Teste 8 Sozialdemokrat" Donnerstag, 24. JLnner 1935. Nr. 20 Abschaum Herr Dr. W. G. K r u g, der geschätzte Reisekorrespondent angesehener(der Begriff ist für reichsdeutsche Zeitungen gewiß relativ) Ber­ liner Blätter, hat das LondonerJuden- viertel besucht. Und was er gesehen hat, be­schreibt er in dieser anmutigen Form: Der Abschaum der Menschheit beherrscht die dreckigen Straßen.... In dieser Umgebung, in dem Schmutz und Dreck, in den verwahr­losten Häusern haben dieSöhneJsraels ihr Heim aufgeschlagen, hier wohnen sie.. unsagbar dreckig... In diesem Miastel glaubt man sich nach Galizien oder Palästina verseht. Der Kaftan ist hier noch in Ehren, wie auch der struppige, ver­lauste Bart, der Gebetriemen und das Käppchen. Der Geruch von Knoblauch mischt stch mit dem Dreck und der Verwahrlosung zu einem undefinier­baren, penetranten Gestank..." Die Kultursprache der Kameradenmörder mit fließendem Wasser und Bad... ' PRAGER ZEITUNG Dienstag erlebte Prag ein Schauspiel, das an die Ekstase anläßlich der Fußballweltmei­sterschaft in Italien erinnerte: Ein Schauspiel, das auf tausenden Bühnen zugleich abrollte, in Wohnungen, in Büros, in Läden, auf den Stra­ßen. Vor den Häusern der großen Zeitungen gab es dramatische Szenen, die Riesenbuchstaben in den Auslagen einiger tüchtiger Geschäftsleute, die auf die Idee gekommen waren, das Publikum durch Bekanntgabe des augenblicklichen Standes des Eishockey-Wettspieles Italien Tschechoslowakei anzulocken, war Grund zu heftigen Diskussionen. Die meisten Aemter und Geschäfte waren in stän­diger telephonischer Verbindung mit den Redak­tionen. Ein Kollege erzählte mir, daß ein Prokurist einer bekannten Prager Großbank seiner Tele­phonistin den Auftrag gab, jede zehn Minuten eine andere Redaktion anzurufen. Die Arme hätff verrückt werden können, als die einzelnen Abtei­lungen sie mst telephonischen Anfragen bombar­dierten, ob»wir" schon gewonnen haben. End­lich kam sie auf die Idee, das Haustelephon aus­zuschalten. Aber das Sportinteresse wußte sich auch jetzt zu helfen: Da der Prokurist der einzige Informierte in der Anstalt war, geschah ein Wun­der: selbst die Beamten, die sonst dem gefürchteten Raum dieses Funktionärs ausweichen, dachten sich die einfachsten Vorwände aus, um das Zimmer be­treten zu können. Und der sonst nur für Wert­papiere und dergleichen Interessierte sprach nun nur über den Wettkampf in Davos . Ihn inter­essierte sogar die Ansicht seiner Untergebenen, er wollte wissen, wie siedasEndresultat»tip­pen", er Köpfte ihnen brüderlich auf die Schulter, schloß mit ihnen Wetten über den Ausfall des Kampfes ab, und als das Resultat Sri für uns" bekannt wurde, umarmte er vor Freude gerade den Beamten, dem er ab 1. Jänner seinen Gehalt kürzen ließ. Das wird wohl nicht die einzige Szene die­ser Art gewesen sein, die sich in der Tschechoslowa­ kei an dem historischen Dienstag im Jänner 1935 äbspielte. Aber bereits am Mittwoch, wowir" nur gegen Schweden spielten, das schon nördlich der Popularität liegt, rollten die Tage wieder auf den alten Geleisen. Der Prokurist interessierte sich wieder nur für Wertpapiere und ihre Kurse, die Auslagen verloren ihre Anziehungskraft und vor den Anschlagstafeln der großen Tagesblätter drängten sich nur die Leute, welche die Rubrik Freie Stellen" durchse.hen wollten. hb. Wieder Stempel-Diebstahl in einer Prager Trafik. Prag . Nachdem erst vor wenigen Tagen zwei ausländische Diebe verhaftet worden waren, weil sie in einer Trafik Stempel im Werte von 18.000 KL gestohlen hatten, hat sich die Prager Polizei jetzt von neuem mit einem ähnlichen Fall zu beschäftigen. Dienstag meldete die Verkäuferin in einer Trafik in der Hybernergaffe, daß ihr aus der Verkaufsbude eine Aktentasche mit Marken und Stempeln im Betrage von 10.000 KL entwendet wurde, während sie sie einen Augenblick lang unbeaufsichtigt ließ. Nähere Angaben über den mutmaßlichen Täter konnte die Frau nicht machen. Spiegel in Dtratzenbahnwagen Versuchsweise sollen in 30 Motorwagen der .Straßenbahn Spiegel angebracht werden, um die Wagen so auszustatten, wie andere Städte es bereits getan haben. Außerdem sollen die Möglichkeiten, durch Anbringung von Reklame-Affichen der Straßenbahn neue Einnahmen zu verschaffen, stärker als bisher herangezogen werden. ticrlehtssaai Advokat wegen Betruges verurteilt Die Palmarrechnung soll alles gleich bringe«. 10.000 KL für fragwürdigen Rechtsbeistand! Prag . Es ist keine erfreuliche Angelegenheit wenn ein Rechtsanwalt des Betruges und der Veruntreuung angeklagt ist und die Sache wird um kein Haar erquicklicher, wenn ein solcher mit dem Doktordiplom gezierter Beschuldigter sämt­liche gerichtlichen Vorladungen durch Vorlage ärzt­licher Zeugnisie zu sabotieren versucht, die ihm be­scheinigen, daß er wegen schwerer Krankheit unmög­lich vor seinen Richtern erscheinen könne. Uns ist ein Fall bekannt er hat mit dem vorliegenden nichts zu tun, wo ein hiesiger Advokat fünf­undzwanzigmal in eigener Sache vom Unter­suchungsrichter vorgeladen wurde, aber stets«in treffliches ärztliches. Zeugnis zur Hand hatte, mit dessen Hilfe er sich der Vorladung zu entziehen wußte. Später stellte sich dann heraus, daß der schwerkranke" Mann am gleichen Tage vor einem andern Gericht als Verteidiger aufgetreten war! Am Mittwoch stand also vor dem Straffenat H r u§ k a des hiesigen Kreisgerichtes der Prager Advokat Dr. Josef Hacker unter Anklage des Ver­brechens der Veruntreuung und der Uebertretung des Betruges. Die Vor­geschichte dieser Anklage ist ebenso abenteuerlich al- tragisch. Ein junger Mann, Josef K., hätte sich in Liebeshändel verstrickt, deren Folge schamlose Er­pressungen seitens derGeliebten" waren. Josef K. mußte sein Abenteuer furchtbar bezahlen. Er stellte für viele tausend KL Wechsel aus, um sich von der Erpresserin loszukaufen. Trotzdem aber gelangten gewisse Dinge zur Kenntnis seiner jungen Frau, die sich daraufhin vergiftete. Die Erpresserin ver- kauste inzwischen die Wechsel einem Geldinstitut, welches sie nun in rücksichtsloser Art einzutreiben begann. Josef K. und seine Familie wurden derart in die Eng« getrieben, daß seine Mutter um ihre Villa zu fürchten begann und sich in einen Prozeß mit dem Geldinstitut einließ, welches gegen den i Wechselschuldner eine Exekution nach der andern durchführen ließ. Als Rechtsbeistand erwählte sie sich den Dr. Josef H a ck e r, der zunächst 1000 KL verlangte, um die nächstfälligeExekutionaufz uschi e- b e n. Er erklärte, das Geld bei Gericht zu'erlegen und erhielt unter gleicher Begründung nach und nach 7000 KL. Sonderbar war dabei freilich, daß trotz dieser angeblich bei Gericht erlegten Beträge die Exekutionen munter weitergingen. Später verlangte und erhielt dieser Anwalt noch weitere 1800 KL, die er ebenfalls in zweckdienlicher Weise zu verwenden versprach. Schließlich schöpf­ten seine Klienten Mißtrauen und betrauten einen andern Anwalt mit der Prüfung der ganzen Ange­legenheit. Dr. Hacker suchte immer wieder der ver­langten Abrechnung aus dem Wege zu gehen und als die Sache schließlich zu Gericht kam, suchte er di« Anklage dadurch zu parieren, daß er für seinen frag- würdigen Rechtsbeistand eine Palmarrech­nung von etwa 10.000 KL präsentiert«, so daß durch diese Gegenrechnung die Forderung seiner geschädigten Klienten wettgemacht seil Das Gericht war anderer Meinung. Es fand zwar den Tatbestand des Verbrechens der Verun­treuung nicht als gegeben, verurteilt« aber den An­geklagten, der stch zur Verhandlung nicht eingestellt hatte, in absentia wegen Uebertretung des Betruges(hinsichtlich der 1800 KL) zu vier« zehnTagenstrengenArrestes. Ueber die Bedingtheit der Verurteilung wird das Gericht später entscheiden. rb. Vorträge Vortrag des Ministers Krosta. Mittwoch, den 30. Jänner, um halb 20 Uhr, spricht im großen Saal des Narodni Düm in Prag XII, der bevollmächtigte Minister Dr. Kamil Krofta über das Thema:Die neue Lage in der europäischen Politik". Der Vortrag ist frei zugäng­lich und wird vom republikanischen Nachwuchs Groß-Prags veranstaltet. Freier ärztlicher Fortbildungskurs: Lungen­krankheiten, Klinik Prof. Nonnenbruch. Sonntag, den 27. Jänner. 10 Uhr a. m. Kunst und wissen Don Giovanni MozartsDon Giovanni " wurde vorgestern in musikalischer Neueinstudierung dem Spielplane des Deutschen Theaters wieder einverleibt. Dies muß mit besonderer Genugtuung festgestellt werden; denn gerade dieses unsterbliche Meisterwerk dürste aus dem Spielplane des die Mozarttradition wahrenden Prager Deutschen Theaters niemals ver­schwinden. Musikalischer Erneuerer desDon Giovanni " war Kapellmeister Fritz Z w« i g, der schon zu Beginn der Spielzeit mit der stilvollen Auf­führung einer anderen Mozart-Oper, derEntfüh­ rung aus dem Serail ", seine besondere Eignung für die Musik Mozarts beweisen konnte. Auch seineDon Giovanni "-Neueinstudierung war von echt mozart- schem Geist erfüllt. Vor allem war sie durchaus stil­voll und von peinlichster musikalischer Sauberkeit. Im allgemeinen betont Zweig mehr die Anmut und leicht­beschwingte Lieblichkeit derDon Giovanni "-Musik, als ihre dramatischen Akzente; im besonderen liebt er auffallend zurückhaltende Zeitmaße und sparsame Dynamik. Ähr schön und sauber klangen di« C h ö r e. sehr präzis die großen Ens emb l e, immer nach­giebig und doch ungemein passioniert musizierte das Orchester. Einige Neubesetzungen waren bei dieser Neueinstudierung vorgenommen worden. Fr. Rose Pauly sang und spielte die Donna Anna; stimmlich glänzend disponiert und doch nicht belcantomäßig, aber mit aller dramatischen Leidenschaftlichkeit ihrer starken künstlerischen Persön­lichkeit. Leporello war Herr Jul. Guttmann, ein Künstler, der buftomäßig durchaus am Platze ist, aber dem Schöngesang aus dem Wege geht;, auch musikalisch sicherer muß er werden. Musikalisch unsicher war auch der neue Masetw des Herrn Po­tz o v i L, dessen schöne Barüonstimme wieder ange­nehm auffiel. Eine echt mozartische Zerline von lieb­licher Anmut in Erscheinung, Spiel und Gesang, sah und hörte man von Frl. HertaRayn, einer jungen Künstlerin, deren auffallend schön sich ent­wickelndes Talent zu den schönsten Hoffnungen be­rechtigt. Der Erfolg der Neueinstudierung, an dem die bewährten alten Kräfte(Frl. K o n e tz n i, Herr Hagen, Herr R i a v e e und Herr Ander­sen) verdienten Anteil hatten, war groß und echt. Leider zeigte der schwache Besuch des Theaters, daß die Prager ihren" Mozart nicht mehr verstehen wollen. E. I. Deutsche Mnstkakademie, heute 20 Uhr Oeffent- licher Abend, Lyzeum Prag II., Charvätovä.(R. Straub, Debussy , Janäiek.) Spielplan des Neuen Deutsche« Theaters. Donnerstag halb 8 Uhr: 13 b e i Tisch, Erstauf­führung, CI. Freitag halb 8: Stille Mu­sik, Ensemblegastspiel von Mitgliedern des Wiener Burgtheaters, D 2. Samstag halb 8: Die schöne Helena, Abonn. aufgehoben. Sonn­tag halb 3: Schneider Wippl kontra Napoleon , Ar­beitervorstellung, halb 8: I e n u f a, neueinstu­diert und neuinszeniert, A 2. Spielplan der Kleinen Bühne. Heute Don­nerstag, abends 8 Uhr: Schneider Wippl. Freitag 8 Uhr: Fremdenverkehr, volkstümliche Vorstellung. Samstag 8; 13 bei Tisch. Sonntag 3%: Nacht vor dem Ultimo, 8: Schneider Wippl. Lida Baarovä in dem Film»Grandhotel Nevada". Der Schatten in der Tür Als dieser Berliner Ufa -Film vor nunmehr zwei Jahren gedreht wurde, war er eine drittran- gige Angelegenheit. Heute da 22 Monate Goekckels- Film ins(In- und Aus-)Land gegangen sind, er­scheint er uns als beachtliches Produkt handwerk­licher Sorgfalt und unterhalffamer Konstruktion. Der Regisseur Alfred Z e i s l e r war(wie schon sein Schuß im Tonfilmatelier" bewies) ein hinreichend geschickter Kriminalfilm-Macher, der sich nie zu weit ins Gebiet des Allzu-Unwahrscheinlichen begab und der den kunstgerecht verwickelten Fall mit derb­humorigen Typen, aufregenden Zwischenfällen und dem unvermeidlichen happy end versah, das auch hier der Aufklärung des großen Bankeinbruchs folgt. Unter den Darstellern ragen Speelmanns als gemütlich-energischer Kommissar, Oscar Sima als wienerischer und Ernst Deppe als berlinischerschwe­rer Junge" hervor.eis Spott Spiel Körperpflege Für Sozialismus und Arbeitersport Eine wirknngSvolle Vortragsreise in Amerika Der Präsident der SASF, Genosse Dr. Julius Deutsch, ist von seiner Amerika -Reise zurück­gekehrt. Er hat dort neben Vorträgen, die er an Universitäten und in wissenschaftlichen Vereinigun­gen gehalten hat, auch ein« Anzahl großer Ver­sammlungen für die sozialistische Partei und die Ge­werkschaften Amerikas gehalten. Wie wir Zeitungs­berichten entnehmen, hat Genoss« Dr. Deuffch in die­sen Reden stets auch auf die Bedeutung des Arbeiter­sports als eines der Kampfmittel der Arbeiterklasse gegen den Fascismus hingewiesen und es ist zu hof­fen, daß dieser Teil seiner Ausführungen in den Partei- und.Gewerkschaftskreisen Amerikas die ge­bührende Beachtung gefunden hat. Genosse Deutsch war auch in der Lage, mit den 'Arbeitersportlern Amerikas selbst in Verbindung zu treten. In ihrem Kreise hat er darauf hingewirkt, daß di« jetzt selbständigen deutschen, tschechischen und finnischen Arbeitersportvereine sich zu einem leistungs­fähigen amerikanischen Arbeitersportverband zusam- menschließen. Wenn diese Vereinigung gelingt, und hiezu besteht begründete Aussicht, dann ist der Boden geschaffen, auf dem sich eine kräftige Arbeitersport­bewegung entwickeln kann. Sie wird dann nicht allein von den Gruppen eingewanderter Arbeiter ge­tragen, sondern sich sehr bald schon auf die englisch­sprechenden Arbeiterfportgruppen ausdehnen. Eine Werbeaktion unter der englischsprechenden Arbeiter­schaft ist bereits im Gange. So kann der Besuch des Genossen Deuffch in Amerika mit dazu beigetragen haben, daß nicht allein die Arbeiterbewegung dieses Landes einen kräftigen Impuls empfangen hat, son­dern auch di« Arbeitersportbewegung, auf neuen Boden gestellt, nunmehr kräftigere Fortschritte macht als bisher. Die Welt- und Europa -Meisterschaften im Eis­hockey. Am Mittwoch fand die Zwischenrunde ihre Fortsetzung. Mit viel Glück blieb die Tschecho­ slowakei über Schweden erfolgreich. Di« Schwe­ den , während zwei Drittel der regulären Spielzeit überlegen, vermochten nach dem Ausgleich nicht di« Chance in der Aufregung wahrzunehmen, die das tschechoslowakische leere Tor bot. Dadurch wurde eine Verlängerung von zweimal 10 Minuten notwendig und der Tschechoslowakei gelang das Siegtor, Mit 2:1 mußten sich die Schweden , etwas unverdient, ge­schlagen bekennen. England gewann gegen Oesterreich mit 4:1, nicht so sehr durch Ueber« legenheit, als durch den Leichtsinn des österreichischen Torwächters, welcher, um ein Tor zu verhüten, ein­fach den Kasten umwarf und dafür auf drei Minu­ten ausgeschlossen wurde, die genügten, um den Eng­ländern einen leichten Sieg zu verschaffen. Frank­ reich konnte der Schweiz nicht den erwarteten Widerstand leisten und wurde mit 1:6 abgefertigt. Kanada machte mit Italien wenig Geschich­ten und ferffgte si« mit 9:0 ab. Im Trostturnier gewann Rumänien gegen Lettland 3:2 und Ungarn besiegte die Belgier mit 6:1. Lus 6er Partei Bezirksorganisation Prag der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpariri. Donnerstag, den 24. Jänner, 8 Uhr abeiws Parteiheim Närodni tr. 4 Vortrag des Genossen Dr. Strauß Drei Wochen in der Sowjetunion " Donnerstag, den 24. Jänner, 7 Uhr abends im Parteiheim Sitzung der Exekutive Montag, den 28. JLnner, 8 Uhr abends im großen Saale des Gewerkschafts­hauses, Bergstein Patteiversammlung mit Vortrag Deutschland " Zutritt zu den Parteweranstaltunge» nur ge­gen Mitgliedsausweis. Die Jahresversammlung der Be- zirkSorganisation findet am 18. Feber statt.---Ersu­chen Termin freizuhalten. Die Bezirksvertretnng. Freie Bereinigung sozialistischer Akademiker. Wir beteiligen uns an dem Vortragsabend des Ge­nossen Dr. Emil Strauß über das Thema: DreiWochen in de rSowjetunion" Donnerstag, den 24. Jänner, um 8 Uhr im Partei­heim. Närodni 4. Montag, den 28. Jänner, Teilnahme an der Parteiversammlung im großen Saale des Gc- werkschaftshauses am Persthn. SPD -Emigranten, heute, Donnerstag. Arbeitsgemeinschaft über Mittelstands­fragen. Beginn 6 Uhr nachmittags im Parteiheim. Vereinsnathrithlen PRAG Volkssinggemeinde Vereinsleitung. Deutsche Bolksstnggemeinde. Gene­ralversammlung! Frei­tag, den 25. Jänner, um 8 Uhl abend im Parteiheim Närodni tk. 4. 3. Stock, zu welcher sämtliche San­gesgenossen sowie alle Freunde der herzlichst willkommen sind. Die Eisläufen. Solange die Moldau für das Eisläufen frei ist, tref- fen sich alle Schlittschuhläufer des Atus Samstag nach­mittags und Sonntags auf dem zweiten Platz ström« aufwärts von der Stefanikbrücke (Kettenbrücke). Mr sollt auch unter Euren Freunden und Bekannten werben und sie mitbringen. Abonnements- Bestellschein. Abonniere ab 1935 da ­täglich erscheinende Zentralorgan der deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei Goaial&emotrat" Verwaltung Prag XU., Fochova tr. 62, zum Preise von 16 KL monatlich, und sende diese« Bettag nach Erhall des Erlagscheines ein. Name: Genau« Adresse: ,,,,,,,,,* Letzte Post: Unterschrift: Bezugsbedingungen: Bei Zustellung inS Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich KL 16.. vierteljährig KL 48.. halbjährig KL 96.. ganzjährig KL 192.. Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß . 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