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PRAGER ZEITUNG

Gefährdetes Publikum

Wie man in den Automaten die Grippe verbreiten hilft.

Man schreibt uns:

In einem viel frequentierten Automaten im Zentrum der Stadt fiel mir auf, daß die Aus­geberin der warmen Speisen so schwer bergrippt" war, daß sie immer wieder in die offenen Töpfe husten und niesen mußte. Das arme Mädel hatte offenbar Fieber, stand mit hochrotem Kopf da und fonnte sich taum auf den Beinen halten. Natürlich bemühte sie sich, die ausgestellten Speisen nicht an­zuhusten, es blieb aber bei dem Versuch, da die Er­frankte aus dem Grippehusten überhaupt nicht her­auskam. Es ist wirklich unverantwortlich, an fie­briger Grippe erkrankte Mädchen hinter den Spei­sentisch zu stellen. Von den starten ästhetischen Be­denken abgesehen, mit denen man derart präpa rierten" Speisen gegenüberstehen muß, ist hier wirf­lich nicht nur die Möglichkeit, sondern fast die Not­wendigkeit gegeben, daß ein Erkrankter Hunderte von Gesunden anstedt. Daneben sei festgestellt, daß der Aufenthalt in den überheißen Büffet- Räumen, zwischen dampfenden Suppen- und Fleischschüsseln, für das krante Mädchen geradezu Gift ist.

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Angeregt" durch dieses Erlebnis nahm ich in den meisten anderen Automaten der Stadt, in denen bekanntlich viele Tausende ihre Mahlzeiten einzu­nehmen pflegen, Nachprüfungen vor, wobei ich fest­stellen konnte, daß ein nicht unerheblicher Teil des Personals seinen Dienst an den Speiseausgabeftel­len in starf erfältetem Zustand bersieht. Kein Wort gegen die Mädels, die gewiß davor zittern, ihre paar Kronen Verdienst zu verlieren, wenn sie sich, trie es ihr Zustand erfordert, krank melden würden. Aber sehr viel gegen Automatenbesizer, die die Ge­fundheit ihrer Gäste durch erkranties Personal ge= fährden, nur, um möglichst viel Profit aus ihren Angestellten herauszupressen!

Sonderzüge. Die Staatsbahn- Direktion Prag  beranstaltet einen Sonder- Ausflugszug zur Pre­miere der Verkauften Braut" an der Mailänder Scala   vom 27. Feber bis 1. März zum Preise von 975; weiter einen bier­tägigen Sti ausflug nach Rokitnik im Adlergebirge   vom 2. bis 5. März. Abfahrt vom Autobusstandplay der CSD beim Wilsonbahnhof am 2. März um 15 Uhr, Rückfehr nach Prag   am 5. März ungefähr um 22 Uhr. Fahrpreis hin und zurüd 60; ferner fertigt die Staatsbahndirek tion einen Sti- Sonderzug mit Verpflegung und Führung nach Karpathorußland vom 2. bis 11. März zum Preise von 425 ab. An­meldungen an das Ausflugszugreferat im Basar neben dem Wilsonbahnhof.

Leibesverstopfung, abnormale Zersetzung und Fäulnis im Darm, vermehrter Säuregehalt des Magensaftes vergehen bei Gebrauch des natürlichen Franz- Josef"-Bitterwassers sicher und schnell.

Der Film

Die ganze Welt lacht

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Das ist ein russischer Tonfilm, aber einer, der nichts mit der Revolution und den Auf­bau- Problemen der Sowjetunion   zu tun hat, son dern einer von jenen gelungenen Versuchen, die europäische   Filmoperette zu übertrumpfen, mit denen

die Russen Paris   erobert haben und bald die ganze Welt zum Lachen bringen werden.

Sozialdemokrat"

auf die Spike treibt, wie er den Ast unter dem ver­liebten Sänger brechen läßt, wie ein Eindringling in den Konzertsaal versehentlich Liszts Ungarische Rhapsodie" dirigieren muß, wie aus einer Keilerei eine Jazz- Symphonie und am Ende sogar aus einem Leichenzug eine Farce wird, das gehört( trok tech­nischer Mängel der Photographie) zu dem Gelun­genften, was wir in heiteren Filmen bisher sehen konnten.

Auch die Darsteller in diesem Film leisten Vorbildliches, und die musikalische Illustration, für die der Komponist Dunajewski   verantwortlich ist, wetteifert an Wiß und Geschick mit der Regie. Die oft mißbrauchte Bezeichnung musikalische Filmkomödie" ist durch die Russen wieder zu Ehren gebracht.( Und man darf hoffen, nun auch Otraina" und" L'Orage" bald in Brag sehen zu können.) ―eis­

Eine von Millionen

Der vielversprechende Titel dieses neuen tsches chischen Films ist nur der Titel eines Romans, für den die Nichte eines reichen Fabrikanten den Breis einer Frauenzeitschrift erhält, worauf sie als

FTK

Sozialreporterin" dieses Blattes ins Milien der. von ihr Beschriebenen hinabsteigt und dort einen Roman mit einer verarmten, zur Hausiererin ge­wordenen Hausbesizerin erlebt, der für einen Lite­raturpreis nicht in Frage kommt. Da gibt es lau­ter rührend- komische Szenchen, sehr viel goldenes Serz in schlichtem Gewand, noch mehr seltsame Zu­fälle und humorige Gespräche, bis am Ende, wie vorauszusehen, die literarische Nichte ihren Doktor und die prächtige Händlerin den reichen Onkel be­

tommt.

Der Regisseur Vladimir Slabinsky fühlt sich vor solchem Brei aus Rührsal und Späßen immer wieder wohl. Er denkt nicht daran, die Handlung durch Tempo, Akzente. und Kontraste er träglicher zu machen. Er tritt sie im Gegenteil breit, wiederholt alle Szenen, die er für erfolgver= sprechend hält, und trumpft mit allem auf, was ge­schmaclos ist.

Die Darsteller tun ihr Möglichstes, um den Film zu retten: die Nedošinská in jener Rolle, die sie nun schon zum zwanzigsten Male hat, der drastische Theodor Pištět, der hier schon wieder einmal den Verrückten mimen muß, die höchfit be­achtliche Hana Vitová  , der zum endgültigen Auf­fstieg nur noch ein Regisseur fehlt, und der begabte Ladislav Pešek, der noch in Uebertreibungen ein echtes Komitertalent beweist. In einer Nebenrolle macht Blanca Valeská auf sich aufmerksam. j -ei3­

Eine Szene aus dem bemerkensiverten englischen Filmiverk ,, Nell Gwyn  , das Königslieba chen", in welchem Anna Neagle   und Sir Cedrick Hard wi die Hauptrollen spielen.

Kunst und Wissen

Arbeitervorstellung Ich hab's getan", Schau­spiel von Martin Gläser, über das die Kritik ein­stimmig als über ein großes Theatererlebnis berich tete, heute Sonntag, den 24. Feber, um halb 3 Uhr nachmittags, im Neuen Deutschen Theater. Karten täglich von 8 bis 2 und 4 bis 6 Uhr bei Optiker Deutsch, Koruna.

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Diens

Vorträge

Ueber Zengnisneurosen" spricht Frau MUDr. evetiuf Montag, den 25. Feber um 8 Uhr Rahmen eines Vortragsabends, veranstaltet von der abends im Frauenfortschritt", Krafovsfá 21, im Deutschen   Gesellschaft für sittliche Erziehung."

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Sonntag, 24. Feber 1935. Nr. 47

Bezirksorganisation Prag  der Deutschen   sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Sozialistische Jugend Kreis Prag

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Saal Unitaria  " Karlova Sonntag  , den 24. Feber, 20 Uhr Kleiner Annenstá.

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Feierstunde zum Gedenken an die Wiener   Feberkämpfe Beweist durch Euer Kommen, daß die Kämpfe österreichischen Proletariats unvergessen sind! Einladungen bei den Jugendfunktionären und im Parteiheim.

des

durch Kriegsrüstungen bedroht wird, solange darf pläße als Ererzierpläße benutzt und das Ausland feingefitteter Mensch mit deutschen Mann­schaften Wettkämpfe austragen.

Aus der Partei

Sektion der Sozialdemokratischen Bankbeamtent. Dienstag, den 26. Feber, um 18% Uhr im Parteiheim Prag II., Národni. Nr. 4, findet eine Sigung der Sektion der Sozialdemokratischen Bank­beamten statt.

Deutsche   Hausgehilfinnen Achtung! Zusammen funft jeden Sonntag ab 4 Uhr im Parteiheim. Prag   II, Národní. 4. Dritter Stock.

Vereinsnachrichten

DAS

Volkssinggemeinde. Frauen- und Männerch o r. Alle Sangesges nofsinnen und Genossen werden er sucht, am Dienstag, dem 26. Feber, ausnahmsweise um 3/8 11hr abends zur ersten Probe des gemischten Chores zu erscheinen.

Der ,, Angestellten- Ball" des Allg. Angestell­ten- Verbandes, Ortsgruppe Prag  , findet am Sams tag, dem 2. März, im Heinesaal statt. Masten und Kostümierte willkommen. Eintritt 10 inklusive Steuer. Vorverkauf bei der Ortsgruppe, ferner im Verein deutscher Arbeiter, Smečky 27, und Konsum genossenschaft, Fügnerovo nám. 4 und Vinařska 21.

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Mitteilungen der>> Urania<<

Heute, halb 11 Uhr: Das Lied der Schweizer   Berge." Premiere des ausges zeichneten Kulturtonfilms. Ein Querschnitt durch die Schönheiten der Hochalpen.

Unvergeßliche Filme: Kameradschaft" Regie: Pabst. Mitwirkend:" Ernst Busch  , Merander Granach, Friz Kampers. Montag, 149 Uhr.

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,, Die neue Großglocknerstraße Hochalpen straße." Professor Dr. Ing. A. Geßner. Ge schichte, Bau und Schönheiten dieses technischen Wunderiverks. Populäre Preise. Karten: Urania  ,

Sport Spiel Körperpflege ndré, Beyler. Mittwoch, 8 Uhr.

Boykott dem' Nazisport!

Die anmaßende Sprache des Reichssportkom­missärs des Herrn Hitler  , welche besagt, daß alle reichsdeutschen Sportmannschaften in die außen= politische Propaganda einzugreifen haben und für die Nazi- Ideen werben müssen, hat in den mei­sten Ländern Unwillen erregt und es mehren sich die Nachrichten über Gegenmaßnahmen wider die poli­tischen Sporterpeditionen des Herrn Hitler  .

,, Lustiger Kindernachmittag." Hänsel und Gretle Traum." Kinder spielen eine lustige Szene. Mittwoch, 3 Uhr.

Masaryk- Bolkshochschule

,, Technik der Beeinflussung."( Suggestion.) Dr. B. Fürst. Kaufmännische Reklame, Werbeschrei ben, Rundschreiben. Einzelfarten. Montag, 8 11hr,

Dr. Willi Meyer( Bozen  ) wiederholt seinen Lichtbildervortrag über: Mar Liebermann. Di en 3 tag, halb 7 Uhr.

Wilhelm Woltered( Ankara  ). Dienstag ,, Das Bild der neuen Türkei  ." Univ.- Prof. Dr. 8 Uhr.

Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. Heute Sonntag, halb 3 Uhr nachm.: Ich habs getan, Arbeitervorstellung, halb 8: Ehe in Dosen, C 2. Montag 6: Der eingebildete rante, Theatergemeinde der Jugend. tag balb 8: Don Carlos, Verdisyklus V, A 1. Mittwoch halb 8: Die 3eiten sind schwer, B 2. Donnerstag halb 8: off Der Regisseur Alexandrow hat in diesem manns Erzählungen, E 2. Freitag Film( der in Paris   Les garcons joheur" hieß) 8 Uhr: Land des Lächelns, D 1.- Sams­In der holländischen Arbeiterschaft war alle wert- und wirkungsvollen Vorbilder des Westens tag halb 8: Die Jüdin, neuinszeniert, D2. länderkampf Holland- Deutschland. Es iſt allge­eine große Erregung entstanden gegen den Fußball­mit Kühnheit, Wiß und Schtung vereinigt: von Lubitsch bis René Clair  , von Chaplin bis Walt Dis- Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Heute mein bekannt, daß die Hitlerregierung ihre Propas Aus der abenteuerlichen und lyrischen Ge- Sonntag 3 Uhr: he m. b. H., 8: Ich habs ganda besonders in Holland   betreibt und das Fuß­neh. schichte eines musikfrohen Hirten, der mit einem getan.- Montag 8: Fremdenverkehr, ballspiel sollte ebenfalls der Auslandspropaganda fur Donnerstag, 8 Uhr. gefeierten Komponisten verwechselt und schließlich Bantbeamte und freier Verkauf. Dienstag 8: das Dritte Reich dienen. Die Arbeiter hatten des­gum erfolgreichen Jazzdirigenten wird, hat er eine Ehe in Dosen. Mittwoch 8: Ehe in halb gegen das Spiel eine Gegenpropaganda ent­der sich Groteske gemacht. Wie er die Maskerade und kör- Freitag 8: Ehe in Dosen, Kulturverbands- bereine anschloß. perliche Komit eines Seebads abbildet, wie er das freunde und freier Verkauf. Samstag halb 8: Als die deutschen Sportler mit dem deutschen Eindringen einer Viehherde in eine vornehme Villa Ein Teufels m ä de I, Erstaufführung. Gruß" grüßten, gab es stürmische Pfuirufe, die auch in der Radioübertragung deutlich zu hören waren und die der deutsche Reporter als unsportlich bezeichnete.

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Flingende, üppige, dreift ſich ſelbſt parodierende Dofen.- Donnerstag 8: Ich habs getan. faltet, bet fit eine große Zahl bürgerlicher Sport

Der Mann,

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Lieblinge einer Stadt, die verzärtelten Vorfrüh lingsboten, führen ihr gewohntes Paschaleben. Ein Mann lebt von den Möven. Er läuft

der von den Möven lebt vischen Karlsbrüde und Balackybrüde auf und

Von J. Kant.

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ab. Er ist immer dort, wo der dichteste Haufen der Vogelfreunde steht. In seinem Handkorb lie­gen viele schöne gelbbraune Brezeln und Salz­stangerl und er bietet sie als Möbenfutter an.

wegen bat befchloffen, alle Mitglieder aus den Ge­

Krankheiten der Frau, deren Bekämpfung und Typische Frauenkrankheiten, Geschlechtskrankheiten. Verhütung. Frauenärztin Dr. Maria Rofiat.

Filme in Prager Lichtspielhäusern

Luft". Premiere der deutschen Fassung. Urania- Kino, Klimentská 4: Belden der Eine von Millionen". Tich. Adria: Pimpernell." E. Avion  : Nana." Amer. A. Sten. Alfa: Der rote

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Beránek: Polenblut." Tsch. Fénix: Cavals

cade." Amerit.

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Kinema,

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Metro:

Hvězda: Eine von Millionen." Tich. Gaumont: Eine von Millionen. Der Gewerkschaftsbund in Nor- Tsch. Hollywood  : Die verkaufte Stimme." werkschaften auszuschließen, die gegen deut­Julis: sche Sportler antreten. Zwei Mitglieder, die an B.- Th.: Journale, Groteske, Report. Ab 22 bis 7. Nell Givyn, das Königsliebchen." E. den deutschen   Stimeisterschaften in Garmisch  - Par- Kotva: Wolkenstürmer." Amer. tenkirchen teilnahmen, wurden bereits von den Ge- cerna: ,, Wolkenstürmer." Amer. Der Mann erzählt: Er verkauft seine klei- werkschaften ausgeschlossen. Nachdem am norwegi- Die ganze Welt lacht." Russ.- Passage: Eva oder nen Brezeln bei Kirchweih und Fußballmatch, beim schen Holmenkollrennen auch deutsche   Nazisportler Peter." D. Praha: Der unbesiegbare Kelly. Blazkonzert und bei der Massenversammlung. teilnehmen sollen, die norwegischen bürgerlichen Amerit. Radio:" Polenblut." Lich. efaut: Aber seine beste Zeit im Jahr ist der Möven- Sportler aber zum größten Teil den Gewerkschaften Polarjäger. Světozor: Eva oder Peter?" D. besuch. Die Tiere können ihm nicht genug ge- aus den Gewerkschaften, oder mit der Nichtzulas- blut." Tsch. angehören, rechnet man mit weiteren Ausschlüffen Alma: Polenblut." Tsch. Bajkal: Polen  fräßig sein. Die Zaungäste" tann er nicht lei- fung der Nazisportler an diesen Rennen. Die nor­Belvedere: Moskauer Nächte." Fr. Beseda: Am Heiligen Berg  ." den. Da stehen dreißig Leute am Geländer und wegischen Gewerkschaften begründen ihren Beschluß Kind des Karnevals." Fr. Carlton: Das vergnügen sich an den Möven. Aber nur einer mit dem Verbot des Arbeitersports in Deutschland  . suchung d. Frau Antonie. ,, Tsch. füttert sie.( Und der vielleicht mit Hausbrot aus Grandhotel Nevada." Tsch. der Aktentasche.) Die anderen sehen zu. Als ob Das Kind d. Karnevals." Fr. die Möven zum Vergnügen ihre Rundflüge machten! Leben und die Möven leben lassen.

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Zu hunderten flattern und freischen die Möwen an den Brücken und Kais der Moldau. Weiß und grau und mit schwarzen Schnörkeln in den Modefarben steigen sie mit breiten Flügeln in Serpentinien hoch und stürzen, rich­tige Raubvögel, auf die Beute herab, die ihnen zugeworfen wird. Die Möven sind Prager   Lieb­linge. Ihre hohe Ankunft steht in der Zeitung und ist Tagesgespräch. Die Schulkinder opfern das halbe Jausenbrot, manchmal das ganze, und füttern damit die gefräßigen Vögel. Und kommen natürlich zu spät in die Schule. Bezaubert von ihrem kühnen Flug, von ihrer Geschicklichkeit, das Brotstück im Flug zu erhaschen, stehen Frauen und Männer, jubelnde Kinder und kokette junge Die Zaungäste sind die Schädlinge seines Mädchen an den Brückengeländern und holen kleinen Geschäftes. Er ist überzeugt, daß die unermüdlich aus Attentaschen und Handtäschchen Möven am liebsten Salzbrezeln fressen. Er glaubt das Mövenfutter. Den Möven geht es gut. daran ebenso fest, wie daran, daß die Möben nur Manchmal sizen sie sattgefressen an den Wehren seinetwegen nach Prag   kommen. Der Mann, der und vergeblich warten die Spender an den Brüf- von den Möven lebt. Aber, glauben Sie, er lebt fen. Die undankbaren Vögel lassen sich nicht aus nicht so gut, nicht so frei und so beschwingt wie ihrer Verdauungsruhe bringen. Die verwöhnten die gefiederten Gäste an der Moldau! Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Bost monatlich 16.- vierteljährig 48.-, halbjährig 96.- ganzjährig 192.-. Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung.der Retourmarken. graphendirektion mit Erlaz Nr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt. Druckerei: Orbis". Druds. Verlags- und Beitungs- A.- G., Prcz

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Gegen die Entsendung von Sportmannschaften zur Nazi- Olympiade 1936 in Berlin   müssen die Arbeitersportorganisationen aller Länder Stel­lung nehmen. Es wäre ein Standal, wenn ge­werkschaftlich oder politisch organi­fierte Arbeiter an dieser Veranstaltung teil­nehmen würden. Auch gegen die Bewilligung von Staatsmitteln für die Entsendung von Sportlern muß Einspruch erhoben werden, weil man damit den Betrug an der deutschen Arbeiterklasse anerkennt und unterstützt. Solange der deutsche Arbeitersport verboten, die Einrichtungen gestohlen, die Sport­  

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