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Dienstag, 1. Jänner 1935
PRAGER ZEITUNG
I wohnten der Präsident der Republik  , die Mit- ' glieder der Regierung und das diplonuttische Korps bei.
Die Hohe Warte Meinen letzten Versuch, die von Herrn Max Glaser herausgegebeneHohe Warte" auch denen zugänglich zu machen, die nicht für all« Fälle(Unfall, dritter und vierter Fall' usw.) versichert sind, schloß ich mit zartem Hin­weis auf den Bühnenautor Max Gla­ser, der sodann nichts Eiligeres zu tun hatte, als mir sein StückLiebe auf Raten" persön­lich einzuseuden. Da das Prager   deutsche Theater meines Wissens(und empörender Weise) sich nch immer nicht zu einer AuMhrung dieserPosse" entschlossen hat, sollen einige Stellen daraus zum stärkeren Anreiz hieher gesetzt werden: Koch' nicht mit Liebe, koch' mit Gänseschmalz und vergib nicht auf di« Nockerln, denn Une Nok- kerlsupp' ohne Nockerl« is wie ein Jud ohne Kopf! Oder: Knox: Ich suche eine lady for mH office. Gerstl: Was suchen Sie? Eine Lady für Ihre O-Füß'? Oder: Halm: Er spekuliert an der Börs'. Schütz(gespannt): In was? Halm: In Hosen. Schütz: Sie scherzen. Ich versteh: in Hausse. Oder: Halm: Dös is scho' ka Ruine mehr. Dös iS scho' die Riunione Adriatica di S i cur t a! Oder: Schütz: Was Fürchterliches: ich bin glom­men in die K o n t e r m i n e! Halm(verständnislos): Sie wollen die GerstlAdele sitzen lassen und mit der Koh- «er Mine anbandeln? Ich glaube» das genügt. Und enthebt mich seden Rechts, den Herrn Max Glaser-Litumlei etwas lehren zu wollen. Für ihn wäre sol­cher Fall der dritte. Für mich ist er der letzte. l. g.
Die Brüder Stribrny entbieten dem Publikum ihre Neujahrswünsche in wirklich sinniger Weise. Auf der ersten Seste desExpres" fand sich Montag «in Bild, das neben der eingezeichneten Jahreszahl 1935 die Photographie zweier riesiger Säue zeigte. Kann ein fascistisches Blatt mit einem besseren Symbol aufwarten?!
Kinderfreunde Prag  Rückkunft der Roten Falken aus dem Winter­lager am Dienstag, den 1. Jänner, um 21.37 Uhr am Wilsonbahnhof.
Vorfrage Reue Borträge in derUrania  ". Eine Reihe namhafter Vortragender aus den verschiedensten Kunst» und Wissensgebieten spricht im Jänner in derUrania  ": Thomas Mann   spricht am 21. über Richard Wagner  (und liest aus einem noch un­gedruckten Roman), Dr. Urbants chitschBom Seelenleben der Frau", Unw.-Prof. Philipp Franr überRußland von heute", Hellmuth Krommer überJugoslawien  ", ein Dreigespräch zwischen Emil Hadina  , Walter Seidl   und Frank Matzke behandelt das Thema.Sudetendeutsche Kulturaufgaben", ein Otto Pick  -Abend bringt die Vorlesung eines un­gedruckten Schauspiels des Dichters, Alfred Wol­fe n st e i n erzähltPersönliche Erinnerungen aus dem Beginn der expressionistischen Zeit."
Kunst und Wissen Konzert des GraSlitzer Kinder-Blasorchesters. Zunächst: Die Mitglieder dieses Orchesters find wirklich Kinder; Kinder im Alter von 8 bis IS Jahren; Kinder, die nicht nur für daS Orchester­spiel gut geschult find und ihre Instrumente spielen gelernt haben, sondern die auch mit Lust und Liebe musizieren. Sodann: Am besten gelingt diesem Kin­derorchester natürlich dieMarschmusikin ihrem streng gebundenen, einheitlichen Rhythmus. Schließ­lich: Bei der Zusammensetzung dieser Kin­der-Harmoniemusik fällt das. helle und mitunter scharfe Klangbild auf, das sich aus der starken Be­setzung der Klarinetten ergibt. In ihrem Dirigenten und Lehrer, dem Kapellmeister Hans Rie­del, besitzen die Graslitzer Kinderinstrumentalisten einen Musiker, der fich musikalisch ihrer so annimmt, wie es der Jugend zukommt; mit Liebe und doch auch mit fester Hand. Das geistige und physische Ver­mögen der Jugend hatte er auch bei der Programm- .gestaltung berücksichtigt. Leichte und eingängliche Musik füllt« den überwiegenden Teil des Konzert­programmes, meist unbekannte Unterhaltungsmusik­stücke unbekannter Komponisten; seine seriöse Be­sonderheit war eine Bearbeitung einer Opernnum­mer Friedrich SmetanaS. Auch' solistisch kamen ein­zelne Kinder-Instrumentalisten zur Geltung, wobei sie ebenso vorgeschrittenes technisches Können wie überraschend« Musikalität beweisen konnten. Das Publikum nahm die Darbietungen mit begeistertem Beifall entgegen und freut« sich namentlich an dem herzigen Gebaren der kindlichen und doch so ernsten Solisten. Leider war der Besuch des Konzertes sehr, seh/ schlecht; denn man vermißte nicht nur die Kin­der. die sich kindlicher Kunst hätten erfreuen können, sondern auch die Erwachsenen, die ihr Scherflein zur Linderung der Not der armen Erzgebirgskinder hät­ten beitragen sollen. E. I.
V. Ariritervorstellung. Sonntag, den 13. Jän­ner 1935. um halb 3 Uhr nachmittags. Neues deut­sches Theater:Hugenotten  ", Oper in 5 Akten von Meyerbeer  . Vorverkauf für Mitglieder: Diens­tag, den 1. Jänner 1935, von 1112 Uhr vormit­tags im Bereinsheime(Smeiky). Im Vereinsheime in Prag   VH.. Skuherskeho 14(Gassenladen), am Mittwoch, den 2. Jänner 1935, von 78 Uhr abends. Die abonnierten Sitze können ab Montag abends täglich bis zum Tage vor der Vorstellung im Vereinsheime oder am Tage der Vorstellung bis 5 Minuten vor Beginn an der Tagesvorverkaufskassa des Theaters behoben werden. Kartenbestellungen auch telephonisch Nr. 72820 ganztägig, 27727 von 5 bis 6 Uhr abends. Der allgemeine Vorverkauf beginnt Mittwoch, den 2. Jänner 1935. bei Optiker Deutsch  , Graben. Koruna, Telephon 25920. 2000mal GoünodsMargarethe  ". Die Pari­ser Oper feierte gestern in festlicher Weis« die 2000. Vorstellung der berühmten OperFaust" (Margarethe") von Gounod  . Der Festvorstellung
Bei einem Rückblick auf die geleistete Arbeit im Jähre 1934 können wir feststellen, daß alles getan wurde, um unsere Organisation zu festigen, daß es aber nicht gelungen ist, den durch Krise und Wirt­schaftsnot bedingten Mitgliederrückgang aufzuhalten. Die Unterstützungsleistungen des Bundes find gegen das Vorjahr trotz des Mitglieder­rückganges wieder angestiegen. Dies ergibt ein Vergleich mst den Ziffern der neun Monate des Vor­jahres mit den des heurigen Jahres. Bon Jänner bis September 1933 wurden 145.151 KL als Unter­stützung an die Mitglie.der ausgezahlt, wogegen in derselben Zeit 1934 der Betrag von 168.537.65 KL zur Auszahlung gelangte. Dies ergibt ein Mehr gegen das Vorjahr von annähernd 17.500 KL. Wenn im Jahre 1933 pro Monat durchschnittlich 16.000 KL für Unterstützungen benötigt wurden, so sind dies im heurigen Jahre rund 17.300 KL. Das Erfordernis ist also um mehr als 1000 KL pro Monat höher. Und demgegenüber steht die verringerte Bei­tragseinnahme, wie sie nachfolgende Zahlen veran­schaulichen. Eingenommen wurden an Beiträgen in den Monaten Jänner bis September 1933 120.500 KL, 1934 in der gleichen Zeit jedoch nur 106.136 KL. Der Beitragsgeldrückgang von 14.864 KL entspricht mithin einem Mitgliederabgang also der zah­lenden von 1595! Den Jahresbeitrag für die Raddiebstahlunter­stützung haben 1933 noch 11.905 Mitglieder bezahlt, 1934 sind es Nur mehr 10.156. Auch hier eine be­trächtliche Verringerung der Einnahmen, wogegen die Leistungen bedeutend gestiegen sind. So wurden in den Monaten Jänner bis September schon 66 Ersatz­fahrräder geliefert. Verschärfte Kontrolle der Unterstützungsfälle, besonders bei Raddiebstahlsfällen, ist unbedingt notwendig. Selbstverständlich leiden auch Kreise, Bezirke und Vereine unter dem Beitragsgelderrückgang. Es sei mit Dank anerkannt, daß trotzdem diese Instan­zen ihre Arbeit nicht verringerten. . Die Einführung des Aruk-HemdeS mst Abzei­chen und rotem Binder setzt sich in befriedigender Wesse durch.. In sportlicher Beziehung ist ein boller Schritt in der Vorwärtsentwicklung zu verzeichnen. Die Leistungsvrüfung haben nur die Kreise 1, 3 und 4 durchgeführt, die anderen fünf Kreise haben sie nicht in die Tat umzusetzen versucht. lieber 2 0 0 Mitglieder haben bereits die Leistungsprüfung bestanden und sind im Besitze desSportabzei­chen s", welches der Bund zu diesem Zwecke gestiftet hat. Mit Beginn des Jahres 1984 wurde das neu« Radsport-Handbuch herausgegeben, das alle Regeln und Bestimmungen enthält. In Verbindung damit wurde auch der Rennfahrausweis ge­schaffen, dessen Besitz an die sportärztliche Untersuchung gebunden ist. KreiSschulen für Radsport haben die Kreise 7 und 8 im Frühjahre durchgeführt und sicher wieder einige gute Funk­tionäre hervorgebracht. Besonders hervorzuheben ist der letzte offiziell« Radball- Länderkampf am 20. Jänner in Wien  , zu welchem unser Bundesmeister Komotau  gegen den Bundesmeister deS Arbö   angetreten ist. Mit einer Niederlage, jedoch durch bessere Spielauf­fassung bereichert, ist Komotau   von diesem Kampf« zurückgekommen. Die Prager Olympiade ftmnt« uns Radfahrer nicht befriedigen, da hiebei wenig Ge­legenheit gegeben war, den Radsport wirksam zu demonstrieren. Das internationale Straßen­rennen über 60 Kilometer brachte insofern einen Erfolg, als unsere fünf Fahrer durchweg? gute Plätze belegen konnten. So beendete dieses Rennen Schön­felder(Komotau  ) als Fünfter mit sehr guter Zeit. Vor ihm trafen nur die beiden Spitzenfahrer der tschechischen Radfahrverbände Prag   und Pilsen   ui.d zwei Engländer ein. Der Bundesmeister Kosten zeigte im K u n st f a h r e n auf dem großen Stadion sehr gute Leistungen und warb damit sicher für die­sen Sportzweig. Die Bestandesfeier des Bundes am 19. August in Tesschen wurde zur größten Veranstaltung, die bisher durchzuführen möglich war. Der Hauvttag wurde durch das Ju­biläumsrennen Komotau  Tesschen eingelei­tet, an welchem auch zwei Oesterreicher teilnahmen. Just(Krochwitz) beendete das Rennen als erster Fah­rer unseres Bundes mit einer Zeit von 2 Stunt i 31 Minuten, was einer Leistung von rund 35 Stun­denkilometern entspricht. Die Kämpfe um die Bun. desmei st erschuft in Zweier- und Dreier-Rad.
Der bekannte Opernsänger Piccaver   suchte um die Lösung seines Vertrages mit der Staatsoper in Wien   an. Wochenspielplan des Reuen Deutschen   Theaters. Dienstag, halb 8: Blaubart  ; halb 8: Lucia vonLammermoor, Al. Mittwoch, halb 8: Gesellschaft. Gastspiel Ernst Deussch, B2. Donnerstag, halb 8: Der Barbier von Se­ villa  , neueinftudiert, C2. Freitag, halb 8: Der singende Traum, DI. Samstag, halb 8: Hoffmanns Erzählungen  , Gast­spiel Alfred Jerger  , D 2. Wochenspielplan der Kleine« Bühne. Heut« Dienstag,8Uhr nachmittags:Rachtvordemlll- timo; 8: Fremdenverkehr.   Mittwoch, 8: Mädels im Nachtbetrieb. Donners­tag, 8: Mädels im Nachtbetrieb. Frei­tag, 8: Mädels im Nachtbetrieb, Kultur­verbandsfreunde und freier Verkauf. Samstag, halb 5: Max und Moritz; 8: Fremden­verkehr.
Jahre 1934 ball, die die Veranstaltung beendeten, fanden eine sehr große Zuschauermenge. In Zweier-Radball wurde Komotau  , in Dreier-Radball Sodau-Leffau Bundesmeister 1934. Zwei Werbespiele Wien   gegen Tesschen 5:6 und Wien   gegen Komotau   4:6 bewie­sen, daß unsere Mannschaften an Spielerfahrung und Taktik gewonnen haben. Am 16. September wurden anläßlich des internationalen Sta­fettentages zwei Fernstafetten gefahren. Die Stafette BraunauAsch, über eine Strecke von 600 Kilometern, wurde von rund 400 Rad« und Motor­radfahrern in 12 Stunden 45 Minuten bewältigt. Zur Stafette ZwittauTroppau, über 180 Kilo­meter, brauchten die eingesetzten 70 Radfahrer fünf Stunden 16 Minuten. Eine hervorragende Leistung bei beiden Stafetten. Bei den Atus-Stafet- t e n, die am 23. September in allen Bezirken ge­laufen wurden, haben gleichfalls 300 Rad- mrd Motorfahrer unsere? Bundes mitgewirkt. So schließt das Jahr 1934 in sportlicher Hin­sicht für uns erfolgreich ab und ist zu hoffen, daß der ungeschlagene Weg weiter aufwärts führt. Das kommende Fahr steht im Zeichen des 1. Bundesfestes, welches am 6. und 7. Juli 1986 in Karlsbad   stattfinden soll.
Unwahrheiten der MoskauerPravda". In der MoskauerPravda" schreibt der Borsitzend- der sowjetrussischen Sportorganisattonen Antipov über die Ergekmisse der sowjetrussischen Sportler-Tournee durch Europa   und im besonderen in di« Tschecho- slowakel in'so unwahrer Weise, die dem Artikelschrei­ber eine besondere Note ausstellt. Wir wollen heute nicht die Widersinnigkeittn alle widerlegen, wenn er aber schreibt, daß die Verhaftung der Sowjessportler in Kaschau   einegrobe polittsche Rache der sozial­demokratischen und fascistischen Führer" war, und daß dies«politische Rache von bankrotten Fascisten und Sozialdemokraten inszeniert" wurde, dann ist das schon ein starker Tabak, den auch der Herr Antipov nicht verttagen dürfte. Auch di« Behauptung, daß gegen die Tournee der sowjetrussischen Sportler die Sozialdemokraten erbittert gekämpft haben", stellt dem Herrn Antipov und seinem guten Namen ge­wiß kein Ehrenzeugnis aus. Der Gipfelpunkt der Unwahrheiten ist jedoch die Behauptung, daß die Führer der sozialdemokratischen Organisationen mit Hilfe der Polizei versucht haben, den Spielern ihrer Mannschaften die Sportschuhe Wegzunehmen" und daß40 Klubs der sozialdemokratischen Organisa­tionen sich mtt den zwei ausgeschlossenen Klubs voll­kommen solidarisch erklärt haben". DieserStiefel" ist dem Herrn Antipov am besten gelungen. Es ist schade um das Papier, um diese Unwahrheiten zu widerlegen, die immer wieder nur auf den Schrei­ber, Herrn Antipov, zurückfallen, der mit an derSpitze der sowjetrussischen Sportorganisation steht, einer Organisation, deren Aufgabe neben der Körpererzie­hung auch die Erziehung von Anstand und Moral' sein sollte. Doch in dieser Hinsicht steht di« Mos­kauerPravda" mit ihrem Mitarbeiter Antipov nicht weit von der Prager  Roten Fahne" und demRude Pravo". Tschechoslowakische Mannschaften im Ausland. Zidenice errang in Algier  (Afrika  ) einen weiteren Erfolg: RUA wurde 5:1(1:1) geschlagen. Viktoria ZiZkov trug ihr erstes Spiel auf der Insel Korsika aus und verlor gegen die Auswahlmannschaft Bastie 8:4(2:l). SK. Proßnitz begann die Tournee auf der Insel Malta   und schlug FC. Florian« 12:1. Teplitzer FK. schlug im Rückspiel in Aussig   den DFK. 9:1(4:1). DSB. Saaz gewann daheim gegen Eechi« Laun 11:0(4:0).
Vcrclnsnadirlditcn Allgemeiner Angestellten-Verband Reiche»berg, Ortsgruppe Prag  . Kanzlei: Rarodni tr. 4, drit­ter Stock; Amtstag: Mittwoch von 6 bis 8 Uhr abends. Jahresversammlung der Orts­gruppe am Mittwoch, den 9. Jänner, halb 8 Uhr abends, im kleinen Saal derUrania  ", Klimensska. Ausschutzsitzungam M-ttwoch, den 2. Jän­ner, 8 Uhr abends, in der Kanzlei.Tschechisch­kurs: Beginn am Mittwoch, den 2. Jänner, Gec- Küche. Stenographiekurs, tschechischer, wird neu eröffnet. Anmeldungen bei der Ortsgrup­penleitung. Unser Ball findet am 2. März im Heinesaolstatt. Di« Gruppe der Jung-Ang e- stellten wird ihre Vollversammlung am 16. l"n- ner(Mittwoch) um 8 Uhr abends in der Kanzlei ab­halten. Die Aktion Winterhilfe für
'Sport Spiel Körperpflege Der Aruk int
unsere arbeitslosen Mitglieder bracht« 860 KL ein. Es wurden bereits verteilt: 80 Meterzentner Kohle, Lebensmittel, Mittagstssche, Mietsaushilfe«, Beklei­dung; weitere Geldzuweisungen werden dankend ent­gegengenommen. Der erste Werbe-Abend der Prager   AtuS- Tisschtemris-Sparte findet amDonnerstag, 3. d., um halb 8 Uhr abends im Heim auf der Hetz­insel statt. Alle Mitglieder und Genossen find freund­lichst eingeladen.
Ans der Partei S. I. Prag  . Mittwoch, den 2. Jänner, fin­den in allen Gruppen Heimabende statt. S. I. Smichov   und Weinberge polittsche Referate, Vor­lesungen. Musik und Gesang. Sonntag, den 6. Jänner, 4 Ahr nachmittags, feierliche Verkün­dung des Jahres der Kameradschaft. Es ist Pflicht aller Mitglieder, an dieser Veranstaltung teilzuneh­men.
filme in Prager   Lichtspielhäusern
Adria:Aergert nicht den Großpapa"(Bl. Burian Tsch.) Alfa:Die wilde Last" Avion:Moskauer Rächte"(Annabell«, H. Baur Fr.) Beränek:Mutter KraLmerka"(Tsch.) Fenix:Polenblut"(Tsch.) Flora:.Mutter KraLmerka"(Tsch.) Hvczda:Aergert nicht den Großpapa"(Burian Tsch) Julis:Mos­kauer Nächte"(Fr.) Kinema, B.-Th.: Journale, Groteske, Reportage. Ab hab 2 bis viertel 8 Uhr.> Koruna:Der Dämon" Kotva:Frigo, der Liüve von Paris  "(B. Keaton Fr.) Lucerna: Frigo, der Löwe von Paris  "(B. K e a t o n Fr.) Metro:Nocturno"(Regie G. Machaty D.) OlympierEin Walzertraum  "(Fr.) Praha  :Der Dämon" Radio:Bei uns in Kräh­winkel"(Tsch.) Alma:Bei uns in Kräh­winkel"(Tsch.) Baikal  :Mutter KraLmerka" (Tsch.) Beseda:.Maskerade"(D.) Favorit: DietreueNymphe"(E.) Lido:Bengal".
Literatur
Buchdruckerkalender 1935. Die Deussch« graphi­sche Bildungsvereinigung hat für das Jahr 1936 einen Buchdrucker-Taschenkalender herausgegeben, den man zweifellos als den besten unter den bisher erschienenen bezeichne« kann. Neben wertvollsten Fachartikeln, die nicht nur für Buchdrucker, sondern auch für Journalisten Bedeutung haben, finden wir eine Darstellung über die Gültigkeitsdauer der Be- triebsausschüffe, einen Auszug aus dem Gesetze über die Sozialversicherung und über den Mieterschutz. Daneben enthält der Kaleuder ein« Fülle wissenswer­ter Angaben allgemeiner Natur, Sprüche, Tabellen, Adressenverzeichnisse usw. Außerordentlich angenehm berühren der saubere Druck und die gute Qualität des verwendeten Papiers. K.
Nachträge\ Ein herzliches Prosit Neujahr entbieten: Aussig:-| Dietl Theodor und Frau/ Jem sch Heinrich und Frau l Spiegel Anton und Frau' Gablonz   a. N. Bruno und Jula Hafler t Hermann Hladik und Frau' Fritz Hübner   und Frau i Siegmund Hoffer l Grulich Bezirksorganisation Kosolup Hala Franz, Fachlehrer!
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findet am SamStaz, den 2. März, im Heinesaal statt. Reklamationen von Einladungen bei Herrn Ernst Strnad, Prag   II., Fügnerovo näm. 4.
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