Nr. 52

Samstag, 2. März 1935

Ceite 3

Sudetendeutscher Zeitspiegel Wem verdanken Köche

SVH sammelt Sonntag auf den Strassen...

für den Wahlkampf der SHF

Hitlers Freund" bedeute, hat die Henleinsche Agita­tion als ernste Parole gebraucht, wodurch sie ins­besondere auf die Bauern wirkt. Gerade seit dem Saar  - Plebiszit hat die Heimatfront eine starke Tätig­teit in den Dörfern entfaltet und hat diese mit ihren Organisationen, welche die deutschen   Agrarier an die

ausgelöscht waren.

In Deutschland   standen die SA- Leute in der wußte und weiß es heute noch besser; man and drücken, überschwemmt. Die von der Heimat­den Tagen vor den Wahlen 1932 und 1933 auf sammelt für den Wahlkampf! Man sammelt für allen Straßenecken, klapperten mit ihren Sam- den Kampf oder richtiger für die Niederringing front entfesselte nationalistische Demagogie, in der die melbüchsen jedem Baſſanten unter der Nase her- der Margiſten" 1 Ganz gleich, ob das reinsung Angehörigen der verbotenen deutschen   Barteien arbei­dem und die Durchschnittsmenschen, die sich vor da den Menschen abgenommen wird, in Form ten, führt zur Belebung der vergeblichen irredenti­bem Terror dieſer Galgengesichter fürchteten, ga- von Lebensmittelpaketen oder zehntronenfoten ſtiſchen Hoffnungen, welche seit dem Jahre 1919/20 ben willig ihre Pfennige in die Büchsen, um un- zum Ankauf der Stimmen der Arbeitslosen ver­geschoren ihres Weges ziehen zu können. Dabei wendet wird oder direkt in den Wahlfonds die= brüllten die Sammler ihre Sprüchlein wie: ser verkappten Hakenkreuzler fließt. Es sind, wie Volksgenossen spendet für die Wahlhilfe der immer das Geld von den Leuten verwendet wird, NSDAP  ! oder: Gebt für Hitler! usw. Diese Sammlungen für die Stärkung der SHF. Art der Schnorrerei war nicht gerade angenehm und sie wird auch heute noch nicht zu den größ­ten Errungenschaften des Dritten Reiches   ge­zählt, immerhin; man wußte wem man und wofür/ man gab.

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Die braune Grenzpropaganda Die Prager Presse" meldet aus Berlin  , daß sich die Korrespondenz der Arbeitsfront mit der Grenzlandarbeit befaßt und u. a. schreibt: ,, Auf politischem Gebiet besteht die Aufgabe

Diese Sammlungen werden nun, nachdem sie von der Behörde, die damit eine erstaunliche Naivität bekundet, bewilligt wurden, Sonntag, darin, der deutsch   stämmischen Arbei­den 3. März offiziell wiederholt. Sie werden terschaft jenseits der Grenzen wahrscheinlich mit noch größerem Nachdruck als lebendigen Nationalsozialis= In der Tschechoslowakei   oder besser ge- das bisher festgestellt werden konnte, durchge- mus zu demonstrieren, d. h., ihr die sagt, in den deutschen   Gemeinden der Republik   führt werden. Oft genug werden Lügen, Drohun- wiedergefundene Volksgemeinschaft der deutschen  wird von den Artgenossen der SA- Leute seit gen und Frechheit angewandt werden, um den Arbeiterschaft vorzuleben und ihr den Jrrsinn der Monaten ununterbrochen gesammelt. Hier jagt Erfolg der Sammlung zu steigern. Die Bekannt- marristischen Weltproletariatideologie zum Be­man nicht: für die Wahlhilfe und auch nicht für gabe der Sammlung in letter Minute, verhin- wußtsein zu bringen. Nichts vermag gerade in die­Hitler! Hier sagt man für die hungernden deut- dert die notwendige Aufklärung über die Samm- ser Hinsicht erfahrungsgemäß die politisch ver­schen Volksgenossen! oder für die Arbeitslosen lung unter den Gegnern des Fascismus. Es führte und klassenkämpferisch berhezte Arbeiter­udgl., aber man denkt das gleiche, was man im bleibt uns nur der kurze Hinweis, um unfere schaft außerhalb des Reiches mehr vom National­Reiche ſagte. Man wendet zum mindesten die Genossen und Freunde zu warnen, in falscher So- sozialismus zu überzeugen, als dieses lebendige gleichen Methoden bei den Sammlungen an wie lidaritätsduselei Geld für den Wahlkampf der Beispiel deutscher   Arbeitsbrüder im Grenzland, die sie ,, drüben" üblich sind, d. H. jeder Passant wird Feinde der Arbeiterklasse, der Feinde der Demo- sich nicht nur äußerlich zum Nationalsozialismus angeschnorrt und selbst der ärmste Teufel ist vor fratie, herzugeben. Sonntag wird für bekennen, sondern ihn wirklich leben und vorleben der Aufdringlichkeit der Henleinleute nicht sicher. Die Vorbereitung der Konzentra und nationalsozialistisch in ihrem Handeln sind. Wer sich weigert, etivas zu spenden, läuft Ge- tionslager, für die Henker der Es ist eine Tatsache, daß gerade dort, wo poli­fahr, höhnisch verabschiedet oder aber beschimpft Sozialdemokraten gesammelt! zu werden. Bei den Sammlungen im Dezember fam es vielfach zu körperlichen Drohungen und großen Anläufen, wenn sich ein Passant gegen diese Art der Sammelnden zur Wehr setzte. Je­

Lügenpropaganda

Wer für die Arbeitslosen und ihre Kinder opfern will, gebe der Arbeiterfürsorge, der Demokratie für das Kind, keinen Heller aber für die Fasci­sten mit dem Kennzeichen SVH.

gewesen, als es ohnedies war, und jedenfalls wäre dann kaum jemand hier gewesen, der einem Neu­der ,, Volkshilfe" ling hätte die rettende Hand bieten können.

Dabei war der Ruf nach der Einig

tische Vergewaltigung mit allen mitteln versucht, der deutschstämmischen Bevölkerung jenseits der Grenzen das national­sozialistische I de en gut in Buch und 3eitung unzugänglich zu machen, die über­zeugte nationalsozialistische Haltung der grenz landdeutschen Arbeiterschaft um so überzeugender wirft und wertvollste politische Kulturarbeit be­

deutet.

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ihren Ruf?

Nicht nur in der Kunst der Zuberel­tung liegt ihr Geheimnis, sondern auch in der Wahl des richtigen Fettes: Ceres. Das Essen soll ja nicht nur vor­züglich schmecken, auch ein schwacher Magen muß es vertragen. Ceres aber macht alles leicht verdaulich- und dadurch bekommt es doppelt gut!

Ceres

Nur echt mit

dem Namenszug Schicht

Korruption im christlichsozialen Ständestaat

Die Gemeinde Wien   baut der ,, Reichspost" ein Haus

Ein Abendblatt- Monopol

Schmit wurden kürzlich 3,000.000 Schilling für Unter dem Vorsiz des Bürgermeisters sechs Affanierungsbauten bewilligt. Eines der Häuser, das auf Gemeindekosten hergerichtet wer­den soll, ist Strozzigasse 6, ein Haus neben der Reichspost", dem Verlagsgebäude der christlich= sozialen Partei. Auf Gemeindefoſten wird nämlich ein zweites Gebäude für den christlichsozialen Par­Zum Schluß wird noch bemerkt, welche Be- teiverlag gebaut. Bürgermeister Schmitz gehört Das Arbeitslosen Bezirk3= feit, der immer wieder aus dem rechtsnationalen deutung die Einrichtung ,, Kraft durch Freude  " für dem Verlagsrat des christlichsozialen Parteiver­hilfskomitee B.- Krum au hat dager erschallte, meist nichts anderes als die deutsche Propaganda jenseits der Grenzen lages an. über Antrag unseres Genossen Dent beschlos- eine agitatorische& hrase und er habe. Alle im Dienste der NS  - Gemeinschaft sen, bedürftigen Arbeitslosen des Bezirkes B.- scheint es auch heute wieder zu sein, wenn man Kraft durch Freude  " Stehenden hätten im Krumau   unentgeltlich Schuhe zur Ver- ihn nicht als einen Ausfluß jugendlichen Heiß- Grenzland erhöhte Verpflichtungen." fügung zu stellen. Tatsächlich wurden Ende Jän- sporns betrachten will. her 160 Paar Schuhe an die Arbeitslosen des Bezirkes ausgegeben. Die Henleinleute haben nun nichts, Eiligeres zu tun, als auf dem Lande draußen zu erklären, daß diese Schuhe von der Sudetendeutschen Voltshilfe" kommen. man ist in der Propaganda nicht besonders wäh­lerisch. Wir machen die Arbeitslosen auf diese Tatsache aufmerksam, damit sie erkennen, daß die Boltshilfe" tatsächlich nur ein Wahlmanö

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ber ist.

Die Volksgemeinschaft eine Phrase

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Also,

Stellungnahme eines bürgerlichen Blattes Der Neue Morgen", in dem für gewöhnlich des Bundes der Landwirte vertreten wird, befaßt sich mit den letzten politischen Vorfällen im fude­tendeutschen, Lager und charakterisierte insbeson­dere die Agitation der Sör für die Volksgemein­schaft wie folgt:

SHF= Sei Hitlers   Freund!

Lidové Noviny" schreiben:

deutschen   Politiker, darunter auch dem Senator Hil­Das Ergebnis des Saarplebiszits hat manchen genreiner, den Kopf verdreht. Am meisten schlachten dies die Agitatoren der Henleinschen Heimatfront aus. Deffentlich haben sie diesen großen deutschen  Sieg begrüßt. In der privaten Agitation überzeugen

sie das politisch naive Volt, ebenso in den Städten wie auf dem Lande, daß der Wahlsieg der Heimat­front die geeignete Grundlage dafür schaffen wird, daß man auch in den sudetendeutschen   Gebieten ein Plebisait erzwingen werde. Die Stimmen, welche für die Heimatfront abgegeben werden, werden die erste Prüfung und Vorbereitung zu einem solchen Plebiszit sein.

Der so bearbeiteten Leute hat sich eine fertige Psychose bemächtigt. Die Loyalitätskundgebungen dem Staate gegenüber, welche die Funktionäre der Heimatfront in der Presse zum Ausdruck bringen, Das Rezept des Zusammenschlusses als allein versteht das Volk so, daß dies notwendig sei, um die feligmachendes Heilmittel der sudetendeutschen   Po- Behörden zu täuschen und das Verbot und die Auf­litit iſt nicht neu. Es wurde schon von Lodgman   lösung der Partei zu verhindern. In der Heimat und der Nationalpartei, später von den National- front sieht man eine Analogie mit der Deutschen  sozialisten verfochten und heute wäre vielleicht das Front in der Saar   und das Volk ist überzeugt, daß ganze Sudetendeutschtum dort, wo die beiden genau so wie dort im Einvernehmen mit dem reichs­Parteien sind, hätten sich die anderen Gruppen deutschen   Hitlerismus gearbeitet wird, dessen Agenten untergeordnet und darauf verzichtet, Politik auf öfters als man glaubt, in den Grenzstädten und Dör­eigene Faust, aber auch auf eigene Verantwvor- fern erscheinen. Den Wiß von der SH.  , daß dies tung zu machen. Das Chaos wäre viel schlimmer nicht Sudetendeutsche Heimatfront", sondern Sei

Humor der Sklaven

inn   mehr haben. Neben Texten, in denen die

In Kürze

London.  ( Tfch. P.-B.) Der Sowjetbot­

Regierung eine förmliche Einladung an schafter in London   hat jetzt bestätigt, daß von seiner Sir John Simon ergangen ist, Moskau  einen Besuch abzustatten.

pol, aus dem ein Tagesgewinn von mindestens

Seit dem Feber 1934 gibt es in Wien   nur mehr ein Abendblatt, das in Straßenkolportage verkauft wird. Andere Abendblätter läßt die Re­gierung nicht zu. Der Pressechef der Regierung, Gesandter Ludwig, verschafft durch diese Hand­habung des Pressekonzessionsgefeßes, dem Eigen­tümer des Telegraf  ", Bond y, einem Kompag= 3000 Schilling fließt. Als Grund für diese Hal­non des Zionistenführers Strider, ein Mono­tung des Pressechefs Ludwig wird gut unterrich­teten Journalistenkreisen angegeben, daß Minister Paris.  ( Tsch. P.-B.) Die abessinische Regie- Ludwig an den Gewinnen des" Telegraf  " be= ung fandte 800.000 Franken an die französische   Re- te i ligt ist. gierung, als Entschädigung für den kürzlichen Ein­biet von Französisch- Somaliland, bei dem der Ko­fall einer abessinischen Nomaden- Truppe in das Ge­lonialbeamte Bernard und 17 Eingeborene Solda­ten getötet wurden.

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Altes Stroh

und eine lebende Katze

Berlin  . Das ,, Berliner Tageblatt" berichtet Moskau.  ( Tsch. P.-B.) Im Zentralfomitee der jetzt über seltsame Weihnachtsgaben, die 3 wei kommunistischen Partei unter Vorsiß Stalins wurde Landwirte ins Konzentrations= u. a. beschlossen, das Mitglied des Zentrakomitees lager brachten. In dem einen Fall handelt es a ganowitsch von seinem Posten als Ver- sich um einen Landwirt aus Bärl bei Mörs  , fehrskommissar zu entbinden und an Stelle An- der von dem Winterhilfswerk um eine Spende drejews zum ersten Gehilfen des Generalsekre- angegangen wurde. Er schickte den ihm zugegan= tärs der Partei zu ernennen. Kaganowitsch wurde genen Karton zurück mit der Erklärung, nicht s von seinen Aemtern als Vorsitzender der kommuni- geben zu wollen. Auf dringliche Vorhaltungen hin stischen Parteikontrolle und des Sekretärs der Mos- packte er dann ein kleines Schwarz brotim kauer Parteiorganisation entbunden und tritt nun- Werte von 30 bis 40 Pfennige in altes mehr an Stelle Andrejews in das Verkehrskommissa- Stroh und sandte es der Volkswohlfahrt. Er riat ein. Die Beschlüsse sind von Stalin   gezeichnet. wurde dann von Volksgenossen aufgesucht und ge­Außerdem ist heute I es cho wo zum Sekretär der fragt, wie er diesen Fehler gutmachen wolle. Dar­Moskauer Parteiorganisation und zum Vorsitzenden aufhin erging sich der Landwirt in Besch im p= der Kommission der Parteikontrolle an Stelle des fungen gegen das Winterhilfs= zurüdgetretenen Kaganowitsch ernannt worden. werk und die nationalsozialistische Bewegung. Im zweiten Falle handelt es sich Wahrhaftig: diese Münchener   Faschingszei- um einen Landwirt, der als Spende für das " alten Stämpfer" als unfähig glossiert werden, tung ist ein bemerkenswertes Dokument. Sie be- Winterhilfswerk ein Patet abgab, das eine I e= Im Dritten Reich wird Fasching gefeiert. findet sich die Anzeige einer Ghrab- Schneiderei", stätigt nicht nur das, was die Emigrantenpresse" bende Kabe und ein lebendes Kanins Und wenn auch zur Fröhlichkeit nicht der geringste die auf Julius Streicher   gemünzt ist, neben einem über die Zustände im Dritten Reich zusammen- chen enthielt. In diesem Vorgehen erblickte man Anlaß ist in einem Lande, das vom Stöhnen Miß- ironischen Dementi der Gerüchte, daß am nächsten lügt",- sie ist darüber hinaus selbst ein Symp- die Absicht, das Winterhilfswerk verächtlich zu. handelter, vom Schweigen Unterdrückter, von der Sonntag nicht gesammelt werde, steht die Vor- tom dieses Zustandes, in dem die Preffefreiheit machen, und die Bevölkerung sei darüber sehr er­Berzweiflung Hungernder und von der Furcht vor tragsnotiz:" Arische Großmutter spricht über das sich in die Spalten einer Karnevalsbeilage flüch regt gewesen. Jetzt hat der preußische Minister­wirtschaftlichen und kriegerischen Katastrophen er- Thema: Wie mache ich mich auch im hohen Alter ten muß, wo die gleichgeschalteten Zeitungsschrei- präsident eingegriffen und die Verhaftung der füllt ist, man nimmt die Gelegenheit doch wahr, unentbehrlich?" und die Bemerkung, daß der ber ihre Leser wissen lassen, daß sie die Wahrheit beiden Landwirte durch die geheime Staatspolizei um sich in der Narrenmaste mit Wizen an die gleichgeschaltete reichsdeutsche Rundfunk statt kennen, die sie das ganze Jahr verleugnet, ver­veranlaßt. Oeffentlichkeit zu wagen, die sonst nur für Füh- Abwechselstrom" Gleichstrom  " benüße. Auch fälscht und auf den Kopf gestellt haben. Wie an rerreden reserviert ist. Auf ein denkwürdiges Do- vom Elend der deutschen   Zeitungen, die gezivun- mittelalterlichen Höfen, wo der Narr das Recht lument dieses hitlerdeutschen Faschings macht der gen werden, dauernd die Machtverke des Präst- hatte, dem Despoten die Wahrheit ins Gesicht zu Münchener   Korrespondent der Neuen Züricher denten der Reichsschrifttumskammer Hans Fried- lachen, wie im alten Rom   beim Saturns- Feste die dent der türkischen Republik se e mal Ataturk Ankara.( Agentolie.) Der bisherige Präfi Beitung" aufmerksam: die" Münchener Neuesten rich Blunck zu veröffentlichen und von Hitlers Sklaven einmal im Jahre ihren Herren die Mei­Nachrichten" haben eine" Faschingszeitung" her- Privatverlag Cher" je cher, je beſſer" geschluckt nung sagen durften, so entlädt sich der gequälte Stimmen, also durch einmütigen Beschluß der ver­( früher Mustafa Kemal Pascha  ) wurde mit 386 ausgegeben, deren erster Wiz gleich unter dem werden sollen, erfährt man aus dieser Narren- Wiz des deutschen   Volkes im Fasching des Drit­Titelfopf zu finden ist, wo nämlich zu lesen steht: zeitung. Und was die wirtschaftliche Lage des ten Reiches, nur mit dem Unterschied, daß er sammelten Abgeordneten der Nationalversamm Nächste Briefadresse: Dachau  ". Und dann kommt, Volkes betrifft, so deutet auf sie ein Versiche- nicht einmal zum Karneval als erlaubt empfun- h It. Kemal Ataturk   hat darauf vor dem Ab­lung neuerlich zum Präsidenten der Republik ge= in Gestalt närrischer Inserate und Berichte, die rungsinserat", in des es heißt: Kleinlebensfach- den wird, so daß diese Münchener   Narrenzeitung geordnetenhaus den Eid abgelegt. ganze Rot und Schande des Dritten Reiches   ans leute sind wir alle infolge Gehaltsabbaus. Aber überall als unerhörte Kühnheit bestaunt wird. Tageslicht. Da wird Antibyzantinol" angeboten, wir haben die Versicherung, daß es endlich wieder " das leider nicht überall im Handel, geschweige aufwärts gehen soll". Als Krönung der Zweiden­denn sonstwo anzutreffen" ist. Oder:" Jüdischer tigkeiten schließlich der Bericht:" Das Schacht­Fakir mit dauernd erhobenem rechtem Arm erteilt Turnier um die Deutsche Meisterschaft, das gegen­Unterricht und erbittet Offerten unter: Freie wärtig in Berlin   ausgetragen wird, ist noch immer Bahn dem Tüchtigen." Und ein weiteres Inserat unentschieden... Der schwarze König soll wieder empfiehlt Schiveigekurse", da Redekurse keinen in besonders starter Position stehen."

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Auch der schweizerische Korrespondent fragt, ob der Verantwortliche nicht tatsächlich Dachau   als nächste Briefadresse" haben wird- oder ob der schwarze König" in Bayern  

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wirklich eine so starte Position" hat, daß er das katholische Blatt vor der Rache der deutschen   Sklavenhalter werde bewahren tönnen.

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Kemal wiedergewähit

Der Frauentag

ist eine Heerschau aller arbeiten­den Frauen und Männer.