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Nr. 41

Die politische Woche

Die zurückliegende Woche war von Vorbereitun gen für die Einberufung des Parlamentes ausgefüllt, das zu seiner letten Session am Samstag für den 5. März einberufen wurde. Eingeleitet wird die Par­lamentssession durch einen feierlichen Gruß der Natio­nalversammlung an den Präsidenten aus Anlaß sei­nes 85. Geburtstages. Unmittelbar nach den Ge­burtstagsfeierlichkeiten wird das Parlament in Voll­betrieb gesetzt werden.

Sonntag, 17. Feber 1935

Seite 3

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Minister Dr. Czech und der Strassenbeirat

oder: ein misglückter Wahlschlager der Schriftleiterpresse

In der Schriftleiterpresse und auch im christ­

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Christlichsozialen nicht viel Unterstützung erfah=

ren.

Erfolgreiche Betriebsausschuswahl. Sams tag nachmittags wurden in dem Metallwaren­betrieb, Glockengießerei der Firma Herold in Kos motau, die Betriebsausschußwahlen durchgeführt. Es erhielten: Die Liste 1 des JMV( Inter­nationaler Metallarbeiter- Verband) 37 Stims men und zwei Mandate und die Liste der Christlichsozialen 31 Stimmen und zwei mandate. Dazu sei bemerkt, daß in diesem Betrieb seit dem Jahre 1925 überhaupt keine Wahlen stattgefunden haben. Die Arbeiter hatten bisher keine ordentliche Vertretung, weil Ver­trauensmänner bürgerlicher Gewerkschaften tätig

waren.

Gründliche Arbeit

Die Herren Schriftleiter haben also grün d- Sanierung der Finanzen der Selbst- lichozialen Als erste Vorlage wird ihm das Gesetz über die lichsozialen Zentralorgan macht derzeit eine No- ich daneben gehauen! Damit dürfte die Sorge tiz die Runde, die offenbar auf ein und dieselbe um den deutschen Arbeitsplaß wieder für einige berwaltungstörper vorgelegt werden, trübe Quelle irgend einer gleichgeschalteten" Zeit aus den Spalten der deutschbürgerlichen deſſen Fundament nun feststeht, an deſſen Ausfeilung Presseforrespondenz zurückgeht. Da wird mit Be- Bresse geschwunden sein, denn was hat diese ganze in gewissen grundsätzlichen Details jedoch noch gear­beitet wird. Dann werden sofort die Beratungen über bagen aus den Hospodářské Roz- Geschichte für einen richtigen Schriftleiter schon die finanzielle Bebedung des Sanie- led y", dem allerneuesten Informationsorgan für einen Reiz, wenn man damit nicht gleichzei­rungswerte 3 einsetzen. Sie ist angesichts der der treuteutschen Presse, in großer Aufmachung tig einen ordentlichen Angriff gegen die deutschen heutigen schwierigen Finanzlage nicht leicht zu fin- eine Darstellung über den sogenannten on Sozialdemokraten und ihren Minister verbinden den und ist, wie nicht anders zu erwarten war in- lift" des Genossen Dr. Czech mit dem Stra- kann. Nach dieser mißglückten Ertratour werden nerhalb der einzelnen Koalitionsgruppen hart um- Benbeirat zitiert, wornach Dr. Czech zurüdge- die Herren ja doch wieder diese Sorge dem Dr. lämpft. Nun liegen aber auch hier bereits merito- tvichen" sei und die deutschen Gebiete wieder Czech überlassen wissen sie doch im Innersten ihrer Seele, daß sie bei ihm rische Entscheidungen in der hauptsächlichsten Richtung leer ausgehen." soweit es in sei­bor, so daß auch die Bedeckungsvorlage sehr bald Ein herrlicher Wahlschlager! werden die nen Sträften liegt wirklich am besten aufgeho­berhandlungsreif sein wird. Dann aber wird es an Herren Schriftleiter erfreut ausgerufen haben; ben ist! dem Wert selbst sichtbar werden, welche harte Arbeit aber leider ist es damit ganz und gar Essig! So wird also der Kampf im deutschen Lager der Untersuchungskommission in Kladno die Koalition und namentlich auch unsere Par geführt und mit diesen Herrschaften soll man tei geleistet hat, wie sie das Lezte und Beste für die in Südböhmen( ein Verbindungsstück in der machen Die im tschechischen Gebiet liegende Straße dann auch noch ,, o It's gemeinschaft" jion in Kladno ist seit mehreren Tagen eifrig am Kladno. Die amtliche Untersuchungskommis deutsche Selbstverwaltung und insbesondere zur Er- Richtung Linz), um die es sich bei dem angeb­Werke. Da es sich nicht nur um die Befahrung möglichung der Fortführung der sozialen lichen Konflikt handelte, wird nämlich einen Ge­der Gruben, sondern um die Aufrollung und Arbeit durch die Selbstverwaltungsorgane unter­samtaufwand von sage und schreibe 1,8( ein Ueberprüfung der ganzen wirtschaftlichen, finan­nommen hat. Wir wissen, daß es kein vollendetes Daß auch die ,, Reihenberger Bei ziellen und sozialen Seite des Problems handelt ganzes, acht Zehntel!) Millionen Kč erfordern, tung" diesem Giftpfeil gegen Dr. Czech bereit und die Verhältnisse im ganzen Gebiete überprüft Werk ist und daß eine ausreichende finanzielle während das dem Straßenrat vorgelegte Arbeits- willigst ihre Spalten geöffnet hat, wäre an sich werden müssen, werden die damit verbundenen Fundierung vorausgesetzt weitaus Besseres und Größeres geleistet werden könnte, aber aus den großen Programm für die Rekonstruktion staatlicher Stra- nicht einmal sehr verwunderlich. Die Reichenber Arbeiten sicher noch einige Zeit in Anspruch neh Nöten der Zeit wurde von den sozialistischen Parteien Ben einen Gesamtbetrag von 110( einhundert ger Tante hat sich aber noch ein Extrastückt gelei= zehn!) Millionen vorsieht. Trotzdem wird von stet, indem sie eine besondere Träne darüber ver­den Herren Schriftleitern die Sache seelenruhig goß, daß jest wohl auch die Jeschken besondere von dem Kampf um die Vierzigst un o dargestellt, als ob die Eingliederung dieser straße begraben und vergessen sei. So viel foll­besondere von dem Kampf um die Vierzig ft un einen Straße in das Arbeitsprogramm die Preis- ten die Herren aber immerhin schon wissen, daß denwoche, der in den letzten Wochen in die Koali­tions- und ministeriellen Beratungen verlegt wurde. gabe sozusagen der gesamten Straßenbautätigkeit die Jeschtenstraße von vornherein nicht als Auch hier spielt sich um die Forderungen der Arbeiter im sudetendeutschen Gebiet notwendig zur Folge Staatsstraße geplant ist und daher nicht nur mit erster Reihe derjenige bitten, der Familiens haben müßte. Hlasse buchstäblich ein erbittertes Ringen dem Kapitel„ Rekonstruktion von Staatsstraßen", Ein weiterer Kommentar dazu wäre über- um das es sich bei der plötzlich so berühmt gewor= ab, denn die Arbeitgeberorganisationen werden nicht müde, unter Hintveis auf den angeblichen Ruin der flüssig, wenn die Sache nicht noch schöner denen füdböhmischen Straße handelt, nichts zu Industrie alle Gegenfräfte gegen die Vorlage zu fäme: Die besagte Straße ist nämlich nicht erst tun hat, sondern überhaupt nicht in mobilisieren. An der Vorlage ist nach wie vor haupt- im Augenblicke des angeblichen Zurückweichens", die Kompetenz des Straßenbeis sächlich der Kreis der einzubeziehenden Betriebe und sondern bereits mehrere Wochen vor der Sizung rates fällt! Arbeiter sowie die Lohnfrage strittig, außerdem auch des Straßenbeirates vom Arbeitenminister ins Aus der ganzen Geschichte war eben für die die Bestimmung über die Befristung für die Verstän- Arbeitsprogramm aufgenommen worden! Der Herren Schriftleiter bei bestem Willen nichts als digung der beiden Vertragsteile, da die Arbeitgeber ganze Streit" ging lediglich darum, ob der Auf- eine ordentliche Blamage zu holen. die Sache auch hier auf die lange Bank zu wand hiefür zu Lasten des Straßenfonds oder der Was sie natürlich nicht hindern wird, bei der ichieben suchen. übrigen finanziellen Mittel des Arbeitenministe- nächsten Gelegenheit neuerdings gründlich rein­riums gehen soll! aufliegen!

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eben das Menschenmöglichte herausgeholt.

Dies gilt auch von den anderen Vorlagen, ins­

Das Vorgehen der Industrie, in deren bordersten Reihen die deutschen Volksgenossen" des Herrn Henlein stehen, ist unfaßbar, wenn

man bedenkt, daß sie ihre Betriebe seit Jahren schon

auf gekürzte Schichten und auf einen Bruchteil der

gefeßlich festgelegten Arbeitszeit eingestellt haben.

so

Schule und Völkerversöhnung

Trotzdem tönnen sie sich nicht von dem Phantom frei­machen, daß man einmal noch zu einem zehn- oder Die geistige Vorbereitung des Krieges ist elfstündigen Arbeitstag kommen könnte! Gerade die eines der wesentlichsten Merkmale des Fascis= Führer der deutschen Industrie kehren ihren Her- mus. Praktisch erprobt er diese Prinzipien renstandpunkt ganz besonders hervor: sie wollen keine vorderhand durch terroristisches Niederknüp­Starte aus der Hand geben, auch wenn sie schon jahre- peln aller Widerstände am eigenen Volfe. lang nicht mehr ausgespielt werden konnte!

Daß die sozialistischen Parteien und insbeson dere die Sozialdemokraten in dem hin- und her wogenden Kampf nicht loder lassen, muß wohl nicht erst hervorgehoben werden. In der Koalition herrscht die Ueberzeugung vor, daß es im Laufederkoms menden Woche zu einer Lösung fommen wird, die die Verständigung auch über dieses Problem anbah­nen wird. Ein Großteil der Koalition ist entschlossen, dieses schwierige Problem so rasch wie möglich zu lösen. Etwaige Hoffnungen unserer P. T. Herren Gegner, die auf diesen Bunkt eingestellt sein sollten, werden sicherlich zuschanden werden.

Am stärksten wirkt er damit auf die Jugend, weil sie am hoffnungslosesten und weil sie radikalen Ideologien am zugänglichsten ist. Die Begriffe von Volkstum, Vaterland, nationale Ehre, Heldentum und christliche Kultur mißbraucht er und macht es zahllosen Menschen unmöglich, die Lüge herauszuhören, zu welcher der Fascismus alle diese Begriffe entwürdigt hat. Es ist sehr un­dankbar, gegen den Strom zu schwimmen und an Stelle der Mythen und Legenden das flare Licht der Vernunft zu sehen.

lautet:

Sonntag, den 14. April, abends 8 Uhr:

Der wollende und Handelnde Mensch muß daher schon von jungauf für die höchsten Aufgaben Es ist nur schade, daß man unserer Arbeiter der Menschheit gewonnen werden, damit er zum schaft nicht optisch vor Augen führen kann, mit wel- jozialen und nationalen Verstehen erzogen wird, cher Leidenschaft und Zähigkeit ihre Sache vertreten diesem eigentlichen, lebten und schönsten Ziel der wird und wer ihr einziger Eachwalter ist. Der Fall Erziehung. Darum veranstaltet die N. D. S. 2. Henlein wäre dann für die Arbeiterklasse nur ein unter der Devise„ Schule und Völkerver interessantes Schauspiel zur Aufdeckung des Intrigen- it än digung" in der Zeit vom 14. bis 18. spiels, das sich jetzt vor den Augen der ganzen polis April d. 3. in Teplitz- Schönau ihre vierte Päda tischen Oeffentlichkeit auftut, aber nichts mehr. Auch die anderen Fragen wirtschaftlicher Natur gogische Woche. Das Programm lautet: bilden den Gegenstand von Verhandlungen, wenn es auch hier noch zu feinen weiteren Entscheidungen ges tommen ist, da die oben geschilderten Fragen momen­tan alle Zeit und alle Kräfte in Anspruch nahmen. Hiezu gehört unter anderem das Viehsyndikat, das augenblicklich den Gegenstand lebhafter Erör terungen in der Presse bildet. Und in den Interessen-| freisen, in denen sich zwei Lager gebildet haben, noch hart umstritten ist. Sobald in den ministeriellen Be-| ratungen die Bahn für die weiteren wirtschaftlichen Arbeiten frei gemacht sein wird, wird auch das Vieh­shnditat an die Reihe kommen. In sozialistischen Kreisen steht man dieser Vorlage recht steptisch gegen| über. Einerseits wird eine Belastung der Konfumen­ten befürchtet, andererseits veriveist man darauf, daß die vorgeschlagene Lösung der Landwirtschaft nicht die erhoffie Befferung bringen wird und im Gegenteil eine Desorganisierung auf dem Ge­biete der Wiehwirtschaft hervorrufen

fönnte.

In der Politik pißen sich die Gegenfäße avi­schen Koalition und Opposition immer mehr zu, was bor allem auf die illoyalen Methoden der ganz im Beichen des Wahlkampfes stehenden tschechischen, vor allem aber auch der deutschen Oppofitionspar teien zurückzuführen ist. Unsere Partei läßt die Herrschaften im deutschen Lager in ihrer Agitation ruhig heißlaufen und ist überzeugt, daß sie sich durch Ueberspigung des Kampfes die Hörner schon noch tüchtig abstoßen werden. Dank dem Fanatismus unserer Gegner wissen ja unsere Arbeiter nur allzu gut, ivorum es in diesem Augenblid geht!

Feierliche Eröffnung mit Begrüßungsabend. Montag, den 15. April, vormittags 9 Uhr: Minister Dr. Ludvig Czech: Wie kann der sudetendeutsche Lehrer für die Völkerverstän­digung wirken? Abends 8 Uhr im großen Theatersaal: Minister Dr. Eduard Benes: Die fulturellen Aufgaben der Deutschen und Tschechen.

Dienstag, den 16. April, vormittags 9 Uhr:

Wie wirte ich für die Völkerverständigung in der Volksschule?- Nachmittags halb 3 Uhr: Professor Dr. Alfred Seleinberg: Wie be­

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treibe ich in Geschichte und Muttersprache Wölferversöhnung?

Mittwoch, den 17, April, vormittags 9 Uhr: Dozent Dr. V. Příhoda: Der Gedanke der Völkerverföhnung in den neuen Lehrplä­nen für Volts-, Bürger- und Mittelschulen. Donnerstag, den 18. April, vormittags 9 Uhr: Universitätsprofessor Dr. Emanuel Rád I: Wie soll die Demokratie nationale Konflitte Lösen?

men.

Die Einreihung

in die Ersatzreserve Um Einreibung in die Erfahreserve fann in er balter ist, d. i. der einzige Sohn einer Witwe oder eines arbeitsunfähigen Vaters; der einzige Enkelsohn, falls der Vater gestorben ist; der einzige Bruder vaterloser Geschwister; der einzige uneheliche Sohn einer unverheirateten Mutter. Als einziger Sohn, Enkelsohn oder Bru= der gilt nach dem Geseze auch derjenige Wehr­pflichtige, dessen sämtliche Brüder entweder Mili­tärdienst leisten oder jünger als 17 Jahre, bzw. wegen einer Geistes- oder förperlichen Krankheit arbeitsunfähig sind. Es wird allerdings nur be­rücksichtigungswürdigen Gesuchen Folge gegeben werden können, die durch Besis- oder soziale Ver hältnisse begründet find.

Das gestempelte Gesuch hat der Wehrs pflichtige selbst bei der Assenttoms mission einzureichen, sobald ihm bea kanntgegeben wird, daß er assentiert ist. Wenn der Wehrpflichtige das Gesuch nicht bei sich hat, mit B er die Gesuchsvorlage mündlich bei der Assentkommission anmelden und das Ge­such innerhalb von 15 Tagen dem Bezirksamt seines eigenen Wohnorts einsenden. Was für Bei­lagen zum Gesuche notwendig sind, erfährt jeder beim Bezirksamte oder beim Gemeindevorsteher ( Notär).

Die Verhandlungssprache ist Deutsch und Tschechisch. Sämtliche Vorträge und Veranstaltun Später fann er das Gesuch nur dann ein­gen finden im städtischen Kurhaus statt, nur der Vortrag des Herrn Ministers Dr. Eduard Beneš reichen, wenn die Umstände, die das Ansuchen be­gründen würden, erst nach der Assentie wird im großen Theatersaale veranstaltet, weil rung eingetreten sind. In diesem Falle ist das dieser Vortrag auch für Nichtlehrer zugänglich ist. Gesuch spätestens innerhalb von 15 Tagen nach dem Die Teilnehmergebühr für die ganze Veran- Eintritte des angegebenen Umstandes( Todesfall staltung beträgt Kč 25.-. Der Besuch eines Ein- u. dgl.), und zivar beim Bezirksamte des eigenen zelvortrages tostet Kč 5.-. Auswärtige Teilneh- Wohnortes einzureichen. Wer in ein Spital gefchickt mer erhalten sehr gute Unterkunft und Verpflegung und dann als assentiert erklärt wurde, muß sein Ge­15 Tagen einreichen, sobald zum Betrage von Kč 160.- für die ganze Dauer fuch innerhalb der Veranstaltung. Junglehrer zahlen Kč 120. Die schriftliche Verständigung erhalten hat, daß er assentiert ist. Die heuer zur Assentierung gehenden Das Eisenbahnministerium hat den Teilneh- Stellungspflichtigen haben diese Weisungen genau mern die 50prozentige Fahrpreisermäßigung be- einzuhalten. willigt. Damit diese aber besorgt werden kann, ist rechtzeitige Anmeldung notwendig.

Auskünfte und Anmeldungen bei Profeffor Dr. Ludwig Kohler, Teplit- Schönau, Duger

Straße 16.

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Böhmische Landesvertretung 5. März. Der Landespräsident von Böhmen beruft die XXVI. Tagung der Landesvertretung für Böhmen für Dienstag, den 5. März, 3 1hr nachmittags, ein; weitere Sigungen nach Bedarf an den folgenden Tagen immer um neun Uhr vormittags. Ein Sigungstag wird für eine Festsibung aus Anlaß des 85. Geburtstages des Präsidenten der Repu blik vorbehalten.

Antimarxistischer Wettlauf zwischen den Christlichsozialen und der Syf. Die Partei des Herrn Hilgenreiner sucht nicht nur die Sude tendeutsche Heimatfront im radikalen Nationalis­mus zu übertreffen, sondern sich auch der Deffent- Für das Sprengelbürgerschulgesetz und die lichkeit als die verläßlichste Kampftruppe gegen Einjährigen Lehrkurse. Der Verband der tsche­den Marrismus vorzustellen. Sie widmet der Ab- choslowakischen Städte veranstaltet im Einverneh= sicht, wonach in Genf ein Internationales anti- men mit dem Reichsverbande der tschechischen Bür­marristisches Institut" geschaffen werden soll, gerschullehrerschaft in der Zeit vom 17. bis 24. einen Leitartikel und zählt alle Aufgaben auf, die Feber Versammlungen, auf denen Vertreter der ein solches Institut zu leisten hätte. Das Ganze Gemeinden, der Schulausschüsse, Elternvereini­ist überschrieben..Geistige Abwehr des Mar­gismus". Da wird wohl das Institut von unseren

3000 Mann fascistischer Miliz nach Somaliland

Mussolini nimmt vorher

die Parade ab

Rom. Zwei Bataillone fascistischer Miliz in Stärke von etwa 3000 Mann sind am Samstag nachmittag von Rom nach Messina verladen wor­den, wo sie nach Italienisch Ostafrika eingeschifft werden sollen.

Vor der Abreise hat Mussolini in Begleitung des General­stabschefs der fascistischen Miliz, General Teruzzi, die Parade der beiden Bataillone abgenommen und eine kurze Ansprache an sie gerichtet.

Gleichzeitig besichtigte der italienische Kronprinz in Neapel ein wei­teres Bataillon fascistischer Miliz.

qungen und Lehrer für die endgültige, gesetzliche Behandlung der Frage der Sprengelbürgerschulen und der 4. Klasse an Bürgerschulen manifestieren werden. Solche Versammlungen finden statt in Prag, Kolin, Tabor, Pardubiz, Königgräb, Jung­ bunzlau, Laun, Pilsen, Piset, Brünn, Jglau, Ol­müß, Ungarisch- Hradisch und Mährisch- Ostrau. Vorsitzender der Versammlungen ist der jeweilige Bürgermeister jener Städte, Referent ein Mit­glied des Reichsverbandes der Bürgerschullehrer­schaft.

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Der Druckfehlerteufel hat in der Freitag= nummer in dem Artikel ,, as tut den Kleinbauern not?" in den ersten fettgedruckten Zeilen aus Rauhfutter" fälschlich Rohfutter gemacht; auch soll an der selben Stelle von Futter getreide" und nicht allgemein von Futtermitteln" die Rede fein.