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1. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 267.
Parteigenossen,
Sonnabend, den 14. November 1891.
welche am Sonntag bei der Verbreitung von Flugblättern helfen und am Dienstag, den 17. November, dem Tage der Wahl, mit thätig sein wollen, werden aufgefordert, sich in nachverzeichneten Lokalen von früh 8 Uhr an einzufinden:
3. Bezirk: Seidenstücker, Jäger- und Kanonierstr.- Ede. Rizing, Bülowftr. 52.
8.
10.
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Laege, Fürbringerstr. 22.
Klein, Schönleinstr. 6.
19. u. 21. Bezirk: Gründel, Dresdenerstr. 116.
12. Bezirk: Spindler, Forster- u. Reichenbergerstr.- Ecke.
14.
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27.
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Tolksdorf, Görlitzer- u. Sorauerstr.- Ecke. Zubeil, Naunynstr. 86. Greveling, Manteuffelstr. 119. Tempel, Breslauerstr. 27. Roggendorf, Pofenerstr. 5. 2ock, Friedrichsbergerstr. 11. 3abel, Frankfurter Allee 90.
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8. Jahrg.
Großstadt zu finden sind, dieselben zeigen ftch allerorten im als„ öffentliche Versammlung der Freien Vereinigung der Kaufschönen Deutschland . Die schulpflichtigen Kinder müssen überall leute" ging dem Vorsitzenden nur dieselbe Bestätigung zu und beitragen zum Broterwerb der Familie. So hat türzlich ein erklärte der damalige überwachende Beamte, daß er Auftrag habe, Lehrer der 468 Schüler zählenden Volksschule zu Altendorf Jedermann zuzulassen und daß es im Uebrigen eine öffent= bei Chemnitz genaue Erhebungen hierüber angestellt, über deren liche Vereinsversammlung nicht gäbe. Der Polizeilieutenant Resultat er Folgendes veröffentlicht: ftellte nun die Anfrage, wie nachgewiesen würde, daß keine Gäste Von den 238 Knaben standen 69 oder 33,6 pCt., von anwesend seien. Hierauf stellte der Vereinsvorsitzende die Gegenden 230 Mädchen 41 oder 19,8 pet. außerhalb des Hauses frage ihm nachzuweisen, daß Gäste anwesend seien( wie dies in Arbeit, und zwar waren 56 Kinder in Fabriken, 19 als thatsächlich nicht mehr der Fall war), und erwiderte nach ge= Laufburschen, 11 in der Landwirthschaft, 20 in Haus- raumer Zeit der überwachende Beamte: Sie können mir haltungen und 7 anderweitig beschäftigt. Die durch- Mumpit vormachen, wie Sie wollen, ich inhibire die Verschnitttiche Arbeitszeit betrug etwa sechs sammlung doch." Auf diese Antwort wurde noch zur rechten Stunden, der durchschnittliche Wochen Beit die Vereinsversammlung eröffnet und sofort nach Verlesung lohn 1,14 M. Insgesammt betrug der Jahresverdienst der Tagesordnung aufgelöst, die Anwesenden auch zum soder 113 Kinder 6696 M. In der 2. Knabentlasse waren fortigen Verlassen des Saales aufgefordert. Einer der vorher nicht weniger als 44,9 pet. und in der 1. Knabenklasse hinausgewiesenen Kriminalbeamten war nun sofort wieder im fogar 61,2 pet. aller Schüler als jugendliche Arbeiter be Saal und auf die Aufforderung des Vorsitzenden an den Polizeischäftigt. Nicht berücksichtigt ist bei diesen statistischen beamten, ihm die Person desselben festzustellen, nannte der Erhebungen jede Arbeit, welche im Berufe des Vaters Lieutenant denselben, ohne eine Frage an ihn zu oder beim Eriverbe der Mutter verrichtet wurde." stellen, als den Kriminal- Polizeibeamten Wolff. SelbstverständDie meisten der Kinder mußten also sechs Stunden durch- lich wird gegen die Auflösung sowohl wie gegen die Aeußerung schnittlich am Tage in Fabriken arbeiten, 11 nur waren in land- des Polizeilieutenants und gegen die anscheinend vom Polizeiwirthschaftlichen Betrieben beschäftigt. Rechnet man 4 Stunden Lieutenant gewußte Anwesenheit der beiden Kriminalbeamten in Schule pro Tag, so ergiebt sich eine zehnftündige Arbeitszeit, ab- Bivil Beschwerde eingelegt, doch werden die Genossen wohl ihre gesehen davon, daß das Kind von den Eltern auch noch be- Lehre hieraus ziehen. Wir sehen aus dem Vorstehenden, welche schäftigt wird und Schulaufgaben ebenfalls zu erledigen hat. Schwierigkeiten und Hindernisse der kaufmännischen Bewegung Für die Arbeit außer dem Haufe giebt's pro Woche im Durch entgegengestellt werden und können wir deshalb die Genossen schnitt 1,14 M. oder pro Stunde 3,2 Pfennig! nur dringend ersuchen, die Freie Vereinigung der Kaufleute auf So verleben zahlreiche Kinder in Deutschland ihre Jugend das lebhafteste zu unterstützen. Die Freie Vereinigung der Kaufals Arbeitsthiere, wie können dieselben etwas lernen, wie kann da leute wird sich durch nichts abschrecken lassen, sondern unentwegt auf von einer Erziehung überhaupt die Rede sein? Wenn diefe be- dem beschrittenen Pfade weitergehen; die kaufmännischen Proletarier dauernswerthen Proletarierkinder trotz und trotz alledem heran- fordern wir deshalb auf, fich derselben ungesäumt anzuschließen, wachsen, so haben sie es nur ihrer fräftigen Konstitution zu ver- damit auch unter den Handlungsgehilfen es bald nur eine Partei, danken. Wie hoch oder vielmehr wie niedrig der Prozentsaz ist, die Sozialdemokratie, giebt. der heranwächst, läßt sich nicht ermitteln, die Hälfte der kleinen Lohnftlaven aber wird entweder die Kinder- Kirchhöfe bevölkern Der außergewöhnlich starke Nebel, welcher sich am Parteigenossen! Wenn Ihr wollt, daß wir der Verwirk- oder sich noch einige Jahre fiech und elend von Hospital zu Donnerstag Abend einstellte und bis zum Freitag Morgen gegen lichung unserer Ziele, der Beseitigung der heutigen elenden wirth Doktoren. schleppen als„ interessante Fälle" für die Herren 9 Uhr die Landschaft bedeckte, hat in Berlin und Umgegend viel fchaftlichen Verhältnisse wiederum einen Schritt näher fommen, Unheil angerichtet. Aus den Straßen der Stadt werden nicht Die herrschenden Klassen sorgen selbst für die weniger als 21 Unfälle von Pferden und Wagen gemeldet, die Degeneration Der heranwachsenden Geschlechter, teren Wiber burch zusammenfahren und Scheuen der Gespanne entstanden nicht zurückbleiben, immer neue Anhänger für unsere Sache ge- ftandsfähigkeit gegen die Lehren der Sozialdemokratie immer ge- find. In der Grünstraße ging das Pferd eines Milchhändlers winnen, dann seid Ihr auch verpflichtet, thatkräftig mit ringer wird. Die Vertheidiger des Bourgeoisstaates schreiben mit dem Wagen aber ohne Kutscher durch, in der AlexanderFinger wund und reden sich die Zungen lahm, um zu traße ein Droschkenpferd mit seiner Droschke II. Klasse, in der liche Agitation fann die Masse aufgerüttelt werden. tingutreten, wenn gearbeitet werden muß. Nur durch unermüd- beweisen, wie schrecklich es im Butunftsstaat aussehen wird. Wir Friedrichstraße eine herrschaftliche Equipage; ohne Kutscher auf wollen diese Neugier wenigstens in Etwas stillen: Im Zukunfts - dem Bock fuhr sich die Equipage nach rasender Fahrt vor dem er nicht für die Partei thätig sein, wer staat wird die Jugend behandelt werden, wie es Menschen zu Hotel„ Berliner Hof" fest. Auf dem Nollendorfplatz fuhr ein mit
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Hente, Blumenstr. 38.
Radtke, Krautstr. 48.
28. Bezirk: Wagner, Neue Rönigstr. 89. Dienstag: Braun, Keibel- und Alte Schützenstr.- Ecke.
32. Bezirk: Schols, Raftanien- Allee 35.
34. Bezirk: Witzel, Elisabethkirchstr. 18.
Dienstag: Brauerei Pfefferberg( Tunnel).
38.
40.
hinter
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Gieshoit, Boyenstr. 40.
Voß, Lübeckerstr. 8.
Hermerschmidt, Perlebergerstr. 28.
gegen die Borbschule, jo bag
feine Opfer bringen will, tann auch nicht als von nothleidenden Eltern und unbarmherzigen Arbeitgebern halb- das Rad brach und der Wagen sammt seiner Ladung auf die Parteigenosse betrachtet werden.
Das Zentral- Wahlkomitee.
Tokales.
todtgehegtes Kind nur ein Verlangen hat, entweder nicht länger zu leben oder mit dem dicken Mops feines Ausbeuters tauschen zu dürfen.
Straße geworfen wurde. Leider kam der Kutscher unter den Wagen zu liegen und zerschmetterte sich den Schädel und brach sich beide Beine. Die Dampf- Straßenbahn mußte des Hindernisses wegen, welches der Trümmerhaufen verursachte, um 8 Uhr drei Touren aussehen. Der schwerverletzte Kutscher tam be
Unter den ,, freifinnigen" Stadtverordneten in Berlin sind recht merkwürdige Leute. Von entschieden freisinniger" finnungslos ins Krankenhaus. In Friedenau , unweit des KurSeite wird behauptet, daß manche unter den freifinnigen" hauses, fuhr sich ein Ziegelwagen auf der Strecke fest und hielt Wirthschaft läßt sich's nicht genügen an der Exploitirung der bisherigen Stadtv. Löwel ein Flugblatt verbreitet, das von einem bahnhof Steglih kamen bei dem furchtbaren Nebel- draußen Vom Elend der Proletarierkinder. Die kapitalistische Stadtverordneten noch zahmer als Nationalliberale, ja daß einige die Fahrt der Dampf- Straßenbahn von Steglig nach Berlin auf, Vom Elend der Proletarierkinder. Die kapitalistische sogar Antisemiten seien. So wird gegen die Wiederwahl des nahe d'ran war es mit einem Zusammenstoß. Auf GüterArbeitsfräfte der Erwachsenen, sie ist längst so weit gekommen, Komitee, bestehend aus 28 bekannten Freifinnigen, unterzeichnet zeigte er sich nämlich noch stärker als in der Stadt G die Stinder noch zu„ beschäftigen" derart, daß diese schweren ist. Behauptet wird darin, daß Herr Löwel Antisemit sei und brei Güterwagen aus dem Geleise und hielten drei Büge Schaden nehmen müssen an ihrer Gesundheit und ihrer Moral.
thut das alles gar nichts. Man fann Antisemit sein, kann die fuhren zwei Bauernwagen gegeneinander, sodaß der eine die
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Der schrankenlosen Ausbeutung der Kinder in den Fabriken ist daß er zum Wohle der Bürgerschaft bisher einfach nichts" ge von Potsdam nach Berlin ( Fernzüge) auf der Strecke längere Zeit durch die Gesetzgebung eine gewisse Schranke gezogen, aber die leistet habe. Aber bei dem Groß der Berliner Freisinnigen" fest. Bei Tempelhof auf der Chaussee über das Ererzierfeld felbe läßt den Ausbeutenden noch viel zu weiten Spielraum und Interessen der Hausbesitzer allem Parteistreit" vorangehen Achse brach und der Wagen stundenlang liegen blieb. Auf der tönnte ihren Zwed nur erfüllen, wenn in der letzten Reichstags: lassen, tann ferviler als der Pindter sein und ist doch ein Havel unweit Gatow farambolirten ein Ziegel- und ein Sandder Frauen- und Kinderarbeit zur Annahme gelangt wären. start sich vom Frei- fahn, von lekterem stürzte ein Schiffer in die talte Fluth, rettete noch an der Herrschaft unter sich aber auf den kleinen Schleppkahn, danach erst wurde das nicht gänzlich aus der Welt geschafft worden wäre. Das Gefeß cheidet, kann man in Berlin lernen. batte dann noch zahlreichere Stategorien von Kindern nicht ge16179 Ereigniß bemerkt. Bei Wannsee , unweit dem Kaisergarten, verunglückte ein von Potsdam kommender Frachtwagen, indem er Im Berliner Anwaltsverein wurde in der Sigung am troffen, welche ebenfalls der Ausbeutung entzogen werden müßten. Donnerstag das Recht der Vertheidigung und besonders die von der Chauffe abkam, andere Fuhrleute famen ihm schließlich Einer diefer Rategorien widmet die Vossische Zeitung" in einer Frage diskutirt: ft es mit den Pflichten eines Rechtsanwalts zu Hilfe; der Kutscher, der geschlafen zu haben scheint, fant ihrer letzten Nummern einen Artikel, der verdient, niedriger ge- vereinbar, in Straffachen dem Angeklagten den Rath zu ertheilen, Stadt- und Ringbahnzüge ab, wohl nur, weil die Büge hängt zu werden. Die Eingangsworte des Artikels sind schon die Auslassung auf die Anklage und auf richterliche Fragen zu mit weitgehendster Vorsicht geführt wurden; auf gefährlichen bezeichnend für den Standpunkt dieses Bourgeoisblattes. Dajjelbe verweigern?" Die Rechtsanwälte Träger und Meschelsohn be Stellen z. B. hielt ein Zug, wenn zwei sich begegneten so lange findet in solchen himmelschreienden Zuständen Nichts weiter, als jahten die Frage unbedingt, Friz Friedmann nur bedingt. Frib bis der andere vorbei war. haratteristische Gestalten des Berliner Straßenlebens". Man Friedmann vertritt auch in einer anläßlich des Prozesses Heinze/ bis der andere vorbei war.
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mit heiler Haut davon. Glücklich lief die Nacht für die
geschriebenen Broschüre neben einigen vernünftigen sehr reaktionäre Der Bankier Eduard Maak, Inhaber des Bank- und " Zu den charakteristischen Gestalten des Ansichten. Den entgegengesetzten Standpunkt, der sich in dem Wechselgeschäfts Eduard Maaß in Charlottenburg , BerlinerBerliner Straßenlebens gehört der Laufbursche. Sage zusammenfassen läßt:„ Der Angeklagte ist verpflichtet, ein straße 114, ist vorgestern Nachmittag wegen Unterschlagung von ein Wenn des Morgens um 8 Uhr die Schulglocken rufen, Geständniß abzulegen", vertrat Justizrath Wilte, bekannt durch Depots in Höhe von 400 000 Mart verhaftet worden. durchstraße be? dann sieht man, und oft noch lange nachher, einzelne sein Eintreten für Beschränkung der Berehelichungsfreiheit der erschien persönlich bei der hiesigen Kriminalpolizei und brachte Maaß Nachzügler feuchend dem Schulhause zustreben, die Arbeiter und andere schöne Dinge. Auch dieser Redner mußte seine Strasthat selbst zur Anzeige. Er stellte sich deshalb in wenigen Bücher mit einem Riemen zusammengebunden, allerdings zugeben, daß der Vertheidiger den Angeklagten auf Berlin , weil er in Charlottenburg , wo er sehr gut bekannt ist, die Aussage zu verweigern, aufmerksam das bei der Verhaftung unausbleibliche große Aufsehen vermeiden find die„ Semmeljungen" und Zeitungsträger. Um 5 Uhr machen darf( was in England der Präfident thut beginnen" sie, nachdem sie von Muttern oft unsanft und zu thun verpflichtet ist). Damit stößt Herr Wilke doch wollte, und wurde auf Grund der Selbstdenunziation gleich in genug geweckt wurden, ihr mühselig Zagewert; mit schon selbst seine These um. Unseres Dafürhaltens folgt aus dem Rentier, der früher in Berlin ein Geschäft hatte; auch mehrere Haft behalten. Der Hauptgläubiger ist ein Charlottenburger Teerem Magen geht's treppauf, treppab in furzer Recht des Angeklagten, die Aussage zu verweigern, logisch die Beit Der barm- Berechtigung des Bertheidigers, ihm auch einen dahingehenden Banken find betheiligt, im Ganzen etwa 150 Kunden. Der Ver herzige Lehrer übt ja auch Nachsicht, läßt den kleinen Kerl Rath zu ertheilen. Ein Recht ist dazu da, daß es gebraucht haftete besitzt zwei Häuser in Charlottenburg und eine werthnicht etwa noch eine Stunde an der Thür stehen und sieht wird; er Außenwenn es erlaubt ist, von ihm Gebrauch zu machen, darf volle Villa in Swinemünde ; außerdem hat nicht hin, wenn der Kopf müde auf die Brust finkt. man diesen Gebrauch auch anrathen. Es trifft auch praktisch stände, die er auf 200 000 Mart beziffert. Er glaubt, Nachmittag beginnt der„ Dienst" für den armen Schelm nicht zu, daß der Vertheidiger damit der Ermittelung der Wahr Gläubiger hätte befriedigen können; dem außerordentlichen daß er bei ruhiger Regulirung der Angelegenheit sein: noch einmal. Bei irgend einem Gewerbtreibenden hat er heit entgegenarbeite. Der Vertheidiger räth Schweigen gewiß Gläubiger hätte befriedigen können; dem außerordentlichen ( Sonntags 2) ist er unterwegs und bekommt dafür Von 2-9 Uhr, also täglich 7 Stunden nicht demjenigen Angeklagten an, der ein Geständniß ablegen Ansturm infolge der herrschenden Panik habe er jedoch nicht will, sondern dem, der sich herauslügen will. Mit dem Rathe, Stand zu halten vermocht. zu schweigen, verhindert er also nicht das Aussprechen der Wahr- Bon anderer Seite gehen uns über den Fall noch folgende Miethe gebraucht." tas hilft's, das Geld wird nothwendig aur heit, sondern das Aussprechen einer Lüge. Der Anwaltsverein Mittheilungen zu: Ein neuer Krach ist in Charlottenburger ließ schließlich die bekannten„ Opportunitäts "-Rücksichten walten Börsenkreisen zu verzeichnen. Der Bankier Eduard Maaß, am merben des Morgens um 5 Uhr bei Nacht und Nebel auf die Gerichtshofes in Leipzig nicht vorzugreifen". und setzte den Beschluß aus, um dem des obersten Ehren- 16. Oftober 1842 in Greifenberg geboren, hat sich vorgestern Abend bei dem Staatsanwalt in Moabit gestellt, um sich verhaften zu lassen, ist aber von dort an das Polizeipräsidium gewiesen worden. Gegen 12 Uhr Nachts traf er nun hier ein mit Seine Festnahme ist erfolgt. Gestern Morgen nun hat der Kriminalfommissar Krause auf Requisition aus Berlin in dem Ge
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Straße gejagt, um ihren Dienst" zu verrichten. Bis 8 Uhr müssen sie ohne Ruhepause auf den Beinen sein, ohne etwas im Magen zu haben. Um 8 Uhr beginnt die Hehjagd zur Schule, unterm neuen Rurs bei Versammlungsanmeldungen fein müssen, der Erklärung, daß er 400 000 M. Depots unterschlagen habe.
Unter neuem Kurs. Wie vorsichtig die Genossen auch Die Freie Vereinigung der Kaufleute berief
100 es dann freilich sehr oft vorkommt, daß den abgeheiten beweist nachstehende Versammlungs- Auflösung.
hungernden Kindern der Kopf müde auf die Brust sinkt"! Was sollen denn diese bedauernswerthen Geschöpfe in einem solchen zum 10. d. Mts. im Gratweil'schen Saale eine Versammlung ein, schäftslokal von Maaß, Berlinerstraße 114 zu Charlottenburg , Bustande überhaupt in der Schule? Lernen können dieselben ja um zur Zaktik und zu den Stadtverordnetenwahlen Stellung zu fäinmtliche Bücher mit Beschlag belegt und die Geschäftsräume zu Ende, dann giebt's noch immer feine Ruhe, der„ Dienst" be- des Vereins) immer in gleicher Weise als Versammlung der verheirathet ist, zwei Rinder bejizt, Bernhard, zwölf Jahre, doch nichts, dazu sind sie körperlich zu ermattet. Ist die Schule nehmen. Die Versammlung war, wie seit 2 Jahren( dem Bestehen versiegelt. Maaß, der mit einer geborenen Schwendy aus Berlin bursche" thätig für- ginnt von Neuem. Von 2-7 Uhr Abends ist er als Lauf- Freien Vereinigung der Kaufleute der Polizei an- und Eva,
und
Etunde 6 Pfennige Lohn.... Und die Arbeitszeit für diese dieser Versammlung fühlte sich indessen der überwachende Polizei- und für seine Kinder zwei Ponys. Er besitzt eine Billa in
Sungen dauert ununterbrochen,
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find 14 volle Stunden.
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2,50 m. wöchentlich! Das giebt pro die Schulzeit muß ebenfalls von Morgens 5 bis Abends 7 Uhr, das Aber was hilft's,
neun Jahre alt, lebte auf sehr großem gemeldet, ohne daß irgend welche Ausstellungen erfolgten. Vor Fuße, hielt sich zwei Neitzwei Wagen- Pferde lieutenant veranlaßt, zu erklären, daß nur Vereinsmitglieder zu- Swinemünde , die ihm 120 000 m. kostete und von ihm im tritt hätten und dies am Eingang des Saales kontrollirt werden Sommer bewohnt wurde. Maaß giebt an, daß er ihm nicht gemüsse, Gäste dürften nicht anwesend sein. Der Bereinsvorsitzende hörige italienische Rente im Betrage von 300 000 m. bei dem ohne die Ansicht des überwachenden Bankhause von Mendelssohn in Berlin verpfändet habe. Um Beamten als richtig anzuerkennen, die anwesenden Gäste auf, das diese wieder zu erhalten, habe er auf seine beiden Häuser in
eingerechnet werden verräth uns in ihrer Herzenseinfalt den Grund: lub weshalb diese schändliche Tyrannei? Die Bossin" Laasch forderte nun,
das Geld wird nothwendig zur Miethe gebraucht!" Die Eltern Lokal zu verlassen, welche Aufforderung befolgt wurde, mit Ausnahme Charlottenburg , Berlinerstr. 114 und 115, welche mit zusammen find also alle beide nicht im Stande, so viel zu verdienen, um die von zwei Kriminal- Polizeibeamten in Zivil. Diese wurden dem 340 000 M. belastet sind, zweite Hopotheken von 300 000 m. bei Riethe herauschaffen zu fönnen und deshalb müffen sie ihre nächst besonders aus dem Saal gewiesen und der Eintrittsgrofchen seinem Schwager, dem Börsenmakler und mehrfachen Millionär Rinder anhalten, sich in ihrer Jugend schon zu ruiniren. Welches zurückgegeben. Hierbei muß bemerkt werden, daß der eine Beamte Otto Zieh, aufnehmen wollen. Dieser aber hat das Anerbieten Familienleben bei solchen elendiglichen Zuständen geführt wird, auf die Aufforderung, den Saal zu verlassen, sich nicht sofort abgelehnt, weil er sich sagte, daß Maaß mit dieser Summe nicht braucht nicht weiter erörtert zu werden,
baffelbe auf keinen Fall.
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menschenwürdig ist entfernte, sondern erst allein mit dem Vorsitzenden, d. h. in Ab- zu retten sei. Hiernach hat sich Maaß gestellt. Es sind im wesenheit der umstehenden Vereinsmitglieder, zu fprechen wünschte. Ganzen 150 Kunden, darunter 100 fleine Leute, geschädigt, und etwe, daß solche Zustände nur in der Auf die Anmeldung der vorhergehenden Bersammlung man erwartet Demonstrationen von diesen gegen das Bankhaus.