Nr. 7 Mittwoch, S. Jänner 1835 Sette 3 mietendentecficr Xcitepiegel Trantenauer Bahnhofs-Werkstötten durch Brand vernichtet Entstehungs-Ursache unbekannt— Nilllonensdiaden Trauten««. Das Verkehrsamt in Tränten«« meldet: Dienstag früh brach in den Bahnhofwerkstätten der tschechoslowakischen Staatsbahnen in Tran- tena« ei« Brand aus. Die Werkstätten wurden vollkommen vernichtet. Der Schaden ist sehr be- deitlmd. Die Ursache des Brandes wird«nter- suck.. s.aS Feuer wurde kurz vor 3 Uhr früh entdeckt. Das Eisenbahnprrsonal, das auf dem Bahnhofe den Dienst versah, begann sofort mit den Bergungsarbeiten unter Führung des Vorstandes des Verkehrsamtes Bolrsky, ihre Bemühungen waren jedoch infolge des sich rasch ausbreitenden Feuers fast vergeblich. Auch die Feuerwehren a«S Trau- tenau und Umgebung, wo in weitem Umkreise der Feuerschein zu sehen war, waren rasch zur Stelle, mußten sich aber auf die Lokalisierung des Brandes beschränken. Das Feuer ergriff im Nu das Werkstättengebäude, das mit allen Einrichtungsgegenständen, mit sämtlichen Werkzeugmaschinen und Geräten den Flammen zum Opfer fiel. Den Eisen-1 Reform der Landbund>Presse Wie„Prävo Lidu" berichtet, beabsichtigt der Bund der Landwirte eine Reform seiner Presse durchzuführen. Mit dieser Aufgabe soll der Herausgeber des„Prager Montagsblattes", Egon Fischer, betraut worden sein. Arbeitslosigkeit and Arbeitsvermittlung im politischen Bezirk Brüx Im Monat Dezember 1934 war die Bewegung bei den Bezirks-Arbeitsvermittlungsanstalten in Brüx und Oberleutensdorf folgende: Stellen- und Arbeitsuchende meldeten sich neu insgesamt 4758 in Brüx . 910 in Oberleutensdorf , zusammen 5668. Freie Stellen wurden in Brüx 553, in Oberleutensdorf 148» zusammen 701 neu aufgegeben. Vermittlungen mit eigenen und fremden Bewerbern sind in Brüx 436, in Oberleutensdorf 144, zusammen 480 erzielt worden. — 2m Bezüge der Arbeitslosenunterstützung nach dem Genter System standen in Brüx 377, in Wird Hitler sich halten? bahnbediensteten gelang es, zwei Lokomotiven und einen Tender, die zur Reparatur in die Wrrkstätte gebracht worden waren, aus den Flammen zu bergen. Zwei andere Maschinen und ein Tender wurden jedoch durch das Feuer vernichtet. Auch ein AutobuS der tschechoflowa- kischen Staatsbahnen, der sich in den Werkstätten zur Reparatur befand, wurde ein Opfer des Brandes. Der Schaden wird deshalb in die Milli o n e n gehen. Die E n t st e h« n g des BrandeS ist rätselhaft, weil daS Feuer in einer Zeit ausbrach, in der in den Werkstätten außer zwei Nachtwächtern niemand weilte. Die Gendarmerie ist an Ort und Stelle und versucht, daS Rätsel zu lösen. Um 4 Uhr nachmittags dauerte der Brand noch an, war aber bereit- lokalisiert. Große Gefahr drohte durch die Explosion von Benzin- b a r r e l S, dir in der Kanzlei der Wrrkstätte untergetracht waren. ES gelang aber, das gefährliche Material noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Oberleutensdorf 1048, zusammen 1425 Personen. Mit Ende des Monats verblieben in Brüx 6582, in Oberleutensdorf 2444, zusammen 9026 arbeitslose und stellensuchende Bewerber in Vormerkung. Anklage wog«: Vergehen« gegen da» Schutzgesetz. An die Gemeinde Sonneberg kam, so wie an alle Gemeinden, das Ersuchen, für das Flugwesen eine Spende zu widmen. Ein Herr Scholze, der Mitglied der Geuieindevertretung ist, soll dabei gesagt haben:„Wenn die L oben fliegen wollen, so sollen sie es sich nur selber bezahlen". Diese Aeußerung kam zur Kenntnis der Behörden und Scholze hatte sich nun wegen Vergehens gegen das Schutzgesetz beim Kreisgericht B.-Leipa zu verantworten. Bei der Verhandlung war der Herr Scholze natürlich völlig unschuldig. Seine Verteidigung geht dahin, daß er doch als Mitglied des Bundes der Landwirte, also einer Regierungspartei, gar nicht fähig sei, so etwas zu sagen und daß überhaupt di« ganze Sache ein Racheakt sei, ausgeführt deshalb, weil er seinerzeit den Mut hatte, eine Geschichte mit den Lebensmittelkarten ans Tageslicht zu bringen. Die Verhandlung wurde zwecks weiterer Erhebungen vertagt. Die Brücke zwischen! West und Ost Moskau , 4. Jänner 1935. Bei einer Zusammenkunft von tschechoslowakischen und russischen Journalisten in Moskau , an der auch Vertreter der beiden Außenministerien teilnahmen, sagte der Delegierte des tschechoflo- wakischen Außenamtes, die Tschechoflowakei könne die Brücke bilden zwischen dem alten Westeuropa und dem neuen Osteuropa . Die westeuropäischen Länder, die Tschechoslowakei und die Sowjetunion sind Staaten, die nach ganz verschiedenen politischen Grundsätzen regiert werden und deren Verfassungen völlig voneinander abweichen. Dennoch verbindet sie etwas gemeinsames: das Streben nach Erhaltung des Friedens, an welchem die französische und tschechoslowakische Demokratie genau so interessiert sind wie Sowjet-Rußland, das den Frieden für seinen wirtschaftlichen Aufbau braucht. Die westlichen Demokratien, zu denen man die Tschechoslowakei mit Fug und Recht zählen kann, wollen den Frieden, weil er der Erhaltung der Kultur dient— ein zweiter europäischer Krieg bedroht die tausendjährige Zivilisation des Erdteils— und die sozialdemokratischen Parteien der demokratischen Länder sind sich außerdem besten bewußt, daß derFriede dieVoraussetzung für den Aufstieg der Arbeiterkia sseEuropoS ist. Zwei Gefahrenherde gibt es auf der Welt, von denen aus ein neuer Weltenbrand sich aus-< breiten kann. Der eine ist— dorthin ist der Blick! der Sowjetpolitiker besonders scharf gerichtet—»s Ostasien . Wohl besteht nicht eine aktuelle Kriegsgefahr zwischen Japan und China , die man eine Zeitlang für drohend ansah, weil China viel zu schwach und in sich allzu sehr zerfallen ist, um einen Krieg führen zu können. Größer ist schm: die Gefahr eines Krieges zwischen Japan und Ruß land . Die Sowjetunion hat in den letzten Jahren i für diesen Fall gerüstet und die Aussichten, einen solchen Krieg zu gewinnen, find auf feiten der Sowjetunion stärker als auf feiten Japans . War Japan strategisch früher im Vorteil, weil es dem Kriegsschauplatz näher ist und alle'eine Hilfsquellen nicht weit von der russischen Grenze entfernt liegen, während Rußland nur über die eingleisige sibirische Eisenbahn verfügte, hat sich infolge der wachsenden Bedeutung der Luftwaffe die Situation zugunsten Rußlandsverschoben. Nun kann die russische Luftflotte, die im Osten konzentriert ist, rasch alle Rüstungswerke Japans bombardieren, während die Stätten der Schwerindustrie von SSSR tausende von Kilometern weit von der Grenze liegen und von den japanischen Flugzeugen kaum erreicht werden können. Wenn also auch Rußlands Chancen für den Fall eines. Krieges im fernen Osten nicht schlechte sind, so braucht die Sowjet union dennoch Freunde im Westen, weil em Angriff Japans auf Rußland vom deutschen Fascis- muS als Gelegenheit benützt werden könnte, nach verschiedenen Seiten loszuschlagen. Das wäre einKriegdesFascismus, bezie- hungsweise der Reaktion gegen denFortschritt, eineBedrohung derwesteuropäischenDemokratie. Das gilt es zu verhindern und deswegen ist es in der letzten Zeit zur Zusammenarbeit zwischen Frankreich , der Tschechoslowakei und Sowjetrußland gekommen. Diese Zusammenarbeit Hai die Erhaltung des Friedens zum Ziel, Sicherheit für die drei Länder ist die Parole. Die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und der Tschechoslowakei einerseits, der Sowjet» union andererseits hat nun, wie dem Vortrage zu entnehmen war, den Litwinow den tschechoslowakischen Journalisten am 3. Jänner hielt, in der letzten Zeit erhebliche Fortschritte gemacht. Lit winow führte nämlich aus, daß den beiden Staaten nicht nur die Bemühungen um die Erhaltung des Friedens gemeinsmn sind, sondern auch das Programm für dieses gemeinsame Ziel. Dieses Programm besteht nämlich darin, durch kollektive Bemühungen und gegenseitige Sicherung den Frieden zu erhalten und das Mittel hiezu ist der Ostpakt, über den zwischen den genannten drei Staaten Uebereinstimmung besteht. Von dem Tstpakt wird aber nicht nachgelassen werden, er stellt nicht ein Höchst-, sondern ein Mindestprogramm dar, von dem nichts nachgelassen werden kann. Der Grund, warum Sowjetruß- land mit solcher Entschiedenheit an dem Ostpakt festhäft, ist in Litwinows Worten von den agressiven Absichten der Nachbarstaaten, mit denen man rechnen muß, zu suchen. Freilich ist im Ostpakt kein Wiederaufleben der alten Bündnisvolitik zu erblicken, es ist noch weniger irgend ein Imperialismus darin zu sehen— weder die Sowjet union noch die Tschechoflowakei denken an irgendeine Erweiterung ihrer Grenzen, denn d e r O st- paktsteht allen Staaten offen, die ihm beitreten wollen and die gemeinsam mit jenen Staaten, die zu seinem Abschluß schon jetzt bereit sind, an der Sicherung des Friedens Mitarbeiten wollen. Der Eintritt Sowjetrußlands in den Völkerbund im September 1934 war ein geschichtliches Ereignis, das Eingreifen der Sowjetunion in di« europäische Politik zieht—- wie man sieht— weite Kreise. Wenn die Annäherung des demokratischen Westens und des Sowjetstaates eine Sicherung des Friedens bedeutet, so kann diese neueste Phase unserer Außenpolftik im Interesse der europäischen Arbeiterbewegung und der Sicherung der Zivüisation begrüßt werden. Emil Strauß . Ein englisches Urteil In einer Artikelserie»Deutschlands Zukunft" beschäftigt sich B. E. Wareing, der Ber liner Korrespondent des»Daily Telegraph "(der dem englischen Außenministerium nahesteht), mit den Fragen, wie lange sich das nationalsozialistische Regime in Deutschland werde halten können und welche Kreise des deutschen Volkes heute noch hinter der Hitler -Partei stehen. Die Beantwortung der ersten Frage hängt nach Meinung des englischen Korrespondenten davon ab, ob es der derzeittgen deutschen Regierung gelingen werde, ihre außenpolitische Isolierung zu durchbrechen. Zur zweiten Frage bemerkt Wareing, daß ein Freund, der ihn kürzlich in Berlin besucht habe, glaubwürdig erzählte, daß er trotz mehrwöchigen Aufenthalts in Deutschland nicht einen einzigen Nazi kennengelernt habe. Das erkWre sich daraus, daß die Anhänger Hitlers nur noch im Mittelstand und in der ländlichen Bevölkerung zu finden seien. Die kleinen Geschäftsleute und Handwerker ließen sich noch immer von den Schlagworten der Nazi-Propaganda fesseln und fänden auch weiter ihre Freude dabei, Nieder-Rufe gegen die Juden und die Auslandspresse auszustoßen. Bei den Bauern habe eS zwar große Enttäuschungen(besonders über das Erbhofgeseh) gegeben, aber das Steigen der Lebensmittelpreise und die Förderung deS innerdeutschen Fremdenverkehrs hätten sie zu einer weiteren Tolerierung des Systems bewogen. Bei den Arbeitern hingegen herrsche unverkennbare Opposi- tions st immun g. Vor allem sei hier die Erbitterung über die ständig wachsende Teuerung, die sinkenden Löhne und die dauernden Zwangsabgaben festzustellen. Und der Glaube an die„sozialistischen " Versprechungen Hitlers sei völlig geschwunden. Ebensowenig aber wie bei den Arbeitern werde man heute in den Kreisen der Intelligenz noch auftichtige Anhänger des Nationalsozialismus antreffen. Die Gebildeten in De utschland wüßten zu gut, daß die heutigen „Führer" im Ausland verachtet werden, man höre die deutschen Jntelleftuellen fortgesetzt über den zweifelhaften Charakter dieser Führer flüstern und man könne deutlich ihren Unwillen über die nationalsoziali st ische Jugenderziehung bemerken, die der jungen Gene ration jeden Zugang zu den Gütern des Geistes| und der Zivilisation versperrt. Wenn man darauf Hinweise, daß sich Hitlers Vorbild Mussolini schon länger als zehn Jahre an der Macht halte, dann übersehe man, daß es Hit ler nicht gelungen sei, dieselbe Position in Deutschland einzunehmen wie sie Mussolini in Italien habe. DaS einzig Feste, worauf sich Hitler heute stütze, seidie Reichswehr . Im übrigen sei er völlig auf seine Ratgeber angewiesen,-die sich untereinander bekämpfen. Hitler habe nicht wie Mussolini Einblick in alle Zweige des öffentlichen Lebens. Da er keine fremden Sprachen beherrsche und keinerlei Kenntnis wirtschaft- licherProbleme habe, könne er keine eigene Politik führen. In Fragen der Propaganda sei er von Goebbels , in wirtschaftlichen Fragen von Schacht und in militärischen von Göring abhängig. Der eng lische Korrespondent kommt zu dem Schluß, daß sich das Hitler-Regime immer weiter vom ursprünglichen nationalsozialistischen Programm! werde entfernen müssen und daß eS nicht mehr in der Lage sei, neue Experimente zu riskieren. Paris . Der von zwei jugoslawischen Polizisten aus England nach Toulon gebrachte kroattsche Terrorist Artukoviö wurde in Toulon an Bord eines jugoslawischen Kriegsschiffes gebracht und so den jugoslawischen Behörden ausgeliefert. Mexiko.(Tsch. P.-B.) Wie auS La Piedad im Staate Michoacan gemeldet wird, kam es bei der Festnahme einer Gruppe von Verschwörern durch Polizei und Bundestruppen zu einem Feuergefecht. Ein Soldat, ein Polizist, ein Zivilist und vier Verschwörer wurden getötet. Bier Soldaten erlitten Verletzungen. Bei den Verschwörern wurde belastendes Material gefunden, ferner wurden mehrere Haussuchungen borgenommen, darunter in den Wohnungen des früheren Ortsvorstehers und zweier Geistlichen« die feftgeuommen wurden« B. d. L und Totalität Die„Deutsche Landpost" vom 5. Jänner veröffentlicht einen Artikel über die Bauerndemokratie, von der sie behauptet,)aß sie bibeltteu und bibelfest bleibe. Der folgend« PassuS des Artikels ist zwar noch kein Beweis für die Bibeltteue jener, die sich als Träger der Bauerndemokratte bezeichnen, aber seine Feststellungen sind doch sehr bemerkenswert: Wenn auch die Bauerndemokratie die beiden fundamentalen sittlichen Grundsätze einer modernen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, die Gerechtigkeit und Nächstenachtung nicht nur aus sich heraus politisch geboren, sondern auch gezeigt hat, wie sie zum Wohl deS eigenen Volkes und des ganzen Staates verwirklicht werden können, schreit sie nicht in herausfordernder Anmaßung hinaus: sie erhebe den Anspruch auf Totalität der politischen Willensbildung, sie habe das Pulver gegen die Krise erfunden, bei ihr allein wohne das Glück, sie a l l e i n sei die Inhaberin eines gesunden Verstandes und alle anderen wären alberne oder gealterte Schwachküpse. Datut die Bauerndemokratie nicht. Es ist ihr nickt gemäß und daher für sie kein politischer Gesprächsstoff. Die Bauerndemokratie ist anders geworden, anders geartet und anders eingestellt. Sie erblickt auch im politisch anders Denkenden einen Nächsten, den sie achtet, wenn er es ehrlich meint. Ebenso wie die Bauerndemokratie in ihren eigenen Reihen daS Jugendproblem organisch und positiv durch Zusammenarbeit von alt und jung gelöst hat, ist sie auch bereit, mit allen anderen Ständen und Vevölkerungsschichten auf der Grundlage der konkretisierten Nächstenachtung und Gerechtigkeit zusammenzuarbeiten. Riesengebirgsfeuerwehren lehnen da« Haken- i krenzftatut ab. Eine Reihe von Wehren im Trau- tenauer Gebiet, die in der sechsten Gruppe des Riesengebigsfeuerwehr- Gauverbandes zusammengefaßt sind, haben in einer Konferenz beschlossen, die vom P:.'.sidium des Deutschen Feuerwehr- Landesverbandes ausgekochten Mustersatzungen a la Drittes Reich in allen drei Ausgaben a b zu- lehnen. In einer Resolution wird von den versammelten Wehren flar zum Ausdruck gebracht, daß man so wje^ bisher im Interesse der Allgemeinheit und nicht irgendeiner Partei wirken wolle. Görlns kann auch anders Abbitte vor der Reichswehr Der wackere Göring hat in der geheimen Opernvorstellung zur Versöhnung von SS und Reichswehr erklärt, am 30. Juni seien auch Irrtümer passiert und sogar Böswilligkeiten. Dazu hat er die Ermordung des Generals v. Schleicher und seiner Frau gleichgeschaltet und jede Mitschuld der Reichswehr daran weit ab- geiviesen. Als aber am 30. Juni selbst die Auslandsberichterstatter in Berlin rasch zusammengetrommelt wurden und ihnen Göring in ganz blutflek- kenloser Fliegeruniform den Aktionsbericht schnarrend zur Kenntnis gebracht hatte, fragte ihn, knapp ehe Göring den Saal verließ, ein Engländer, was denn aus dem mitverhastejen Schleicher geworden sei. Göring antwortete, ohne eine Miene zu verziehen oder sonst irgendwie Teilnahme oder Bedauern zu äußern:„Schleicher i st tot!" Und draußen war er. Jetzt entschuldigt er jene Bluttat und das gewiß nicht ohne Einverständnis mit seinen Komplizen in dieser Regierung. Denn Göring ist ein ehrenwerter Mann und sie sind alle ehrenwert. vemlsslon des ungarischen Ackerbauministers Budapest . Ackerbauminister Kallay hat seine Demission eingereicht. Der Ministerpräsident hak die Demission angenommen und Hot dem Reichsverweser als Nachfolger Kallays den Staatssekretär im Ministerpräsidium, Koloman von D a r a n y i vorgeschlagen. Wechsel In der Honved-Leltuns Im Verlaufe des alle fünf Jahre üblichen j k) Wechsels in den kettenden Positionen der ungarischen Honved treten auch mehrere Generale in den Ruhestand, die ihre Dienstgrenze erreicht und zum Teil überschritten haben. Unter den in den Ruhestand tretenden Generalen befindet sich auch der Oberkommandant der Honved, General Kar- p a t h y. Als sein Nachfolger wird Feldmarschallleutnant S h w o y und als dessen Vertreter der derzeitige Chef der Militärkanzlei des Reichsver- wefers General Somkuthy genannt.
Ausgabe
15 (9.1.1935) 7
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