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Sonntag, 27. Jänner 1935
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Vie politisdic Woche Die schwere Beunruhigung durch den K l a d n o c r Konflikt wurde durch die allgemeine Bestürzung über dengrauenhaftenFeme- m o r d abgelöst, durch den der fluchwürdige deut­sche Fascismus neue Blutschuld auf sich lud. Un­erträglich der Gedanke, daß ein geistig hochstehen­der Flüchtling, der sich dem Fascismus nicht h.itte beugen wollen und der lieber das Martyrium des Emigranten-DaseinS auf sich genommen hatte, mitten im Herzen unseres Landes bestialisch hin geschlachtet wurde. Und daS Aufregendste: der Tollkühnheit der Mordgesellen ist es gelungen, quer durchs ganze Land wieder an die Grenze:.nd in die Arme der blutbefleckten Auftraggeber zu­rückzugelangen. An der Klarstellung dieses ent­setzlichen Falles, der natürlich sein außenpoli­tisches Nachspiel haben wird, wird fieber­haft gearbeitet. Hoffentlich wird dieses Verbre­chen jenen, die in der Beurteilung der fasristischen Gefahr und der fascistischen Elemente hierzulande noch schwankten, endlich die Augen öffne». Wir haben rechtzeitig«nd reichlich gewarnt! Mitten in der überhitzten Atmosphäre, die der politische Mord auslöste, gehen die Arbeiten der Regierung weiter. Alle Ressorts sin- voll am Werk, um die Unterlagen für die politi­schen und parlamentarischen Entscheidungen bereit­zustellen, alle ministeriellen Komitees arbeiten an den Aufgaben, die in der Richtung des von der Regierung beschlossenen, vom Ministerpräsidenten dargelegten Programms liegen. In derletzten Ministerratssitzung wurde der größte Teil des während der verflossenen kurzen Ferien angehäuften Materials aufgearbeitet, wobei den internationalen und den innenpolitischen sowie insbesondere den wirtschaftlichen Fragen größtes Augenmerk zugcwendet wurde. Ein groß ange­legter Bericht des Außenministers veran­schaulichte die letzten Phasen der auswärtigen Politik und deren brennendste Probleme. Im An­schluß daran wurden selbstverständlich die letzten innerpolitischen Ereignisse und vor allem der Fememord eingehend erörtert und die not­wendigen innen- und außenpoli­tischen Maßnahmen beraten. In den Vorarbeiten der Regierung nahmen die Wirtschaftsfragen den breüesten Raum ein. Der neuerliche Krisenan- s: i e g erheischt entschiedene Abwehrmaßnahmen vor allem durch Produktionsbelebung und Arbeitsbeschaffung. Durch eine planvolle Produktionsregelung, die die wichtigsten Produktionsgebiete erfaßte soll ein neuer Aufbau der Wirtschaft angebahnt und durch' wcitmrStzrdftende Arbeitsbeschaffung und durch sozialpolitische Maßnahmen(Arbeits­zeitverkürzung, Regelung deS Ar­beitsmarkes) nachgeholfen werden. Man wird aber auch mit diesen Maßnahmen nicht das Auslangen finden und zu radikalen Ein­griffen gegen plan- und rücksichtslose Ra­tionalisierung greifen müssen. In der Frage der Arbeitsbeschaffung war die Regierung in der letzten Woche bemüht, die für das laufende Jahr budgetmäßig gesicherten Investition n e n, deren Ausmaß an zwei Milliarden heran­reicht, entscheidungsreif zu machen und sie durch schleunigsteKreditsicherungin Gang zu setzen. Inwieweit auch noch darüber hinaus Brot und Arbeit bereitgestellt werden kann, wird in der kommenden Woche entschieden werden. Das
von der Regierung eingesetzte Investitions- Komitee(Ministerpräsident, Arbeiten-, Für­sorge- und Finanzminister) hielt bereits eine Reihe von Beratungen ab, um die notwendigen vorberestenden Anträge für die Regierung auszu­arbeiten. Ernstest beraten wird zur Zeit auch die Sa- nierung der Selbstverwaltung. Die Schwierigkeiten in der Beschaffung der finanziel­len Sicherung, aber auch gewisse Bedenken hin­sichtlich der Gestaltung des Sanierungsprojektes haben zu einer Neuredigierung der Vorlage geführt. Die beiden zuständigen Res- sorts haben sich über die entscheidenden Punkte be­reits verständigt; augenblicklich werden die Fach-
W i e n.(Tsch. P.-B.) Samstag zeitlich früh wurden in zahlreichen Wiener   Druckereien über­raschende polizeiliche Durchsuchungen vorgcnom- men. Die Polizei wollte offensichtlich den Herstel­lungsart des illegalen Propagandamaterials, so­wohl nationalsozialistischen als auch marxistischen Inhalts, feststellen. Die am Tage vorher erlasse­nen«nd verschärften Vorschriften gegen die ille­gale Pressepropaganda sieht bekanntlich für Druk- kereien, die solche Erzeugnisse herstellen, strenge Strafen vor. Die polizeilichen Durchsuchungen erstreckten sich auch auf die beiden tschechischen Druckereien in Wien  , die Bolksdruckerei im 5. Bezirk undM e l a n t r i ch" im 9. Bezirk. DaS Er»
Vor den Londoner Besprechunsen Wird Frankreich   die deutsche  Aufrüstung tolerieren? Paris  . Mit dem sich nähernden Termin der Abreise Flandins und Lavals nach London   wächst in der politischen Oeffentlichkeit und in der Presse das Interesse an den Problemen, die Gegenstand der Besprechungen der französischen   und englischen Minister sein werden. Gegenüber den englischen Blätterstimmen, die andeuten, daß Frankreich   dem gegenwärtigen Rüstungsstand Deutschlands   gegen einige prinzipielle Erklärungen über Zusatzgaran­tien für Frankreich   zustimmen tverde, zeigt sich in französischen parlamentarischen Kreisen sowohl der Rechten wie des Zentrums und auch der Ra­dikalen ein wachsender W i verstand dagegen, daß Frankreich von s 11 n em p ri n z i p i eil en Stand­punkt etwas Nachlasse. Am Freitag hielt in Paris   der ehemalige Direktor derTimes" Wickham Steed   einen Vortrag, der reichen Beifall fand, als er darauf bestand, daß Frankreich   und England absolut einmütig gegenüber Deutschland  vorgehen mögen. Echo de Paris" meint, daß die Londoner  Besprechungen in der nächsten Woche eher Nur ein Austausch der Ansichten, als Konfe­renzen mit bestimmtem Programm sein werden. Das Blatt wiederholt, daß Laval dauernd fest ent­schlossen sei, die Verhandlungen über den Abschluß eines Ostpaktes zuEndezu führen, auch wenn Deutschland   mit Polen   ihren Beitritt ablehnen.
kreise angehört, worauf dann die Verhandlung der Vorlage in der Regierung beginnen wird. Gleichzeitig wurden auch die schwebenden Land­wirtschaftsfragen zur Beratung gestellt und schon in der kommenden Woche wird die Re­gierung die Prüfung der Vorlagen beginnen. So sind denn innerhalb der Regierung die wichtigsten Fragen des gesamten Komplexes be­reits in Fluß, die nächsten Wochen werden einige Vorlagen entscheidungsreif machen. Natürlich geht innerhalb der Opposition das große Rätselraten um den Wahltermin weiter, ohne daß sich dadurch aber die Koalitionsparteien in ihrer Arbeit stören ließen. Sie überlassen diese Rätsel­rater ihrem wenig imponierenden Spiel.
gebniS der Untersuchungen ist noch nicht bekannt. Was die beiden tschechischen Druckereien betrifft, so verlief die Untersuchung negativ. JnKlagenfurt wurden im Zusammen­hang mit der erhöhte« Tätigkeit der Linksparteien abends der ehemalige sozialdemokratische Gewerk- schaftSsekretir Heinrich S o f f n e r und Redakteur Anton K o m b o s ch«nd andere Sozialdemo­kraten, durchwegs Mitglieder deS neuen sozial­demokratischen Aktionsausschusses, verhaftet, der in Kärnten   bereits längere Zeit hindurch Propa­gandamaterial verbreitete. Freitag nachtS wurden in verschiedenen Wiener   Bezirken 20 kommunistische Agitato­ren verhaftet.
Umschwung im Femen Osten? Tokio  . Wie verlautet, sind zwischen Japan  und der Sowjetunion   Berhandlungen aus­genommen worden mit dem Ziel, alle Sicherungs­maßnahmen an der mandschurischen Grenze zu verwirklichen«nd später in einem Richtangrifts­pakt festzulegrn. Hinsichtlich dieses Paktes wird bekannt, daß Sowjetrußland gewisse Sicherungen militärischer Art für die Amurbahn beansprucht, waS aber dem Plan einer entfestigten oder ent­militarisierten Zone Schwierigkeiten bereitet. Auf sowjetrussischer Seite ist man ferner der Ansicht, daß auch die Lage des ungeschützten«nd wenig bevölkerten Ostsibirien gegenüber dem mili­tärisch starken Japan  «nd Mandschukuo zu berück­sichtigen ist. In politischen Kreisen Tokios   rechnet man aber damit, daß der starke Friedenswille der Sowjetunion   eine Verständigung erleichtern wird. Tokio  . Die Regierung hat eine Mitteilung des Oberbefehlshabers der japanischen   Armee in der Provinz Kwantung erhalten, wonach das am 23. Jänner in der Provinz Tschachar eingeleitete militärische Vorgehen beendet worden sei. Die japanischen Streitkräfte hätten alle von chinesi­schen Truppen besetzten Gebietsteile in ihren Be­sitz genommen. Damit sei der Zwischenfall als beigelegt zu betrachten. Für Herrn Krupp lohnt sich der Nationalsozialismus Berlin  . Zum ersten Male nach drei Jah­ren weist die Bilanz der, Krupp-Werke einen Ueberschuß in der Höhe von 6,651.601 Mark auf.
Der Ausschuss der Bergarbeiter-Internationale hat nach Prüfung der Frage der Konvention über die Arbeitszeit in den Gruben, die der nächsten Tagung der internationalen Bergarbei- terkonferenz in Genf   vorgelegt werden wird, seine Arbeiten in Paris   beendet. Der Ausschuß er­suchte u. a. seinen Sekretär, eine Enquete über die Ursachen der Grubenkatastrophen einzuleiten. Dieser Ausschuß wird seine nächste Sitzung vor der Tagung der Internationalen Lr- beitskonferenz in Genf   abhalten.
Die Neosozialisten Paris. Die sogenannte neosozialistische Par­tei ist zu einem Jahreskongreß zusammengetreten. Dem Kongreß wohnen die beiden Begründer dieser Partei nicht bei. Deputierter R e n a u d e l ist be­reits längere Zeit ernstlich krank, Deputierter M a r q u e t, ehemaliger Arbeitsminister im Ka­binett Doumergue, ist bekanntlich im Vorjahr auS der Partei ausgetreten»und hat so der vorberei­teten Mißtrauenskundgebung vorge- griffe«. Die größte Zweigstelle der Partei, die auS der Gegend von Bordeaux  , deren Mitglied Mar- auet blieb, und die ihn zum Kongreß entsandte, fordert, daß Marquet neuerlich in die Partei aus­genommen werde. Marquet selbst hat das Gesuch jedoch selbst nicht überreicht und ist dem Kongreß auch fern geblieben. Auf dem Kongreß entwickelte sich eine scharfe Debatte über die Politik jener, die eine Sozial­politik im nationalen Rahmen anstteben, und jener, die eine rein sozialistische Politik verlangen. Marcel D e a t will beide Richtungen versöhnen und propagiert die Politik der Vereinigung der Linksparteien um den gemeinsamen gewerkschaft­lichen Plan.(Die neosozialistische Partei verfügt in der Deputiertenkammer über 30 Vertreter.),
Arbeltszeltkürzuns In England? Am Donnerstag und Freitag hat der eng­ lische   Arbeitsminister Oliver Stanley   mit dem Generalrat der englischen Gewerkschaften und mit der Föderation der englischen Unternehmerver­bände über die Frage der Arbeitszeitverkürzung verhandelt, deren internattonale Regelung bisher von der englischen   Regierung nicht unterstützt wor­den ist. Die Gewerkschaften halten daran fest, daß die Herabsetzung der Arbeitszeit ohne Herabset­zung der Löhne erfolgen solle, während die Unter­nehmer überwiegend Gegner einer solchen Maß­nahme sind. Wie dieTimes" berichten, soll dec Arbeitsminister geneigt sein, der Forderung der ' Gewerkschäftendösistustm^?''>
Die Identität des Marseiller   Mörders Marseille  . Der Richter, der mit der Unter­suchung deS Marseiller   Attentats betraut ist, er­hielt von der jugoslawischen Gesandtschaft in Pa­ ris   eine Nachricht, wonach der KonigSmörder Kelemen in Wirklichkett Verusoko Dünitrov K e r i m heißt. Er wurde am 10. November 1894 in Kaminutza, Bezirk Petsch(Bulgarien  ), gebo­ren und ist nach Orim zuständig. Er hatte in Sofia  zwei Morde verübt und wurde deshalb zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Im Jahre 1922 wurde er jedoch begnadigt und aus der Hast entlassen.
Dertote" Austromarxismus Durchsuchungen und Verhaftungen In Wien   und Klagenfurt  
Roman von Olga Scheinpflugovä CopyrigMfcy Fre>dien*». Prag  ««-Verlar. Wien  
Wie Babiola richtig vorausgesehen hatte: Abends kam das Blumenangebinde. Herr Gabi selbst stelzte auf neuen Beinen in das Theater. Offen gestanden kam.er mehr aus Angst als aus Bewunderungsgründen. Die fette Ruhe seiner Frau durfte nicht gestört werden. Und da Andrö Gabi ein Geschäftsmann war, berechnete er nicht dasWie?" sondern dasWieviel?". Er Köpfte an Babiolas Garderobetür. Wie et eintrat, erinnerte er Babiola lebhaft an Papa Bonnetier. Sie schminkte sich gelassen weiter. O, Herr Gabi, persönlich? Die Blumen hätten genügt. Sie sind wirklich sehr aufmerksam zu Ihren Kunden. Ihre Firma ist auch wirllich einzig. Die Wäsche ist prachtvoll." Andre Gabi stand der Schweiß auf der Stirn. Babiola eilte an ihm vorbei. Sie mußte auf die Bühne. * Abends öffnete sie den Karton, den man ihr aus dem Geschäfte zugesandt hatte. Die Rechnung fehlte diesmal. Babiola lachte laut auf. Schauen Sie, Jouvenellel Wäsche für mein Leben. Es gibt doch noch Menschen, die ein gutes Gewissen haben. Es gibt doch noch Menschen, die guten Willens sind; es gibt sogar Hemden, seidene Hemden ohne Rechnung." Babiola wurde zerfahren, zerstreut, reizbar. Nanette! So geht das nicht weiter! So einen Wirrwarr gibt es nicht einmal im Theater: schauen Sie meine Garderobekasten an. Soll ich
die selbst in Ordnung halten? Ich habe genug andere, zeitraubende Beschäftigungen." Sie warf Nanette einen Hermelinmantel an den Kopf und verwandette in kürzester Zeit den Garderobenraum in ein Bergwerk von Chiffon, Seide, Tüll und Spitzen. Auf allen Sesseln, allen Tischen häufte sich der Inhalt der Schränke. Ba­biola hatte sich in die Garderobe geflüchtet, um Ruhe zu finden. Eine Schachtel, die Theaterschmuck enthielt, geriet in ihre Hände. Die nahm sie in ihr ArbeitS«
Seinen Namen hatte sie vergessen..,
zimmer mit. Die ungefügige Schachtel entglitt ihr, rasselnd hüpfte das unechte Geschmeide über den Teppich: Eine Perlenschnur zerriß und zahlreiche mattschimmernde Kugeln eilten durch de« Raum. Babiola schlug erfreut die Hände zusammen. Die Ablenkung war ihr willkommen. Sie kniete nieder, sammelte die verstreuten Dinge und setzte sich schließlich auf den Teppich, um die Perlen auf eine Schnur zu reihen. Sie befeuchtete das Ende der Schnur mft den Lippen; in längst ver­
gangenen Kindertagen hatte sie so Muscheln zu einer Kette vereinigt; sie kam sich jetzt ein wenig wie das lleine Mädel aus Bidar vor. Sie begann ein längswergessenes Lied von einem ertrunkenen Mägdelein zu singen, das sie zuweilen mit Raoul gesungen hatte. Einförmig rauschend hatte das Meer diese einfache Melodie begleitet. Sie hatte Lust, Raoul ins Zimmer zu rufen, damit er sich neben sie auf de» Teppich setze und mitsänge. Sie überlegte es sich aber im letzten Augenblicke: Raoul war zu häßlich; es war eigentlich gar nicht zu be­greifen, wie sich ein Mensch so verändern konnte. So blieb sie mit den Perlen im Schoße und den zwanzig Strophen des Liedes aus ihren Kinder­tagen allein. Die Zeit der Abmdvorstellung nahte. Ba­biola sagte im letzten Augenblick ab und zwar gleich für die folgenden Monate. Der Direktor kam mit unheimlicher Schnelligkeit; er war sehr besorgt. Als er sah, daß Babiola nicht krank zu Bett lag, bot er ihr eine ungeheure Summe an; sie solle nur wieder auftreten. Babiola schüttelte traurig de» Kopf. Ich bin eS müde, Bergnügungslieferantin des Publikums zu sein. Ich muß fort." Sie rief Jouvenelle, ließ ihre Koffer packen. Adieu, Jean; ich fahre fort; wohin ich weiß es noch nicht. Wollen Sie mitkomMen?" Nein," sagte er ernst. Babiola fuhr in die Schweiz  . In der Welt­abgeschiedenheit eines Berghotels atmete sie die reine Luft des Alleinseins. Sie wanderte auf Ge- birgspfaden, saß stundenlang an Wasserfällen und streichelte mit zitternden Händen Ziegen und Scbafe. Mit flattemdem Haar starrte sie in das Tal, wo das gleiche Kirchlein in immer gleicher Demut lag. Hie und da kreuzte ein junger Mann ihren Weg. Er schien der Sohn eines reichen Baiers zu sein; seinen Sweater wechselte er täglich; das war augenscheinlich seine ganze Beschäftigung.
Die Schönheit eines romantischen Ausblicke- vermittelte ihre Bekannffchaft. Er hieß..... Babiola vergaß den Namen in dem Augenblicke, in dem sie ihn hörte. Sie selbst erzählte, sie sei die Tochter eines Pariser   Fabrikanten und daher nervenkrank. Von nun an wanderten die beiden gemeinsam und kehrten auf dunkelnden Wegen abends ins Hotel zurück. Zuweile» blieben sie stehe» und küßten einander. Babiola horchte in sich. Aber ihr Körper blieb tot wie immer.' Und eines Tages fuhr sie sott, ohne sich zu verabschieden. Wohl brachte sie in ihrem Kopfe hohe Berge, sattes Grün und eine ganze Herde Schafe mit sich als aber der Zug über die Gleiswechsel vor