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in unzähligen Gesprächen mit Männern aller Bar-| teien und Berufe den Willen, der der deutschen Politik ihre Richtung gab. In die Deffentlichkeit trat er selten. Aber er sehnte sich aus dieser Enge heraus, er wollte nach Ablauf seiner Amtszeit wieder als freier Staatsbürger und Sozialdemo frat zu neuen politischen Kämpfen antreten. Eine furze Krankheit mit tödlichem Ausgang bereitete all diesen Plänen ein jähes Ende.

wenn sie

Leistungen.

Donnerstag, 28. Feber 1935

Gegen die Hetze

der Genossenschaftsgegner!

Gesamtstaatliche Erklärung der organisierten Verbraucher

im Namen einer Million Genossenschaftsfamilien

Auf zwei Stühlen

Nr. 50

kann man nicht sitzen

Unter diesem Titel befaßt sich das České Slobo" an leitender Stelle mit gewissen Strö mungen in der Agrarpartei. Am Sonntag hat nämlich in der Generalversammlung der mäh rischen landwirtschaftlichen Gesellschaft ein Agra rier namens Dr. Kyjovský gesprochen und als

Am Mittwoch fand in Prag die General| Opfer fordert, die die Genossenschaften in einer das Programm der Agrarpartei die Beherrschung versammlung der Interessenzentrale angemessenen Höhe unter der Bedingung zu brin- des Staates durch seine Partei hingestellt. Er der Genossenschaftsverbände gen gewillt sind, daß die Mängel der Gesez- fagte: ( Ústředni svaz čst. družstev, Verband deutscher gebung geregelt werden, die eine ungerecht Wirtschaftsgenossenschaften, Unie čst. družstev, fertigte Schifanierung der Ges Legiojednota, Moravsko- slezská jednota) unter nossenschaften ermöglichen. Beteiligung des Regierungskommissärs des Mini­fteriums für soziale Fürsorge statt.

in

Das deutsche Volk verdankt Friedrich Ebert biel. Viel verdankt ihm auch die deutsche Arbeiter­Klaffe, der er entsproffen ist und die allen Grund bat, auf ihn stolz zu sein. Heute durchschreiten die fozialistischen Arbeiter in Deutschland eine Zone Die Agrarpartei geht in bie fommenden der Verwirrung. Sie sind durch die Wucht der Er­Wahlen mit dem Programm, die große nationale eignisse wie betäubt und suchen einen neuen Stand­Mehrheit samt Industrie und Städten an sich zu punkt, von dem aus fic das Erlebte beurteilen Diese offene und der Staatsverwaltung reißen und so die Regierung des Staates ganz önnen. So viel aber bleibt gewiß: Die Arbei­gegenüber loyale Handlungsweise wurde von den terbewegung Deutschlands wird In dieser Generalversammlung gab der Vors Oppositionsparteien zu einer heftigen, auf die ihre Hände zu nehmen. nur dann eine gutunft haben, sigende Emil Lustig einen ausführlichen Bericht politischen Wahlen abgestimmte Kampagne be- Mit Recht hält das České Slobo" dem von bei aller Selbst über die gegenwärtige Rechtslage der Konsum nüßt. Diese Parteien haben ein Interesse daran, Dr. Kyjovstý ausgesprochenen Standpunkt gegen Yritif im Einzelnen den M ut genossenschaftsbewegung sowie über die Schritte, unter dem Vorwande des Kampfes gegen die Ge- über, was die verantwortlichen Führer der Partei finden wird, sich zu ihrer Verdie im Intereffe der Genossenschaften unternom nossenschaften unter die Bevölkerung Haz und Ministerpräsident Malypetr, die Minister Dr. gangenheit zu bekennen. Sie ist nicht men wurden, um ihrer ungerechtfertigten Berfol- Unruhe zu tragen. Die Genossenschaftsbewegung Haß frei von Fehlern, aber noch reicher an großen gung auf einer festen gefeßlichen Grundlage zu aller Verbände ist stark genug, um die Angriffe erný und Hodža und der Generalsekretär Je tiefer das Deutschland von heute in begegnen. Er gab bekannt, daß sich die vorge abzuwehren und hat der gesamten konsumierenden Beran gesagt haben. So hat sich Malypett am schlagene Regierungsverordnung, welche diese Knechtschaft und Schande versinkt, desto heller er Verhältnisse regeln soll, im interministeriellen Bevölkerung fundgetan, daß sie sich in ihren Be- 30. Jänner folgendermaßen geäußert: scheint das Bild jenerVergangenheit und in ihm die Verfahren befindet und daß mit dem Finanzmini- ftrebungen, die Interessen der Verbraucher zu Das allgemeine und gemeinsame nationale Gestalt Friedrich Eberts . Sein Grab auf dem sterium über die Novellierung des Gewahren, nicht beeinträchtigen lassen wird. Interesse ist um so sicherer gewahrt, ie größer die Bergfriedhof von Heidelberg liegt heute verlassen. fetes betreffend die besondere Er In Anbetracht dieser Umstände hat die Gene­einzelnen Interessen sich miteinander zur Zusam Aber die Zeit wird kommen, in der ein befreites per bite u er eingehend verhandelt wird. Aus ralversammlung der Intereffenzentrale der Ge­Bolt es mit Kränzen unvergänglicher Dankbarkeit diesen Verhandlungen ging hervor, daß die Re- neffenschaftsverbände folgende Entschlie= menarbeit auf dem Wege eines friedlichen und ges rechten Ausgleiches der Bedürfnisse der einzelnen gierung von den Genossenschaften materielle Bung gefaßt: Schichten und Gruppen verbinden. Darum ist in unserer demokratischen Verfassung, an der wir bis in alle Konsequenzen festhalten, der Zustand einer solchen ruhigen Zusammenarbeit, sei es in der Ges sebgebung, sei es in der Regierung, der einzig ges sunde... Als größte Partei sind wir uns der Größe unserer Verantwortung bewußt, melden uns zu ihr und rufen auch alle übrigen dazu auf.

schmüden wird.

Abgeordneter Slaviček aus der nationalsozialistischen Partel

ausgeschlossen

Brag. Mittwoch früh beschloß der Vor­stand der tschechischen nationalsozialistischen Bar­tei einstimmig den Ausschluß des Abgeordneten Jan Slaviček aus der Partei. Slaviček hat daraufhin in einer Zuschrift an den Präsidenten des Abgeordnetenhauses sein Mandat zurück­gelegt.

Slaviček, der in der Partei seit langem die Interessen der Gewerbetreibenden betreute, soll fich, wie Abgeordneter Netolický referierte, in einer Sibung des Zentralverbandes der na tionalsozialistischen Gewerbe- und Kaufmanns­berbände in ganz unberechtigter 28 eise für die Unterstübung des politischen Gegner 3 und gegen die eigene Partei" aus­gesprochen haben.

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Das A Zet" schreibt dazu in einem Kom­mentar, daß auf die führenden Stellen der Ge­werbepolitik junge, energische Leute gehören. Die Führung fönne nicht einem Mann anvertraut werden, der zwar seine Verdienste habe, der aber fchon zu wenig leistungsfähig und energisch sei. Slaviček habe das nicht eingesehen, sondern habe an seinem Mandat geklebt und deshalb gehe er jest dorthin, wo politische Greise noch Mandate

erhalten."

Mit dem Testen Hinweis ist offenbar die tschechische Gewerbepartei gemeint, der sich Slaviček genähert haben soll, als er er­fuhr, daß er von seiner eigenen Partei nicht mehr ins Parlament kandidiert werden wird. Slaviček gehörte zu den prominenten Männern der na tionalsozialistischen Partei. Er war eine Zeitlang auch ihr Vertreter im Parlamentspräsidium und Borsitzender des Abgeordnetenklubs.

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Die Brücke nach Upsilon

Roman von Fritz Rosenfeld

Er lief über die Straße, er war herrenlos. Ein Auto tam vorüber und erfaßte ihn. Die Räder gingen über ihn hinweg. Er lebte noch, aber das Unabänderliche war bereits beschlossen. Er zappelte mit den Beinen in der Luft, er schrie, man sah feine Verlegung an seinem Körper, aber das Rück­grat mochte gebrochen, das Herz zermalmt wor­den sein. Ein paar Minuten kämpfte er verzivei felt, dann sant er am Straßenrand nieder, seine Flanten zitterten noch, und dann lag er stumm und still.

Seit diesem Tag wissen wir, was Todestampf ist: ein von vornherein vergebliches Ringen mit einem Gegner, der schon gewonnen hat, ehe er auf den Plan tritt. Wir haben ihm gestern ins Auge gesehen, als der Sarg in die Grube sant. Er steht heute neben uns."

In der Verteidigung der Arbeit der Genossenschaften für die breitesten Schichten der Bevölkerung

( Antwort an die Kaufmannschaft)

fondere keine Steuerbegünstigungen gegenüber dem Einzelhandel, obzwar sie diese schon mit Rücksicht auf ihre uneigennützigen Zwecke verdienen würden, die ksin Unvoreingenommener mit den Profitinter­essen des Privathandels vergleichen kann.

Wenn auch die Ausführungen des Dr. Ky jobsth nicht die Meinung der führenden Männer der tschechischen Agrarpartei darstellen, so sind sie

Märzkassenscheine

Die Generalversammlung der Interessenzen trale der Genossenschaftsverbände, die am 27. Feber 1935 stattfand, hat mit Genugtuung zur Kenntnis genommen, daß das Justizministerium der Regie­rung eine Novelle über die Regelung einiger Ver­hältnisse der Genossenschaften vorgelegt hat. Da­Die geforderte Novelle bebentet reines durch wird einem Verlangen entsprochen, das die am 16. Dezember v. J. stattgefundene gesamtstaat- weg 8 eine Schädigung der Staatsfinanzen, wie die doch ein Zeichen dafür, welche Strömungen in die­liche Kundgebung der Konsumgenossenschaften stellte, Erklärung des Zentralrates der Kaufmannschaft der fer Partei vorhanden sind. Freilich hat der Ven­und zwar, daß die Regierung auf dem Wege der Oeffentlichkeit einreden möchte. Sie wird im Gegen- fob" die Ausführungen des Dr. Kyjovský nicht ge­Gesetzgebung die Genossenschaften schüßen mäge teile dem Staate eine Erleichterung in der bracht. gegen die Aktionen der Händlerorganisationen, namentlich gegen provokative, zum Zwecke der Schä. Verwaltung bringen, was mit den allgemein digung der Genossenschaften vorgenommenen Ein gutgeheißenen Bestrebungen zur Rationalisierung täufe durch gebungene Leute. Diese Forderung ist der öffentlichen Verwaltung im Einklang steht. Die allen Gruppen der Genossenschaften, namentlich Genossenschaften erfüllen sämtliche, ihnen von Ge­der in der Centrokooperative organisierten landwirt- fches wegen vorgeschriebenen Pflichten, namentlich schaftlichen Genossenschaften gemein. Wir erwarten daher, daß die Regierung der Tschechoslowakischen Republik diefe Novelle genehmigt und eine Regie­rungsverordnung herausgibt, die sämtliche, bisher strittigen Fragen in einer solchen Weise regelt, daß sich die Genossenschaften ungestört ihrer gemein­nütigen und auf dem Grundsaße der Selbsthilfe be­ruhenden Tätigkeit zum Vorteile von Millionen ihrer Mitglieder und deren Familienangehörigen widmen fönnen.

die ordentliche und rechtzeitige Zahlung der Steuern und Abgaben und werden auch in Hinkunft dem Staate geben, was ihm gebührt.

werden bar eingelöst

Am 1. März 1935 werden die auf Grund des Finanzgesetzes für das Jahr 1933 ausgeges benen 52prozentigen Staatstassenscheine fällig. Diese Kassenscheine tönnen vom heutigen Tage angefangen, behufs Voreinlösung bei der Rech nungsabteilung der Direktion der Staatsschuld in Prag III., Malostranské nám. Nr, 2, vorgelegt werden. Der Gegenwert wird bei der Staatsgens traltasse in Prag zum 1. März 1935 zur Aus zahlung angewiesen werden. Die außerhalb Prags wohnenden Parteien tönnen das Inkasso bei den zuständigen Steuerämtern beanspruchen.

Die Genossenschaften können daher mit Ruhe die Angriffe aller jener abwehren, die sich zu unrecht als die Hauptstüßen des Staates bezeichnen und da bei Unruhe und Mißtrauen verbreiten, Abschreibun. gen von Milliardenrüdständen an Steuern und Ab­Indem wir einzig und allein diesen Swed ver- goben fordern, nichts zur Erneuerung des Wirt. folgen, weisen wir entschieden die Erklärung des fchaftslebens beitragen, jede Maßnahme, die auf die Bentralrates der Kaufmannschaft zurück, welche be- Hebung des Lebensstandards hinzielt, ablehnen und hauptet, daß es uns nur um die Erweiterung im Gegenteil laut Erleichterungen, Subventionen scheine, obwohl sie nur 4,5 Prozent tragen, start von bisherigen Vorrechten der Genossenschaften zum Nachteile des Einzelhandels gehe. Die Genoffen- und Schutz für ihren Stand und deſſen Organisa - zur Barablösung der jetzt fälligen Bons verwen

schaften besitzen teinerlei Vorrechte, insbe- tienen fordern.

Alltags, auch hier brach eine Pforte auf und Leben entströmte, das bisher durch eine enge, ver schlossene Welt gekreist hatte. Da sißt du nun neben einem Schwerkranten und zwei geschwäßigen alten Frauen, die nur vom Tode reden, sagte sich Car­lotta. Marcel hat sich einen günstigeren Blab ge­wählt. Er tanzte drüben mit Xenia, man hörte sie beide laut lachen, Clarissa freischt auf, wenn er einen Wiz erzählt.

Raymonde sprach weiter, von einem Haus, einem Garten, der alten Frau, die nichts auf der Welt hatte als ihren Sohn, und der war ein Lump, der sie bestahl. Dennoch war sie glücklich.

"

Sie hatte ein Kind," sagte Georgia. Eine Frau, die kein Kind hat, hat gar nicht gelebt."

Die Bareinlösung dieser Kaffenscheine, von denen für 168 Millionen im Umlauf waren, ist dadurch möglich geworden, daß beim Umtausch der zum 1. Feber fälligen Bons die neuen Kassens

det..

Gong. Frau Avoch schrie, aber weder Marcel noch, Sie wird ihm zurückzahlen, was er mir angetan Ludovica ließen sich von ihren schrillen Rufen hat. stören. Carlotta hielt sich die Ohren zu, sie wollte einen großen Eimer vor sich und wusch Geschirr ab, Carlotta ging ans Büfett. Marinka hatte nicht hören, sie wollte nur sehen. Ganz eng ihre Aermel waren aufgefrempelt, ihr Haar feucht schmiegte sich Xenia an Marcel, sie tanzten nicht vom Wasserdunst. Halling sah ihr zu, eine dide schlecht, wenn er sie in die Schule nahm, er würde Bigarre im Mund. Auch die paßten zueinander, sie sicherlich zu einer brauchbaren Partnerin aus- dachte Carlotta. Der fette Alte mit der gespickten bilden. Er sah, daß Carlotta ihn beobachtete, aber Briefasche, und das kleine Mädel, das nichts weiß sein Gesicht, starr hingegeben an den Rhythmus, von der Welt. Er wird sie taufen, und sie wird verriet ihn nicht. Sie soll sehen, daß ich sie nicht wähnen, das Glück sei zu ihr gekommen. Wer brauche. Daß sie ersehbar ist. Jederzeit. weiß, vielleicht war das immer noch besser als Olavsen stand hinter Carlotta, das Licht der neben Marcel leben. Der Alte schien gutmütig, et Kerzen spielte in ihrem Haar, ein helles Gold würde nicht zu streng mit ihr sein. Nicht jeden schimmerte auf zwischen matteren, braunen Abend denselben Streit beginnen um Kleinigkeiten, Carlotta hörte nur mit halbem Ohr. Wenn Strähnen. alte Frauen mitteilsam werden, wachen alle Sie spürte seinen Atem im Naden, wendete mußte Schluß machen. Heute oder morgen. Besser um nichts. Nein, es ging so nicht weiter. Sie Romane auf, die sie gelesen und als Ersatz für sich um. Sein Blick war ein stummer Vorwurf: heute. ungelebtes Leben in ihrem Herzen aufgespeichert sie hatte ihren Plak berlassen, sie duldete den haben. Ein Kind? Lärm, der den letzten Rest ihrer Nervenkraft auf ihr oft Branntwein gegeben, bevor sie auftraten. Sie trank ein Glas Branntwein, Marcel hat zehren mußte. Wann kommt der Wagen?" fragte Car - daß Artisten nicht trinken sollen, daß der Brannt Trint, du wirst besser tanzen, sagte er. Sie wußte, Der Kellner ist noch nicht zurück. Der Heizer erledigt, verbraucht ist, um Jahre früher, wenn ſie wein die Nerven aushöhlt, daß sie früher fertig, Wenn wir wissen, was wirklich vorgefallen ist, immer stärker. Xenia würde trinken. Xenia macht versucht jetzt, den Radioapparat zu reparieren. trinkt. Vielleicht wollte er das. Dann wurde et werden die Wahnsinnigen dort wieder Bernunft in ihrer grenzenlosen Dummheit alles, was er von Marcel," schrie Carlotta. Hör doch auf. der Widerstand erwachen. Und sie wird sich nicht ihr fordert. Aber eines Tages wird auch in ihr udovica! Gregor hat hohes Fieber. Wenn ihr damit begnügen, davonzulaufen. Sie wird sich trant dalägt was würdet ihr sagen.. rächen wollen. Dann wird ihm alles heimgezahlt, Schlafen, schlafen würde ich," rief Marcel, alles. und mich um nichts fümmern. Am wenigsten um Dinge, die mich nichts angehen."

Sie wollte ſehen, wie Marcel mit Xenia tanzte. Ob sie gut zusammenpaßten? Was Xenia nicht zu flein , war sie schmiegsam genug, das Girl mit den wilden, ungezähmten Gesten, das sich nur nach unsächlich mühevoller Probenarbeit in den

Die Worte marterten Carlotta, dieses Rhythmus der tnazenden Truppe einspannen ließ? Thumpfe, fchicfalsbereite Sich- Unterwerfen. Dieser War sie eifersüchtig? Auf einen Mann, den sie fable Ton, das ewige wir" es war, als gäbe haßte? es tein ich mehr für die beiden Frauen, als seien Sie haßte die beiden alten Frauen in diesem fie aneinandergefesselt, zwei Sträflinge, die beide Augenblick, sie haßte Gregor, der dalag, mit

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sterben müſſen, wenn ber eine einen falschen Schritt glühenden Bulsen, mit fliegendem Atem. Sie nahm

macht und in den Abgrund gleitet. Sollte Car - langsam ihre Hand von seiner Stirn, sie fonnte Totta fie trösten? Es wären leere Worte gewesen, nicht länger auf verlorenem Posten gegen den Tod dürftig und ärmlich und vollkommen ohnmächtig lämpfen, die alten Frauen sollen es tun, fie tann­gegen die Stimmung der Todesergebenheit, die die ten ihn enger, sie waren ihm näher. Mit einem beiden Frauen erfaßt hatte. Aber sie durfte sich Blid bat sie Georgia , ihre Stelle einzunehmen. nicht mitreißen lassen in die Schattenwirbel, sie zogen die Gedanten unaufhaltsam hinab und lähmten den Schlag ihres Herzens.

Ihre Hand lag auf der Stirn Gregors, es war ihr, als verschlösse sie die Pforte, durch die alles Leben aus ihm strömen müßte, ginge fie fort. Raymonde sprach, von den Kleinen Dingen ihres

Totta.

annehmen.".

"

"

Sie haßte Marcel, aber auch der Haß ist eine Er wollte sie reizen. Der Zwischenfall gestern mußte auch diese Liebe töten. Sie mußte gleich Form der Liebe, hatte sie irgendwo gelesen. Sie Frau Avory drillte in einem Winkel Livia, abend die Rosen, die er in die Kulisse geschleus gültig werden gegen ihn, gleichgültig gegen seine Grit und Clarissa, jie saben immer zu Marcel hin- dert, die Szene nachher, und die Nacht, die folgte Worte, gegen feinen Griff, gegen seine Liebkojuns über, der mit Xenia in der Mitte des Wartejaals Ich will nicht mehr, sagte eine Stimme in ihr, in gen, gegen seine Flüche. Dann gelang es the einen Tango tanzte. Das Grammophon spielte den muß von ihm loskommen, er unterjocht mich, und vielleicht, ihn abzuschütteln. Schlager, den Frau Avory einstudierte, Marcel wenn er mich eines Tages wegwirft. Es darf nicht pfiff die Melodie, nach der er tanzte. In einem foweit kommen. Er soll bei Xenia bleiben. Sie andren Winkel bearbeitete Ludovica einen fleinen passen gut zueinander. Sie sind beide gemein,

( Fortsekung folgt.)