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Sonntag, 3. Fever 1935

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Me m di 200.000 WWk Weiler Oratio«? Ernteschäden von Hunderten MMonen Madrid. Die außergewöhnliche Kälte, die seit über acht Tagen in ganz Spanien herrscht, hat nach vorläufigen Schätzungen etwa 80 Prozent der gesamten Orangenernte in der Provinz Valencia vernichtet. Der Schaden, der sich auch auf die Gemüsepflanzen erstreikt, beläuft sich auf mehrere hundert Millionen Peseten. Da die Erntearbeiten eingestellt und dadurch auch die verwandten Gewerbe, wie T r a n s p o rt- und Verpackungs­industrie, lahmgelegt worden sind, verlieren etwa 150.000 vis 200.000 Arbeiter ihr Brot. Das Unglück ist groß, da bereits die letzten beiden Winter infolge ihrer ungewöhnlichen Kälte großen Schaden angerichtet haben. I« der Nähe von Lerida sind Temperaturen bis zu 26 Grad unter Rull gemessen worden. Bei Segovia entgleiste auf der stark verschneiten Bahnstrecke ein Güterzug. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Bei Santander wurde ein Arbeiter von einer Lawine überrascht und getötet.

Ls kommt 6er Iss..." Ein Leser schreibt uns: Henleins dunkle Prophezeiung in seiner Rede in Marienbad gab Ihnen wie anderen Blät­tern Veranlassung zu der Frage, was Herr Hen­ lein damit wohl meinte, ob er vielleicht wohl einen Tag meine, an dem man, von seinen guten Absich­ten überzeugt, ihm Abbitte für das ihm zugefügte Unrecht leisten würde. Mir erscheint die Prophezeiung des Herrn Henlein allerdings in einem anderen Lichte. In einer Stadt in Sachsen , die nicht so weit von der Grenze entfernt liegt, dass sie nicht mittels Grenzausweises von Leuten aus der Tschechoslo­ wakei zur Erledigung besonderer Geschäfte Wer einen Sonntag besucht werden könnte, fand im Vorjahr eine Gedenkfeier zum 4. März 1919 des bekannteu irredentistischen Sudeten deut­ schen Heimatbundes swtt. Bei dieser sprach der Landcsleiter für Sachsen dieser Orga­nisation, Herr Brückner. Aus den Aeutzerun- gen dieses Herrn, aus denen man nur entnehmen konnte, daß er zwar in die politische aber nicht rhetorische Schule des Herrn Goebbels gegangen ist, sei folgendes wörtlich wiedergegeben: Wir wissen, daß wir heute noch nicht etwa mit der Waffe in der Hand unsere sudeten-1 deutschen Brüder befreien können, aber wir! vertrauen in die Zukunft und dazu gibt uns das neue nationalso­zialistische Deutschland die H o f f n u n»." Vielleicht fragen Sie einmal Herrn Henlein, ob er dafür cinstehen kann, daß an dieser und ähnlichen Veranstaltungen des Sudeten­deutschen Heimatbundes noch nie ein Mitglied seinerS u d e t e n d e u t s ch e n Heimatfron t" teilgenommen hat! Wie sagt doch Pfarrer Kneipp? Nicht der Name machts, sondernder Gehalt"^

Henleins Schwindelplan Selbst in Kreisen, die der Sudetendeutschen Heimatfront gewogen sind, stößt der Schwindel­plan des Herrn Henlein, der mit einem Schlage 300.000 Menschen Arbeit schaffen will, auf Be­denken. So führtDr. Adalbert Worliczek in derReichenberger Zeitung " richtig aus, daß der SHF-Planan den Gelderscheinungen hängen" bleibe. Mit anderen Worten nicht von der Geld­seite her läßt sich die Krise überwinden, sondern einzig und allein von der Seite der Produktion. Auch die Auffassung, die in dem Plan entwickelt wird, daß das durch Neudruck von Banknoten ge­schaffene Arbeitsbeschaffungskapital auch nach sei­nem Einsatz erhalten und als solches in Zirkula­tion bleibt, ist irrig. Wie grotesk die Auffassung der Henlein ist,.zeigt ihre Annahme, daß sie glaubest, daß eine Milliarde Neukapital dreißig­mal im Jahre umschlägt und so der Effekt der zum Einsatz gebrachten einen Milliarde dreißig Milliarden gleich käme. Der Artikel Dr. Wor- liczeks schließt folgendermaßen:^Deshalb muß auch der SHF-Plan versagen, weil auch er in erster Linie durch eine Geldmengen-Politik der Krise an den Leib rücken will, ohne sich die Frage vorzulegen: Welches sind die Ursachen der Krise und wie beseitige ich diese?

(Bestellt das Malliscfi-äSucft

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Mbntag: Prag , Sender L.: 10.08: Deutsche Nachrichten, 12.10: Schallplatten, 13.35: Arbeitsmarkt, 13.45: Chansons, 16.35: Kinderstunde, 17.35: Slowaki­sche Volkslieder, 18.20: Deutsche Sendung: Heinrich Hergeth: lieber die Heimstätten für Arbeits­lose, 18.35: Vorschau auf das Musikprogramm der tschechoslowakischen Sender, 19.10: Schallplatte», 21.30: Konzert des Ondricekquartettes, 22.15: Tanzmusik, 22.30: Deutsche Nachrichten: Fiswett­kämpfe in der Hohen Tatra. Sender S.: 15.05: Deutsche Sendung: Dr. Schuster: Eitle Eltern, 15.20: Szenen aus.Arabella" von Rich. Strauß. 19.10: Saxophonkonzert. Brünn 13.40: Opertt- ten-Ouvertüren, 17.45: Deutsche Sendung: Pause­ wang : Ein Einsiedler erzählt, 18: Dr. Langer: Pa­lästina von heute. Mährisch-Ostrau 18.20: Deut­ scher Arbeiterfunk: Dr. Lederer: Die Bedeutung der Schutzzölle, 19.30: Leichte Musik. Pretzbnrg 12.35: Orchesterkonzert, 19.30: Zu Tanz u. Gesang. Dienstag: Prag , Sender L: 10.05: Deutsche Nachrichten, 11: Deutscher Schulfunk: Lebensbild von Haydn , 11.50: Schallplatten, 12.10: Opernarien, 16.45: Jugendfunk , 17.05: Bakulesänger, 17.15: Prof. Samal: Vom Leben unter dem Eis, 17.25: Schall­platten:, Beethoven , 18.20: Deutsche Sendung: Tänzer: Wirtschaftliches Relief, 18.30: Buntes Programm, 21: Orchesterkonzert, 22.15: Tanz­musik. Sender S: 14.20: Schallplatte»: Mozart , 15: Deutsche Sendung: Dr. Storm:. Entstehung der westböhmischen Braunkohlenlager, 15.20: Leichte Musik, 15.35: Deutsche Presse. Brünn 10.15: Das Brünner Salonorchester, 15.55: Orchesterkon­zert, 17.45: Deutsche Sendung: Arbeiterfunk: So­ziale Informationen. Mährisch-Ostrau 17.50: Lieder von Stropnicky. Prrßbnrg 19.10; Unter­haltungsmusik.

Tagcsnculgkcltcn Drei Gymnasiasten in den Alpen erfroren Bern . Drei Schüler des Gymnasiums in Winterthur , die, entgegen den Mahnungen des Lehrers, bei einem Klassenausflug in die Ostschweizer Berge sich von der Klaffe ge­trennt hatten, um einen Gipfel zu besteigen, gerieten in ein furchtbares Schneegestöber. Ret­tungskolonnen, die sofort aufgeboten wurden, konnten infolge des orkanartigen Schnee- sturmes und der eisigen Kälte die Verirrtest nicht auffinden. Die Nachforschun­gen nach den Vermißten werden fortgesetzt. Man vermutet, daß die drei Schüler erfroren sind. Wintersportler beim Grenzübertritt verhaftet Ein englischer Journalist und ein Kommunist aus Graupen Der Vertreter einer englischen Nachrichten- Agentur E. P. unternahm am letzten Montag in Zinnwald eine Skipartie und geriet dabei auch auf reichsdeutschcs Gebiet. Er und sein Begleiter, der kommunistische Stadtrat von Granpen, Joses Michler, wurden verhaftet«nd nach Lauenstein ins Gefängnis eingeliefert, obwohl sie ihre Papiere in Ordnung hatten, und namentlich auch Michler, wie seine Fra « versichert, nichts bei sich hatte, was diese Verhaftung rechtfertigen könnte. Es scheint sich also um eine Denunziation zu handeln.

500 Morde ein Fortschritt... Nach den polizeiamtlichen Mitteilungen wurden in Bulgarien im vergangenen Jahr insgesamt 5 1.6 M o r de verübt, hie­von 26 in Sofia . In den früheren Jahren betrug diese Zahl ständig Aber 1000. Besonders auf­fällig ist der Rückgang der Mordtaten in S o f i a, der auf die scharfen Polizeimaßnahmen gegen die mazedonischen Revolutionäre zurück- zuführen ist. Heiligsprechung eines Kommunisten Stadt des Vatikan.(Tsch. P.-B.) Der Papst gab gestern abends amtlich bekannt, daß er die Heiligsprechung des seligen Thomas More und des Kardinals John Fischer billige. Am 6. Feber wird der Papst einer Verlesung des Dekrets beiwohnen, in der das Märtyrertum der beiden Seliggespro­chenen anerkannt wird. Sir Thomas More(Morus) war ein eng­lischer Staatsmann, der zur Zeit Heinrich VIII. lebte und im Jahre 1535 hingerichtet wurde, da er gegen die Religionspolitik des Königs auftrat. Er ist. der erste in der Reihe der großen sozialistischen Utopisten. Aus seiner Feder stammt das berühmte Buch über den kommunistischen JdealstaatUto­pia". Kardinal John Fischer war gleichfalls ein Gegner der religionspolitischen Bestrebungen König Heinrichs. Er wurde im Fahre 1534 hin­gerichtet. Schneesturm im Allgäu Kempten . Seit Freitag tobt im Allgän ein gewaltiger Schneesturm, durch den der Verkehr nahezu vollkommen lahmgelegt ist. Der Schnee liegt auf den Bürgersteigen Kemptens bis zu

einem halben Meter hoch. Auf den Landstraßen liegen Schneewehen von einer Mächtigkeit bis zu 2 Metern. Die Züge treffen mit Verspätun­gen ein.... In den ersten Morgenstunden des Samstag ist am Arlberg eine mächtige Lawine nieder­gegangen, die den Bahnkörper verschüttete, so daß der Zugsverkehr über den Arlberg unter­brochen ist. Güterzüge sind im Schnee stecken geblieben. Samstag früh blieben auch nahezu alle Post­kraftwagen in dem inzwischen in Regen über­gegangenen Schnee stecken. Aus dem ganzen Gebiet der bayrischen Alpen wird Tauwetter gemeldet^ Die Temperaturen sind stark angestiegen. Der Schneefall geht überall in Regen über. Dem­gegenüber wird aus dem bayrischen Wald ge­meldet, daß der Schneefall dort ununterbrochen anhält.

Barrikaden in einer Stadt Uruguays Rivara (Uruguay ). Die 2000 Mann zäh­lende aufständische Armee rückte Freitag gegen die Grenzstadt Rivara vor. Die Aufständischen kämp­fen im nördlichen Teile des Landes gegen den Präsidenten Gabriel Terra. Die dem Präsidenten treuen Truppen und Freiwilligen errichteten in den Gassen Barrikaden zur Verteidigung gegen den drohenden Angriff. Die Aufständischen sollen gut ausgerüstet sein.

Banditen Smith Center(Kansas ). Drei bis an die Zähne bewaffnete Männer raubten in der Natio- nal-Bank 1 500Dollars. Bei der Flucht entführten sie sechs Angestellte, oaruntzep zwei Frauen. Die Frauen wurden auf die vorderen Sitze des Autos der Räuber gesetzt, die Männer wurden genötigt, auf dem Trittbrett zu stehen. An einer sicheren Stelle beraubten die Banditen ihre Geißeln und nahmen ihnen die Ringe und Geldtaschen ab, worauf sie sie frei­ließen. Hitlers Lieblingsmarsch wird in Prag ge- ! spielt. DasPrager Tagblatt" hat am Freitag über ein tags zuvor stattgefundenes Konzert der Sudetendeutschen Heimatfront im Deutschen Hause in Prag berichtet und hiebei erzählt, daß bei diesem Konzert u. a. der Egerländermarsch, der Sudetendeutsche Marsch und der Hohen- friedbergerMarsch gespielt wurden, wobei bei den zwei ersten Märschen die Zuhörer, unter denen sich auch die Rektoren der beiden deutschen Hochschulen befanden, ausgestanden find. Auch die samstägigen tschechischen Blätter melden den Vorfall und fügen noch hinzu, daß auch der Hohenfriedberger Marsch von den Ver­sammelten stehend angehört wurde. Dieser Marsch ist für Friedrich den Großen komponiert wor- den, und zwar nach der Schlacht bei Hohenfried­berg 1745(Krieg zwischen Preußen und Oester- reich). Ein Augenzeuge erzählte uns nun, daß sich die Sache im Deutschen Haus folgendermaßen abgespielt hat: Erst wurde der Hohenfriedberger Marsch gespielt, den die Zuhörer sitzend anhörten. Das erste Mal standen sie auf, als der Eger - ländermarsch gespielt und zwar bei der Stelle und wenn die Welt voll Teufel wär". Ebenso standen sie beim Marsch der Heimatfront, beim Sudetendeutschen. Marsch und sie blieben stehen, als der Hohenfriedberger Marsch ein zweites Mal gespielt wurde. Außerhalb des Programms

Von den Klndertreunden Sonntag, den 27. Jänner, fand in Bodenbach eine Konferenz von Vertretern sämüicher Gaue Böh­ mens füllt, die sich mit wichtigen organisatorische» Fragen und den nächsten Arbeiten beschäftigte. Vor.. Sekretariat konnte berichtet werden, daß das Obliga­torium der Elternzeitung bereits in dem größten Ter' der Ortsgruppen durchgeführt wurde und dadurch eine weitere Ausgestaltung der KinderzeitungJunge Welt " ermöglicht worden ist. DieJunge Welt " erscheint ab 1. Feber acht Seiten stark und illustriert. Di« für die Monate Feber und März geplante Soli­daritätsaktion der Fallen zugunsten der Brotaktion derArbeiterfürsorge" wurde gutgeheißen. Ein Werbeplan für die im Arbeitsplan vorgesehene Werbeaktion aufgestellt und die Frühjahrsschulung der Helfer und Fallenführer feftgelegt. Genoss: Hocke berichtete über die Schule des Reichserzic- hungsbeirates in Hirschberg, über die von den ein­zelnen Gauen bisher gemeldeten geplanten Ferien­aktionen und über die Vorbereitungen zu dem inter­nationalen Zeltlager 1935 in Frankreich . Die Kon­ferenz beschäftigte sich eingehend mit den in diesem Jahr stattfindenden Wahlen, deven Ausgang auch für di« Arbeiterkinder dieses Staates von entschei­dender Bedeutung sein wird, und die di« Mitarbeit aller Genossen und Genossinnen der Kinderfrrunde erfordern. Die Konferenz ermöglichte ein« genau« gegenseitige Information über die Situation in den einzelnen Gauen und kann als wirkungsvoller Ans­tatt zu unserer Arbeit in diesem Jahr angesehen werden.,

wurde auch der Badenweilermarsch gespielt, der Lieblingsmarsch Hitlers. Dieser Marsch hat den Zuhörern so gut gefallen, daß er ein zweites Mal gespielt werden mußte... So weit der Bericht. Wir sind neugierig, wie lange es dauern wird, bis den Herrschaften endlich jener Marsch aufgespielt werden wird, der ihnen ge­bührt! Die Aufteilung der Subventionen für Stu­denten. Sämtliche studentischen Verbände'geben nachstehende Erklärung heraus: Bei der Verteilung der staatlichen Subventionen für die soziale Stu­dentenfürsorge wurden die deutschen Hochschüler alljährlich um llö 800.000. verkürzt. In ern­ster Erbitterung über diese Benachteiligung, welche die Hauptschuld trägt für all die schweren Schä­den, die zahlreiche deutsche Hochschüler durch Not und Entbehrungen in den letzten Jahren erlitten haben, richten die Unterzeichneten an alle deutsche Parteien das höfliche Und dringende Ersuchen, alle notwendigen Schritte einzuleiten, um die soforttge Beistellung ausreichender staatlicher Hilfsmittel zu erwirken und zu verhindern, daß künftighin staatliche Geldmittel für soziale Studentenfürforge ungerecht verteilt werden. Im Hauptmann-Prozeß gab der New Dörfer Daktyloskop Sommer an, er habe etwa um ein Uhr in der Entführungsnacht zwei Männer ge­sehen, welche einer Frau, die ein blondhaariges Kind trug, beim Einsteigen in die Straßenbahn behilflich waren. Nachdem ihm Photographienvor­gelegt worden waren, erklärte er, daß er in einem der Männer, Isidor Fisch und in der Frauensperson das Kindermädchen Violet S ha r p wiedererkenne, die später Selbstmord verübt hat. Der von der Verteidigung geführte Schriftsachverständige erklärte, daß die Lösegeld- Briefe nicht von Hauptmann geschrieben wor­den seien. Die Westrampe der Arlbergstrecke wurde Samstag an mehreren Stellen durch niederge­gangene Lawinen verschüttet. Bis zur Freimachung der Strecke wird für die Umleitung der inter­nationalen D-Züge vorgesorgt. Im Schneesturm erfroren. In der Nacht auf Freitag ist.der beschäftigungslos« Hilfsarbeiter Josef Fitzkotter aus Friedburg(Oberösterreich ) auf dem Heimweg in einen furchtbaren Schnee­sturm geraten. Vor Ermüdung schlief er am Straßenrande ein und erfror. Lawinen in der Steiermark . Samstag vormit­tags sind vom Reichenstein bei Eisenerz zwei Schnee­lawinen niedergegangen, von denen die eine 200 Meter breft und 3 Meter hoch war. Die Bahnstrecke außerhalb der Statton Erzberg in der Richtung nach Eisenerz wurde verschüttet und der Bahnverkehr unterbrochen. Wahrscheinliches Wetter von deute: Vorwiegend bis wechselnd bewölkt, zeitweise Schauer; zunächst noch ziemlich mild, später veränderlich und allmählich Abkühlung von Nordwesten her. Auf den Bergen West- bis Nordweststurm und auch in den tieferen Lagen stark windig. Wetteraussichten für Mon­tag: Veränderlich, windig, fortschreitende Abküh­lung, auf den Bergen wieder ziemlich starker Frost.

England will seinen Arbeiter« gesunde Wohnsiedlungen schasse«

Das englische Gesundheits­ministerium hat«ine groß­zügige Aktton zur Schaf­fung neuer Arbeitersiedlun­gen gefaßt, damit die bis­herigen Elendsviertel, in denen manche Arbeiter hAu- sen mußten, verschwinden.^ Nunmehr wurden die zahl­reichen Entwürfe der Archi- tetten für di« Siedlungen in einer Ausstellung der Oeffentlichkeit bekanntgege­ben. Hier sehen wir einige charakteristische Modelle.Be­merkenswert find dieflachen Dächer. Bei dem rechten Entwurf fällt die eigenar­tige Anordnung der Baum« reihen besonders auf,