Sette« Mittwoch. 23. Immer 1935 Nr. IS i.son Noel Gesandter der französischen Republik in Prag  , wurde vor einigen Tagen nach Paris   berufen, um das Sekretariat des Ministerpräsidiums zu organisieren. Noel soll zum Sekretär des Mini- präsidiums ernannt werden und dabei weiter Ge­sandter(Titulargesandter) in Prag   bleiben. TagcsncuigkcMcn Hingerichtet Breslau. Gestern ist auf dem Hof des Unter­suchungsgefängnisses in Breslay der vom Schwur­gericht Breslau   wegen Ermordung eines Stahl­helmmannes zum Tode und dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilte Paul Hahn aus Breslau   hingerichtet worden. Das Blutbad in Somaliland  Paris  . Die Nachricht über den heimtückischen Ueberfall auf den französischen   Kolonialbeamten Bernard in Französisch-Somali hat in Frankreich  Erregung ausgelöst und wird verschieden inter­pretiert. An amtlichen französischen   Stellen wird behauptet, daß der kriegerische Stamm der Aisse- maras, dessen Angehörigen den Ueberfall durch­führten, der direkten Verwaltung der abessinischen Regierung nicht untersteht, sondern ihr nur nominell untergeordnet ist und ein uralter Feind des Jffas-Stammes ist. Bei keinem der vorher­gehenden Zwischenfälle kam es aber zu einem so großen Blutvergießen wie diesmal. DaS französische   Kolonialministerium erhielt abends aus Dschibuti   eine Meldung, m welcher es heißt, daß der 25jährige Kolonialbeamte Bernard vom Jssas-Stamm um Hilfe er­sucht w u r d e. Er machte sich sofort auf. wurde aber unterwegs von etwa 800 Angehörigen den Alssamaras-Stammes überfallen. Nach zweistündigem Kampfe waren am 18. Jänner früh sämtliche Munitionsvorräte Ber  - nardserschöpft und Bernard und seine Ge­fährten unterlagen. In Bernards Körper wurden zehn Schußwunden festgestellt. Die französische  Regierung erwähnte Dienstag abends Bernard wegen seines Heldentodes in einem Ehrenbefehl. Bergarbeiter sterben in aller Welt Pottsville  (Pennsylvanien). Bisher konn­ten aus der Grube» Gilbe rton" zwölf Tote und 71 Verletz te geborgen werden. Kattowitz  . Am Montagabend konnte eine Retiungskolonne auf derO h e i m g r u b e* das zweiteTodesopferdes schweren Einsturz­unglücks, das sich in der Nacht zum Samstag er­eignete, bergen. Die Aufwältigung der Strecke Wird fortgesetzt. Man hofft, ehestens die letz­ten beiden Opfer der Katastrophe freizu­legen. 12 Tote i« Zajekar Belgrad. Die Zahl der Opfer der Grn- tenexplosion in ZajeLar hat sich auf zwölf erhöht, nachdem eine Person im Krankenhaus ihren Ber- letzungen erlegen ist. Bahnräuber bei Dortmund  erbeuten über 8000 Mark Dortmund. Ein schwerer Raubüberfall wurde in der Nacht zum Dienstag auf den Bahnpost­wagen eines Personenzuges verübt, der um 23.46 Ilhr den Bahnhof Rauxel in der Richtung Dort­ mund   verläßt. Durch Ziehen der Notbremse wurde der Zug etwa einen Kilometer vom Bahn­hof Rauxel entfernt zum Stehen gebracht. Nach dem Anhalten des Zuges liefen drei mas­kierte Männer auf dem Trittbrett am Zuge entlang bis zum B a h n p o st w a g e n, der auf ihr Klopfen von dem nichts ahnenden Beamten ge­öffnet wurde. Die Räuber feuerten im gleichen Augenblick sieben Schüsse ab und erzwan­gen sich so den Eingang in den Wagen. Sie warfen vier G e l d k i st e n auf die Geleise, die über 20,000 Mark enthielten. Darauf suchten die Räu­ber unter Mitnahme von zwei Kisten das Weite, während sie die beiden anderen Kisten liegen ließen. Im ganzen sind 84 50 Markgeraubt worden. Die Täter sind unerkannt entkommen. Westböhmens Wintersportler im Böhmerwold siegreich Der Wintersport-Verbandswettkampf DDZj Atus und tschechische Arbeitertouriften am Spitz« berg bei Eisenstein war von vielen Vereinen mit Wettkämpfern beschickt worden. Neben westböhmi­schen Sportlern aus Abertham, Bärringen, Neudek  , Merkelsgrün  , Rothau, Graslitz   und Eibenberg-Grün­berg waren Großhammer(DTJ) und viele Böhmer­waldvereine des Pilsener Kreises vertreten. Die AtuS-Sportler belegten in allen Disziplinen, in welchen sie starteten, die ersten Plätze; es zeigten aber auch die tschechischen Wintersportler vorzügliche Lei­stungen. Bei den Läufen der Sportlerinnen und Sportler gab es spannende Kämpfe. Der Jugend­lauf war nur von Wettkämpfern der DTJ und de« tschechischen Touristen besetzt. Diese Jugendkämpfe haben gezeigt, daß die tschechischen Genoffen sehr guten Nachwuchs besitzen. Zum Springen fanden sich etwa 500 Zuschauer ein; auch da waren die West­böhmen nicht zu schlagen. Die Spitzberg-Schanze ist sehr flach, daher auch ungemein hart. Springer mit starker Vorlage schnitten daher schlecht ab. Zum Ab­schluß wurden die Leistungsblätter verteilt. Abg. Genoffe Hummelhans sprach den Dank ter DTJ-Verbandsleitung aus, Genoffe M y k u r a ver­wies auf den schönen Erfolg dieser ersten gemein­samen Wintersportveranstaltung und dankte im Namen des Atus für die frohen Stunden in Eisen­stein. Die Jugendlichen liefen in zwei Gruppen; in der ersten(6 Kilometer) siegte Novak(DTJ Klat- tau) in 46:89 Min., in der zweiten(8 Kilometer). Skarda(DTJ Klattau) in 1:12:48 Std. Die Frauen absolvierten einen Lauf über 8 Kilometer, den Genossin Klier(Atus Graslitz) in 16:47 vor Zitkova(SDT Pilsen) 17:10 Min. gewann. Der 15-Kilometer-Laufder Sportler wurde gleichfalls in zwei Gruppen ausgetragen. In der Kategorie von 18 bis 26 Jahren gewann Fink (Atus MerkelSgrün) in 1:10:30 vor Ptikryl(DTJ Taus) 1:13:04 Std., während Häuser(Atus Bärringen) über die gleiche Strecke für die über 26- jährigen in 1:13:45 vor Krcma(DTJ Taus) 1:31:05 Std. siegte. DaS Hauptinteresse fand naturgemäß daS S p r i n g e n, welches von 14 Springern absolviert wurde. Sieger wurde Held(Atus Abertham) mit 32, 31 und 26 Metern, Note 19.500, vor Hüller (Atus Rothau) 30, 27.5, 23, 17.056, und Eermak (SDT Pilsen) 26.5, 26, 21 Metern, Note 16.944. Sehr gut sprang auch der 15jährige I l l n e r(Atus Eibenberg), welcher 26, 26, 23 Meter und Note 18.277 erreichte. In der Gesamt kl assifikation beseht« der A t u s, vertreten durch den 6. Kreis, den ersten Platz, gefolgt von der DTJ und dem SDT..Die Wettkämpfe nahmen einen glatten Verlauf und stan­den unter der technischen Leitung des 3. DTJ-Krci- seS und des 6. AtuS-Kreises. Grausamer Winter in Amerika  Stürme, Ueberschwemmungen  , Frost New Aork. Gegen Ende der vergangenen Woche wütete in den Vereinigten Staaten   ein un­gewöhnlich heftiger Orkan, dem insgesamt 4 0 Menschen zum Opfer fielen. Im Golf von Mexiko   wurden erhebliche Zerstörungen ange­richtet. Die Flüffe im Staate Wisconsin   haben ein starkes Ansteigen des Wasserspiegels zu ver­zeichnen. Aus den Staaten Kentucky   und Kansas  werden scharfe Fröste gemeldet. Nachdem derSüdwesten der Bereinigten Staaten, vor allem die Staaten Tennessee  , Arkansas   und Mississippi  , in den letz­ten Tagen unter ungeheuren Wolkenbrüchen gelit­ten hatte, durch die große Ueberschwem­mungen eingetreten waren, ist das Wetter dorr plötzlich umgeschlagen. In den genannten Ge­bieten setzte eine Kältewelle ein, die verhee­rende Schnee stürme zur Folge hatte. Der Temperatursturz betrug teilweise 10 bis 20 Grad Celsius. Die Bevölkerung der Flußniederungen. die durch die Ueberschwemmungen zum Teil o b d a ch l o s geworden ist, leidet furchtbar unter der Kälte. Der Verkehr auf den Landstraßen und Eisenbahnstrecken ist weitgehend lahmgelegt. Berschnette« Italien  Rom  . In Rom   fällt reichlich Schnee. Das Thermometer zeigt minus 7 Grad Celsius, was der tiefsten Temperatur im Verlaufe der letzten sechs Jahre entspricht. Fast in ganz Italien   fällt Schnee. Ans dem Felde erfroren Wien  . Montag forderte die Kälte bei Kor­ne u b u rg ein Todesopfer. Die 83jährige Natalie Kaupa wurde von Passanten aut einemFelde erfroren aufgefunden. Die alte Frau weilte bei Bekannten zu Besuch, dürste sich am Rückweg verirrt haben, sank, wahrschein­lich vor Kälte übermannt, zu Boden und erfror. Aenderungen im Personentarif der Staatsbahnen Am 1. Feber 1935 treten im Personentarif der Staatsbahnen verschiedene Aenderungen ein. Die wichtigsten hievon sind: Bei Gesellschaftsreisen mit fahrplan­mäßigen Zügen: Bei Bezahlung des Fahrpreises für mindestens 100 Teilnehmer wird eine Ermäßigung von 40 P r o z ent gewährt. Sonn- und Feiertagsrückfahrkarten gelten für die Rück fahrt nicht mehr am Sams­tag oder an dem Tage, der dem Feiertag vorangeht. Bei Rundreisekarte« muß die gesamte Rundreise mindestens aus drei und darf höchstens aus zehn Abschnitten bestehen. Für jeden einzelnen Reiseabschnitt muß der Fahrpreis für mindestens 30 Kilometer bezahlt werden. Künf- ttghin können Rundreisen auch in der umgekehrten Reihenfolge der einzelnen Abschnitte zurückgelegt werden. Die Ermäßigung beträgt bei drei Ab­schnitten nur 20 Prozent, bei vier Abschnitten 20 Prozent bei Entfernungen bis zu 500 Kilometer, bei einer größeren Gesamtentfernung 30 Prozent; bei mindestens fünf Reiseabschnitten ist die Ermä­ßigung wie bisher abgestuft, und zwar: 20 Prozent bis 500 Kilometer, 30 Prozent bis 1000 Kilometer, 40 Prozent bei einer größeren Entfernung der Ge­samtstrecke.' Die den Mttgsiedern von Wandervereinen bisher zustehende Begünstigung, an Tagen, an wel­chen die Sonn- und Feiertagsrückfahrkarten gellen, ermäßigte Fahrkarten für beliebige Fahrten auch für Einzelstrecken(ohne Rückfahrkarte) zu lösen, wird dahin eingeschränkt, daß diese Begünstigung nur bei Lösung von Rück fahrkarten, allerdings für jede beliebige Strecke. gilt. Auf der Strecke Komotau  Wcipcrt und Reitzenhain wird die in allen Verbindungen dieser Strecke, bis­her gewährte 25prozentige Ermäßigung bei Lösung von Rückfahrkarten künftighin auch für Einzelfahrten (ohne Rückfahrt) gewährt werden. AoStt»« Schwiegertochter unter mysteriösen Umständen gestorben Die Frau des Prager   Advokaten Dr. Lad. R a s i n, des Sohnes des ersten Finanzministers, starb in der Nacht auf Dienstag unter bisher un­geklärten Umständen. Sie war gegen 3 Uhr nachts nach Haufe gekommen. Kurz darauf wurde eine Hausangestellte durch Stöhnen aus dem Schlaf geweckt. Frau Rasin   wurde berests bewußtlos im Badezimmer gefunden. Sofortige ärztliche Hilfe blieb ohne Erfolg. Da die Todesursache nicht fest­zustellen war, ordnete der Bezirksarzt die Obduk­tion an. Käse als Beispiel. Der Spiegel der bürger­lichen Welt zeigt immer und immer wieder auf der einen Seüe maßlosen Ueberfluß und auf der andern namenloses Elend. Die Darlegung der Tatsache, daß Weizen zu Heizzwecken verwendet wurde und wird, daß Unmengen Kaffees in das Meer geschüttet werden, daß man Lebensmittel aller Art in unermeßlichen Quantitäten auf den Feldern verderben läßt, sind so ost erzähll wor­den, daß sie gar nicht mehr gelesen werden. Jetzt schreibt das ZüricherBolksrecht" über den Ueberfluß an Käse. 800 Waggons des besten Schweizer   Käse lagern in den Riesenkellern der Exporteure und gehen langsam zu­grunde, weil für sie kein Absatz vorhanden ist. Es ist genau die Hälste des Jahresexportes an Schweizer   Käse überhaupt. Dieser Ueberfluß an Käse entspringt aber beileibe nicht der Steige­rung der Produktion an Käse, sondern hat seine Ursache imRückgangdesKonsums die­ses so wichtigen Nahrungsmittels in der Welt. Während in früheren Jahren mehr als 300.000! Zentner Käse ausgeführt werden konnten, be-1 trägt jetzt der Export nurmehr noch 200.000! Zentner, ein Rückgang von einem Drittel also. Weil die Menschen infolge der Wirtschaftskrise wenigerKäse essen können, entsteht Ueberfluß und der Ueberfluß schafft hier in der Käse-Indu­strie neue Arbeitslosigkeit, mehr Hunger und Elend. Hanptmanns Bankkonto. Ein Beamter des Schatzamtes der Vereinigten Staaten   sagte vor dem Gericht in Flemington aus, daß die Eheleute Hauptmann am 2. April, dem Tage, an welchem das Lösegeld für das Lindbergh-Baby ausbezahlt wurde, über ein Bankkonto von 203 Dollars und Wertpapiere von 100 Dollar verfüg­ten. Tags darauf sei ihr Konto plötzlich auf 4 4.6 89 Dollar angestiegen. Derselbe Zeuge erklärte weiter, daß er über Auftrag Hauptmanns nach dem 2. April öfters Wertpapiere an der Börse gekauft habe und zwar im Gesamtbeträge von etwa 50.000 Dollar. Vor diesem Tage habe er für Hauptmann niemals Börsen-Operationen in einem solchen Umfang vorgenommen. Der Arbeit­geber Hauptmanns erklärte vor Gericht, daß Hauptmann zwar am 1., nicht aber am 2. April gearbeitet habe. Sinowjew   im Gefängnis. Der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Internationale mußte, wie demDaily Herald" aus Moskau   ge­meldet wird, seine zehnjährige Freiheitsstrafe bin­nen 24 Stunden nach seiner Verurteilung antre­ten, wie das für alle Urteilsvollstreckungen in den Prozessen wegen der Ermordung Kirows angeord­net worden ist. Sinowjew   wird im Gefängnis eine seinen Fähigkeiten entsprechende Arbest und, wie alle Strafgefangenen, einmal im Jahr Urlaub zu seiner Familie erhalten. Die Jugendfürsorge leidet in den letzten Jahren unter einem katastrophalen Rückgang von Mitteln, nicht zuletzt deshalb, weil immer neue Vereine und Hilfseinrichtungen entstehen und die außerordentliche Bedeutung der Jugendfürsorge für die Volkskultur und ihre ganz ungewöhnlichen Erfolge in unserer nowollen Zeit in den Hintergrund des Interesses gedrängt werden. Der Reichsverband für deutsche Jugendfürsorge beschäftigte sich mit dieser Notlage in seiner Konferenz vom 11. Dezember 1934 und beschloß eine Mitteilung an die deutsche Oeffentlich- keit, sie möge daS große Werk der einheitlich aufge- bauten deutschen   Jugendfürsorge, dem die ganze überparteiliche Hilfeleistung für die deutsche Jugend bis zum 18. Lebensjahre obliegt, auch weüerhin in Schutz und Betreuung nehmen und mithelfen, alle wettere Zersplitterung und Schädigung abzuwenden. Italienische Banemhäoser unter der Schneelast znsammengebrochen. Unwei t Bari in der italienischen  Provinz Apulien   stürzten unter den Schneemaffen mehrere Bauernhäuser ein; nicht weniger als 27 Fa­milien find obdachlos geworden. Verletzt wurde nie­mand. Wahrscheinliches Wetter Mittwoch: Vorwiegend bewölkt, vereinzelt leichter Niederschlag. Auch im Osten und Südosten des Staates Eintrübung und allmähliche Froftmilderung. Im Westen in den Nie ­derungen strichweise leichtes Tauwetter.. Wetter­aussichten für Donnerstag: Im Osten weiter« Frostmilderung, sonst keine größer« Aenderung. Vom Rundfunk ImpfahlMtwartu au* den ProgrammenJ Donnerstag: Prag  , Sender L.: 10.05: Deutsche Nachrichten, 10.15: Sälonorchesterkonzert, 11: Schallplatte«. 12.10: Arien aus der OperDon Juan", 13.45 Leichte Musik, 15.55 Militärkonzert, 16.55: Musik für die Jugend, 17.55: Deutsche   Sendung: Wo die Wälder heimlich rauschen, aus dem Preßnitz-Weiper- ter Land, 18.40: Deutsche Presse, 20.80: Violin- konzert, 22.20: Jazzorchesterkonzert. Sender S.: 14.30: Tanzlied«, 15: Deutsche   Sendung: Dr. Do­nath: Wozu GerichtSbarkett im Steuerverfahren? 15.20: Leichte Musik auf Schallplatten, 18.05: Tamburizzenkonzert, 19.10: Opernszenen. Brün« 18.35: Deutscher   Arbeitsmarkt, 17.50: Deutsche Arbeite rsendung: Hans Honheiser: Aus eigenen Werken. Vom geistigen Ringen der sudetendeutschen   Arbeiter, 21.10: Orchesierkonzert. Mährisch-Ostrau   17.50: Deutsche   Sendung: Klavierkonzert. Preßbnrg 18.55: Unterhaltende Tamburizzenmusik. Kascha« 17.20: Liederkon­zert. Emigranten verlassen das Saargebiet Die französisch  -saarländische Grenze wird jetzt von einem Strom von Emigranten überschritten.