Wien gegen Lille : Vienna Wien gegen Olympique

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Der Film

Kavaliere des Todes

Nimes: FC. gegen Hungaria­Straßburg: Libertas Wien Marseille : Olym pique gegen FAC. Wien 3: 2. Dublin: Ungarn der sich in seinem Element fühlte, bemühte sich in- Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. gegen Irland 4: 2( 2: 1). Eishockey. In Prag gewann am Sonntag der dessen mit Erfolg, diese Bedenken zu zerstreuen und Heute Dienstag halb 8 Uhr abends: Men ich en erklärte sogleich, er habe ,, ein feines Ding" zur in Weiß. A 1. Mittwoch halb 8: Der LTC gegen die Orforder Studenten 4: 1 und Mon­Donnerstag halb 8: tag endete die Begegnung Nationalteam- Orford sand. Die Unterredung endete damit, daß die drei reidekreis, B 2. Paris : Winnipeg Monarchs( Kanada )" Berlin : Wemblen sich zu einem Raubüberfall entschlossen. Als Opfer Lucia von ammermoor, neuinszeniert, war die einsam lebende Frau Marie Lehký in Biz- 1.- Samstag halb 8: Der Charmeur Canadians London gegen Schlittschuhklub 3: 0. Freitag halb 8: Menschen in Weih, gegen Stade Francais 4: 0. fov, Jeseniusgasse Nr. 28, ausersehen, von welcher Neuer Schwimmrekord. Bei einem Meeting in Fulmet ausbaldowvert hatte, daß sie beträchtliche bon London , Ensemblegastspiel des Scala­Geldbeträge( er sprach von 100.000 bis 150.000 Theaters- Wien mit Albert und Else Basserreßburg schwamm Heiling( PTE) über Sonntag halb 3: 400 Meter Rücken mit 5:57 Min. einen neuen tsche­) zu Hause liegen habe. Als man auseinander- mann, Ernst Deutsch etc. 2. Giuditta , halb 8: Der Charmeur von choslowakischen Rekord. ging, war das Komplott fertig. London , 1. Am 28. Auguft wurde der Plan durchgeführt. 3wei der Verschivorenen, in denen bei der Konfron- Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Heute tation die Ueberfallene später& u I met und Kot- Dienstag 8% Uhr: Schule für Steuer= i an erkannte, läuteten um 10 Uhr früh an ihrer 3 a h I er. Mittwoch 4% Uhr: Mag Wohnungstüre und begehrten Einlaß, wobei sie sich und Morib, 8: Schule für Steuerzah­- Donnerstag 8: Schule für Steuer­als Kontrollore der Elektrischen Unternehmungen| Ier. Die Fremdenlegion, diese Armee der Gescheiter ausgaben und vorspiegelten, daß sie den elektrischen 3 a hler.- Freitag 84: Schule für Steuer- ten und Geschundenen, dieser düsterste Hintergrund Sie fanden Einlag. 3 a hler. Samstag: Marund Morik, Zähler kontrollieren wollten. Kaum in der Wohnung, warf der eine der Kon- Gastspiel der Sudetenbühne: 8: Das Gottea französischer Zivilisation, wird hier in einem ame­trollore" der arglosen Frau gestoßenen Pfeffer in find.- Sonntag 3%: Mar und Morib, 8: ritanischen Film unerträglich romantisiert. Wie da ein französischer Er- Offizier, um sich an der Spio­Trotz der Einwendungen, welche wir gegen die die Augen, während sie der andere zu würgen be- Schule für Steuerzahler. nin zu rächen, die ihm in die Fremdenlegion brachte, Stadtverwaltung haben, sind wir überzeugt, daß die gann. Der Ueberfallenen gelang es jedoch, sich den zum Deserteur und zum Verräter wird, und wie Vertreter der tschechischen Arbeiterschaft, velche an Sänden der Räuber zu entwinden und um Silfe zu Sport Spiel er dann mit seinen Kameraden plötzlich verantwortlicher Stelle in der Brager Selbſtverwal- tufen, worauf die Eindringlinge die Flucht erori zur höhe ren Ehre Frankreichs die eigenen Verbündeten tung tätig sind, dafür sorgen werden, daß Prag eine fen. Kotian wurde noch im Hause festgenom­überfällt und so das französische Fort vor den Riff­gerechte Mutter aller seiner Bewohner werde. Und men, Horčička, der inzivischen Schmiere gestan­Kabylen rettet, wie er mit dem Rufe ,, Vive la weil unser Verbündeter in diesem Staate und in die- den" batte, etwas später. Fulmet entkam, wurde légion!" stirbt, um dann als gefallen auf dem bei der Weltmeisterschaft Felde der Ehre" bezeichnet zu werden, das ist eine ser Stadt die tschechische Arbeiterschaft aber von den Detektivs als alter Bekannter bald aus­geforscht. Die CAF. hielt am Samstag eine bis Sonn schon beinahe großartige Verlogenheit. Großartig iii, werden wir weiterhin auch auf dem Boden die­Bei der Verhandlung, deren Vorsiz OGR. Ce r- tag gegen 4 Uhr früh dauernde Vorstandssitung ab, find auch zuweilen die kriegerischen Massenszenen, ies Rathauses mit den Vertretern der tschechischen vinta führte, versuchte jeder der drei Angeklagten in der es mitunter recht Tebhaft zuging. Es wurde unmöglich hingegen die schauspielerische Darstellung, Arbeiterschaft zusammenarbeiten. Und weil wir das die Hauptschuld auf den andern abzuwälzen. Den u. a. über das finanzielle Abschneiden bei der Welt- wie es bei der abscheulich phantasierten Dramatik der Vertrauen zu den Vertretern der tschechischen Ar- Geschworenen wurden insgesamt 28 Schuldfragen meisterschaft berichtet, um das Gerücht von dem Handlung wohl nicht anders denkbar ist.-eis­Bezugsbedingungen: Bei Bustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich 16.-, vierteljährig 48.-, halbjährig 96. ganzjährig 192.-. Insercte werden lant Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfranfatur wurde von der Post- und Tele­graphendirektion mit Erlaß Nr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt.- Druderei: Orbis". Drud. Verlags- und Zeitungs- A.- G., Brag.

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Körperpflege

73.000 kronen Spielerprämien

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