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Grauenhafte Verstümmelung

eines Mannes

Berbrechen im Schnellzug Marseille - Paris . Der am 27. Dezember von Paris kurz nach 14 Uhr abgegegangene Schnellzug 103 nach Mar­ seille war der Schauplatz eines ebenso schrecklichen wie eigentümlichen Verbrechens. Als der Zug um 2.14 Uhr morgens auf dem Bahnhof in Montéli­mar hielt, hörten ein Schaffner und ein weiterer Kontrolleur aus der Toilette eines Waggons II. Klasse leises Stöhnen. Die Tür zur Toilette war halb offen. Als die Beamten eintraten, ent­

deckten sie zu ihrer Bestürzung am Boden in einer Blutlache einen halbentkleideten und bewußtlosen Mann, der am Unterleib eine furchtbare Verstüm­melung aufwies.

Die sofort alarmierte Gendarmerie entsandte einen Arzt an den Bahnhof, der den schwer Verletz­ten sofort in eine Mlinit nach Montélimar schaffen ließ. Dort konnte man rasch feststellen, daß der unglückliche junge Mann, der offenbar das Opfer eines sadistischen Sittlichkeitsverbrechers geworden war, der 17jährige Paul Mazurek war, der in Marseille bei der Compagnie Africaine Occidentale als Angestellter beschäftigt ist. Mazuret hatte Weihnachten in seiner Heimat bei den Eltern ver­bracht und stand im Begriff, nach Marseille zurück­zukehren.

Mehrere Zeugen, die mit dem Opfer dieses Veberfalls im gleichen Abteil gesessen hatten, lenk­ten die Aufmerksamkeit und den Verdacht der Untersuchungsbehörden auf einen ebenfalls mit reisenden Kolonialsoldaten. Dieser wurde sofort aus dem Zuge geholt und festgenommen. Der Soldat, ein gewisser Alfred Lambot vom 27. Sto­Tonial- Infanterie- Regiment in Aix- en- Provence , behauptete, kurz vor dem Besteigen des Zuges start angetrunken gewesen zu sein. Er habe auch im Ab­teil noch dem Alkohol kräftig zugesprochen. Meh rere Zeugen sind aufgetreten, die versichern, daß der Soldat gemeinsam mit Paul Mazuret das Ab­teil berlassen und die Toilette aufgesucht hätte. Man entkleidete den Soldaten und stellte fest, daß auch seine Unterkleidung mit Blut befleckt war, so daß zweifellos in ihm der Täter dieses scheußlichen Verbrechens zu vermuten ist.

Dienstag, 1. Jänner 1935

Symbolische Zahlung

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Nr. 1

das Strakonizer Krankenhaus geschafft. Die Ver anlassung zu dem tragischen Zwischenfall waren Berwürfnisse zwischen den beiden und die Eifer­

Seit zwanzig Jahren haben sich die Zeitungs-| ersten Artikels lautete:" Symbolische Zahlung sucht Fleters. leser immer mehr angewöhnt, die Rubrik Welt- Englands an Amerika ." Dadurch kam der Doktor Brand im Erziehungsheim. In einer Er­politik" in ihrem Blatt mit hämischem Gesichts- erst recht in sein Element und äußerte lebhaft: ziehungsanstalt in Saint Malo brach ein ausdruck zu überblättern. Es ist ihnen gleichgül- Eine gute Idee! Wenn das mächtige England Brand aus. Viele Zöglinge sprangen im ersten tig geworden, ob der Mann, der Unrecht behält, fünf Prozent zahlt, um seinen guten Willen zu Schrecken aus dem Fenstern, um sich zu retten. 11 Wilson oder Ludendorff oder sonstwie heißt. Sie zeigen, dann bin ich armer Hascher doch ein Gent - von ihnen trugen zum Teil schwere Brand= stürzen sich im Kaffeehaus sofort auf ihre indivi- leman, wenn ich dasselbe mit einem Prozent ver- wunden davon. Die Leiche eines e Ifjäh= duelle Spalte, blut oder lieberünstige Kurz- suche." rigen Knaben konnte von der Feuerivehr ge= geschichte, Rätsel, Fußball, Rennen oder Schach. borgen werden. Das Feuer war dadurch entstan streifens beschäftigt waren, den, daß einige 3öglinge in der Nähe mehrerer Kameraden, die mit der Aufwicklung eines Film­geraucht

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hatten.

Streifende Offiziere. Aus Hongkong benachbarte Tabattrafik- der Ober hatte weitere wird gemeldet: Infolge Ablehnung der Forderung treditierte Lieferungen eingestellt, kaufte dort nach Lohnerhöhung sind die Offiziere der chine- eine, nein, doch lieber gleich drei Zigaretten und fischen Küsten- Schiffahrtsgesellschaften in den ließ sich den Rest in Ein- und Zweigroschenstücken Streit getreten. Die Schiffseigner versuchten, den herausgeben, um nach eiliger Rückkehr die sym- Streit durch Aufnahme deutscher, russischer und bolischen Zahlungen in großem Stil aufzunehmen. norwegischer Marineoffiziere zu brechen, doch Dabei machte er zwar die hörbare Erfahrung, daß haben die chinesischen Offiziere bei den betreffen= derartige symbolische Atte eines Mächtigen eher den Konsulaten protestiert und drohen, falls fie ruhig hingenommen werden als die eines Armseli- nicht wieder in den Dienst aufgenommen werden, gen, ließ sich jedoch nicht beirren so unbeirrbac mit der Erweiterung des Streits. eine Idee verfolgend spielte er auch Schach -, beendete, seine Groschen auf den Tischen hinter­Die französischen Betrugsaffären. Die Pari legend, das Werk Schulden in der Höhe von bei- ser Polizei hat am Samstag nachmittags eine neue läufig dreißig Schilling mit ebensoviel Groschen Betrugsaffäre mit falschen Wertpapieren und zu begleichen", nahm seinen Hut und ging. Jeder Dokumenten, die mit der Stawisty- Angelegenheit fener stolzen Schritte zeigte den Gentleman im im Zusammenhang steht, aufgedeckt. Es wurden vollsten Bewußtsein der Erhabenheit seiner eben drei ehemalige Genossen Stawistys verhaftet. Ein vollbrachten Tat. vierter, gegen den ein Steckbrief erlassen wurde, befindet sich auf der Flucht. Durch die Unter­suchung wurde festgestellt, daß der auf der Flucht befindliche, der sich Boulnerd nennt, der Familie Stawistys das ganze Jahr hindurch die Wohnung bezahlt und sie ausgehalten hat.

Sprachs und legte mir zwei Groschen auf figster Partner sich zu mir sehte, von dem ich ling für getilgt ansah, ohne deren Rückerstattung Mir hat es Schach angetan. Als mein häu- den Tisch, womit er seine Schuld von zwei Schil­nichts weiß, als daß die Kellner ihn Doktor nen- mein Monatsbudget in gefährliches Wanken geriet nen, zeigte ich ihm eine besonders interessante Dann entnahm der Doktor seiner Börse das letzte Variante aus dem laufenden Weltmeisterschafts - Fünfziggroschenstück, machte einen Sprung in die kampf mit den Worten:" Welch schöne und fühne Idee, die Dame derart restlos zu entblößen!" Darauf stieß die ältliche Dame am rechten Neben­tisch im ersten Schreck über meine vermeintliche Frivolität ihr Wasserglas um und die junge am linten verstärkte ihr verführerisches Lächeln auf das doppelte. In Wahrheit war mir an der problematischen Schönheit der Schlußstellung im Stampfe der bei­den Schachmatadore weniger gelegen als daran, den Doktor auf Anhieb ins Schach zu versenken und so von dem Tages- und Nachtgesprächsthema aller Menschen dieser Zeit abzulenken, das da ist: ihre vollständige Zahlungsunfähigkeit und dieser halb erwartete Unterstübung durch den Gespräche partner. Doch war mein Versuch gründlich miß­lungen. Kaum hatte der Doktor das Wort ent­blößen gehört, als er daran eine längere Abhand­lung knüpfte über seine Entblößung von allen Mitteln und auch allen bisher gehandhabten Mit­teln, neue Mittel aufzutreiben. Um nun einen zvedlosen Pumpversuch im Keim zu erstiden, be­gann ich ihm zum hundertsten Male meine und zahlloser Leidensgefährten Schwierigkeiten auszu­malen, an allen Bettlern scheinbar mitleidslos vorüberzueilen, weil es zu zeitraubend sei, jedem einzelnen die Tatsache bekanntzugeben, daß man sich mit Recht, aber gegen Gesetz an seine Seite stellen könnte.

Dann brachte der Piftolo das Abendblatt und die große, nicht zu übersehende Ueberschrift des

Ertrunken, ertrunken

Normalisierung der Beziehungen China - Mandschukuo Tokio . Durch einen dieser Tage in Peiping Charbin. Auf dem Sungaris Fluß unterzeichneten Vertrag wird zwischen China und brach ein Autobus ein. Alle 14 Insassen er Mandschukuo der regelmäßige Postverkehr tranten. Der Verkehr auf der Autobusstrecke, die aufgenommen, wodurch der zweieinhalb Jahre im Winter zwischen Charbin und den Nachbar zwischen den beiden Staaten dauernde Postboykott orten auf dem zugefrorenen Fluß betrieben wird, eingestellt wurde. In japanischen Kreisen, in wel- ist daraufhin eingestellt worden. Das Eis war in chen diese Nachricht mit Genugtuung aufgenom- folge der ungewöhnlich milden Witterung der let men wurde, hält man diesen Schritt für ein Bei- ten Zeit brüchig geworden. chen der Aenderung in der bisherigen chinesischen Bolitik gegenüber Mandschukuo. Nach der Wieder- Lissabon . Univeit von Alcacer( Portugal ) aufnahme des regelmäßigen Eisenbahnver- fippte in dem angeschwollenen Fluß eine Fähre

kehrs zwischen Peiping und Mukden ist dies der um, auf der sich mehrere Personen befanden, von

zweite Schritt zur Normalisierung der Beziehun­gen zwischen Mandschutuo und China , wiewohl China den neuen fernöstlichen Staat bisher offi= ziell noch nicht anerkannt hat.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmens

Mittwoch

denen achtzehn ertranken.

Der Piffolo wunderte sich befriedigt, auf fast allen Tischen unbeaufsichtigte Groschen zu finden. Weit weniger befriedigt darüber, daß der Doktor seither nicht mehr im Staffeehaus erscheint, ist der Zahlkellner. Der hatte nicht einmal eine symbo Der Tod auf der Straße. Am Samstag abends lische Zahlung erhalten und beschloß, auch diesen Gast nach zwei Monaten wie erivartet vergeblichen lief die 60jährige Ehefrau eines Elektrotechnifers, Wartens von seiner langen Liste abzubuchen, was drau Bartách o va aus Pilsen , über die Fahrbahn die einzige Beschäftigung ist, in der sich nicht nur auf der Straße Na Letné" in Pilsen . Hiebei wurde für Zahlfellner, sondern auch für sonstige Finan- fie von dem 49jährigen Gießer Johann Stašef aus ziers aller Art und Größe eine steigende Tendenz Pilsen mit seinem Rade umgefahren. Die Bartáckova dauernd erhält. erlitt hiebei eine Schädelverlegung, der sie im Pilsner Richard Ray. Krankenhaus erlag.

Sommer vom Mai bis August, in welcher Zeit interkurrente Krankheiten, Verkühlung u. a. den Verlauf der Impfung nicht stören. Die Notwen digkeit, Zweckmäßigkeit und die Zeit werden nach dem Gutachten des wissenschaftlichen Direktions follegiums des Staatlichen Gesundheitsinstitutes und des Staatlichen Gesundheitsrates festgestellt. Das Staatliche Gesundheitsinstitut hat alle Maß nahmen getroffen, um auch die Schuhimpfung gegen Diphtherie auf der breitesten für notwendig erkannten Basis rechtzeitig vornehmen zu können.

Lustige Ecke

Mutter war ausgegangen. Als sie nach Hause tommt, liegt der dreijährige Erwin schon zu Bett. Ist Bubi schnell eingeschlafen?" fragt die Mutter den Fünfjährigen. Ja, Mutti, ein Rinnhaken genügte!"

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Die Trauung der jungen Malbine ist beendet,

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dir keine Gedanken, ich werde dir schon alles jagen."

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Wieder eine Enthüllung" über das Lind. Ihre Mutter nimmt sie beiseite und spricht ohne Zeus bergh- Kind. Ein Londoner Blatt bringt die Ent- gen eindringlich und leise zu ihr. Mit geröteten Wan­gen kommt Malbyne aus dem Nebenzimmer und hüllung eines gewissen Ter Burns, eines wendet sich an ihren Angetrauten. Sie fragt: Hat Amerikaners, der sich in England aufhält und be- dein Papa auch mit dir gesprochen?" Er( lächelnd Eine gefährliche Quackfalberin hauptet, an der Entführung des Lindbergh- Kindes und erstaunt): Nein." Malvyne: Nun, mach Uzhorod . Die Užhoroder Polizei hat bei einer beteiligt gewesen zu sein. Burns schreibt in seinem Haussuchung in der Vorstadt Radvánty in der Artikel, daß in den Vereinigten Staaten ein Ent­Wohnung der 46jährigen Katharina K a Iujová führer- Trust existiere. Bruns behauptet weiter, einen Fall von Quadsalberei aufgedeckt. Die Poli amerikanischen Stonsulates in England Informa- gegen ihren Wunsch entlassen. Rachegeladen geht fie daß er es gewesen sei, der dem Mitgliede eines Mary ist bei Mrs. Ward in Stellung und wird gei fand bei ihr drei Frauen bor , bon denen zwei tionen zuteil werden ließ, die zur Verhaftung zu Mrs. Wards Busenfreundin, Mrs. Pitman, und schtver krank sind. Durch die Vernehmung wurde Bruno Hauptmanns führten. Weiter bietet sich als Kammerjungfer an. Mrs. Pitman ist Prag , Sender L.: 10.05: Deutsche Nachrichten, festgestellt, daß die Kalujová beide Frauen, die an schildert Bruns die Entführung des Lindbergh- neugierig und fragt: Sie haben Mrs. Ward als 12.10: Schallplatten, 13.45: Deutscher Ar- schwerer 2ungenschwind sucht und Kindes. Er behauptet, das Kind wäre zu fal- Kammerjungfer von Kopf bis zu Fuß bedient; wes­beitsmarkt, 15.55: Konzert des Prager Sym- Krebs erkrankt sind, durch Beschwörunlig erschlagen worden. Hauptmann sei, als halb mußten Sie gehen?" Die rachsüchtige Marh phonie- Jazz, 16.45: Theater für die Jugend, 18.20: gen behandelte, die sie um Mitternacht vor einem er von der Leiter am Lindbergh- Hause herabstieg, sagt: Ich kann nicht rasieren!" Deutsche Sendung: Dr. Maras: Aus dem primitiven fleinen Altar und zur gleichen abgerutscht und auf die Erde gefallen. Dem Kinde tschechoslowakischen Kulturleben, 18.30: Arbeiter Stunde aus dem Friedhofe vornahm, wohin sei hiebei der Schädel zertrümmert worden. Haupt­funt: Dr. Löwe: Komenský, 18.50: Sozialinforma­sie die Kranken zu diesem Zwecke führte. Die Ka- mann selbst habe sich den Fuß gebrochen. Die Mit­tionen, 19.10: Deutsche Presse, 20.50: Orchester­fonzert. Sender S.: 14.20: Konzert des Wužit- lujová hatte eine große Klientel. Beide kranten täter Hauptmanns, Rodriguez und Müller, haben Salonquartetts, 15: Deutsche Sendung: Kinder- Frauen wurden ins Stadtspital, die Kalujová in Hauptmann sowie das tote Kind in ein Auto ge= stunde. Brünn : 18.10: Jugendstunde, 19.30: die Haft eingeliefert. bracht und seien darauf weggefahren. Bon Stambul zu Madame Pompadour . Mähr. Oftran: 18.10: Männerchöre. Preßburg : 12.35: Orchesterkonzert.

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Donnerstag

Freitag

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Antidiphtherie- Serum genügend

vorhanden

Ein interessantes Lotteriegesek. Das neue englische Lotteriegefeß tritt in Großbritannien , ab Neujahr in Kraft. Beachtenswert ist insbeson dere der Passus, der das Verbot enthält, den Namen oder auch nur das Pseudonym derjenigen Personen, die in der Lotterie gewonnen haben fowie das Ergebnis der Ziehungen zu ver

was ist es nur mit dem Klavier? Es gibt plöglich

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Die Mutter:" Um des Himmels willen, feinen Ton." Frischen( nach einer Weile Be­finnens): ,, Das kann vielleicht zum Teil daher kom­men, daß Gerda und ich die Saiten herausgenommen haben, um ein Drahtseil daraus zu drehen."

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,, Pfui, Kurt, warum wirfst du denn den Jungen da drüben mit Steinen?" Ich darf nicht näher rangehen, Fräulein. Er hat Keuchhusten."

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Brag, Sender 2.: 6.15: Gymnastik, 10.05: Prag. ( Tsch. P.-B.) In den letzten Tagen Deutsche Nachrichten, 11: Schallplatten, 12.35: erschienen in der Tagespresse Nachrichten über Konzert, 15.55: Konzert des Streichorchesters, e r n ste Uebelstände im Betrieb des 17.20: Jugoslawische Lieder, 17.55: Deutsche Sen- staatlichen Gesundheitsinstituts, dung: Jugendstunde: Besuch in einem Röntgen- vor allem hinsichtlich der Sicherstellung der erfor- öffentlichen. laboratorium, 18.55: Deutsche Preffe, 19.15: Wir derlichen Menge von Antidiphtherie Mutti, kann ich zu Webermanns gehen und mit Ternen russisch, 22.15: Konzert des Prager Shm Ser u m. Diese Nachrichten könnten, obgleich sie| Aus Wien wird gemeldet: Mit 15. Jänner fortgegangen, Ernstl. Warum spielst du nicht mit dem Neujahrsgabe für österreichische Arbeiter... dem Willi spielen?" ,, Willi ist mit seinen Eltern phonie- Jazz. Sender S.: 14.30: Klavierkonzert, 15: Deutsche Sendung: Kubelka: Entschuldungsproblem unbegründet sind, das Vertrauen in die nächsten Jahres wird die Reitendorfer Glasfleinen Beter von nebenan?" ,, Mit dem habe ich der erwerbenden Stände, 18.20: Konzert des Tam- wichtige Sendung dieser öffentlichen sanitären In- fabrik Schreibers Neffen A.-G. vollständig gestern gespielt, und ich glaube, der ist heute noch nicht burizzenvereins. Brünn : 17.50: Deutsche Sen- stitution erschüttern. Das Ministerium für öffent- stillgelegt, wodurch 150 Arbeiter, die bereits ganz wieder heile." dung: Frizz PerLfee: Arbeiterdichtung liches Gesundheitswesen und Körpererziehung teilt gekündigt wurden, ihren Arbeitsplab ber in den letten Jahren. Mähr. Ostran: der Oeffentlichkeit zur Information mit, daß im Tieren. Die Stillegung des Betriebes ist eine 16.55: Kinderstunde, 17.50: Deutsche Sendung: Staatlichen Gesundheitsinstitut ein genügen Ein etwas menschenscheuer und wie üblich ein Liederkonzert. Breßburg: 19.30: Unterhaltungs- der Vorrat wirksamen Serums gegen Diph- Firma Schreibers Neffen A.-G. bejizt in Le d von dem die Sage ging, daß dort ein Geiſt ſpuke. Folge der Rationalisierung der Erzeugung. Die fältiger Erzherzog lebte auf seinem alten Schloffe, musit. Kaschau : 12.35: Orchesterkonzert. therie vorhanden ist. nické Rovné in der Slowakei ebenfalls eine Eines Abends fam dem Erzherzog ein weißer Vor­Jeder Arzt kann im gegebenen Falle eine Glasfabrik, in der in Zukunft die Erzeugung kon- hang, der sich im Winde gelöst hatte, entgegen Prag , Sender 2.: 10.05: Deutsche Nachrichten, Behandlung, eventuell eine kurzfristige Immu= Schallplatten, 12.35: Jazzorchesterkonzert, nisierung bedrohter Personen mit Diphthe- zentriert wird. geschiebt. Seine Hoheit erschrat vor dem vermeint 16.45: Tschechischkurs für deutsche Hörer, 17: Ston- rie- Serum( nach Behring ) vornehmen. Von der Eifersuchtsdrama. Samstag früh kam es lichen Geist und erlitt einen Nervenschod. Kaiser zert des Prager Quartetts, 18.20: Deutsche Sen- Impfung mit diesem Heilserum ist die sogenannte zwischen dem 52jährigen Gastwirt Josef Fleter Frans Joseph erfuhr von dem Unglüd seines Bet­dung: Sportvorschau, 18.25: Beschleunigung des Schuhimpfung mit Anatorin( nach Ra- und seiner 56jährigen Wirtschafterin Katharina, ters und telegraphierte an seinen Schloßfastellan: zivilgerichtlichen Verfahrens, 18.45: Arbeiteri Erwarte telegraphischen Bericht über Befinden sei­fendung: Aktuelle aehn Minuten, mon) zu unterscheiden. Der Vorrat an diesem Houstová in Přebudov bei Kasejovice zu 19.10: Arien und Lieder, 20: Konzert des Ondricek- Impfstoff war ebenso wie im Auslande durch die einem heftigen Streit, im Verlaufe dessen Fleter ner Hoheit und über Erscheinungen des Geistes." Quartetts, 21.00: Konzert. Sender S.: 14.20: vorübergehende große Nachfrage bei Schul beder Houstová mit einem Steinmesham Der Schloßtastellan telegraphierte zurüd: Seine Schallplatten, 14.35: Bopuläre Kompositionen tsche- ginn erschöpft. Nach den neuen Erfahrungen mer einige Schläge auf den Kopf versezte und sie oheit bedeutend besser, jedoch von Geist keine Spur." chischer Autoren, 15: Deutsche Sendung: Funk empfiehlt es sich nicht, diese Schußimpfung überall lebensgefährlich verleẞte. Hierauf stetsch, 18.00: Orchesterkonzert. Brünn : 18.20: in willkürlichem Umfang vorzunehmen, sondern es stieß sich leter ein Messer in die Kehle, dessen Der Katechet ruft den Weinen Franzerl auf und Deutsche Sending: Dr. Moucha: Ueber öffentliche ist kritisch und individuell, vor allem im Hinblick Spike die Lunge verletzte, so daß er kurz darauf fagt zu ihm: So! Bildungspflege. Mährisch- Ostrau : 18: Deutsche Nun sage mir, was ist ein Sendung: Dr. Raffelsberger: Selfinsti, die weiße auf den Grad der Bedrohung und Verseuchung, star b. Die tödlich verletzte Houšková, die u. a. Gläubiger?"" Ein Gläubiger bitte, Herr Kate­Stadt des Nordens, 19.30: Tanzmusi?. Breß auf die Altersgruppen, den gesundheitlichen Zu- auch einen Schädelbruch erlitten hat, konnte, als chet, das is ein Mann, bei dem man immer sagen burg : 21.30: Orchesterkonzert. Kaschan : 20.15: stand der Kinder, die Jahreszeit u. ä. vorzugehen. fie auf furze Zeit das Bewußtsein erlangte, der muß: die Eltern sind leider ausgegangen und fom­Die geeignetste Zeit für die Schußimpfung ist der| Gendarmerie den Vorfall mitteilen. Sie wurde in men erst spät in der Nacht wieder."

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